DE65179C - Vorrichtung zum Entwässern von Erz- und Kohlenklein sowie anderer Materialien - Google Patents

Vorrichtung zum Entwässern von Erz- und Kohlenklein sowie anderer Materialien

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DE65179C
DE65179C DENDAT65179D DE65179DA DE65179C DE 65179 C DE65179 C DE 65179C DE NDAT65179 D DENDAT65179 D DE NDAT65179D DE 65179D A DE65179D A DE 65179DA DE 65179 C DE65179 C DE 65179C
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Germany
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well
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DENDAT65179D
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Maschinenbauanstalt Humboldt AG
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Maschinenbauanstalt Humboldt AG
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Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D33/00Filters with filtering elements which move during the filtering operation
    • B01D33/06Filters with filtering elements which move during the filtering operation with rotary cylindrical filtering surfaces, e.g. hollow drums
    • B01D33/073Filters with filtering elements which move during the filtering operation with rotary cylindrical filtering surfaces, e.g. hollow drums arranged for inward flow filtration

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Separation Of Solids By Using Liquids Or Pneumatic Power (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT. \1
Diese Maschine dient zur mechanischen Abscheidung bezw. Entwässerung kleiner, mit dem Waschwasser fortgeschwemmter Kohlenoder Erztheilchen.
Fig. ι ist ein lothrechter Schnitt quer durch die Absetztrommel,
Fig. 2 ein Grundrifs der Maschine,
Fig. 3 ein lothrechter Längsschnitt durch die Trommel,
Fig. 4 eine veränderte Ausführungsart.
Das das zu behandelnde Gut, Kohlen- oder Erztheilchen führende Waschwasser, wird in einer festliegenden Rinne A zugeführt und gelangt von dieser in die um eine Achse B bewegliche Ausbreitrinne C, welche es auf die Trennungstrommel D führt. Die Trommel D wird von der Achse B aus durch Riemenoder Kettentrieb G in der Pfeilrichtung gedreht; ihr Mantel ist aus gelochtem Blech oder aus Drahtgewebe mit so feiner Lochung bezw. Maschenweite hergestellt, dafs zwar das Wasser hindurchfliefsen kann, die Erz- oder Kohlentheilchen aber darauf liegen bleiben und von der Trommel herumgetragen und dann von derselben auf eine anstofsende Ab rutschfläche D1 geworfen werden, während das ins Innere der Trommel durchdringende Wasser am Boden derselben wieder austritt und in einer sie unterhalb trichterartig umgebenden Rinne E abgeführt wird. Das abfiiefsende Wasser bewirkt zugleich wieder ein Oeffhen der etwa verstopften Löcher oder Maschen.
Der an die Trommel sich anschliefsende Boden der Rinne C kann am Trommelumfang durch Filzlappen oder dergleichen abgedichtet sein, um ein Durchdringen von festem Gut hier zu vermeiden.
Um das Gefälle oder die Neigung der Ausbreitrinne dem specifischen Gewicht und der Korngröfse der Erz- oder Kohlentheilchen gemäfs einstellen zu können, ist die Trommel und die Rinne auf Stangen FF gelagert, die um die Achse B drehbar sind. Beide, Trommel und Rinne, können daher gehoben und gesenkt werden, ohne die Entfernung ihrer Achsenmittel zu verändern.
Um die Hebung und Senkung leicht bewirken zu können, ist die Trommel sammt der Rinne C an einer über einer Rolle H laufenden Kette J aufgehängt und ihre Belastung durch ein Gegengewicht K ausgeglichen.
Der Antrieb der Achse B erfolgt mittelst Fest- und Losscheibe L von irgend einer Transmission aus.
Die Fig. 4 zeigt eine etwas veränderte Ausführung. Hierbei wird das durch eine Ausbreitrinne c auf die Trommel geleitete Gut zugleich dazu benutzt, die Trommel d selbst in Drehung zu versetzen. Statt nur einen einfachen glatten Siebmantel zu erhalten, ist dieselbe hier mit Schaufeln oder Zellen e ausgerüstet; die Trommel bildet so gewissermafsen ein oberschlächtiges Wasserrad, ähnlich den kleinen Hammerrädern mit Stofswirkung, indem das Gut gegen die Schaufeln stürzt und die Trommel in Drehung versetzt. Zugleich findet eine Absonderung zwischen dem Wasser und den festen Theilchen statt, da letztere in den Zellen oder auf den Schaufeln liegen bleiben und das Wasser durch den Siebboden
hindurch in eine darunter angebrachte Rinne f abfliefst, das feste Gut dagegen von den Schaufeln abrutscht und in einem unterhalb aufgestellten Gefäfs gesammelt wird.
Wenn nöthig befunden, kann auch hier die Trommel höher und tiefer einstellbar eingerichtet sein.
Der bei der vorher beschriebenen Anordnung vorgesehene Antrieb für die Drehung der Trommel fällt natürlich hier weg.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Vorrichtung zum Entwässern von Erz- und Kohlenklein, sowie anderer Materialien, bei welcher die Scheidung des festen Gutes von dem Wasser dadurch bewirkt wird, dafs das das Kleingut mit sich führende Wasser mittelst einer Rinne (C) auf eine feste oder lothrecht verstellbare, rotirende Trommel (D), deren Drehung von aufserhalb oder, einem Wasserrad ähnlich, durch das aufstürzende, mit Gut gemischte Wasser selbst bewirkt werden kann, gebracht wird, durch deren Siebmantel das Wasser hindurchfliefst, während das dadurch vom Wasser befreite feste Gut so weit am Umfang der Trommel mitgeführt wird, bis es von selbst davon abrutscht und darunter gesammelt wird, das Wasser dagegen durch eine unter der Trommel angeordnete Rinne (E) abgeführt wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT65179D Vorrichtung zum Entwässern von Erz- und Kohlenklein sowie anderer Materialien Expired - Lifetime DE65179C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0267149A1 (de) * 1986-10-17 1988-05-11 Werner Nill Verfahren zur Reinigung einer Siebtrommel sowie eine Siebtrommel

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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