DE4218909A1 - Treibstangenverschluß für Flügel von Fenstern, Türen o. dgl. - Google Patents
Treibstangenverschluß für Flügel von Fenstern, Türen o. dgl.Info
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Description
Die Erfindung betrifft eine Verschlußvorrichtung, nämlich einen
Treibstangenbeschlag für Flügel, insbesondere für Dreh- und Drehkippflügel, von
Fenstern, Türen od. dgl. mit längsverschiebbaren Treibstangen und darauf
angebrachten Schließzapfen od. dgl., die beim axialen Verschieben der
Treibstange zum Verriegeln des Flügels hinter die Schließnase von am
feststehenden Rahmen oder an einem Nachbarflügel angeordneten Schließblechen od. dgl.
greifen. Die Schließzapfen können dabei exzentrisch und schwergängig
verdrehbar an der Treibstange befestigt sein, damit durch eine Drehung jedes
einzelnen Schließzapfens sich dieser gegenüber der Treibstange verstellen läßt,
z. B. um den Flügelandruck des geschlossenen Flügels gegen den feststehenden
Rahmen variieren zu können.
Bei den üblicherweise als Verschlußvorrichtungen für Türen, Fenster od. dgl. zum
Einsatz gelangenden Treibstangenbeschlägen sind die Schließzapfen und die
Schließbleche so ausgelegt, daß sie sich in der Verschluß-Schaltstellung der
Treibstangen mit parallel zur Flügel- und zur Rahmenebene gerichteten Flächen
gegeneinander abstützen können. Diese Bauart von Treibstangenbeschlägen ist
immer dann von Vorteil, wenn die jeweils von einem Schließzapfen und einem
Schließblech gebildeten Verriegelungsstellen sich an einer Stelle befinden, die
von einer zwischen dem Rahmen und dem Flügel vorgesehenen Scharnier bzw.
Gelenkachse entfernt liegt.
Nachteilig ist jedoch die genannte Ausgestaltung von Schließzapfen und
Schließblechen dann, wenn diese - wie bei einem sogenannten Zentralverschluß
üblich - auch zwischen denjenigen Flügel- und Rahmenholmen eingebaut werden
sollen, die durch eine Scharnier- bzw. Gelenkachse miteinander in Verbindung
stehen, wie das beispielsweise bei Dreh- und Drehkippflügel-Fenstern, -Türen od. dgl.
der Fall ist. Wird nämlich in einem solchen Einbaufall bei um die
betreffende Gelenkachse geöffnetem Flügel vom Benutzer - bewußt oder unbewußt eine Fehlschaltung des Treibstangenbeschlages vorgenommen, dann treffen bei
einer nachfolgenden Schließbewegung des Flügels Schließzapfen und Schließbleche
in unerwünschter Weise aufeinander und werden dadurch Beanspruchungen
ausgesetzt, die zu ihrer Beschädigung oder gar Zerstörung führen können.
Zur Vermeidung dieser Nachteile der Treibstangenbeschläge mit herkömmlicher
Ausgestaltung von Schließzapfen und Schließblechen sind daher schon verschiedene
Vorschläge gemacht worden.
Aus der DE-A- 18 16 581 ist es zur Verhinderung von Schäden an Schließblechen
und Schließzapfen bereits bekannt, diese mit aufeinander abgestimmten konischen
Innen- bzw. Außenflächen auszustatten und ihnen dabei zwischen Flügel und Rahmen
eine Einbaulage zu geben, bei der ein Schießen des Flügels auch in Verschluß-
Schaltstellung des Treibstangenbeschlages keine Schäden verursachen kann.
Erreicht wird dies dadurch, daß bestimmte Konusflächen-Bereiche von
Schließzapfen und Schließblech Kreisbogen tangieren, deren Zentrum mit der
Gelenkachse zwischen Flügel und Rahmen wenigstens annähernd Deckungslage hat.
Für den gleichen Einsatzzweck sind mit der DE-C- 23 35 964 auch schon einen
Treibstangenbeschlag aufweisende Verschlußvorrichtungen für Fenster, Türen od. dgl.
vorgeschlagen worden, bei denen die Schließzapfen eine pilzkopfartige
Gestalt haben und auf einer Treibstange sitzen, die hinter einer Stulpschiene
längsschiebbar geführt und zugleich als Biegefeder abgestützt ist. Trifft in
diesem Falle der pilzkopfartige Schließzapfen nach einer vorhergehenden
Fehlschaltung der Treibstange bei der Schließbewegung des Flügels auf die
Stirnfläche der Schließnase am Schließblech, dann weicht die Treibstange
elastisch durchfedernd in die Beschlagnut aus, bis die Mittelsenkrechte des
Schließzapfens und die Mittelsenkrechte des Schließbleches übereinanderstehen
und nunmehr der Pilzkopf des Schließzapfens in das Schließblech unter
Rückfederung der Treibstange eintauchen kann.
Nachteilig bei dieser bekannten Verschlußvorrichtung ist insbesondere, daß der
Pilzkopf des Schließzapfens nur eine relativ kurze Anlagefläche aufweist und
damit einem entsprechend hohen Verschleiß unterliegt.
Ein gemeinsamer Nachteil beider bekannten Ausführungsformen von
Verschlußvorrichtungen liegt darin, daß sogenannte Zentralverschlüsse mit in der
Nähe von Scharnier- bzw. Gelenkachsen zwischen Flügel und Rahmen angeordneten
Riegelstellen spezielle Beschlags-Bauteile erfordern, die zusätzlich zu den
Beschlags-Bauteilen herkömmlicher Art hergestellt und auf Lager genommen werden
müssen. Der Aufwand für solche Zentralverschlüsse ist daher beträchtlich.
Die vorliegende Erfindung zielt auf die Vermeidung der Nachteile des
vorbekannten Standes der Technik und stellt sich die Aufgabe, eine
weitestgehende Nutzung von Beschlags-Bauteilen sogenannter Standardbeschläge zu
ermöglichen, dabei aber deren Funktionalität auch beim Einbau in der Nähe von
Gelenkachsen zu gewährleisten.
Gelöst wird diese Aufgabe nach der Erfindung dadurch, daß auf die -
üblicherweise ausgeführten - Schließzapfen od. dgl. Hülsen aufdrückbar sind,
deren Innenkontur der Außenkontur der Schließzapfen od. dgl. angepaßt ist, die
aber eine angeschrägte Außenkontur haben, also gegen die Schließzapfenachse
geneigte Riegelflächen bilden.
An sich bekannte zylindrische Schließzapfen können also erfindungsgemäß
jederzeit nachträglich mit einer z. B. eine konische Außenkontur aufweisenden
Hülse überzogen werden, um die Erfindungsidee zu verwirklichen. In der Praxis
hat es sich als zweckmäßig erwiesen, die Hülsen mit konischer Außenkontur durch
einen Preßsitz auf den Schließzapfen mit zylindrischer Außenkontur zu fixieren.
Die Montage der Konushülsen kann dabei vom Fenster- und Türenbauer selbst
vorgenommen werden, woraus der Vorteil erwächst, daß zusätzlich zu den
standardmäßig ausgeführten Beschlags-Bauteilen nur die losen Konushülsen und
hierzu passende Schließbleche bereitgehalten werden müssen.
Erfindungsgemäß sind die Hülsen axial auf die Standard-Schließzapfen od. dgl.
aufschiebbar, wobei die Neigung von deren äußerer Mantelfläche und die Neigung
der Schließblecheinnenkontur so aufeinander abgestimmt werden, daß sich der
Schließzapfen in der Verschluß-Schaltstellung des Treibstangenbeschlages um eine
vorgegebene Gelenkachse aus dem Schließblech heraus und in dieses hinein drehen
läßt.
Durch die exzentrische Verstellbarkeit der Standard-Schließzapfen kann die
Andruckverstellung auch dann bewirkt werden, wenn der diese nachträglich mit
einer Konushülse überzogen sind. Denkbar ist es allerdings auch, die Konushülse
mit unterschiedlichen Wanddicken zu versehen, beispielsweise die Bohrung in der
Konushülse exzentrisch anzuordnen, um hierdurch die justierbare Andruckwirkung
zu verbessern. Da Konushülse und angepaßtes Schließblech eine relativ große
gegenseitige Anlagefläche bilden, wird auftretender Verschleiß minimiert.
Besonders vorteilhaft anwendbar ist ein die Erfindungsmerkmale aufweisender
Treibstangenverschluß bei Fenstern, Türen od. dgl. mit mehr als zwei ohne feste
Mittelpfosten unmittelbar nebeneinander in den Rahmen eingebauten Flügeln, also
bei mindestens dreiflügeligen Fenstern, Türen od. dgl. Hier können nämlich die
mittleren Flügel nur nach Entriegelung der benachbarten Flügel geöffnet werden.
Durch den Einsatz der konischen Schließzapfen und der hierzu passenden
Schließbleche an der Scharnier- bzw. Gelenkachsenseite ist in diesem Falle das
beschädigungslose Schließen der mittleren Flügel auch in Verschluß-
Schaltstellung ihres Treibstangenbeschlages möglich.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Erfindung
dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 in schematischer Ansichtsdarstellung ein Fenster bzw. eine Tür mit
Drehkippflügel,
Fig. 2 in ausführlicher Darstellung einen waagerechten Schnitt durch das
Fenster nach Fig. 1,
Fig. 3 eine schematische Ansichtsdarstellung eines dreiflügeligen Fensters
ohne feste Mittelpfosten,
Fig. 4 in ausführlicher Darstellung einen waagerechten Schnitt durch das
Fenster nach Fig. 3,
Fig. 5 in etwas größerem Maßstab den erfindungswesentlichen Teilbereich des
in Fig. 4 gezeigten Fensters, wobei der eine (linke) Flügel
Schließlage einnimmt, während der andere (rechte) Flügel sich in einer
um einen geringen Winkel geöffneten Drehlage befindet und
Fig. 6 in größerem Maßstab und Sprengdarstellung die erfindungswesentlichen
Teile eines Treibstangenbeschlages.
In Fig. 1 der Zeichnung ist ein Drehkippfenster bzw. eine Drehkipptür zu sehen,
bei dem bzw. der der Flügel 3 über das untere Ecklager 1 und das obere
Scherenlager 2 mit dem feststehenden Rahmen 10 in Verbindung steht. Über die
Handhabe 4 ist ein mit Treibstangen ausgestatteter Drehkippbeschlag
herkömmlicher Bauart betätigbar, welcher jedoch der Einfachheit halber in Fig. 1
nicht gezeigt wird.
Zur gelenkseitigen Verriegelung des um die Drehachse 5 relativ zum Rahmen 10
beweglichen Flügels 3 ist in der dortigen Beschlagnut 6 eine Treibstange 7 unter
einer Stulpschiene längsverschieblich geführt, wie das deutlich der Fig. 2
entnommen werden kann. Hieraus ist auch ersichtlich, daß an der Treibstange 7
übliche Schließzapfen 8 von zylindrischer Gestalt sitzen, die durch
Längsverschieben der Treibstange 7 hinter Schließnasen 9 von am Rahmen 10
sitzenden Schließblechen 11 gestellt werden können.
Auf die zylindrisch gestalteten Schließzapfen 8 sind benachbart der Gelenkachse
5 konische Hülsen 14 aufgepreßt, die sich zum freien Ende des Schließzapfens 8
hin verjüngen und an den Schließblechen 11 mit den Schließnasen 9
zusammenwirken, deren Innenflächen 13 eine Neigung haben, die an die Konizität
der Hülsen 14 angepaßt ist.
Auch an der Verschlußseite des in Fig. 2 gezeigten Fensters ist eine
Verschlußvorrichtung eingebaut. Diese unterscheidet sich jedoch von der
gelenkseitigen Verschlußvorrichtung dadurch, daß sie nur über die zylindrischen
Schließzapfen 8 mit den Schließnasen 9 eines Schließbleches 11 zusammenwirkt.
Dabei haben die Schließzapfen 8 und die Schließbleche 11 eine herkömmliche,
standardmäßige Ausbildung.
Fig. 3 der Zeichnung zeigt in Prinzipdarstellung ein Fenster bzw. eine Tür bei
dem in den feststehenden Rahmen drei Flügel 15, 16, 18 ohne feste Mittelpfosten
- also unmittelbar nebeneinander - eingebaut sind. Der rechte Flügel 15 ist
dabei über ein unteres Ecklager 1 und ein oberes Scherenlager 2 am Rahmen 10
aufgehängt und z. B. als Drehkippflügel ausgeführt. Der linke Flügel 18 wird über
ein unteres Lager 1 und ein oberes Lager 2 als Drehflügel am Rahmen 10 gehalten,
während der Mittelflügel 16 über spezielle Drehlager 17 als Drehflügel mit dem
Rahmen in Verbindung steht. Die Öffnungsseite des rechten Flügels 15 und die
Öffnungsseite des Mittelflügels 16 sind einander zugewandt und wirken nach dem
sogenannten Stulpflügel-Prinzip zusammen.
Die Öffnungsseite des linken Flügels 18 ist der Gelenk- bzw. Drehlagerseite des
Mittelflügels 16 zugeordnet, wobei die Gesamtanordnung nach Fig. 3 im
Horizontalschnitt aus Fig. 4 der Zeichnung hervorgeht.
Während der rechte Flügel 15 - der sogenannte Gangflügel - und der Mittelflügel
16 - der sogenannte Standflügel - durch einen Treibstangenverschluß
herkömmlicher Bauart miteinander und mit dem Rahmen 10 verriegelt werden können,
indem zylindrische Schließzapfen 8 mit den Schließnasen dazu passender
Schließbleche in Wirkverbindung treten, ist für die Verriegelung des linken
Flügels 18 mit der Gelenk- bzw. Drehlagerseite des mittleren Flügels 16 eine
spezielle Ausführung eines Treibstangenbeschlages erforderlich. Es wird hier
nämlich koaxial auf jeden zylindrischen Schließzapfen 8 herkömmlicher Bauart
eine konische Hülse 14 aufgepreßt, die mit einem dazu passend ausgeführten
Schließblech 11 in Wirkverbindung tritt. Die Treibstange 7 des
Treibstangenbeschlages ist dabei nach Fig. 4 mittels einer Stulpschiene am
linken Flügel 18 montiert, so daß auch die Schließzapfen 8 mit den aufgepreßten
Konushülsen 14 am Flügel 18 sitzen. Folglich sind die zugehörigen Schließbleche
11 an der Gelenk- bzw. Drehlagerseite des Mittelflügels 16 montiert.
Da die Innenflächen 13 der Schließnasen 9 an den Schließblechen 11 eine an die
Umfangsflächen der konischen Hülse 14 angepaßte Neigungslage haben, kann - wie
Fig. 5 zeigt - der Mittelflügel 16 um die Achse 22 seiner Gelenke 17 problemlos
geöffnet und geschlossen werden, ohne daß zuvor die Schließzapfen 8/14 durch
Betätigung des Treibstangenbeschlages am linken Flügel 18 aus den Schließblechen
11/13 des Mittelflügels 16 ausgerückt werden müssen. Diese Möglichkeit ist
dadurch geschaffen, daß die äußeren Mantelflächen der konischen Hülsen 14 und
die Innenflächen 13 der Schließnasen 9 der Schließbleche 11 jeweils Kreisbögen
tangieren, deren Zentrum mit der Gelenkachse 22 wenigstens annähernd
zusammenfällt, wie das in Fig. 5 der Zeichnung angedeutet ist.
Der in den linken Flügel 18 eingebaute - spezielle - Treibstangenbeschlag kann
einfach dadurch geschaffen werden, daß auf die zylindrisch ausgeführten
Schließzapfen 8 eines Standard-Beschlages nachträglich eine Konushülse 14 axial
aufgepreßt wird und daß dazu dann an der Gelenk- bzw. Drehlagerseite des
Mittelflügels 16 Schließbleche 11 mit entsprechend geneigten Innenflächen 13
ihrer Schließnasen 9 montiert werden.
In Fig. 6 ist unten die standardmäßige Ausführung eines Treibstangenverschlusses
zu sehen, bei dem unter einer Stulpschiene eine Treibstange 7 längsschiebbar
geführt ist, die die Schließzapfen 8 mit zylindrischer Grundgestalt trägt. Dabei
sind die Schließzapfen 8 exzentrisch ausgeführt und schwergängig verdrehbar mit
der Treibstange 7 verbunden.
Auf den zylindrischen Schließzapfen 8 läßt sich koaxial die innen zylindrische
und außen konische Hülse 14 aufstecken, und zwar insbesondere mit Preßsitz
aufdrücken, wobei dieser Vorgang jederzeit nachträglich - sowohl beim
Beschlaghersteller als auch beim Fenster- und Türenbauer - stattfinden kann.
Sobald die zylindrischen Schließzapfen 8 durch Aufpressen der konischen Hülsen
14 zu konischen Schließzapfen 8/14 umfunktioniert sind, wird es notwendig, die
herkömmlichen Schließbleche 11 durch spezielle Schließbleche 11 zu ersetzen, bei
denen die Schließnasen 9 an ihrer Innenfläche 13 eine dem Konuswinkel
entsprechende Neigungslage erhalten.
Es ist nicht unbedingt notwendig, die normalen zylindrischen Schließzapfen 8 der
Treibstangenverschlüsse exzentrisch verstellbar mit der Treibstange 7 zu
verbinden. Vielmehr können auch die konischen Hülsen 14 eine exzentrisch zur
Außenkontur liegende Innenkontur erhalten, damit durch unterschiedliche
Exzenterlagen entsprechend unterschiedliche Andruckwirkungen beim Zusammenwirken
mit den Schließblechen 11 entstehen.
Denkbar ist es allerdings auch sowohl die zylindrischen Schließzapfen 8 als auch
die konischen Hülsen 14 mit Exzentrizitäten zu versehen, um hierdurch eine
größere Einstellvariation zu ermöglichen.
Schließlich besteht auch die Möglichkeit, die konischen Hülsen 14 mit einer
Bauhöhe bzw. axialen Länge zu benutzen, welche die Bauhöhe bzw. axiale Länge der
zylindrischen Schließzapfen 8 überschreitet. In diesem Falle erhalten die
Schließzapfen 8 nach dem Aufbringen der konischen Hülsen 14 eine entsprechend
größere axiale Wirklänge. Diese empfiehlt sich immer dann, wenn zwischen
benachbarten Flügel- und/oder Rahmenholmen Falzluftabstände überbrückt werden
müssen, die größer ausfallen, als dies gewöhnlich der Fall ist.
Die exzentrische Verstellbarkeit der zylindrischen Schließzapfen 8 und/oder der
konischen Hülsen 14 relativ zur Treibstange 7 und/oder zur Stulpschiene des
Treibstangenverschlusses ist insbesondere dann von Vorteil, wenn die Längsmitte
der Beschlagnut 6 im Flügel 18 und die Längsmitte 21 der am Mittelflügel 16
befestigten Schließbleche 11 aus einbautechnischen Gründen nicht exakt
übereinstimmend vorgesehen werden können. Die Exzentrizität macht es auch in
diesem Falle möglich, den Schließdruck zwischen den beiden Flügeln 16 und 18
optimal zu justieren.
Claims (6)
1. Treibstangenverschluß für Flügel, insbesondere für Dreh- und
Drehkippflügel, von Fenstern, Türen od. dgl. mit längsverschiebbaren
Treibstangen (7) und darauf angebrachten Schließzapfen (8) od. dgl.,
die beim axialen Verschieben der Treibstangen (7) zum Verriegeln des
Fensters bzw. der Tür hinter die Schließnasen (9) von am feststehenden
Rahmen (10) oder einem Nachbarflügel (16) angeordneten Schließblechen
(11) greifen,
dadurch gekennzeichnet,
daß auf die herkömmlichen - z. B. zylindrischen - Schließzapfen (8) od. dgl.
Hülsen (14) aufdrückbar sind, deren Innenkontur der Außenkontur
der Schließzapfen (8) od. dgl. angepaßt ist, die aber eine
angeschrägte bzw. gegen ihre Längsmitte geneigte Außenkontur haben.
2. Treibstangenverschluß nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Hülsen (14) axial auf die Standard-Schließzapfen (8) od. dgl.
aufschiebbare Konushülsen sind.
3. Treibstangenverschluß nach einem der Ansprüche 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Neigung der Außenkontur der Hülsen (14) und die Neigung der
Innenkontur (13) der Schließnasen (9) an den Schließblechen (11)
aufeinander abgestimmt sind und daß dabei jeder Schließzapfen (8/14)
in Verschluß-Schaltstellung des Treibstangenbeschlages um eine
vorgegebene Gelenkachse (5 bzw. 22) aus dem Schließblech (11) heraus
oder in dieses hinein drehbar ist.
4. Treibstangenverschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
gekennzeichnet durch,
exzentrische Verstellbarkeit des Schließzapfens (8) auf der
Treibstange (7).
5. Treibstangenverschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die konische Hülse (14) relativ zu ihrer zylindrischen Innenkontur
unterschiedliche Wanddicken aufweist.
6. Treibstangenverschluß nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Innenkontur der konischen Hülse (14) exzentrisch zur
Außenkontur vorgesehen ist.
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |