DE2800757C2

DE2800757C2 - Transportvorrichtung für Aufzeichnungsträger in Tintenschreibwerken

Info

Publication number: DE2800757C2
Application number: DE19782800757
Authority: DE
Inventors: Fred Ing.(Grad.) 2930 Varel Johannsen
Original assignee: Olympia Werke AG
Current assignee: Olympia AG
Priority date: 1978-01-09
Filing date: 1978-01-09
Publication date: 1985-12-12
Also published as: DE2800757A1

Description

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ausgebildeten Transportwalze 11 beweglich geführt. die Transportwalze 11 aus einem zylindrischen Hohl-Der Transport des Schlittens längs der Transportwalze körper 51 in dem napfförmige Träger 53 für die Spikes 11 und damit des Aufzeichnungsträgers 9 erfolgt durch 31 angeordnet sind. Diese napfförmigen Träger 53 weieine nicht dargestellte Transportvorrichtung, z. B. durch sen einen Zylindermantel bildende, federnde Lamellen einen Schrittmotor. Der Antrieb der Transportwalze 11 5 55 auf, auf deren freien Enden die Spikes 31 angeordnet kann entweder über einen nicht dargestellten Walzen- sind. Mittels eines gestellfest (57) angeordneten Handdrehknopf von Hand oder über einen aussteuerbaren Stellhebels 59 sind in dem Hohlzyiinder 51 Spreizkonus-Schrittmotor 13 erfolgen. Die Transportwalze 11 be- se 61 axialverschiebbar angeordnet Bei der axialen Versteht aus einem langgestreckten Zylinderkörper 15, auf Schiebung der Spreizkonusse 61 werden die Lamellen 55 dem ringförmig Distanzstücke 17 und Endstücke 19,21 io mit den Spikes 31 durch Schlitze des Hohlzylinders 51 aufgeschoben sind. Zwischen den Distanzstücken 17 un- ausgefahren. In diesem Fall erfolgt der Transport von tereinander und zwischen den Distanzstücken 17 und blattförmigen Aufzeichnungsträgern durch die Spikes den Endstücken 19, 21 sind flache, ringförmige Träger 31, wie dieses bereits in der Beschreibung zu der Fi g. 1 29 mit auf deren Umfang gleichmäßig ausgebildeten dargelegt worden ist Beim Umschalten auf Traktorbe-Spikes 31 angeordnet Diese Spikes 31 stehen gegen- 15 trieb zum Transport von Bahnen mit Transportlöchern über dem Umfang der Distanzstücke 17 und den End- wertten die Spreizkonusse 61 über das Handstellglied 59 stücken 19, 21 nur wenige zehntel Millimeter hervor. derart verschoben, daß die Spikes 31 in den Schlitzen Dia z. 3. durch Ätzen oder Feinstanzen hergestellten des Hohlzylinders 51 verschwinden. Nach Freigabe der Spikes 31 haben nichtkreisförmige Querschnitte mit Lamellen 55 durch die Spreizkonusse 61 kehren diese rauhen und griffigen Kanten. Um eine bessere Klamme- 20 durch Eigenfederung in die Ruhelage zurück rung der Aufzeichnungsträger 9 mit den Spikes 31 zu Für das Ein- und Ausfahren der Spikes 31 sind noch

erzielen, können diese an ihren freien Enden mit Wider- andere konstruktive Lösungen möglich. Wichtig ist nur, haken versehen werden. Auch kann eine bessere Ver- daß der Transport von blattförmigen Aufzeichnungsträklammerung durch gegenseitiges Verschränken der Spi- gern durch Spikes erfolgt, welche durch ihre Form und kes 31 zueinander erreicht werden. Da die Spikes 31 nur 25 durch ihre Oberflächenbeschaffenheit den Aufzeichbis 1 — 2 zehntel Millimeter aus der Oberfläche der Auf- nungsträger 9 derart verklammern, daß zusätzliche Anzeichnungsträger 9 herausragen, muß mit geeigneten druckrollen im Bereich der Druckzone nicht mehr erfor-Mitteln sichergestellt sein, daß die Düsenflächen des derlich sind. Weiterhin ist ein Verwischen der noch nicht Spritzkopfes 33 nicht die Spikes 31 berühren können. wischfesten Schriftzeichen bei der beschriebenen Außerdem ist es bei Tintenspritz-Druckwerken erfor- 30 Transportvorrichtung nicht mehr möglich. Die Transderlich, daß die Tintenspritzköpfe 33 derart gegen Ver- portvorrichtung ist übrigens auch bei Proportionalschmutzung etc. abgekapselt sind, daß die die Maschine schrift und Faksimileaufzeichnungen vorteilhaft einsetzbedienende Person auch nicht die Transportwalze be- bar.

rühren kann. Der Papiereinzug und der -auswurf erfol-

gen durch Tastenbetätigung über den Schrittmotor 13. 35 Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Die Endstücke 19, 21 sind formschlüssig, z. B. über

eine Nut-Feder-Verbindung 23, 25 mit dem Zylinderkörper 15 verbunden. Auch weist der Zylinderkörper 15
Federn 26 auf, welche in Nuten 27 der Spikesträger 29
und Nuten 28 der Distanzstücke 17 formschlüssig ein- 40
greifen. Der Aufzeichnungsträger 9 wird der Transportwalze 11 über den Zuführschacht 35 zugeführt und
kommt über die Papierführung 37 mit frei auf der Welle
(39) drehbar gelagerten Andruckrollen 41 in Wirkverbindung. Diese Andruckrollen 41 sind mit Gummibezü- 45
gen versehen, welche schmale Schlitze 43 aufweisen, die
mit den Spikesträgern 29 fluchten. Der Aufzeichnungsträger 9 wird beim Einziehen von den Spikes 31 erfaßt
und von den Papierandruckrollen 41 an die Transportwalze 11 gepreßt. Hierbei wird der Aufzeichnungsträ- 50
ger 9 von den Spikes 31 durchstochen und sicher zur
Abdruckstelle transportiert. Der Aufzeichnungsträger 9
wird nach dem Druckvorgang durch eine Abstreifvorrichtung von der Transportwalze 11 wieder entfernt.
Die Abstreifvorrichtung besteht aus einem Abstreif- 55
glied 45, welches ebenfalls mit den Spikesträgern 29
fluchtende Schlitze 47 aufweist. Der von der Transportwalze U abgehobene Aufzeichnungsträger 9 wird dann
über die flächig ausgebildete Trockenstation 49 geleitet.
Hierdurch werden die noch nicht wischfesten Schriftzei- 60
chen schnell getrocknet.

Die oben beschriebene Vorrichtung ist vorteilhaft bei
blattförmigen Aufzeichnungsträgern 9 einsetzbar. Soll
das Schreibgerät sowohl für Einzelblatt- als auch für
Traktorbetrieb eingesetzt werden, dann sind die Spikes 65
31 derart anzuordnen, daß sie durch Schlitze des
Schreibwalzenmantels ein- und ausfahrbar entsprechend F i g. 2 angeordnet sind. Zu diesem Zweck besteht

Claims

28 OO 757 1 2 Vermeidung der Spannungslockerung der Belege die Patentansprüche: Andruckrollen mit größerer Umfangsgeschwindigkeit angetrieben als die Papierwalze. Da jedoch die vom

1. Transportvorrichtung für einen in Zeilenrich- Tintenspritz-Druckwerk erzeugte Schrift noch nicht imtung zu bedruckenden oder mit Aufzeichnungen zu 5 mer trocken ist, wenn das beschriebene Aufzeichnungsversehenen, insbesondere blattförmigen Aufzeich- material unter die Andruckrollen transportiert wird, nungsträger in Tintenschreibwerken, wobei der Auf- können keine Rollen in flächiger Gummiausführung zeichnungsträger durch eine Transportwalze trans- verwendet werden. Diese Rollen würden nämlich zu portierbar ist, die aus einem langgestreckten zylin- einem Verwischen der noch nicht trockenen Schriftzeidrischen Körper mit auf dessen Umfang angeordne- 10 chen führen.

ten ringförmigen Distanzstücken und in die Förder- Bei einer vorgeschlagenen Anordnung wird ein Verebene hineinragenden Transportstiften besteht, d a - wischen der noch nicht trockenen Schriftzeichen dadurch gekennzeichnet, daß die Transport- durch vermieden, daß die Andruckrollen aus Andruckstifte als den Aufzeichnungsträger (9) durchstoßen- ringen bestehen und derart auf einer Antriebswelle ande Spikes (3t) ausgebildet sind, welche sich auf dem 15 geordnet sind, daß sie das Papier in den Zwischenräuäußeren Umfang von flachen, ringförmigen Trägern men zwischen den gespritzten Schriftzeichen antreiben. (29, 53) befinden, daß die Träger (29, 53) auf dem Dieser Papiertransport :st wohl für Aufzeichnungen gezylindrischen Körper (15, 51) der Transportwalze eignet, bei denen die Schriftzeichen einen bestimmten (H) zv/ischen den Distanzstücken (17) fest angeord- Abstand zueinander haben. Bei Faksimile- und Propornet sind und daß der Aufzeichnungsträger (9) nach 20 tionalschriftaufzeichnungen läßt sich ein Verschmieren Verlassen der Druckzone durch eine Abstreifvor- der noch nicht wischfesten Buchstaben bei dieser vorgerichtung (45,47) von der Transportwalze (11) trenn- schlagenen Anordnung auch nicht vermeiden,
bar ist Durch die GB-PS 4 77 343 ist eine Transportvorrich-

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn⁴ tung für Aufzeichnungsträger mit Randlochungen bezeichnet, daß die Spikes (31) an ihren freien Enden as kannt, mit denen Transportstifte von ringförmigen Di-Widerhaken aufweisen. stanzstücken einer Transportwalze formschlüssig in

3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch Eingriff bringbar sind. Diese Vorrichtung ist aber zum gekennzeichnet, daß die Träger (29) mit den Distanz- Transport von ungelochten Aufzeichnungsträgern nicht stücken (17) formschlüssig verbunden sind. geeignet

4. Vorrichtung nach Anspruch !, 2 oder 3, wobei 30 Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine der Aufzeichnungsträger durch Andruckrollen ge- Transportvorrichtung für Aufzeichnungsträger in Tingen die Transportwalze preßbar ist dadurch ge- tenschreibwerken zu schaffen, bei der ein glattes Aufliekennzeichnet, daß die Andruckrollen (41) Gummibe- gen des Aufzeichnungsmaterials auf dem Transportelezüge aufweisen, in welchen mit den Spikesträgern ment während der Aufzeichnung und ein sicherer (29) fluchtende Schlitze (43) angeordnet sind. 35 Transport der noch nicht wischfesten Aufzeichnungen

5. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2, 3 oder 4, da- sichergestellt ist ohne daß ein Verschmieren der Buchdurch gekennzeichnet daß die Spikes (31) durch stäben auftritt Diese Transportvorrichtung soll auch bei Schlitze des Schreibwalzenmantels ein- und ausfahr- Proportionalschrift und Faksimileaufzeichnungen einbar angeordnet sind. setzbar sein. Diese Aufgabe wird durch die im Kennzei-

6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekenn- 40 chen des Patentanspruchs 1 gekennzeichnete Erfindung zeichnet daß in dem hohl ausgebildeten zylindri- gelöst.

sehen Körper (51) der Transportwalze (11) napfför- Mit der erfindungsgemäßen Anordnung werden saumige Träger (53) mit einem Zylindermantel bilden- bere Schrift- oder Faksimileaufzeichnungen selbst bei den, federnden Lamellen (55) verlagert sind, auf de- langsam trocknenden Tinten erzielt,
ren freien Enden die Spikes (31) gelagert sind, und 45 Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in daß die Lamellen (55) dieses Trägers für je einen von den Unteransprüchen beschrieben. Mit der Ausgestaleinem Handstellhebel (59) verstellbaren Spikesko- tung der Transportstifte nach Anspruch 2 wird ein sinus (61) derart verstellbar sind, daß die Spikes (31) cheres Strammhalten des Aufzeichnungsträgers auf durch Schlitze des Zylinderkörpers (51) der Trans- dem Transportelement gewährleistet. Durch die weitere portwalze (11) ein-und ausfahrbar sind. 50 vorteilhafte Ausbildung des Erfindungsgegenstandes

7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden wird der Einsatz des Schreibgerätes auch bei Traktor-Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ab- betrieb ermöglicht da beim Traktorbetrieb die Trans-Streifvorrichtung ein Abstreifblech (45) ist das mit portstifte für den Antrieb von losen Blättern stören Schlitzen (47) für die umlaufenden Spikes (31) verse- würde.

hen und auf den Umfangsflächen der Distanzstücke 55 Die Erfindung wird im folgenden anhand von Zeich-

(17) und der Endstücke (19,21) aufliegt nungen näher erläutert. Es zeigt

F i g. 1 eine schaubildliche Darstellung eines Tinten-

spritzdruckwerks und

Fig.2 eine vorteilhafte Weiterbildung des Gegen-60 Standes nach F i g. 1.

Bei Tintenspritz-Druckwerken ist zur Erzeugung ei- Die Erfindung wird nachstehend an einem Ausfüh-

ner einwandfreien Aufzeichnung erforderlich, daß das rungsbeispiel, bei dem das Transportelement aus einer

Aufzeichnungsmaterial auf dem Transportelement, z. B. Transportwalze besteht, näher beschrieben. Es ist

der Transportwalze glatt aufliegt. Aus diesem Grunde selbstverständlich auch möglich, das Transportelement

muß daher das Aufzeichnungsmaterial oberhalb der 65 als ein Transportband auszubilden. In der F i g. 1 ist ein

Druckzeilen durch eine Vorrichtung stramm gehalten Schlitten 1 mit einem darauf angeordneten Tintenspritz-

werden. Bei bekannten Belegfördereinrichtungen, z. B. Druckwerk dargestellt, der auf Achsen 5, 7 längs einer

eremäß der deutschen Patentschrift 8 51 069 werden zur als Transportelement für einen Aufzeichnungsträger 9