DE10207552C1 - Gebäudefassade - Google Patents
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Abstract
Bei einer aus mehreren Rahmenfeldern zusammengesetzten Gebäudefassade, bei denen jeweils zwei benachbarte Rahmenfelder über Dehnfugen miteinander verbunden sind, weisen die vertikalen Rahmenschenkel (5, 7) zweier benachbarter Rahmenfelder (1, 2) zumindest zwei übereinander angeordnete Formteile (18, 19) zum Sammeln und Ableiten von Wasser, Kondensat oder dergleichen auf. DOLLAR A Dabei besitzt das am tiefsten gelegene Formteil (19) wenigstens eine Wasserableitung, die eine oder mehrere Stoßdichtungsleisten des vertikalen Rahmenschenkels durchdringt und das Wasser oder dergleichen in die nächstgelegene Dichtungsebene oder direkt zur Fassadenaußenseite leitet. Jedes Formteil (18, 19) ist zweckmäßig als wannenartiger Sammel- und Ablaufbehälter ausgebildet.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine aus mehreren Rahmenfeldern zusammen
gesetzte Gebäudefassade, wobei jedes Rahmenfeld einen aus winkelig zueinander
angeordneten vertikalen und horizontalen Rahmenschenkeln zusammengesetzten
Rahmen zur Aufnahme von Füllungen bildet sowie jeweils zwei benachbarte
Rahmenfelder über durch Stoßdichtungsleisten oder dergleichen überbrückte
Dehnfugen miteinander verbunden sind und wobei jeder vertikale Rahmenschenkel
einen gebäudeseitigen Tragprofilquerschnitt mit einem von diesem aufgenommen
Formteil zum Sammeln und Ableiten von eindringendem Wasser, von Kondensat
oder dergleichen aufweist.
Aus der EP 0 569 876 B1 ist eine aus mehreren Rahmenfeldern zusammengesetzte
Gebäudefassade dieser Art bekannt, bei der in die vertikalen
Pfostenprofilquerschnitte jeweils ein Formteil eingesetzt wird, das dort als Schiebling
bezeichnet ist und zum Sammeln und Ableiten von Wasser bzw. Kondensat oder
dergleichen dient. Kondensatwasser bildet sich insbesondere durch die auftretenden
Temperaturunterschiede zwischen den Fassadeninnen- und Fassadenaußenseiten.
Die sich in den vertikalen Rahmenschenkeln bildenden Wasseransammlungen sollen
bei der bekannten Konstruktion über durch Stoßdichtungsleisten überbrückte
Dehnräume an die Fassadenaußenseite abgeleitet werden. Um dies zu erreichen,
sind dabei die nach oben weisenden Stirnseiten der Schieblinge von der dem
Gebäude am, nächsten gelegenen Innenseite zur Fassadenaußenseite hin
abgeschrägt. Das sich auf der geneigten Wasserablauffläche der Schieblinge
sammelnde Wasser bzw. Kondensat wird von dem den jeweiligen Schiebling
aufnehmenden Innenquerschnitt des Rahmenschenkels in einen senkrecht
verlaufenden Fallkanal eingeleitet, von wo aus das Wasser bzw. Kondensat an der
untersten Stelle im Bereich eines jeweiligen Knotenpunktes von einander
angrenzenden benachbarten Rahmenfeldern auf horizontale Dichtungsleisten
auftrifft. Diese Dichtungsleisten sind in Dichtungsnuten der unterhalb der Schieblinge
angeordneten horizontalen Rahmenschenkel der Gebäudefassade angeordnet und
leiten das Sammelwasser über einen zwischen zwei horizontalen Rahmenschenkeln
zweier benachbarter Rahmenfelder angeordneten Wasserablaufkanal zur
Fassadenaußenseite.
Nachteilig bei dieser bekannten Ausführung ist es, dass die Zwischenwände
zwischen dem die Schieblinge aufnehmenden rundum geschlossenen
Innenquerschnitt der senkrechten Rahmenschenkel und dem das Wasser nach
unten ableitenden Fallkanal im Bereich der Neigungsfläche des Schieblings mit
Bohrungen ausgestattet werden müssen, um eine Wasserableitung in den
senkrechten Fallkanal sicherzustellen. Dabei müssen die Bohrungen von dem
Innenprofilquerschnitt jedes Rahmenschenkels aus erfolgen. Dies ist
fertigungstechnisch sehr aufwendig. Der Fertigungsaufwand erhöht sich
entsprechend bei dem Einsatz von unterschiedlichen Sonderquerschnitten für die
Rahmenschenkel. Ein weiteres Problem ergibt sich daraus, dass die Schieblinge mit
ihrem Umfang eng anliegend in die allseits geschlossenen Innenquerschnitte der
Rahmenschenkel eingesetzt werden müssen, um sicherzustellen, dass das Wasser
bzw. Kondensat stets kontrolliert an den Schieblingen vorbei in den Fallkanal nach
unten abläuft. Dadurch werden auch hier in der Fertigung hohe Anforderungen an die
Einhaltung von Toleranzen gestellt.
Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, bei möglichst geringem Fertigungsaufwand
eine Anordnung von Formteilen zum Sammeln und Ableiten von Wasser, von
Kondensat oder dergleichen zu schaffen, durch welche das sich in den vertikalen
Rahmenschenkeln sammelnde Wasser bzw. Kondensat zuverlässig zur
Fassadenaußenseite hin abgeleitet werden kann.
Dies wird nach der Erfindung dadurch erreicht, dass die vertikalen Rahmenschenkel
zweier benachbarter Rahmenfelder zumindest zwei übereinander angeordnete
Formteile aufweisen, von denen zumindest das am tiefsten gelegene Formteil
wenigstens eine Wasserableitung besitzt, die eine oder mehrere
Stoßdichtungsleisten der vertikalen Rahmenschenkels durchdringt und das Wasser,
Kondensat oder dergleichen in die nächst gelegene Dichtungsebene oder direkt zur
Fassadenaußenseite leitet. Durch die Erkenntnis, Formteile zweier benachbarter
Rahmenfelder übereinander anzuordnen und Wasserableitungen vorzusehen, die die
Stoßdichtungsleisten der vertikalen Rahmenschenkel und nicht die Wandung der
Rahmenschenkel selbst durchdringen, ist es möglich, bei geringstem
Fertigungsaufwand eine zuverlässige Wasserableitung nach außen sicherzustellen
und zwar unabhängig davon, ob die Gebäudefassadenkonstruktion im Querschnitt
nur jeweils eine Dichtungsebene besitzt, oder mehrere von innen nach außen
hintereinander angeordnete Dichtungsebenen.
Vorzugsweise ist jedes Formteil als wannenartiger Sammel- und Ablaufbehälter
ausgebildet. Dabei ist es zweckmäßig, dass das jeweils am höchsten gelegene
Formteil von dem Innenquerschnitt des vertikalen Rahmenschenkels des einen
Rahmenfeldes und das jeweils am tiefsten gelegene Formteil von dem vertikalen
Rahmenschenkel des benachbarten Rahmenfeldes aufgenommen wird. Dazu sind
die die Formteile aufnehmenden Innenquerschnitte der vertikalen Rahmenschenkel
zweier benachbarter Rahmenfelder an ihren einander zugewandten Seiten
zweckmäßig geöffnet, z. B. als Halbschalen ausgebildet. Dadurch sind für die
Aufnahme der Formteile und die Ableitung des Sammelwassers keine zusätzlichen
Bearbeitungsvorgänge, wie Bohrungen oder dergleichen an den vertikalen
Rahmenschenkeln notwendig.
Vorzugsweise weist der am höchsten gelegene Sammel- und Ablaufbehälter eine
Auslauftülle oder dergleichen zum Ableiten des Wassers, Kondensats oder
dergleichen in den Sammel- und Ablaufbehälter eines jeweils benachbarten
Rahmenfeldes auf. Solche Formteile lassen sich in einfachster Weise in Form von
spritzgegossenen Kunststoffteilen als Massenartikel fertigen. Nach einem
wesentlichen Merkmal der Erfindung sind jeweils zwischen zwei benachbarten
Rahmenfeldern die einander zugeordneten Sammel- und Ablaufbehälter
kaskadenartig versetzt übereinander angeordnet. Durch einen solchen Versatz ist es
möglich, innerhalb zweier benachbarter Rahmenfelder nicht nur jeweils ein Formteil
vorzusehen, sondern je nach Höhe der vertikalen Rahmenschenkel können auch
mehrere Sammel- und Ablaufbehälter jeweils wechselseitig übereinander angeordnet
sein. Ein weiteres wesentliches Merkmal der Erfindung besteht darin, dass die am
weitesten außen gelegene Dichtungsebene zwischen zwei benachbarten
Stoßdichtungsleisten durch eine Wasser-Auffang- und Ableitung überbrückt ist, die
in die von der Gebäudeseite am weitesten außen gelegene Stoßdichtungsleiste
dieser Dichtungsebene mündet. Auf diese Weise ist es möglich, die jeweils äußere
Zwischenebene eines Rahmenfeldes getrennt zu entwässern.
In weiterer zweckmäßiger Ausgestaltung des Erfindungsgegenstandes sind die
Anlageflächen der Formteile gegenüber dem Innenquerschnitt der zugeordneten
vertikalen Rahmenschenkel durch teil- oder vollflächiges Verkleben abgedichtet.
Auch können die Anlageflächen der Wasser-Auffang- und Ableitung gegenüber dem
diese aufnehmenden vertikalen Rahmenschenkel zumindest bereichsweise
abgedichtet sein.
Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten ergeben sich aus der nachfolgenden
Beschreibung eines Ausführungsbeispieles sowie anhand der Zeichnung.
In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 Einen Teil einer aus mehreren Rahmenfeldern zusammengesetzten
Gebäudefassade in einer Vorderansicht,
Fig. 2 einen Ausschnitt aus der Gebäudefassade nach Fig. 1 in
vergrößertem Maßstab unter Sichtbarmachung von in den vertikalen
Rahmenschenkeln zweier benachbarter Rahmenfelder angeordneten
Formteilen,
Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie III in Fig. 2 durch einen Isolierverbund-
Profilquerschnitt mit mehreren Dichtungsebenen,
Fig. 4 einen Querschnitt entsprechend der Fig. 3, jedoch in Form eines
perspektivischen Ausschnittes zweier benachbarter Rahmenfelder und
Fig. 5 eine vergrößerte perspektivische Darstellung der Wasser-Auffang- und
Ableitung zur direkten Ableitung des Sammelwassers in einer
Zwischenebene.
Die in der Fig. 1 dargestellte Gebäudefassade besteht aus einzelnen
Rahmenfeldern 1, 2, 3, 4, die über-und nebeneinander angeordnet und raumseitig
an einer nicht dargestellten Gebäudekonstruktion angeschlossen sind. Jedes
Rahmenfeld 1 ist aus vertikalen Rahmenschenkeln 5 und horizontalen
Rahmenschenkeln 6 zusammengesetzt. Die entsprechenden vertikalen und
horizontalen Rahmenschenkel des benachbarten Rahmenfeldes 2 sind durch die
Bezugsziffern 7 bzw. 8 bezeichnet. Die jeweils benachbarten Rahmenfelder 1-4 sind
durch vertikale Stoßfugen 9-14 voneinander getrennt, welche jeweils durch
Stoßdichtungsleisten 15, 16, 17 überbrückt sind.
Die jeweils vertikalen Rahmenschenkel 5, 7 zweier benachbarter Rahmenfelder 1, 2
nehmen, wie in Fig. 2 dargestellt, jeweils ein Formteil 18 bzw. 19 auf, welche zum
Sammeln und Ableiten von von außen eindringendem Wasser bzw. von Kondensat
oder dergleichen dienen. Obwohl als Erfindungsbeispiel lediglich die Anordnung von
Formteilen in den Rahmenfeldern 1 und 2 im Einzelnen beschrieben wird, können
entsprechende Anordnungen von Formteilen, Dichtungsleisten und sonstigen
Bausteinen in jedem anderen Rahmenfeld, zum Beispiel 3 und 4 vorgesehen sein.
Die Formteile 18, 19 sind als wannenartige Sammel- und Ablaufbehälter ausgebildet
und aus einfachen Kunststoff - Spritzgußteilen gefertigt. Selbstverständlich können
die Formteile auch aus anderen Materialien bestehen. Das Formteil 18 ist oberhalb
des Formteiles 19 in dem Innenquerschnitt des vertikalen Rahmenschenkels 7 des
Rahmenfeldes 2 angeordnet, während das Formteil 19 mit Abstand und
kaskadenartig versetzt unter dem Formteil 18 in dem benachbarten Rahmenschenkel
5 des Rahmenfeldes 1 positioniert ist. Das Formteil 18 ist mit seinem
Hauptquerschnitt in eine Kammer des Rahmenschenkels 7 eingepaßt (Fig. 3) und
seitlich durch Profilstege 20, 21, 22 begrenzt. Auf der zum benachbarten
Rahmenschenkel 5 gerichteten Seite ist der das Formteil 18 aufnehmende
Innenquerschnitt bis auf zwei auf der Höhe des vertikalen Rahmenschenkels 7
durchlaufende Profilanschläge 23, 24 in Form einer Halbschale geöffnet, so dass das
Formteil 18 und das Formteil 19 miteinander kommunizieren können. Das sich in
dem oberen Formteil 18 sammelnde Wasser kann in freiem Fall in das darunter
gelegene Formteil 19 des benachbarten Rahmenfeldes 1 einlaufen. Aus diesem
Grund ist der Innenquerschnitt des vertikalen Rahmenschenkels 5 ähnlich profiliert
wie der Innenquerschnitt des Rahmenschenkels 7 des benachbarten Rahmenfeldes,
d. h. das Formteil 19 ist ebenfalls in einer von Profilstegen 25-27 und von
Profilsteganschlägen 28, 29 begrenzten teiloffenen Kammer aufgenommen.
Wie insbesondere aus der Fig. 4 ersichtlich, weist das wannenartige Formteil 18 an
der zum benachbarten Rahmenfeld weisenden Seite eine Auslauftülle 30 auf, von
der das sich in dem Formteil 18 sammelnde Wasser in das Formteil 19 ablaufen
kann. Das Formteil 19 besitzt bei dem gezeigten Beispiel eine solche Ablauftülle
nicht, sondern ist rundum geschlossen. Damit das sich in dem Formteil 19
sammelnde Wasser bzw. Kondensat von der sich zwischen den beiden
Stoßdichtungsleisten 15, 16 erstreckenden Dichtungsebene in die von
Stoßdichtungsleisten 16, 17 begrenzte äußere Dichtungs-Zwischenebene ablaufen
kann, ist das Formteil 19 mit einer Wasserablauföffnung 31 versehen, an die sich
eine Wasserableitung 32 in Form zum Beispiel eines Gummischlauches anschließt,
über welchen das Sammelwasser in die äußere Dichtungs-Zwischenebene
abgeleitet wird, von wo aus es über eine Wasser-Auffang- und -Ableitung 33 zur
Fassadenaußenseite geleitet wird. Es ist auch möglich, die Wasserableitung 32
direkt von der Öffnung 31 durch die Stoßdichtungsleisten 16 und 17 hindurch an die
Fassadenaußenseite abzuleiten.
Die Wasser-Auffang- und -Ableitung 33, die in der Fig. 5 vergrößert herausgestellt
ist, hat den großen Vorteil, dass bei Verbundprofilen, bei denen beispielsweise die
zwischen den Stoßdichtungsleisten 16, 17 gelegene äußere Dichtungs-
Zwischenebene in Form eines Isolierverbundes 34 ausgebildet ist, unabhängig von
der raumseitigen Dichtungsebene zwischen den Stoßdichtungsleisten 15, 16
getrennt entwässert werden kann. Die Wasser-Auffang- und -Ableitung 33 besteht
aus einer Rohrleitung zum Beispiel aus Kunststoff, die an zwei Seiten bei 36 geöffnet
ist und an ihrem zur Fassadenaußenseite gerichteten Ende in Fortsetzung der
Wandung 35 der Wasser-Auffang- und Ableitung 33 einen Auslaufkanal 38 besitzt,
der mit seinem äußeren Ende die Stoßdichtungsleiste 17 durchdringt. Wie aus den
Fig. 4 und 5 ersichtlich, läuft das sich in dem Formteil 19 sammelnde Wasser
über die Wasserablauföffnung 31 und die Wasserableitung 32 auf die mit Abstand
darunter angeordnete Wandung 35 der Wasser-Auffang- und -Ableitung 33 und von
dort durch eine Ablauföffnung 39 unter Überwindung eines Wasserablaufkanals 38
durch die Mündung 40 des Wasserablaufkanals 38 nach außen. Auf diese Weise
wird sowohl das Wasser bzw. das Kondenswasser aus der ersten Dichtungsebene
zwischen den Dichtungen 15, 16 als auch das Wasser aus der Dichtungs-
Zwischenebene zwischen den Stoßdichtungsleisten 16, 17 zuverlässig aufgefangen
und gemeinsam nach außen abgeleitet. Damit das in der äußeren Dichtungs-
Zwischenebene auf die Wandung 35 der Wasser-Auffang- und -Ableitung 33 nicht
seitlich zwischen den Profilwandungen der benachbarten vertikalen
Rahmenschenkel ablaufen kann, sind die seitlich offenen Rohrleitungsseiten 36, 37
gegenüber den einander zugewandten Innenflächen der benachbarten vertikalen
Rahmenschenkel 5, 7 durch Dichtungswülste 41 abgedichtet. Die Dichtungsmasse
kann durch die Öffnung 42, welche von dem darüber liegenden Wasserablaufkanal
38 mit der Mündung 40 getrennt ist, in den die Dichtungsmasse aufnehmenden
Kanal von außen eingepreßt werden.
Bei der beschriebenen Gebäudefassade handelt es sich um einen in vielen Teilen
herkömmlichen Fassadenaufbau, so dass an dieser Stelle auf die Funktion,
Anordnung und den Zweck einer Gebäudefassade im Einzelnen nicht näher
eingegangen wird. Dies gilt entsprechend für die Funktion von Dehnräumen,
Rahmenfeldfüllungen, Abdeckleisten oder die Befestigungsart von Vorhangfassaden
an einem Gebäude.
1
Rahmenfeld
2
Rahmenfeld
3
Rahmenfeld
4
Rahmenfeld
5
vertikaler Rahmenschenkel
6
horizontaler Rahmenschenkel
7
vertikaler Rahmenschenkel
8
horizontaler Rahmenschenkel
9
Stoßfuge
10
Stoßfuge
11
Stoßfuge
12
Stoßfuge
13
Stoßfuge
14
Stoßfuge
15
Stoßdichtungsleiste
16
Stoßdichtungsleiste
17
Stoßdichtungsleiste
18
Formteil
19
Formteil
20
Profilsteg
21
Profilsteg
22
Profilsteg
23
Profilsteganschlag
24
Profilsteganschlag
25
Profilsteg
26
Profilsteg
27
Profilsteg
28
,
29
Profilsteganschläge
30
Auslauftülle
31
Wasserablauföffnung
32
Wasserableitung
33
Wasser-Auffang- und -Ableitung
34
Isolierverbund
35
Wandung
36
,
37
Rohrleitungsseite
38
Wasserauslaufkanal
39
Ablauföffnung
40
Mündung
41
Dichtungswülste
42
Öffnung
Claims (10)
1. Aus mehreren Rahmenfeldern zusammengesetzte Gebäudefassade, wobei jedes
Rahmenfeld einen aus winkelig zueinander angeordneten vertikalen und
horizontalen Rahmenschenkeln zusammengesetzten Rahmen zur Aufnahme von
Füllungen bildet sowie jeweils zwei benachbarte Rahmenfelder über durch
Stoßdichtungsleisten oder dergleichen überbrückte Dehnfugen miteinander
verbunden sind und wobei jeder vertikale Rahmenschenkel einen
gebäudeseitigen Tragprofilquerschnitt mit einem von diesem aufgenommenen
Formteil zum Sammeln und Ableiten von eindringendem Wasser, von Kondensat
oder dergleichen aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die vertikalen
Rahmenschenkel (5, 7) zweier benachbarter Rahmenfelder (1, 2) zumindest zwei
übereinander angeordnete Formteile (18, 19) aufweisen, von denen zumindest
das am tiefsten gelegene Formteil (19) wenigstens eine Wasserableitung besitzt,
die eine oder mehrere Stoßdichtungsleisten des vertikalen Rahmenschenkels
durchdringt und das Wasser, Kondensat oder dergleichen in die nächst gelegene
Dichtungsebene oder direkt zur Fassadenaußenseite leitet.
2. Gebäudefassade nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Formteil
(18, 19) als wannenartiger Sammel- und Ablaufbehälter für das Wasser,
Kondensat oder dergleichen ausgebildet ist.
3. Gebäudefassade nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das
jeweils am höchsten gelegene Formteil (18) von dem Innenquerschnitt des
vertikalen Rahmenschenkels (7) des einen Rahmenfeldes (2) und das jeweils am
tiefsten gelegene Formteil (19) von dem vertikalen Rahmenschenkel (5) des
benachbarten Rahmenfeldes (1) aufgenommen ist.
4. Gebäudefassade nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
dass der am höchsten gelegene Sammel- und Ablaufbehälter (18) eine
Auslauftülle (30) oder dergleichen zum Ableiten des Wassers, Kondensats oder
dergleichen in den Sammel- und Ablaufbehälter (19) eines jeweils benachbarten
Rahmenfeldes (1) aufweist.
5. Gebäudefassade nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, dass jeweils zwischen zwei benachbarten Rahmenfeldern (1, 2
bzw. 3, 4) die einander zugeordneten Sammel- und Ablaufbehälter kaskadenartig
versetzt übereinander angeordnet sind.
6. Gebäudefassade nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, dass die am weitesten außen gelegene Dichtungsebene
zwischen zwei benachbarten Stoßdichtungsleisten (16, 17) durch eine Wasser-
Auffang- und Ableitung (33) überbrückt ist, die in die von der Gebäudeseite am
weitesten außen gelegene Stoßdichtungsleiste (17) dieser Dichtungsebene
mündet.
7. Gebäudefassade nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, dass die Anlageflächen der Formteile (18, 19) gegenüber dem
Innenquerschnitt der zugeordneten vertikalen Rahmenschenkel durch teil- oder
vollflächiges Verkleben abgedichtet sind.
8. Gebäudefassade nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die
Anlageflächen der Wasser-Auffang- und -Ableitung (33) der diese
aufnehmenden vertikalen Rahmenschenkel (5, 7) zumindest bereichsweise
gegeneinander abgedichtet sind.
9. Gebäudefassade nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, dass die die Formteile (18, 19) aufnehmenden Innenquerschnitte
der vertikalen Rahmenschenkel (5, 7) zweier benachbarter Rahmenfelder (1, 2) an
ihren einander zugewandten Seiten geöffnet sind.
10. Gebäudefassade nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die
Rahmenschenkel (5, 7) als einseitig geöffnete Halbschalen ausgebildet sind.
Priority Applications (1)
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---|---|---|---|
DE2002107552 DE10207552C1 (de) | 2002-02-22 | 2002-02-22 | Gebäudefassade |
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Publications (1)
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE2002107552 Expired - Fee Related DE10207552C1 (de) | 2002-02-22 | 2002-02-22 | Gebäudefassade |
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