DE1901871C3 - Längenveränderliches Verstellglied zum Verstellen eines schwenkbaren Teils - Google Patents

Längenveränderliches Verstellglied zum Verstellen eines schwenkbaren Teils

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DE1901871C3
DE1901871C3 DE19691901871 DE1901871A DE1901871C3 DE 1901871 C3 DE1901871 C3 DE 1901871C3 DE 19691901871 DE19691901871 DE 19691901871 DE 1901871 A DE1901871 A DE 1901871A DE 1901871 C3 DE1901871 C3 DE 1901871C3
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Paul C. Troy Mich. Tabor (V.St.A.)
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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60NSEATS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES; VEHICLE PASSENGER ACCOMMODATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60N2/00Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles
    • B60N2/02Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles the seat or part thereof being movable, e.g. adjustable
    • B60N2/22Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles the seat or part thereof being movable, e.g. adjustable the back-rest being adjustable
    • B60N2/2227Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles the seat or part thereof being movable, e.g. adjustable the back-rest being adjustable and provided with braking systems
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16CSHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
    • F16C11/00Pivots; Pivotal connections

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Description

50
Die vorliegende Erfindung betrifft ein längenveränierliches Verstellglied zum Verstellen eines schwenkbaren Teils, insbesondere einer schwenkbaren Rückenlehne, mit zwei teleskopartig gegeneinander verschiebbaren Führungselementen, wobei das freie Ende des tinen Elementes z. B. an der Sitzrückenlehne und das fc-eie Ende des anderen Elementes am Sitz gelenkig befestigt sind und das Verstellglied mit einer Einrichtung versehen ist, die ein Feststellen der beiden Führungselemente zueinander in jeder Ausziehlage gestattet.
Bei einem bekannten Verstellglied der eingangs genannten Ausbildung, welches insbesondere für Rückenlehnen in Sitzen von Kraftfahrzeugen bestimmt ist, erfolgt eine Verklemmung der teleskopartig gegeneinander verschiebbaren Elemente mittels eines Stapels von Sperrscheiben, welcher auf einem stabartigen Element sitzt und durch eine Feder bzw. einen Auslösehebel in eine gegenüber der Stabachse schräg liegende Klemmstellung gepreßt wird. Diese Anordnung hat den Nachteil, daß bei einer durch einen Aiislösehebel erfolgenden Bewegung der Sperrscheiben zur Aufhebung der Verklemmung die gegeneinander verschiebbaren Elemente ungehindert ohne jegliche Reibung durch eine Arretienmg aneinander vorbeirutschen können (US-PS 3 366 416 und 3 271 071).
Die Verwendung eines drehbaren Exzenternockens in Stützanordnungen, insbesondere bei einem Stativ, ist aus der US-PS 1 808 848 bekannt.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Verstellglied derart auszubilden, daß der Verstellwiderstand in gewünschter Weise vermindert werden kann und nicht nur eine völlige Freigabe bzw. völlige Verklemmung erzielbar ist. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Feststelleinrichtung ineinandergeschachtelte Reibungsplatten aufweist, von denen das freie Ende des einen Teils der Platten an dem einen Führungselement und das freie Ende des anderen Teils der Platten am anderen Führungselement quer zur Ausziehrichtung verschieblich befestigt sind, und die Reibungsplatten durch einen an dem äußeren der beiden Führungselemente drehbar gelagerten Exzenternocken gegen ein Widerlager andrückbar sind.
Die Anordnung von Reibplatten ist aus der US-PS 2 980 170 für Sitzanordnungen an sich bekannt, jedoch ausschließlich zur Verbindung drehbarer Teile an einem Drehstuhl und nicht in Verbindung mit geradlinig bewegten Elementen. Während Scheibenkupplungen zur Verbindung drehbarer Teile auch auf anderen Gebieten der Technik häufig eingesetzt werden, ist die Verwendung derartiger Kupplungen zur Erzielung geradliniger Bewegungen neu.
Durch die erfindungsgemäße Ausbildung wird außer der funktionellen Verbesserung auch eine Fertigungsvereinfachung erzielt, weil die vorgeschlagene Einrichtung keine gehärteten Teile erfordert, während bei der bekannten eingangs genannten Anordnung die Sperrscheiben und das stabartige Element gehärtet werden mußten.
Die Erfindung wird anschließend an Hand eines Ausführungsbeispiels beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht des erfindungsgemäßen Verstellglieds, aus welcher die Anordnung derselben relativ zur Rückenlehne ersichtlich ist,
F i g. 2 eine perspektivische Ansicht des Verstellglieds und des Sitzrahmens gemäß F i g. 1,
F i g. 3 einen vergrößerten vertikalen Schnitt durch das Verstellglied längs der Linie 3-3 der F i g. 2,
F i g. 4 einen vertikalen Schnitt längs der Linie 4-4 der F i g. 3,
F i g. 5 einen horizontalen Schnitt längs der Linie 5-5 der F i g. 3,
F i g. 6 eine auseinandergezogene perspektivische Darstellung, welche die Lage der Reibungsplatten erkennen läßt,
F i g. 7 eine perspektivische Ansicht eines Einzelteils eines der Führungselemente und
F i g. 8 eine perspektivische Ansicht eines Einzelteils des anderen Führungselements.
Im Rahmen des Ausführungsbeispiels ist das erfindungsgemäße Verstellglied als Einstellvorrichtung für eine Rückenlehne dargestellt, jedoch ist die Erfindung nicht hierauf beschränkt. Gemäß den F i g. 1 und 2 ist ein Sitz, beispielsweise ein Schalensitz für ein Kraftfahrzeug, mit einem horizontalen Rahmen 2 !ausgestattet, welcher starr mit einem hinteren Querslab 4 ver-
bunden ist Ein Zwischenrahmen 6 besteht aus einem Bügelabschnitt, welcher einen Querstab 8 und Seitenelemente 10 aufweist, die schwenkbar durch eine geeignete Schwenkeinrichtung 12 am horizontalen Rahmen 2 befestigt sind. Der Stab 8 des Rahmens 6 ist mit verstellbaren Anschlagschrauben 14 ausgestattet, durch welche seine Höhe über dem Querstab 4 einstellbar ist, und weist ferner in der Nähe des einen Sitzrandes einen Halter 16 auf, welcher über den Sitzrand vorsteht. Ein Rückenlehnenrahmen 18 ist um Schwenkzapfen 20 am Zwischenrahmen 6 schwenkbar befestigt, und zwar mit Hilfe geeigneter Halterungen am Rükkenlehnenrahmen uad am Stab 8. Ein Verstellglied 22 für die Rückenlehne ist an seinem einen Ende am äußeren Ende des Halters 16 befestigt und an seinem anderen Ende mit einer geeigneten Befestigungsvorrichtung 24, die am Rückenlehnenrahmen 18 angeordnet ist. Wird das Verstellglied 22 eingestellt und auf der gewünschten Länge gehalten, so wird der Rückenlehnenrahmen 18 in einer festen Winkellage gegenüber dem Zwischenrahmen 6 gehalten, wie unschwer ersichtlich ist, und beide Rahmen können dann um die Zapfen 12 nach vorne verschwenkt werden, unabhängig von der Winkeleinstellung des Rahmens 18 gegenüber dem Zwischenrahmen 6.
Die bisher beschriebene Anordnung ist im wesentlichen die gleiche wie sie in entsprechender Weise in der USA.-Patentschrift 3 271 071 beschrieben ist.
Das Verstellglied 22 wird nun unter Bezugnahme auf die F i g. 3,4 und 5 näher beschrieben. Das Verstellgüed weist ein äußeres rohrförmiges Gehäuse und ein Führungselement 26 auf, das an einem Ende eine Gabelaus bildung 28 besitzt, und ferner eine Befestigungsanordnung für die nachfolgend beschriebenen Reibungsplatten bildet. Das andere Ende des rohrförmigen Führungselements 26 ist mit einem ringförmigen Abschluß 30 versehen, welcher eine Führung für einen Stab 32 bildet, dessen Ende 34 schwenkbar mit dem Halter 16 verbunden werden kann. Der Stab 34 ist an seinem inneren Ende mit einem Gewindeabschnitt 36 mit verringertem Durchmesser ausgebildet, welcher in eine geschweißte Mutteranordnung 38 eingreift, die ihrerseits einen Flansch 40 aufweist, der mit der Innenfläche eines kappenförmigen Führungselements 42 verschweißt ist. Das Führungselement 42 umschließt und hält eine Klemmvorrichtung 44, die ein Ende einer Anzahl Reibungsplatten aufnimmt. Es ist offensichtlich, daß der Stab 34, solange er nicht am Halter 16 befestigt ist, in die Mutter 38 eingeschraubt werden kann, um eine permanente Längeneinstellung für das Verstellglied 22 zu ergeben.
Innerhalb des rohrförmigen Gehäuses 26 und zwischen dem kappenförmigen Führungselement 42 und dem Abschluß 30 sind ein Paar Schraubendruckfedern 46 und 48 angeordnet. Wie ersichtlich, drücken diese Federn das Führungselement 42 im Roh·" 26 nach oben und bewirken damit, daß das Verstellgüed 22 seine kürzeste Längenabmessung annimmt.
Eine erste Anzahl Reibungsplatten 50 ist mit der Gabelanordnung 28 verbunden, welche einen Teil des Ver-Stellglieds darstellt, und diese Platten erstrecken sich gegen den anderen Teil des Verstellgliedes, welcher durch den Stab 32 und die Kappe 42 gebildet wird. Eine entsprechende Anzahl Reibungsplatten 52 ist in der Kappe 42 angeordnet und erstreckt sich ineinandergreifend gegen die Platten 50, wie dies aus F i g. 3 ersichtlich ist. Die Reibungsplatten 50 und 52 sind gleich ausgebildet und im einzelnen in F i g. 6 dargestellt, wobei jede Reibungsplatte 54 als längliche Platte dargestellt ist, welche einen umgebogenen Endabschnitt 56 aufweist, welcher einen kurzen Abstandshalter bildet. An jenem Ende einer jeden Platte, an welcher der Abstandshalter vorhanden ist, sind die gegenüberliegenden Kanten mit Nuten 58 versehen, wobei alle Nuten an entsprechenden Kanten miteinander quer zum Plattenstapel in Fluchtung sind. Diese Nuten werden von einander gegenüberliegenden Rippen 60 in den beiden Hälften der Gabelanordnung 28 erfaßt und ferner durch gegenüberliegende Rippen 62 in den beiden Hälften der Klemmvorrichtung 44, die innerhalb der Kappe 42 angeordnet ist Auf diese Weise sind die nach hinten gebogenen Enden einer jeden Plattengruppe fsst mit dem jeweiligen Führungselement des Verstellgliedes 22 verbunden und befinden sich, wie in der Zeichnung dargestellt ist, in abwechselnder Reibungsverbindung mit den Reibungsplatten der anderen Gruppe. Die umgebogenen Abschnitte 56 dienen als Abstandshalter zwischen den Enden der Reibungsplatten einer Gruppe, so daß sich die Platten dieser Gruppe gegen das andere Führungselement in paralleler und auf Abstand gehaltener Lage erstrecken, wobei der Abstand zwischen den Reibungsplatten im wesentlichen gleich der Dicke der Reibungsplatten der anderen Gruppe entspricht und damit alle Reibungsplatten in gegenseitigem Reibungseingriff gestapelt sind.
Gemäß den F i g. 3,4,7 und 8 besteht die Einrichtung zum Klemmen oder Halten der Platten 54 aus im wesentlichen identischen Hälften. Der Gabelabschnitt 28 weist zwei identische Hälften auf, wobei eine in F i g. 7 abgebildet ist und welche in der in F i g. 4 angegebenen Weise zusammengesetzt werden, um eine Gabel zu bilden, welche im Abstand voneinander angeordnete Abschnitte 66 aufweist, welche den Halter 24 umfassen. Sind die beiden Hälften in der in F i g. 4 dargestellten Weise verbunden, so greifen ihre jeweiligen Rippen 60 in die Nuten 58 ein, um damit die zugehörigen Reibungsplatten 54 in ihrer Lage zu verriegeln.
Die vereinigten Gabelanordnungen 28 und die Reibungsplatten 50 werden im oberen Ende des Rohres 26 eingesetzt, und das Rohr wird darauf endseitig nach innen umgebogen, um einen Halteflansch 68 zu bilden, und ferner bei 70 in eine umfangsseitige Nut 72 der Gabelhalterung eingepreßt, wodurch die Teile in ihrer verbundenen Lage gehalten werden. Die Klemmvorrichtung 44 der Plattengruppe 52 besteht ebenfalls aus zwei identischen Hälften, wovon eine perspektivisch in F i g. 8 dargestellt ist; es ist offensichtlich, daß beim Zusammenbau und Einsetzen der Hälften in die Kappe 42, diese durch Eingreifen der Rippen 62 in die Nuten 58 die vorausgehend erwähnte Gruppe 52 der Friktionsplatten sicher festhalten. Die Kappe 42 wird ebenfalls in eine umfangsseitige Nut 74 in der Klemmvorrichtung 44 eingepreßt und hält damit die Anordnung gegen jede Trennung zusammen. Wie ersichtlich, wird die Kappe 42 innerhalb des Rohres geführt und kann eine Gleitbewegung gegen den Abschnitt des Verstellgliedes, der durch die Gabelanordnung 28 gebildet wird, ausführen bzw. eine Gleitbewegung von diesem Abschnitt weg.
Es wird anschließend insbesondere auf die F i g. 3 und 5 Bezug genommen. Das Rohr 26 ist mit gegenüberliegenden öffnungen 76 und 78 versehen, die dem unteren Ende der Gruppe 50 der Friktionsplatten benachbart sind. Eine Klemmanordnung weist einen Halter mit in Abstand angeordneten Füßen 80 auf, die sich von der öffnung 78 durch die öffnung 76 an den ge-
genüberliegenden Seiten des Plattenstapels 54 erstrekken. Außerhalb der öffnung 78 ist der Halter mit einem erweiterten Querglied 82 versehen, dessen Abmessungen zu groß sind, um durch die öffnung 78 hindurchzutreten, und dieses Querglied ist mit einem Gewindesokkel 84 versehen, in dem ein mit Gewinde versehenes Widerlager 86 einstellbar befestigt ist. Das Widerlager 86 weist einen flachen Kopf 88 auf, welcher sich gegen die äußerste Platte 54 des vorausgehend beschriebenen Plattenstapels legt
Die Füße 80 erstrecken sich durch die öffnung 76 nach außen und dienen als Lager für eine Schwenkachse 90. Zwischen den Füßen 80 ist ein drehbarer Nocken 92 angeordnet und mit Preßsitz an der Achse 90 befestigt Ein äußeres Ende 94 der Achse 90 ist mit einem mittels Preßsitzes darauf befestigten Hebel 96 versehen, und eine Schraubenfeder 98 wirkt gegen einen der Füße 80 und gegen den Arm 96, um den Nocken 92 in einer Richtung, beispielsweise im Gegenzeigersinn gemäß F i g. 3, zu drehen.
Wie aus F i g. 3 ersichtlich ist, legt sich der Kopf 88 gegen die Außenfläche einer Reibungsplatte 54, die an der Gabelanordnung 28 befestigt ist, und da sowohl das Rohr 26 wie auch der Gewindesockel 84 gegenüber der Gabelanordnung 28 relativ festliegen, tritt niemals irgendeine Reibungs- bzw. Gleitbewegung zwischen den Kopf 88 und der Platte 44 auf, mit welcher dieser im Eingriff steht Andererseits ist die Reibungsplatte 54, gegen welche die Nockenfläche 100 des Nockens 92 anliegt, an der Kappe 42 befestigt, und damit bewegt sich die gegen den Nocken anliegende Platte 54 relativ zur Nockenachse, wenn das Verstellglied eingestellt wird. Die Feder 98 ist derart ausgebildet und von solcher Stärke, daß sie den Nocken 92 im Gegenzeigersinn gemäß F i g. 3 ausreichend verdreht, um am Plattenstapel 54 und gegen den Kopf 88 einen ausreichenden Druck auszuüben, um das Verstellglied gegen eine Verkürzung unter der Wirkung der Druckfeder 46 und 48 festzuhalten. Es ist ersichtlich, daß der Kopf 88 den Reibungsdruck über einen erheblichen Bereich der Platten 54 verteilt womit Bereiche hoher Reibungsbeanspruchung vermieden werden. Der Zweck der Einstellschraube liegt darin, Herstellungstoleranzen auszugleichen, welche die Gesamtdicke des Stapels der Reibungsplatten verändern können.
Wird das Verstellglied 22 auf eine Länge ausgezogen, die größer ist als eine Mindestlänge, so hat eine ausreichend hohe, an ihm wirksame Kraft, welche das Einstellglied verkürzen will, die Wirkung, daß die Reibungsplatte 54, welche sich gegen den Nocken 92 anlegt, diesen durch Reibung gemäß F i g. 3 im Uhrzeigersinn in einer Rollbewegung verdreht, wodurch der Plattenstapel von dem durch die Feder 98 ausgeübten Druck befreit wird und eine zwangsweise Kürzung des Verstellgliedes bei gesteuerten Reibungswiderstand möglich wird Jedoch werden irgendwelche Kräfte, die das Bestreben haben, das Verstellglied zu verlängern, den Nocken 92 durch Reibung im Gegenzeigersinn verdrehen, und die Nockenfläche 100 ist derart bemessen, daß eine Drehung in dieser Richtung den am Stapel der Reibungsplatten wirksamen Druck erhöht und damit einer auf die zwangsweise Verlängerung des Verstellgliedes gerichteten Wirkung widersteht
In der in den F i g. 1 und 2 dargestellten besonderen Anordnung sind die eben beschriebenen Merkmale in hohem Maße wünschenswert, da die Rückenlehne nicht zwangsweise nach rückwärts gestoßen werden kann, jedoch bei Ausübung einer ausreichend großen nach vorwärts gerichteten Zugkraft kann sie nach vorne bewegt werden, ohne daß das Verstellglied freigegeben wird.
Ein geeigneter Seilzug 102 kann mit dem äußeren Ende des Armes 96 verbunden sein und an eine leicht zugängliche Stellung geführt werden, von welcher dieser von Hand und wahlweise betätigt werden kann, um den Nocken 92 aus dem Eingriff mit den Platten 54 zu lösen und damit den Plattenstapel für eine unbehinderte und leichte Einstellung vollständig freizugeben. Bei Freigabe des Seilzugs 102 bringt die Feder 98 den Nokken zurück in seine Stellung, in welcher Druck suf den Stapel der Reibungsplatten ausgeübt wird.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Längenveränderliches Verstellglied zum Verstellen eines schwenkbaren Teils, insbesondere einer schwenkbaren Rückenlehne, mit zwei teleskopartig gegeneinander verschiebbaren Führungselementen, wobei das freie Ende des einen Elementes z. B. an der Sitzrückenlehne und das freie Ende des anderen Elementes am Sitz gelenkig befestigt sind und das Verstellglied mit einer Einrichtung versehen ist, die ein Feststellen der beiden Führungselemente zueinander in jeder Ausziehlage gestattet, dadurch gekennzeichnet, daß die Feststelleinrichtung ineinandergeschachtelte Reibungsplatten (54) aufweist, von denen das freie Ende des einen Teils der Platten an dem einen Führungselement (26) und das freie Ende des anderen Teils der Platten am anderen Führungselement (32, 42) quer zur Ausziehrichtung verschieblich befestigt sind, und die Reibungsplatten durch einen an dem äußeren der beiden Führungselemente drehbar gelagerten Exzenternocken (92) gegen ein Widerlager andriickbar sind.
2. Verstellglied nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Widerlager von einer Einstellschraube gebildet wird.
3. Verstellglied nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Federeinrichtung (98), um den Exzenternocken zur Ausübung eines am Reibungsplattenstapel wirksamen Druckes zu drehen.
4. Verstellglied nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungselement (26) rohrförmig ist.
5. Vci stellglied nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Reibungsplatte des Plattenstapels einen umgebogenen Endabschnut (56) aufweist, durch weiche ein Abstandselement zwischen anliegenden Platten eines jeden Plattenstapels gebildet wird.
6. Verstellglied nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß jede Rcibungsplatte eines Plattenstapels an ihren beiden Längsseiten eine zur Befestigung der Platte dienende Nut (58) aufweist, wobei alle Nuten an einer Seite eines jeden Plattenstapels fluchtend zueinander angeordnet sind.
DE19691901871 1969-01-03 1969-01-15 Längenveränderliches Verstellglied zum Verstellen eines schwenkbaren Teils Expired DE1901871C3 (de)

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DE1901871B2 DE1901871B2 (de) 1974-10-03
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