DE4216629A1 - Verfahren zur Herstellung aniontensidhaltiger Wasch- und Reinigungsmittel - Google Patents

Verfahren zur Herstellung aniontensidhaltiger Wasch- und Reinigungsmittel

Info

Publication number
DE4216629A1
DE4216629A1 DE4216629A DE4216629A DE4216629A1 DE 4216629 A1 DE4216629 A1 DE 4216629A1 DE 4216629 A DE4216629 A DE 4216629A DE 4216629 A DE4216629 A DE 4216629A DE 4216629 A1 DE4216629 A1 DE 4216629A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
mixture
solid
acid form
anionic
anionic surfactants
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE4216629A
Other languages
English (en)
Inventor
Elmar Dr Wilms
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Ecolab Inc
Original Assignee
Henkel AG and Co KGaA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Family has litigation
First worldwide family litigation filed litigation Critical https://patents.darts-ip.com/?family=6459299&utm_source=google_patent&utm_medium=platform_link&utm_campaign=public_patent_search&patent=DE4216629(A1) "Global patent litigation dataset” by Darts-ip is licensed under a Creative Commons Attribution 4.0 International License.
Application filed by Henkel AG and Co KGaA filed Critical Henkel AG and Co KGaA
Priority to DE4216629A priority Critical patent/DE4216629A1/de
Priority to PCT/EP1993/001151 priority patent/WO1993023520A1/de
Priority to DE59309897T priority patent/DE59309897D1/de
Priority to AT93909942T priority patent/ATE187488T1/de
Priority to JP5519861A priority patent/JPH07506610A/ja
Priority to EP93909942A priority patent/EP0641380B1/de
Publication of DE4216629A1 publication Critical patent/DE4216629A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C11ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
    • C11DDETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
    • C11D11/00Special methods for preparing compositions containing mixtures of detergents
    • C11D11/04Special methods for preparing compositions containing mixtures of detergents by chemical means, e.g. by sulfonating in the presence of other compounding ingredients followed by neutralising

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Detergent Compositions (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von anionten­ sidhaltigen Wasch- und Reinigungsmitteln sowie aniontensidhaltige und niotensidhaltige Wasch- und Reinigungsmittel.
Bei der Herstellung synthetischer, anionischer Tenside werden die Tenside häufig in ihrer Säureform erhalten; diese freien Säuren werden dann in wäßriger Lösung mit wäßrigen Neutralisationsmitteln oder trockenen Neu­ tralisationsmitteln in ihre waschaktiven Salze überführt. Die wäßrige Neutralisation besitzt den Nachteil, daß entweder die Mischungen im all­ gemeinen erst getrocknet werden müssen, um sie in festen Wasch- und Rei­ nigungsmitteln, die durch Granulierung erhalten werden, einsetzen zu kön­ nen oder die fertigen Granulate getrocknet werden müssen. In jüngerer Zeit wurde daher wiederholt vorgeschlagen, die Tenside in ihrer Säureform durch eine nahezu wasserfreie Neutralisation, durch den Einsatz fester alka­ lischer Verbindungen, insbesondere durch Natriumcarbonat, in ihre wasch­ aktive Form zu überführen. Dabei entsteht jedoch eine starke Wärmetönung, die zu Verfärbungen des Tensids, zu einer unerwünschten Erweichung der Mischung und dadurch zu Verklebungen und Verbackungen führen kann. Deshalb schlägt die deutsche Patentanmeldung DE 22 03 552 vor, daß während der Zugabe der Säure zu einem Überschuß eines gepulverten Neutralisationsmit­ tels und der anschließenden Granulierung in einem Mischer ein Gas durch die Mischung geblasen wird, das zumindest einen Teil des durch die Neu­ tralisation entstandenen Wassers aus der Reaktionszone transportiert.
Die europäische Patentanmeldung EP 352 135 schlägt hingegen ein Verfahren vor, wobei die Aniontenside in ihrer Säureform in einem Mischer mit einem alkalischen Feststoff, der im Überschuß vorliegt, neutralisiert werden, wobei der alkalische Feststoff in dem Mischer vorgelegt und das Anionten­ sid in Säureform langsam zugegeben wird. Während der Neutralisationsreak­ tion soll die Temperatur 55°C nicht überschreiten. Die Wärmetönung der Neutralisationsreaktion ist jedoch in einigen Fällen so stark, daß eine normale Kühlung des Reaktormantels mit Wasser nicht ausreicht, sondern daß der Mantel mit flüssigem Stickstoff gekühlt werden muß, um eine Agglome­ rierung und eine Klumpenbildung zu verhindern.
Es bestand die Aufgabe, ein einfaches Verfahren zu entwickeln, das die genannten Nachteile nicht aufweist.
Gegenstand der Erfindung ist dementsprechend ein Verfahren zur Herstellung aniontensidhaltiger Wasch- und Reinigungsmittel durch Granulierung in ei­ nem Mischer, wobei in dem Mischer ein Feststoff vorgelegt wird, gekenn­ zeichnet durch
  • a) separates Herstellen einer aniontensidhaltigen Mischung, welche bis mindestens 20°C fließ- und pumpfähig ist, durch teilweise bis voll­ ständige Neutralisation eines oder mehrerer Aniontenside ihn ihrer Säureform mit einem basisch wirkenden, anorganischen oder organischen Neutralisationsmedium,
  • b) Zugabe dieser aniontensidhaltigen Mischung zu einem in einem Mischer vorgelegten Feststoff oder einer Feststoffmischung und
  • c) Granulierung der Bestandteile zu einem schütt- und rieselfähigen Gra­ nulat, wobei im Fall der vollständigen Neutralisation im Schritt (a) ein orga­ nisches Neutralisationsmedium eingesetzt wird, im Fall der teilweisen Neutralisation im Schritt (a) ein anorganisches oder organisches Neutra­ lisationsmedium eingesetzt wird und der vorgelegte Feststoff im Schritt (b) im Fall der teilweisen Neutralisation im Schritt (a) ein basisch wir­ kender Feststoff ist bzw. die Feststoffmischung im Schritt (b) einen oder mehrere basisch wirkende Feststoffe enthält und der basisch wirkende Feststoff bzw. die basisch wirkenden Feststoffe mindestens in den Mengen vorliegen, daß eine vollständige Neutralisation der Aniontenside in ihrer Säureform gewährleistet ist.
Die Herstellung der aniontensidhaltigen Mischung, welche die Neutralisa­ tion oder die Teilneutralisation der Aniontenside in ihrer Säureform um­ faßt, kann in üblichen Mischern oder Rührkesseln erfolgen. Als organisches Neutralisationsmedium kommen im Prinzip alle basisch wirkenden organischen Substanzen, die vorzugsweise übliche Bestandteile fester oder flüssiger Wasch- und Reinigungsmittel sind, in Betracht. Mit Vorteil werden dabei flüssige organische Neutralisationsmedien eingesetzt, insbesondere wenn eine vollständige Neutralisation im Schritt (a) durchgeführt wird. Dabei kann das Neutralisationsmedium vorgelegt und das Aniontensid in Säureform bzw. die Aniontenside in Säureform hinzugegeben werden oder umgekehrt. Bevorzugte flüssige organische Neutralisationsmedien sind Amine, insbe­ sondere Dimethylamin sowie Mono-, Di- und Triethanolamin.
Als Aniontenside kommen die bekannten Sulfonate und Sulfate sowie Seifen aus vorzugsweise natürlichen Fettsäuren bzw. Fettsäuregemischen in Be­ tracht. Vorzugsweise werden in der Ausführungsform der vollständigen Neu­ tralisation Sulfofettsäuren und Fettsäuren in ihre Aniontenside überführt. Insbesondere ist der Einsatz von gesättigten und ungesättigten Fettsäuren mit C8-C18-Kettenlängen in Form ihrer Gemische und/oder der α-Sulfofett­ säuren gesättigter C8-C18-Fettsäuren bevorzugt. Mit besonderem Vorteil können auch Mischungen der genannten Fettsäuren und α-Sulfofettsäuren mit weiteren Sulfonsäuren oder Alkylschwefelsäuren, beispielsweise Alkylbenzolsulfonsäuren und Fettalkylschwefelsäuren, eingesetzt werden. Das Mischungsverhältnis zwischen dem vorzugsweise im Überschuß vorge­ legten, flüssigen und organischen Neutralisationsmedium und den Aniontensiden in ihrer Säureform ist in Abhängigkeit von der Art der ein­ gesetzten Aniontenside in ihrer Säureform vorzugsweise so zu bestimmen, daß nach der vollständigen Neutralisation eine Flüssigphase erhalten wird, die noch zwischen 5 und 20°C, insbesondere zwischen 8 und 15°C fließ- und pumpfähig ist. Die Fließ- und Pumpfähigkeit derartiger Mischungen ist normalerweise in einem Viskositätsbereich der Mischung bei 1 bis 200 000 mPas (20°C) gewährleistet.
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform wird zur Herstellung der aniontensidhaltigen Mischung im Schritt (a) zunächst eine Mischung aus ethoxylierten Niotensiden und Aniontensiden in ihrer Säureform hergestellt, wobei vorzugsweise die ethoxylierten Niotenside vorgelegt und die Aniontenside in Säureform hinzugegeben werden.
Die ethoxylierten Niotenside leiten sich von primären Alkoholen mit vor­ zugsweise 9 bis 18 Kohlenstoffatomen und durchschnittlich 1 bis 12 Mol Ethylenoxid pro Mol Alkohol ab, in denen der Alkoholrest linear oder in 2-Stellung methylverzweigt sein kann, bzw. lineare und methylverzweigte Reste im Gemisch enthalten kann, so wie sie üblicherweise in Oxoalkohol­ resten vorliegen. Insbesondere sind jedoch lineare Reste aus Alkoholen nativen Ursprungs mit 12 bis 18 Kohlenstoffatomen bevorzugt, wie z. B. Kokos-, Talgfett oder Oleylalkohol. Die angegebenen Ethoxylierungsgrade stellen statistische Mittelwerte dar, die für ein spezielles Produkt eine ganze oder eine gebrochene Zahl sein können. Bevorzugte Alkoholethoxylate weisen eine eingeschränkte Homologenverteilung (Narrow range ethoxylates, NRE) auf. Insbesondere sind Alkoholethoxylate bevorzugt, die durch­ schnittlich 2 bis 8 Ethylenoxidgruppen aufweisen. Zu den bevorzugten ethoxylierten Alkoholen gehören beispielsweise C9-C11-Oxoalkohol mit 7 EO, C13-C15-Oxoalkohol mit 3 EO, 5 EO, 7 EO oder 8 EO und insbesondere C12-C14-Alkohole mit 3 EO oder 4 EO, C12-C18-Alkohole mit 3 EO, 5 EO oder 7 EO und Mischungen aus diesen wie Mischungen aus C12-C14-Alkohol mit 3 EO und C12-C18-Alkohol mit 5 EO.
Als Aniontenside in ihrer Säureform eignen sich die bereits obengenannten Fettsäuren und Sulfofettsäuren sowie weitere Sulfonsäuren und Alkylschwefelsäuren. Als Aniontenside in ihrer Säureform vom Sulfonsäuretyp kommen Alkylbenzolsulfonsäuren (C9-C15-Alkyl), Olefinsulfonsäuren, d. h. Gemische aus Alken- und Hydroxyalkansulfonsäuren sowie die Sulfonsäuren, wie man sie beispielsweise aus C12-C18-Monoolefinen mit end- und innenständiger Doppelbindung durch Sulfonieren mit gasförmigen Schwefeltrioxid erhält, in Betracht. Geeignet sind auch die Alkansulfonsäuren, die aus C12-C18-Alkanen durch Sulfochlorierung und Sulfoxidation und durch eine anschließende Hydrolyse bzw. durch Bisulfitaddition an Olefine erhältlich sind, sowie insbesondere die Ester von α-Sulfofettsäuren, z. B. die α-sulfonierten Methylester der hydrierten Kokos-, Palmkern- oder Talgfettsäuren. Geeignete Alkylschwefelsäuren sind die Schwefelsäuremonoester aus primären Alkoholen natürlichen und synthetischen Ursprungs, insbesondere aus Fettalkoholen, z. B. Kokosfettalkoholen, Talgfettalkoholen, Oleylalkohol, Lauryl-, Myristyl-, Palmityl- oder Stearylalkohol, oder den C10-C20-Oxoalkoholen, und diejenigen sekundärer Alkohole dieser Kettenlänge. Auch die Schwefel­ säuremonoester der mit 1 bis 6 Mol Ethylenoxid ethoxylierten Alkohole, wie 2-Methyl-verzweigte C9-C11-Alkohole mit im Durchschnitt 3,5 Mol Ethylen­ oxid sind geeignet. Insbesondere ist es bevorzugt, mindestens zwei der genannten Aniontenside in ihrer Säureform, beispielsweise Fettsäure und Alkylbenzolsulfonsäure oder Fettsäure und Sulfofettsäuren von gesättigten und/oder ungesättigten Fettsäuren bzw. Sulfofettsäurealkylester gesät­ tigter und/oder ungesättigter Fettsäuren, einzusetzen. Dabei ist es von besonderem Vorteil, wenn zunächst die Fettsäuren zu dem vorgelegten ethoxylierten Niotensid und anschließend die weiteren sulfierten Aniontenside in ihrer Säureform hinzugegeben werden.
Diese Mischung aus Aniontensid in Säureform und ethoxylierten Niotensiden kann in einem breiten Gewichtsverhältnis, vorzugsweise in einem Gewichts­ verhältnis Aniontensid in Säureform zu ethoxyliertem Niotensid von 1 : 0,5 bis 1 : 30, insbesondere bis 1 : 20, hergestellt werden. Dabei werden vorteilhafterweise im Fall der vollständigen Neutralisation im Schritt (a) Mischungen eingesetzt, in denen das Gewichtsverhältnis Aniontensid in Säureform zu ethoxyliertem Niotensid kleiner als 1, vorzugsweise 1 : 2 bis 1 : 20 und insbesondere kleiner als 1 : 5 ist.
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform wird die aniontensidhaltige Mischung im Schritt (a) durch teilweise Neutralisation einer Mischung aus einem oder mehreren Aniontensiden in Säureform und ethoxylierten Niotensiden mit einem festen oder flüssigen, basisch wirkenden Neutrali­ sationsmedium hergestellt. Dabei ist der Einsatz eines anorganischen Neu­ tralisationsmediums bevorzugt.
Insbesondere ist bei der teilweisen Neutralisation ein Verfahren bevor­ zugt, bei dem im Schritt (a) eine aniontensidhaltige Mischung hergestellt wird, die 60 bis 95 Gew.-%, vorzugsweise 60 bis 80 Gew.-% Aniontensid in Säureform und 5 bis 40 Gew.-%, vorzugsweise 20 bis 40 Gew.-% Aniontensid, jeweils bezogen auf die Menge des ursprünglich eingesetzten Aniontensids in Säureform, enthält, wobei die aniontensidhaltige Mischung bei Tempera­ turen zwischen 5 und 20°C, insbesondere zwischen 8 und 15°C, noch fließ- und pumpfähig ist.
Das vorzugsweise anorganische Neutralisationsmedium kann in fester Form oder in Form einer wäßrigen Lösung zu der Mischung hinzugegeben werden. Vorzugsweise wird als anorganisches Neutralisationsmedium festes Na­ triumhydroxid oder eine wäßrige Natriumhydroxidlösung, insbesondere eine konzentrierte, 40- bis 50gew.-%ige wäßrige Natriumhydroxidlösung einge­ setzt. Der maximal einsetzbare Wassergehalt ist dabei abhängig von der Art und der Menge des eingesetzten Niotensids. Der Wassergehalt soll auf jeden Fall so niedrig sein, daß im Schritt (a) keine Gelierung auftritt.
Auch die nach dieser bevorzugten Ausführungsform hergestellten anionten­ sidhaltigen Mischungen sind vorzugsweise bei Temperaturen zwischen 5 und 20°C, insbesondere zwischen 8 und 15°C, fließ- und pumpfähig.
Falls gewünscht, kann die aniontensidhaltige Mischung zusätzliche Fest­ stoffe, die vorzugsweise vor der Neutralisation bzw. der Teilneutralisa­ tion hinzugegeben werden, und/oder weitere Flüssigkomponenten, die vor und nach der Neutralisation bzw. der Teilneutralisation hinzugegeben werden, enthalten. Weitere geeignete Inhaltsstoffe der aniontensidhaltigen Mi­ schung sind beispielsweise optische Aufheller, Duftstoffe sowie weitere Kleinkomponenten, die üblicherweise in Wasch- und Reinigungsmitteln ein­ gesetzt werden.
Falls gewünscht oder zur Einstellung der Fließ- und Pumpfähigkeit erfor­ derlich, kann die aniontensidhaltige Mischung zusätzliche Flüssiganteile, die übliche Bestandteile von flüssigen oder festen Wasch- und Reinigungs­ mitteln sind, enthalten. Dabei kommen vor allem niedere, vorzugsweise mo­ nofunktionelle oder multifunktionelle C1-C4-Alkohole wie Ethanol, 1,2- Propandiol, Glycerin oder Mischungen aus diesen, aber auch Alkylenglykolmonoalkylether und Polyethylenglykole mit einer relativen Molekülmasse von vorzugsweise 200 bis 2000 und insbesondere von 200 bis 600 in Betracht.
Die separat hergestellte aniontensidhaltige Mischung wird nun im Schritt (b) in einen handelsüblichen Mischer, beispielsweise in einen Lödige- Mischer oder einen Drais-Mischer, gegeben, in dem ein Feststoff oder eine Feststoffmischung vorgelegt wurde. Dabei erfolgt die Zugabe der anionten­ sidhaltigen Mischung zur optimalen Verteilung vorzugsweise über Düsen. Die Zugabe kann aber auch manuell, durch Schütten erfolgen.
Der vorgelegte Feststoff bzw. die vorgelegte Feststoffmischung kann dabei im Falle einer vollständigen Neutralisation der Aniontenside in ihrer Säureform im Schritt (a) neutral oder basisch wirkend sein. Es können da­ bei sprühgetrocknete Pulver, granulierte oder agglomerierte Partikel, aber auch Pulver eingesetzt werden, die durch einfaches Vermischen der ein­ zelnen Pulverbestandteile erhalten werden. Im Falle einer teilweisen Neu­ tralisation der Aniontenside in ihrer Säureform im Schritt (a) ist es je­ doch erforderlich, daß der im Schritt (b) vorgelegte Feststoff basisch wirkend ist bzw. die Feststoffmischung mindestens einen basisch wirkenden Feststoff enthält.
Der im Mischer vorgelegte Feststoff oder die Feststoffmischung besteht vorzugsweise mindestens aus einem alkalischen anorganischen Salz aus der Gruppe Alkalicarbonat, Alkalibicarbonat und Alkalisilikat mit einem mo­ laren Verhältnis M2O : SiO2 von 1 : 1 bis 1 : 4,0, wobei M vorzugsweise Na­ trium oder Kalium bedeutet. Dabei werden die alkalischen Salze in einer Menge vorgelegt, die größer ist als die zur Neutralisation der gegebenen­ falls noch vorhandenen Aniontenside in ihrer Säureform erforderlichen Menge. Bevorzugt ist der Einsatz der Natriumsalze der anorganischen Fest­ stoffe, insbesondere der Einsatz von Natriumcarbonat oder einer Mischung aus Natriumcarbonat und Natriummetasilikat und/oder Natriumsilikat mit einem molaren Verhältnis Na2O : SiO2 von 1 : 1,9 bis 1 : 3,5.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird dabei im Schritt (b) eine Feststoffmischung vorgelegt, wobei die Mischung Alkalicarbonat oder eine Mischung aus Alkalicarbonat und Alkalisilikat mit einem molaren Verhältnis von 1 : 1 bis 1 : 3,5 und gegebenenfalls mindestens einem weiteren Feststoff, beispielsweise aus der Gruppe der Buildersubstanzen wie Phosphate, vorzugsweise Natriumtripolyphosphat, und Zeolithe, vorzugsweise Zeolith NaA in Waschmittelqualität, oder beispielsweise Sul­ fat, vorzugsweise aber solche Feststoffe enthält, die auch bei der Zugabe einer im Schritt (a) erhaltenen teilneutralisierten aniontensidhaltigen Mischung keine chemische Veränderung erfahren. Zu der letzteren Gruppe gehören auch einige übliche feste organische Bestandteile von Wasch- und Reinigungsmitteln, beispielsweise Vergrauungsinhibitoren wie anionische und/oder nichtionische Cellulose-Derivate, insbesondere Carboxymethylcellulose (CMC) und/oder Methylcellulose (MC), und Polyvinylpyrrolidon (PVP) oder Schauminhibitoren wie Silikone oder Paraf­ finöle auf granularen Trägern und Fettalkylphosphorsäureestern.
Insbesondere ist im Falle einer vollständigen Neutralisation im Schritt (a) der Einsatz einer alkalischen Feststoffmischung im Schritt (b) be­ vorzugt, die 20 bis 40 Gew.-%, vorzugsweise 25 bis 35 Gew.-% Natriumcarbonat, 30 bis 40 Gew.-%, vorzugsweise 32 bis 40 Gew.-% wasserhaltiges oder wasserfreies Natriummetasilikat und 25 bis 40 Gew.-%, vorzugsweise 25 bis 35 Gew.-% Natriumtripolyphosphat und/oder Zeolith, jeweils bezogen auf die Feststoffmischung, enthält.
In einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung und insbe­ sondere bei einer im Schritt (a) durchgeführten Teilneutralisation wird nur ein Teil und vorteilhafterweise nur ein Teil der obengenannten Fest­ stoffmischung, etwa 30 bis 70 Gew.-%, vorzugsweise etwa 35 bis 60 Gew.-% der insgesamt vorhandenen Feststoffe im Schritt (b) vorgelegt.
Der Rest der Feststoffe wird erst im Anschluß an die Zugabe der anionten­ sidhaltigen Mischung und nach der vollständigen Neutralisation der gege­ benenfalls noch vorhandenen Aniontenside in ihrer Säureform vorzugsweise portionsweise im Schritt (c) hinzugegeben. Insbesondere ist es bevorzugt, das durch Granulierung der Bestandteile erhaltene schütt- und rieselfähi­ ge, nicht zu Verklebungen neigende Granulat am Ende der Granulierung mit einem Teil des Tripolyphosphats und/oder des Zeoliths abzupudern.
Die separate Herstellung der aniontensidhaltigen Mischung bietet den Vor­ teil, daß mindestens ein Teil der durch die Neutralisation hervorgerufenen Wärmeentwicklung im Schritt (a) entsteht, so daß die Wärmetönung im Schritt (b) geringer ist, wodurch Temperaturen oberhalb 40°C, insbeson­ dere oberhalb 36°C, im Mischer vermieden werden. Dadurch kann sicherge­ stellt werden, daß keine Verklumpungen und Verklebungen des Granulats auftreten. Gleichzeitig kann durch die geeignete Wahl an organischen flüssigen Bestandteilen der Gehalt an Wasser in der aniontensidhaltigen Mischung so niedrig gehalten werden, daß nach der Granulierung kein ab­ schließender Trocknungsschritt erforderlich ist.
Die erfindungsgemäß hergestellten Granulate sind schütt- und rieselfähig, nicht klebend, nahezu staubfrei und können mit flüssigen bis pastösen oder öligen Bestandteilen beaufschlagt werden.
In einer weiteren besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung werden die erfindungsgemäßen Granulate mit nichtionischen Tensiden, vor­ zugsweise mit den obengenannten nichtionischen Tensiden beaufschlagt.
Herkömmliche Granulate des Standes der Technik können nicht oder nicht sofort mit der Menge an Niotensiden beaufschlagt werden, welche der theo­ retischen Aufnahmekapazität der Granulate entspricht. Sie verklumpen und verkleben bereits bei einer geringeren Menge und sind dann nicht mehr verarbeitbar. In einigen Fällen reicht eine gewisse Reifezeit aus, um die Verarbeitbarkeit der Granulate wiederherzustellen und gegebenenfalls sogar weitere Mengen an Niotensiden aufzubringen, bis die theoretische Aufnah­ mekapazität der Granulate erreicht ist.
Überraschenderweise wurde nun festgestellt, daß die erfindungsgemäß her­ gestellten Granulate direkt mit der Menge an Niotensiden beaufschlagt werden können, welche der theoretischen Aufnahmekapazität der Granulate entspricht, wobei die Verarbeitbarkeit der Granulate nicht beeinträchtigt wird.
Die granularen Wasch- und Reinigungsmittel, die durch das erfindungsgemäße Verfahren hergestellt werden, enthalten vorzugsweise bis 30 Gew.-%, ins­ besondere 10 bis 25 Gew.-% an anionischen und nichtionischen Tensiden so­ wie 50 bis 80 Gew.-% der in den Schritten (b) und (c) vorgelegten oder hinzugegebenen Feststoffe wie Natriumcarbonat, Natriumdisilikat und/oder Natriummetasilikat, Tripolyphosphat und/oder Zeolith und gegebenenfalls weitere Feststoffe wie Carboxymethylcellulose und Fettalkylphosphorsäure­ ester. Dabei enthalten Waschmittel, die in gewerblichen Wäschereien ein­ gesetzt werden, vorzugsweise bis 30 Gew.-% und insbesondere 0 bis 25 Gew.-% Zeolith, bezogen auf wasserfreie Substanz. Der Anteil der ethoxylierten Niotenside im fertigen Granulat beträgt etwa bis zu 20 Gew.-%, vorzugsweise 5 bis 18 Gew.-% und insbesondere mehr als 10 Gew.-%. Der Anteil der übrigen Bestandteile einschließlich des nicht chemisch ge­ bundenen Wassers beträgt vorzugsweise maximal 5 Gew.-%, insbesondere 0 bis 3 Gew.-%. Falls gewünscht, können dem Granulat weitere Komponenten, bei­ spielsweise Bleichmittel, Bleichaktivator oder Enzyme, vorzugsweise in granularer Form, zugemischt werden. Das Schüttgewicht der Granulate liegt in bekannter Weise in Abhängigkeit des eingesetzten Mischers und Granula­ tors und der Betriebsbedingungen des Mischers und Granulators im allge­ meinen zwischen 400 und 1300 g/l, vorzugsweise zwischen 450 und 1100 g/l.
Beispiele 1. Beispiel: Herstellung der aniontensidhaltigen Mischungen
  • a) In einem 300-l- Rührkessel wurden 208 kg Isotridecylalkohol mit 8 EO vorgelegt. Nacheinander wurden hierzu 20 kg C8-C18-Fettsäure und 57 kg C12-Alkylbenzolsulfonsäure unter Rühren hinzugegeben. Anschließend erfolgte die Zugabe von 3,5 kg Natriumhydroxidplättchen. Dies führte zu einer 34%igen Neutralisation der Aniontenside in ihrer Säureform.
  • b) Es wurde eine Mischung wie unter a) angegeben hergestellt, jedoch mit 7 kg einer 50gew.-%igen wäßrigen Natronlauge anstelle des festen Hydroxids.
  • c) In einem 300-l-Rührkessel wurden Isotridecylalkohol mit 8 EO und C8-C18-Fettsäure und C12-Alkylbenzolsulfonsäure wie unter a) angegeben gemischt. Anschließend erfolgte die Zugabe von 15 kg Monoethanolamin. Dies führte zu einer 100%igen Neutralisation der Aniontenside in ih­ rer Säureform.
2. Beispiel: Herstellung der staubfreien Granulate
In einem 1500-l-Pflugscharmischer der Firma Lödige wurden 105 kg Natri­ umcarbonat, 215 kg Natriummetasilikat (wasserfrei), 6,5 kg Carboxymethyl­ cellulose und 10 kg C12-C18-Fettalkylphosphorsäureester vorgelegt. Zu die­ ser Mischung wurden 72 kg der gemäß Beispiel 1a) bzw. 72 kg der gemäß Beispiel 1b) bzw. 73 kg der gemäß Beispiel 1c) hergestellten anionten­ sidhaltigen Mischung hinzugegeben und 3 Minuten bis zur vollständigen Neu­ tralisation der Aniontenside in ihrer Säureform gemischt. Dabei stieg die Temperatur nicht über 36°C, im Fall c) war keine signifikante Temperatur­ erhöhung zu verzeichnen. Dann erfolgte die Zugabe von weiteren 60 kg Na­ triumcarbonat in 2 Portionen und abschließend die Zugabe von 182 kg Na­ triumtripolyphosphat. Es wurde so lange granuliert, bis ein schütt- und rieselfähiges, nicht klebendes und staubfreies Produkt erhalten wurde. Das Schüttgewicht der Granulate 2a) und 2b) betrug jeweils etwa 915 g/l, das Schüttgewicht des Granulats 2c) betrug 904 g/l.
Korngrößenverteilung (Siebanalyse) des Granulats 2a) in Gew.-% (Die Verteilungen für die Granulate 2b) und 2c) unterschieden sich nicht wesentlich hiervon)
Der Anteil der Granulate mit einer Korngröße kleiner als 0,1 mm (Stauban­ teil) betrug 0%.
3. Beispiel: Beaufschlagung mit Niotensiden
Das Granulat 2a) wurde mit 30 kg C12-C18-Fettalkohol mit 5 EO beauf­ schlagt. Es wurde ein staubfreies und nicht klebendes Granulat erhalten, das ein einheitlicheres Kornspektrum aufwies als das Granulat 2a).
Korngrößenverteilung (Siebanalyse) in Gew.-%

Claims (16)

1. Verfahren zur Herstellung aniontensidhaltiger Wasch- und Reinigungs­ mittel durch Granulierung in einem Mischer, wobei in dem Mischer ein Feststoff vorgelegt wird, gekennzeichnet durch
  • a) separates Herstellen einer aniontensidhaltigen Mischung, welche bis mindestens 20°C fließ- und pumpfähig ist, durch teilweise bis vollständige Neutralisation eines oder mehrerer Aniontenside in ihrer Säureform mit einem basisch wirkenden, anorganischen oder organischen Neutralisationsmedium,
  • b) Zugabe dieser aniontensidhaltigen Mischung zu einem in einem Mischer vorgelegten Feststoff oder einer Feststoffmischung und
  • c) Granulierung der Bestandteile zu einem schütt- und rieselfähigen Granulat, wobei im Fall der vollständigen Neutralisation im Schritt (a) ein organisches Neutralisationsmedium eingesetzt wird, im Fall der teil­ weisen Neutralisation im Schritt (a) ein anorganisches oder or­ ganisches Neutralisationsmedium eingesetzt wird und der vorgelegte Feststoff im Schritt (b) im Fall der teilweisen Neutralisation im Schritt (a) ein basisch wirkender Feststoff ist bzw. die Feststoff­ mischung im Schritt (b) einen oder mehrere basisch wirkende Feststoffe enthält und der basisch wirkende Feststoff bzw. die basisch wirkenden Feststoffe mindestens in den Mengen vorliegen, daß eine vollständige Neutralisation der Aniontenside in ihrer Säureform gewährleistet ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die anionten­ sidhaltige Mischung im Schritt (a) durch vollständige Neutralisation eines oder mehrerer Aniontenside in ihrer Säureform mit einem flüssi­ gen, basisch wirkenden organischen Neutralisationsmedium, vorzugsweise einem Amin, insbesondere Dimethylamin, Monoethanolamin, Diethanolamin, Triethanolamin oder Mischungen aus diesen, hergestellt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die anionten­ sidhaltige Mischung im Schritt (a) durch die Neutralisation eines natürlichen C8-C18-Fettsäuregemisches mit Monoethanolamin oder Triethanolamin hergestellt wird, wobei das Mischungsverhältnis Aniontensid in Säureform : Mono- bzw. Triethanolamin so zu bestimmen ist, daß nach der vollständigen Neutralisation des Aniontensids in seiner Säureform eine Flüssigphase erhalten wird, die noch zwischen 5 und 20°C, vorzugsweise zwischen 8 und 15°C fließ- und pumpfähig ist.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Herstellung der aniontensidhaltigen Mischung im Schritt (a) zunächst eine Mischung aus ethoxylierten Niotensiden und Aniontensiden in ihrer Säureform hergestellt wird, wobei vorzugsweise die ethoxylierten Niotenside vorgelegt und die Aniontenside in ihrer Säu­ reform hinzugegeben werden.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Mischung aus Aniontensiden in ihrer Säureform und den ethoxylierten Niotensiden in einem Gewichtsverhältnis von 1 : 0,5 bis 1 : 30, vorzugsweise bis 1 : 20, hergestellt wird.
6. Verfahren nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß im Falle der vollständigen Neutralisation im Schritt (a) Mischungen ein­ gesetzt werden, in denen das Gewichtsverhältnis Aniontensid in Säure­ form : ethoxyliertem Niotensid kleiner als 1, vorzugsweise 1 : 2 bis 1 : 20 und insbesondere kleiner als 1 : 5 ist.
7. Verfahren nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die aniontensidhaltige Mischung im Schritt (a) durch teilweise Neutrali­ sation einer Mischung aus einem oder mehreren Aniontensiden in Säure­ form und ethoxylierten Niotensiden mit einem festen oder flüssigen, basisch wirkenden, vorzugsweise anorganischen Neutralisationsmedium hergestellt wird.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß im Schritt (a) eine aniontensidhaltige Mischung hergestellt wird, die 60 bis 95 Gew.-% Aniontensid in Säureform und 5 bis 40 Gew.-% Aniontensid, je­ weils bezogen auf die Menge des ursprünglich eingesetzten Aniontensids in Säureform, enthält, wobei die aniontensidhaltige Mischung bei Tem­ peraturen zwischen 5 und 20°C, vorzugsweise zwischen 8 und 15°C fließ und pumpfähig ist.
9. Verfahren nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß als an­ organisches Neutralisationsmedium festes Natriumhydroxid oder eine wäßrige Natriumhydroxidlösung, vorzugsweise eine konzentrierte wäßrige Natriumhydroxidlösung eingesetzt wird.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß als Feststoff oder als Bestandteil der Feststoffmischung im Schritt (b) mindestens ein alkalisches anorganisches Salz aus der Gruppe Alkalicarbonat, Alkalibicarbonat und Alkalisilikat mit einem molaren Verhältnis M2O zu SiO2 von 1 : 1 bis 1 : 4,0 eingesetzt wird, wobei M vorzugsweise Natrium oder Kalium bedeutet.
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß im Schritt (b) eine anorganische Feststoffmischung vorgelegt wird, wobei die Mischung Alkalicarbonat oder eine Mischung aus Alkalicarbonat und Alkalisilikat mit einem molaren Verhältnis von 1 : 1 bis 1 : 3,5 und gegebenenfalls mindestens einen weiteren Feststoff, beispielsweise einen Feststoff aus der Gruppe der Buildersubstanzen, wie Phosphate, vorzugsweise Na­ triumtripolyphosphate, und Zeolith, oder Sulfat, vorzugsweise solche Feststoffe enthält, die bei der Zugabe einer im Schritt (a) erhaltenen teilneutralisierten aniontensidhaltigen Mischung keine chemische Ver­ änderung erfahren.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß nur ein Teil, etwa 30 bis 70 Gew.-%, vorzugsweise etwa 35 bis 60 Gew.-% der insgesamt vorhandenen Feststoffe im Schritt (b) vorgelegt wird und der Rest der Feststoffe nach der vollständigen Neutralisation der im Schritt (b) gegebenenfalls noch vorhandenen Aniontenside in ihrer Säureform im Schritt (c) vorzugsweise portionsweise hinzugegeben wird.
13. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Granulat mit Niotensiden beaufschlagt wird.
14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Granulat mit der Menge an Niotensiden beaufschlagt wird, welche der theore­ tischen Aufnahmekapazität der Granulate entspricht, wobei die Verar­ beitbarkeit der Granulate nicht beeinträchtigt wird.
15. Wasch- und Reinigungsmittel, erhalten nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß es bis 30 Gew.-%, vorzugsweise 10 bis 25 Gew.-% an anionischen und nichtionischen Tensiden sowie 50 bis 80 Gew.-% der in den Schritten (b) und (c) vorgelegten oder hinzugege­ benen Feststoffe enthält, wobei der Anteil der ethoxylierten Niotenside etwa bis zu 20 Gew.-%, vorzugsweise 5 bis 18 Gew.-% und insbesondere mehr als 10 Gew.-% beträgt.
16. Wasch- und Reinigungsmittel nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Mittel bis 30 Gew.-% und vorzugsweise 0 bis 25 Gew.-% Zeolith, bezogen auf wasserfreie Substanz, enthält.
DE4216629A 1992-05-20 1992-05-20 Verfahren zur Herstellung aniontensidhaltiger Wasch- und Reinigungsmittel Withdrawn DE4216629A1 (de)

Priority Applications (6)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE4216629A DE4216629A1 (de) 1992-05-20 1992-05-20 Verfahren zur Herstellung aniontensidhaltiger Wasch- und Reinigungsmittel
PCT/EP1993/001151 WO1993023520A1 (de) 1992-05-20 1993-05-11 Verfahren zur herstellung aniontensidhaltiger wasch- und reinigungsmittel
DE59309897T DE59309897D1 (de) 1992-05-20 1993-05-11 Verfahren zur herstellung aniontensidhaltiger wasch- und reinigungsmittel
AT93909942T ATE187488T1 (de) 1992-05-20 1993-05-11 Verfahren zur herstellung aniontensidhaltiger wasch- und reinigungsmittel
JP5519861A JPH07506610A (ja) 1992-05-20 1993-05-11 アニオン界面活性剤含有洗剤の製造方法
EP93909942A EP0641380B1 (de) 1992-05-20 1993-05-11 Verfahren zur herstellung aniontensidhaltiger wasch- und reinigungsmittel

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE4216629A DE4216629A1 (de) 1992-05-20 1992-05-20 Verfahren zur Herstellung aniontensidhaltiger Wasch- und Reinigungsmittel

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE4216629A1 true DE4216629A1 (de) 1993-11-25

Family

ID=6459299

Family Applications (2)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE4216629A Withdrawn DE4216629A1 (de) 1992-05-20 1992-05-20 Verfahren zur Herstellung aniontensidhaltiger Wasch- und Reinigungsmittel
DE59309897T Expired - Lifetime DE59309897D1 (de) 1992-05-20 1993-05-11 Verfahren zur herstellung aniontensidhaltiger wasch- und reinigungsmittel

Family Applications After (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE59309897T Expired - Lifetime DE59309897D1 (de) 1992-05-20 1993-05-11 Verfahren zur herstellung aniontensidhaltiger wasch- und reinigungsmittel

Country Status (5)

Country Link
EP (1) EP0641380B1 (de)
JP (1) JPH07506610A (de)
AT (1) ATE187488T1 (de)
DE (2) DE4216629A1 (de)
WO (1) WO1993023520A1 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2000031233A1 (en) * 1998-11-20 2000-06-02 Unilever Plc Particulate laundry detergent compositions containing anionic surfactant granules
DE10163603B4 (de) * 2001-12-21 2006-05-04 Henkel Kgaa Verfahren zur Herstellung builderhaltiger Tensidgranulate
EP3146034A4 (de) * 2014-05-23 2018-01-31 The Procter and Gamble Company Verfahren zur zweistufigen neutralisierung zur bildung von waschmittelgranulaten und produkte damit

Families Citing this family (13)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB9324129D0 (en) 1993-11-24 1994-01-12 Unilever Plc Detergent compositions and process for preparing them
TW326472B (en) * 1994-08-12 1998-02-11 Kao Corp Method for producing nonionic detergent granules
TW397862B (en) * 1996-09-06 2000-07-11 Kao Corp Detergent granules and method for producing the same, and high-bulk density detergent composition
GB9618876D0 (en) * 1996-09-10 1996-10-23 Unilever Plc Process for preparing high bulk density detergent compositions
GB9618877D0 (en) * 1996-09-10 1996-10-23 Unilever Plc Process for preparing high bulk density detergent compositions
GB9712583D0 (en) 1997-06-16 1997-08-20 Unilever Plc Production of detergent granulates
GB9712580D0 (en) * 1997-06-16 1997-08-20 Unilever Plc Production of detergent granulates
GB9713748D0 (en) * 1997-06-27 1997-09-03 Unilever Plc Production of detergent granulates
DE19731890A1 (de) * 1997-07-24 1999-01-28 Henkel Kgaa Verfahren zur Herstellung eines lager- und rieselfähigen Granulats von aniontensidhaltigen Wasch- und Reinigungsmitteln
DE19853893A1 (de) * 1998-11-23 2000-05-25 Cognis Deutschland Gmbh Verfahren zur Herstellung von Tensidgranulaten
DE19858859A1 (de) 1998-12-19 2000-06-21 Henkel Kgaa Verfahren zur Herstellung wasch- oder reinigungsaktiver Granulate
GB0009087D0 (en) * 2000-04-12 2000-05-31 Unilever Plc Process for preparing fluid detergent compositions
ES2460921T3 (es) * 2010-04-19 2014-05-16 The Procter & Gamble Company Proceso para fabricar una composición detergente base

Family Cites Families (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
IN170991B (de) * 1988-07-21 1992-06-27 Lever Hindustan Ltd
GB8818613D0 (en) * 1988-08-05 1988-09-07 Paterson Zochonis Uk Ltd Detergents
DE3835918A1 (de) * 1988-10-21 1990-04-26 Henkel Kgaa Verfahren zur herstellung von tensidhaltigen granulaten

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2000031233A1 (en) * 1998-11-20 2000-06-02 Unilever Plc Particulate laundry detergent compositions containing anionic surfactant granules
US6369015B1 (en) 1998-11-20 2002-04-09 Unilever Home & Personal Care, Usa Division Of Conopco, Inc. Particulate laundry detergent compositions containing anionic surfactant granules
DE10163603B4 (de) * 2001-12-21 2006-05-04 Henkel Kgaa Verfahren zur Herstellung builderhaltiger Tensidgranulate
US7186677B2 (en) 2001-12-21 2007-03-06 Henkel Kommanditgesellschaft Auf Aktien (Henkel Kgaa) Method for the production of surfactant granulates containing builders
EP3146034A4 (de) * 2014-05-23 2018-01-31 The Procter and Gamble Company Verfahren zur zweistufigen neutralisierung zur bildung von waschmittelgranulaten und produkte damit

Also Published As

Publication number Publication date
EP0641380B1 (de) 1999-12-08
ATE187488T1 (de) 1999-12-15
JPH07506610A (ja) 1995-07-20
WO1993023520A1 (de) 1993-11-25
EP0641380A1 (de) 1995-03-08
DE59309897D1 (de) 2000-01-13

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0641380B1 (de) Verfahren zur herstellung aniontensidhaltiger wasch- und reinigungsmittel
EP0603207B1 (de) Verfahren zur herstellung von tensidgranulaten
EP0777721B1 (de) Verfahren zur herstellung von wasch- oder reinigungsmitteltabletten
WO1993023523A1 (de) Verfahren zur kontinuierlichen herstellung eines granularen wasch- und/oder reinigungsmittels
EP0626005A1 (de) Staubarme aniontensidkonzentrate in pulver- beziehungsweise granulatform mit verbessertem auflösevermögen
AU652812B2 (en) Process for preparing a liquid surfactant composition
EP0536110A1 (de) Verfahren zur herstellung von oberflächenaktive mittel enthaltenden granulaten.
WO1993015180A1 (de) Verfahren zur herstellung fester wasch- und reinigungsmittel mit hohem schüttgewicht und verbesserter lösegeschwindigkeit
EP0538294B1 (de) Verfahren zur herstellung wasch- und reinigungsaktiver tensidgranulate
EP0663005B1 (de) Verfahren zur herstellung von tensidgranulaten
DE4304015A1 (de) Verfahren zur Herstellung von Granulaten
DE4304062A1 (de) Verfahren zur Herstellung von Tensidgranulaten
EP0814153A2 (de) Feste waschaktive Zubereitung mit verbessertem Einspülverhalten
DE4425968A1 (de) Verfahren zur Herstellung von Tensidgranulaten
EP0167916A2 (de) Verfahren zur Herstellung eines sprühgetrockneten nichtionischen Waschhilfsmittels
WO1993004154A1 (de) Verfahren zur herstellung carbonathaltiger granulate
EP0682690B1 (de) Anionische tenside mit verbesserter löslichkeit
EP0560802B2 (de) Verfahren zur herstellung von zeolith-granulaten
EP0675947A1 (de) Granulare wasch- und/oder reinigungsmittel
DE112007002929B4 (de) Verfahren zur Erzeugung von Körnchen aus einem anionischen Tensid
WO1993005133A1 (de) Wasch- und/oder reinigungsverfahren
DE2729036A1 (de) Verfahren zum neutralisieren von gemischen aus organischen schwefelsaeuren oder sulfonsaeuren und ueberschuessigem sulfatierungsmittel, bei dem natriumsulfat entsteht
JPH09100499A (ja) 高密度・高濃度粒状洗剤の製造方法
WO1999061576A1 (de) Verfahren zur herstellung von wasch- und reinigungsmitteln
DE19611014A1 (de) Verfahren zur Herstellung rieselfähiger Wasch- oder Reinigungsmittel

Legal Events

Date Code Title Description
8127 New person/name/address of the applicant

Owner name: HENKEL-ECOLAB GMBH & CO OHG, 40589 DUESSELDORF, DE

8110 Request for examination paragraph 44
8127 New person/name/address of the applicant

Owner name: ECOLAB GMBH & CO. OHG, 40589 DUESSELDORF, DE

8127 New person/name/address of the applicant

Owner name: ECOLAB INC., ST. PAUL, MINN., US

8128 New person/name/address of the agent

Representative=s name: STERNAGEL, FLEISCHER, GODEMEYER & PARTNER, PATENTA

8128 New person/name/address of the agent

Representative=s name: PATENTANWAELTE VON KREISLER, SELTING, WERNER ET COL

8130 Withdrawal