DE4218001A1 - Transportsystem - Google Patents
TransportsystemInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61B—RAILWAY SYSTEMS; EQUIPMENT THEREFOR NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B61B15/00—Combinations of railway systems
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- Platform Screen Doors And Railroad Systems (AREA)
- Electric Propulsion And Braking For Vehicles (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Fahrzeugsystem zum Transport
von Personen und Waren, das mindestens einen ortsfest
installierten Fahrträger zur Beförderung auf einer Fahrschiene
mittels im Fahrzeug installierter Vorrichtungen
oder einen Antriebsmechanismus zum Antrieb im Straßenverkehr
aufweist.
Der Teil der Magnetschwebebahn wird in Fahrzeugen sowohl
im Bereich des Personennahverkehrs (Magnetschwebebahn)
als auch im Bereich des Personenverkehrs (Transrapid),
jedoch in größeren Dimensionen, verwendet. Die bisherigen
Anwendungen beschränken sich jedoch auf Erprobungsstrecken,
da eine überzeugende, integrierte Lösung
bislang nicht gefunden werden konnte. Ein wesentlicher
Nachteil der bisher verwendeten Magnettransportsysteme
besteht darin, daß der Betreiber erhebliche Investitionen
für Fahrschienensystem und Fahrzeuge allein zu tragen
hat und der Benutzer an das starre Betriebssystem
öffentlicher Verkehrsmittel gebunden ist. Die Auslastung
der Fahrstrecken ist extrem unwirtschaftlich und erfolgt
nur mit großen Transporteinheiten, die ebenfalls gering
ausgelastet sind. Die Nutzung durch mehrere Fahrzeugbesitzer
wird nicht in bedeutendem Maße praktiziert.
Bekannte und vorwiegend genutzte Fahrzeuge mit kraftstoffbetriebenen
Verbrennungsmotoren haben die Nachteile,
daß sie generell durch hohe Motorleistung einen
hohen Anteil an Schadstoffen produzieren. Mit höherer
Geschwindigkeit steigt die Gefahr von Unfällen
für Verursacher und Beteiligte ebenso wie die Minderung
der Durchlaßfähigkeit der Verkehrsflächen sowie der
Schadstoffausstoß.
Bekannte individuelle Elektrofahrzeuge weisen den Nachteil
auf, daß sie ein ungünstiges Verhältnis von Gewicht
und Leistung besitzen und nur mit einer geringen Reichweite
versehen sind. Darüber hinaus sind platzaufwendige
Verkehrsflächen erforderlich.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, ein
Transportsystem der einleitend genannten Art derart zu
konstruieren, daß die Umweltverträglichkeit und der
Benutzungskomfort verbessert werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß derart gelöst, daß
das Fahrzeug als Individualfahrzeug ausgebildet ist, das
einen zur Ermöglichung eines Straßenverkehrs vorgesehenen
austauschbaren Energieblock aufweist, der im Bereich von
Einkopplungsweichen der Fahrträger ablegbar und im Bereich
von Auskopplungsweichen der Fahrträger regeneriert
aufnehmbar ist und daß das Fahrzeug nach einer Einfädelung
auf den Fahrträger im Anschluß an das Passieren der
Einkopplungsweiche durch entweder entlang dem Fahrträger
oder im Fahrzeug auf die Tragschiene wirkende Magnetfelder
in Bereiche hoher Geschwindigkeiten beschleunigbar
und nach einer Ausfädelung aus der Fahrschiene
von einem anderen Antriebssystem antreibbar ist.
Durch die Kombination des Individualfahrzeuges mit dem
Fahrträgersystem ist es möglich, die Vorteile des Individualverkehrs
mit den Vorteilen einer ortsfest verlegten
Fahrspur zu kombinieren. Mit Hilfe eines zweiten Antriebssystems
werden die Fahrzeuge außerhalb der Magnetspur
in konventioneller Weise angetrieben. Vergleichsweise
geringe Leistung und geringerer Aktionsradius
sind von geringer Bedeutung, da lediglich der Weg
von und zu der Auskopplungsweiche und zwischenzeitlich
der Ortsverkehr mit entsprechend niedrigen
Fahrgeschwindigkeiten überbrückt werden muß. Bei einem
hinreichend dichten Netz von Magnetspuren sind somit
nur geringe Entfernungen in dieser Betriebsweise zurückzulegen.
Energieblocktauschstationen können zusätzlich
zwischen größeren Fahrten Energieblöcke austauschen.
Sie bestehen nur aus Auffahrt zur Entnahme und
Abfahrt zur Aufnahme eines regenerierten Energieblocks.
Weitere wesentliche Vorteile bestehen darin, daß
bei einem Betrieb im Bereich der Fahrträger sehr hohe
Geschwindigkeiten erreichbar sind, die einen gefahrlosen,
hohen Durchsatz von Fahrzeugen pro Zeiteinheit
zulassen. Der austauschbare Energieblock hat einen sehr
hohen Fahrtkomfort zur Folge, da sich der Nutzer des
Fahrzeuges um die jeweilige Energieversorgung nicht
zu kümmern braucht. Über geeignete Kodierungssysteme
ist dennoch eine verbrauchsabhängige Kostenberechnung
möglich.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
ist vorgesehen, daß das Fahrzeug eine Größendimensionierung
aufweist, die einem herkömmlichen Personenkraftwagen
entspricht. Durch diese Gestaltung des Fahrzeuges
wird es ermöglicht, sowohl konventionelle Fertigungsanlagen
zur Produktion zu benutzen, als auch konventionelle
Straßen zur Führung des zu- und abfließenden
Verkehrs zur Fahrschiene zu verwenden. Derartige Fahrzeuge
können in großen Stückzahlen aufgrund ihres Aufbaus
zu Preisen gefertigt werden, die unter denen herkömmlicher
Personenkraftwagen liegen, welche nur mit einem
Verbrennungsmotor hoher Leistung angetrieben werden.
Hierdurch ist es möglich, eine sehr hohe Akzeptanz des
Transportsystems zu gewährleisten.
Gemäß einer anderen bevorzugten Ausführungsform der
Erfindung ist vorgesehen, daß jedes Fahrzeug mit einem
Bordcomputer ausgestattet ist, der eine Reihe von Bedien-
und Steuerfunktionen ausübt. Insbesondere kann der
Bordcomputer in Abhängigkeit von jeweiligen Randbedingungen
die günstigste Fahrstrecke auswählen und Informationen
über einen momentanen Aufenthaltsort abgeben.
Darüber hinaus übernimmt der Bordcomputer die Steuerung
des Fahrzeuges zum Bestimmungsort und den Informationsaustausch
mit übergeordneten Betriebssystemen. Bei einem
zusätzlichen straßengebundenen Leitsystem kann der Bordcomputer
auch die Koordinierung der Fahrzeugfunktionen
während des Betriebes mit dem zweiten Antriebssystem
durchführen.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
ist vorgesehen, daß ein übergeordnetes Leitsystem
installiert ist, das Ein- und Ausfädelungsvorgänge
steuert und jeweilige Verkehrswege in Abhängigkeit von
regionalen Verkehrswegauslastungen vorgibt. Durch dieses
übergeordnete Leitsystem können Verkehrsverdichtungen,
die durch zufällige Fahrzeugzusammenballungen hervorgerufen
würden, durch eine vorausschauende Verkehrssteuerung
vermieden werden. Das übergeordnete Leitsystem gewährleistet
somit hohe Beförderungsgeschwindigkeiten und
damit geringere Reisezeiten, die das Transportsystem
allen konventionellen Transportmitteln überlegen macht.
Die Möglichkeiten einer anderen bevorzugten Ausführungsform
gestattet die Nutzung für den öffentlichen Nahverkehr.
Für diesen Fall ist eine Reihe von aneinandergekoppelten
Fahrzeugelementen vorgesehen, die nicht alle
mit einem Antriebselement ausgerüstet sein müssen. Angetriebene
Fahrzeugelemente davor und dahinter übernehmen
Leitung, Antrieb und Abbremsen. Die einzelnen Fahrzeugelemente
weisen eine etwas größere Dimensionierung
als ein Personenkraftwagen auf. Sie sind in der Baulänge
variabel herstellbar und mit mehreren Sitzelementen versehen.
Die Vorteile dieses Systems sind ein individuelles
Fahrgefühl für den Benutzer, schnelle und unkomplizierte
Anpassung des Gesamttransportraumbedarfs an den
jeweiligen Bedarf, da Fahrzeugelemente theoretisch an
jeder Station an- und abgekoppelt werden können und die
gemeinsame Nutzung des Fahrschienensystems für den öffentlichen
Nahverkehr und individuelle Benutzer, was eine
effektive Auslastung der Fahrspur bedeutet. Die Fahrzeuge
für den öffentlichen Nahverkehr müssen entsprechend
ihrem vorgesehenen Einsatzgebiet nicht für
Hochgeschwindigkeiten ausgelegt sein, womit die Herstellungskosten
verringert werden können. Eine Vorplanung,
Abrechnung und Kontrolle der Transportleistungen ist
über das Computersystem und individuelle Kodierungssysteme
möglich.
Den individuellen, einzelnen oder durch mehrere gleiche
Fahrzeugelemente gekoppelten Transport von Roh-, Hilfs-,
Halbfertig- und Fertigprodukten zwischen Betriebs- oder
Dienstleistungsbereichen sieht eine weitere bevorzugte
Ausführungsform vor. Die Baugröße von Fahrschienen und
Fahrzeugen sind den zu transportierenden Teilegrößen angepaßt,
sie richten sich nach den betriebsspezifisch berechneten,
optimalen Teile-, Los- oder Containerdaten,
ein Baukastensystem in mehreren Größen wäre vorstellbar.
Vorteile sind vollautomatische und individuelle Transportmöglichkeiten
über Handsteuerung oder über das rechnergesteuerte
Kodierungssystem zu jedem vorgesehenen
Anlaufpunkt innerhalb des Betriebes, in vorher festgelegter
oder frei verfügbarer, computer-wegeoptimierter
Reihenfolge. Die Fahrzeuge bestehen aus dem erfindungsgemäßen
Antriebs- und Fortbewegungsmechanismen und den
Aufnahmevorrichtungen für die zu transportierenden
Lasten.
Weitere Einzelheiten der vorliegenden Erfindung ergeben
sich aus der nachfolgenden ausführlichen Beschreibung
und den beigefügten Zeichnungen, in denen bevorzugte
Ausführungsformen der Erfindung beispielsweise veranschaulicht
sind.
In den Zeichnungen zeigt
Fig. 1 einen Querschnitt durch ein Fahrzeug, das im
Bereich einer Magnetspur geführt ist und über
eine Weiche ein- bzw. ausfädelbar ist,
Fig. 2 einen Querschnitt durch einen austauschbaren
Energieblock,
Fig. 3 eine prinzipielle Seitenansicht eines Fahrzeuges
im Bereich einer Auskopplungsweiche,
Fig. 4 eine Prinzipdarstellung der Handhabung der austauschbaren
Energieblöcke im Bereich einer Ein-
oder Auskopplungsweiche,
Fig. 5 eine Prinzipdarstellung einer Draufsicht, im Bereich
einer Ein- bzw. Auskopplungsweiche,
Fig. 6 eine Darstellung entsprechend Fig. 5 mit einem
im Bereich einer Wechseleinrichtung für die
Energieblöcke angeordneten Fahrzeug,
Fig. 7 eine prinzipielle Draufsicht auf ein Schlittenfahrzeug,
Fig. 8 eine teilweise Seitenansicht des Schlittenfahrzeuges
gemäß Fig. 7,
Fig. 9 einen Querschnitt durch ein Fahrzeug, welches
durch ein im Fahrzeug erzeugtes wanderndes
Magnetfeld bewegt wird,
Fig. 10 einen Querschnitt durch ein Fahrzeug mit mechanischem
Stromabnehmerprinzip,
Fig. 11 ein prinzipieller Schnitt eines möglichen Baukastensystems,
welches bei entsprechender Anordnung
der Räder und der Magnetschiene in
allen Raumlagen funktionsfähig ist, als offenes
Transportfahrzeug mit waagerechter Ladefläche
und seitlicher Stützwand,
Fig. 12 ein prinzipieller Schnitt eines möglichen Baukastensystems
für Schüttgüter, welches bei
entsprechender Anordnung der Räder und der
Magnetschiene in allen Raumlagen funktionsfähig
ist, als offenes Transportfahrzeug mit rechts
angeordnetem Auslaß dargestellt,
Fig. 13 ein prinzipieller Schnitt eines möglichen Baukastensystems,
welches bei entsprechender Anordnung
der Räder und der Fahrschiene in
allen Raumlagen funktionsfähig ist, als offenes
Transportfahrzeug mit oben angeordneter Ladeöffnung
dargestellt,
Fig. 14 ein prinzipieller Schnitt eines möglichen Baukastensystems
für Flüssigkeiten, welches bei
entsprechender Anordnung der Räder und der
Fahrschiene in allen Raumlagen funktionsfähig
ist, als offenes Transportfahrzeug mit oben angeordneter
Ladeöffnung dargestellt,
Fig. 15 Vorderansicht eines möglichen Baukastensystems,
welches mit waagerecht angeordneter Ladefläche
und im Transportfahrzeug oben verlaufender
Fahrschiene versehen ist,
Fig. 16 Draufsicht eines möglichen Baukastensystems,
gemäß Fig. 15, mit waagerecht angeordneter
Ladefläche, bei welchem die Fahrschiene im
oberen Teil des Transportfahrzeuges angeordnet
ist,
Fig. 17 Seitenansicht eines möglichen Baukastensystems,
gemäß Fig. 15, mit waagerecht angeordneter
Ladefläche, bei welchem die Fahrschiene im
oberen Teil des Transportfahrzeuges angeordnet
ist,
Fig. 18 eine prinzipielle Seitenansicht eines Nahverkehrsmittels,
Fig. 19 eine prinzipielle Seitenansicht eines Nahverkehrsmittels,
Fig. 20 eine Seitenansicht einer Kleintransporteinrichtung
mit verschließbarer Kabine,
Fig. 21 eine Vorderansicht einer Kleintransporteinrichtung
in Form eines fahrbaren Stuhles,
Fig. 22 eine Vorderansicht einer Kleintransporteinrichtung
in Form eines fahrbaren Stuhles,
Fig. 23 eine Seitenansicht einer Kleintransporteinrichtung
mit offener Kabine.
Die Vorrichtung zum Transport von Personen bzw. Waren
besteht entsprechend der Darstellung in Fig. 1 im wesentlichen
aus einem Fahrzeug (1) und einer Magnetspur
(2). Das Fahrzeug ist mit höhenpositionierbaren Rädern
(3) versehen, die bei einem Transport entlang der Magnetspur
(2) zur Reduzierung von Luftwiderstand und Fahrgeräuschen
angehoben sind. Zur Ermöglichung eines Kontaktes
mit Tragelementen (4) sind die Räder (3) absenkbar.
Die Magnetspur (2) greift in die Führungsausnehmungen
(7) des Fahrzeuges (1) ein. Sie ist ein Bestandteil
des Fahrträgers (6), der durch Ständer (5) in einigen
Metern Höhe über entsprechende Befestigungen mit
dem tragenden Grund verbunden ist. Entlang der Magnetspur
(2) können Versorgungsleitungen (8) für Medien
verlegt werden. Zur Gewährleistung eines ausreichenden
Kontaktes ist ein Antriebs-, Trag- und Führungssystem
(9) vorgesehen. In einem Innenraum des Fahrzeuges (8)
sind Sitzelemente (10) angeordnet. Die Räder (3) können
eine angehobene Positionierung (11) und eine abgesenkte
Positionierung (12) einnehmen.
Die Fig. 2 stellt einen Querschnitt durch einen austauschbaren
Energieblock (13) zur Ermöglichung eines
Fahrbetriebes mit Hilfe eines zweiten Antriebssystems
für einen Straßenbetrieb dar. Zur Ermöglichung einer
einfachen Aufnahme durch das Fahrzeug (1) weist er eine
Außenkonturierung auf, die der Innenkonturierung der
Führungsausnehmung (7) entspricht. Nach einer Entfernung
des Fahrzeuges (1) von der Fahrschiene (6) ist es
deshalb möglich, den Energieblock (13) in die
Führungsausnehmung (7) einzuführen und die erforderlichen
Arretierungen und elektrischen Verbindungen herzustellen.
Bei der Darstellung in Fig. 3 ist das Fahrzeug (1) im
Bereich einer Auskopplungsweiche angeordnet. Im Bereich
eines Hecks (15) wird das Fahrzeug (1) noch von der
Führungsschiene (6) geleitet, die Räder (3) haben jedoch
schon die abgesenkte Positionierung (12) eingenommen
und berühren die Tragelemente (4). Im Bereich eines
Bugs (16) ist das Fahrzeug (1) bereits in den Bereich
einer Schnellpositioniervorrichtung (18) gelangt,
die das Fahrzeug (1) mit einem regenerierten
Energieblock (13) versieht.
Aus Fig. 4 ist die Funktionsweise der Auskopplungsweiche,
die aus der Gesamtzahl der notwendigen Vorrichtungen
besteht, zu ersehen. Mit Hilfe der schwenkbaren
Schnellpositioniereinrichtung (18) erfolgt die
Zuführung der Energieblöcke (13) zum Fahrzeug (1). Die
Räder (3) werden in die abgesenkte Position (12) gefahren,
so daß das Fahrzeug (1) auf Grund des eigenen Gewichtes
mit den Tragelementen (4) Bodenhaftung bekommt.
Die Bewegung des Fahrzeuges (1) wird rechnerisch optimiert
und wird im Moment des Antriebswechsels durch
die Kraftwirkung auf der schiefen Ebene unterstützt. Die
Tragelemente (4) führen in direkter Verlängerung zur
Straßenauffahrt (22) und zur Straße. Die Servicestation
regeneriert entnommene Energieblöcke (13) und lagert sie
bis zur Wiederverwendung. Dazu können Lager (19), technologische
Transportmittel (20) und steuerbare Sperrvorrichtungen
(21) verwendet werden.
Bei der Ausführungsform gemäß den Fig. 7 und 8 ist
das Fahrzeug als Schlittenfahrzeug ausgebildet. Ein derartiges
Schlittenfahrzeug ist besonders zum Transport
von Waren, Containern oder konventionellen Individualfahrzeugen
geeignet. Es sind ein Leitstand (23) und eine
Ladeplattform (24) vorgesehen, die zur Aufnahme von
Gütern (25) geeignet sind. Insbesondere ist daran
gedacht, mindestens zwei, von denen nicht jedes einen
eigenen Antrieb besitzen muß, zu koppeln.
Die Fig. 9 stellt einen prinzipiellen Querschnitt durch
ein Fahrzeug (1) dar, welches seine Antriebsenergie induktiv
stromleitenden Kabeln (34) des Fahrträgers (6)
zieht, in Fig. 10 erfolgt die Stromabnahme mechanisch
von Stromschienen (26). In den Fahrzeugen (1) werden an
den Außenkanten der Führungsausnehmungen (35) entgegen
der Fortbewegungsrichtung des Fahrzeuges wandernde Magnetfelder
erzeugt, die der Fortbewegung gegenüber dem
als Sekundärelement dienenden Fahrträger (6) dienen.
Die Fig. 11 zeigt eine mögliche Variante eines
Transportsystems für die Beförderung von Lasten in
Baukastensystemen. Die Baugrößen werden in Systemgrößen
abgestuft. Dadurch sind alle Gewichts- und Raumgrößen zu
transportieren. Der Fahrträger (6) kann in allen Winkeln
und Positionen installiert werden und diese auch
innerhalb des Systems wechseln. Das Fahrzeug (1) muß
aber bei Verlassen des Fahrträgers (6) eine
Positionierung aufweisen, die den Rädern (3) eine Bodenhaftung,
wie in Fig. 3 dargestellt, gewährt.
Fig. 12 stellt einen prinzipiellen Schnitt eines Schüttguttransporters
dar. In dieser Darstellung befindet
sich der Fahrträger (6) auf der linken Seite. Entsprechend
den Anforderungen des Nutzers und einer optimalen
Fertigung in mehreren Baugrößen sind konstruktiv, wie
bei allen erfindungsgemäßen Transportsystemen die
Fahrträger (6), Lastenaufnahme (31) und Räder (3) in der
Positionierung zueinander variabel.
Fig. 13 zeigt zum Beispiel den prinzipiellen Schnitt
eines Lastentransportsystems, dessen Ladeöffnung oben,
und dessen Fahrträger (6), Leitstand (23) und Räder (3)
in einer Ebene liegen. Die konstruktiven Details des
baukastenfähigen Systems werden nach den Einsatzbedingungen
ausgelegt.
Eine weitere Variante des baukastenfähigen Transportsystems
zeigt der prinzipielle Schnitt in Fig. 14. Die
Lastenaufnahme (31) ist in dieser Darstellung dem Transport
von flüssigen Gütern angepaßt. Das Füllen und
Entleeren kann während der Fahrt mit Hilfe eines spiralförmigen
Verlaufes des Fahrträgers (6) oder durch bewegliche
Lagerung der Lastenaufnahme (31) gegenüber dem
Fahrzeugunterbau erfolgen.
Die Fig. 15, 16 und 17 zeigen drei Darstellungen einer
weiteren Lastentransportmöglichkeit. Sie ist beispielsweise
für Transport von Paletten und nach
konstruktiver Anpassung für den Transport von Containern
geeignet. Der Fahrträger befindet sich in diesem Falle
oberhalb der Lastenaufnahme (31). Bei der Entwicklung
des Baukastentransportsystems ist darauf zu achten, daß
Transportfahrzeuge unterschiedlicher Bestimmung die selben
standardisierten Bauträger (6) verwenden und diese
gleichzeitig nutzen können.
Die Nutzungsform des Transportsystems als Nahverkehrsmittel
stellen die Fig. 18 und 19 dar. Es sind zwei
mögliche Formen dargestellt. Der erfindungsgemäße Antrieb
ist allen Fahrzeugen gleich. Bug (16) und Heck
(15) der einzelnen Fahrzeuge sollten in ihrer äußeren
Kontur so aufeinander abgestimmt sein, daß sie aneinander
gekoppelt einen möglichst geringen Luftspalt (29)
ergeben, gleichzeitig jedoch gegeneinander beweglich
sind. Zur Verringerung des Strömungswiderstandes ist
eine Halbschale (27) um ein Lager (28) schwenkbar, so
daß die damit nach hinten gebogene Halbschale (27) eine
günstigere aerodynamische Form des Fahrzeuges ergibt.
Die mögliche Länge der Fahrzeuge (1) ergibt sich aus den
Radien der Magnetspur (2) in den Kurven und Auf- und
Abfahrten, sowie aus den Luftspalttoleranzen der
Führungsausnehmungen (7). Es sind zwei nebeneinander
und/oder hintereinander angeordnete Sitzelemente (10)
in Zweier- und Vierer-Sitzgruppen mit verschiedenen
Blickrichtungen denkbar. Für den öffentlichen Fernverkehr
gelten die gleichen Grundsätze, nur sind die Inneneinrichtungen
den Bedürfnissen anzupassen.
Eine weitere Form der Nutzung des Transportsystems ist
über Personentransporter entsprechend den Fig. 20 bis
23 möglich. Krankenhäuser, Senioren- und Pflegeheime,
aber auch Kaufhäuser, Tourismus und Vergnügungsindustrie
könnten die Fahrmöglichkeiten, ausgerüstet mit Sitzelement
(10) und Steuerelement (30) oder Kabinen nutzen.
Für die Ausrüstung des Fahrzeuges (1) mit den erforderlichen
elektrischen und elektronischen Komponenten für
den Hochgeschwindigkeitsbetrieb ist es insbesondere möglich,
miniaturisierte mechanische, elektrische und elektronische
Leit- und Antriebseinrichtungen eines Magnetschwebezuges
zu verwenden. Relativ zu konventionellen
Magnetfahrbahnspuren ist es möglich, eine kleinere und
somit kostengünstigere Dimensionierung vorzusehen. Entlang
der Fahrschiene (6) können die Fahrzeuge (1) nach
der Durchführung erforderlicher Einfädelungsvorgänge im
wesentlichen mit einer konstanten Geschwindigkeit befördert
werden. Die Fahrschiene kann dazu Vorrichtungen
aufweisen, die vollelektronisch gesteuerte, wandernde
Magnetfelder bereitstellen und die abschnittsweise,
entsprechend dem Bedarf zu- und abgeschaltet werden
können, um Energie einzusparen. Die Nutzung der wandernden
Magnetfelder erfolgt durch das im Fahrzeug (1)
befindliche bordcomputergesteuerte Antriebs-, Trag- und
Führsystem (9), welches den Betrieb des Fahrzeuges (1)
in Abstimmung mit dem Computerleitsystem des Fahrschienennetzes
koordiniert. In diesem Falle werden Fahrzeuge
(1), die auf Übergangsstrecken beschleunigt wurden, wie
auf einem Stetigförderer mit Hilfe des wandernden
Magnetfeldes der Magnetspur (2) vorwärtsbewegt.
Anders ist es bei einem Fahrzeug (1), welches das wandernde
Magnetfeld selbst erzeugt (Fig. 9) und sich so
gegenüber dem Fahrträger (6) wie auf elektromagnetischen
Gleisketten bewegt. Der erforderliche Strom wird induktiv
aus den im Fahrträger (6) verlegten Leitungssystem
entnommen. Diese Variante hat den großen Vorteil, daß
ein ständig aufrecht zu erhaltendes wanderndes Magnetfeld
im Fahrträger nicht notwendig ist. Für das Befahren
der Fahrschienen mit festgelegten Geschwindigkeiten
kann das Computerleitsystem in Verbindung mit dem
Bordcomputer die notwendige Geschwindigkeit festlegen.
Die Fahrzeuge (1) können mit Vorrichtungen ausgestattet
werden, die Sicherheitsabstände gewährleisten. Bei Auffahrt
auf das Fahrschienensystem können die Antriebsvorrichtungen
beim Passieren der Einkopplungsweiche geprüft
und defekte Fahrzeuge notfalls ausgesondert werden.
Eine weitere Möglichkeit der Stromaufnahme durch das
Fahrzeug (1) kann über Vorrichtungen zum mechanischen
Abgreifen (Fig. 10) von Stromschienen erfolgen. Das System
der Fortbewegung kann dann ebenfalls über vom Fahrzeug
(1) erzeugte wandernde Magnetfelder realisiert
werden.
Zur Vergrößerung der Reichweite im Nahbereich ist es
auch möglich, das Fahrzeug (1) anstatt mit einer Batterie
mit einem Verbrennungsmotor auszurüsten. Darüber
hinaus ist es bei der Verwendung eines elektrischen
Antriebes denkbar, Solar- oder Brennzellenenergiequellen
zu verwenden.
Alle Fahrträger des Systems können außerdem auf der
Oberseite mit Vorrichtungen zur Energiegewinnung ausgerüstet
werden. Energiewerte von einem Kilowatt pro laufendem
Kilometer sind möglich. Auf diese Art ist bei einer
Verbundschaltung ein wesentlicher Teil des Gesamtenergiebedarfes
umweltfreundlich abzudecken.
In windgünstiger Lage und Richtung der Fahrschienen ist
zu prüfen, ob an der Unterseite der Fahrträger Windenergieanlagen
installiert werden. Dies wird besonders bei
großen Brücken und durch die einige Meter über dem
Terrain befindlichen Fahrträger begünstigt.
Schließlich ist zur Gewinnung des kostbaren Rohstoffes
Wasser das Sammeln des auftreffenden Regenwassers und
die Ableitung zur Aufarbeitung und zum Weiterverbrauch
denkbar.
Bei einer Installation eines Fahrschienennetzes (6) ist
insbesondere auch daran gedacht, dies zusätzlich für die
Installation von Versorgungsleitungen (8), wie beispielsweise
Wasser-, Gas-, Strom-, Telefon-, Fernseh-
oder Fernschreibkabeln zu nutzen.
Für die Bewältigung großer Entfernungen ist es zweckmäßig,
Fahrschienen (6) mit maximaler Geschwindigkeit zu
betreiben, im Ortsverkehr wird die optimale Geschwindigkeit
wesentlich geringer sein. Daher ist an mehrere,
möglichst parallel geführte Fahrschienen gedacht, deren
Geschwindigkeiten an die zu befahrenden Stationsabstände
angepaßt sind. Zwischen den Fahrschienen (6) unterschiedlicher
Geschwindigkeit sind Geschwindigkeitsübergangsstrecken
vorgesehen, die zum Beschleunigen oder
Bremsen der Fahrzeuge (1) dienen, welche Fahrschienen
(6) unterschiedlicher Geschwindigkeit benutzen. Die
Steuerung dieser Aufgaben wird von einem übergeordneten
Computerleitsystem wahrgenommen. Es hat darüber hinaus
die Aufgaben, die Zu- und Ableitung der Fahrzeuge (1)
mit der Streckenauslastung zu koordinieren, die Sicherheitsabstände
in Abstimmung mit dem Fahrzeugcomputer
festzulegen und einzuhalten, die Verkehrsströme überregional
zu leiten und die notwendige Energie bereitzustellen
und die Bereitstellung und den Austausch der
Energieblöcke (13) zu überwachen. Darüber hinaus ist unter
anderem die Aufrechterhaltung einer Kommunikation
mit den Bordcomputern der Fahrzeuge (1) erforderlich.
Alternativ kann für das Fahrzeug (1) auch ein pneumatischer
Antrieb mit pneumatischer oder An- und Abfahrkoordinierung
vorgesehen sein. Darüber hinaus sind auch
hydraulische und elektromechanische Funktionssysteme
denkbar. Alternativ zum Vortrieb über Wanderfelder ist
auch eine Stromaufnahme über elektrische Kontakte bzw.
über eine induktive Kopplung möglich.
Claims (38)
1. Vorrichtung zum Transport von Personen und Waren,
die mindestens eine ortsfest installierte Magnetspur
zur Beförderung eines mit einer Magnetschwebevorrichtung
ausgestatteten Fahrzeuges, oder einen
Antriebsmechanismus zum Antrieb im Straßenverkehr
aufweist,
dadurch gekennzeichnet, daß das Fahrzeug (1) als
Individualfahrzeug ausgebildet ist, das einen zur
Ermöglichung eines Straßenverkehrs vorgesehenen
austauschbaren Energieblock (13) aufweist, der im
Bereich einer Einkopplungsweiche der Magnetspur (2)
ablegbar und im Bereich von Auskopplungsweichen der
Magnetspur (2) aufgeladen aufnehmbar ist und daß
das Fahrzeug (1) nach einer Einfädelung in die Magnetspur
im Anschluß an das Passieren der Einkopplungsweiche
durch entlang der Magnetspur (2)
wirkende Magnetfelder in Bereiche hoher Geschwindigkeiten
beschleunigbar und nach einer Ausfädelung
aus der Magnetspur (2) von einem weiteren Antriebssystem
antreibbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Fahrzeug (1) eine einem Personenkraftwagen
entsprechende Dimensionierung aufweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Fahrzeug (1) eine zur Lastenbeförderung
geeignete Dimensionierung aufweist.
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß das Magnetspur (2) betriebene
Fahrzeug für die Straßenfahrt mit einem Verbrennungsmotor
ausgerüstet ist.
5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß das Magnetspur (2) betriebene
Fahrzeug (1) für die Straßenfahrt mit Solarenergiequellen
ausgestattet ist.
6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß das Magnetspur (2) betriebene
Fahrzeug (1) mit Brennzellenenergiequellen
versorgt wird.
7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß das Magnetspur (2) betriebene
Fahrzeug (1) für die Straßenfahrt mit einer Batterie
betrieben wird.
8. Vorrichtungen und Einrichtungen nach den Ansprüchen
1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß zum Regenerieren
und Erneuern der Fahrzeuge (1), Fahrzeugteile
und Energieblöcke (13), Servicestationen mit
Austauschvorrichtungen (17), Auskopplungs- und Einkopplungsweichen
vorgesehen sind.
9. Vorrichtungen nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß beim Übergang des Fahrzeuges
(1) von der Straßenauffahrt (22), über die Tragelemente
(4) zur antreibenden Magnetspur (2) eine
Auskopplungsweiche wirksam wird, indem eine
Austauschvorrichtung (17) in Verbindung mit einer
schwenkbaren Schnellpositioniervorrichtung (18)
einen zu regenerierenden Energieblock (13) aufnimmt
und diesen der Servicestation zuleitet.
10. Vorrichtungen nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß beim Übergang des Fahrzeuges
(1) von der Magnetspur (2), über die Trageelemente
(4) zur Straßenauffahrt (22), eine Einkopplungsweiche
wirksam wird, die über eine Austauschvorrichtung
(17) in Verbindung mit einer schwenkbaren
Schnellpositioniervorrichtung (18) einen regenerierten
Energieblock (13) in die durch die
Magnetspur frei werdende Führungsausnehmung (7)
befördert.
11. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Energieversorgungssysteme
für die Straßenfahrt mindestens in den Energieblöcken
(13) enthalten sind.
12. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß zum Regenerieren der Energieblöcke
(13) Schnelladevorrichtungen vorgesehen
sind.
13. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß das Fahrzeug (1) in der Führungsausnehmung
(7) mindestens einen Energieblock
(13) mit Schnellverriegelungseinrichtung aufnehmen
kann, welcher Energiequellen und/oder andere Einrichtungen
für den Straßenantrieb enthalten können.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, daß zu einem Antrieb des
Fahrzeuges (1) wandernde Magnetfelder entlang der
Magnetspur (22) erzeugt und genutzt werden.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, daß die elektrischen und
elektronischen Einrichtungen zur Realisierung der
Magnetfelder entlang eines Fahrträgers (6) angebracht
sind, der in optimaler Länge und an dem darauffolgenden
Fahrträger befestigt, ein Magnetspursystem
ergibt.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch
gekennzeichnet, daß zur Koordinierung der
Verkehrsflüsse, von Ein- und Ausfädelvorgängen, zur
Bereitstellung von ausreichenden Leerfahrzeugen, zur
Gewährleistung von Fahrspurwechseln mit
unterschiedlichen Geschwindigkeiten, zur Festlegung
und Überwachung von Sicherheitsabständen, zur Havariebewältigung
und zur Kontrolle und Abrechnung der
Fahrleistungen, zur regionalen, überregionalen und
internationalen Fahrkoordinierung und zur Kommunikation
mit den Bordcomputern mindestens ein
übergeordnetes Computerleitsystem vorgesehen ist.
17. Vorrichtungen nach einem der Ansprüche 1 bis 16,
dadurch gekennzeichnet, daß zur Kommunikation mit
dem Computerleitsystem, zum Ausüben von Bedien-
und Steuerfunktionen, zur Auswahl der günstigsten
Fahrstrecke, zur Information über den momentanen
Aufenthaltsort und zur Gewährleistung aller für
die Fahrt auf der Straße und der Fahrspur notwendigen
Funktionen mindestens ein Bordcomputer im
Fahrzeug vorhanden ist.
18. Vorrichtungen nach einem der Ansprüche 1 bis 17,
dadurch gekennzeichnet, daß für die Erfassung,
Weitergabe, Auswertung, Speicherung und Darstellung
von Daten und Informationen, Sicherheits- und
Kontrolltechnik, Abrechnungen der Fahrleistungen,
wie detailierter Energieverbrauch, Art und Leistung
der aufgenommenen und abgegebenen Energieträger
und beanspruchte Serviceleistungen entsprechende
Einrichtungen vorhanden sind.
19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 18,
dadurch gekennzeichnet, daß für den Havariefall am
Fahrzeug (1) und an dem Tragelement (4) aufeinander
abgestimmte Bauelemente vorgesehen sind, die
das sichere Abbremsen des Fahrzeuges (1) und ein
gefahrloses Wiederanfahren gewährleisten, ohne
Insassen oder Ladung zu gefährden.
20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 19,
dadurch gekennzeichnet, daß zur Ermöglichung eines
Wechselns von Fahrträgern (2) Weichen vorgesehen
sind, die ein Verkehrsnetz aufspannen.
21. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 20,
dadurch gekennzeichnet, daß zur Ermöglichung der
Funktion des Transportsystems Ständer (5) für eine
Fahrt der Fahrzeuge (1) über dem Terrain, Weichen,
Brücken, Halte- und Servicestationen, Auf- und
Abfahrten und Energiestationen existieren.
22. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 21,
dadurch gekennzeichnet, daß zur Ermöglichung der
Funktion des Transportsystems Anlagen für eine
Fahrt der Fahrzeuge (1) auf, im oder unter dem
Terrain, Weichen, Tunnel, Halte- und
Servicestationen, Auf- und Abfahrten und
Energiestationen existieren.
23. Vorrichtungen nach einem der Ansprüche 1 bis 22,
dadurch gekennzeichnet, daß das Fahrsystem vollautomatisch,
rechnergesteuert betrieben wird.
24. Vorrichtungen nach einem der Ansprüche 1 bis 23,
dadurch gekennzeichnet, daß das Fahrsystem halbautomatisch,
rechnerunterstützt betrieben wird.
25. Vorrichtungen nach einem der Ansprüche 1 bis 24,
dadurch gekennzeichnet, daß das Fahrsystem manuell,
mit elektrischen und elektronischen Hilfsmitteln
betrieben wird.
26. Vorrichtungen nach einem der Ansprüche 1 bis 25,
dadurch gekennzeichnet, daß als Alternative für
den Fahrzeugantrieb auf der Straße pneumatischer
Antrieb vorgesehen ist und das für die Realisierung
der Funktionen der Ein- und Auskopplungsweichen
pneumatische, elektromechanische oder hydraulische
Anlagen vorgesehen sind.
27. Vorrichtungen nach einem der Ansprüche 1 bis 26,
dadurch gekennzeichnet, daß das Fahrzeug (1) eine
dem Transport von mehreren Fahrgästen mit Reisegepäck
geeignete Dimensionierung aufweist, die Fahrzeuge
(1) aneinandergekoppelt werden können, sie
äußere Formen aufweisen, die im gekoppelten Zustand
einen geringen Fahrtwiderstand aufweisen und trotzdem
gegeneinander beweglich sind, um sich beim Befahren
von Kurven, Weichen oder Ein- und Auskopplungsweichen
während der Fahrt auf der Magnetspur
nicht gegenseitig zu beschädigen.
28. Vorrichtungen nach einem der Ansprüche 1 bis 27,
dadurch gekennzeichnet, Ständer (5) und Fahrträger
(6) als tragende Elemente für den Transport von
Energie, Roh- und Hilfsstoffen, sowie Informationsträgern,
wie z. B. Strom, Gase, Wasser, Telefon-,
Fernseh- und Fernschreibkabeln zu nutzen.
29. Vorrichtungen nach einem der Ansprüche 1 bis 28,
dadurch gekennzeichnet, daß Fahrzeuge (1) und alle
Bauteile des Transportsystems in abgestuften Dimensionen
in Baukastensystemen für den Transport von
Lasten mit Hilfe von Lastenaufnahmemitteln (31) und
Personen mit Hilfe von Sitzelementen (10) in offener
und verschließbarer Bauform angewendet werden.
30. Vorrichtungen nach einem der Ansprüche 1 bis 29,
dadurch gekennzeichnet, daß das Fahrzeug (1) und
das Transportsystem nicht für einen Straßentransport,
sondern mit seinen technischen Einrichtungen
nur für den Transport mit einem Fahrschienensystem
eingerichtet ist.
31. Vorrichtungen nach den Ansprüchen 1 bis 30, dadurch
gekennzeichnet, daß das Fahrzeug (1) und das
Transportsystem nur für einen Straßentransport, mit
den technischen Einrichtungen für den Wechsel der
Energieblöcke (13) mit Hilfe der Auskopplungs- und
Einkopplungsweichen eingerichtet ist.
32. Vorrichtungen nach den Ansprüchen 1 bis 31, dadurch
gekennzeichnet, daß die Ständer (5) und/oder
die Fahrträger mit tragenden, transportablen
Konstruktionen versehen sind, die leicht demontierbar
und als Segmente transportfähig und an anderer
Stelle aufgestellt nutzbar sind.
33. Vorrichtungen nach den Ansprüchen 1 bis 32, dadurch
gekennzeichnet, daß die Fahrzeuge (1) und
Fahrträger (6) mit Sicherheitsvorrichtungen versehen
werden, die im Falle einer Havarie ein Abbremsen
und Wiederanfahren der Fahrzeuge (1) ohne eine
Gefährdung der Personen und Ladungen gewährleisten.
34. Vorrichtungen nach den Ansprüchen 1 bis 33, dadurch
gekennzeichnet, daß der Fahrträger (6) und ein
Fahrzeug (1) elektrische Leitungssysteme (34)
enthalten, welche die Energie für die induktive
Energieübertragung auf das Fahrzeug (1), mit
minimierten Verlusten gewährleisten.
35. Vorrichtungen nach einem der Ansprüche 1 bis 34,
dadurch gekennzeichnet, daß Flächen, vorzugsweise
die obere Fläche des Fahrträgers (6) mit
Einrichtungen versehen ist, die der
Energiegewinnung durch das Tageslicht (32) dienen,
die der Aufbereitung der anfallenden Energiemengen
dienen und sie der Nutzung zuführen.
36. Vorrichtungen, auch nach den Ansprüchen 1 bis 35,
dadurch gekennzeichnet, daß sie ein Energieverbundnetz
zwischen den verschiedenen Zeitzonen für
die Absicherung des Energiebedarfes des Fahrsystems
zum Austausch erzeugter und insgesamt benötigter
Energiemengen in Spitzen- und verkehrsarmen Zeiten
ergeben.
37. Vorrichtungen nach den Ansprüchen 1 bis 36, dadurch
gekennzeichnet, daß der Fahrträger (6) mit Einrichtungen
versehen ist, die darauf fallenden Niederschläge
im flüssigen Zustand zu sammeln, abzuleiten
und/oder der Aufarbeitung bzw. Verwendung
zuzuführen.
38. Vorrichtungen nach den Ansprüchen 1 bis 37, dadurch
gekennzeichnet, daß das Fahrzeugsystem, die
Fahrzeuge (1) oder Bauteile gemäß den genannten
Ansprüchen dargestellt, simuliert, vereinfacht, als
Spielware, in der Vergnügungsindustrie oder als
Anschauungsmittel genutzt werden.
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