DE42200C - Wasch- und Sortirvorrichtung für Torffasern und sonstige Papierrohstoffe - Google Patents

Wasch- und Sortirvorrichtung für Torffasern und sonstige Papierrohstoffe

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DE42200C
DE42200C DENDAT42200D DE42200DA DE42200C DE 42200 C DE42200 C DE 42200C DE NDAT42200 D DENDAT42200 D DE NDAT42200D DE 42200D A DE42200D A DE 42200DA DE 42200 C DE42200 C DE 42200C
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Germany
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washing
paper raw
sorting device
roller
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DENDAT42200D
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English (en)
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A. SCHLEIPEN in Köln a. Rh., josephstr. 42
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01BMECHANICAL TREATMENT OF NATURAL FIBROUS OR FILAMENTARY MATERIAL TO OBTAIN FIBRES OF FILAMENTS, e.g. FOR SPINNING
    • D01B1/00Mechanical separation of fibres from plant material, e.g. seeds, leaves, stalks
    • D01B1/50Obtaining fibres from other specified vegetable matter, e.g. peat, Spanish moss

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Paper (AREA)

Description

KAISERLICHES
In beiliegender Zeichnung ist:
Fig. ι ein Schnitt nach der Linie A-B in
Fig. 3,
Fig. 2 ein Schnitt nach der Linie C-D in
Fig· 3'
Fig. 3 ein Grundrifs und
Fig. 4 ein Schnitt nach der Linie E- F in
Kg- 3·
Der aus passendem Material hergestellte
Bottich A hat an einer Seite einen nach oben schräg zulaufenden Ansatz B. Diesem gegenüber liegt der Aufgabetrichter G mit darin befindlicher Stachelwalze H. Auf dem Ansatz B sind die Entwässerungswalzen D D' und die Schöpfvorrichtung C gelagert. Zwischen den Walzen D D' und rund um die Rollen r r, sowie über und unter der unteren Walze her läuft ein endloses Sieb /, welches durch Umdrehung der Walzen, wovon die obere eine Prefswalze ist, in der Richtung des Pfeiles bewegt wird. Vor dem Aufgebetrichter sind die beiden in gleicher Weise construirten Rührvorrichtungen E E' angeordnet; seitlich von diesen liegt im Innern des Bottichs A die Sortirtrommel F.
Der Aufgebetrichter G hat unten einen Schlitz, über welchem sich die Walze Hdreht; dieselbe ist auf ihrem Umfange mit Stacheln s ausgerüstet, welche in alternirenden Reinen angeordnet sind.
Die Rührvorrichtungen bestehen aus einem Rechen K, dessen Zinken in der Regel bis zur halben Höhe des Bottichs in denselben eintauchen. Der Rechen ist an zwei Tragstangen b b befestigt, welche sich in den Muffen cc' der Arme dd der Kurbelwelle e und den Muffen ff an beiden Enden der Schwingwelle g verstellen lassen, um die Laufbahn des Rechens, welche durch die punktirt gezeichnete Curve g" angedeutet ist, nach Bedarf vergröfsern oder verringern zu können.
Auf den beiden Kurbelwellen e e' sitzen die festen Riemscheiben \^\ welche mit einander gemeinschaftlich und in gleicher Richtung durch den Riemen h gedreht werden; ^ erhält den Antrieb durch die auf der Kurbelwelle e sitzende feste Riemscheibe i, während die Umdrehung der Stachelwalze H von der auf der Kurbelwelle e' befindlichen Riemscheibe k erfolgt.
Die Schöpfvorrichtung bat folgende Einrichtung:
Die in den beiden Consolen η η gelagerte Welle m trägt aufser dem Schaufelgestell C das Zahnrad o, welches mit dem Rad ρ in Eingriff steht, das mit der Scheibe p] auf besonderer Welle sitzt. Scheibe q, welche auf der Welle der unteren Walze D festgekeilt ist, bewirkt mittelst des um q und p' gelegten Riemens die Umdrehung des aus den beiden dreiarmigen Stöcken MM und den Verbindungsstangen JV gebildeten trommelartigen Gestelles C, dessen eigenthUmlich construirte Schaufeln O auf den Verbindungsstangen JV beweglich gelagert sind.
Diese Schaufeln sind nach der Eintrageseite des Apparates hin mit gekrümmten Rechen t versehen und bilden nach der anderen Richtung hin ein an drei Seiten geschlossenes, oben und vorn offenes Gefäfs u mit vorspringendem und aufwärts gebogenem Boden u' aus gelochtem, Blech.
Die Welle der Walze D ist an der Antriebsseite mit fester und loser Riemscheibe ν bezw. v' und an dem anderen Ende mit Scheibe q versehen, welche den Betrieb des Schöpfwerkes vermittelt. Beim Umgang des letzteren gehen die auf den Stangen N beweglichen Schaufeln unter der Walze w her, wodurch das kastenförmige Ende derselben in die Höhe gerichtet wird, wie bei der untersten Schaufel ersichtlich.
Durch die punktirte Curve χ ist der Weg angedeutet, den das vordere Schaufelende bei der Arbeit zurücklegt.
Im Bottich A befindet sich neben den Rührwerken die eigentliche Sortirtrommel F, welche durch die Riemscheibe y in Umdrehung gesetzt wird. Diese Trommel ist mit einem Mantel aus gelochtem Blech oder Drahtgewebe mit passender Lochung oder Maschenweite versehen, an der Riemscheibenseite geschlossen und an der anderen offen.
Um die Leistungsfähigkeit des Apparates zu vergröfsern, kann man auch noch eine zweite Sortirtrommel an der anderen Seite der Rührwerke anbringen. Die Gestalt des Bottichs und die Einrichtung der Transmissionen müssen dann dementsprechend geändert werden.
Wirkungsweise.
Eine passende Menge frisch gestochenen Torfes wird in den Trichter G geschüttet und beim Passiren der Walze H durch die Stacheln derselben zerbröckelt. Die Masse gelangt nun in den mit Wasser gefüllten Bottich A und wird durch die beiden Rührwerke gleichmäfsig durchgearbeitet, bis sich die Torffasern von einander getrennt haben. Die ganz feinen Torffasern gehen dabei durch die Maschen oder Löcher der Siebtrommel F, treten am offenen Ende derselben aus und gelangen in passend eingerichtete Klä'rkästen oder Entwässerungsmaschinen.
Nachdem die Rührvorrichtungen .genügend lange gearbeitet haben, wird das Schöpfwerk in Thätigkeit gesetzt. Die Schaufeln desselben heben die gewaschenen groben. Torffasern auf das endlose Sieb J und dieses führt dieselben unter die Prefswalze D'.
Die in der Schaufel schon theilweise stattgefundeneEntwässerung der gewaschenen groben Torffasern wird durch das endlose Sieb und den Druck der Prefswalze D' vollendet. Nach dem Passiren des Walzenpaares werden die groben Fasern aufgefangen, in Kollergä'ngen zerquetscht, in Mischholländern wieder mit den durch die Sortirtrommeln ausgeschiedenen feinen Torffasern vereinigt und schliefslich mit oder ohne Zusatz von Baumwolle oder Leinen oder anderem kräftigen Papierrohstoff zu Pappe oder Papier verarbeitet. In ahnlicher Weise läfst sich der Apparat auch zum Waschen von anderen Papierrohstoffen benutzen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Zum Zerbröckeln von Torf und Sortiren der Fasern desselben oder zum Waschen von Papierrohstoffen aller Art die Anwendung des mit Aufgebevorrichtung G, Stachelwalze H, Rührvorrichtungen E, Schöpfwerk C, Walzenpaar DD', endlosem Sieb J und einer oder zwei Sortirtrommeln F ausgerüsteten Bottichs A.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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