DE826891C - Verfahren zur Trennung von Gemischen - Google Patents

Verfahren zur Trennung von Gemischen

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DE826891C
DE826891C DEM5445A DEM0005445A DE826891C DE 826891 C DE826891 C DE 826891C DE M5445 A DEM5445 A DE M5445A DE M0005445 A DEM0005445 A DE M0005445A DE 826891 C DE826891 C DE 826891C
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DEM5445A
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Freerk Jan Fontein
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    • B03SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03BSEPARATING SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS
    • B03B5/00Washing granular, powdered or lumpy materials; Wet separating
    • B03B5/28Washing granular, powdered or lumpy materials; Wet separating by sink-float separation
    • B03B5/30Washing granular, powdered or lumpy materials; Wet separating by sink-float separation using heavy liquids or suspensions
    • B03B5/32Washing granular, powdered or lumpy materials; Wet separating by sink-float separation using heavy liquids or suspensions using centrifugal force
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G53/00Conveying materials in bulk through troughs, pipes or tubes by floating the materials or by flow of gas, liquid or foam
    • B65G53/30Conveying materials in bulk through pipes or tubes by liquid pressure

Description

  • Verfahren zur Trennung von Gemischen Afan kann mit hilfe des Schwimm- und Sinkverfahrens und mit einem Medium von einer zwischen den spezifischen Gewichten der zu trennenden l'artikeln liegende Dichte, eine Trennung von Partikeln unterschiedlicher Größe und verschiedenen spzifischen Gewichts nach dem spezifischen Geweicht hewerkstelligen, wobei man eine auf dem Medium schwimmende und eine zu Boden sinkende Fraktion erhält.
  • Das zu dieser Trennung zu verwendende Medium kaiiii entweder eine schwere organische Flüssigkeit oder eine Salzlösung oder eine Suspension feiner Partikel des sogenannten Beschwerungsmittels sein.
  • Diese Scheidungen können z. B. in Waschbehältern, wie in der holländischen Patentschrift 54486 beschriebell, durchgeführt werden.
  • Zudem kann man das zu trennende Gemisch zusammen mit einem geeigneten Medium, wie vorher angegeben, durch einen Zyklon leiten (holländische Patentschriften 58 482 und 58 69I) und dadurch die Trennung erzielen.
  • Unter der Bezeichnung Zyklon ist hier ein in radialem Sinne symmetrischer, in der Hauptsache kegelförmiger Raum zu verstehen, der in der Nähe einer Seite mit einer tangentialen Zuführungsleitung versehen ist, wobei in der gleichen Seite axial eine Ablaßöffnung angebracht und in der gegenüberliegenden Spitze eine axiale Ablaßöffnung vorhanden ist.
  • Die Fraktion der spezifisch leichten Partikel verläßt den Zyklon dann auf dem Wege über die in der Seite nahe an der Zuführung befindlichen oeffnung, die Fraktion der spezifisch schweren Teile verläßt es auf dem Wege über die gegenüberliegende Öffnung.
  • Diese Verfahren kann man dazu verwenden, um Gemische der verschiedensten Art zu trennen. Ein naheliegendes Verwendungsgebiet ist der Erz- und Kohlenwäschebetrieb, aber auch organische Produkte oder Kristallmassen kann man auf diese Weise trennen. als Beschwerungsmittel lassen sich z. B. Löß, Baryt, Magnetit, feinkörniger Schiefer u. dgl. verwenden. Außerdem verdienen organische, gekörnte Massen erwähnt zu werden, die man vorzugsweise dann verwendet, wenn man Produkte organischer Natur zu trennen wünscht. Es ist auch möglich, daß die Menge der in dem zu scheidenden Gemisch, beispielsweise in der rohen Kohle, enthaltenen Verunreinigungen zur Bildung der Scheidungssuspension ausreicht, die man entweder durch Einbringen der Kohle in Wasser oder nach Rezirkulierung der feinen Verunreinigungen im Waschkreislaufsystem erhält. Selbstverständlich braucht man nicht gerade Verunreinigungen als Beschwerungsmittel zu verwenden. Es ist nämlich möglich, daß das aus dem Gemisch zu gewinnende wertvolle Produkt das höchste spezifische Gewicht aufweist und als Beschwerungsmittel dienen kann. Dies wird meistens bei Erzen der Fall sein.
  • Wenn man nun von einem Gemisch ausgeht, das auch sehr feine Partikel, z. B. <0,5 mm, enthält und die Partikel alle gleichzeitig zu trennen wünscht, müssen diese sehr feinen Partikel gleich nach erfolgter Trennung aus der Suspension entfernt werden. Soweit es sich um die gröberen Partikel handelt, kann dies in sehr einfacher Weise durch Sieben erfolgen.
  • Beim Aufbereiten von roher Feinkohle mit Hilfe von Zyklonen hat man sich demgemäß ursprünglich auf das Waschen der Fraktion der gröberen Partikel beschränkt, wobei die feinsten Partikel, z. B. < 3/4 mm, zuerst aus der Kohle abgeschieden werden (vgl. J. Inst. Fuel, 29, I945, 33 bis 47).
  • Falls man dem Waschkreislaufsystem eine Vorrichtung einreiht, die geeignet ist, eine Trennung zwischen den sehr feinen Partikeln und den Suspensionspartikeln zu bewirken, z. B. einen Schaumflotationsscheider oder aber, wenn man mit einem Beschwerungsmittel mit magnetischer Suszeptibilität arbeitet und eine magnetische Separation anwendet, kann man das Gemisch von grob bis sehr fein restlos und gleichzeitig trennen.
  • Es empfiehlt sich aber, die Trennung der groben Partikel bzw. die der feinen Partikel gesondert durchzuführen. Wenn man die Separierung der gröberen Partikel in einem Waschbehälter vorzunehmen gedenkt, kann der zur Verwendung gelangende Waschbehälter viel kleiner sein als der, den man zum Separieren feinerer Partikel verwenden muß. Weil die Setzgeschwindigkeit der gröberen l'artikel viel größer als die der feineren ist, ist auch die Kapazität dieser Trennvorrichtung grö-Ber: Es wurde deshalb bereits vorgeschlagen, die Behandlung des zu trennende Gemisches derart vorzunehmen, daß zuerst eine Klassierung und sodann eine in parallel geschalteten Scheidungssystemen erfolgende Verarbeitung des Gemisches durchgeführt wird, wobei man dann einen Teil des im Rahmen des Scheidungssystems für die gröberen Partikel nach der Separierung dieser Partikel verbleibenden Mediums nicht wieder in Umlauf bringt, sondern ihn in das Scheidungssystem für die feineren Partikel einleitet, um die infolge mangelhafter Vorklassierung verbliebenen feineren Partikel aus dem ersten Scheidungssystem abzuführen. Zusätzlich ist hiermit der Vorteil verbunden, daß man dann die Regenerierung des Scheidungsmediums auf das System für die feineren Partikel beschränken kann.
  • Es ist außerdem vorgeschlagen worden, die Trennung stufenweise zu bewerkstelligen, indem man die Konzentration des zu scheidenden Gemisches derart steigert, daß nur noch Partikel mit einer über ein bestimmtes siaß hinausgehenden Größe getrennt werden und man im Anschluß daran, nachdem diese Partikel entfernt worden sind, in der nächsten Stufe bzw. in mehreren aufeinanderfolgenden Stufen die Trennung der feineren Partikel vornimmt. .Ruf diese Weise ist es möglich, die Kapazität der Trennvorrichtungen weitgehend bis zu hohen Werten zu steigern.
  • Die Erfindung beruht nunmehr auf der Erkenntnis, daß es bei der Durchführung einer Scheidung mit Hilfe einer Scheidungssuspension angängig ist, zur Separierung der gröberen Partikel ein Beschwerungsmittel anzuwenden, das gröbere Dimensionen aufweist, als das im Falle der Separierung feiner Partikel zur Verwendung gelangende Beschwerungsmittel.
  • Die gröbere Körnung des Beschwerungsmittels stellt im Verwendungsfalle einen Vorteil dar, indem man es weniger ausgiebig zu zermahlen braucht und die Viskosität der Suspension geringer ist. Außerdem ist die Regeneration des grobkörnigen Beschwerungsmittels einfacher als die eines feinkörnigen.
  • Die Erfindung bezieht sich demnach auf ein Verfahren zur Trennung nach dem spezifischen Gewicht von Gemischen aus Partikeln unterschiedlicher Korngröße und verschiedenen spezifischen Gewichts mit Hilfe einer Scheidungssuspension, entweder nach dem Schwimm- und Sinkrerfahren oder unter Bellutzung von Zyklonen, bei dem die Trennung der gröberen bzw. feineren Fraktionen über mehrere Stadien des Scheidevorgangs verteilt erfolgt, wobei bei der Durchführung der Trennung der feineren Fraktion(en) des zu behandelnden Gemisches die mittlere Korngröße des Beschwerungsmittels kleiner gewählt wird als die zur Trennung der gröberen Fraktionen üblicherweise verwendete Korngröße.
  • Wie im vorhergehenden erörtert, kann der zu der Separierung der gröberen Partikeln zu verwendende Waschhehälter kleiner sein als derjenige, den man zur Separierung der gröberen Partikel verwendet. Darüber hinaus sind Flüssigkeits- strömungen stärkerer Turbulenz, wie sie im Waschbehälter auftreten, keinesfalls unzulässig, weil die gröberen Partikel von ihnen kaum betroffen werden Man kommt infolgedessen mit einem Beschwerungsmittel einer wesentlich gröberen Korngröße aus, wobei zu berücksichtigen ist, daß bei Verwendung eines Waschbehälters von geringen \hmessungen das Ausfällen dieses gröberen Beschwerungsmittels eine nicht sehr große Bedeutung erlangt und von den auftretenden stärkeren Flüssigkeitsstromungen zur Genüge behoben wird.
  • Auch wenn man Zyklone verwendet, um mit ihnen die Trennung der gröberen Partikel herbeizuführen, ist es angängig, ein Beschwerungsmittel zu verweliden, das eine gröbere Körnung aufweist als das, welches zu der Trennung von feineren Partikeln l)enutzt wird, es sei denn, daß hier andere Ursachen vorliegen.
  • Suspcnsiotien, von denen das zur Trennung der verschiedenen Fraktionen zu benutzende Beschwerungsmittel eineil Unterschied in Korngröße aufweist, kann man bekanntlich dadurch herstellen, daß man den verschiedenen Scheidungssystemen Beschxverullgsmittel zusetzt, wobei die mittlere Korngl-(il3e des Beschwerungsmittels für jedes einzelne System eine unterschiedliche ist. Die Erfindung bezs-eckt jedoch ein Verfahren, das zugleich in einfacher Weise das Aufrechterhalten eines Unterschieds in der Korngröße zwischen den parallel oder stufenweise angeordneten Scheidungssystemen ermöglicht. Gemäß der Erfindung macht man sich den Umstand zunutze, daß bei der Durchführung der Trennung des Gemisches die Suspension des Beschwerungsmittels dem Einfluß der Scheidungsbehandlung unterliegt. Mit anderen Worten, die mit den geschiedenen Fraktionen abgehenden Fraktionen weisen Korngrößenverteilungen des Beschwerungsmittels auf, die untereinander verschieden sind, und zwar hat sich die mittlere Korngröße der mit den spezifisch schweren Partikeln abgeführten Suspension, wenn man sie mit derjenigen der Ausgangssuspension vergleicht, vergrößert und weist, was die mit den spezifisch leichteren Partikeln abgeführte Suspension betrifft, eine Verringerung auf. Die Trennvorrichtungen bewirken demnach nicht nur eine Trennung nach dem spezifischen Gewicht, sondern sie wirken zugleich, wenn auch nicht vollständig, als Klassiervorrichtung. Selbstverständlich trifft dies nicht für Scheidungen zu, die unter Anwendung von stabilen Suspensionen nach dem Schwimm- und Sinkverfahren erfolgen. Bei diesen Suspensionen ist, wenn man die gute Regenerierbarkeit von Suspensionen geringer Stabilität in Betracht zieht, ihre schwer durchführbare Regenerierung als Nachteil anzusehen.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung setzt man nunmehr dem für die Scheidung der feineren Fraktion(en) vorgesehenen Scheidungssystem von demjenigen Beschwerungsmittel eine Menge zu, das bei der Scheidung der gröberen Fraktionen zusammen mit den spezifisch leichteren Partikeln abgeführt wird, wobei diese Menge größer ist als die Menge des Beschwerungsmittels, die diesem Scheidungssystem bei der Durchführung der Scheidung zusammen mit den spezifisch schwereren Partikeln zugeführt wird. Infolgedessen verringert sich in diesem System die mittlere Korngröße bezüglich des für die gröberen Partikel gültigen Systems.
  • Durch eine mengenmäßige Regelung des Zusatzes an feineren bzw. gröberen Beschwerungsmittelpartikeln kann man die Korngröße in diesem System nach Wunsch ändern. Diese Behandlung kann man in den übrigen Scheidungssystemen des Verfahrens selbstverständlich weiter durchführen.
  • Handelt es sich um ein Scheidungsschema mit Parallelschaltung, so ist es möglich, daß die dem Scheidungssystem für die feineren Fraktionen zuzuführende Suspension einen sehr niedrigen Gehalt an noch zu trennenden Partikeln aufweist, denn letztere bestehen nur aus Partikeln, die durch ungenügende Vorklassierung in der Suspension verblieben sind, weil sie v,on den zu deren Abscheidung verwendeten Vorrichtungen, also z. B. von den Sieben, nicht aufgefangen wurden.
  • Bei hintereinandergeschalteten Scheidungsstufen enthält die Suspension der ersten Stufe bereits sämtliche zu trennenden Partikel.
  • Die vorliegende Erfindung läßt auch eine Auswertung des Klassiereffekts der Trennvorrichtungen zu, indem man zu diesem Zweck einem zur Trennung einer gröberen Fraktion bestimmten Scheidungssystem den zusammen mit dem spezifisch schweren Partikeln abgeführten Teil der Suspension zusetzt, den man dem für eine feinere Fraktion des Gemisches vorgesehenen Scheidungssystem nicht zuführt. Handelt es sich um eine Teilmenge, die von einer der ersten Stufe entstammenden Suspension herrührt, so nimmt man die Rezirkulierung selbstverständlich in der ersten Stufe vor.
  • Betrifft es aber eine von einer der weiteren Stufen herrührende Suspensionsteilmenge, darin setzt man sie aufs neue einem Scheidungssystem für gröbere Partikel zu. Handelt es sich aber um die Feinkorntrennstufe, so wird man vorzugsweise die gesamte Suspension der gröberen Partikel aufs neue den Grobkorntrennstufen zufuhren und läßt die Suspension der feineren Partikel in dieser Stufe rezirkulieren.
  • Bemerkt sei, daß in der französischen Patentschrift 880439 bereits die Anwendung von Suspensionen von Beschwerungsmitteln unterschiedlicher Korngröße bei Scheidungssystemen, die eine stufenweise Trennung bezwecken, vorgeschlagen worden ist. Bei diesen Systemen werden jedoch in den verschiedenen Phasen Scheidungen, die eine Trennung nach dem spezifischen Gewicht herbeiführen, mit Hilfe von Suspensionen des gleichen Materials vorgenommen, die jedoch eine unterschiedliche Dichte haben, wohingegen gemäß der Erfindung, die Scheidungen von Partikeln verschiedener Dimensionen unabhängig von der Scheidungsdichte durchgeführt werden. Die besonderen Vorteile gemäß der vorliegenden Erfindung lassen sich bei Durchführung des in der genannten Patentschrift niedergelegten Vorschlags nicht erzielen.
  • Zur Erläuterung sind in der Zeichnung zwei die Aufbereitung von roher Feinkohle betreffenden Schemen als Beispiele dargestellt. Nach Fig. 1 wird das gesamte zu trennende Gemisch, nämlich rohe Kohle von Q8 mm, in eine wäßrige Suspension von feinen, der rohen Kohle entstammenden Gesteinspartikeln eingeleitet, wobei in der ersten Stufe die Trennung der Partikel mit Dimensionen über 1 mm erfolgt. Man kann diese Trennung zum Beispiel mit einem Zyklon bewerkstelligen. Die Proedukte, die getrennt wurden, werden dann abgesiebt, wobei das Material, das durch die Kohle- und Gesteinssiebe hindurchgegangen ist, in der zweiten Stufe den vom Kohlensieb herrührenden Durchfall restlos zugesetzt wird, während das durch das Gesteinssieb hiIldurchgegangene Material nur zum Teil der zweiten Trennstufe zugeführt wird. Der verllielene Teil wird der ersten Stufe zugeleitet und in dieser rezirkuliert. Die Menge des der ersten Stufe zuzuleitenden Teils darf nicht so sein, daß der Gehalt an Kohle- und Gesteinspartikeln in dieser Stufe iiber den zulässigen Wert hinaus ansteigt. tu der zweiten Stufe wird, beispielsweise mittels eines Zyklons, die Trennung des verbliebenen Teiles der Kohle- und Gesteinspartikel vorgenommen, worauf noch die Trennung der feinen Suspensionsteilchen erfolgen muß. Dies geschieht, soweit es die Gesteinsfraktion betrifft, mittels einer Klassiervorrichtung, für die jeder geeignete Eindicker in Frage kommt, durch den die gröberen Gesteinspartikel, z. n. l<. iiber 100 , abgeschieden und als Abfallprodukt aus dem System entfernt werden. Die Suspension, die hier zurückgewonnen wird, enthält infolge des im Zyklon bei Durchführung der Trennung der Kohle- und Gesteinspartikel in Erscheinung tretenden Klassiereffekts Partikel, die gröber sind als die der Suspension, die mit den Kohlepartikeln abgeführt wird. Diese die gröberen Partikel enthaltende Suspension kann aufs neue der vorangehenden Stufe zugeleitet werden. Die Kohlepartikel werden durch Anwendung der Schaumflotation von der Kohlefraktion getrennt, und die verbleibende Suspension, die die relativ feinen Partikel enthält, wird nach der sodann in hekannter Weise erfolgenden Eindickung der zweiten Stufe zugeleitet und in dieser rezirkuliert.
  • Diese Art der Durchführung der Rezirkulation der in der zweiten Stufe zurückgewonnenen Suspension trägt zum Erreichen des mit der Erfindung angestrebten Zieles bei.
  • In Fig. 2 ist ein Schema der mittels Magnetit und unter Anwendung von Vorklassierung erfolgenden Scheidung der rohen Feinkohle dargestellt; die Regenerierung, die die Magnetitsuspension nach deren Verwendung erfährt, ist im vorliegenden Falle eine reduzierte. Dazu ist zu bemerken, daß in der Grobkerntrennstufe nur jene Suspensionsmenge rezirkuliert wird, die zusammen mit den Gesteinspartikeln zur Allührung gelangte. Die zusammen mit den Kohlepartikeln abgeführte Menge der Suspension, die die verhältnismäßig feineren Partikel enthält, gelangt restlos zu der für die feineren Kohlepartikel vorgesehenen Trennstufe, in der die magnetische Separierung vorgenommen wird.
  • Zur Auswertung des in dieser Stufe auftretenden Klassiereffekts wird die Trennung der Gesteins-bzw. Kohlefraktion gesondert durchgeführt. Das gröbere Magnetit gelangt zur Grobkorntrennstufe, das feinere wird der Feinkorntrennstufe zugeführt.
  • Die infolge der nicht vollständigen Vorklassierung verbliebenen feinen Kohle- und Gesteinspartikel, > 1 mm, werden zusammen mit der Suspension der Kohlefraktion aus der Grobkorutreunstufe abgeführt und der Feinlrorntrennstufe zugeleitet, in der diese Partikel getrennt werden.
  • Die Schemen sind der Einfachheit halber nur für eine Trennung des zu verari)eitenden Gemisches in zwei Fraktionen, bei der die Verarbeitung zweistufig ist, aufgestellt. Sellstverständlich läßt sich die Erfindung auch auf koml)liziertere Systeme anwenden.
  • PATENTANSPROCHE: I. Verfahren zur Trennung nach dem spezifischen Gewicht voll Gemischen aus Partikeln unterschiedlicher Korngröße und verschiedenen spezifischen Gewichts, mit Hilfe einer Scheidungssuspension, entweder nach dem Schwimm-und Sinkverfahren oder unter Benutzung von Zyklonen, bei dem die Trennung der gröberen bzw. feineren Fraktionen über mehrere Stufen des Scheidevorgangs verteilt erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Durchführung der Trennung der feineren Fraktion(en) des zu behandelnden Gemisches die mittlere Korngröße des Beschwerungsmittels kleiner gewählt wird als die zu der Trennung der gröberen Fraktionen üblicherweise verwendete Korngröße.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man dem für die Scheidung der feineren Fraktion(en) vorgesehenen Scheidungssystem von demjenigen Beschwerungsmittel eine Menge zusetzt, das bei der Scheidung der gröberen Fraktionen zusammen mit den spezifisch leichteren Partikeln abgeführt wird, wobei diese Menge größer ist als die Menge des Beschwerungsmittels, die diesem Scheidungssystem bei der Durchführung jener Scheidung zusammen mit den spezifisch schwereren Partikeln zugeführt wird.
    3. Verfahren gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der verbleibende Teil der Suspension, die bei der Trennung zusammen mit den spezifisch schwereren Teilen abgeführt wird, einem Scheidungssystem für die gröbere Fraktion zugeführt wird.
DEM5445A 1949-08-04 1950-08-02 Verfahren zur Trennung von Gemischen Expired DE826891C (de)

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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE2635161A1 (de) * 1975-08-08 1977-02-24 Anglo Amer Corp South Africa Verfahren zur rueckgewinnung magnetischer schwerstoffpartikel aus einer suspension

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