DE4217373A1 - Vorrichtung zur Aufbereitung von wenigstens einen flüssigen Bestandteil enthaltenden Mischungen oder Suspensionen - Google Patents
Vorrichtung zur Aufbereitung von wenigstens einen flüssigen Bestandteil enthaltenden Mischungen oder SuspensionenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Aufbereitung
und Bereitstellung von wenigstens einen flüssigen Bestand
teil enthaltenden Mischungen oder Suspensionen, z. B. Was
ser-Zement-Mischungen, Wasser-Bentonit-Suspensionen u. dgl.
mit wenigstens einem Mischer, dem die flüssigen und die in
Pulver- oder Granulatform bzw. pasten- oder schlammförmig
vorliegenden festen Bestandteile von jeweils getrennten
Vorratsquellen mengendosiert zuführbar sind, und mit einer
dem Mischer nachgeschalteten, die fertig aufbereitete Mi
schung in eine zu einem Vorratsbehälter für die fertige Mi
schung oder einem Verbraucher geführte Leitung fördernden
Pumpe.
Die zur Aufbereitung solcher Mischungen verwendeten Mi
scher, die auch als Kolloid-Mischer bezeichnet werden, fin
den u. a. im Baugewerbe, Bergbau, Tunnelbau und Stollenbau
zum Herstellen von Mischungen oder Suspensionen von Wasser
mit Zement und/oder Bentonit und/oder anderen Zuschlag
stoffen Verwendung, mit denen beispielsweise Gesteinsboh
rungen abgedichtet oder in solche Bohrungen eingesetzte An
ker verpreßt werden. Auch Mischungen zum Abdichten von
Fels- und Lockergestein sowie von Schachtrohren und Tüb
bings können in solchen Mischern hergestellt werden. Die
bisher in solchen Vorrichtungen oder Anlagen eingesetzten
Mischer arbeiten partieweise, d. h. eine feste, vom Fas
sungsvermögen des Behälters des Mischers abhängige Menge
des Fertiggemischs wird durch Einbringen der entsprechenden
Mengenanteile der flüssigen und der die festen Bestandteile
enthaltenden Komponente in den Mischbehälter und durch an
schließendes Mischen hergestellt, wobei dieses Mischen
nicht nur durch im Mischbehälter motorisch bewegte Misch
organe, sondern auch durch dauerndes Umpumpen der Mi
schungsbestandteile mittels der Pumpe durchgeführt wird.
Ein mit gutem Erfolg zur Herstellung von vorgegebenen Men
gen von homogenen Fertigmischungen der hier in Frage ste
henden Art eingesetzter Mischer ist aus der DE-OS 32 38 647
bekannt.
Je nach Fassungsvermögen des Mischers ist die jeweils zur
Weiterverarbeitung bereitgestellte Fertigmischung aber in
der Menge beschränkt, so daß es auf größeren Baustellen er
forderlich ist, zur Bereitstellung der erforderlichen Men
gen von Fertigmischungen mehrere Mischer der bekannten Art
zum Einsatz zu bringen, welche dann abwechselnd im Betrieb
sind und die Fertigmischung in einen Vorratsbehälter für
Fertigmischungen aufzugeben, in welchem die Fertigmischung
dann - zur Verhinderung von Entmischungen - ebenfalls wie
der umgepumpt werden muß.
Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, eine
Vorrichtung zur Aufbereitung und Bereitstellung der hier in
Frage stehenden Mischungen oder Suspensionen zu schaffen,
welche kontinuierlich Fertiggemisch zur Verfügung zu stel
len vermag und dabei auch so steuer- bzw. regelbar ist, daß
er - den Anforderungen entsprechend - unterschiedliche Men
gen der Fertigmischung zur Verfügung stellen kann.
Ausgehend von einer Vorrichtung der eingangs erwähnten Art
wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der
Mischer als kontinuierlich arbeitender Mischer ausgebildet
ist, dem die flüssigen und festen Bestandteile der Mischung
kontinuierlich und in der über die Pumpe abgeförderten Fer
tigmischung entsprechenden Mengen zugeführt werden.
Dabei ist die Ausgestaltung zweckmäßig so getroffen,daß
ein über einen Dosierförderer mit einem Einlaß des kontinu
ierlichen Mischers verbundener Vorratsbehälter für die die
festen Bestandteile enthaltende Komponente der Fertigmi
schung und eine an einen weiteren Einlaß des Mischers ange
schlossene Leitung für die flüssige Komponente der Fertig
mischung vorgesehen ist, in welche Steuer- und Regelorgane
für die Zufluß-Mengensteuerung der flüssigen Komponente
eingeschaltet sind, wobei am Mischer eine Abführleitung mit
Meß- und Anzeigeorganen für die Abzugsmenge und die Kon
sistenz der Fertigmischung angeschlossen und eine Steuer
vorrichtung vorgesehen ist, welche die Förderleistung des
die die festen Bestandteile enthaltende Komponente zum
Mischer fördernden Dosierförderers und die Steuer- und
Regelorgane für die Zuflußmenge der flüssigen Komponente in
Abhängigkeit von den die Abzugsmenge und die Konsistenz der
Fertigmischung überwachenden Meß- und Anzeigeorganen
steuert.
Sofern die flüssige Komponente nicht direkt aus einem Ver
sorgungsnetz entnommen werden kann, ist in erfindungsgemäßer
Weiterbildung für die flüssige Komponente ein Vorrats
behälter vorgesehen, aus welchem sie mittels einer Pumpe in
die zum Mischer führende Leitung gefördert wird, wobei die
Abführleitung in einen Aufnahmebehälter für die Fertigmi
schung geführt sein kann, in welchen die Fertigmischung
durch eine Pumpe gefördert wird.
An den Aufnahmebehälter ist zweckmäßig wenigstens eine
Pumpe für die Weiterförderung der Fertigmischung zu einem
Vorratsbehälter für Fertigmischung und/oder direkt zu einem
der mehreren Verbrauchern angeschlossen. Wenn die Men
genanforderungen vom Verbraucher an die Fertigmischung
stark schwanken, empfiehlt es sich, einen solchen Vorrats
behälter als Puffer vorzusehen, während der direkte An
schluß der Verbraucher an den Aufnahmebehälter dann möglich
und sinnvoll ist, denn die Verarbeitungsmengen in ge
ringerem Maße schwanken.
Da die Baustellen, auf denen Vorrichtungen der hier in
Frage stehenden Art häufig wechseln und die Vorrichtungen
dementsprechend umgesetzt werden müssen, empfiehlt es sich
in erfindungsgemäßer Weiterbildung, den Aufnahmebehälter
für die Fertigmischung mit solchem Fassungsvolumen zu be
messen und so zu formen, daß er den Mischer mit seinen Ne
benaggregaten aufzunehmen vermag, und daß der Vorratsbe
hälter für die flüssige Komponente mit solchem Fassungsvo
lumen und so geformt ist, daß er den Aufnahmebehälter für
die Fertigmischung im Sinne eines Ineinanderstapelns voll
ständig aufzunehmen vermag. Zum Transport der Vorrichtung -
beispielsweise auf einem Tieflader - können dann die ein
zelnen Behälter ebenso wie der Mischung und die zum Betrieb
der Vorrichtung erforderlichen Aggregate ineinandergesta
pelt und platzsparend transportiert werden.
Der zusätzliche Raum für die zum Betrieb der Vorrichtung
erforderlichen Aggregate wird zweckmäßig durch ein oder
mehrere am oder im jeweiligen Behälter ausgebildete(s) Ag
gregate-Abteil (e) gebildet.
Der für die Aufbereitung der Fertigmischung verwendete Mi
scher stellt zweckmäßig eine Weiterentwicklung des bereits
erwähnten bekannten Mischers dar, welcher aus einem Misch
behälter zur Aufnahme der Mischungsbestandteile mit einem
sich umgekehrt kegelstumpf- oder schalenförmig verjüngendem
Bodenabschnitt besteht, in dessen unten liegender Bo
denöffnung eine Kreiselpumpe mit sich in den Mischbehälter
öffnendem Einlaß eingesetzt ist, deren Laufrad durch eine
den Mischer senkrecht durchsetzende Welle antreibbar ist,
deren unteres Ende durch den Einlaß geführt und am Laufrad
befestigt ist, während ihr aus der oberen Stirnwand des
Mischbehälters herausgeführtes Ende mit der Antriebswelle
eines über der Stirnwand gehalterten Antriebsmotors gekop
pelt ist, wobei auf der Welle wenigstens ein Mischpropeller
und der Auslaß der Kreiselpumpe an die Abführleitung
angeschlossen ist, und im verjüngten Bodenbereich des
Mischbehälters unmittelbar neben dem Kreiselpumpen-Einlaß
wenigstens ein Leitflügel angeordnet ist, welche(r) in
Richtung zur Oberseite des Mischbehälters ins Behälterin
nere vorsteht, wobei in erfindungsgemäßer Weiterbildung die
das Laufrad antreibende Welle in ihrem oberhalb der
Behälter-Seitenwand liegenden Bereich von einer drehbar
gelagerten Hohlwelle konzentrisch umgeben ist, an deren
oberen Ende ebenfalls ein Antriebsmotor angekoppelt ist,
während an ihrem unteren, ins Innere des Mischbehälters
geführten Ende eine Verlängerung angesetzt ist, an welcher
eine Vielzahl von sich radial bis in die Nähe der
Behälterwand erstreckende Tragarme vorgesehen sind, an
denen jeweils wiederum eine Anzahl von Mischelementen
gehaltert ist. Die homogene Vermischung der flüssigen und
der die festen Bestandteile enthaltenden Komponente erfolgt
nunmehr also nicht mehr durch Umpumpen, sondern durch die
zusätzliche Misch- und Rührwirkung der an den Tragarmen
vorgesehenen Mischelemente, so daß also die erforderliche
homogene Mischung bereits erreicht ist, wenn die an der
Oberseite des Mischbehälters aufgegebenen Komponenten nach
ihrer Durchmischung im Bodenbereich angelangt sind und dann
durch die Kreiselpumpe abgepumpt werden können.
Die Verlängerung der die Antriebswelle konzentrisch
imgebende drehbar gelagerten Hohlwelle wird zweckmäßig im
Innern des Mischers von der Stirnwand aus bis in einigen
Abstand oberhalb des Mischpropellers geführt und an ihrem
unteren Ende mit wenigstens einem Paar Anzahl der in
Umfangsrichtung zueinander winkelversetzten von Tragarmen
versehen, wobei an den radial äußeren Enden der Tragarme
wenigstens eine sich nach oben in Richtung zur Stirnwand
und nach unten in Richtung zum Bodenabschnitt des Mischers
erstreckende, d. h. behälterwandungsnahe, Traganordnung
vorgesehen ist, von welcher unterhalb der die Traganordnung
halternden Tragarme höhenversetzt sich weitere radial nach
innen bis in die Nähe der Antriebswelle erstreckende, mit
Mischelementen versehene Tragarme vorspringen.
Oberhalb der die Traganordnung halternden Tragarme ist in
einer bevorzugten Ausbildung der Erfindung ein ringförmiger
Bereich des Innenraums des Mischbehälters von mit Misch
elementen besetzten Tragarmen freigehalten, wobei in diesem
ringförmigen Bereich ein mit Füllstandssensoren zusammen
wirkender Schwimmer zur Überwachung des Füllstands der in
den Mischbehälter eingebrachten Mischungsbestandteile ange
ordnet ist.
Der Schwimmer ist dabei zweckmäßig am behälterinneren Ende
eines durch die Behälterstirnwand geführten, verschieblich
gelagerten Schafts angeordnet, an dessen schwimmerabge
wandtem äußeren Endbereich ein Auslöseelement für die in
entsprechender Lage über dem Mischer angeordneten Füll
standssensoren vorgesehen ist.
Zusätzlich empfiehlt es sich auch, im Übergangsbereich der
Seitenwände des Mischbehälters in den Bodenabschnitt wenig
stens einen das Vorhandensein von Mischungsbestandteilen in
diesem Bereich berührunglos abtastenden Sensor vorzusehen.
Solche, die Änderung der Kapazität bzw. Induktion eines ge
füllten bzw. nicht gefüllten Behälters abtastende Sensoren
stehen zur Verfügung. Durch Steuerung des Füllstands des
Mischbehälters mittels der vom Schwimmer betätigten Senso
ren wird die optimale Mischwirkung sichergestellt, während
der im unteren Bereich des Mischbehälters vorgesehene be
rührungslos arbeitende Sensor erkennen läßt, wenn der
Mischbehälter leer zu laufen droht.
Die Mischelemente werden zweckmäßig von einer Vielzahl von
in Radialrichtung zueinander versetzt an den Tragarmen an
geordneten flachen scheibenförmigen Platten gebildet, die
im wesentlichen gleichsinnig schräg geneigt an den zugeord
neten Tragarmen befestigt werden, wobei durch diese schräge
Neigung auch eine Transportwirkung auf die Fertigmischung
in Richtung der bodenseitigen Kreiselpumpe erzielt wird.
Zur Erhöhung der Mischwirkung können in den die Mischele
mente bildenden Platten auch Durchbrechungen, beispiels
weise kreisförmige Durchbrüche vorgesehen sein.
Die Traganordnung für die nicht direkt an der Hohlwelle an
gebrachten Tragarme kann von die jeweils in senkrechter
Richtung übereinanderliegenden freien Enden von Tragarmen
verbindenden Tragarm-Haltern gebildet werden, wobei diese
Tragarm-Halter zweckmäßig zusätzlich durch sie in Umfangs
richtung verbindende Ringelemente stabilisiert werden.
An den stirnwandzugewandten oberen Enden der Tragarm-Halter
Können radial außerhalb des für den Schwimmer freigehalte
nen Ringraums ebenfalls Mischelemente angeordnet sein.
Der bereits bei dem oben erwähnten partieweisen arbeitenden
Mischer vorgesehene, auf der Antriebswelle für die Kreisel
pumpe angeordnete Mischpropeller läuft mit der - in der Re
gel relativ hohen - Drehzahl des Laufrads der Kreiselpumpe
um und ist deshalb - abhängig von der Abrasionswirkung der
festen Bestandteile des Fertiggemischs auch höherem Ver
schleiß unterworfen. Da Ein- und Ausbau der Antriebswelle
zusammen mit dem Mischpropeller und dem Kreiselpumpen
Laufrad durch die zusätzlich auf der Antriebswelle ange
ordnete Hohlwelle erschwert ist, ist in erfindungsgemäßer
Weiterbildung vorgesehen, daß der bzw. die Mischpropeller
jeweils eine Anzahl von gesondert hergestellten Mischflü
geln aufweisen, welche ohne Ausbau der Antriebswelle an
dieser montierbar und von ihr demontierbar sind, und daß im
Gehäuse des Mischers durch wahlweise zu öffnende Deckel
dicht verschlossene Montageöffnungen vorgesehen sind, wel
che Zugriff zur Montage- bzw. Demontage auf den Bereich
bzw. der Mischpropeller geben. Damit ist dann eine Montage
der Flügel des Mischpropellers bzw. - gegebenenfalls der
Mischpropeller - von der Behälteraußenseite ohne Ausbau der
Antriebswelle möglich.
Die Ausgestaltung ist dabei in einer vorteilhaften Ausge
staltung der Erfindung so getroffen, daß die Mischflügel
antriebswellenseitig mit Montageschuhen in Form von Ringab
schnitten versehen sind, welche sich in der bestimmungsge
mäßen Montagestellung zu einem die Welle umgreifenden Halterungsring
ergänzen, und daß auf der Welle zwei, den auf
der Welle montierten Halterungsring jeweils an der Ober-
und Unterseite übergreifende und durch axiales Verschrauben
mit der Welle oder einer auf der Welle gehalterten Montage
hülse in eine den Halterungsring übergreifende bzw. ihn
freigebende Stellung verstellbare Befestigungsringe vorge
sehen sind. Zur Demontage muß dann lediglich einer der Be
festigungsringe aus seiner den Haltering übergreifenden
Stellung zurückgeschraubt werden, worauf dann die Misch
flügel einzeln von der Welle abgenommen und durch neue oder
instandgesetzte Mischflügel ersetzt werden können.
Um einen festen spielfreien Sitz der Mischflügel an der An
triebswelle sicherzustellen, empfiehlt es sich, die oberen
und unteren Ränder der die Montageschuhe bildenden Ringab
schnitte sich im Querschnitt zum freien Rand konisch ver
jüngen zu lassen, wobei die Befestigungsringe dann in den
den Rändern der Ringabschnitte zugewandten Stirnseiten je
weils eine im Querschnitt komplementär konisch zu den Rän
dern der Ringabschnitte der Mischflügel ausgebildete
Ringaussparungen aufweisen. Beim Anschrauben der Befesti
gungsringe werden die als Ringabschnitte ausgebildeten Mon
tageschuhe dann infolge der Konizität ihrer Ränder bzw. der
Ringaussparung in feste Anlage an die Antriebswelle ge
preßt.
Eine - zusätzliche - Sicherung der Mischflügel gegen Ver
setzung in Umfangsrichtung kann dadurch sichergestellt wer
den, daß von den antriebswellenzugewandten Flächen der die
Montageschuhe bildenden Ringabschnitte jeweils wenigstens
ein Zapfen in eine zugeordnete Aussparung in der Antriebs
welle bzw. einer auf der Antriebswelle befestigten Montage
hülse vorsteht, wobei diese Aussparung dann zweckmäßig die
Form von parallel zur Längsmittelachse der Antriebswelle
verlaufenden Langlöchern aufweisen, deren Breite gleich dem
Durchmesser der in sie eingreifenden Zapfen ist, während
sie eine Verschiebung in Richtung der Längsmittelachse und
somit ein Anzug der Befestigungsringe zulassen.
Die Erfindung ist in der folgenden Beschreibung von Ausfüh
rungsbeispielen in Verbindung mit der Zeichnung näher er
läutert, und zwar zeigt:
Fig. 1 bin schematisches Schaltbild einer er
findungsgemäßen Vorrichtung zur konti
nuierlichen Aufbereitung einer Misch
ung aus wenigstens einer flüssigen und
einer feste Bestandteile aufweisenden
Komponente;
Fig. 2 ein schematisches Schaltbild einer ge
genüber der in Fig. 1 gezeigten Vor
richtung weitergebildeten Vorrichtung;
Fig. 3 eine schematische Darstellung der in
einander stapelbaren Einzelkomponenten
und Zusatzaggregate einer in der er
findungsgemäßen Weise ausgebildeten
Vorrichtung;
Fig. 4 einen Längsmittelschnitt durch eine in
der erfindungsgemäßen Vorrichtung ein
setzbaren, kontinuierlich arbeitenden
Mischer; und
Fig. 5 eine perspektivische Explosionsdar
stellung des Mischpropellers und Ab
schnitten der Antriebswelle des in
Fig. 4 gezeigten Mischers.
Fig. 1 zeigt ein schematisches Schaltbild einer in ihrer
Gesamtheit mit 10 bezeichneten Vorrichtung zur kontinuier
lichen Herstellung einer Suspension aus Wasser und einem
pulvrigen Zuschlagstoff ("Solidur Compound"), welche zur
Wandabdichtung bestimmt ist. Der pulvrige Zuschlagstoff
wird aus einem Silo 12 über eine in ihrer Förderleistung
steuerbare Förder- und Dosierschnecke 14 einem - im folgen
den in Verbindung mit Fig. 4 noch näher erläuterten -
Durchlauf-Mischer 16 zugeführt, dem außerdem von einer
(nicht gezeigten) Wasserquelle aus über eine Zuführleitung
18 Wasser als flüssige Suspensions-Komponente zugeführt
wird. In die Zuführleitung 18 ist ein den Mindestdruck
überwachender Druckschalter 20 mit Druckmanometer 22 ange
schlossen. Weiter sind in die Zuführleitungen ein im Not
fall von Hand betätigbares Ventil 24, ein den Flüssigkeits
zulauf automatisch entsprechend einer an einer Steuerein
heit 26 eingestellten Vorgabe steuerndes automatisches Ven
til 28 und ein Meß- und Anzeigegerät 30 für die Flüssig
keitsmenge in der Zuführleitung eingeschaltet.
Die im Mischer 16 aufbereitete Suspension wird bodenseitig
über eine Pumpe 32 in eine Abführleitung 34 abgeführt, in
welcher ein Absperrventil 36 sowie Meß- und Anzeigegeräte
38 bzw. 40 für die jeweils durchströmende Menge der Suspen
sion einerseits und ihre Dichte andererseits eingeschaltet
sind. Bei kontinuierlichem Verbrauch der Suspension kann
die Abführleitung 34 direkt zum Verbraucher geführt sein.
An die Steuereinheit 26 ist noch eine Registriereinrichtung
42 angeschlossen, welche über Linienbandschreiber die Para
meter "Dichte", "zeitliche Fördermenge" und die
"Gesamtfördermenge" protokolliert.
Bei unregelmäßigem, d. h. in der Menge schwankendem oder in
termittierendem Verbrauch der Suspension kann die beschrie
bene Vorrichtung 10 noch in der in Fig. 2 schematisch ver
anschaulichten Weise weitergebildet werden, um den Mischer
16 auch weiterhin kontinuierlich zu betreiben. Der Vorrich
tung 10, die hier aus einem durch eine Pumpe 45 aus einem
Wasser-Vorratsbehälter 44 mit der flüssigen Komponente ge
speist wird, ist ein Pump- und Vorratsbehälter 46 nachge
schaltet, in welchem die Suspension durch ein Rührwerk 48
weiterhin als homogene Mischung stabilisiert wird, und wel
che außerdem Pumpen 50 und 52 zur Abförderung der Suspen
sion zu einem Verbraucher A bzw. B oder auch in einen gege
benenfalls vorgesehenen Suspensions-Vorratsbehälter 54
großer Fassungsmenge aufweist. Zum Spülen des Pump- und
Vorratsbehälters 46 beim Stillsetzen der Anlage ist außer
dem noch eine mit dem Wasser-Behälter 44 verbundene Spül
leitung 56 mit eingeschalteter Spülpumpe 58 vorgesehen.
In Fig. 3 ist - wiederum schematisch - eine Lösung für das
Problem des möglichst raumsparenden Transports der Haupt
komponenten der zuvor beschriebenen Vorrichtung von einem
Einsatzort zu einem neuen Einsatzort durch Ineinanderstape
lung der Einzelkomponenten veranschaulicht. Es ist erkenn
bar, daß der Wasser-Behälter 44 mit solchem Fassungsvolumen
bemessen und so geformt ist, daß der als Pump- und Vorrats
behälter 46 bezeichnete Aufnahmebehälter für die Suspension
in ihn einsetzbar ist und daß darüber hinaus der Mischer 16
ebenso wie weitere Aggregate, z. B. die Förder- und Dosier
schnecke 14, Rührwerke 48, eventuelle Leerbehälter 60 für
Werkzeuge u. dgl. in den freien Aufnahmeraum des Behälters
46 einbringbar sind. Außerdem ist die Möglichkeit der Aus
bildung von gesonderten Aggregate-Abteilen 44a, 44b bzw.
46a am Wasser-Behälter 44 bzw. im Aufnahmebehälter 46 ange
deutet, in denen beispielsweise die Pumpen 45, 58 bzw. 50
sowie weitere diesen Behältern zugeordnete Aggregate fest
eingebaut oder für den Transport gelagert werden können.
Die ineinandergestapelten Komponenten können dann auf der
Ladefläche eines einzigen Tiefladers zum neuen Einsatzort
transportiert werden. Bewußt nicht berücksichtigt und dar
gestellt ist der bzw. die Silo(s) für pulvrige Zuschlag
stoffe und der bzw. die - gegebenenfalls vorzusehenden -
Behälter 54 für Fertigmischung, weil diese in der Regel oh
nehin vor Ort gemietet werden.
In Fig. 4 ist der gegenüber dem früher erwähnten partie
weise arbeitenden Mischer weiterentwickelte kontinuierliche
Mischer 100 gezeigt, er einen Mischbehälter 114 aus Stahl
blech aufweist, welcher aus einem oberen zylindrischen und
einem umgekehrt kegelstumpf- oder trichterförmigen unteren
Behälterabschnitt 116 bzw. 118 zusammengesetzt ist. An sei
ner Oberseite ist der Behälter 114 durch eine, zweckmäßig
demontierbar befestigte Stirnwand 120 verschlossen. In die
offene untere Stirnfläche des kegelstumpfförmigen Behäl
terabschnitts 118 ist eine Kreiselpumpe 126 (32 in Fig. 1)
eingesetzt, deren mehrteiliges Gehäuse 128 mit einem ring
förmigen Befestigungsflansch 130 verschraubt ist, der im
Bereich der unteren Stirnöffnung mit der Mantelwandung des
Behälterabschnitts 118 verschweißt ist. Der Einlaß 132 der
Kreiselpumpe mündet mittig in die Behälter-Unterseite, und
das untere Ende einer den Mischbehälter 114 über seine ge
samte Höhe durchsetzenden Welle 134 tritt mittig ins Pum
pengehäuse 128 ein und trägt fliegend das Laufrad 136 der
Kreiselpumpe. Die Lagerung der Welle erfolgt in einem auf
der Stirnwand 120 aufgeschraubten rohrförmigen Aufsatz 138,
der an seinem oberen Ende einen aufgeflanschten Elektromo
tor 140 trägt. Die Abtriebswelle 142 des Motors 140 ist in
nerhalb des rohrförmigen Aufsatzes 138 mit der Welle 134
drehfest gekuppelt. Drei laufendem Motor dreht sich also die
Welle 134 und somit auch das Laufrad 136 im Gehäuse 128 der
Kreiselpumpe 126, wodurch das über den Einlaß 132 der Pumpe
zufließende Mischgut unter Druck gesetzt und über den -
nicht gezeigten - Pumpen-Auslaß in die (in Fig. 4 ebenfalls
nicht gezeigte) Abführleitung 34 (Fig. 1 und 2) gefördert
wird.
Ein oder mehrere höhenversetzt auf der Welle 134 angeord
nete(r) Mischpropeller 148 dienen zur Verstärkung des
Mischeffekts und üben eine Transportwirkung in Richtung zum
Pumpen-Einlaß 132 auf das Mischgut aus.
Auf der im Bodenbereich des Behälterabschnitts 118 freilie
genden Außenseite des Gehäuses 128 der Kreiselpumpe 126
sind zwei senkrecht zur Stirnwand 120 des Behälters vortre
tende Leitflügel 154 angeordnet, die sich in horizontaler
Richtung von diametral gegenüberliegenden Stellen des Ein
lasses 132 der Kreiselpumpe 126 aus radial oder tangential
nach außen erstrecken. Da die Leitflügel 154 in horizonta
ler Richtung die Bodenöffnung im Behälterabschnitt 118
nicht überragen, können sie erforderlichenfalls zusammen
mit der Kreiselpumpe 126 nach unten aus dem Mischbehälter
140 ausgebaut werden. Die Leitflügel 154 bewirken eine
Stauung des im zuflußbereich zum Einlaß 132 befindlichen
und von der Welle 134 und dem Mischpropeller 138 in ring
förmig im Behälter umlaufende Strömung versetzten Misch
guts, d. h. sie nehmen im Einströmbereich der Kreiselpumpe
den Drall aus dem Mischgut und verbessern dadurch den
Durchtritt zum Laufrad.
Ein Antriebswelle 134 ist in ihrem oberhalb der Stirnwand
120 liegenden Bereich von einer rohrförmigen, relativ zur
Antriebswelle drehbar gelagerten Hohlwelle 158 konzentrisch
umgeben, welche durch einen gesonderten Antriebsmotor 160
angetrieben, der - seitlich versetzt gehaltert - über ein
in der Zeichnung nur schematisch angedeutetes Kettenge
triebe mit der Hohlwelle 158 gekoppelt sein möge. Am unte
ren Ende weist die Hohlwelle 158 eine ins Innere des Misch
behälters 114 geführte Verlängerung auf, welche im darge
stellten Fall die Form von zwei um 180° in Umfangsrichtung
zueinander versetzten, parallel zur Antriebswelle 134 ver
laufenden streben 162 hat, die über einen gemeinsamen obe
ren Befestigungsflansch 164 mit der Hohlwelle 158 ver
schraubt sind. Am unteren Ende der Verlängerung, d. h. der
Streben 162, ist jeweils ein sich radial bis in die Nähe
der Innenfläche des zylindrischen Behälterabschnitts 116
erstreckender Tragarm 166 angesetzt, auf denen - im gezeig
ten Fall - jeweils drei Mischelemente 168 in Form von
rechteckigen flachen Platten mit jeweils zwei kreisförmigen
Durchbrechungen 170 gleichsinnig schräg geneigt aufge
schweißt sind.
An den äußeren freien Enden der an den Streben 162 gehal
terten Tragarmen 166 ist eine sich einerseits nach oben in
Richtung zur Stirnwand 120 und andererseits nach unten in
Richtung zum Bodenabschnitt 118 des Mischers erstreckende
Traganordnung in Form von flachen langgestreckten streben
artigen Tragarm-Haltern 172 angesetzt, von denen unterhalb
der Tragarme 166 höhenversetzt weitere Tragarme 166′ radial
nach innen in Richtung zur Antriebswelle 134 vorspringen,
die ebenfalls mit Mischelementen 168 besetzt sind. Durch
Ringelemente 173 wird die Ausrichtung der Tragarm-Halter
172 relativ zueinander in Umfangsrichtung stabilisiert.
Auch am oberen Ende der Tragarm-Halter ist jeweils noch ein
Mischelement 168 angeordnet. Zwischen diesen äußeren, am
oberen Ende der Tragarm-Halter 172 angeordneten Mischele
menten 168 und den Streben 162 der Traganordnung verbleibt
ein ringförmiger Behälterraum frei von Mischelementen, in
welchem ein Schwimmer 174 an einem die Stirnwand 120 durch
setzenden Schaft 176 aufschwimmbar angeordnet ist. Der
oberhalb der Stirnwand 120 verschieblich gelagerte Schaft
176 weist an seinem oberen Ende ein beispielsweise von ei
nem Permanentmagneten 178 gebildetes Auslöseelement, wel
cher seitlich neben der Verschiebungsbahn des Schafts 176
gehalterte Sensoren in Form von Reed-Kontakten 180, 182 zu
schalten vermag. Diese Sensoren entwickeln dann also ein
elektrisches Signal, welche die zulässigen Grenzen der Auf
schwimmhöhe des Schwimmers 174 signalisieren. Die in den
Sensoren 180, 182 entwickelten Signale dienen zur Steuerung
der Einspeisung der flüssigen Komponente bzw. des pulver
förmigen Zuschlagstoffs derart, daß der Mischbehälter 114
ständig bis zur gewünschten Füllhöhe gefüllt ist.
Außerdem ist im übergangsbereich des zylindrischen Behäl
terabschnitts 116 in den Bodenabschnitt 118 noch ein berüh
rungslos den Füllstand abtastender, beispielsweise auf Änderungen
der Kapazität oder der Induktion ansprechender
Sensor 184 vorgesehen.
In Fig. 5 ist - in einer perspektivischen Exposionsdar
stellung - noch die Art und Weise der Halterung des Misch
propellers 148 auf der in der Zeichnung nur in ihren oberen
und unteren Endabschnitten gezeigten Antriebswelle 134 des
Mischers 100 veranschaulicht. Da der Mischpropeller mit der
im Vergleich zur Umlaufgeschwindigkeit der Mischelemente
relativ hohen Drehzahl der Antriebswelle der Kreiselpumpe
126 umläuft, sind seine Mischflügel 186 - insbesondere
dann, wenn die festen Bestandteile der zu erzeugenden Mi
schung oder Suspension abrasive Eigenschaften aufweisen -
verschleißgefährdet und müssen eventuell auch zwischen den
Revisionsintervallen des Mischers repariert oder ersetzt
werden. Um dies ohne Ausbau der Antriebswelle 134 und dabei
erforderliche Zerlegung des Mischers 100 vornehmen zu
können, sind die Mischflügel 186 ohne Ausbau der Welle
demontierbar und wiederum montierbar auf der Antriebswelle
134 gehaltert. Zu diesem Zweck muß vorausgesetzt werden,
Daß etwa in Höhe des Mischpropellers 148 im Bodenabschnitt
118 oder dem zylindrischen Abschnitt 116 des Mischbehälters
114 - in Fig. 4 nicht speziell dargestellte - durch
abnehmbare (ebenfalls nicht gezeigte) Deckel dicht
verschließbare Montageöffnungen vorgesehen sind, durch
welche der Mischpropeller bei leerem Mischbehälter 114
zugänglich ist.
Die - im dargestellten Fall drei - Mischflügel 186 sind ge
sondert hergestellt und antriebswellenseitig mit Montage
schuhen versehen, welche die Form von Ringabschnitten 188
haben, die sich in der Bestimmungsgemäßen Montagestellung
zu einem die Welle 134 umgreifenden Montagering ergänzen.
Die Montage der Ringabschnitte erfolgt auf einer durch eine
Spannhülse 190 auf der Welle gehaltene Sitzhülse 192, wobei
die Spannhülse durch eine mittels eines Sicherungsblechs
194 gegen Aufdrehen gesicherte Nutmutter 196 mit der An
triebswelle 134 und der Sitzhülse 192 verspannt ist.
Die Sitzhülse 192 weist einen radial vorstehenden Aufnahme
flansch 192a auf, in dem eine umlaufende, im Querschnitt
konische Aufnahmenut 192b ausgebildet ist, in welche einer
d-er im Querschnitt komplementär konisch ausgebildeten Rän
der der Ringabschnitte 188 der Mischflügel 186 eingesetzt
wird. Die gegenüberliegenden, in gleicher Weise konischen
Ränder der Ringabschnitte werden dann durch eine weitere,
auf ein Gewinde 192c der Sitzhülse aufgeschraubte Nutmutter
198 fixiert, die eine der Nut 192b der Sitzhülse 192 ent
sprechende umlaufende - in der Zeichnungsfigur nicht darge
stellte - Aufnahmenut aufweist. Es ist ersichtlich, daß
durch die Konizität der Aufnahmenut der Nutmutter 198 und
des Aufnahmeflanschs 192a sowie die komplementär konische
Ausbildung der Ränder der Ringabschnitte 188 beim Andrehen
der Nutmutter 198 in Richtung des Aufnahmeflanschs 192a
eine feste spielfreie Halterung der Mischflügel 186 auf der
Sitzhülse 192 erhalten wird, und daß durch Drehen der Nut
mutter 198 in entgegengesetzter Richtung mittels eines ge
eigneten Muttern-Schlüssels die Mischflügel auch wieder de
montierbar sind. Zur Sicherung des Mischpropellers 148 ge
gen Verdrehung relativ zur Antriebswelle 134 weist jeder
Mischflügel 186 jeweils einen, von der Anlagefläche des je
weiligen Ringabschnitts 188 zur zugeordneten Anlagefläche
der Sitzhülse 192 vortretenden kurzen Zapfen auf, die in
zugeordnete Aussparungen 192d in der Sitzhülse eingreifen.
Die Aussparungen 192d sind als parallel zur Mittelachse der
Antriebswelle verlaufende Langlöcher ausgebildet, deren
Breite etwa dem Durchmesser der von den Ringabschnitten 188
vortretenden Zapfen 188a entspricht.
Claims (22)
1. Vorrichtung zur Aufbereitung und Bereitstellung von we
nigstens einen flüssigen Bestandteil enthaltenden Mischun
gen oder Suspensionen, z. B. Wasser-Zement-Mischungen, Was
ser-Bentonit-Suspensionen u. dgl. mit wenigstens einem Mi
scher, dem die flüssigen und die in Pulver- oder Granulat
form bzw. pasten- oder schlammförmig vorliegenden festen
Bestandteile von jeweils getrennten Vorratsquellen mengen
dosiert zuführbar sind, und mit einer dem Mischer nachge
schalteten, die fertig aufbereitete Mischung in eine zu ei
nem Vorratsbehälter für die fertige Mischung oder einem
Verbraucher geführte Leitung fördernden Pumpe,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Mischer (16; 100) als kontinuierlich arbeitender
Mischer ausgebildet ist, dem die flüssigen und festen Be
standteile der Mischung kontinuierlich und in der über die
Pumpe (32; 126) abgeförderten Fertigmischung entsprechenden
Mengen zugeführt werden.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen
über einen Dosierförderer (14) mit einem Einlaß des konti
nuierlichen Mischers (16; 100) verbundenen Vorratsbehälter
(12) für die die festen Bestandteile enthaltende Komponente
der Fertigmischung,
eine an einen weiteren Einlaß des Mischers (16; 100) ange schlossene Leitung (18) für die flüssige Komponente der Fertigmischung, in welche Steuer- und Regelorgane für die Zufluß-Mengensteuerung der flüssigen Komponente eingeschal tet sind,
eine am Mischer (16; 100) angeschlossene Abführleitung (34) mit Meß- und Anzeigeorganen (58; 40) für die Abzugsmenge und die Konsistenz der Fertigmischung, und
durch eine die Förderleistung des die die festen Bestand teile enthaltende Komponente zum Mischer (16; 100) fördern den Dosierförderers (14) und die Steuer- und Regelorgane (30) für die Zuflußmenge der flüssigen Komponente in Abhän gigkeit von den die Abzugsmenge und die Konsistenz der Fer tigmischung überwachenden Meß- und Anzeigeorganen (38; 40) steuernde Steuervorrichtung (26).
eine an einen weiteren Einlaß des Mischers (16; 100) ange schlossene Leitung (18) für die flüssige Komponente der Fertigmischung, in welche Steuer- und Regelorgane für die Zufluß-Mengensteuerung der flüssigen Komponente eingeschal tet sind,
eine am Mischer (16; 100) angeschlossene Abführleitung (34) mit Meß- und Anzeigeorganen (58; 40) für die Abzugsmenge und die Konsistenz der Fertigmischung, und
durch eine die Förderleistung des die die festen Bestand teile enthaltende Komponente zum Mischer (16; 100) fördern den Dosierförderers (14) und die Steuer- und Regelorgane (30) für die Zuflußmenge der flüssigen Komponente in Abhän gigkeit von den die Abzugsmenge und die Konsistenz der Fer tigmischung überwachenden Meß- und Anzeigeorganen (38; 40) steuernde Steuervorrichtung (26).
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
für die flüssige Komponente ein Vorratsbehälter (44) vorge
sehen ist, aus welchem die flüssige Komponente mittels ei
ner Pumpe (45) in die zum Mischer führende Leitung (18) ge
fördert wird, und daß die Abführleitung (34) in einen Auf
nahmebehälter (46) für die Fertigmischung geführt ist, in
welchen die Fertigmischung durch eine dem Mischer (16; 100)
nachgeschaltete Pumpe (32; 126) gefördert wird.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
an den Aufnahmebehälter (46) wenigstens eine Pumpe (50; 52)
für die Weiterförderung der Fertigmischung zu einem Vor
ratsbehälter (54) für Fertigmischung und/oder direkt zu ei
nem oder mehreren Verbrauchern (A; B) angeschlossen ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
der Aufnahmebehälter (46) für die Fertigmischung mit sol
chem Fassungsvolumen bemessen und so geformt ist, daß er
den Mischer (16) mit einen Nebenaggregaten aufzunehmen
vermag, na daß der Vorratsbehälter (44) für die flüssige
Komponente mit solchem Fassungsvolumen bemessen und so ge
formt ist, daß er den Aufnahmebehälter (46) für die Fertig
mischung im Sinne eines Ineinanderstapelns vollständig auf
zunehmen vermag.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
der Vorratsbehälter (44) und/oder der Aufnahmebehälter (46)
jeweils so bemessen und geformt sind, daß sie zusätzlichen
Raum zur Aufnahme von für den Betrieb der Vorrichtung er
forderlichen Aggregaten bieten.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
der zusätzliche Raum durch am oder im jeweiligen Behälter
ausgebildete(s) Aggregate-Abteil(e) (44a; 44b; 46a) gebil
det ist bzw. sind.
8. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorausgehenden
Ansprüche mit einem Mischer, bestehend aus einem Mischbe
hälter zur Aufnahme der Mischungsbestandteile mit einem
sich umgekehrt kegelstumpf- oder schalenförmig verjüngenden
Bodenabschnitt, in dessen unten liegender Bodenöffnung eine
Kreiselpumpe mit sich in den Mischbehälter öffnendem Einlaß
eingesetzt ist, deren Laufrad durch eine den Mischer senk
recht durchsetzende Welle antreibbar ist, deren unteres
Ende durch den Einlaß geführt und am Laufrad befestigt ist,
während ihr aus der oberen Stirnwand des Mischbehälters
herausgeführtes Ende mit der Abtriebswelle eines über der
Stirnwand gehalterten Antriebsmotors gekoppelt ist, wobei
auf der Welle wenigstens ein Mischpropeller vorgesehen und
der Auslaß der Kreiselpumpe an die Abführleitung ange
schlossen ist, und im verjüngten Bodenbereich des Mischbe
hälters unmittelbar neben dem Kreiselpumpen-Einlaß wenig
stens ein Leitflügel angeordnet ist, welche(r) in Richtung
zur Oberseite des Mischbehälters ins Behälterinnere vor
steht bzw. vorstehen,
dadurch gekennzeichnet,
daß die das Laufrad (136) antreibende Welle (134) in ihrem
oberhalb der Behälter-Stirnwand (120) liegenden Bereich von
einer drehbar gelagerten Hohlwelle (158) konzentrisch umge
ben ist, an deren oberen Ende ebenfalls ein Antriebsmotor
(160) angekoppelt ist, während an ihrem unteren ins Innere
des Mischbehälters geführten Ende eine Verlängerung (162,
164) angesetzt ist, an welcher eine Vielzahl von sich ra
dial bis in die Nähe der Behälterwand erstreckende Tragarme
(166; 166′) vorgesehen sind, an denen jeweils wiederum eine
Anzahl von Mischelementen (168) gehaltert ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
die Verlängerung (162, 164) im Innern des Mischers (100)
von der Stirnwand (120) aus bis in einigen Abstand oberhalb
des Mischpropellers (148) geführt ist und an ihrem unteren
Ende mit wenigstens einem Paar der in Umfangsrichtung zu
einander winkelversetzten Tragarmen (166) versehen ist, daß
an den radial äußeren Enden der Tragarme (166) wenigstens
eine sich nach oben in Richtung zur Stirnwand und nach un
ten in Richtung zum Bodenabschnitt des Mischers er
streckende Traganordnung (172) vorgesehen ist, von welcher
unterhalb der die Traganordnung halternden Tragarme. (166)
höhenversetzt weitere, sich radial nach innen bis in die
Nähe der Antriebswelle (134) erstreckende, mit Mischelemen
ten (168) versehene Tragarme (166′) vorspringen.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß oberhalb der die Traganordnung (172) halternden Trag
arme (166) ein ringförmiger Bereich des Innenraums des
Mischbehälters (114) von mit Mischelementen (168) besetzten
Tragarmen (166′) freigehalten ist, und daß in diesem ring
förmigen Bereich ein mit Füllstandssensoren (180; 182) zu
sammenwirkender Schwimmer (174) zur Überwachung des Füll
stands der in den Mischbehälter eingebrachten Mischungsbe
standteile angeordnet ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schwimmer (174) am behälterinneren Ende eines durch
die Behälter-Stirnwand (120) geführten, verschieblich gela
gerten Schafts (176) angeordnet ist, und daß die Füll
standssensoren (180; 182) mit einem im schwimmerabgewandten
Endbereich des Schafts (176) angeordneten Auslöseelement
(178) zusammenwirken.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß im Übergangsbereich der Seitenwände des
Mischbehälters in den Bodenabschnitt (118) wenigstens ein
das Vorhandensein von Mischungsbestandteilen in diesem Be
reich berührungslos abtastender Sensor (184) vorgesehen
ist.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß die Mischelemente (168) von einer Viel
zahl von in Radialrichtung zueinander versetzt an den Trag
armen (166; 166′) angeordneten flachen scheibenförmigen
Platten gebildet sind.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß die die Mischelemente (168) bildenden Platten im we
sentlichen gleichsinnig schräg geneigt an den zugeordneten
Tragarmen (166; 166′) befestigt sind.
15. Vorrichtung nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekenn
zeichnet, daß die die Mischelemente (168) bildenden Platten
Durchbrechungen (170) aufweisen.
16. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Traganordnung von jeweils in senkrechter Richtung
übereinanderliegende Enden von Tragarmen (166; 166′) ver
bindenden Tragarm-Haltern (172) gebildet wird.
17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet,
daß die Tragarm-Halter (172) zusätzlich durch sie in Um
fangsrichtung verbindende Ringelemente (173) stabilisiert
sind.
18. Vorrichtung nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekenn
zeichnet, daß an den stirnwandzugewandten oberen Enden der
Tragarm-Halter (172) radial außerhalb des für den Schwimmer
(174) freigehaltenen Ringraums ebenfalls Mischelemente
(168) angeordnet sind.
19. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 8
bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß der bzw. die Mischpro
peller (148) jeweils eine Anzahl von gesondert hergestell
ten Mischflügeln (186) aufweisen, welche ohne Ausbau der
Antriebswelle (134) an dieser montierbar und von ihr demon
tierbar sind, und daß im Gehäuse des Mischers (100) durch
wahlweise zu öffnende. Deckel dicht verschlossene Montage
öffnungen vorgesehen sind, welche Zugriff zur Montage- bzw.
Demontage auf den Bereich des bzw. der Mischpropeller (148)
geben.
20. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet,
daß die Mischflügel (186) antriebswellenseitig mit Montage
schuhen in Form von Ringabschnitten (188) versehen sind,
welche sich in der bestimmungsgemäßen Montagestellung zu
einem die Welle (134) umgreifenden Halterungsring ergänzen,
und daß auf der Welle (134) zwei den auf der Welle montier
ten Haltering jeweils an der Ober- oder Unterseite über
greifende und durch axiales Verschrauben mit der Welle oder
einer auf der Welle gehalterten Montagehülse in eine den
Haltering übergreifende bzw. ihn freigebende Stellung ver
stellbare Befestigungsringe (Aufnahmeflansch 192a; Nutmut
ter 198) vorgesehen sind.
21. Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet,
daß die oberen und unteren Ränder der die Montageschuhe
bildenden Ringabschnitte (188) sich im Querschnitt in Rich
tung zum freien Rand konisch verjüngen und daß die Befesti
rungsringe in den den Rändern der Ringabschnitte (188) zu
gewandten Stirnseiten jeweils eine im Querschnitt komple
mentär konisch zu den Rändern der Ringabschnitte (188) der
Mischflügel (186) ausgebildete Ringaussparung (192b) vorge
sehen ist.
22. Vorrichtung nach Anspruch 20 oder 21, dadurch gekenn
zeichnet, daß von den antriebswellenzugewandten Flächen der
die Montageschuhe bildenden Ringabschnitte (188) jeweils
wenigstens ein Zapfen (188a) in eine zugeordnete Aussparung
(192d) in der Antriebswelle (134) bzw. einer auf der An
triebswelle (134) befestigten Montagehülse (Sitzhülse 192)
vorsteht, welche die Mischflügel (186) gegen eine Verset
zung in Umfangsrichtung sichern.
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