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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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1. Gebiet
der Erfindung
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Die
Erfindung betrifft eine Navigationsvorrichtung gemäß Oberbegriff
des Anspruchs 1. Eine Vorrichtung dieser Art ist aus der EP-A-0
779 498 bekannt.
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2. Beschreibung des Stands
der Technik
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7 ist
eine Ansicht, die einen Vorgang zum Einstellen einer Zieladresse
in einem herkömmlichen
Navigationssystem veranschaulicht.
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Auf
einer Anzeigeeinheit (Display) wird eine Markierung der eigenen
Fahrzeugposition sowie eine Karte in der Nähe der Fahrzeugposition angezeigt (S31).
Um die Zieladresse auf der Anzeigeeinheit darzustellen, wird ein
Joystick in einer Richtung geneigt, in der die Karte gerollt werden
soll, und demzufolge wird die auf der Anzeigeeinheit ersichtliche
Karte gerollt (S32). Wenn während
des Rollens die Zieladresse auf der Anzeigeeinheit auftaucht und
bei dem Cursor dargestellt wird, wird der Joystick gedrückt (es
wird eine Zielort-Entscheidungstaste gedrückt) (S33), um die Zieladresse
einzustellen und Information über
die eingestellt Zieladresse auf der Anzeigeeinheit anzugeben (S34).
Beispielsweise wird als solche Zieladresse Information über die
Straßenadresse
und einen an der Zieladresse befindlichen Anlagen-Namen dargestellt.
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Wenn
das Rollen nicht spezifiziert ist, werden die Adresse und der Name
der Anlage dargestellt. Wenn Rollen spezifiziert ist (S35), werden
die dargestellte Adresse und der dargestellte Anlagen-Name gelöscht (S36),
und es erfolgt ein neues Rollen. Wenn während des Rollens ein neues
Ziel auf der Anzeigeeinheit dargestellt und bei dem Cursor hervorgehoben
wird, wird der Joystick gedrückt
(es wird die Zielort-Entscheidungstaste gedrückt) (S33), um das Ziel erneut
einzustellen und Information über das
eingestellte Ziel anzuzeigen (beispielsweise die Adresse des eingestellten
Ziels und den Anlage-Namen an dem Zielort auf der Anzeigeeinheit)
(S34).
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Wie
oben beschrieben wurde, wird die Karte gerollt, und wenn der Cursor
auf der Anzeigeeinheit sich auf dem Zielort befindet, wird die Zielort-Entscheidungstaste
gedrückt.
Der Zielort-Einstellvorgang ist damit abgeschlossen, und die Adresse
des Zielorts und der Name der Anlage am Zielort werden angegeben.
Es kann bestätigt
werden, dass der eingestellt Zielort der gewünschte Zielort ist.
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In
der herkömmlichen
Vorrichtung kann die Adresse oder der Anlagen-Name nicht angegeben werden,
ohne dass ein Zielort-Einstellvorgang erfolgt. Um Information über einen
anderen Platz oder einen anderen Ort als den Zielort zu erlangen,
beispielsweise dessen Adresse oder den Namen der Anlage an dem Platz,
ist es notwendig, denselben Zielort-Einstellvorgang durchzuführen. In
anderen Worten: Die Karte wird gerollt, so dass der neue Platz am
Cursor angezeigt wird (S35, S36, S32), und wenn der neue Platz sich
bei dem Cursor befindet, muss die Zielort-Entscheidungstaste gedrückt werden (S33).
Es ist der mühsame
Vorgang des Drückens der
Zielort-Entscheidungstaste erforderlich, um die Adresse des Zielorts
und einen Anlagen-Namen am Zielort anzuzeigen.
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Wenn
ein anderer Platz als der Zielort auf der Anzeigeeinheit dargestellt
wird und der dargestellte Platz dem Benutzer fremd vorkommt, kann
der Benutzer den Platz nicht erkennen. In diesem Fall kann der Benutzer
keine Kenntnis darüber
erlangen, welcher Platz jetzt angezeigt wird, außer er drückt die Zielort-Entscheidungstaste.
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Wenn
die Karte auf der Anzeigeeinheit gerollt wird, um einen anderen
Platz darzustellen als den, an dem sich das Fahrzeug gerade befindet,
und wenn der Benutzer den gerade angezeigten Ort auf der Karte nicht
kennt, so kann der Benutzer nichts über die Beziehung zwischen
der angezeigten Stelle der Karte und dem Standort des Fahrzeugs
wissen.
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OFFENBARUNG
DER ERFINDUNG
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Es
ist folglich ein Ziel der Erfindung, eine Navigationsvorrichtung
zu schaffen, die die Adresse oder einen Anlage-Namen an dem bei
dem Cursor dargestellten Ort anzeigen kann, wenn die Karte gerollt
ist, ohne dass ein mühsamer
Vorgang ausgeführt werden
muss wie beispielsweise das Drücken
einer Zielort-Entscheidungstaste.
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Erreicht
wird dieses Ziel durch die Merkmale des Anspruchs 1. Bevorzugte
Ausführungsformen sind
durch die Merkmale der abhängigen
Ansprüche definiert.
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Die
Navigationsvorrichtung erlaubt es dem Benutzer, in einfacher Weise
die Beziehung zwischen der Stelle auf der Landkarte, die gerade
angezeigt wird, und dem Fahrzeug-Standort zu erkennen, wenn die
auf der Anzeigeeinheit dargestellte Landkarte gerollt wird, um auf
der Anzeigeeinheit eine andere Karte darzustellen als diejenige,
die den jeweiligen Fahrzeugstandort enthält.
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Wenn
erfindungsgemäß eine Landkarte
gerollt wird, können
die Adresse und der Anlagen-Name des Orts, der der Cursor-Position
entspricht, ohne mühsamen
Vorgang wie z.B. das Drücken
einer Zielort-Entscheidungstaste, dargestellt werden.
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Wenn
erfindungsgemäß die auf
der Anzeigeeinheit dargestellte Landkarte gerollt wird, um einen Kartenbereich
zu zeigen, der nicht den Fahrzeugstandort auf der Anzeigeeinheit
enthält,
kann der Benutzer in einfacher Weise die Beziehung zwischen der
gerade angezeigten Landkarte und dem Fahrzeugstandort erkennen.
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Erfindungsgemäß kann der
Platzname des Orts auf einer Landkarte entsprechend dem Cursor in passender
Weise dargestellt werden als Ländername,
Präfekturname,
Stadt- oder Ortsname oder als Hausnummer, abhängig vom Maßstab der auf der Anzeigeeinrichtung
dargestellten Landkarte.
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Wenn
erfindungsgemäß eine Landkarte
gerollt wird, kann ein Anlagen-Name an dem der Cursor-Position entsprechenden
Ort angezeigt werden, ohne dass ein mühsamer Vorgang erforderlich
ist wie beispielsweise das Drücken
einer Zielort-Entscheidungstaste.
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Erfindungsgemäß ist es
einfacher, eine angezeigte Stelle zu erkennen als dann, wenn lediglich eine
Adresse angegeben wird.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
ein Blockdiagramm einer Navigationsvorrichtung NS1 gemäß der Erfindung.
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2 ist
eine Ansicht, die die Arbeitsweise der ersten Ausführungsform
veranschaulicht.
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3 ist
ein Flussdiagramm der Arbeitsweise einer zweiten Ausführungsform.
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4 ist
eine Ansicht eines Bildschirms einer Anzeigeeinheit 2 im Betrieb
gemäß dem in 3 gezeigten
Flussdiagramm.
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5 ist
ein Flussdiagramm, welches den Arbeitsablauf einer dritten Ausführungsform
angibt.
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6 ist
ein Flussdiagramm, welches den Arbeitsablauf einer vierten Ausführungsform
angibt.
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7 ist
eine Ansicht, die den Arbeitsablauf zum Einstellen eines Zielorts
in einer herkömmlichen Navigationsvorrichtung
darstellt.
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BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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(A) Erste Ausführungsform
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(a) Aufbau der Navigationsvorrichtung
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1 ist
ein Blockdiagramm einer Navigationsvorrichtung NS1 gemäß der Erfindung.
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Die
Navigationsvorrichtung NS1 enthält
eine Eingabeeinheit 1, eine Anzeigeeinheit 2,
ein CD-ROM 3, einen GPS-Empfänger 4, einen Ortungsempfänger 5,
ein RAM 6, ein Gyroskop 7, einen Fahrzeuggeschwindigkeits-Impulsdetektor 8,
ein ROM 9 eine CPU 10, einen Fernsteuerungsempfänger 20 und
eine Fernsteuerung 30.
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Die
CPU 10 zeigt eine Landkarte von der Umgebung der derzeitigen
Position eines Fahrzeugs, einen geführten Weg von einem Start-
oder Ausgangspunkt zu einem Zielort, eine Markierung für die den
eigenen Fahrzeugstandort, einen Cursor und andere Elemente von Führungsinformation
auf der Anzeigeeinheit 2.
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Die
Eingabeeinheit 1 dient als Mittel zum Eingeben des Zielorts.
Die Anzeigeeinheit 2 wird gebildet durch eine Flüssigkristallanzeige
und zeigt eine Karte (Landkarte), den Cursor, den geführten Weg und
verschiedene Menues. Die CD-ROM 3 ist ein Speicher, der
Kartendaten speichert, gebildet durch eine Straßen-Ebene, eine Hintergrund-Ebene,
eine Zeichen- und Symbolebene für
jeden Maßstab,
wobei der Speicher als Datenbank dient, in welcher eine Ort auf
der Karte dem dazugehörigen
Ort- oder Platznamen entspricht. Platznamen, die auf der Anzeigeeinrichtung
dargestellt werden, beinhalten einen Län dernamen, einen Präfekturnamen
(das entspricht in etwa dem Namen eines Amtsbezirks), einen Stadt- oder
Ortsnamen und eine Hausnummer.
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Der
GPS-Empfänger 4 detektiert
den laufenden Standort des Fahrzeugs, die Richtung, in der das Fahrzeug
vorrückt,
und die Fahrzeuggeschwindigkeit, und zwar unter Verwendung der Satelliten-Navigation.
Der Ortungsempfänger 5 empfängt von
einem entlang einer Straße
befindlichen Sender Licht- oder Funk-Ortungssignale. Die Licht-
oder Funk-Ortungssignale dienen zur Verbreitung von Verkehrsinformation
innerhalb eines kleinen Gebiets und können relativ detaillierte Verkehrsinformation
verfügbar machen.
Der RAM 6 ist ein Speicher zum vorübergehenden Speichern spezifizierter
Daten. Das Gyroskop 7 ermittelt den Drehwinkel des Fahrzeugs.
Der Fahrzeuggeschwindigkeits-Impulsdetektor 8 ermittelt einen
Fahrzeuggeschwindigkeitsimpuls, der während der Bewegung des Fahrzeugs
erzeugt wird. Der ROM 9 speichert die in den in den 3 und 5 dargestellten
Flussdiagrammen entsprechenden Programme.
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Die
Fernsteuerung 30 enthält
eine Joystick-Taste 31, eine Vergrößerungstaste 32 zum
Anzeigen der Karte auf einer verfeinerten Stufe, eine Verkleinerungstaste 33 zum
Anzeigen einer Karte für ein
großes
Gebiet, eine Menütaste 34 zur
Anzeige eines Menüs,
eine Positionstaste 35 zum Anzeigen einer Karte, die den
eigenen Fahrzeugstandort enthält, zusammen
mit der Fahrzeugstandort-Markierung, und eine Einschalttaste 36.
Die Vergrößerungstaste 32 und
die Verkleinerungstaste 33 dienen als Maßstabsänderungseinrichtung
zum Ändern
des Maßstabs
einer auf der Anzeigeeinrichtung dargestellten Landkarte.
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Die
Joystick-Taste 31 wird gedrückt, um den Cursor relativ
zu der Landkarte in eine von acht Richtungen zu bewegen, um eine
Menüauswahlschiene nach
rechts und nach links oder nach oben und nach unten zu bewegen,
um das gewünschte
Menü-Element
auszuwählen,
um die von dem Cursor auf einer Landkarte spezifizierte Stelle einzugeben,
oder um das Menü auszuwählen.
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Die
CPU 10 dient als Rolleinrichtung zum Rollen der auf der
Anzeigeeinrichtung dargestellten Landkarte. Sie dient außerdem als
Platznamen-Anzeigesteuer einrichtung zum Anzeigen des der Cursor-Position
auf der auf der Anzeigevorrichtung dargestellten Landkarte entsprechenden
Platznamens auf der Anzeigevorrichtung, wenn die Landkarte gerollt
wird. Schließlich
dient die CPU 10 auch als Platznamenanzeige-Änderungseinrichtung
zum Ändern des
anzuzeigenden Platznamens entsprechend der Cursor-Position, die
sich beim Rollen der Landkarte ändert.
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(b) Platznamen-Anzeigebearbeitung
der ersten Ausführungsform
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2 ist
eine Ansicht, die die Arbeitsweise der ersten Ausführungsform
veranschaulicht.
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Wie
in 2(1) dargestellt ist, werden auf der
Anzeigeeinheit 2 eine Karte in der Umgebung des eigenen
Fahrzeugstandorts und die Markierung für den eigenen Fahrzeugstandort
angezeigt. In diesem Zustand wird die auf der Anzeigeeinheit 2 angezeigte Landkarte
gerollt. Bei diesem Rollen ändert
sich die auf der Anzeigeeinheit 2 dargestellte Karte, und
es wird in der Mitte der Anzeigeeinheit 2 der Platzname der
Stelle auf der Landkarte dargestellt, die der Cursor-Position entspricht.
Da sich hierbei das der Cursor-Position entsprechende Gebiet auf
der Landkarte mit dem Rollen ändert, ändert sich
auch der der Cursor-Position entsprechende Platzname, wenn sich der
Bereich der Landkarte ändert.
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Wie
in 2(2) gezeigt ist, lautet der Platzname
der Stelle auf der Landkarte, die der Cursor-Position entspricht,
beispielsweise xx town, Iwaki city, Fukushima prefecture zu einem
gewissen Zeitpunkt während
des Rollens. Der Rollvorgang wird fortgesetzt, und zum nächsten Zeitpunkt ändert sich der
Platzname der der Cursor-Position entsprechenden Stelle auf der
Landkarte z.B. zu xx town, Kouriyama city, Fukushima prefecture,
wie in 2(3) gezeigt ist. Bei fortgesetztem
Rollen ändert
sich der Platzname der der Cursor-Position auf der Landkarte entsprechenden
Stelle weiter. Dieser Vorgang wird wiederholt.
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Selbst
wenn bei der ersten Ausführungsform ein
aufwändiger
Vorgang wie das Drücken
der Zielort-Entscheidungstaste nicht durchgeführt wird, kann die Adresse
sowie ein Anlagen-Name an der der Cursor-Position entsprechenden Stelle
durch bloßes
Rollen zur Anzeige gebracht werden. Der Vorgang zum Anzeigen eines
Platznamens lässt
sich sehr einfach durchführen.
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(B) Zweite Ausführungsform
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(a) Entfernungs- und Richtungsanzeigeverarbeitung der
zweiten Ausführungsform
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3 ist
ein Flussdiagramm zum Veranschaulichen der Arbeitsweise der zweiten
Ausführungsform.
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4 ist
eine Ansicht eines Bildschirms in der Anzeigeeinheit 2 bei
dem Arbeitsablauf gemäß dem in 3 dargestellten
Flussdiagramm.
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Auf
der Anzeigeeinheit 2 wird eine Karte für den Bereich um den eigenen
Fahrzeugstandort herum angezeigt. Wird eine Rolltaste gedrückt (S2),
so beginnt das Rollen (S3), die Luftlinien-Entfernung zwischen dem
eigenen Fahrzeugstandort und der Stelle, die dem in der Bildschirmmitte
der Anzeigeeinheit 2 angezeigten Cursor entspricht, wird
berechnet (S4). Die Richtung von dem eigenen Fahrzeugstandort zu
der Stelle, die dem in der Bildschirmmitte der Anzeigeeinheit 2 angezeigten
Cursor entspricht, wird ebenfalls ermittelt (S5).
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Auf
der Anzeigeeinheit 2 wird die gerollte Landkarte dargestellt
(S6). Zusammen mit dieser Karte werden die berechnete Luftlinien-Entfernung und
die ermittelte Richtung auf der Anzeigeeinheit angezeigt (S7). 4 zeigt
ein Beispiel für
einen Bildschirm. Die berechnete Entfernung wird z.B. rechts unten
auf der Anzeigeeinheit 2 als Entfernungsangabe 22 angezeigt,
beispielsweise 320 km. Die ermittelte Richtung wird beispielsweise
rechts unten auf der Anzeigeeinheit 2 durch einen nach
unten weisenden Pfeil 21 angezeigt.
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Wenn
bei der zweiten Ausführungsform
die auf der Anzeigeeinheit dargestellte Landkarte gerollt wird,
um einen Kartenbereich darzustellen, der nicht den eigenen Fahrzeugstandort
beinhaltet, kann der Benutzer leicht die Beziehung zwischen der
derzeit angezeigten Landkarte und dem eigenen Fahrzeugstandort erkennen.
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In 4 kennzeichnet
der Pfeil 21 die Richtung nach unten. Daher liegt die Stelle,
die dem in der Bildschirmmitte der Anzeigeeinheit 2 angezeigten Cursor
entspricht, südlich
aus der Sicht des eigenen Fahrzeugstandorts. Um eine Richtung anzuzeigen, kann
anstelle eines Pfeils bei der zweiten Ausführungsform eine Zeichenfolge
wie beispielsweise "Süden", "Osten" und "Nordwesten" ??. Ein eine Richtung
anzeigendes Symbol oder ein Zeichen sowie Ziffern, die einen Luftlinien-Abstand
angeben, können
an einer anderen Stelle als rechts unten auf der Anzeigeeinheit 2 dargestellt
werden.
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Bei
der zweiten Ausführungsform
wird die Richtung vom eigenen Fahrzeugstandort zu der gerade angezeigten
Stelle auf der Anzeigeeinrichtung angegeben. Anstelle der eigenen
Fahrzeugposition kann die spezifizierte Stelle verwendet werden.
In diesem Fall wird auf der Anzeigeeinrichtung die Richtung von
der spezifizierten Stelle zu der derzeit angezeigten Position angezeigt.
Anstelle der eigenen Fahrzeugposition kann die spezifizierte Position
verwendet werden. In diesem Fall wird auf der Anzeigeeinrichtung
die Luftlinienentfernung zwischen der spezifizierten Stelle und
der gerade angezeigten Stelle angezeigt.
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In
anderen Worten: Die CPU 10 dient als Richtungs-Anzeigesteuereinrichtung
zum Anzeigen der Richtung zu der gerade angezeigten Position aus der
Sicht des eigenen Fahrzeugstandorts oder aus der Sicht der spezifizierten
Stelle. Die CPU 10 dient außerdem als Luftlinienabstand-Anzeigesteuereinrichtung,
um auf der Anzeigeeinrichtung den Luftlinienabstand vom eigenen
Fahrzeugstandort oder von der spezifizierten Stelle zu der gerade
angezeigten Position anzugeben.
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(C) Dritte Ausführungsform
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(a) Platznamenanzeigeverarbeitung
der dritten Ausführungsform
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5 ist
ein Flussdiagramm, welches die Arbeitsweise der dritten Ausführungsform
kennzeichnet.
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Es
wird der eigenen Fahrzeugstandort angegeben (S1). Wird die Rolltaste
eingeschaltet (S12), beginnt der Rollvorgang (S13), und es wird
der Maßstab
der derzeit dargestellten Landkarte auf der Anzeigeeinheit 2 überprüft (S14).
Ist der Maßstab
klein, so wird der Name der Präfektur
oder des Staats, die/der die dem auf der Mitte der Anzeigeeinheit 2 dargestellten
Cursor entsprechende Stelle enthält, angegeben
(S15). Bei mittlerem Maßstab
wird der Name der Stadt oder der Ortschaft angegeben (S16), die
die Stelle der Landkarte enthält,
welche dem in der Mitte der Anzeigeeinheit 2 angezeigten
Cursor entspricht. Bei großem
Maßstab
wird die Hausnummer der Stelle auf der Landkarte angezeigt (S17),
die dem in der Mitte der Anzeigeeinheit 2 dargestellten Cursor
entspricht.
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Bei
der dritten Ausführungsform
wird der "Platzname" derjenigen Stelle
der Landkarte, die dem Cursor entspricht, passend als Ländername, Präfekturname,
Stadt- oder Ortsname, als Hausnummer angegeben, abhängig von
dem Maßstab
der auf der Anzeigeeinrichtung dargestellten Landkarte.
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Anders
ausgedrückt:
Die CPU 10 dient als Platznamenanzeige-Steuereinrichtung,
um auf der Anzeigeeinrichtung den Platznamen derjenigen Stelle auf
der Landkarte anzuzeigen, die dem auf der Anzeigeeinrichtung angezeigten
Cursor entspricht. Weiterhin dient die CPU 10 als Anzeige-Platznamen-Änderungseinrichtung,
um den Platznamen derjenigen Stelle auf der Landkarte zu ändern, die
dem Cursor entspricht, und zwar abhängig vom Maßstab der auf der Anzeigeeinrichtung
dargestellten Landkarte. In diesem Fall ändert die Anzeige-Platznamen-Änderungseinrichtung
entweder einen Ländernamen,
einen Präfekturnamen,
einen Stadt- oder Ortsnamen zu einer anderen Anzeige, abhängig von
dem Maßstab,
der auf der Anzeigeeinrichtung dargestellten Landkarte.
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Bei
der dritten Ausführungsform
wird in beliebiger Weise festgestellt, ob der Maßstab groß, mittel oder klein ist. Wie
man erkennen kann, wird bei kleinem Maßstab eine Karte des gesamten
Landes dargestellt, bei mittlerem Maßstab wird eine detaillierte Landkarte
angezeigt, und bei großem
Maßstab
wird eine sehr feine Landkarte angezeigt. Wenn der Maßstab klein
ist, kann die Konfiguration so sein, dass ein Ländername in Europa angezeigt
wird.
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(D) Vierte Ausführungsform
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(a) Ausgestaltung der
vierten Ausführungsform
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In 1 ist
der CD-ROM 3 ein Speicher, der Kartendaten speichert, welche
sich zusammensetzen aus einer Straßenebene, einer Hintergrundebene
und einer Zeichen- und Symbolebene für jeden Maßstab, und der als Datenbank
dient, in welcher eine Stelle aus der Landkarte dem Namen entspricht. Der
auf der Anzeigeeinrichtung angezeigte Name beinhaltet mindestens
eine Adresse, einen Platznamen, einen Anlage-Namen, einen Flussnamen,
einen Straßennamen,
einen See-Namen, den Namen eines Bergs und den Namen eines Gewässers.
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Der
ROM 9 speichert das dem in 6 dargestellten
Flussdiagramm entsprechende Programm.
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Die
CPU 10 dient als Rolleinrichtung zum Rollen der auf der
Anzeigeeinrichtung dargestellten Landkarte. Sie fungiert außerdem als
Anzeigesteuereinrichtung, um auf der Anzeigeeinrichtung dann, wenn
eine spezifizierte Zeitspanne nach dem Rollen der Landkarte auf
der Anzeigeeinrichtung und dem Anhalten des Rollvorgangs verstrichen
ist, den Namen der Stelle anzuzeigen, die dem auf der Anzeigeeinrichtung
angezeigten Cursor entspricht.
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Die
Anzeigesteuereinrichtung zeigt den anzuzeigenden Namen nach der
spezifizierten Zeitspanne lediglich für eine zweite spezifizierte
Zeitspanne an.
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(b) Namen-Anzeigeverarbeitung
der vierten Ausführungsform
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6 ist
ein Flussdiagramm, welches die Arbeitsweise der vierten Ausführungsform
kennzeichnet.
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Auf
der Anzeigeeinheit (Anzeige) 2 wird eine Markierung für das eigene
Fahrzeug sowie eine Landkarte der Umgebung des Standorts des eigenen Fahrzeugs
angezeigt (S21). Um den Zielort auf der Anzeigeeinheit 2 anzugeben,
wird ein (für
die Eingabeeinheit 1 vorgesehene) Joystick in eine Richtung geneigt,
in die die Landkarte gerollt werden soll, und die Landkarte auf
der Anzeigeeinheit 2 wird gerollt (S22). Während des
Rollvorgangs lässt,
wenn der Zielort auf der Anzeigeeinheit 2 erscheint, der
Bediener den Joystick los, um den Rollvorgang anzuhalten. Wenn eine
spezifizierte Zeitspanne (von z.B. 2 s) nach dem Anhalten des Rollvorgangs
verstrichen ist (S23), wird der Name derjenigen Stelle, die dem
Cursor auf der auf der Anzeigeeinheit 2 dargestellten Landkarte
entspricht, angezeigt (S24).
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Der
auf der Anzeigeeinheit 2 dargestellte Name beinhaltet eine
Adresse, einen Platznamen, einen Anlage-Namen, den Namen eines Flusses,
einen Straßennamen,
den Namen eines Sees, den Namen eines Bergs und den Namen eines
Gewässers an
jeder Stelle der Landkarte.
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Wenn
eine zweite spezifizierte Zeitspanne (von z.B. 10 s) verstrichen
ist, nachdem der Name auf der Anzeigeeinheit 2 angezeigt
wurde (S25), wird der name gelöscht
(S26). Wenn kein Rollen spezifiziert ist (S27), wird der derzeitige
Zustand aufrechterhalten. Wenn Rollen spezifiziert ist (S27), wird
die Landkarte gerollte (S22). Während
des Rollvorgangs lässt
der Benutzer, wenn auf der Anzeigeeinheit 2 ein Zielort
angegeben ist, den Joystick los, um den Rollvorgang anzuhalten.
Wenn die spezifizierte Zeitspanne (von beispielsweise 2 s) nach
dem Anhalten des Rollvorgangs verstrichen ist (S23), wird der Name derjenigen
Stelle angezeigt (S24), die dem auf der Anzeigeeinheit 2 dargestellten
Cursor auf der Landkarte entspricht. Der Name bleibt auf der Anzeigeeinheit 2 beispielsweise
10 s lang dargestellt (S25).
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Selbst
wenn bei der vierten Ausführungsform kein
aufwändiger
Bedienvorgang stattfindet, so z.B. das Drücken einer Zielort-Entscheidungstaste,
lässt sich,
da ein Anlagen-Name an der dem Cursor auf der auf der Anzeigeeinheit 2 dargestellten
Stelle eingegeben wird, die angezeigte Stelle leicht identifizieren,
wenn die Karte gerollt wird.
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Bei
der vierten Ausführungsform
enthält
die Navigationsvorrichtung eine Anzeigeeinrichtung zum Anzeigen
einer Landkarte und eines Cursors, ferner eine Datenbank, in welcher
eine Stelle ihrem Fluss-Namen, ihren See-Namen, ihren Berg-Namen oder
ihren Gewässer-Namen
entspricht; und eine Anzeigesteuereinrichtung, um auf der Anzeigeeinrichtung
den Fluss-Namen, den See-Namen, den Berg-Namen oder den Gewässer-Namen
an derjenigen Stelle anzuzeigen, die dem Cursor auf der auf der
Anzeigeeinrichtung angezeigten Karte entspricht. Wenn der Name des
Flusses, des Sees, des Bergs oder des Gewässers der Stelle, die der Stelle
des Cursors auf der Landkarte entspricht, in der oben beschriebenen
Weise angegeben wird, lässt
sich die angezeigte Stelle leichter identifizieren, als wenn bloß ein Straßenname
oder eine Adresse angegeben würde.