DE421788C - Verfahren zur Herstellung von Streusalz aus Steinsalzpuder - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Streusalz aus Steinsalzpuder

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DE421788C
DE421788C DEG62194D DEG0062194D DE421788C DE 421788 C DE421788 C DE 421788C DE G62194 D DEG62194 D DE G62194D DE G0062194 D DEG0062194 D DE G0062194D DE 421788 C DE421788 C DE 421788C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C01INORGANIC CHEMISTRY
    • C01DCOMPOUNDS OF ALKALI METALS, i.e. LITHIUM, SODIUM, POTASSIUM, RUBIDIUM, CAESIUM, OR FRANCIUM
    • C01D3/00Halides of sodium, potassium or alkali metals in general
    • C01D3/26Preventing the absorption of moisture or caking of the crystals

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  • Organic Chemistry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Inorganic Chemistry (AREA)
  • Seasonings (AREA)
  • Compounds Of Alkaline-Earth Elements, Aluminum Or Rare-Earth Metals (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Streusalz aus Steinsalzpuder. Es ist ein Verfahren zur Herstellung von Tafelstreusalz aus Steinsalz bekannt, nach dem man das gemahlene Steinsalz mit einer Schicht von Chlornatriumlösung umgibt und dann das Salz trocknet. Dabei werden auf jedem Steinsalzkörnchen feine Kristalle erzeugt, die den Abstand der Steinsalzteile voneinander vergrößern und dadurch ein voluminöses, leichtes Streusalz ergeben. Nach dem Verfahren, das den Gegenstand der Erfindung bildet, wird der mehlfeine Puder, der bei der Vermahlung von Steinsalz entsteht und der bisher als wertloses Abfallprodukt fortgeschafft werden mußte, z. B. wieder in die Grube eingeworfen wurde, in ein brauchbares Streusalz übergeführt.
  • Das neue Verfahren besteht darin, den Salzpuder mit einer gesättigten Steinsalzlösung o. dgl. so anzufeuchten, daß die Salzkörnchen in einer gesättigten Salzlösung eingebettet sind, diese Masse darauf in einer Trockenvorrichtung derar: schnell zu trocknen, daß ein zusammenbackendes Konglomerat von Salzkörnchen entsteht, das durch Vermahlen wiederum zu zerkleinern ist. Wesentlich ist hierbei, daß die Trocknung der die Puderkörnchen einschließenden Salzlösung schnell bewirkt wird, so daß das ausgeschiedene Salz die feinsten Steinsalzteilchen zu kompakten Klumpen zusammenschließt.
  • Das neue Verfahren kann beispielsweise in folgender Weise ausgeführt werden.
  • Der Stein.salzpuder wird üz einer Schnecke, deren Trog mit einer gesättigten Steinsalzlösung angefüllt ist oder durch die eine solche Lösung im Gegenstrom durchgeführt wird, von anhaftendem Schmutz u. dgl. gewaschen. Das aus der Schnecke ausgetragene Gut, das einen Schlamm darstellt, wird darauf in einem Nutschfilter von der mitgeführl-en gesättigten Steinsalzlösung so weit befreit, daß jedes Salzkörnchen noch mit einer Flüssigkeitsschicht umgeben ist. Darauf gelangt die Masse in eine schnell wirkende Trockenvorrichtung, in der die von dem Salz mitgeführte Lösung in ganz kurzer Zeit verdampft wird. Dabei schließt das sich ausscheidende Salz die Puderkörnchen zu groben Salzklumpen zusammen. Diese festen Salzstücke werden darauf in geeigneter Weise zerkleinert und abgesiebt. Das =Feine kann wieder zurückgeführt und ,abermals nach dem neuen Verfahren behandelt werden.
  • Selbstvers:,ändlich kann der Puder auch mit Wasser oder einer anderen wä.ßrigen Lösung angefeuchtet werden. In diesem Falle wird von dem Puder so viel gelöst, daß sich nach kurzer Zeit der Einwirkung eine .gesättigte Lösung bildet.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von Streusalz aus Steinsalzpuder, dadurch gekennzeichnet, daß der Salzpuder mit einer gesättigten Salz:ösung so angefeuchtet wird, daß die Salzkörnchen in einer gesättigten Salzlösung- eingebettet sind, worauf d_e Masse in einer Trockenvorrichtung derart schnell getrocknet wird, daß ein zusammenbackendes Konglomerat von Salzkörnchen entstellt, --däs durch Vermahlen wieder zu zerkleinern ist. z. Verfahren nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß der Salzpuder gewaschen, darauf von dem größten Teil der Waschflüssigkeit befreit, hierauf schnell getrocknet und wieder vermahlen wird.
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