DE4220117A1 - Anlage zur sortierung und lagerung von stueckgut wie fluggepaeck - Google Patents
Anlage zur sortierung und lagerung von stueckgut wie fluggepaeckInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Anlage zur
Sortierung und Lagerung von Stückgut wie Fluggepäck.
Seit langem sind Sortieranlagen entwickelt, die eine
automatische Aussortierung von Stückgut von einer oder
mehreren Eingabezentralen an eine größere oder kleinere
Anzahl von Empfangsstationen ermöglichen, beispielsweise
von einem check-in-Gebiet an verschiedene Abgabegebiete,
die sich nahe an den verschiedenen Flugzeugstandplätzen
befinden. Bekannte Anlagen verwenden überwiegend
Sortiertransporteure mit seitenkippbaren Tragplatten,
die aufgrund zentral eingegebener Destinationskodes an
den korrekten Stellen zum seitlichen Kippen und damit
Abladen aktiviert werden.
Es kommt vor, daß Änderungen im Ablaufplan die
Folge haben, daß Flugzeugstandplätze an andere Stellen
verlegt werden, insbesondere wenn kurzfristig ein
anderer Typ von Flugzeug benutzt werden muß. Dadurch
muß auch kurzfristig das Abgabegebiet geändert werden.
Neu zugekommenes Gepäck kann natürlich sehr einfach
umgeleitet werden, aber früher eingereichtes Gut muß
umgeladen werden. Das heißt, das Gepäck, das sich schon
an einem Standort befindet, muß von dort
wegtransportiert werden, entweder zurück zu der
Eingabezentrale für erneute Verteilung oder gesondert
direkt zur neuen Empfangsstation. Ein verbessertes
System ist entwickelt worden, das auch ein automatisches
Lager umfaßt, wohin das Gut gebracht werden kann, so
lange es noch ein Risiko gibt, daß eine Verlegung
vorkommen könnte. Sobald die endgültige Destination
festgelegt worden ist, kann das früher eingereichte Gut
automatisch dem Sortiertransporteur zurückgegeben
werden, wovon es automatisch wieder richtig umgeleitet
wird.
Im Prinzip könnte diese automatische Manipulation
der Güter durch direkte Betätigung auf den Einheiten
erreicht werden. Es hat sich aber, insbesondere um eine
sichere Abfertigung zu erreichen, als vorteilhaft
erwiesen, daß die Einzelstücke in standardisierte
Trageinheiten gebracht werden, die sogenannten ′′totes′′
(englisch: "worin getragen wird′′) oder Tragschalen.
Diese sind flache, offene, schalenförmig ausgebildete
Kästen, die Einzelstücke bis zu einer Größtfläche, wie
die in der Praxis vorkommenden Koffer, aufnehmen können.
Diese Tragschalen können mit den nötigen Mitteln
ausgerüstet werden, die in Zusammenwirkung mit
dazuhörigen Mitteln in der Transportanlage das
gewünschte Ergebnis ermöglichen. Beim Eintreffen im
automatischen Lager verbleibt jedes Einzelstück in der
jeweiligen Tragschale, wogegen alle Tragschalen bei der
endgültigen Destination geleert werden
Diese erheblich verbesserten Anlagen erfordern
jedoch, daß die Ausrüstung größere Einzelbewegungen
ausführen kann, indem das Kippen der Tragschalen einen
größeren Winkel umfassen muß, um ein sicheres Ausladen
zu erzielen. Dabei muß aber auch sichergestellt werden,
daß die einzelnen Tragschalen sowohl gegen Abrutschen
(vom Förderband) gesichert sind als auch leicht
verschiebbar sind (beim Versetzen im Lager). Diese
Tatbestände haben dazu geführt, daß die bekannten
Anlagen dieser Art sehr aufwendig sind und sich nur mit
großem Aufwand durch Umbau von vorhandenen Anlagen
erreichen lassen.
Die Erfindung bezweckt, eine Anlage von dieser
besonderen Art zu schaffen, die auf vereinfachte Weise
alle Funktionen zuläßt, und die durch wenige Änderungen
von vorhandenen Anlagen zu erreichen ist.
Der Erfindung liegt die Beobachtung zugrunde, daß
es für ein individuelles Ausladen des Gutes in den
Tragschalen gar nicht nötig ist, sie mehr als üblich zu
kippen, wenn die Tragschalen innen schalenförmig mit nur
einer Krümmung ausgebildet sind, und eine Oberfläche mit
einem niedrigen Friktionskoeffizient haben, wie z. B.
Polyethylen. Eine übliche Kippung beträgt 35 Grad,
welches ein wenig über dem Minimum ist. Insbesondere bei
einer guten Gleitfähigkeit der Oberfläche ist dieser
reduzierte Kippwinkel nicht für ein sicheres Entladen
des Gutes hindernd, wenn nur die Tragschale selbst gegen
Abrutschen von einer gekippten Tragplatte gesperrt ist.
Diese Sperrungen brauchen nicht unbedingt den
Charakter einer Festhaltung haben, bei der vorgegebenen
kleinen Kippung reicht eine einfache Sicherung gegen
Abrutschen, beispielsweise in Form einer Seitenkante auf
der Tragplatte. Diese Sperrungen müssen jedoch, z. B.
durch einfaches Zurückziehen, entfernbar sein wenn
statt des Gutes die Tragschale abgeladen werden muß,
daß heißt, in die Lager. Hier erweist es sich als
günstig, daß es bei einem seitlichen Kippen zuerst die
Tragschale mit Inhalt ist, die abrutscht, bevor der
Inhalt aus der Tragschale herausrutscht. Diese einfache
Tatsache bedeutet, daß es ganz überflüssig ist,
besondere Maßnahmen zu verwenden, um eine
differenzierte oder gesteuerte Entladung, entweder vom
Gut allein, oder von Gut auf Tragschalen zu erreichen.
Die einzige notwendige Maßnahme besteht darin, daß die
genannten Sperrungen zugefügt werden müssen, was eine
ganz einfache Abänderung einer vorhandenen Anlage ist,
in Verhältnis zu dem Umbau (Haltemittel sowie
vergrößerter Kippwinkel), der bisher erforderlich war.
Der Erfindung liegt die Erkennung zugrunde, daß es
keineswegs notwendig ist, die Tragschalen festzuhalten,
d. h. sie können auf die einfachste Weise geformt sein
und nur ganz lose auf den Tragplatten aufliegen.
Die Erfindung wird im Folgendem näher erklärt unter
Bezugnahme auf die Zeichnung. Darin zeigen
Fig. 1 eine schematische Abbildung einer Anlage
zur Sortierung und Lagerung gemäß der Erfindung, und
Fig. 2 eine perspektivische Darstellung eines
Abschnittes einer Anlage, die gemäß der Erfindung
geändert worden ist, und
Fig. 3 ein Schnitt durch eine Tragschale beim
Entleeren.
In Fig. 1 wird ein Sortiertransporteur vom Förderbandtyp
(T) gezeigt, bei dem Stückgut in Form von Einzelgepäck
an Eingabestationen (L1, L2, . . . Ln) auf Tragschalen
gelegt wird. Diese werden von kippbaren Tragplatten auf
dem Förderband transportiert. Die Tragschalen und deren
Inhalt werden elektronisch oder anderswie von einer
Kontrollzentrale (C) identifiziert, und zwar auf solche
Weise, daß die Tragschalen bei den Abgabeorten (P1, D2,
Dn) in der Sortieranlage (U) geleert werden. Solange
noch eine Änderung der Destination möglich ist, werden
die Tragschalen mit Inhalt zu dem Lager (W) geführt, um
dort aufbewahrt zu werden. Falls die Anzahl von freien
Tragschalen zu klein wird, können weitere leere
Tragschalen vom Vorrat (S) abgegeben werden.
Die in Fig. 2 gezeigte Reihe von Tragplatten (2)
ist auf dem Förderband angebracht. Die einzelnen
Tragplatten sind nach Stand der Technik, wie es rechts
gezeigt ist, seitwärts kippbar, um zu erreichen, das ein
vom Transporteur geführter Gegenstand an irgenwelcher
Stelle entlang des Förderbandes entladen werden kann.
Auf die einzelnen Tragplatten (2) sind Tragschalen (4)
aufgesetzt, die erfindungsgemäß mit in Querrichtung, im
wesentlichem lotrechten Seitenwänden (6) versehen sind,
sowie mit einem Boden (8), der schwach nach unten
gewölbt zwischen den zwei anderen Wänden (1) verläuft.
Der Boden besitzt eine Oberfläche mit einem niedrigen
Friktionskoeffizienten, wie z. B. Polyäthylen.
Wenn die Tragschalen (4) auf den Tragplatten (2)
festgehalten werden, werden beim Kippen der Tragplatten
diejenigen Gegenstände, die lose auf dem Boden (8) der
Tragschalen liegen, abgeladen. Dieses ist in Fig. 3 für
einen solchen Gegenstand, beispielsweise einen
Reisekoffer, gezeigt. Dieses entspricht völlig der
üblichen Sortiertechnik, wo die Gegenstände aber direkt
auf den Tragplatten liegen. Durch die Erfindung ist ein
sicheres Abladen des Gutes, die Gegenstände (12), auch
aus Tragschalen möglich, ohne die Tragschalen (4) mehr
als zuvor zu kippen, d. h. der ganze Unterteil des
Sortiertransporteurs mit den bekannten Mitteln zum
Kippen der Tragplatten (2) kann ungeändert beibehalten
werden. Zwar bedeutet die Wölbung des Bodens (8), daß
der Abrutschwinkel für den Gegenstand (12) kleiner wird
als bei freiem Rutschen von der Tragplatte (2), aber
wenn die Friktion der Bodenfläche (8) besonders niedrig
ist, bleibt dieser Unterschied ohne Bedeutung. Die
Gegenstände werden durch die Wölbung ausreichend gegen
seitliche Verschiebung während des normalen Betriebs
geschützt.
Es ist aber auch Zweck der Erfindung, die
Tragschalen (4) mit Inhalt bei dem gleichen Kippwinkel
abladen zu können, und zwar bei Einlagerung im Lager,
und die Tragschalen müssen dementsprechend auf den
Tragplatten selektiv auslösbar befestigt sein. Da es bei
der Erfindung völlig ausreichend ist, mit einem
gewöhnlichen Kippwinkel von nur 35 Grad zu arbeiten, ist
es selbsverständlich, daß es gar nicht notwendig ist,
eine eigentliche Festhaltung der Tragschalen (4) auf den
Tragplatten (2) zu besorgen, nur muß gewährleistet
sein, daß die Tragschalen auf auslösbarer Weise gegen
ein Abrutschen von den Tragplatten gesichert sind.
Dieses ist sehr einfach dadurch zu erreichen, daß sich
auf den Tragplatten (2) Organe befinden, die zwischen
zwei Stellungen umschaltbar sind. In der einen Stellung,
in der die Organe aus der Oberfläche einer Tragplatte
aufragen, um mit einer Tragschale zusammenzuwirken, wird
das Abrutschen verhindert, und in der anderen Stellung,
in der die Organe zurückgezogen sind, tritt das geplante
Abrutschen ein.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
haben wie in Fig. 2 und 3 gezeigt, diese Organe die Form
von auf den Seiten einer Tragplatte aufragenden
Flanschen (14), die in der gehobenen Stellung einem
Abrutschen der Tragschale (4) verhindern, und die mit
dazu geeigneten, aber nicht dargestellten Mittel zur
Senkung derselben verbunden sind, wie es bei (14′) in
Fig. 2 und gestrichelt in Fig. 3 gezeigt ist.
Bei dieser Ausstattung bewirkt das Kippen einer
Tragplatte eine Abladung des Gutstücks (12),
wenn der Sperrflansch (14) die gehobene Stellung hat,
und dasselbe Kippen bewirkt ein Abladen der Tragschale
mitsamt dem Gutstück, wenn der Sperrflansch die
zurückgezogene Stellung hat. Zwar wird das Gutstück beim
Kippen versuchen, die Tragschale zu verlassen, wie eben
beschrieben, aber noch bevor dies geschieht, ist die
ganze Einheit von Tragschale und Gut von der Tragplatte
(2) gerutscht, und die ganze Einheit kann ins Lager
verlegt werden, von wo sie später wieder herausgeholt
und auf einer Tragplatte erneut weitertransportiert
wird.
Im Vergleich zu den üblichen Konstruktionen bietet
die Erfindung eine äußerst einfache Lösung, indem es
nur erforderlich ist, eine auslösbare Ausrutschsperre
für die Tragschalen vorzusehen, während diese im übrigem
ganz frei auf den Tragplatten aufgelegt sind. Dadurch
ist es durchaus erschwinglich, sämtliche Tragplatten
(2) mit Tragschalen (4) sowie Flanschen (14) zu
versorgen.
Es ist einzusehen, daß die Flanschen (14) dem
größten Teil der Sortierungs- und Lagerungsanlage
entlang aktiv sperrend sind, mit Ausnahme in dem
genannten Lager, wo die Flanschen zurückgezogen werden
können, um ein Abrutschen von Tragschalen mit Inhalt zu
ermöglichen. Diejenigen Tragplatten, bei denen dieses
Abrutschen stattfinden soll, werden an diesem Ort
gekippt sein, und es ist dadurch sehr einfach, die
zuhörigen Flanschen zum Zurückziehen zu aktivieren. Ein
Aktivierungsmechanismus könnte beispielsweise so
beschaffen sein, daß ein bewegliches Teil auf den
einzelnen Tragplatten an einen festen Anschlag an dem
betreffenden Ort anschlägt. Dieses würde diejenigen
Tragplatten, die nicht gekippt sind, nicht beeinflussen.
Die Aktivierung müßte jedoch recht bald nach dem Beginn
des Kippens stattfinden, oder gar selektiv noch vor dem
Einleiten des Kippens, damit tatsächlich die Tragschale
mit Inhalt und nicht eben nur der Inhalt zum Abrutschen
kommen.
Die Aufgabe, ein gezieltes Zurückziehen des
Flansches zu erreichen, entweder selektiv bei dem
Vorbeigleiten der Tragplatten (2) oder generell bei dem
Vorbeigleiten von schon leicht gekippten Tragplatten,
kann fachmännisch auf unzählige Weisen gelöst werden,
und es wird in dieser Beschreibung nicht für notwendig
gehalten, detaillierte Beispiele dafür zu geben. Das
Zurückziehen kann rein mechanisch hervorgerufen werden,
wie im übrigen das Kippen, oder auch durch einen
selektiv gesteuerten Elektromagneten auf den einzelnen
Tragplatten.
Nach dem Abladen der Tragschalen im Lager bewegen
sich die Tragplatten leer weiter. Es ist sehr einfach,
an einem späteren Ort wieder leere Tragschalen auf die
Tragplatten aufzulegen. Es muß aber bemerkt werden,
daß die Anlage auch leere Tragplatten benötigt, wenn
das Lager Tragschalen mit Inhalt wieder abgeben muß.
Deswegen gibt es im allgemeinen keinen Bedarf an einer
größeren Anzahl von Tragschalen, als es Tragplatten in
der Anlage gibt, aber es ist sehr wohl möglich einen
zusätzlichen Vorrat (S) für leere Tragschalen nach
Bedarf automatisch auszunutzen. Es könnte somit die
Situation vorliegen, daß eine Anzahl von Tragschalen
mit Inhalt sich in dem Lager befinden, und daß alle
zirkulierenden Tragplatten mit Tragschalen versorgt
sind, die nach Entleerung an den Destinationen zu dem
Vorrat (S) geführt werden, wenn das Lager (W) dringend
entleert wird. Auf dieser Weise kann das ganze System
mit einer optimalen Anzahl von Tragschalen in
Abhängigkeit von den Betriebsbedingungen der Anlage
funktionieren.
Es muß aber betont werden, daß die Anlage häufig
auf einer abweichenden Weise benutzt wird. Im Normalfall
würde die Sortier- und Lagerungsanlage nicht einer Reihe
von Eingabestationen enlang geführt werden, was diese,
mechanisch etwas komplizierte Konstruktion viel länger
und damit weniger wirtschaftlich machen würde. Die
erfindungsgemäße Anlage mit Lager und Vorrat kann mit
Vorteil in einem gesonderten Ort verlegt sein, zu dem
das Gepäck, auf einem einfachen aber langen Förderband
hingebracht wird.
Bei den Eingabestationen muß ein Vorrat von leeren
Tragschalen vorliegen, die auf das einfache Förderband
gesetzt werden, nachdem sie mit Gepäckstücken beladen
sind. Die Tragschalen haben Kodiereinheiten,
beispielsweise elektronisch, und sie müssen individuell
mit der Destination des betreffendes Gutes einkodiert
werden bei den Eingabestationen. Das Förderband liefert
die Tragschalen zu der Sortier- und Lagerungsanlage, und
Leseeinheiten in Verbindung mit der Kontrollzentrale (C)
lesen die Destination ab, und der Sortiervorgang fängt
an.
In den Fällen, wo die Kontrollzentrale feststellen
kann, daß es noch reichliche Zeit gibt für die gegebene
Destination, wird das Lager das vorläufige Ziel, und
Tragschalen mit Inhalt werden wie oben angegeben
abgeladen. Wenn die Destination später ganz fest liegt,
wird die Tragschale wieder aus dem Lager geholt und
durch Kippen an der Destination geleert.
Die Tragschalen, die vom Gut befreit sind, werden
auf den Tragplatten zu einer Abrutschstelle gefördert,
um die Tragplatten für die erneute Aufnahme von Gut auf
Tragschalen bereitzustellen. Die leeren Tragschalen
werden dann auf einem Förderband oder durch andere
Mittel zurück zu den Eingabestationen geführt. In diesem
Fall entfällt der obengenannte Vorrat (S). Hierbei ist
es wohl möglich, daß die ganze Anlage eine Anzahl von
Tragschalen umfaßt, die weit größer ist, als die, die
von der eigentlichen Sortieranlage aufgenommen werden
kann.
Die Einkodierungen auf den leeren Tragschalen
werden automatisch gelöscht, entweder in Verbindung mit
der Entleerung oder bei einer neuen Eingabe von einer
Destination.
Claims (5)
1. Verfahren zu Sortierung nach Destination und
gelegentlicher Lagerung von Stückgut wie Fluggepäck, mit
einer re-zirkulierend bewegten Reihe von Tragplatten,
die kontrolliert seitenkippbar sind für individuelle
Abladung von Gut bei angegebenen Abladeorten, wovon
einer oder mehrere mit einem Lager in Verbindung steht,
das Gut aufnehmen und später selektiv wieder der Reihe
von Tragplatten freigeben kann, bei welchem Verfahren
das Gut einzeln in Tragschalen eingelegt wird, bevor es
auf der Reihe von Tragplatten je auf eine Tragplatte
angebracht wird und lösbar festgehalten wird, wodurch
jede Tragschale bei den vorgesehenen Abladeorten auf der
Tragplatte verbleibt, aber an dem Lager zusammen mit dem
Gut freigegeben wird, wobei die bei den vorgesehenen
Abladeorten leergewordenen Tragschalen zurück an den
Eingabeorten für Wiederbenutzung geführt werden, da
durch gekennzeichnet, daß
Tragschalen benutzt werden mit einem Tragboden, der
konkav gewölbt ist und eine Oberfläche niedriger
Friktion besitzt, so daß ein Gutstück beim Kippen aus
der Tragschale herausrutschen kann bei im wesentlichen
demselben Kippwinkel, der für ein Abrutschen der
Tragschale von einer Tragplatte erforderlich ist, wobei
die Tragschalen frei auf die Tragplatten gelegt werden,
und nur beim Kippen an den vorgesehenen Abladeorten
gegen Abrutschen gesperrt sind, wogegen ein solches
Abrutschen in dem Lager ermöglicht wird.
2. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Abrutschsperrung
durch Hebung und Senkung von Sperrorganen, vorzugsweise
Seitenflanschen, an den Tragplatten erreicht wird.
3. Sortierungs- und Lagerungsanlage zum Ausüben
des Verfahrens gemäß Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Tragschalen quer zur
Bewegungsrichtung gesehen einen konkav gewölbten Boden
haben, und daß die Mittel zur Verhinderung eines
Abrutschens der Tragschalen beim Kippen an den
vorgesehenen Abladeorten keine weitere Haltefunktion
besitzen.
4. Sortierungs- und Lagerungsanlage gemäß
Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Mittel zur Verhinderung eines Abrutschens der
Tragschalen als quer zur Tragplatte stehende
Sperrorgane, vorzugsweise Seitenflansche, ausgestaltet
sind, die bei den relevanten Orten zum Zurückziehen für
die Freigabe der Tragschalen zum Abrutschen aktivierbar
sind.
5. Tragschale für Verwendung in einer Sortierungs-
und Lagerungsanlage gemäß Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, das die Bodenoberfläche
quer zur Bewegungsrichtung gesehen konkav gewölbt ist,
und daß sie aus einem Material mit niedriger Reibung
besteht.
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Date | Code | Title | Description |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: CRISPLANT A/S, KOPENHAGEN/K(DURCHMESSER)BENHAVN, D |
|
D2 | Grant after examination | ||
8363 | Opposition against the patent | ||
8365 | Fully valid after opposition proceedings | ||
R071 | Expiry of right | ||
R071 | Expiry of right |