DE4217038A1 - Teleskopierbare Haltestange - Google Patents

Teleskopierbare Haltestange

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    • A47H1/02Curtain rods
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  • Mutual Connection Of Rods And Tubes (AREA)
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine teleskopierbare Haltestange mit einer als Innenrohr ausgebildeten Innen­ stange und einer als Außenrohr ausgebildeten Außenstan­ ge, wobei die Innenstange, die innerhalb der Außenstange geführt ist, relativ zur Außenstange in einer Wahlstel­ lung verrastbar ist.
Hierdurch lassen sich unterschiedliche Behängungsbreiten für beispielsweise Gardinen, Vorhänge etc. überbrücken.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine gattungsgemäße tele­ skopierbare Haltestange in baulicher und funktionaler Hinsicht zu verbessern.
Gelöst ist diese Aufgabe durch die im Anspruch 1 angege­ bene Erfindung.
Die diesem folgenden Ansprüche sind vorteilhafte Varian­ ten bzw. Weiterbildungen.
Zufolge solcher Ausgestaltung ist eine gattungsgemäße teleskopierbare Haltestange erhöhten Gebrauchswerts er­ zielt. Es liegt nicht nur eine stufenförmige Anpassung an unterschiedliche Breiten vor, sondern auch eine stu­ fenlose. Hierzu ist so vorgegangen, daß das Innenrohr innenseitig einen überlaufbaren, axial abgestützten Rastnocken aufweist, der mit einem Anschlagnocken des Außenrohres zur Aufnahme einer Axialkraft zusammen­ wirkt. Letztere sichert die verrastete Wahlstellung. Die Axialorientierung vermeidet Querkräfte auf die hohle Innenstange bzw. Außenstange, sprich Rohre, so daß sogar auf Schlitzrohr zurückgegriffen werden kann. Eine solche als Klemmstange wirkende Haltestange ist in vorteilhaf­ ter Weise derart weitergebildet, daß ihr Rastnocken stirnseitig des Innenrohres ausgebildet ist. Hierbei kann es sich um einen einstückig mit dem Innenrohr ausge­ bildeten Rastnocken handeln, was den Vorteil einer redu­ zierten Teilezahl hätte; alternativ wird jedoch vorge­ schlagen, daß der Rastnocken als Einsatzteil des Innen­ rohres gestaltet ist und eine umlaufende Schulter auf­ weist, die an der Stirnfläche des Innenrohres anliegt. Dies hätte zugleich den Vorteil, daß die in aller Regel recht schmale Stirnfläche so eine Art Stirnschutz er­ hält. Außerdem ergibt sich für diese relativ hoher mecha­ nischer Beanspruchung ausgesetzte Zone eine stabilisie­ rend wirkende Doppelwandigkeit.
Bei einer teleskopierbaren Haltestange mit einer als Innenrohr ausgebildeten Innenstange und einer als Außenrohr ausgebildeten Außenstange, wobei die Innenstange, die innerhalb der Außenstange geführt ist, relativ zu der Außenstange in einer Wahlstellung verrastbar ist, wobei mehrere Anschlagnocken vorgesehen sind, wird nun weiterhin vorgeschlagen, daß die Anschlagnocken des Außenrohres auf einer innerhalb des Außenrohres angeord­ neten Nockenstange ausgebildet sind. Die entsprechende, eine Stufenverstellung bringende Anschlagnocken-Folge führt praktisch zu einer Art Zahnstange in der Struktur von Sägezähnen, also mit einer steilen Flanke, welche gegen den Rastnocken tritt und einer fliehenden Flanke, die bei längenvergrößernder Teleskopbewegung einer Über­ laufbarkeit in bezug auf den Rastnocken bringt. Dabei er­ weist sich eine Maßnahme dahingehend als vorteilhaft, daß die Anschlagnocken quer zu einer Längenerstreckung des Außenrohres bewegbar sind. Diese Bewegbarkeit bringt das Ausklinken bzw. Ausrasten, um die nächste oder sonst gewünschte Stufen- bzw. Wahlstellung einzustellen. Vor­ teilhafterweise sind die Anschlagnocken lagenabhängig quer zur Längserstreckung des Außenrohres bewegbar. In der einen Lage stehen Rastnocken und Anschlagnocken in Eingriff; in der anderen Lage treten diese Nocken außer Eingriff zueinander. Weiter erweist es sich als vorteil­ haft, daß die Anschlagnocken in einer axial federnden Halterung in dem Außenrohr befestigt sind. Die axial orientierte Federung wirkt im Sinne einer Verlängerung der teleskopierbaren Haltestange, stellt also ein zwi­ schen den Grobverstell-Schritten stufenlos wirkendes Federpolster für die Haltestange bzw. Klemmstange dar. Um auch bei einer solchen Ausgestaltung das Ausklinken bzw. Einklinken von Rastnocken und Anschlagnocken zu ermöglichen, sind die Anschlagnocken (Nockenstange oder Nockenleiste) in der Halterung senkrecht zur Axialerst­ reckung bewegbar. Konkret sieht das so aus, daß die Halterung eine Schlitzführung in einer Richtung quer zur Längserstreckung des Außenrohres ausbildet, in welcher Schlitzführung ein Winkelabschnitt der Nockenleiste geführt ist. Weiter erweist es sich als günstig, daß die Federung im Rücken der Halterung liegt und ein Widerla­ ger für eine Druckfeder im Endbereich des Außenrohres ausgebildet ist. Zudem ist es vorteilhaft, daß der Rohr­ querschnitt von Innenrohr und Außenrohr unrund ist. Eine vorteilhafte Ausgestaltung besteht sodann in der Ausbil­ dung eines ovalen Rohrquerschnitts bezüglich beider Rohre.
Bei einer teleskopierbaren Haltestange mit einer als Innenrohr ausgebildeten Innenstange und einer als Außen­ rohr ausgebildeten Außenstange, wobei die Innenstange, die innerhalb der Außenstange geführt ist, relativ zu der Außenstange in einer Wahlstellung verrastbar ist, erweist es sich sodann als vorteilhaft, daß eine Nocken­ leiste der Außenstange in der Innenstange geführt ist und schwerkraftabhängig in und außer Eingriff mit dem Rastnocken steuerbar ist. Hierdurch liegt gerade im Bereich der Verstellmechanik ein stabilisierend wirken­ der wechselseitiger, praktisch geschachtelter Durchgriff der die Verstelleinrichtung der Haltestange bildenden Bauteile vor. Die Teile stützen sich gegenseitig geführt ab. Das vermeidet Belastungsbeeinträchtigungen und er­ hält der Nockenleiste die erstrebte Umsteuerfähigkeit.
Schließlich erweist es sich bei einer teleskopierbaren Haltestange mit einer als Innenrohr ausgebilden Innen­ stange und einer als Außenrohr ausgebildeten Außenstan­ ge, wobei die Innenstange, die innerhalb der Außenstange geführt ist, relativ zu der Außenstange in einer Wahl­ stellung verrastbar ist als vorteilhaft, daß eine im Inneren der Außenstange angeordnete Nockenleiste mit einem Rastnocken der Innenstange überlaufbar zusammen­ wirkt.
Der Gegenstand der Erfindung ist nachstehend anhand eines zeichnerisch veranschaulichten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 die erfindungsgemäße Haltestange in Seitenan­ sicht,
Fig. 2 die Draufsicht hierzu,
Fig. 3 den Schnitt gemäß Linie III-III in Fig. 1, den ovalen Rohrquerschnitt des Innenrohres und Außenrohres vergrößert wiedergebend,
Fig. 4 die Haltestange im Vertikalschnitt, und zwar das linksseitige Ende,
Fig. 5 rechtsseitige Ende, das Ganze in Klemmstellung,
Fig. 6 eine der Fig. 4 entsprechende Darstellung, jedoch bei vertikal um 180° gewendeter Halte­ stange, die lagen- bzw. lastabhängige Ausklink­ stellung von Rastnocken und Anschlagnocken darstellend,
Fig. 7 die Nockenleiste in isolierter Darstellung, und zwar als Seitenansicht,
Fig. 8 die Draufsicht hierzu,
Fig. 9 den mit dem inneren Ende des Innenrohres ver­ bundenen Rastnocken in Seitenansicht,
Fig. 10 die zugehörige Stirnansicht vom Rohrinneren her gesehen,
Fig. 11 die Draufsicht auf Fig. 9,
Fig. 12 die im Außenrohr sitzende Halterung in Seiten­ ansicht,
Fig. 13 die Stirnansicht hierzu, und zwar gegen die rechte Stirnseite gesehen und
Fig. 14 die Draufsicht auf Fig. 12.
Die dargestellte teleskopierbare Haltestange H ist als Klemmstange ausgebildet und zwischen zwei Vertikalwänden 1, 2 eines Rahmens oder einer Leibung eingespannt.
Die Haltestange H besteht aus einer rohrförmigen, geführ­ ten Innenstange und einer rohrförmigen, führenden Außen­ stange, nachstehend durchweg bezeichnet als Innenrohr 3 und Außenrohr 4. Innenrohr 3 und Außenrohr 4 sind als Schlitzrohr realisiert und bestehen aus Metall. In der aus Fig. 3 hervorgehenden ovalen Querschnittsform bei­ der Rohre befindet sich der Längsschlitz 3′ des Innenroh­ res 3 in der unteren Wölbungszone und der 4′ des Außen­ rohres 4 in der oberen. Beide Schlitze schneiden die vertikale Längsmittelebene E-E der ovalen Rohrquerschnit­ te.
Die nach auswärts weisenden Rohrenden a, b der Haltestan­ ge H sind beschuht. Es handelt sich um topfförmige, querschnittsangepaßte gummielastische Schuhe 5, deren Boden außenseitig noch mit einem hochelastischen Schaum­ stoffplättchen 6 besetzt ist.
Das Innenrohr 3 ist relativ zum Außenrohr 4 in einer Wahlstellung grob verrastbar. Sie ist stufenförmig er­ reichbar. Die entsprechende Rastvorrichtung V befindet sich im Bereich des linksseitigen, nach auswärts weisen­ den Rohrendes b. Dieser Bereich ist in Fig. 6 offenge­ schnitten dargestellt. Besagte Rastvorrichtung V umfaßt einen in Teleskopverlängerungsrichtung verlagerbaren Rastnocken R. Der Rastnocken R sitzt am einwärtsweisen­ den Rohrende c des Innenrohres 3 und wirkt mit einem Anschlagnocken A des Außenrohres 4 zur Aufnahme einer Axialkraft zusammen.
Die Axialkraft kann aus der Federfähigkeit der Schuhe 5 als elastische Puffer herrühren einschließlich der Wir­ kung der Schaumstoffplättchen 6 oder aber aus einem Speicher kommen in Form einer der Haltestange H einver­ leibten Druckfeder 7.
Gemäß der bevorzugten, dargestellten Ausgestaltung ist der Rastnocken R stirnseitig des Innenrohres 3 ausgebil­ det. Obwohl er einstückig mit besagtem Innenrohr sein kann, sieht die dargestellte Lösung seine Ausbildung als separat gestaltetes Einsatzteil 8 vor. Es handelt sich um einen stopfenförmigen, aus Kunststoff bestehenden, abgesetzten Körper, welcher mit einem Teil seiner axia­ len Länge im offenen Rohrende c des Innenrohres 3 steckt und mit einem anderen Teil frei über die dortige Stirn­ fläche 9 des Innenrohres 3 vorragt, wobei durch den erwähnten Absatz eine quer zur Stangenerstreckung verlau­ fende Schulter 10 besteht, die lagesichernd gegen die besagte Stirnfläche 9 tritt, in deren Richtung das Ein­ satzteil 8 via Rastnocken R in Funktionsstellung (Fig. 4) belastet ist. Es genügt bezüglich des Einsatzteiles ein reibungsbedingter Haftsitz. Das rechtsseitige Rohren­ de des Außenrohres 4 ist mit d bezeichnet.
Die eigentliche Rastflanke des Rastnockens R ist von der äußeren, quer zur Achsrichtung der Haltestange H liegen­ den Kopffläche 11 gebildet, gegen welche eine entspre­ chend ausgerichtete, also steile Flanke 12 des Anschlag­ nockens A tritt (vgl. Fig. 9).
Der Rücken des Anschlagnockens A bildet eine Auflauf­ schräge 13, so daß der Anschlagnocken bei Vergrößerung der wirksamen Teleskoplänge der Haltestange H verhakungs­ frei über eine jenseits der Kopffläche 11 des Einsatztei­ les 8 liegende Rampe 14 laufen kann. Dabei wird eine aus­ weichende Bewegung erforderlich, die dadurch möglich ist, daß der Anschlagnocken A quer zu einer Längsstreckung der Haltestange H bewegbar ist. Dazu bildet das Einsatzteil 8 oberhalb des Abschnitts der Kopffläche 11, welche den Rastnocken R formt, eine Schlitzführung 15 aus. Letztere erstreckt sich über die gesamte Länge des Einsatzteiles 8 und durchdringt die Mantelwand des obe­ ren auf den Rohrquerschnitt abgestimmten Krümmungsab­ schnitt dieses Einsatzteils. Somit liegt bezüglich 8 ein U-Profil vor. Auch im Übergangsbereich zur Rampe 14 liegt eine durchgehend gleiche Breite des Schlitzes 15 vor.
Der Schlitz 15 ist in Querrichtung gesehen von solcher Länge x, daß der sägezahnförmig gestaltete Anschlagnocken A quer aus dem Wirkungsbereich der Kopffläche 11 verlagert werden kann (vgl. Fig. 6).
Dies geschieht nicht nur bezüglich des beschriebenen Anschlagnockens A alleine, sondern zugleich bezüglich einer Anzahl gleich gestalteter, axial beabstandeter Anschlagnocken A, die zu einer sie tragenden Nockenlei­ ste 16 zusammengefaßt sind. Diese praktisch wie ein Sägeblatt gestaltete, aus Metall bestehende Nockenleiste 16 ist in den Fig. 7 und 8 isoliert dargestellt. Sie steht mit dem Außenrohr 4 montagemäßig in Verbindung, d. h. sie ist innerhalb des Außenrohres 4 angeordnet. Sie (16) sitzt im Bereich des mit b bezeichneten Rohrendes und greift ein gutes Stück mit ihrem freien Ende 16′, also mit Rastnocken R, in das Innere des Innenrohres 3 und wirkt so mit dem überlaufbaren Rastnocken R zusam­ men.
Die Verbindung des fesselungsseitigen, also linksseiti­ gen Endes der Nockenleiste 16 mit dem Außenrohr 4 ge­ schieht über eine Halterung 17. Letztere fungiert zu­ gleich als Druckstück und besteht aus einem der Innenkon­ tur des Außenrohres 4 angepaßten Kunststoffkörper. Der ist im Außenrohr axial verlagerbar geführt.
Die Halterung 17 steht unter Belastung durch die erwähn­ te Druckfeder 7. Deren in Richtung des Rückens 17′ der Halterung 17 gehende endständigen Windungen der Druckfe­ der sitzen auf einem frei stehenden Dorn 18. Letztere ist der Halterung 17 gleich angeformt. Ein gleiches Federlager finden die in Gegenrichtung weisenden endstän­ digen Windungen der Druckfeder 7 vor, hier an einem Widerlager 19. Dieses besteht aus einem dem Außenrohr querschnittsangepaßten Kunststoffspritzteil, welches stopfenartig vom linksseitigen freien Ende der Haltestan­ ge H her in das Rohrende b eingesetzt ist. Der von der Brust 19′ des Widerlagers 19 ausgehende, koaxial zum Dorn 18 liegende Dorn des Widerlagers trägt das Bezugs­ zeichen 20. Die in der Längsmittelebene der Haltestange H liegenden, gegeneinander gerichteten der Dorne 18, 20 sind gefast.
In entspanntem Zustand nehmen die freien Enden der Dorne 18, 20 einen dem entspannten Zustand der Druckfeder 7 entsprechenden axialen Abstand y zueinander ein, der bei Ladung dieses Kraftspeichers zur Aufbringung der Axial­ kraft sich, wie aus der Funktionsstellung in Fig. 4 hervorgeht, deutlich verringert und dort mit y′ bezeich­ net ist. Die Axialkraft belastet via Anschlagnocken A und Rastnocken R das Innenrohr 3 nach auswärts. Der komprimierbare Abstand y entspricht in entspanntem Zu­ stand etwa dem dreifachen Maß des axialen Abstandes z zwischen zwei benachbarten Anschlagnocken A (z beträgt ca. 10 mm).
Die lagen- bzw. schwerkraftabhängige Ausklinkung des Anschlagnockens A bzw. der ganzen Nockenleiste 16 ist auch im Bereich der Halterung 17 baulich berücksichtigt. Zunächst zur Fesselung: diese besteht leistenseitig aus einer Abwinkelung 21. Die im Winkel von 90 Grad abgehen­ de Abwinkelung greift in eine Schlitzführung 22 der Halterung 17 ein. Diese quer liegende Schlitzführung 22 öffnet zur gleichen Seite hin wie der Schlitz 15 des Einsatzteils 8, so daß bezüglich der Nockenleiste 16 eine gleichsinnige d. h. Parallelverschiebung stattfinden kann.
Dem als Querschlitz realisierten Abschnitt der Schlitz­ führung steht ein fensterförmiger Abschnitt 23 benach­ bart, der den Durchtritt des Querschnitts der Nockenlei­ ste 16 erlaubt. Aufgrund des fensterförmigen Abschnitts 23 verbleiben zwei seitliche Gabelzinken 24 stehen. Die Tiefe der Schlitzführung 23 berücksichtigt auch hier den Raumbedarf für die funktionsgerechte Querverlagerung.
Die als Gabelzinken 24 auftretenden Partien sind von geringerer Materilanhäufung als der sich auf der anderen Seite der Schlitzführung 23 fortsetzende Abschnitt, so daß dieser mit seiner schlitzführungsseitigen Fläche 25 die Belastung auf den durch Abwinklung versteiften zu­ gleich flächenvergrößerten Endabschnitt der Nockenleiste 16 überträgt. Ein Teil des Schlitzgrundes im Abschnitt 23 weist eine Abschräfung 26 auf.
Der im Rücken 17′ der Halterung 17 ansetzende Dorn 18 wurzelt im Zentrum des Querschnitts der Halterung 17.
Die Funktion ist, kurz zusammengefaßt, wie folgt: zum Einbringen der als Klemmstange fungierenden Haltestange H zwischen die Vertikalwände 1, 2 wird grob der Teleskop­ abstand eingestellt, der aber über dem lichten Maß zwi­ schen den beiden Vertikalwänden 1, 2 liegt. Dann wird die in der Horizontalen gehaltene Haltestange H so gewendet, daß die Nockenleiste 16 mit ihren Anschlagnocken A ge­ wichtsabhängig in die sperraktive Lage gemäß Fig. 6 fällt. Dabei tritt die steile Flanke 12 des dem Rast­ nocken R nächstliegenden Anschlagnockens A vor die korre­ spondierende Kopffläche 11 des Rastnockens R. Dies bedarf nicht einmal der optischen Verfolgung. Der Montierende spürt die Verrastung, da dich das Innenrohr 3 nun nur noch gegen Federwirkung unter Verkürzung der Haltestange H einschieben läßt. Dies geschieht gegen den deutlichen, zunehmenden Widerstand der Druckfeder 7 bzw. den einer äquivalenten Axialkraft. Es erfolgt das Einspannen der Haltestange H unter Loslassen des weiter als nötig einge­ schobenen Innenrohres 3. Dieses federt aus. Die Klemm­ stellung liegt vor.
Soll eine andere Weite eingestellt werden, wird die Haltestange H wiederum unter Eindrücken des Innenrohres 3 in das Außenrohr 4 aus der Nische zwischen 1 und 2 herausgenommen. Hier genügen praktisch wenige Millime­ ter, eben nur um den Freistand der Haltestange H zu erhalten. Dann wird die Haltestange H gewendet derart, daß der zuvor sperraktive Anschlagnocken A aus seiner Zuordnung zum Rastnocken R fällt, was aufgrund des be­ schriebenen Schlitzes 15 und der erörterten Schlitzfüh­ rung 22 schwerkraftabhängig stattfindet. Die Nockenlei­ ste 16 fällt also nach unten. Nun läßt sich die neue Weitenstellung festlegen usw.
Dieses Prinzip hat Gültigkeit für alle denkbaren Klemm­ stangen, besonders aber für Schlitzrohr-Gardinenstangen, da bei diesem System auf die Rohre kein Innendruck ausge­ übt werden darf.
Die in der vorstehenden Beschreibung, der Zeichnung und den Ansprüchen offenbarten Merkmale der Erfindung können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination für die Verwirklichung der Erfindung von Bedeutung sein.
Alle offenbarten Merkmale sind erfindungswesentlich. In die Offenbarung der Anmeldung wird hiermit auch der Offenbarungsinhalt der zugehörigen/beigefügten Priori­ tätsunterlagen (Abschrift der Voranmeldung) vollinhalt­ lich mit einbezogen.

Claims (15)

1. Teleskopierbare Haltestange (H) mit einer als Innen­ rohr (3) ausgebildeten Innenstange und einer als Außen­ rohr (4) ausgebildeten Außenstange, wobei die Innenstan­ ge, die innerhalb der Außenstange geführt ist, relativ zu der Außenstange in einer Wahlstellung verrastbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Innenrohr (3) innensei­ tig einen überlaufbaren, axial abgestützten Rastnocken (R) aufweist, der mit einem Anschlag (A) des Außenrohres (4) zur Aufnahme einer Axialkraft zusammenwirkt.
2. Haltestange nach oder insbesondere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rastnocken (R) stirnsei­ tig des Innenrohres (3) ausgebildet ist.
3. Haltestange nach oder insbesondere nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Rastnocken (R) einstückig mit dem Innenrohr (3) ausgebildet ist.
4. Haltestange nach oder insbesondere nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Rastnocken (R) als Einsatzteil (8) des Innenrohres (3) gestaltet ist und eine umlaufende Schul­ ter (10) aufweist, die an der Stirnfläche (9) des Innen­ rohres (3) anliegt.
5. Teleskopierbare Haltestange (H) mit einer als Innen­ rohr (3) ausgebildeten Innenstange und einer als Außen­ rohr (4) ausgebildeten Außenstange, wobei die Innenstan­ ge, die innerhalb der Außenstange geführt ist, relativ zu der Außenstange in einer Wahlstellung verrastbar ist, wobei mehrere Anschlagnocken (A) vorgesehen sind, da­ durch gekennzeichnet, daß die Anschlagnocken (A) des Außenrohres (4) auf einer innerhalb des Außenrohres (4) angeordneten Nockenleiste (16) ausgebildet sind.
6. Haltestange nach oder insbesondere nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Anschlagnocken (A) quer zu einer Längs­ erstreckung des Außenrohres (4) bewegbar sind.
7. Haltestange nach oder insbesondere nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Anschlagnocken (A) lagenabhängig quer zur Längsrichtung des Außenrohres (4) bewegbar sind.
8. Haltestange nach oder insbesondere nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Anschlagnocken (A) in einer axial federbaren Halterung (17) in dem Außenrohr (4) befestigt sind.
9. Haltestange nach oder insbesondere nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Anschlagnocken (A) in der Halterung (17) senkrecht zur Axialerstreckung bewegbar sind.
10. Haltestange nach oder insbesondere nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Halterung (17) eine Schlitzführung (22) in einer Richtung quer zur Längserstreckung des Außenrohres (4) ausbildet, in welcher Schlitzführung (22) eine Abwinklung (21) der Nockenleiste (16) geführt ist.
11. Haltestange nach oder insbesondere nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Federung im Rücken (17′) der Halterung (17) liegt und ein Widerlager (19) für eine Druckfeder (7) im Endbereich des Außenrohres (4) angeordnet ist.
12. Haltestange nach oder insbesondere nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Rohrquerschnitt von Innenrohr (3) und Außenrohr (4) unrund ist.
13. Haltestange nach oder insbesondere nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen ovalen Querschnitt des Innenrohres (3) und Außenrohres (4).
14. Teleskopierbare Haltestange (H) mit einer als Innen­ rohr (3) ausgebildeten Innenstange und einer als Augen­ rohr (4) ausgebildeten Außenstange, wobei die Innenstan­ ge, die innerhalb der Außenstange geführt ist, relativ zu der Außenstange in einer Wahlstellung verrastbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß eine Nockenleiste (16) des Außenrohres (4) in dem Innenrohr (3) geführt ist und schwerkraftabhängig in und außer Eingriff mit dem Rast­ nocken (R) steuerbar ist.
15. Teleskopierbare Haltestange (H) mit einer als Innen­ rohr (3) ausgebildeten Innenstange und einer als Außen­ rohr (4) ausgebildeten Außenstange, wobei die Innenstan­ ge, die innerhalb der Außenstange geführt ist, relativ zu der Außenstange in einer Wahlstellung verrastbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß eine im Inneren des Außenroh­ res (4) angeordnete Nockenleiste (16) mit einem Rast­ nocken (R) des Innenrohres (3) überlaufbar zusammenwirkt.
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