DE4216498C2 - Geldspielgerät - Google Patents
GeldspielgerätInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Geldspielgerät mit einem
zufallsbedingt Gewinne und Freispiele ausschüttenden
Gewinnsystem.
Es sind Geldspielgeräte bekannt, die einen Münzspeicher
zur Speicherung des Wertes eingeworfener Münzen, einen
Gewinnspeicher zur Speicherung des Wertes gewonnener
Geldbeträge und einen Freispiele-Zähler zur Speicherung
der Anzahl gewonnener Freispiele aufweisen. Beim Star
ten eines neuen Gewinnspiels werden zunächst Freispiele
aus dem Freispiele-Zähler abgebaut. Ist der Zählerstand
des Freispiele-Zählers Null, wird der Einsatz für neue
Spiele von dem Inhalt des Münzspeichers abgebucht. Ist
der Inhalt des Münzspeichers Null oder kleiner als ein
Spieleinsatz, wird der fehlende Geldbetrag aus dem Ge
winnspeicher abgebucht und in den Münzspeicher über
tragen. Danach wird dann das Spiel gestartet.
Die bekannten Geldspielgeräte erlauben dem Spieler im
allgemeinen keinen Eingriff in die oben geschilderten
Funktionen und insbesondere keine Wahl, ob ein Spieleinsatz
von dem Gewinnspeicher oder von dem Freispiele-Zähler
abgebucht werden soll. Ferner ist zu berücksichtigen,
daß alle in Geldbeträgen gerechneten Spieleinsätze
der Umsatzsteuer (Mehrwertsteuer) unterliegen, während
für gewonnene Freispiele keine Umsatzsteuer in
Ansatz gebracht wird.
Aus DE 40 27 536 A1 ist ein Geldspielgerät bekannt, das
eine mit einem Bedienelement einschaltbare Gewinnwertwechseleinheit
aufweist, mit der sich die erzielten
Freispiele in einen Serienspiel- oder DM-Guthabengewinnwert
umwandeln lassen. Die Übertragung des Freispielgewinns
in einen Serienspiel- oder DM-Guthabengewinnwert
erfolgt zufallsabhängig. Das bekannte Geldspielgerät
erlaubt zwar, bei Erzielung eines Freispiel-Gewinns
einen Eingriff in den Spielablauf. Für den Fall, daß ein
Geldgewinn erzielt wird, hat der Spieler aber lediglich
die Möglichkeit, den Gewinnwert für weitere Spiele im
Gewinnspeicher zu belassen bzw. sich das Guthaben auszahlen
zu lassen. Wenn der Spieler den Geldgewinn für
weitere Spiele verwenden möchte, steht dem Spieler bei
dem bekannten Spielgerät nur eine der Höhe des Guthabens
entsprechende Anzahl von Spielen zur Verfügung. Der
Spieler erhält nicht mehr Spiele, als wenn er einen dem
Gewinnwert entsprechenden Geldbetrag in den Münzschlitz
des Spielgeräts einwerfen würde.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Geldspielgerät
zu schaffen, das das Spielen im Falle eines Geldgewinns
durch eine dem Spieler überlassene Wahlmöglichkeit
interessanter gestaltet und den Spielanreiz erhöht.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß mit
den im Patentanspruch 1 angegebenen Merkmalen.
Bei dem erfindungsgemäßen Geldspielgerät ist eine Wähl
einrichtung vorgesehen, die es dem Spieler ermöglicht,
den Inhalt des Gewinnspeichers ganz oder teilweise unter
entsprechender Umrechnung in den Freispiele-Zähler zu
übertragen. Dadurch hat der Spieler die Möglichkeit,
den Inhalt des Gewinnspeichers entweder in den Münz
speicher zu übertragen und ihn sich daraus auszahlen zu
lassen oder in erneute Spieleinsätze umzusetzen, oder
den Inhalt des Gewinnspeichers nach entsprechender Um
rechnung in den Freispiele-Zähler zu übertragen und ihn
in Freispiele umzusetzen. Eine wichtige Besonderheit
besteht darin, daß bei Umsetzung des Inhalts des Ge
winnspeichers in Freispiele eine Multiplikation mit
einem werterhöhenden Faktor erfolgt, so daß der Spieler
bei dieser Wahl mehr Freispiele erhält, als wenn der
Inhalt des Gewinnspeichers in den Münzspeicher über
tragen würde. Diese Werterhöhung ist dadurch gerecht
fertigt, daß bei Spielen, die aus dem Freispiele-Zähler
entnommen werden, keine Umsatzsteuer zu berechnen ist.
Diese Umsatzsteuerersparnis kommt dem Spieler ganz oder
teilweise zugute. Der Preis, den der Spieler hierfür
zahlt, besteht allerdings darin, daß der Inhalt des
Freispiele-Zählers nicht in eine Barauszahlung umge
wandelt werden kann. Wenn der Spieler sich entschieden
hat, den Inhalt des Gewinnspeichers in Freispiele umzu
setzen, kann er diese Entscheidung nicht mehr rückgän
gig machen. Hat er sich dagegen dafür entschieden, den
Inhalt des Gewinnspeichers in den Münzspeicher zu über
tragen, steht ihm die Wahl offen, sich den Inhalt des
Münzspeichers auszahlen zu lassen oder in erneute Spiel
einsätze, die dann der Mehrwertsteuer unterliegen, um
zuwandeln.
Die Erfindung ermöglicht eine Entscheidung des Spielers
über den Inhalt des Gewinnspeichers. Eine einmal ge
troffene Entscheidung legt den Spieler fest. Wenn er
sich für den Münzspeicher entschieden hat, kann er
nachfolgend entscheiden, ob der Geldbetrag ausgezahlt
oder in neue Spiele umgesetzt wird. Wenn er sich für
den Freispiele-Zähler entschieden hat, besteht die Mög
lichkeit einer Barauszahlung nicht mehr, jedoch wird
die Anzahl der Freispiele vergrößert.
Im folgenden wird unter Bezugnahme auf die einzige
Figur der Zeichnung ein Ausführungsbeispiel der Er
findung näher erläutert.
In der Zeichnung ist ein schematisches Blockschaltbild
der hier interessierenden Teile des Geldspielgerätes
dargestellt.
Das Geldspielgerät ist ein münzbetätigtes Unterhal
tungsgerät, das mehrere (nicht dargestellte) Umlauf
körper aufweist, die Symbole tragen. Diese Umlaufkörper
werden beim Spielbeginn in Drehung versetzt und danach
einzeln zufallsbedingt angehalten. Bei bestimmten Sym
bolkombinationen in einem Sichtfenster des Geldspiel
gerätes werden Gewinne oder Freispiele ausgeschüttet
bzw. dem Spieler gutgeschrieben. Der Spieler kann sich
dann die Gewinne auszahlen lassen oder sie als Einsätze
für neue Spiele verwenden.
In der Zeichnung ist das Gewinnsystem 10 dargestellt,
das aus der jeweiligen Symbolkombination, mit der die
Umlaufkörper stillgesetzt werden, die Höhe eines Ge
winns und die Anzahl gewonnener Freispiele ermittelt.
Die Geldgewinne werden in einen Gewinnspeicher 11 über
tragen und zu dem vorherigen Stand hinzuaddiert. Ge
wonnene Freispiele werden in den Freispiele-Zähler 12
übertragen und zu dem vorherigen Zählerstand hinzu
addiert.
Das Geldspielgerät weist ferner einen Münzspeicher 13
auf, in den die Werte der in einen Münzeinwurf einge
worfenen Münzen zu dem früheren Zählerstand hinzu
addiert werden. Aus dem Münzspeicher werden die Spiel
einsätze für neue Spiele abgebucht. Die vom Münz
speicher abgebuchten Spiele werden in einem Einsatz
speicher 14 gespeichert und akkumuliert. Der Einsatz
speicher 14 dient zur steuerlichen Abwicklung des Spiel
betriebs. Von seinem Zählerstand wird die zu entrich
tende Umsatzsteuer (Mehrwertsteuer) berechnet.
Der Inhalt des Gewinnspeichers 11 kann ganz oder teil
weise entweder in den Freispiele-Zähler 12 oder in den
Münzspeicher 13 übertragen werden. Hierzu ist eine Wähl
einrichtung 15 vorgesehen, z. B. in Form einer vom
Spieler zu betätigenden Taste. Wenn diese Taste nicht
gedrückt ist und wenn der Freispiele-Zähler 12 und der
Münzspeicher 13 leer ist, wird der Einsatz für ein vom
Spieler ausgelöstes neues Spiel von dem Gewinnspeicher
11 in den Münzspeicher 13 übertragen und von diesem als
Spieleinsatz abgebucht, wobei der Inhalt des Einsatz
speichers 14 erhöht wird. Wird die Wähleinrichtung 15
dagegen betätigt, wird der Inhalt des Gewinnspeichers
11 - ganz oder teilweise - nach entsprechender Umrech
nung in den Freispiele-Zähler 12 übertragen und die
Anzahl der gespeicherten Freispiele wird erhöht. Hier
bei wird der Inhalt des Gewinnspeichers 11 nicht ledig
lich in eine entsprechende Anzahl von Freispielen umge
rechnet, sondern mit einem werterhöhenden Faktor multi
pliziert. Dieser Faktor beträgt beispielsweise 1,2.
Wenn in dem Gewinnspeicher 11 ein Geldbetrag ge
speichert ist, der den Einsätzen von zehn Spielen ent
spricht, werden bei Übertragung des Inhalts des Gewinn
speichers 11 in den Freispiele-Zähler 12 insgesamt zwölf
Freispiele eingeschrieben. In einem danach eingeleite
ten neuen Spiel wird der Inhalt des Freispiele-Zählers
12 um eins herabgesetzt.
Der Inhalt des Münzspeichers 13 kann wahlweise für neue
Spieleinsätze verwendet werden oder ausgezahlt werden.
Hierzu ist eine Wähleinrichtung 16, beispielsweise in
Form einer vom Spieler zu betätigenden Taste, vorgese
hen. Wenn diese Taste nicht gedrückt wird, wird der
Inhalt des Münzspeichers für neue Spieleinsätze ver
wendet, die dann in dem Einsatzspeicher 14 akkumuliert
werden. Wenn die Taste gedrückt ist, wird der Inhalt
des Gewinnspeichers 11 auf den des Münzspeichers 13
addiert und der Inhalt des Münzspeichers 13 in Form von
Münzen ausgezahlt und der Speicher auf Null rückge
setzt.
Wenn der Münzspeicher 13 auf Null steht oder auf einem
Wert, der kleiner ist als ein Spieleinsatz, und der
Zählerstand des Freispiele-Zählers 12 Null ist, kann
der Spieler entscheiden, ob der Inhalt des Gewinn
speichers 11 bei neuen Spielen schrittweise in den
Münzspeicher 13 übernommen wird oder ob der Inhalt des
Gewinnspeichers 11 durch Betätigen der Wähleinrichtung
15 in Freispiele umgerechnet werden soll.
Claims (1)
- Geldspielgerät mit einem zufallsbedingt Gewinne und Freispiele ausschüttenden Gewinnsystem (10), einem Münzspeicher (13) zur Speicherung des Wertes eingeworfener Münzen, einem Gewinnspeicher (11) zum Speichern des Wertes gewonnener Geldbeträge, einem Freispiele-Zähler (12) zur Speicherung der Anzahl gewonnener Freispiele und einer Wähleinrichtung (15), die es dem Spieler ermöglicht, den Inhalt des Gewinnspeichers (11) ganz oder teilweise in den Freispiele-Zähler (12) oder in den Münzspeicher (13) zu übertragen, wobei bei der Übertragung in den Freispiele-Zähler (12) außer einer Umrechnung des aus dem Gewinnspeicher (11) übertragenen Geldbetrages in eine entsprechende Zahl von Freispielen eine Multiplikation mit einem konstanten wertsteigernden Faktor erfolgt und wobei der in dem Münzspeicher (13) stehende Betrag auszahlbar ist, der in dem Gewinnspeicher (11) stehende Betrag jedoch erst nach Übertragung dieses Betrages in den Münzspeicher (13) auszahlbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924216498 DE4216498C2 (de) | 1992-05-19 | 1992-05-19 | Geldspielgerät |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924216498 DE4216498C2 (de) | 1992-05-19 | 1992-05-19 | Geldspielgerät |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4216498A1 DE4216498A1 (de) | 1993-11-25 |
DE4216498C2 true DE4216498C2 (de) | 1994-12-15 |
Family
ID=6459220
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19924216498 Expired - Fee Related DE4216498C2 (de) | 1992-05-19 | 1992-05-19 | Geldspielgerät |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4216498C2 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB2387949A (en) * | 2002-04-13 | 2003-10-29 | Jpm Internat Ltd | Gaming machine with skill stop feature |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4027536C2 (de) * | 1990-08-31 | 2002-12-19 | Adp Gauselmann Gmbh | Münzbetätigtes Unterhaltungsgerät mit einer symboletragenden Umlaufkörper aufweisenden Symbol-Spieleinrichtung |
-
1992
- 1992-05-19 DE DE19924216498 patent/DE4216498C2/de not_active Expired - Fee Related
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4216498A1 (de) | 1993-11-25 |
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