DE10207552C1 - Gebäudefassade - Google Patents

Gebäudefassade

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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B2/00Walls, e.g. partitions, for buildings; Wall construction with regard to insulation; Connections specially adapted to walls
    • E04B2/88Curtain walls
    • E04B2/90Curtain walls comprising panels directly attached to the structure

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Abstract

Bei einer aus mehreren Rahmenfeldern zusammengesetzten Gebäudefassade, bei denen jeweils zwei benachbarte Rahmenfelder über Dehnfugen miteinander verbunden sind, weisen die vertikalen Rahmenschenkel (5, 7) zweier benachbarter Rahmenfelder (1, 2) zumindest zwei übereinander angeordnete Formteile (18, 19) zum Sammeln und Ableiten von Wasser, Kondensat oder dergleichen auf. DOLLAR A Dabei besitzt das am tiefsten gelegene Formteil (19) wenigstens eine Wasserableitung, die eine oder mehrere Stoßdichtungsleisten des vertikalen Rahmenschenkels durchdringt und das Wasser oder dergleichen in die nächstgelegene Dichtungsebene oder direkt zur Fassadenaußenseite leitet. Jedes Formteil (18, 19) ist zweckmäßig als wannenartiger Sammel- und Ablaufbehälter ausgebildet.

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine aus mehreren Rahmenfeldern zusammen­ gesetzte Gebäudefassade, wobei jedes Rahmenfeld einen aus winkelig zueinander angeordneten vertikalen und horizontalen Rahmenschenkeln zusammengesetzten Rahmen zur Aufnahme von Füllungen bildet sowie jeweils zwei benachbarte Rahmenfelder über durch Stoßdichtungsleisten oder dergleichen überbrückte Dehnfugen miteinander verbunden sind und wobei jeder vertikale Rahmenschenkel einen gebäudeseitigen Tragprofilquerschnitt mit einem von diesem aufgenommen Formteil zum Sammeln und Ableiten von eindringendem Wasser, von Kondensat oder dergleichen aufweist.
Aus der EP 0 569 876 B1 ist eine aus mehreren Rahmenfeldern zusammengesetzte Gebäudefassade dieser Art bekannt, bei der in die vertikalen Pfostenprofilquerschnitte jeweils ein Formteil eingesetzt wird, das dort als Schiebling bezeichnet ist und zum Sammeln und Ableiten von Wasser bzw. Kondensat oder dergleichen dient. Kondensatwasser bildet sich insbesondere durch die auftretenden Temperaturunterschiede zwischen den Fassadeninnen- und Fassadenaußenseiten. Die sich in den vertikalen Rahmenschenkeln bildenden Wasseransammlungen sollen bei der bekannten Konstruktion über durch Stoßdichtungsleisten überbrückte Dehnräume an die Fassadenaußenseite abgeleitet werden. Um dies zu erreichen, sind dabei die nach oben weisenden Stirnseiten der Schieblinge von der dem Gebäude am, nächsten gelegenen Innenseite zur Fassadenaußenseite hin abgeschrägt. Das sich auf der geneigten Wasserablauffläche der Schieblinge sammelnde Wasser bzw. Kondensat wird von dem den jeweiligen Schiebling aufnehmenden Innenquerschnitt des Rahmenschenkels in einen senkrecht verlaufenden Fallkanal eingeleitet, von wo aus das Wasser bzw. Kondensat an der untersten Stelle im Bereich eines jeweiligen Knotenpunktes von einander angrenzenden benachbarten Rahmenfeldern auf horizontale Dichtungsleisten auftrifft. Diese Dichtungsleisten sind in Dichtungsnuten der unterhalb der Schieblinge angeordneten horizontalen Rahmenschenkel der Gebäudefassade angeordnet und leiten das Sammelwasser über einen zwischen zwei horizontalen Rahmenschenkeln zweier benachbarter Rahmenfelder angeordneten Wasserablaufkanal zur Fassadenaußenseite.
Nachteilig bei dieser bekannten Ausführung ist es, dass die Zwischenwände zwischen dem die Schieblinge aufnehmenden rundum geschlossenen Innenquerschnitt der senkrechten Rahmenschenkel und dem das Wasser nach unten ableitenden Fallkanal im Bereich der Neigungsfläche des Schieblings mit Bohrungen ausgestattet werden müssen, um eine Wasserableitung in den senkrechten Fallkanal sicherzustellen. Dabei müssen die Bohrungen von dem Innenprofilquerschnitt jedes Rahmenschenkels aus erfolgen. Dies ist fertigungstechnisch sehr aufwendig. Der Fertigungsaufwand erhöht sich entsprechend bei dem Einsatz von unterschiedlichen Sonderquerschnitten für die Rahmenschenkel. Ein weiteres Problem ergibt sich daraus, dass die Schieblinge mit ihrem Umfang eng anliegend in die allseits geschlossenen Innenquerschnitte der Rahmenschenkel eingesetzt werden müssen, um sicherzustellen, dass das Wasser bzw. Kondensat stets kontrolliert an den Schieblingen vorbei in den Fallkanal nach unten abläuft. Dadurch werden auch hier in der Fertigung hohe Anforderungen an die Einhaltung von Toleranzen gestellt.
Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, bei möglichst geringem Fertigungsaufwand eine Anordnung von Formteilen zum Sammeln und Ableiten von Wasser, von Kondensat oder dergleichen zu schaffen, durch welche das sich in den vertikalen Rahmenschenkeln sammelnde Wasser bzw. Kondensat zuverlässig zur Fassadenaußenseite hin abgeleitet werden kann.
Dies wird nach der Erfindung dadurch erreicht, dass die vertikalen Rahmenschenkel zweier benachbarter Rahmenfelder zumindest zwei übereinander angeordnete Formteile aufweisen, von denen zumindest das am tiefsten gelegene Formteil wenigstens eine Wasserableitung besitzt, die eine oder mehrere Stoßdichtungsleisten der vertikalen Rahmenschenkels durchdringt und das Wasser, Kondensat oder dergleichen in die nächst gelegene Dichtungsebene oder direkt zur Fassadenaußenseite leitet. Durch die Erkenntnis, Formteile zweier benachbarter Rahmenfelder übereinander anzuordnen und Wasserableitungen vorzusehen, die die Stoßdichtungsleisten der vertikalen Rahmenschenkel und nicht die Wandung der Rahmenschenkel selbst durchdringen, ist es möglich, bei geringstem Fertigungsaufwand eine zuverlässige Wasserableitung nach außen sicherzustellen und zwar unabhängig davon, ob die Gebäudefassadenkonstruktion im Querschnitt nur jeweils eine Dichtungsebene besitzt, oder mehrere von innen nach außen hintereinander angeordnete Dichtungsebenen.
Vorzugsweise ist jedes Formteil als wannenartiger Sammel- und Ablaufbehälter ausgebildet. Dabei ist es zweckmäßig, dass das jeweils am höchsten gelegene Formteil von dem Innenquerschnitt des vertikalen Rahmenschenkels des einen Rahmenfeldes und das jeweils am tiefsten gelegene Formteil von dem vertikalen Rahmenschenkel des benachbarten Rahmenfeldes aufgenommen wird. Dazu sind die die Formteile aufnehmenden Innenquerschnitte der vertikalen Rahmenschenkel zweier benachbarter Rahmenfelder an ihren einander zugewandten Seiten zweckmäßig geöffnet, z. B. als Halbschalen ausgebildet. Dadurch sind für die Aufnahme der Formteile und die Ableitung des Sammelwassers keine zusätzlichen Bearbeitungsvorgänge, wie Bohrungen oder dergleichen an den vertikalen Rahmenschenkeln notwendig.
Vorzugsweise weist der am höchsten gelegene Sammel- und Ablaufbehälter eine Auslauftülle oder dergleichen zum Ableiten des Wassers, Kondensats oder dergleichen in den Sammel- und Ablaufbehälter eines jeweils benachbarten Rahmenfeldes auf. Solche Formteile lassen sich in einfachster Weise in Form von spritzgegossenen Kunststoffteilen als Massenartikel fertigen. Nach einem wesentlichen Merkmal der Erfindung sind jeweils zwischen zwei benachbarten Rahmenfeldern die einander zugeordneten Sammel- und Ablaufbehälter kaskadenartig versetzt übereinander angeordnet. Durch einen solchen Versatz ist es möglich, innerhalb zweier benachbarter Rahmenfelder nicht nur jeweils ein Formteil vorzusehen, sondern je nach Höhe der vertikalen Rahmenschenkel können auch mehrere Sammel- und Ablaufbehälter jeweils wechselseitig übereinander angeordnet sein. Ein weiteres wesentliches Merkmal der Erfindung besteht darin, dass die am weitesten außen gelegene Dichtungsebene zwischen zwei benachbarten Stoßdichtungsleisten durch eine Wasser-Auffang- und Ableitung überbrückt ist, die in die von der Gebäudeseite am weitesten außen gelegene Stoßdichtungsleiste dieser Dichtungsebene mündet. Auf diese Weise ist es möglich, die jeweils äußere Zwischenebene eines Rahmenfeldes getrennt zu entwässern.
In weiterer zweckmäßiger Ausgestaltung des Erfindungsgegenstandes sind die Anlageflächen der Formteile gegenüber dem Innenquerschnitt der zugeordneten vertikalen Rahmenschenkel durch teil- oder vollflächiges Verkleben abgedichtet. Auch können die Anlageflächen der Wasser-Auffang- und Ableitung gegenüber dem diese aufnehmenden vertikalen Rahmenschenkel zumindest bereichsweise abgedichtet sein.
Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles sowie anhand der Zeichnung.
In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 Einen Teil einer aus mehreren Rahmenfeldern zusammengesetzten Gebäudefassade in einer Vorderansicht,
Fig. 2 einen Ausschnitt aus der Gebäudefassade nach Fig. 1 in vergrößertem Maßstab unter Sichtbarmachung von in den vertikalen Rahmenschenkeln zweier benachbarter Rahmenfelder angeordneten Formteilen,
Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie III in Fig. 2 durch einen Isolierverbund- Profilquerschnitt mit mehreren Dichtungsebenen,
Fig. 4 einen Querschnitt entsprechend der Fig. 3, jedoch in Form eines perspektivischen Ausschnittes zweier benachbarter Rahmenfelder und
Fig. 5 eine vergrößerte perspektivische Darstellung der Wasser-Auffang- und Ableitung zur direkten Ableitung des Sammelwassers in einer Zwischenebene.
Die in der Fig. 1 dargestellte Gebäudefassade besteht aus einzelnen Rahmenfeldern 1, 2, 3, 4, die über-und nebeneinander angeordnet und raumseitig an einer nicht dargestellten Gebäudekonstruktion angeschlossen sind. Jedes Rahmenfeld 1 ist aus vertikalen Rahmenschenkeln 5 und horizontalen Rahmenschenkeln 6 zusammengesetzt. Die entsprechenden vertikalen und horizontalen Rahmenschenkel des benachbarten Rahmenfeldes 2 sind durch die Bezugsziffern 7 bzw. 8 bezeichnet. Die jeweils benachbarten Rahmenfelder 1-4 sind durch vertikale Stoßfugen 9-14 voneinander getrennt, welche jeweils durch Stoßdichtungsleisten 15, 16, 17 überbrückt sind.
Die jeweils vertikalen Rahmenschenkel 5, 7 zweier benachbarter Rahmenfelder 1, 2 nehmen, wie in Fig. 2 dargestellt, jeweils ein Formteil 18 bzw. 19 auf, welche zum Sammeln und Ableiten von von außen eindringendem Wasser bzw. von Kondensat oder dergleichen dienen. Obwohl als Erfindungsbeispiel lediglich die Anordnung von Formteilen in den Rahmenfeldern 1 und 2 im Einzelnen beschrieben wird, können entsprechende Anordnungen von Formteilen, Dichtungsleisten und sonstigen Bausteinen in jedem anderen Rahmenfeld, zum Beispiel 3 und 4 vorgesehen sein. Die Formteile 18, 19 sind als wannenartige Sammel- und Ablaufbehälter ausgebildet und aus einfachen Kunststoff - Spritzgußteilen gefertigt. Selbstverständlich können die Formteile auch aus anderen Materialien bestehen. Das Formteil 18 ist oberhalb des Formteiles 19 in dem Innenquerschnitt des vertikalen Rahmenschenkels 7 des Rahmenfeldes 2 angeordnet, während das Formteil 19 mit Abstand und kaskadenartig versetzt unter dem Formteil 18 in dem benachbarten Rahmenschenkel 5 des Rahmenfeldes 1 positioniert ist. Das Formteil 18 ist mit seinem Hauptquerschnitt in eine Kammer des Rahmenschenkels 7 eingepaßt (Fig. 3) und seitlich durch Profilstege 20, 21, 22 begrenzt. Auf der zum benachbarten Rahmenschenkel 5 gerichteten Seite ist der das Formteil 18 aufnehmende Innenquerschnitt bis auf zwei auf der Höhe des vertikalen Rahmenschenkels 7 durchlaufende Profilanschläge 23, 24 in Form einer Halbschale geöffnet, so dass das Formteil 18 und das Formteil 19 miteinander kommunizieren können. Das sich in dem oberen Formteil 18 sammelnde Wasser kann in freiem Fall in das darunter gelegene Formteil 19 des benachbarten Rahmenfeldes 1 einlaufen. Aus diesem Grund ist der Innenquerschnitt des vertikalen Rahmenschenkels 5 ähnlich profiliert wie der Innenquerschnitt des Rahmenschenkels 7 des benachbarten Rahmenfeldes, d. h. das Formteil 19 ist ebenfalls in einer von Profilstegen 25-27 und von Profilsteganschlägen 28, 29 begrenzten teiloffenen Kammer aufgenommen.
Wie insbesondere aus der Fig. 4 ersichtlich, weist das wannenartige Formteil 18 an der zum benachbarten Rahmenfeld weisenden Seite eine Auslauftülle 30 auf, von der das sich in dem Formteil 18 sammelnde Wasser in das Formteil 19 ablaufen kann. Das Formteil 19 besitzt bei dem gezeigten Beispiel eine solche Ablauftülle nicht, sondern ist rundum geschlossen. Damit das sich in dem Formteil 19 sammelnde Wasser bzw. Kondensat von der sich zwischen den beiden Stoßdichtungsleisten 15, 16 erstreckenden Dichtungsebene in die von Stoßdichtungsleisten 16, 17 begrenzte äußere Dichtungs-Zwischenebene ablaufen kann, ist das Formteil 19 mit einer Wasserablauföffnung 31 versehen, an die sich eine Wasserableitung 32 in Form zum Beispiel eines Gummischlauches anschließt, über welchen das Sammelwasser in die äußere Dichtungs-Zwischenebene abgeleitet wird, von wo aus es über eine Wasser-Auffang- und -Ableitung 33 zur Fassadenaußenseite geleitet wird. Es ist auch möglich, die Wasserableitung 32 direkt von der Öffnung 31 durch die Stoßdichtungsleisten 16 und 17 hindurch an die Fassadenaußenseite abzuleiten.
Die Wasser-Auffang- und -Ableitung 33, die in der Fig. 5 vergrößert herausgestellt ist, hat den großen Vorteil, dass bei Verbundprofilen, bei denen beispielsweise die zwischen den Stoßdichtungsleisten 16, 17 gelegene äußere Dichtungs- Zwischenebene in Form eines Isolierverbundes 34 ausgebildet ist, unabhängig von der raumseitigen Dichtungsebene zwischen den Stoßdichtungsleisten 15, 16 getrennt entwässert werden kann. Die Wasser-Auffang- und -Ableitung 33 besteht aus einer Rohrleitung zum Beispiel aus Kunststoff, die an zwei Seiten bei 36 geöffnet ist und an ihrem zur Fassadenaußenseite gerichteten Ende in Fortsetzung der Wandung 35 der Wasser-Auffang- und Ableitung 33 einen Auslaufkanal 38 besitzt, der mit seinem äußeren Ende die Stoßdichtungsleiste 17 durchdringt. Wie aus den Fig. 4 und 5 ersichtlich, läuft das sich in dem Formteil 19 sammelnde Wasser über die Wasserablauföffnung 31 und die Wasserableitung 32 auf die mit Abstand darunter angeordnete Wandung 35 der Wasser-Auffang- und -Ableitung 33 und von dort durch eine Ablauföffnung 39 unter Überwindung eines Wasserablaufkanals 38 durch die Mündung 40 des Wasserablaufkanals 38 nach außen. Auf diese Weise wird sowohl das Wasser bzw. das Kondenswasser aus der ersten Dichtungsebene zwischen den Dichtungen 15, 16 als auch das Wasser aus der Dichtungs- Zwischenebene zwischen den Stoßdichtungsleisten 16, 17 zuverlässig aufgefangen und gemeinsam nach außen abgeleitet. Damit das in der äußeren Dichtungs- Zwischenebene auf die Wandung 35 der Wasser-Auffang- und -Ableitung 33 nicht seitlich zwischen den Profilwandungen der benachbarten vertikalen Rahmenschenkel ablaufen kann, sind die seitlich offenen Rohrleitungsseiten 36, 37 gegenüber den einander zugewandten Innenflächen der benachbarten vertikalen Rahmenschenkel 5, 7 durch Dichtungswülste 41 abgedichtet. Die Dichtungsmasse kann durch die Öffnung 42, welche von dem darüber liegenden Wasserablaufkanal 38 mit der Mündung 40 getrennt ist, in den die Dichtungsmasse aufnehmenden Kanal von außen eingepreßt werden.
Bei der beschriebenen Gebäudefassade handelt es sich um einen in vielen Teilen herkömmlichen Fassadenaufbau, so dass an dieser Stelle auf die Funktion, Anordnung und den Zweck einer Gebäudefassade im Einzelnen nicht näher eingegangen wird. Dies gilt entsprechend für die Funktion von Dehnräumen, Rahmenfeldfüllungen, Abdeckleisten oder die Befestigungsart von Vorhangfassaden an einem Gebäude.
Bezugszeichenliste
1
Rahmenfeld
2
Rahmenfeld
3
Rahmenfeld
4
Rahmenfeld
5
vertikaler Rahmenschenkel
6
horizontaler Rahmenschenkel
7
vertikaler Rahmenschenkel
8
horizontaler Rahmenschenkel
9
Stoßfuge
10
Stoßfuge
11
Stoßfuge
12
Stoßfuge
13
Stoßfuge
14
Stoßfuge
15
Stoßdichtungsleiste
16
Stoßdichtungsleiste
17
Stoßdichtungsleiste
18
Formteil
19
Formteil
20
Profilsteg
21
Profilsteg
22
Profilsteg
23
Profilsteganschlag
24
Profilsteganschlag
25
Profilsteg
26
Profilsteg
27
Profilsteg
28
,
29
Profilsteganschläge
30
Auslauftülle
31
Wasserablauföffnung
32
Wasserableitung
33
Wasser-Auffang- und -Ableitung
34
Isolierverbund
35
Wandung
36
,
37
Rohrleitungsseite
38
Wasserauslaufkanal
39
Ablauföffnung
40
Mündung
41
Dichtungswülste
42
Öffnung

Claims (10)

1. Aus mehreren Rahmenfeldern zusammengesetzte Gebäudefassade, wobei jedes Rahmenfeld einen aus winkelig zueinander angeordneten vertikalen und horizontalen Rahmenschenkeln zusammengesetzten Rahmen zur Aufnahme von Füllungen bildet sowie jeweils zwei benachbarte Rahmenfelder über durch Stoßdichtungsleisten oder dergleichen überbrückte Dehnfugen miteinander verbunden sind und wobei jeder vertikale Rahmenschenkel einen gebäudeseitigen Tragprofilquerschnitt mit einem von diesem aufgenommenen Formteil zum Sammeln und Ableiten von eindringendem Wasser, von Kondensat oder dergleichen aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die vertikalen Rahmenschenkel (5, 7) zweier benachbarter Rahmenfelder (1, 2) zumindest zwei übereinander angeordnete Formteile (18, 19) aufweisen, von denen zumindest das am tiefsten gelegene Formteil (19) wenigstens eine Wasserableitung besitzt, die eine oder mehrere Stoßdichtungsleisten des vertikalen Rahmenschenkels durchdringt und das Wasser, Kondensat oder dergleichen in die nächst gelegene Dichtungsebene oder direkt zur Fassadenaußenseite leitet.
2. Gebäudefassade nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Formteil (18, 19) als wannenartiger Sammel- und Ablaufbehälter für das Wasser, Kondensat oder dergleichen ausgebildet ist.
3. Gebäudefassade nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das jeweils am höchsten gelegene Formteil (18) von dem Innenquerschnitt des vertikalen Rahmenschenkels (7) des einen Rahmenfeldes (2) und das jeweils am tiefsten gelegene Formteil (19) von dem vertikalen Rahmenschenkel (5) des benachbarten Rahmenfeldes (1) aufgenommen ist.
4. Gebäudefassade nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der am höchsten gelegene Sammel- und Ablaufbehälter (18) eine Auslauftülle (30) oder dergleichen zum Ableiten des Wassers, Kondensats oder dergleichen in den Sammel- und Ablaufbehälter (19) eines jeweils benachbarten Rahmenfeldes (1) aufweist.
5. Gebäudefassade nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils zwischen zwei benachbarten Rahmenfeldern (1, 2 bzw. 3, 4) die einander zugeordneten Sammel- und Ablaufbehälter kaskadenartig versetzt übereinander angeordnet sind.
6. Gebäudefassade nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die am weitesten außen gelegene Dichtungsebene zwischen zwei benachbarten Stoßdichtungsleisten (16, 17) durch eine Wasser- Auffang- und Ableitung (33) überbrückt ist, die in die von der Gebäudeseite am weitesten außen gelegene Stoßdichtungsleiste (17) dieser Dichtungsebene mündet.
7. Gebäudefassade nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Anlageflächen der Formteile (18, 19) gegenüber dem Innenquerschnitt der zugeordneten vertikalen Rahmenschenkel durch teil- oder vollflächiges Verkleben abgedichtet sind.
8. Gebäudefassade nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Anlageflächen der Wasser-Auffang- und -Ableitung (33) der diese aufnehmenden vertikalen Rahmenschenkel (5, 7) zumindest bereichsweise gegeneinander abgedichtet sind.
9. Gebäudefassade nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die die Formteile (18, 19) aufnehmenden Innenquerschnitte der vertikalen Rahmenschenkel (5, 7) zweier benachbarter Rahmenfelder (1, 2) an ihren einander zugewandten Seiten geöffnet sind.
10. Gebäudefassade nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Rahmenschenkel (5, 7) als einseitig geöffnete Halbschalen ausgebildet sind.
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