DE1679110C3 - Spanner für Hosen, Röcke und dergleichen mit parallel geführten, rohrförmigen Tragarmen - Google Patents

Description

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Die Erfindung betrifft Spanner für Hosen, Röcke u.dgl. mit zwei parallel neben- oder übereinander angeordneten, an einem selbsttätig in Mittelstellung verbleibenden und mit einem Aufhängehaken versehenen Mittelstück mit parallelen Führungen geführ- ten, rohrförmigen Tragarmen, an deren äußeren Enden Spannungsorgane befestigt sind und die gegen die Wirkung zweier in den Tragarmen befindlicher Druckfedern gegeneinander längsverschiebbar sind, wobei jede Druckfeder sich mit einem Ende an dem Mittelstück im Inneren jedes Tragarmes und mit dem anderen Ende an dem äußeren Tragarmende abstützt, wobei die inneren Enden der Tragarme je einen Begrenzungsanschlag für das Mittelstück aufweisen, und wobei durch einen Längsschlitz an jedem Tragarm sich erstreckende Teile des Mittelstücks die Traganne vor Verdrehung sichern.

Hosenspanner mit zwei Spanngabeln, die in den Beinenden der Hose angreifen, sollen einen so großen Spannbereich besitzen, daß sie ein Aufhängen von Hosen mit sehr verschiedenen Beinweiten gestatten. Hosenspanner mit zwei aus Stabmaterial bestehenden Tragarmen, die in einem Mittelstück voneinander unabhängig aneinander vorbeigeführt sind (DT-AS 1191081), erreichen dieses Ziel an sich. Hierbei liegen jedoch die Federn offen, die als Staubfänger wirken und auch zur Vermeidung des Quietschens nicht eingeölt werden können; außerdem müssen die Oberflächen der Federn, da offenliegend, z.B. durch galvanische Behandlung vor Verrosten geschützt werden. Durch Gegtneinanderversetzung der zwei Tragarm-Führungen bei einem solchen Spinner (DT-Gbm 1907 151) wird der Spannbereich noch vergrößert, wobei allerdings die beiden Traganne derart verlängert werden müssen, daß ihre den Spanngabeln abgewandten Enden schon bei nur mäßigem Zusammendrücken des Spanners über die gegenüberliegenden Enden hinausragen, was eine gewisse Unbequemlichkeit in der Handhabung zur Folge hat.

Um eine bei Spannern dieser Art nicht zu erreichende ebenmäßige äußere Formgestaltung zu erzielen, die heutigen gehobenen Ansprüchen entspricht, und das als Mangel empfundene Offenliegen der Federn und Hervortreten recht kantiger Ecken zu vermeiden, wurde ein Hosenspanner mit rohrförmigen Tragarmen vorgeschlagen mit einem Mittelstück aus zwei parallelen Führungsteilen innerhalb der Tragarme (DT-Gbm 1 933 781). Dieses Ziel wird durch diesen Spanner an sich erreicht. Außerdem vermeidet dieser Spanner durch Vorversetzen der Führungsteile des Mittelstückes in Richtung auf die Spanngabeln und entsprechende Verkürzung der Tragarme (im Verhältnis zu einer gegebenen Gesamtlänge des Spanners) das Hervorstehen der Tragarm-Innenenden über die Spanngabeln in ganz zusammengedrückter Lage des Spanners. Diese Konstruktion, insbesondere das Mittelstück bedingt jedoch besonders bei der Massenfertigung aus Metall erhöhte Festigkeits- und Präzisionsanforderungen. Außerdem wird durch die vorgesehene Verkürzung der Druckfedern auch der Spannbereich verkürzt. Es sind auch Hosenspanner bekannt, bei denen der Querträger teleskopartig gegen Federdruck zusammenschiebbar ist und die auch zusammenklappbar sind (CH-PS 317 065). Zwar sind auch hierbei die Federn verdeckt, aber es ist damit im Vergleich mit dem erfindungsgemäßen Spanner ein nur geringer Spannbereich erzielbar.

Der Erfindung hegt die Aufgabe zugrunde, den eingangs dargelegten Spanner für Hosen, Röcke u. dgl. so zu gestalten, daß ein vergrößerter Spannbereich bei einem geschlossenen, das Offenliegen der Federn vermeidenden Aussehen erzielt wird, wodurch sichere Handhabung, durch Vermeiden von kantigen Ecken, zuverlässige Funktion und stabile

ν .

Ausführung bei preiswerter Massenfertigung ver- F i g. 3 zeigt das gleiche in teilweise aufgeschnitte-

einigt werden. _ner Draufsicht.

Die Aufgabe wird erfindungs<remäß dadurch ge- F i g. 5 zeigt ein Mittelstück.

löst, daß die Führungen den geführten Teil der Trag- F i g. 6 zeigt den Schnitt A-B von F i g. 5.

arme von außen rohrförmig umschließend ausgebil- S F i g. 7 zeigt den Schnitt C-D von F i g. 5.
det sind und die Abstützung jeder DruckfeJer am F i g. 8 zeigt ein Mittelstück mit die Aufnahme der

Mittelstück an Vorsprünge derselben erfolgt, die Federn 3 erlaubender Zurückversetzung der Vordurch den Längsschlitz an jedem Tragann nach in- Sprünge 4 α mit 4 b. Die auf den gegenüberliegenden nen ragen. Seiten, also an den inneren Fiihrungsöffnungen er-

Der erfindungsgemäße Spanner bietet erstmalig io folgten Zurücksetzungen der Vorsprünge Aa gestatdurch die äußere Tragarmführung bei parallel neben- ten, daß die inneren Tragarmenden ganz von dem einander laufenden, rohrförmigen und mit Längs- Mittelstück aufgenommen werden, wodurch sich die schlitzen versehenen Tragarmen eine besonders sta- Tragarme nochmals um ein Geringes verkürzen und bile und vor Aufbiegen der Tragarme sich -nde Füh- der Spannbereich entsprechend vergrößert wird,
rung. Gleichzeitig wird ein extrem großer Spannbe- 15 F i g. 9 zeigt den Schnitt A-B von F i g. 8.
reich erzielt, wobei als gleichzeitiger weiterer Vorteil F i g. 10 zeigt den Schnitt C-D von F i g. 8.

im zusammengedrückten Zustand des Spanners ein Fig. 11 zeigt den gleichartigen Schnitt wie

Überstehen der Tragarm-Innenenden über die Fig. 10 bei einem Mittelstück mit Führungsleisten Spannorgane hinaus vermieden werden kann. 4 c im Inneren, die als Führungen für die Tragarme

Vorteile des erfindungsgemäßen Spanners verdeut- 20 dienen, wodurch die Reibungsfläche vermindert licht die in F i g. 4 gezeigte schematische Darstellung. wird.

Die Tragannlänge M« ist im Verhältnis zur Gesamt- Fig. 12 zeigt den gleichartigen Schnitt wie

länge des Spanners besonders kurz; dadurch kann Fig. 10 bei einem Mittelstück, bei dem die Fühder Spanner weit zusammengeschoben werden, ohne rungsteile besonders eng aneinander liegen und der daß die inneren Tragarmenden über die Spanngabeln 25 Aufhängehaken 5 oberhalb derselben verankert ist.
hinausragen. Es sind ohne weiteres Ausführungsfor- Fig. 13 zeigt ein Mittelstück in Blech-Ausführung,

men möglich, bei denen die beiden Führungsteile des Fig. 14 zeigt den Schnitt C-D von Fig. 13 mit

Mittelsrückes noch stärker gegeneinander in Rieh- eingesetztem Aufhängehaken 5.
tung auf die Spanngabeln versetzt sind, wodurch die Fig. 15 zeigt den Schnitt A-B von Fig. 13.

Traganne noch kürzer werden und der Spannbereich 30 Bei einer weiteren Ausführungsform des erfinweiter vergrößert wird. Dabei wird die Verkürzung dungsgemäßen Spanners ist das Mittelstück dermader Tragarme im Verhältnis zur Gesamtlänge des ßen vereinfacht, daß von den zwei parallelen Füh-Spanners ohne nachteilige Verkürzung der Druckfe- rangen nur die Enden verbleiben, welche durch einen dem durch die erfindungsgemäße teilweise Auf- den Aufhängehaken aufnehmenden Steg verbunden nähme derselben im Mittelstück erzielt. Die Druck- 35 sind. Das kann beispielsweise dadurch verwirklicht federnlänge »5« kann daher sogar langer als bei bis- werden, daß die beiden Enden eines Blechstreifens herigen Spannern gleicher Gesamtlänge gehalten nach unten gebogen sind und je zwei vorzugsweise werden. Die Tragarm-Führungsstrecke »C« des Mit- runde und nebeneinanderlieger.de öffnungen besittelstückes kann ohne Einschränkung des Spannberei- zen, wobei auf jeder Seite vorzugsweise nur eine offenes in einer für eine sichere und verkantungsfreie 40 nung einen nach innen ragenden Vorsprung besitzt.
Führung notwendigen Länge gehalten werden. Die Tragarme und deren Führungen im Mittel-

In den weiteren Zeichnungen sind \ erschiedene stück können statt des vorzugsweise runden auch ein Ausführungsformen der Erfindung dargestellt. anderes Profil besitzen.

F i g. 1 zeigt einen Spanner gemäß der Erfindung Um die Schlitze in den Tragarmen vorteilhafter-

in perspektivischer Darstellung. 45 weise möglichst schmal zu halten, werden die im In-

F i g. 2 zeigt den Spanner im Bereich des Mittel- neren der rohrförmigen Führungen befindlichen Vorstückes 4 in teilweise aufgeschnittener Seitenansicht Sprünge Aa am inneren Rohrumfang in geringer mit dem Begrenzungsanschlag 7 des rohrförmigen Breite gehalten.

Tragarmes 1, mit der Ausnehmung la des Begren- Das Mittelstück4 kann aus Kunststoff oder Metall

zungsanschlages, in weichen das Tragarmrohr 1 zur 50 gefertigt werden.

Fixierung eingedrückt ist, und mit dem nach innen Bei Verwendung des Spanners zum Aufhängen

ragenden Vorsprung Aa, der bei Ab als Widerlager von Röcken können die Spanngabeln auch einfach für den Begrenzungsanschlag 7 des Tragarmes 1 in durch Spannfinger ersetzt werden; bei Verwendung eine zylinderförmige Verdickung übergeht, gegen die zum Aufhängen anderer Kleidungsstücke oder andesich die Druckfeder 3 mit der Federabschlußkappe 6 55 rer Dinge können die Spanngabeln durch geeignete abstützt Halteelemente, z. B. Federklammern, ersetzt werden.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Patentansprüche:

1. Spanner für Hosen, Röcke u. dgl. mit zwei parallel neben- oder übereinander angeordneten, S an einem selbsttätig in Mittelstellung verbleibenden und mit einem Aufhängehaken versehenen Mittelstück mit parallelen Führungen geführten, rohrförmigen Tragarmen, an deren äußeren Enden Spannorgane befestigt sind und die gegen die Wirkung zweier in den Tragarmen befindlicher Druckfedern gegeneinander längsverschiebbar sind, wobei jede Druckfeder sich mit einem Ende an dem Mittelstück im Inneren jedes Tragarmes und mit dem anderen Ende an dem äußeren Tragürmende abstützt, wobei die inneren Enden der Tragarme je einen Begrenzungsanschlag für das Mittelstück aufweisen, und wobei durch einen Längsschlitz an jedem Tragarm sich erstreckende Teile des Mittelstücks die Tragarme vor Verdrehung sichern, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungen den geführten Teil der Tragarme (1) von außen rohrförmig umschließend ausgebildet sind und die Abstützung jeder Druckfeder (3) am Mittelstück (4) an Vorsprünge (4 a, 4 b) derselben erfolgt, die durch den Längsschlitz an jedem Tragarm nach innen ragen.

2. Spanner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge (4 a, 4 b) derart an den Führungen angeordnet sind, daß die Druckfedern in das Mittelstück (4) hineinragen.

3. Spanner nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge (4 a, 4 b) mit ihrer Seite für den Begrenzungsanschlag (7) derart an den Führungen angeordnet sind, daß die inneren Tragarmenden in der äußersten Endstellung des Spanners mit dem Mittelstück (4) abschließen.

4. Spanner nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungen im Innern Längsnuten aufweisen, so daß mindestens drei Führungsleisten (4 c) für die Tragarme (1) gebildet werden.

5. Spanner nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungen Iediglich jeweils an ihren Enden die Tragarme (1) umschließen.

6. Spanner nach einem der Ansprüche 1 bis S, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungen aus einer oberen und unteren Schale aus Blech bestehen, zwischen denen in der Mitte der Aufhängehaken (5) mit einer ringförmigen Verdickung an seinem unteren Ende durch ein Loch in der oberen Schale festgehalten ist.

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