DE4214957C2 - Elementfassade - Google Patents

Elementfassade

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Description

Die Erfindung betrifft eine Elementfassade mit feldweiser Entwässerung, wobei die an einem Gebäude oder dergl. anzuschließenden Fassadenelemente jeweils einen eine Füllung enthaltenden Elementrahmen mit die Rahmenseiten bildenden, in der Fassade vertikalen und horizontalen Rahmenschenkeln aufweisen und die benachbarten Fassadenelemente an den aneinander zugewandten Rahmenseiten zwischen den sich gegenüberliegenden Rahmenschenkeln Dehnräume bilden, wobei die Rahmenschenkel gebäudeseitig ein Tragprofil und fassadenseitig ein die Füllungen aufnehmendes Falzprofil besitzen und die Dehnräume durch in der Fassade vertikal und horizontal verlaufende Dichtleisten, welche die sich gegenüber liegenden Rahmenschenkel verbinden und deren Dehnbewegungen gegeneinander aufnehmen, in einen tragprofilseitigen und einen falzprofilseitigen Dehnraumteil getrennt sind.
In der DE 35 40 385 A1 ist eine Elementfassade mit horizontalen und vertikalen Rahmenschenkeln beschrieben, wobei die Rahmenschenkel den die Füllung aufnehmenden Elementrahmen bilden. Die Rahmenschenkel besitzen ein Tragprofil und ein Falzprofil und bilden zwischen sich gegenüber liegenden Rahmenschenkeln Dehnräume. In den Dehnräumen zwischen den Rahmenschenkeln befinden sich vertikal und horizontal verlaufende Dichtleisten. In die Dehnräume einsickerndes Wasser läuft zwischen tafelförmigen Elementen in der Fassade, der Schwerkraft folgend, nach unten und wird dort abgeleitet.
Bei Elementfassaden der eingangs genannten Art besteht das Problem, durch Undichtigkeiten in den tragprofilseitigen Teil der Dehnräume eingedrungenes Wasser auf die Fassadenaußenseite abzuleiten, und dies möglichst feldweise, d. h. einzeln an jedem Fassadenelement, um größere Wasseransammlungen und längere Strömungswege des Wassers in der Fassade zu vermeiden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer Elementfassade der eingangs genannten Art diese Entwässerung auf konstruktiv und montagetechnisch möglichst einfache Weise zu erreichen.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung in Verbindung mit den eingangs genannten Merkmalen dadurch gelöst, daß die Tragprofile der Rahmenschenkel zwei in Richtung senkrecht zur Fassadenebene nebeneinander verlaufende, durch eine Stegwand voneinander abgeteilte, im Querschnitt etwa U-förmige Kanalprofile aufweisen, die zur Rahmenaußenseite hin offen sind und an den Rahmenecken jeweils umlaufend aneinander schließen, von welchen an jedem Elementrahmen das zur Fassadenaußenseite hin liegende Kanalprofil die Dichtleisten aufnimmt, wobei wenigstens die vertikalen Dichtleisten in mindestens einem der sie jeweils aufnehmenden beiden, zu benachbarten Elementrahmen gehörenden Kanalprofile gegenüber dem Boden des Kanalprofils einen der Entwässerung dienenden Fallkanal freiläßt, daß ferner in die zur Fassadeninnenseite hin liegenden Kanalprofile an den vertikalen Rahmenseiten den tragprofilseitigen Teil des horizontalen Dehnraums zwischen vertikal benachbarten Fassadenelementen übergreifende und zwischen sich im vertikalen Dehnraum zwischen jeweils horizontal benachbarten Fassadenelementen einen Freiraum offen lassende, an den Stegwänden anliegende Schieblinge sowie an den jeweils oberen horizontalen Rahmenseiten stirnseitig dichtschließend gegen die Schieblinge stoßende Rinnenprofile eingesetzt sind, die durch Öffnungen in den Schieblingen hindurch in den Freiraum zwischen letzteren entwässern, daß die jeweils zwei sich im vertikalen Dehnraum gegenüber stehenden Schieblinge am oberen Ende eine den Freiraum wie auch gegen die vertikale Dichtleiste abschließende Dichtung tragen und zusammen mit dieser Dichtung den tragprofilseitigen Teil des vertikalen Dehnraums nach unten hin dicht absperren, wobei die stirnseitigen Endflächen der Schieblinge einschließlich der Dichtung in Richtung zur Fassadenaußenseite hin abwärts geneigt verlaufen zu in den Stegwänden vorgesehenen, in die Fallkanäle mündenden Öffnungen, und daß die horizontalen Dichtleisten, in Lücken zwischen den vertikalen Dichtleisten hindurchlaufend, die vertikalen Dehnräume zwischen den horizontal benachbarten Fassadenelementen übergreifen, wobei sie eine zum falzprofilseitigen Teil der Dehnräume offene und nach oben mit den Fallkanälen in Verbindung stehende Aussparung aufweisen, durch die hindurch die Fallkanäle in den falzprofilseitigen Dehnraumteil entwässern.
Die Funktionsweise dieser Konstruktion ist kurz folgende: In den-tragprofilseitigen Teil der horizontalen Dehnräume einsickerndes Wasser sammelt sich in den Rinnenprofilen, läuft von dort durch die Öffnungen in den Schieblingen in den Freiraum zwischen ihnen, vereinigt sich weiter mit direkt in die vertikalen Dehnräume eingedrungenem Wasser und läuft darin abwärts bis zu den nächsttieferen Schieblingen, die auf der von ihnen bewirkten Absperrung des vertikalen Dehnraums das Wasser durch die Öffnungen in den Stegwänden hindurch in die Fallkanäle leiten, in denen es abwärts bis zur nächsttieferen horizontalen Dichtleiste fließt, durch deren Aussparung hindurch es auf den falzseitigen Teil der Dehnräume gelangt und somit auf der Fassadenaußenseite abfließen kann. - Die Schieblinge und die Rinnenprofile sind einfach in den Rahmenschenkeln zwischen den Fassadenelementen zu montierende Teile, ebenso die horizontalen und vertikalen Dichtleisten, die - soweit überhaupt erforderlich - auch gegeneinander sehr einfach abgedichtet werden können, so daß sich komplizierte und aufwendige Dichtungsteile erübrigen.
Eine wegen ihrer besonderen Einfachheit bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Aussparung der horizontalen Dichtleiste durch eine an der Leiste vorgesehene Profilschulter gebildet ist, die mit freiem Abstand unter der Mündung der sich jeweils vertikal über ihr erstreckenden Fallkanäle verläuft, wobei das zur Fassadenaußenseite hin liegende Kanalprofil im unteren horizontalen Rahmenschenkel der jeweils oberhalb der horizontalen Dichtleiste liegenden Fassadenelemente und damit auch die Fallkanäle nach unten offen bleiben, daß weiter die horizontale Dichtleiste unter der Profilschulter eine Dichtlippe und einen neben ihr verlaufenden, über die Profilschulter nach oben vorstehende Dichtsteg aufweist, von welchen die Dichtlippe in das zur Fassadenaußenseite hin liegende Kanalprofil im oberen horizontalen Rahmenschenkel der jeweils unter der Dichtleiste liegenden Fassadenelemente greift und der Dichtsteg in den zur Fassadeninnenseite hin liegenden Kanalprofilen an den beiden Stegwänden anliegt, die sich im tragprofilseitigen Teil des Dehnraums an den horizontalen Rahmenschenkeln der jeweils vertikal benachbarten Fassadenelemente gegenüberstehen. Die unteren Enden der sich jeweils über der horizontalen Dichtleiste erstreckenden vertikalen Dichtleisten können dann ebenfalls mit freiem Abstand über der Profilschulter liegen, so daß sich Dichtverbindungen zwischen diesen Enden und den horizontalen Dichtleisten erübrigen. Außerdem sind die unteren Enden der Fallkanäle an jeder horizontalen Dichtleiste in sehr einfacher Weise über die Profilschulter mit der Fassadenaußenseite verbunden.
Im übrigen empfiehlt es sich, daß der der Stegwand am oberen horizontalen Rahmenschenkel der jeweils unter der horizontalen Dichtleiste liegenden Fassadenelemente anliegende Teil des Dichtsteges zugleich die Stegwand gegen die Seitenwand des in diesen Rahmenschenkel eingesetzten Rinnenprofils abdichtet.
In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist der tragprofilseitige Teil der Dehnräume auf der Gebäudeseite in im wesentlichen gleicher Weise wie zum falzseitigen Teil der Dehnräume hin durch horizontale und vertikale Dichtleisten geschlossen, wobei nur anders als dort die jeweils über den horizontalen Dichtleisten sich erstreckenden vertikalen Dichtleisten mit dem unteren Leistenende dicht auf die Profilschulter der horizontalen Dichtleiste stoßen. Zur gebäudeseitigen Abdichtung der tragprofilseitigen Dehnräume können daher die gleichen Dichtleisten wie für die Abdichtung zum falzseitigen Teil der Dehnräume hin Verwendung finden.
Im folgenden wird die Erfindung an einem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel näher erläutert; es zeigen:
Fig. 1 einen Teil einer erfindungsgemäßen Elementfassade in einer Vorderansicht,
Fig. 2 den Schnitt II-II durch die Fassade nach Fig., 1,
Fig. 3 den Schnitt III-III durch die Fassade nach Fig. 1,
Fig. 4 den Schnitt IV-IV durch den Gegenstand der Fig. 3, und
Fig. 5 eine vereinfachte Schemazeichnung der Fassade nach den Fig. 1 bis 4 zur weiteren Erläuterung der Entwässerungswege.
Die dargestellte Elementfassade besteht aus Fassadenelementen 1, 1′, die über- und nebeneinander angeordnet jeweils für sich in nicht zur Erfindung gehörender und daher in der Zeichnung nicht dargestellter Weise an einer in der Zeichnung ebenfalls nicht gezeigten Gebäudekonstruktion angeschlossen sind. Jedes Fassadenelement 1, 1′ besteht aus einem Elementrahmen 2, in dem eine Füllung 3 enthalten ist, die als Paneele (Element 1′) ein- oder mehrfachverglaste Fensterscheiben (Element 1) oder in anderer geeigneter Weise ausgebildet sein können. Die Elementrahmen 2 bestehen aus die vier Rahmenseiten bildenden, in der Fassade vertikalen und horizontalen Rahmenschenkeln 4.1, 4.2, die in den Rahmenecken auf Gehrung aneinander stoßen und durch in Fig. 4 erkennbare Eckstücke 5 zusammen gehalten sind. Die jeweils in der Fassade benachbarten Fassadenelemente 1, 1′ bilden an den einander zugewandten Rahmenseiten zwischen den sich gegenüber liegenden Rahmenschenkeln 4.1, 4.2 Dehnräume, in denen gegenseitige Bewegungen der Elementrahmen 2 aufgenommen werden. Die Rahmenschenkel 4.1, 4.2 sind an allen vier Rahmenseiten gleich ausgebildet und besitzen gebäudeseitig ein Tragprofil 6 und fassadenseitig ein die Füllungen 3 aufnehmendes Falzprofil 7, an dem je nach Art der Füllung 3 Adapterprofile 8 und Füllungshalteleisten 9 mit den dazugehörenden Dichtungen befestigt werden. Am Tragprofil 6 kann auch eine Dämmeinlage 10 (Elemente 1′) gehalten sein. Das Tragprofil 6 und das Falzprofil 7 können einstückig miteinander ausgebildet sein; im Ausführungsbeispiel aber sind die Tragprofile 6 und die Falzprofile 7 jeweils selbständig und bei 11 formschlüssig zusammengefügt. Die Dehnräume sind durch in der Fassade vertikal und horizontal verlaufende Dichtleisten 12, 13 in einen tragprofilseitigen Dehnraumteil 14 und einen falzprofilseitigen Dehnraumteil 15 getrennt, wobei die Dichtleisten 12, 13 die sich gegenüber liegenden Rahmenschenkel 4.1, 4.2 verbinden und deren Dehnbewegungen gegeneinander aufnehmen.
Die Tragprofile 6 der Rahmenschenkel 4.1, 4.2 bilden zwei in Richtung senkrecht zur Fassadenebene nebeneinander verlaufende, durch eine Stegwand 16 voneinander abgeteilte und im Querschnitt etwa U-förmige Kanalprofile 17, 18, die zur Rahmenaußenseite hin offen sind und an den Rahmenecken jeweils umlaufend aneinanderschließen. Das zur Fassadenaußenseite hin liegende schmalere Kanalprofil 17 nimmt an jedem Elementrahmen 2 die Dichtleisten 12, 13 auf. Wenigstens die vertikalen Dichtleisten 12 füllen das sie aufnehmende Kanalprofil 17 nicht vollständig aus, sondern lassen zwischen sich und dem Kanalboden 17′ einen der Entwässerung dienenden Fallkanal 19 frei. In die zur Fassadeninnenseite hin liegenden Kanalprofile 18 sind an den vertikalen Rahmenschenkeln 4.1 als Kurzstücke ausgebildete Schieblinge 20 eingesetzt, die den tragprofilseitigen Teil 14 des horizontalen Dehnraums zwischen vertikal benachbarten Fassadenelementen 1, 1′ übergreifen und zwischen sich im vertikalen Dehnraum einen Freiraum 21 offen lassen. Die Schieblinge 20 füllen das sie aufnehmenden Kanalprofil 18 aus und liegen insbes. an den Stegwänden 16 an. An den jeweils oberen horizontalen Rahmenschenkeln 4.2 sind in die zur Fassadeninnenseite hin liegenden Kanalprofile 18 Rinnenprofile 22 eingesetzt, die stirnseitig bei 23 dichtschließend gegen die Schieblinge 20 stoßen und durch Öffnungen 24 in den Schieblingen 20 hindurch in den Freiraum 21 zwischen den Schieblingen 20 entwässern, wie es aus Fig. 4 und 5 an den den Wasserfluß andeutenden Punktreihen B ersichtlich ist. Die jeweils zwei sich im vertikalen Dehnraum gegenüber stehenden Schieblinge 20 tragen am oberen Ende eine Dichtung 24, welche einerseits den Freiraum 21 abschließt und auch zwischen den beiden sich gegenüber stehenden Stegwänden 16 hindurch gegen die vertikale Dichtleiste 12 abgedichtet ist. Zusammen mit dieser Dichtung 24 sperren somit die Schieblinge 20 den tragprofilseitigen Teil 14 des vertikalen Dehnraums nach unten hin dicht ab. Dabei sind die stirnseitigen Endflächen 20′ der Schieblinge 20 einschließlich der Dichtung 24 in Richtung zur Fassadenaußenseite hin abwärts geneigt, wie dies in Fig. 2 in gestrichelter Linienführung angedeutet ist. Am unteren Ende schließen die stirnseitigen Endflächen 20′ der Schieblinge 20 an Öffnungen 25 an, die in den Stegwänden 16 vorgesehen sind und in die Fallkanäle 19 münden. Die horizontalen Dichtleisten 13 laufen in Lücken zwischen den vertikalen Dichtleisten 12 hindurch und übergreifen die vertikalen Dehnräume zwischen den horizontal benachbarten Fassadenelementen 1 bzw. 1′. Die jeweils unter ihnen verlaufenden vertikalen Dichtleisten 12 sind mit ihrem oberen, in Fig. 2 durch Schraffur 12 angedeuteten Ende, beispielsweise mittels Dichtmasse gegen die horizontale Dichtleiste 13 abgedichtet. Weiter sind die horizontalen Dichtleisten 13 mit einer zum falzprofilseitigen Teil 15 der Dehnräume hin offenen und nach oben mit den Fallkanälen 19 in Verbindung stehenden Aussparungen versehen, durch die hindurch die Fallkanäle 19 in den falzprofilseitigen Dehnraumteil 15 entwässern. Im einzelnen ist diese Aussparung der horizontalen Dichtleiste 13 durch eine Profilschulter 13.1 gebildet, die mit freiem Abstand unter dem in Fig. 2 durch Schraffur 12.6 angedeuteten Ende der sich jeweils über ihr erstreckenden vertikalen Dichtleisten 12 und Fallkanäle 19 verläuft, so daß entsprechend Fig. 2 und 5 in den Fallkanälen 19 abwärts fließendes, durch Punktreihen A angedeutetes Wasser auf der Profilschulter 13.1 der horizontalen Dichtleiste 13 aufgefangen und in die falzprofilseitigen, zur Fassadenaußenseite hin offenen Dehnräume 15 gelangen kann. Das zur Fassadenaußenseite hin liegende Kanalprofil 17 im unteren horizontalen Rahmenschenkel 4.2 der jeweils oberhalb der horizontalen Dichtleiste 13 liegenden Fassadenelemente 1 bleibt somit nach unten offen, wie insbes. aus Fig. 2 gut ersichtlich ist. Weiter besitzen die horizontalen Dichtleisten 13 jeweils unter der Profilschulter 13.1 eine Dichtlippe 13.2 und einen neben dieser Dichtlippe verlaufenden Dichtsteg 13.3, der nach oben über die Profilschulter 13.1 vorsteht. Die Dichtlippe 13.2 greift in das zur Fassadenaußenseite hin liegende Kanalprofil 17 im oberen horizontalen Rahmenschenkel 4.2 der jeweils unter der Dichtleiste 13 liegenden Fassadenelemente 1′. Der Dichtsteg 13.3 liegt in den zur Fassadeninnenseite hin liegenden Kanalprofilen 18 an den beiden Stegwänden 16 an, die sich im tragprofilseitigen Teil 14 des Dehnraums an den horizontalen Rahmenschenkeln 4.2 der jeweils vertikal benachbarten Fassadenelemente 1, 1′ gegenüber stehen. Der der Stegwand 16 am oberen horizontalen Rahmenschenkel 4.2 der jeweils unter der horizontalen Dichtleiste 13 liegenden Fassadenelemente 1′ anliegende Teil des Dichtstegs dichtet zugleich die Stegwand 16 gegen die Seitenwand 22′ des in diesen Rahmenschenkel 4.2 eingesetzten Rinnenprofils 22 ab.
Die Abdichtung des tragprofilseitigen Teils 14 der Dehnräume auf der Gebäudeseite erfolgt in im wesentlichen gleicher Weise wie die Abdichtung zum falzseitigen Teil 15 der Dehnräume hin. Es finden dafür die gleichen horizontalen und vertikalen Dichtleisten 12′, 13′ Verwendung, wobei der einzige Unterschied darin besteht, daß die sich jeweils über den horizontalen Dichtleisten 13′ erstreckenden vertikalen Dichtleisten 12′ mit dem unteren Leistenende 12′′ dicht auf die Profilschulter 13.1′ der horizontalen Dichtleiste 13′ stoßen.
Die Entwässerung sei an Hand der Fig. 5 zusammengefaßt kurz erläutert: In die horizontalen Dehnräume 14 eindringendes Wasser gelangt (Punktreihe B) in den Rinnenprofilen 22 durch die Öffnungen 24 in den Freiraum 21, von wo es im vertikalen Dehnraum 14 zusammen mit dort direkt eingedrungenem Wasser abwärts bis zu der von den nächsttieferen Schieblingen 20 gebildeten Dehnraumabsperrung fließt, auf der es (Punktreihe A) durch die Öffnungen 25 in die Fallkanäle 19 abgeleitet wird und darin abwärts bis zur nächsttieferen horizontalen Dichtleiste 13 fließt, deren Profilschulter 13.1 das Wasser in die falzseitigen Dehnraumteile 15 und damit auf die Fassadenaußenseite umlenkt.

Claims (4)

1. Elementfassade mit feldweiser Entwässerung, wobei die an einem Gebäude oder dergl. anzuschließenden Fassadenelemente (1, 1′) jeweils einen eine Füllung (3) enthaltenden Elementrahmen (2) mit die Rahmenseiten bildenden, in der Fassade vertikalen und horizontalen Rahmenschenkeln (4.1, 4.2) aufweisen und die benachbarten Fassadenelemente (1, 1′) an den einander zugewandten Rahmenseiten (4.1, 4.2) zwischen den sich gegenüberliegenden Rahmenschenkeln Dehnräume bilden, wobei die Rahmenschenkel gebäudeseitig ein Tragprofil (6) und fassadenseitig ein die Füllungen (3) aufnehmendes Falzprofil (7) besitzen und die Dehnräume durch in der Fassade vertikal und horizontal verlaufende Dichtleisten (12, 13), welche die sich gegenüber liegenden Rahmenschenkel (4.1, 4.2) verbinden und deren Dehnbewegungen gegeneinander aufnehmen, in einen tragprofilseitigen und einen falzprofilseitigen Dehnraumteil (14, 15) getrennt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragprofile (6) der Rahmenschenkel (4.1, 4.2) zwei in Richtung senkrecht zur Fassadenebene nebeneinander verlaufende, durch eine Stegwand (16) voneinander abgeteilte, im Querschnitt etwa U-förmige Kanalprofile (17, 18) aufweisen, die zur Rahmenaußenseite hin offen sind und an den Rahmenecken jeweils umlaufend aneinander schließen, von welchen an jedem Elementrahmen (2) das zur Fassadenaußenseite hin liegende Kanalprofil (17) die Dichtleisten (12, 13) aufnimmt, wobei wenigstens die vertikalen Dichtleisten (12) in mindestens einem der sie jeweils aufnehmenden beiden, zu benachbarten Elementrahmen (2) gehörenden Kanalprofile (17) gegenüber dem Boden (17′) des Kanalprofils (17) einen der Entwässerung dienenden Fallkanal (19) freiläßt, daß ferner in die zur Fassadeninnenseite hin liegenden Kanalprofile (18) an den vertikalen Rahmenseiten (4.1) den tragprofilseitigen Teil (14) des horizontalen Dehnraums zwischen vertikal benachbarten Fassadenelementen (1, 1′) übergreifende und zwischen sich im vertikalen Dehnraum zwischen jeweils horizontal benachbarten Fassadenelementen (1 bzw. 1′) einen Freiraum (21) offen lassende, an den Stegwänden (16) anliegende Schieblinge (20) sowie an den jeweils oberen horizontalen Rahmenseiten (4.2) stirnseitig dichtschließend gegen die Schieblinge (20) stoßende Rinnenprofile (22) eingesetzt sind, die durch Öffnungen (24) in den Schieblingen (20) hindurch in den Freiraum (21) zwischen letzteren entwässern, daß die jeweils zwei sich im vertikalen Dehnraum gegenüber stehenden Schieblinge (20) am oberen Ende eine den Freiraum (21) wie auch gegen die vertikale Dichtleiste (12) abschließende Dichtung (24) tragen und zusammen mit dieser Dichtung (24) den tragprofilseitigen Teil (14) des vertikalen Dehnraums nach unten hin dicht absperren, wobei die stirnseitigen Endflächen (20′) der Schieblinge (20) einschließlich der Dichtung (24) in Richtung zur Fassadenaußenseite hin abwärts geneigt verlaufen zu in den Stegwänden (16) vorgesehenen, in die Fallkanäle (19) mündenden Öffnungen (25), und daß die horizontalen Dichtleisten (13), in Lücken zwischen den vertikalen Dichtleisten (12) hindurchlaufend, die vertikalen Dehnräume zwischen den horizontal benachbarten Fassadenelementen (1, 1′) übergreifen, wobei sie eine zum falzprofilseitigen Teil (15) der Dehnräume offene und nach oben mit den Fallkanälen (19) in Verbindung stehende Aussparung aufweisen, durch die hindurch die Fallkanäle (19) in den falzprofilseitigen Dehnraumteil (15) entwässern.
2. Elementfassade nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussparung der horizontalen Dichtleiste (13) durch eine an der Leiste vorgesehene Profilschulter (13.1) gebildet ist, die mit freiem Abstand unter der Mündung der sich jeweils vertikal über ihr erstreckenden Fallkanäle (19) verläuft, wobei das zur Fassadenaußenseite hin liegende Kanalprofil (17) im unteren horizontalen Rahmenschenkel (4.2) der jeweils oberhalb der horizontalen Dichtleiste (13) liegenden Fassadenelemente (1) nach unten offen bleibt, daß weiter die horizontale Dichtleiste (13) unter der Profilschulter (13.1) eine Dichtlippe (13.2) und einen neben ihr verlaufenden, über die Profilschulter (13.1) nach oben vorstehenden Dichtsteg (13.3) aufweist, von welchen die Dichtlippe (13.1) in das zur Fassadenaußenseite hin liegende Kanalprofil (17) im oberen horizontalen Rahmenschenkel (4.2) der jeweils unter der Dichtleiste (13) liegenden Fassadenelemente (1′) greift und der Dichtsteg (13.3) in den zur Fassadeninnenseite hin liegenden Kanalprofilen (18) an den beiden Stegwänden (16) anliegt, die sich im tragprofilseitigen Teil (14) des Dehnraums an den horizontalen Rahmenschenkeln (4.2) der jeweils vertikal benachbarten Fassadenelemente (1, 1′) gegenüberstehen.
3. Elementfassade nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der der Stegwand (16) am oberen horizontalen Rahmenschenkel (4.2) der jeweils unter der horizontalen Dichtleiste (13) liegenden Fassadenelemente (1′) anliegende Teil des Dichtstegs (13.3) zugleich die Stegwand (16) gegen die Seitenwand des in diesen Rahmenschenkel eingesetzten Rinnenprofils (22) abdichtet.
4. Elementfassade nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der tragprofilseitige Teil (14) der Dehnräume auf der Gebäudeseite in im wesentlichen gleicher Weise wie zum falzseitigen Teil (15) der Dehnräume hin durch horizontale und vertikale Dichtleisten (12′, 13′) geschlossen ist, wobei nur anders als dort die jeweils über den horizontalen Dichtleisten (13′) sich erstreckenden vertikalen Dichtleisten (12) mit dem unteren Leistenende (12′′) dicht auf die Profilschulter (13.1′) der horizontalen Dichtleiste (13′) stoßen.
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