DE4218808C2 - Vorrichtung zur Kanalreinigung - Google Patents

Vorrichtung zur Kanalreinigung

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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Kanalreinigung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Eine derartige Vorrichtung ist aus der DE 31 40 200 A1 be­ kannt, bei der unter Verwendung eines in eine Schmutz- und eine Brauch­ wasserkammer unterteilten Tanks zurückgewonnenes Schmutzwasser aus der Schmutzwasserkammer filtriert über eine Rückflußleitung mittels zweier, hintereinander geschaltet arbeitender Schmutzwasserpumpen der Brauchwas­ serkammer zugeführt wird. Das Schmutzwasserfilter umfaßt ein grobes Vor­ filter etwa in Form eines Kettenvorhangs sowie gegebenenfalls ein Nach­ filter in Form einer rotierenden, mit Abstreifern versehenen Siebtrom­ mel, die vor dem Anschluß der Rückführleitung angeordnet ist. Mittels des Kettenvorhangs lassen sich nur sehr grobe Teilchen aussondern, so daß dann, wenn eine ohnehin an einer solchen Stelle zur Verstopfung nei­ gende Siebtrommel überhaupt nachgeschaltet wird, diese ebenfalls nur eine relativ grobe Filtrierung vornehmen kann, wenn sie nicht zu häufig durch Verstopfen ausfallen soll. Deshalb gelangen sehr viele relativ große Schwebeteilchen in die Brauchwasserkammer, wo ein Spaltfilter vor­ gesehen ist, um Schwebeteilchen größer 0,3 mm auszusondern. Die relativ großen Schwebeteilchen, die in die Rückführleitung gelangen, führen häu­ figer zu Pumpenausfällen. Abgesehen davon stellt eine rotierende Sieb­ trommel eine aufwendige und anfällige Konstruktion dar.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zur Kanalreini­ gung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 zu schaffen, bei der die Schmutzwasserfiltrierung effektiver und einfacher gestaltet ist.
Diese Aufgabe wird entsprechend dem kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 gelöst.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind den Unteransprü­ chen zu entnehmen.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines in den beigefügten Abbildungen dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
Fig. 1 zeigt eine Vorrichtung zur Kanalreinigung mit einem im Schnitt dargestellten Tank eines Straßenkanal-Spülfahrzeugs.
Fig. 2 zeigt eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform des Vorfilters der Vorrichtung von Fig. 1.
Fig. 3 zeigt eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform eines Nachfilters der Vorrichtung von Fig. 1.
Fig. 1 zeigt eine Schnittansicht eines Tankes 15 eines Straßenkanal-Spülfahrzeuges. Dieser Tank 15 ist durch einen beweglichen Kolben oder eine Trennwand 16 in eine erste Schmutzwasserkammer 7 für unaufbereitetes Wasser oder Schmutzwasser und eine zweite Brauchwasserkammer 17 für aufbereitetes Wasser oder Frischwasser unterteilt. An der Schmutzwasserkammer 7 ist ein mittels eines Scharnieres 13 nach oben schwenkbarer und verschließbarer Tankdeckel 14 vorgesehen, der es ermöglicht, in die Schmutzwasserkammer 7 zu gelangen. An diesem Tankdeckel 14 ist ein Nachfilter 2 eines Schmutzfilters fest angeordnet, dessen Auslaßöffnung 18 über eine Rückflußleitung 5 einer Saugpumpe 44 zugeordnet ist. Diese Saugpumpe 44 steht über eine Leitung 45 mit einer Zyklonanlage 46 in Verbindung, in welchem Fein- und Dünnschlamm abgeschieden und über eine Leitung 47 der Schmutzwasserkammer 7 zugeführt wird. Das durch die Zyklonanlage 46 gereinigte Wasser wird über eine Leitung 48 der Brauchwasser­ kammer 17 zugeführt. Die Einlaßöffnung 19 des Nachfilters 2 ist einem ebenfalls in der Schmutzwasserkammer 7 befindlichen Vorfilter 1 des Schmutzfilters zugeordnet.
Der Vorfilter 1 ist am oberen Ende des Nachfilters 2 mit einem Scharnier 25 derart wegklappbar befestigt, daß der Vorfilter 1 beim Öffnen bzw. Hochklappen des Tankdeckels 14 und des an diesem fest angeordneten Nachfilters 2 in der Horizontalen verbleibt, so daß kein am Boden 11 des Vorfilters 1 abgelagerter Schlamm oder Schmutz 4 unbeabsichtigt entweichen kann.
Der Nachfilter 2 besteht aus einem sich an den Vorfilter 1 anschließenden Gehäuse 30 mit Schlammwanne 31 und einem in dieses eingesetzten Abscheider 33, welcher mit einem Brauchwasserfilter 21 weitgehend baugleich ist.
Wie Fig. 2 zeigt, weist der Vorfilter 1 eine mittels Scharnieren 9 aufklappbare und mittels Klammern 10 verschließbare Schlammwanne 11 auf. Im oberen Bereich des Vorfilters 1 ist ein nicht in die Schlammwanne 11 ragendes, quer zur Strömungsrichtung des Wassers angeordnetes Schottblech 12 vorgesehen. Dieser Vorfilter 1 ist mittels eines Scharnieres 25 so wegklappbar an dem Nachfilter 2 befestigt, das die Einlaßöffnung 19 des Nachfilters 2 und die Auslaßöffnung 8 des Vorfilters 1 in Verbindung stehen, so daß eine ungehinderte Strömung von Wasser aus dem Vorfilter 1 in den Nachfilter 2 ermöglicht wird. Die Einlaßöffnung 6 des Vorfilters 1 ist der Schmutzwasserkammer 7 zugeordnet, so daß Wasser aus der Schmutzwasserkammer 7 durch den Vorfilter 1 und von dort in und durch den Nachfilter 2 strömen kann.
Dabei ist in mindestens eine der Öffnungen 8 bzw. 19 ein Lochblech 32 eingesetzt, welches relativ grobe Bohrungen von z. B. 10 mm aufweist.
Wie Fig. 3 zeigt, weist der Brauchwasserfilter 21 eine Schlammwanne 26 auf, welche aus den aneinanderliegenden und über ein Scharnier 35 verbundenen rechten und linken Hälften des Brauchwasser­ filters 21 gebildet ist. Im oberen Bereich der linken Hälfte des Brauchwasserfilters 21 ist ein nicht in die Schlammwanne 26 ragendes, quer zur Strömungsrichtung des Wassers angeordnetes Schottblech 24 vorgesehen. Ein weiteres Schottblech 23 ragt ebenfalls quer zur Strömungsrichtung des Wassers, jedoch geneigt vom Boden der rechten Hälfte des Brauchwasser­ filters 21 nach oben in letzteren hinein. Die beiden Schottbleche 23 und 24 bilden so eine Art Labyrinth für das von der Einlaßöffnung 20 zur Auslaßöffnung 22 strömende Wasser. Die linke Hälfte des Brauchwasserfilters 21 ist mittels eines Scharnieres 35 und eines am unteren Ende der linken Hälfte des Brauchwasserfilters 21 befestigten Seilzuges 34 hochklappbar in der Brauchwasserkammer 17 angeordnet. Die Stirnseite 20 der linken Hälfte des Brauchwasserfilters 21 besteht aus einem Lochblech 43 mit Bohrungen von z. B. 1,5 mm, durch welche der Brauchwasserfilter 21 mit der Brauchwasserkammer 17 in Verbindung steht.
Die Auslaßöffnung 22 des Brauchwasserfilters 21 ist der Außenseite des Tankes 15 zugeordnet, so daß Wasser aus der Brauchwasser­ kammer 17 in und durch den Brauchwasserfilter 21 nach außen, über eine Leitung 49 zu einer Hochdruck-Pumpe 50 und von dort zu nicht dargestellten Spüleinrichtungen wie z. B. Hochdruck- Düsen strömen kann.
Ein diesem Brauchwasserfilter 21 entsprechender Abscheider 33 ist ebenfalls Bestandteil des Nachfilters 2 und innerhalb desselben angeordnet. Dieser Abscheider 33 weist eine Schlammwanne 36 auf, welche aus den aneinanderliegenden und über ein Scharnier 37 verbundenen rechten und linken Hälften des Abscheiders 33 gebildet ist. Im oberen Bereich der linken Hälfte des Abscheiders 33 ist ein nicht in die Schlammwanne 36 ragendes, quer zur Strömungsrichtung des Wassers angeordnetes Schottblech 28 vorgesehen. Ein weiteres Schottblech 27 ragt ebenfalls quer zur Strömungsrichtung des Wassers geneigt vom Boden der rechten Hälfte des Abscheiders 33 nach oben in den Abscheider 33 hinein. Die beiden Schottbleche 27 und 28 bilden so eine Art Labyrinth für das von der Einlaßöffnung 38 zur Auslaßöffnung 18 strömende Wasser.
Da die beiden Hälften des Abscheiders 33 mittels eines Scharnieres 37 drehbar verbunden sind, klappt die eine Hälfte des Abscheiders 33 beim Hochklappen des Tankdeckels 14 der Schwerkraft folgend nach unten weg, so daß kein Seilzugmechanismus wie bei dem Brauchwasserfilter 21 notwendig ist.
Die stirnseitig durch ein Lochblech 42 ausgebildete Einlaßöffnung 38 des Abscheiders 33 steht mit dem Vorfilter 1 in Verbindung. Die Durchmesser der Bohrungen des Lochbleches 42 liegen zwischen denen der Öffnungen 8 bzw. 19 und denen der Einlaßöffnung 20 und betragen z. B. 3 mm.
Der Spülvorgang mit anschließender Wasserwiederaufbereitung gestaltet sich folgendermaßen:
Das aufbereitete Wasser aus der Brauchwasserkammer 17 wird über die Leitung 49, die Hochdruck-Pumpe 50 und die nicht dargestellten Spüleinrichtungen zur Spülung des Straßenkanals verwendet. Das durch den Spülvorgang verschmutzte Wasser wird wieder aus dem Kanal abgesaugt und über einen Einfüllstutzen 40 der Schmutzwasserkammer 7 für unaufbereitetes Wasser zugeführt. Von dort tritt es bei ausreichender, d. h. die Höhe der Einlaßöffnung 6 übersteigenden, Füllhöhe durch die Einlaßöffnung 6 in den Vorfilter 1 ein. Ein "Durchschießen" von in dem Wasser transportierten Verunreinigungen aus dem Einfüllstutzen 40 auf direktem Wege in die Einlaßöffnung 6 wird durch ein vor der Einlaßöffnung 6 angebrachtes, nur nach unten offenes Dach 41 verhindert, so daß sich gröbster Schmutz bereits am Boden der Schmutzwasserkammer 7 absetzt.
An dem in dem Vorfilter 1 zwischen der Einlaßöffnung 6 und der Auslaßöffnung 8 vorgesehenen Schottblech 12 bzw. den Wandungen des Vorfilters 1, welche zusammen eine Art Labyrinth bilden, kommt es mehrfach zur zwangsweisen Richtungsumkehr der Strömung. Insbesondere träge Partikel größerer Dichte können der Strömung dann nicht mehr folgen und scheiden sich am Boden der Schlammwanne 11 ab. Das vorgereinigte Wasser strömt um das Schottblech 12 und tritt durch die mit der Einlaßöffnung 19 des Nachfilters 2 in Verbindung stehende Auslaßöffnung 8 des Vorfilters 1 in den Nach­ filter 2 ein.
Das in diesen Öffnungen 8 bzw. 19 vorgesehene, relativ grobgelochte Lochblech 32 (z. B. Bohrungen 10 mm) hält die gröbsten der noch vorhandenen Verunreinigungen zurück, die sich ebenfalls am Boden der Schlammwanne 11 abscheiden.
Das Wasser tritt innerhalb des Nachfilters 2 in den darin befindlichen Abscheider 33 durch die Einlaßöffnung 38 ein. Das die Einlaßöffnung 38 bildende Lochblech 42, dessen Lochung (z. B. 3 mm) jedoch feiner ist als die des Lochbleches 32 der Öffnungen 8 bzw. 19, hält feinere Schmutzteilchen zurück, die sich ebenfalls am Boden der Schlammwanne 31 des Nach­ filters 2 sammeln.
In dem Abscheider 33 ragen die Schottbleche 27 und 28 abwechselnd vom Boden oder der Decke in den Innenraum des Abscheiders 33 und bilden so ebenfalls eine Art Labyrinth. Das Wasser durchströmt in analoger Weise wie im Vorfilter 1 auch diesen Abscheider 33, wobei sich weitere Schmutzpartikel und Schlamm 36 am Boden des Abscheiders 33 abscheiden. Anschließend tritt das Wasser durch die Auslaßöffnung 18 des Nach­ filters 2 gereinigt aus und wird unter der Saugwirkung der Saugpumpe 44 über eine Rückflußleitung 5 bzw. 45 einer Zyklonanlage 46 zugeführt. Dort findet eine Trennung des Wassers von dem noch verbliebenen Fein- und Dünnschlamm statt. Der Fein- und Dünnschlamm wird über eine Leitung 47 der Schmutzwasserkammer 7 und das gereinigte Wasser über eine Leitung 48 der Brauchwasserkammer 17 zugeführt.
Eventuell im Spülwasser noch vorhandene Schmutzpartikel und feine Schlämme scheiden sich durch Sedimentation am Boden der Brauchwasserkammer 17 ab oder werden in dem in der Brauchwasserkammer 17 angeordneten Brauchwasserfilter 21 abgeschieden, dessen Einlaßöffnung 20 durch ein wiederum feineres Lochblech 43 (z. B. 1,5 mm) gebildet ist. Der zurückgehaltene Schmutz setzt sich ebenfalls am Boden der Brauchwasserkammer 17 ab.
An dieser Stelle sei erwähnt, daß die bevorzugte Abstufung von 10 mm über 3 mm und 1,5 mm in Abhängigkeit von der Korngrößenverteilung des Schmutzes variiert werden kann. Ist z. B. die Fraktion von groben Schmutzpartikeln sehr groß, so kann es sinnvoll sein, diese mit einem entsprechend gröberen Lochblech zurückzuhalten, um ein vorzeitiges Zusetzen der Filter zu verhindern.
Das in den Brauchwasserfilter 21 eingetretene Wasser umströmt die labyrinthartige Anordnung von Schottblechen 23 und 24 unter mehrfacher zwangsweiser Richtungsumkehr, wobei sich der noch verbliebene Restschmutz in der Schlammwanne 26 des Brauchwasser­ filters 21 abscheidet. Das aus der Auslaßöffnung 22 des Brauchwasser­ filters 21 austretende Wasser wird zur Spülung des Kanals verwendet, womit sich der Kreislauf schließt.
Damit sich das in der Brauchwasserkammer 17 befindliche Wasser nicht wieder mit dem am Boden abgesetzten Schmutz vermischt, kann dieser über einen Stutzen 52 und eine Schlammrücksaugleitung 51, welche am Auslaß der Zyklonanlage 46 in die Leitung 47 mündet, der Schmutzwasserkammer 7 zugeführt werden. Es ist allerdings auch möglich, den Schlamm aus dem Stutzen 52 nach außen zu entleeren.
Gegenüber herkömmlichen Vorrichtungen ist abhängig vom Verschmutzungsgrad des Kanals mit einer derartigen Vorrichtung eine erheblich größere Spüldauer erzielbar. Insbesondere werden die durch Reinigung der Filter und Verstopfungen der Filter oder der Spülvorrichtungen hervorgerufenen Stillstandszeiten minimiert.
Nach dem Spülvorgang müssen der Nachfilter 2 mit Abscheider 33, der Vorfilter 1 und der Brauchwasserfilter 21 gereinigt werden. Zu diesem Zweck wird der Tankdeckel 14 mit dem daran befestigten Nach­ filter 2 und dem Vorfilter 1 mittels des Scharnieres 13 nach oben geklappt. Durch ein am oberen Ende zwischen Nachfilter 2 und Vorfilter 1 angebrachtes Scharnier 25 bleibt der Vorfilter 1 mit der Schlammwanne 11 der Schwerkraft folgend in der Horizontalen. Der untere, als Schlammwanne 11 ausgebildete Teil des Vorfilters 1 ist mit Scharnieren 9 nach unten klappbar und so einer Reinigung zugänglich.
Durch das zwischen den Hälften des hinter dem Vorfilter 1 liegenden Abscheiders 33 angebrachte Scharnier 37 öffnet sich der Abscheider 33 beim Öffnen des Tankdeckels 14 und die Schlammwanne 36 und auch die Schlammwanne 31 des Nachfilters 2, welche an dem Tankdeckel 14 befestigt ist, laufen dann leer oder werden z. B. durch Ausspritzen mit Wasser gereinigt.
Die mit dem Scharnier 35 in der Brauchwasserkammer 17 befestigte Hälfte des Brauchwasserfilters 21 wird mit Hilfe des am unteren Ende befestigten und an die Außenseite des Tankes 15 geführten Seilzuges 34 nach oben geklappt. Da das in der Brauchwasserkammer 17 enthaltene Wasser den Brauchwasserfilter 21 stets überfluten soll, kann die Schlammwanne 26 des Brauchwasserfilters 21 in diesem Wasser leicht ausgespült werden. Der ausgespülte Schmutz sammelt sich am Boden der Brauchwasserkammer 17 des Tankes 14 ab und kann dort durch den Stutzen 52 oder ein Bodenventil abgezogen werden.
Durch die spezielle Ausbildung der Filter 1, 2, 21 als kombinierte Loch- und Labyrinthfilter wird eine erhöhte Spüldauer und durch die klappbare Anordnung dieser Filter 1, 2, 21 in dem Tank 15 des Straßenkanal-Spülfahrzeuges eine einfache Reinigung erzielt.

Claims (4)

1. Vorrichtung zur Kanalreinigung, umfassend einen einen schwenkbaren Deckel (14) aufweisenden, zweikammerigen Tank mit einer Schmutzwasser- und einer Brauchwasserkammer (7, 17), die über eine eine Pumpe (44) aufweisende Rückflußleitung (5, 45) miteinander verbunden sind, wobei eine Hochdruckpumpe (50) unter Zwischenschaltung eines in der Brauchwasserkammer (17) befindlichen Brauchwasserfilters (21) an die Brauchwasserkammer (17) angeschlossen ist, wobei im Deckel (14) der Schmutzwasserkammer (7) ein Schmutzfilter montiert ist, der aus einem Vor- und einem Nachfilter (1, 2) besteht, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Vor- und der Nachfilter (1, 2) jeweils als kom­ binierter Loch- und Labyrinth-Filter mit einem oder mehreren Schottble­ chen (12, 27, 28) und einem oder mehreren Lochblenden (32, 42) ausgebil­ det sind, wobei der Vorfilter (1) mit einer Schlammwanne (11) versehen und gegenüber dem Nachfilter (2) verschwenkbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schottbleche (12, 27, 28) abwechselnd vom Boden und vom Dach des Vor- und Nachfilters (1, 2) teilweise in diese ragend angeordnet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Nachfilter (2) mit einer Schlammwanne (31) versehen ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Nachfilter (2) einen Abscheider (33) aufweist, der mittels eines Scharniers (37) derart auseinanderklappbar ausgebildet ist, daß seine Schlammwanne (36) beim Öffnen des Tankdeckels (14) leer­ läuft.
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