DE19804060B4 - Verfahren zur Information von Teilnehmern eines Verkehrstelematiksystems - Google Patents

Verfahren zur Information von Teilnehmern eines Verkehrstelematiksystems Download PDF

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    • G08G1/096811Systems involving transmission of navigation instructions to the vehicle where the transmitted instructions are used to compute a route where the route is computed offboard

Abstract

Verfahren zur Information von Teilnehmern eines Verkehrstelematiksystems, bei dem der Teilnehmer über ein Telekommunikationsendgerät an ein Servicezentrum des Verkehrstelematiksystems Daten über ein gewünschtes Fahrtziel und die gewünschte Ankunftszeit überträgt, und im Rahmen eines Zusammenwirkens des Servicezentrums und einem Verkehrsrechner angepaßt an die aktuelle Verkehrssituation die Wegezeit von einem gegebenen Ausgangsort/Standort des Teilnehmers zum gewünschten Fahrtziel zum Fahrtziel berechnet und dem Teilnehmer der vorausberechnete Startzeitpunkt durch ein Signal über ein geeignetes, vorher bestimmbares Telekommunikationsendgerät mitgeteilt wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Information von Teilnehmern eines Verkehrstelematiksystems.
  • Moderne Verkehrstelematiksysteme sind bisher in erster Linie auf eine dynamische Routenberechnung und Wegeführung ausgerichtet. Für einen Kfz-Reisenden ist nicht nur die angepaßte Wegeführung wichtig sondern in erster Linie auch die genaue Darstellung eines Abfahrtszeitpunktes, um ein Ziel pünktlich zu erreichen.
  • Stand der bisher bekannten Technik ist die durch Verkehrsrechner-Systeme unterstützte dynamische Suche nach optimalen Verkehrsrouten zur Optimierung von Wegezeiten. Diese Systeme bergen insbesondere zwei gravierende Nachteile:
    • a) Die generierten Informationen sind regionaler Natur. Das originäre Bedürfnis des Teilnehmers besteht aber unter anderem in einer zeitrelvanten Information.
    • b) Die Informationen stehen erst im Kraftfahrzeug zur Verfügung. Sie kommen für eine eigentliche Optimierung des Abfahrtszeitpunktes somit im allgemeinen zu spät.
  • Aus Grabe, W., Pasquay, F., von Rumohr „ Auskunftssystem AFI in Bildschirmtext-Technik (Btx) als Baustein einer Gesamtinformation im ÖPNV", In: Verkehr und Technik, 1984, H.7, 5.265-272, ergibt sich ein Verfahren zur Information von Teilnehmern im ÖPNV, bei dem der Teilnehmer über ein Telekommunikationsendgerät an ein Fahrplanauskunftssystem Daten über ein gewünschtes Fahrtziel und die gewünschte Ankunftszeit überträgt, und vom Fahrplanauskunftssystem die Startzeit und Wegezeit zum Fahrtziel berechnet und dem Teilnehmer mitgeteilt wird. Die darin zugrunde gelegten Fahrplanauskünfte sind rein statischer Natur, d.h. ein solcher Fahrplan wird zu einem bestimmten Zeitpunkt festgelegt und dann über einen längeren Zeitraum nicht mehr verändert. Das System AFI stützt sich in allen Ausprägungen auf diese rein statischen Fahrplandaten ab. Dabei wird die aktuelle Verkehrslage nicht erfasst, sondern es werden lediglich feste Fahrpläne zur Auswertung herangezogen. Eine tatsächliche Wegezeitermittlung in Abhängigkeit von der Verkehrslage, d.h. den tatsächlichen Verkehrsverhältnissen, ist nicht möglich.
  • Die in DE 295 21 357 U1 offenbarte Zielführungseinheit geht in klassischer Weise heutiger Verkehrstelematiksysteme von einer Ziel- bzw. Fahrtroutenoptimierung, hier im speziellen von einer Off-Board-Navigationshilfe, aus. Eine Auswertung der Wegezeit auf der Grundlage der aktuellen Verkehrssituation ist nicht erwähnt.
  • CH-PS 545 511 offenbart ein Verfahren und ein System zum Dirigieren von Fahrzeugen, wobei ein Teilnehmer eine beabsichtigte Fahrt mit Anfangs- und Endpunkt an das System übermittelt, und vom System in Abhängigkeit der aktuellen Verkehrslage die günstigste Fahrtroute berechnet und dem Teilnehmer mitgeteilt wird.
  • EP 0 678 840 A2 betrifft ein Verkehrsinformationssystem im wesentlichen von der oben beschriebenen Art, bei dem der Teilnehmer seine gewünschten Routendaten über ein Mobilfunknetz abfragen kann.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht nun darin ein Verfahren zur Information von Teilnehmern eines Verkehrstelematiksystems aufzuzeigen, welches die pünktliche Erreichung des Fahrtzieles unterstützt.
  • Gelöst wird diese Aufgabe durch die Merkmale des Patentanspruchs 1.
  • Über ein Telekommunikationsendgerät werden einem Servicezentrum Daten über die gewünschte Ankunftszeit und den Zielort übertragen. Im Rahmen eines Zusammenwirkens von Servicezentrum und einem Verkehrsrechner wird angepaßt an die aktuelle Verkehrssituation die voraussichtliche Wegezeit berechnet und dem Teilnehmer der vorausberechnete Startzeitpunkt durch ein Signal über ein beliebiges, vorher bestimmbares Telekommunikationsendgerät mitgeteilt.
  • Die Erfindung setzt auf die dynamische Zielführung auf und befriedigt das als originär eingestufte Bedürfnis der Nutzer eines Verkehrstelematiksystems nach Pünktlichkeit.
  • Ein wichtiger Bestandteil des Systems ist die Verknüpfung teilnehmergerechter Mensch-Maschine-Schnittstellen mit vollautomatischen technischen Systembestandteilen. Zunächst ist die Eingangsinformation zur Angabe von gewünschter Ankunftszeit und Zielort an das Servicezentrum zu übermitteln. Die Information über den Ausgangsort kann von modernen Telekommunikationssystem selbst generiert werden. Nach den Berechnungen der Wegezeiten ist der notwendige Zeitpunkt zum Start vom System an den Teilnehmer zu signalisieren.
  • Zur erfolgreichen Systemnutzung und Startzeitpunktermittlung werden folgende Informationen benötigt:
  • Ausgangsort
  • Diese Information kann bei einem Nutzer eines GSM-Mobilkommunikationssystems durch z.B. die Feststellung der aktuellen Funkzelle, in welcher sich der Teilnehmer gerade aufhält, getroffen werden.
  • Wird als Endgerät ein ISDN-Telefon benutzt, können diese Daten aus der Zuordnung zu einer bestimmten Vermittlungsstelle gewonnen werden.
  • Im Falle der Nutzung eines analogen Telefons können die Standortdaten in Form der eigenen Ortsnetzkennzahl oder Postleitzahl ergänzt werden, welche manuell über das Telefon eingegeben werden.
  • Zielort
  • Diese Information muß dem Servicezentrum vom Teilnehmer mitgeteilt werden. Hier bieten sich neben klassischen Regionalkoordination einfache, teilnehmergerecht codierte, bekannte Daten wie z.B. Telefon-Ortznetzkennzahlen (ONKz) mit Rufnummer des Telekommunikationsanschlusses oder relativ fein auflösende Postleitzahlen (PLZ) an. Die Information kann leicht mit einem Telekommunikationsendgerät erzeugt und übertragen werden.
  • Gewünschte Ankunftszeit
  • Diese Information muß dem System vom Nutzer mitgeteilt werden. Hier kann eine einfache Dateneingabe in Form von Ziffern für Tag/Monat/(Jahr)/Uhrzeit in verschiedenen Kombinationsmöglichkeiten erfolgen.
  • Ergänzende Information
  • Weitere, die Wegezeit betreffende Informationen sind
    • – ergänzende Wegezeiten, z.B. Pausen oder geplante Unterbrechungen der Reise sowie
    • – die vom Fahrzeug abhängige oder persönlich gewünschte Höchstgeschwindigkeit.
  • Diese Informationen können dem System ergänzend in Form einzelner Datensätze zur Verfügung gestellt werden. Das System kann diese Informationen in Form einer Zu- oder
  • Abschlagskalkulation auf der Basis möglicher Durchschnittsgeschwindigkeiten ermitteln und berücksichtigen.
  • Durch das beschriebene Verfahren werden folgende Vorteile erzielt:
    • • Die Information über den relevanten Startzeitpunkt ist der reinen Routeninformation überlegen.
    • • Die Information über den Startzeitpunkt erfolgt bereits vor der Nutzung eines Fahrzeugs; die Zeit bis zur Abfahrt kann daher sinnvoll genutzt werden.
    • • Die Eingabe der Daten in das System ist sehr einfach
    • • Die Verwendung von Ortsnetzkennzahlen, Telefonnummern oder Postleitzahlen als regionaler Datencodierschlüssel für den Ausgangsort ist extrem einfach und teilnehmergerecht
    • • Teile der Datenerfassung können automatisiert werden, z.B. Abfrage des Ausgangsorts.
    • • Die Signalisierung des Abfahrtszeitpunktes über klassische Telekommunikationsdienste ist sehr teilnehmergerecht
    • • Alle Prozeßbestandteile sind automatisierbar und kostengünstig herzustellen.
  • Nachfolgend wird die Erfindung unter Bezugnahme auf eine Zeichnung anhand eines Ausführungsbeispiel näher beschreiben.
  • In der Zeichnungsfigur 1 ist schematisch das Grundprinzip und die benötigten Komponenten und Verfahrensschritte zur Durchführung der Erfindung anhand eines Blockschaltbildes dargestellt.
  • In Schritt a) ruft der Nutzer mittels eines Kommunikationsendgeräts 1 unter Wahl einer Zugangskennziffer das Servicezentrum 2 des von ihm verwendeten Verkehrstelematiksystems auf.
  • Das Servicezentrum 2 meldet sich per Sprachserver 3 und automatischer Sprachsteuerung beim Nutzer mit der Bitte, sein gewünschtes Fahrtziel anzugeben. Dies erfolgt durch Eingabe eines regionalen Zielcodes, z.B. Ortsnetzkennzahl, Rufnummer des verwendeten Telefons oder Postleitzahl über die Tastatur des Kommunikationsendgerätes 1.
  • Nach der Bestätigung der Eingabe des Fahrtziels kann der Teilnehmer die codierte Ankunftszeit eingeben, die angibt, wann der Nutzer sein Fahrtziel erreichen will. Die Eingabe erfolgt dabei durch eine Ziffernfolge für Tag, Monat, Uhrzeit und ggf. Jahr.
  • Es kann dabei eine Zusatzwegezeit (z.B. Weg zum Parkplatz etc.) eingegeben und berücksichtigt werden.
  • Ferner wird optional die vom Nutzer gewünschte und erzielbare Höchstgeschwindigkeit eingegeben. Erfolgt hier keine Eingabe, so legt das System die vorgeschriebenen bzw. empfohlenen Richtgeschwindigkeiten zugrunde.
  • Das System hat je nach verwendetem Telekommunikationsendgerät des Teilnehmers zwischenzeitlich durch GSM-Zellinformationen bzw. über die Zuordnung zu einer ISDN-Vermittlungsstelle den Ausgangsort der Fahrt (entspricht meist dem Standort des Teilnehmers) identifiziert. Über die Sprachdatenbank 3, in der alle verfügbaren Codes sprachlich hinterlegt sind, wird dem Nutzer diese Ausgangsinformation vom System mit der Bitte um Bestätigung mitgeteilt. Ist diese Information vom System nicht ermittelbar oder ist sie durch variable Ausgangsorte nicht relevant, so kann der Nutzer die Information über den Ausgangsort in gleicher Weise über die Ortsnetzkennzahl, Rufnummer oder Postleitzahl regional codieren und dem System mitteilen.
  • Die Dateneingabeprozedur wird mittels einer Bestätigung abgeschlossen. Der Nutzer wird vom System 2 darauf hingewiesen, daß der relevante Startzeitpunkt auf das Telekommunikationsendgerät 1 übermittelt wird, von dem der Anruf erfolgte. Die Rufnummer des Teilnehmers wird vom System automatisch gewonnen (ISDN-/GSM-Funktion: Anzeige der Rufnummer des rufenden Teilnehmers). Wünscht der Kunde die Signalisierung über ein anderes Endgerät, so kann er dies dem System nun durch die Eingabe einer entsprechenden Rufnummer mitteilen.
  • Die Start- und Zieldaten werden vom System 2 verwaltetet. Das Servicezentrum 2 verfügt über einen Zugang zu Regionaldatenbanken 4 und einen Verknüpfungsalgorithmus aller möglichen Regionaldaten und prognostiziert auf dieser Basis eine durchschnittliche Wegezeit vom Ausgangsort zum Zielort (Schritt b). Zu dieser durchschnittlichen Wegezeit wird vom System 2 eine Sicherheitszeit zugeschlagen, die durch eine ungünstige Verkehrssituation hervorgerufen werden kann.
  • Abzüglich durchschnittlicher Wegezeit und Sicherheitszeit erfolgt vom System 2 in Schritt c) eine Anfrage an einen Verkehrsrechner 5, der nun hinsichtlich historischer Verkehrsdaten und der tatsächlichen Verkehrssituation eine aktuelle Wegezeitenrechnunng durchführt. Diese Wegezeit wird dem System 2 in Schritt d) mitgeteilt. Parallel dazu wird die der Berechnung der Wegezeit zugrunde gelegte aktuelle Fahrtroute vom Verkehrsrechner 5 an das System 2 übermittelt.
  • Das System 2 ermittelt auf Basis der vom Verkehrsrechner 5 berechneten aktuellen Wegezeit den tatsächlichen Startzeitpunkt für den Nutzer.
  • Diese Information wird in einem Rufdatenspeicher (Schritt e) hinterlegt. Zum tatsächlichen Startzeitpunkt wird gemäß Schritt f) vom Verkehrstelematiksystem 2 eine Signalisierungsprozedur an das Endgerät 1 des Nutzer ausgelöst. Hier sind einfache Klingelzeichen an ein Telefonendgerät, aber auch unterstützende automatisierte Sprachhinweise wie z.B. „Guten Tag, hier ist der von Ihnen aktivierte Service. Sie sollten jetzt abfahren um Ihr Ziel pünktlich zu erreichen" etc. möglich. Weitere Signalisierungen könnten über Paging-Endgeräte aber auch über E-Mail-Nachrichten oder Telefax-Botschaften erfolgen.
  • Der Nutzer bestätigt den Erhalt dieser Information und wählt nun das Medium zur Ausgabe der der Wegezeit entsprechenden optimalen Verkehrsroute. Alternativ können dies sein:
    • 1) Dynamische Zielführung im Kraftfahrzeug 7
    • 2) Einfache automatische Sprachansage der zu befahrenden Autobahnen
    • 3) komplette Wegedokumentation über ein Ausgabegerät 6, z.B. mittels Telefax
    • zu 1) Nachdem der Nutzer sein Kraftfahrzeug 7 erreicht hat (Schritt h), wird eine dynamische Zielführung (Schritt i) bei Start des Kraftfahrzeug 7 ausgelöst. Dabei besteht eine ständige Verbindung zwischen Kraftfahrzeug 7 und Verkehrsrechner 5. Da die dynamische Zielführung ständig aktualisiert wird, ist eine vorherige Übergabe von Daten bzgl. der berechneten Wegezeit nicht erforderlich. Hier kann somit eine erneute optimierte Wegeführung durchgeführt werden.
    • zu 2) Eine automatische Sprachansage muß auf die essentiellen Kernbotschaften bzgl. der Fahrtroute begrenzt werden, da sonst beim Nutzer die Gefahr einer Informations-Überflutung besteht. Daher bietet sich hier an, die Information auf die seriell zu befahrenden Autobahnen zu begrenzen. Diese Information wird z.B. bei Schritt f) ausgegeben.
    • zu 3) Die schriftliche Dokumentation über ein Ausgabegerät 6, wie z.B. ein Telefax, erlaubt eine vollständige Darstellung der Route. Dies kann in textueller Form wie auch in Form einer grafischen Wegeskizze erfolgen. Diese Skizze nimmt der Nutzer während der Fahrt mit (Schritt g).

Claims (13)

  1. Verfahren zur Information von Teilnehmern eines Verkehrstelematiksystems, bei dem der Teilnehmer über ein Telekommunikationsendgerät an ein Servicezentrum des Verkehrstelematiksystems Daten über ein gewünschtes Fahrtziel und die gewünschte Ankunftszeit überträgt, und im Rahmen eines Zusammenwirkens des Servicezentrums und einem Verkehrsrechner angepaßt an die aktuelle Verkehrssituation die Wegezeit von einem gegebenen Ausgangsort/Standort des Teilnehmers zum gewünschten Fahrtziel zum Fahrtziel berechnet und dem Teilnehmer der vorausberechnete Startzeitpunkt durch ein Signal über ein geeignetes, vorher bestimmbares Telekommunikationsendgerät mitgeteilt wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Teilnehmer die Fußwegzeit zwischen Ausgangsort/Standort und Fahrzeug ergänzend zur Berechnung der Wegzeit dem Servicezentrum mitteilt.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Startort des Teilnehmers vom Servicezentrum automatisch ermittelt wird.
  4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung eines Telefons als Telekommunikationsendgerät der Startort durch Auswertung der Rufnummer des Telefons oder der dem Telefonanschluß zugeordneten Postleitzahl ermittelt wird.
  5. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung eines Mobiltelefons als Telekommunikationsendgerät der Startort anhand der Funkzelle bestimmt wird, in der sich das Mobiltelefon augenblicklich aufhält.
  6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dem Servicezentrum als weitere Daten der Ausgangsort des Teilnehmers mitgeteilt wird.
  7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1–6, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingabe des Fahrtziels, der Ankunftszeit und der weiteren Daten über die Tastatur des Telekommunikationsendgeräts erfolgt.
  8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1–6, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingabe des Fahrtziels, der Ankunftszeit und der weiteren Daten durch Spracheingabe über das Telekommunikationsendgeräts erfolgt.
  9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1–8, dadurch gekennzeichnet, daß der Verkehrsrechner anhand historischer Verkehrsdaten und der tatsächlichen Verkehrssituation die Berechnung der Wegezeit und der günstigsten Fahrtroute durchführt und dem Servicezentrum mitteilt.
  10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1–9, dadurch gekennzeichnet, daß die Berechnung der Wegezeit in vorgegebenen Abständen wiederholt durchgeführt wird und der berechnete Startzeitpunkt anhand der neu berechneten Wegezeit aktualisiert wird.
  11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1–10, dadurch gekennzeichnet, daß die Benachrichtigung des Teilnehmers durch ein optisches und/oder akustisches Signal und/oder eine Sprachansage erfolgt.
  12. Verfahren nach einem der Ansprüche 1–11, dadurch gekennzeichnet, daß die Benachrichtigung des Teilnehmers durch schriftlich Mitteilung über Telefax oder e-mail erfolgt.
  13. Verfahren nach einem der Ansprüche 1–12, dadurch gekennzeichnet, daß die berechnete Fahrtroute entsprechend den im Verkehrstelematiksystem vorgesehenen Ausgabeverfahren an den Teilnehmer ausgegeben wird.
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