DE4219171C2

DE4219171C2 - Vorrichtung zur bildlichen Wiedergabe von Karten

Info

Publication number: DE4219171C2
Application number: DE4219171A
Authority: DE
Inventors: Katsuro Hayami; Kazuhiro Yokouchi; Hirofumi Goto; Chisato Yoshida; Yasushi Fujii
Original assignee: Mitsubishi Electric Corp
Current assignee: Mitsubishi Electric Corp
Priority date: 1991-07-11
Filing date: 1992-06-11
Publication date: 1993-12-09
Anticipated expiration: 2012-06-12
Also published as: US5635953A; JP2780521B2; KR970006740Y1; JPH0519684A; KR930002842A; DE4219171A1

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur bildlichen Wieder gabe von Karten und dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

Es ist eine Vorrichtung zur bild lichen Wiedergabe von Karten als eingebautes Naviga tionssystem in Fahrzeugen bekannt. Das Navigationssystem dient zur bildlichen Wiedergabe der momentanen Posi tion und des Zieles eines Fahrzeuges auf einer Karte, um eine ruhige Fahrt des Fahrzeuges sowohl in der Nacht als auch in fremden Städten zu sichern.

Fig. 9 zeigt ein Blockdiagramm eines bekannten Navi gationssystems, das in der japanischen Patent Preli minary Publication (KOKAI) Nr. 1-1 19 898 beschrieben ist. In der Figur ist ein Bildschirm 1 zur bildlichen Wiedergabe einer Karte, wobei die Eingabe des Fahr zieles eines Fahrzeuges insbesondere durch die Ein gabe einer Bedienperson mit einer Fahrtzieleingabebereich 2 erfolgt, dargestellt. Ein Kartenspeicher 3 speichert Informationen über Straßenkarten und Straßenbereiche, die die Straßenkarten bilden. Ein Fahrzeitspeicher 4 speichert die erforderlichen Fahrzeiten auf den Stra ßenbereichen in Abhängigkeit des Monats im Jahr, des Wochentages und der Tageszeit.

Ein Gebietsauswahl-Bestimmungsbereich 5 zur bestimmten Ermittlung von Gebieten bestimmt die Punkt-Zu-Punkt-Entfernung einer Karte zwischen dem momentanen Standort des Fahrzeuges und dem Fahrziel des Fahrzeuges und definiert einen Be reich einer Gruppe von Straßensegmenten, in denen das Fahrziel aufzufinden ist, in Abhängigkeit von der be rechneten Punkt-Zu-Punkt-Entfernung. Ein Fahrtstrecken-Ermittlungsbereich 6 findet alle möglichen Kombinationen von Straßenbereichen der im Kartenspeicher 3 gespeicher ten Straßenmappen heraus, die als mögliche Kombina tion von Straßenbereichen in Frage kommen, um die Be dienperson sicher vom momentanen Standort zum Ziel zu führen. Ein Fahrtstrecken-Auswahlbereich 7 wählt eine Route mit minimaler Fahrzeit in Abhängigkeit der erforder lichen Fahrzeit in den verschiedenen Bereichen aus, diese Minimalfahrzeitroute erfordert die minimale Fahrzeit, um vom momentanen Fahrzeugstandort zum Ziel zu gelangen. Eine Momentanstandort-Bestimmungseinheit 8 berechnet einen akkumulierenden Winkel und eine ak kumulierende Entfernung entsprechend der Bewegung des Fahrzeuges, um einen berechneten Momentanstandort des Fahrzeuges auf der Karte zu bestimmen. Eine Hervorhebungs- und Erzeugungseinheit 9 dient zur Erzeugung eines Signales zur Hervorhebung der Minimalfahrzeitroute und des berech neten momentanen Standortes des Fahrzeuges auf der auf dem Bildschirm 1 wiedergegebenen Straßenkarte. Ein Steuerbereich 10 versorgt den Bildschirm 1 mit der Mi nimalfahrzeitroute und dem Signal zum Hervorheben des berechneten Momentanstandortes des Fahrzeuges auf der Straßenkarte und speichert die aktuelle gefahrene Zeit auf den verschiedenen Straßenbereichen in den Fahrzeitspeicher 4.

Fig. 10 zeigt die Struktur der im Kartenspeicher 3 abgespeicherten Kartendaten. Der Datenbereich A ist der landesweite Bereich für Kartendaten. Der Datenbe reich B ist ein regionaler Kartendatenbereich, in dem das gesamte Land in eine Vielzahl größerer Regionen unterteilt ist. Der Datenbereich C ist ein Gebiets kartendatenbereich, in dem die Regionalbereiche in eine weitere Anzahl von Gebieten unterteilt ist. Die Fig. 11 und 12 zeigen den Fahrzieleingabebereich 2, der auf der Frontplatte des Bildschirmes 1 eines bekannten in einem Fahrzeug eingebauten Navigations systems vorhanden ist. In der Fig. 11 bezeichnet das Bezugszeichen 801 eine Ein- und Ausschalttaste. Eine Zieltaste 802 dient zur Eingabe des Fahrzieles und zur Kontrolle des Fahrzieles auf dem Bildschirm. Eine Parametertaste 803 dient zur Eingabe verschiedener Bedingungen, wenn das Fahrzeug auf ausgewählten Fahr strecken fährt. Eine Starttaste 804 wird zum Starten der Führung des Fahrzeuges entlang der ausgewählten Fahrstrecke verwendet. Die Scrolltaste 805 dient zur Veränderung der abgebildeten Karte auf dem Bildschirm 1 in Aufwärts- und Abwärtsrichtung, wie auch nach links und rechts.

Das bekannte eingebaute Navigationssystem wird nach folgend in Verfahrensschritten zur Eingabe des Fahr zieles beschrieben. Wenn die Zieltaste 802 gedrückt ist, erscheint ein nicht dargestelltes Auswahlmenü auf dem Bildschirm, so daß die Person entweder "Eingabe" oder "Kontrolle" auswählen kann. Beim Drücken auf "Eingabe" erscheint eine landesweite Karte (nicht dargestellt) auf dem Bildschirm und die Bedienperson kann eine Regionalkarte dort auswählen. Nach Auswahl der Regionalkarte wird diese auf dem Bildschirm 1 abgebildet, wie das in Fig. 11 als Mu ster erkennbar ist. Nach der Auswahl eines Gebietes auf der Regionalkarte ist die Gebietskarte wie in Fig. 12 dargestellt auf dem Bildschirm abgebildet.

Das bekannte in Fahrzeugen eingebaute Navigationssy stem arbeitet entsprechend dem in Fig. 13 dargestell ten Flußdiagramm.

Im Schritt 901 ist eine landesweite Karte auf dem Bildschirm abgebildet und es wird im Schritt 902 kon trolliert, ob eine Regionalkarte ausgewählt worden ist. Ergibt der Schritt 902 eine Verneinung, wird der Schritt 902 wiederholt; bei Bejahung geht das Pro gramm zu Schritt 903 und die ausgewählte Regional karte wird abgebildet. Danach schreitet das Programm zu Schritt 904, wo überprüft wird, ob eine Gebiets karte ausgewählt worden ist. Bei negativem Ergebnis im Schritt 904 wird dieser Schritt 904 wiederholt; bei Bejahung geht das Programm zu Schritt 905 über, in dem die ausgewählte Gebietskarte auf dem Bild schirm abgebildet wird. Danach wird im Schritt 906 überprüft, ob eine nicht dargestellte Vergrößerungs taste gedrückt worden ist. Ist diese Vergrößerungs taste gedrückt worden, wird ein Kartenausschnitt im Schritt 907 auf dem Bildschirm abgebildet und das Programm schreitet zu Schritt 906.

Wenn die Vergrößerungstaste nicht gedrückt worden ist, dann schreitet das Programm zum Schritt 908, wo überprüft wird, ob eine Verkleinerungstaste gedrückt worden ist. Wird dieser Schritt 908 bejaht, schreitet das Programm zum Schritt 909, in dem eine größere Ge bietskarte abgebildet wird, die die Gebietskarte, die im Schritt 905 abgebildet wurde, enthält, und das Programm kehrt zum Schritt 906 zurück.

Wenn erkannt wurde, daß die Verkleinerungstaste nicht gedrückt wurde, begibt sich das Programm zum Schritt 910, in dem überprüft wird, ob die Scrolltaste ge drückt wurde. Ergibt der Schritt 910 ein negatives Ergebnis, schreitet das Programm zum Schritt 911, in dem das Kartenscrollprogramm aufgerufen und an schließend zum Schritt 906 zurückgekehrt wird.

Bei negativer Antwort im Schritt 910 wird zum Schritt 912 übergegangen, in dem überprüft wird, ob die "Eingabe" bedient wurde. Bei Bejahung im Schritt 912 werden die Positionskoordinaten des Zentrums der ab gebildeten Karte im Schritt 913 als die Koordinaten des Zieles registriert, bevor die Zieleingabe beendet wird. Ist die Antwort des Schrittes 912 Nein, wird im Schritt 914 überprüft, ob die "CANCEL"-Taste gedrückt wurde. Bei Bejahung im Schritt 912 wird die Zielein gabe unterbrochen und die Serie von Schritten zur Darstellung einer Karte auf dem Bildschirm beendet. Bei Verneinung im Schritt 914 kehrt das Programm zum Schritt 906 zurück, und es wird erneut überprüft, ob eine Taste benutzt wurde.

Dieses bekannte eingebaute Fahrzeug-Navigationssystem hat den Nachteil, daß die Bedienperson den exakten Standort des Fahrzieles auf der Karte kennen muß.

Weiterhin ist aus der DE 36 09 288 C2 eine Navigationsvorrichtung für ein Straßenfahrzeug bekannt, welche aufweist:
eine erste Einrichtung zur Überwachung der Fahrzeugbewegung und zur Gewinnung von die Position und die Fahrtrichtung angebenden Fahrzeugbewegungsdaten;
eine zweite Einrichtung zur Speicherung einer Land- bzw. Straßenkarte, die in eine Mehrzahl von Blöcken unterteilt ist und eine Mehrzahl definierter Punkte enthält;
eine dritte Einrichtung zur Eingabe von Positionsdaten wenigstens eines Startpunkts und eines Zielpunkts;
eine vierte Einrichtung zur Auswahl einer Fahrtroute für das Fahrzeug und zur Speicherung der ausgewählten Fahrtroute;
und eine fünfte Einrichtung zur Abbildung der in der zweiten Einrichtung gespeicherten Landkarte sowie zur Abbildung eines die Fahrzeugposition anzeigenden Symbols.

Auch diese bekannte Navigationsvorrichtung hat den Nachteil, daß sie nur verwendet werden kann, wenn die Bedienperson die Positionsdaten des Zielpunktes kennt.

Ausgehend vom obigen Stand der Technik ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung zur bildlichen Wiedergabe von Karten zu schaffen, bei der die Anwendungsmöglichkeiten hinsichtlich der Kenntnis des Fahrziels erweitert sind.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale. Vorteilhafte Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Vorrichtung ergeben sich aus den Unteransprüchen.

Ein Kartenspeicher speichert Kartendaten zur Wieder gabe auf einem Bildschirm. Die Telefonnummer des Fahrzieles des Fahrzeuges, der telefonabhängige Gebietscode, zu dem das Fahrziel gehört, oder der postalische Gebietscode (Postcode bzw. Postleitzahl), in dem das Ziel vorhanden ist, wird über ein Eingabepaneel durch eine Bedienperson einge geben. Ein zweiter Speicher speichert Informationen über Telefonnummern und die Positionskoordinaten auf Karten in Abhängigkeit von den verschiedenen Telefon nummern, Informationen von Gebietscodes und Posi tionskoordinaten auf Karten, die den verschiedenen Gebietscodes entsprechen und Informationen von Post codes und Positionskoordinaten auf den Karten, die den verschiedenen Postcodes entsprechen. Die Koordi nate einer Position ist beispielsweise die Längen- und Breitenposition eines Punktes auf einer Karte. Ein Positionssuchbereich liest aus dem zweiten Spei cher die Koordinaten einer Position auf der Karte entsprechend der Telefonnummer, die über das Eingabe paneel eingegeben wurde, die Positionskoordinaten auf einer Karte in Abhängigkeit eines ebenfalls über das Eingabepaneel eingegebenen Gebietscodes, die Posi tionskoordinaten auf einer Karte in Abhängigkeit des über das Eingabepaneel eingegebenen Postcodes. Der Po sitionssuchbereich findet dann die im Kartenspeicher gespeicherten Kartendaten entsprechend der Telefon nummer, dem Gebietscode oder dem Postcode und bildet die Karte auf dem Bildschirm ab. Der durch die Infor mationen, wie Gebietscode und Postcode, bestimmte Kartenbereich kann auf dem Bildschirm hervorgehoben (erleuchtet) dargestellt werden.

Nachfolgend soll die Erfindung anhand von Ausfüh rungsbeispielen näher beschrieben werden. Es zeigt

Fig. 1 ein Blockschaltbild einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung;

Fig. 2 ein Beispiel eines Auswahlmenüs, das auf dem Bildschirm entsprechend der in Fig. 1 darge stellten Ausführungsform abgebildet ist.

Fig. 3 ein Beispiel eines Bildes zur Eingabe eines Fahrzieles in Abhängigkeit von der Telefon nummer;

Fig. 4 und 5 verdeutlichen die Struktur der Te lefonnummernsuchdaten, die im Telefonnum mern-Suchdatenspeicher enthalten sind;

Fig. 6 ist ein Flußdiagramm zur Erklärung der Funk tion der Vorrichtung nach Fig. 1;

Fig. 7 zeigt eine abgebildete Karte im Gebietscode modus gemäß der Ausführungs form nach Fig. 1;

Fig. 8 eine abgebildete Karte im Telefonnummernmo dus nach der Ausführungsform der der Fig. 1;

Fig. 9 zeigt ein Blockschaltbild eines bekannten Navigationssystems;

Fig. 10 den Aufbau der Kartendatei, die im Karten speicher 3 enthalten sind;

Fig. 11 und 12 den Fahrzieleingabebereich 2, der auf der Frontplatte des Bildschirmes eines bekannten in einem Fahrzeug eingebauten Na vigationssystems vorhanden ist und

Fig. 13 ist ein Flußdiagramm, das die Funktion des bekannten Na vigationssystems nach den Fig. 11 und 12 er läutert.

Das in Fig. 1 dargestellte Blockdiagramm zeigt eine Ausführungsform der Erfindung. In der Figur gibt der Bildschirm 1 das Bild einer Karte eines Fahrzieles, das über ein Eingabepaneel 20 eingegeben wird, wieder. Die Oberfläche des Bildschirmes 1 ist ein Berührungs schirm, der es der Bedienperson ermöglicht, bestimmte Funktionen aus dem auf dem Bildschirm dargestellten Auswahlmenü auszuwählen. Das Paneel des Berührungs bildschirmes umfaßt vier Berührungseingabetasten, d. h. eine Taste zur Eingabe von Telefonnummern, eine Taste zur Eingabe von Gebietscodes, eine Taste zur Eingabe von Postcodes und eine Taste zur Eingabe von Informationen zur Bestimmung spezifischer Karten. Die Telefonnummern, telefonabhängigen Gebietscodes und Postcodes können über den Berührungsschirm eingegeben werden. Die Informationen, die über das Bedienpaneel 20 eingegeben werden, sind an eine Steuereinheit 100 gerichtet, die eine Karte aus Speichern 30, 40 und 50 auffindet. Der Kartenspeicher 30 enthält Kar tendaten, wie Straßennetze, Straßenbereiche und In formationen über die Straßenbereiche. Der Telefonnum mern-Suchdatenspeicher 40 enthält Informationen über die angegebene Telefonnummer und die entspre chende Koordinatenposition auf der Karte, Informatio nen über den eingegebenen Gebietscode und die ent sprechenden Positionskoordinaten auf der Karte sowie Kartenbereiche, wie eine Stadt, einen Bezirk, einen Ort, und einen Landkreis, und entsprechende Kartenbe reiche und die zu diesen entsprechenden spezifischen Informationen. Der Postcodedatenspeicher 50 enthält Informationen über die Verbindung von Postcodes und den entsprechenden Positionskoordinaten. Ein GPS(Global Positioning System)-Empfänger 80 empfängt die momentane Position des Fahrzeuges. Ein Winkelsen sor 81 bestimmt den Winkel des Fahrzeuges, während ein Entfernungssensor 82 die Entfernung, die das Fahrzeug während der Fahrt zurückgelegt hat, be stimmt. Ein Momentanstandortrechner 85 berechnet den momentanen Standort des Fahrzeuges auf der Basis der vom Winkelsensor 81 und dem Entfernungssensor 82 aus gegebenen Daten.

Die Steuereinheit 100 empfängt die verschiedenen Kom mandos vom Bedienpaneel 20 und steuert die gesamte Funktionsweise der Vorrichtung. Die Steuereinheit 100 speichert die Koordinaten des Fahrzieles des Fahrzeu ges, empfängt die berechnete momentane Position des Fahrzeuges vom Momentanstandortrechner 85 und liest die erforderlichen Kartendaten aus dem Kartenspeicher 30.

Die Steuereinheit 100 hat drei Datensuchberei che. Einen Telefonnummernsuchbereich 101 zur Auffindung der Positionskoordinaten entsprechend der eingegebenen Telefonnummer; einen Gebietscodesuchbereich 102 zur Auffindung eines Kartenbereiches entsprechend dem eingegebenen Gebietscode, d. h. die Koordinaten einer Mehrzahl von Punkten auf der Karte, die eine Karte bestimmen, in der der eingegebene Ge bietscode auffindbar ist; und einen Post codesuchbereich 103 zur Auffin dung eines dem eingegebenen Postcode entsprechenden Kartenbereiches, d. h. die Koordinaten einer Mehrzahl von Punkten auf der Karte, die die Karte bestimmen, auf der der eingegebene Postcode lokalisiert ist.

Ein Bildsignalgenerator 110 produziert ein Bild signal, das die momentane Position und das Fahrziel des Fahrzeuges auf der Karte anzeigt.

Fig. 2 zeigt ein Beispiel eines Auswahlmenüs, das auf dem Bildschirm entsprechend der ersten Ausführungs form der Vorrichtung und der Erfindung (entsprechend Fig. 1) abgebildet ist, und bei dem verschiedene Funktionstasten auf dem Bedienungspanel 20 vorhanden sind. Die Fig. 3 zeigt ein Beispiel des Bildes bei der Eingabe des Fahrzie les des Fahrzeuges in Abhängigkeit von der Telefon nummer. Die Telefonnummer kann über Berührungstasten von 0 bis 9 eingegeben werden. Die eingegebenen Zah len, z. B. 03345678, erscheinen in gerader Linie ober halb der Tasten 0 bis 9. Die Berührungstasten mit den Pfeilen links oder rechts erlauben es den Cursor ent lang der eingegebenen Nummer zu bewegen, so daß die Bedienperson eine Korrektur vornehmen kann, wenn sie nicht die richtige Nummer eingeben hat. In Fig. 2 ist die Ein- und Austaste 201 zum Ein- und Ausschalten des Systems dargestellt. Eine Momentanstandorttaste 202 dient zur Wiedergabe der momentanen Fahrzeugposi tion auf dem Bildschirm. Eine Zieltaste 203 dient zum Eingeben und Kontrollieren des Fahrzieles des Fahr zeuges. Die Scrolltaste 205 bewegt das abgebildete Kartenbild auf dem Bildschirm sowohl auf- wie abwärts als auch nach rechts oder links.

Eine Registerzieltaste 204 kann genau wie die Zielta ste 203 verwendet werden. Durch das Drücken der Regi sterzieltaste 204 erfolgt die Registrierung von z. B. Adressen, Häusern und Treffpunkten. Die Fig. 4 und 5 erklären den Aufbau der Telefonnummernsuchda ten, die im Telefonnummernsuchdatenspeicher 40 enthalten sind. Ein Telefonnummernsuchdaten tableau A enthält eine Mehrzahl von Indizes wie bei B gezeigt, wobei jeder die Ober- und Untergrenze des Gebietscodes der Telefonnummernsuch-Datenliste, die erste Adresse der Telefonnummernsuch-Daten liste und den Umfang der Telefonnummernsuch-Da tenliste enthält. Eine Serie von Telefonnummernsuch-Datenlisten ist bei A in der Fig. 5 zu ent nehmen. Die Liste A besitzt eine Verbindung zur Spitze der Liste der Telefonnummern mit den entspre chenden Positionskoordinaten, der Liste der Gebietsco des mit den entsprechenden Kartenbereichen und der Liste der Telefonnummern mit den entsprechenden Posi tionskoordinaten, die aus B in der Fig. 5 entnommen werden. Die Liste der Gebietscodes mit den entspre chenden Kartenbereichen ist in detaillierter Form aus C in der Fig. 5 entnehmbar und enthält eine Vielzahl von Gebietscode-Datensätzen (variabler Länge). Wie in der Fig. 5 unter D dargestellt, besitzen alle Ge bietscodedaten eine Verbindung zum nächsten Daten satz, Gebietscode, die Anzahl der Punkte, die einen Kartenbereich bilden, und eine Serie von Koordinaten. Der Kartenbereich ist ein individueller Bereich, wie eine Stadt, ein Bezirk, ein Ort oder ein Landkreis. Der Kartenbereich wird durch ein Polygon repräsen tiert, in dem eine bestimmte Stadt, Bezirk, Ort oder Landkreis enthalten ist. Das Polygon enthält eine Mehrzahl von Positionskoordinaten im Bereich von 50 bis 100, wobei jeder einen Scheitel des Polygons be stimmt.

Die Liste der Telefonnummern mit den entsprechenden Positionskoordinaten ist in der Fig. 5 bei E darge stellt und enthält eine Mehrzahl von Gebietscode-Da tensätzen (fester Länge). Bei F ist in der Figur dar gestellt, daß alle Gebietscodedaten eine Telefonnum mer und die entsprechenden Positionskoordinaten ent halten. Die Postcodesuchdatei hat die gleiche Datenstruktur, wie sie in der Fig. 5 gezeigt ist.

Nachfolgend soll die Funktionsweise der erfindungsge mäßen Vorrichtung beschrieben werden.

Wenn die Momentanstandorttaste 202 gedrückt wurde, wird die momentane Position des Fahrzeuges mit einem die momentane Position des fahrzeuganzeigenden Sym bols auf der Karte abgebildet. Durch Drücken der Zieltaste 203 wird eine Auswahlmenü auf den Bild schirm gebracht, so daß die Bedienperson "Eingabe" oder "Bestätigung" (nicht dargestellt) des Fahrzieles auswählen kann. Es soll erwähnt werden, daß der Bildschirm ein Berührungsschirm ist. Nach der Berüh rung von "Bestätigung" wird ein Symbol, das das Fahrziel auf dem Bildschirm anzeigt, auf der Karte überlagert. Dagegen bringt die Berührung von "Eingabe" ein Auswahlmenü, wie es in Fig. 2 darge stellt ist, auf den Bildschirm und der Bediener kann aus einem der Zielauswahlmodi wählen, d. h. dem Kar tenmodus, dem Telefonnummernmodus, dem Gebietscodemo dus oder dem Postcodemodus. Der Gebietscodemodus und der Postcodemodus werden verwendet, wenn die exakte Position des Fahrzieles unbekannt ist. Diese zwei Modi helfen dem Bediener sehr schnell, die richtige Karte zu finden, die das Fahrziel enthält, so daß der Bediener anschließend den exakten Punkt des Fahrzie les auf der Karte mit der Benutzung z. B. der Scroll taste findet. Fig. 3 zeigt ein Beispiel der Auswahl des Fahrzieles in Abhängigkeit von der Telefonnummer, wenn "TELEFONNUMMER" in Fig. 2 ausgewählt wurde. Wenn der Bediener eine Telefonnummer durch nacheinander folgendes Berühren der entsprechenden Zahlen und dem Drücken von "SET" eingegeben hat, erscheint eine Karte auf dem Bildschirm mit der Koordinatenposition der eingegebenen Telefonnummer, die durch einen klei nen Kreis in der Mitte des Bildschirmes, wie in Fig. 8 erkennbar, angezeigt wird. Nach dem Berühren von "SET" auf dem Bildschirm wird die mit dem kleinen Kreis dargestellte Positionskoordinate als die Koor dinate des Fahrzieles des Fahrzeuges gesetzt.

Dagegen unterbricht der Druck auf "CANCEL" die Regi strierung des Fahrzieles. Die Registrierung des Fahr zieles unter Nutzung der Registerzieltaste 204 erfolgt in der gleichen Weise.

Die auf dem Bildschirm abgebildete Karte kann mit der Betätigung der Scrolltaste 205 verändert werden, so daß der Bediener eine Positionskoordinate nahe der eingegebenen Telefonnummer bis in das Zentrum des Bildschirmes bringen kann und dann diese Positionsko ordinaten als Fahrziel registrieren kann.

In Verbindung mit dem in Fig. 6 dargestellten Fluß diagramm soll die Funktionsweise der Steuereinheit 100 bei der Bestimmung des Fahrzieles beschrieben werden.

Im Schritt 401 wird überprüft, welcher der Modi zur Bestimmung des Fahrzieles ausgewählt wurde. Wenn das Ergebnis im Schritt 401 "MAP" (Karte) ist, schreitet das Programm zum Schritt 402, wobei die Auswahl des Fahrzieles in der gleichen Weise wie bei dem bekann ten Navigationssystem durchgeführt wird. Ist das Er gebnis aus dem Schritt 401 "Telefonnummer" oder "Gebietscode" geht das Programm zum Schritt 403 über, in dem die erforderlichen Daten aus dem Telefonnum mernsuchdatentableau, das in Fig. 4 gezeigt ist, ausgele sen werden. Danach geht das Programm zu Schritt 404 über, in dem der eingegebene Gebietscode mit dem In dexinhalt, wie in Fig. 4 dargestellt, verglichen und anschließend im Schritt 405 überprüft wird, ob der eingegebene Gebietscode zwischen der Ober- und Unter grenze des Inhalts dieses Indexes ist. Ist die Ant wort im Schritt 405 Nein, wird der Index im Schritt 406 um eins erhöht, bevor zum Schritt 404 zurückge kehrt wird und nachfolgend der eingegebene Gebiets code mit dem nächsten Index verglichen wird.

Ergibt die Antwort im Schritt 405 Ja, springt das Programm zum Schritt 407, in dem die Daten aus der Telefonnummernsuch-Datenliste mit dem entspre chenden Index ausgelesen werden und dann im Schritt 408 überprüft wird, ob die Fahrzieleingabe im Ge bietscodemodus ist. Bei bejahender Antwort im Schritt 408 geht das Programm zu Schritt 409, in dem der ein gegebene Gebietscode mit dem Inhalt des Gebietscode-Datensatzes verglichen wird. Danach wird im Schritt 410 überprüft, ob der eingegebene Gebietscode mit dem Inhalt des Gebietscode-Datensatzes übereinstimmt. Bei positivem Ergebnis im Schritt 410 springt das Pro gramm zum Schritt 412, in dem die Koordinaten der Punkte, die einen Kartenbereich bestimmen, aufgefun den werden und das Programm springt dann zum Schritt 417. Steht als Ergebnis Nein im Schritt 410, geht das Programm zum Schritt 411 über, in dem der nächste Gebietscode-Datensatz ausgelesen wird, und anschlie ßend kehrt das Programm zum Schritt 409 zurück.

Bei einer Antwort von Nein im Schritt 408 schreitet das Programm zu den Schritten 413, 414, in denen die eingegebene Telefonnummer mit dem Inhalt des Telefon nummern-Datensatzes verglichen werden und überprüft wird, ob die beiden Daten miteinander übereinstimmen. Ist das Ergebnis im Schritt 414 Nein, wird die sog. Binärsuche (binary research) im Schritt 415 ausge führt, und anschließend kehrt das Programm zum Schritt 413 zurück, so daß die Telefonnummerndaten mit der eingegebenen Telefonnummer nach kurzer Suche übereinstimmen. Ist die Antwort im Schritt 414 Ja, springt das Programm zum Schritt 416, in dem die der eingegebenen Telefonnummer entsprechenden Positions koordinaten aufgefunden werden.

Ab Schritt 417 wird eine Karte, die den aufgefundenen Daten entspricht, auf dem Bildschirm 1, wie in den Fig. 7 und 8 dargestellt, abgebildet. Die vertikalen und horizontalen durch die Mitte des Bildschirms füh renden Linien bilden einen Kreuzcursor, der die Mitte des Bildschirmes wiedergibt. Die Fig. 7 zeigt eine Karte, die im Gebietscodemodus ermittelt, und Fig. 8 im Telefonnummernmodus ermittelt wurde. Es soll er wähnt werden, daß ein Bereich der Karte mit gestri chelten Linien umschlossen und hervorgehoben bzw. heller dargestellt erkennbar ist, wenn der Kartenbe reich mit speziellen Informationen, entsprechend einem Gebietscode oder Postcode bestimmt ist.

Im Schritt 418 wird überprüft, ob "SET" gedrückt wurde, bei Ja wird die Koordinate der Bildschirmmitte der abgebildeten Karte als Koordinate des Fahrzieles registriert, und bei Nein wird ab Schritt 420 über prüft, ob "CANCEL" gedrückt worden ist. Ist das Er gebnis im Schritt 420 Nein, kehrt das Programm zum Schritt 418 zurück, und es wird erneut überprüft, ob "SET" gedrückt worden ist.

Ist das Ergebnis aus Schritt 401 so, daß der Postco demodus gewählt wurde, geht das Programm zum Schritt 421 über, und das Programm wird in der gleichen Weise wie beim Gebietscodemodus abgearbeitet.

Claims

1. Vorrichtung zur bildlichen Wiedergabe von Karten mit: einem ersten Speicherbereich für die Spei cherung von Kartendaten, die gemeinsam einen Kartenbereich bilden;
Mitteln zur Eingabe von ersten Informationen zur Bestimmung eines Kartenbereiches;
einem zweiten Speicherbereich zur Speicherung von kartenbereichsspezifischen Daten, die die Beziehungen zwischen den eingegebenen Informationen und den diesen zugeordneten Kartenberei chen aufzeigen und
Kartenbereichssuchmitteln zum Auffinden des Kar tenbereiches, der durch die eingegebenen Informationen bestimmt ist, im ersten Speicherbereich für die Wiedergabe des Kartenbereiches auf einem Bildschirm, dadurch gekennzeichnet, daß die einzugebenden Informationen eine Telefonnummer, ein telefonabhängiger Gebietscode (Vorwahl) und/oder ein postalischer Gebietscode sind.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, daß der Bildschirm (1) ein Berührungsschirm ist und die Informationen über diesen eingebbar sind.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Telefonnummer den Ort auf der Karte bestimmt und dieser im Mittelpunkt des Bildschirmes dargestellt ist.

4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzliche Mittel zur Hervorhebung eines Kartenbereiches, wenn diese auf dem Bildschirm abgebildet ist, vorhanden sind.