DE19852106A1 - Wand mit einem Drainagekanalsystem - Google Patents
Wand mit einem DrainagekanalsystemInfo
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Abstract
Wand beziehungsweise Wandelement für Gebäude und dergleichen mit einem Drainagekanal beziehungsweise Drainagesystem zum Ableiten von an der Wandinnenseite angesammeltem Wasser, wobei eine in horizontaler Richtung ausgerichtete Drainagerille in der Nut zweier mittels Nut und Feder miteinander verbundener Bohlen vorgesehen ist und in eine vertikal verlaufende Abführrille führt.
Description
Die Erfindung betrifft eine Wand beziehungsweise ein Wandele
ment für Gebäude, insbesondere Holzhäuser und dergleichen.
Die Erfindung bezieht sich nicht nur auf die nachfolgend dar
gestellten Holzhäuser, sondern ist in gleicher Weise auch für
andere Häuserarten, wie Ziegelhäuser und dergleichen, einsetz
bar.
Wände von derartigen Häusern, insbesondere von Holzhäusern,
werden in der Regel in der Werkstatt vorgefertigt und an der
Baustelle montiert. Die Wände bestehen in diesem Fall aus einem
die Begrenzungsschichten tragenden Rahmen, die zwischen sich
zumindest eine Isolationsschicht aufnehmen. Zwischen diesen
Begrenzungsschichten und dem Isolationsmaterial kann sich
Wasser ansammeln, sei es Regenwasser, das durch die Fugen der
Wandelemente oder auch durch Defekte, wie Astlöcher und Bohrun
gen, in die Wandelemente eindringt, oder auch Schwitzwasser,
was sich durch das Temperaturgefälle zwischen Außen- und Innen
wand bildet. Dieses Wasser wird, wenn keine flüssigkeitshemmen
de Zwischenschicht vorgesehen ist, von dem Isolationsmaterial
aufgesaugt - die Isolationsschicht wird naß und hierdurch be
schädigt oder zerstört, oder die Rückseite der äußeren Begren
zungsschicht geht durch die ständige Feuchtigkeit mit der Zeit
kaputt. Es ist deshalb notwendig, dieses unerwünschte Wasser
von der Wandinnenseite wegzuleiten.
Aufgabe der Erfindung ist es, das Abfließen in der Wand
beziehungsweise an der Wand des zwischen Isolierung und Be
grenzungsschicht angesammelten Wassers gezielt zu ermöglichen,
ohne daß dahinterliegende Wandstrukturen beschädigt werden.
Diese Aufgabe wird durch einen Drainagekanal beziehungsweise
ein Drainagesystem zum Sammeln von Wasser, welches auf der
Wandinnenseite oder in der Wand abläuft, gelöst. Die Draingage
kanäle sind auf oder in der Wand beziehungsweise in den Wand
elementen vorgesehen. Insbesondere besteht das Drainagesystem
aus einem Netz von horizontal und vertikal orientierten Drai
nagekanälen, welche miteinander in Verbindung stehen. Der Drai
nagekanal beziehungsweise das Drainagesystem ist hierbei derart
angeordnet, daß es auf der dem Wetter abgewandten Seite der
Wand oder in der Wand vorgesehen ist. Dabei wird das einge
drungene Wasser möglichst schnell aufgefangen und abgeleitet.
Hierdurch soll vermieden werden, daß dahinterliegende Struktu
ren, wie Isolation oder Installationsleitungen, wie Stromver
sorgung, durch das eingedrungene Wasser beschädigt oder zer
stört werden.
In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist vorgese
hen, daß das Drainagesystem aus einem die Wandfläche überzie
henden oder ein die Wand durchziehendes Netz von insbesondere
horizontal und vertikal orientierten Drainagekanälen besteht.
Die horizontal orientierten Drainagekanäle dienen dabei dazu,
das Wasser flächig in der Wand oder an der Wand zu sammeln. Die
vertikal orientierten Drainagekanäle dienen dazu, wie bei einem
Fallrohr einer Dachrinne, das gesammelte Wasser nach unten hin
abzuleiten und am Fundament zum Beispiel geschickt versickern
zu lassen. Durch den netzartigen Aufbau wird ein flächiges
Entwässerungssystem zur Verfügung gestellt und die dahinter
liegenden Strukturen breitflächig vor eindringendem Wasser
geschützt.
In einer günstigen Ausführung der Erfindung besteht die Wand
beziehungsweise das Wandelement aus mittels Nut und Feder auf
einandergeschichteter Holzbohlen oder Bohlen, die über senk
recht dazu verlaufende Pfosten miteinander verbunden sind. Die
Bohlen weisen einen horizontal verlaufenden Drainagekanal auf,
der das auf der Bohlenrückseite, also auf der von der Außen
seite des Gebäudes abgewandten Seite der Bohlen, abfließende
Wasser sammelt. Das in den horizontal orientierten Dräinage
kanälen gesammelte Wasser kann nun zum Beispiel über spezielle
Entlüftungsöffnungen nach außen verdunsten. Hierzu kann zum
Beispiel vorgesehen sein, den Kanalboden gegenüber dem Wand
element abzudichten, zum Beispiel durch eine wasserundurchläs
sige Schicht, wie Kunststoff oder einer sonstigen Beschichtung
oder Farbe. Es ist aber auch möglich, das in den horizontal
orientierten Kanälen gesammelte Wasser zu den im wesentlichen
vertikal orientierten Abflußkanälen zu leiten. Diese vertikal
orientierten Abflußkanäle können hierbei ebenfalls entweder in
dem Wandelement, also zum Beispiel in der Holzbohlenkonstruk
tion, vorgesehen sein oder aber in der die Bohlenkonstruktion
haltenden Ständerstruktur integriert sein.
In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist vorgese
hen, daß die Bohlen im Bereich der Nut mit einer Drainagerille
als Drainagekanal versehen sind. Insbesondere bei Holzhäusern
wird die Außenverschalung, also die dem Wetter zugewandte
Außenwand, durch eine Holzbohlenkonstruktion realisiert, die
günstigerweise mit einer Nut- und Federverbindung hergestellt
wird. Das Einarbeiten der Nuten erfolgt hierbei durch CNC
gesteuerte Fräsautomaten, wobei die Drainagerille durch eine
teilweise Vertiefung des Nutbodens in leichter Weise reali
siert wird. Die so entstehende Drainagerille dient als Drai
nagekanal.
Die Drainagerille verläuft hierbei parallel zur Bohlenlängs
achse, wodurch die Herstellung der Drainagerille stark verein
facht wird, da diese Bearbeitung, wie alle anderen Bearbeitun
gen am Holzprofil, gleichmäßig mit entsprechenden Profilwerk
zeugen erfolgt.
In einer weiteren Variante der Erfindung ist vorgesehen, daß
die Drainagerille zur vertikal verlaufenden Abführrille hin ein
Gefälle aufweist. Ein solches Gefälle kann auf CNC-gesteuerten
Fräsautomaten für die Holzbearbeitung in einfacher Weise ein
gearbeitet werden. Durch das entstehende Gefälle wird erreicht,
daß das Wasser, das gesammelt wurde, nach der vertikalen Ab
flußrille läuft und dort abfließt.
In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist vorgese
hen, daß die Bohlen eine Hinterschneidung senkrecht zur Bohlen
längsachse in vertikaler Richtung aufweisen, die mit einem am
Pfosten vorgesehenen Schwalbenschwanz zusammenwirken und diese
Schwalbenschwanzverbindung im stirnseitigen Bereich einen Frei
raum bildet, zu dem die Drainagerille geleitet ist und somit
diesen Freiraum als Abführrille zum Ableiten des angesammelten
Wassers dient. Der Schwalbenschwanz ist bekannt als einfaches
aber wirkungsvolles Mittel zum Verbinden der Verschalung an dem
Pfosten. Der Schwalbenschwanz selber ist durch ein entsprechen
des Fräswerkzeug in den Holzelementen leicht einarbeitbar. Die
bekannten Schwalbenschwänze sind jedoch so ausgebildet, daß die
Stirnseite des Pfostenmaterials (also des Schwalbenschwanzes)
den Grund der Hinterschneidung erreicht und diesen bündig ab
schließt. Der erfindungsgemäße Vorschlag jedoch läßt gerade
hier einen Spalt derart, daß die Stirnseite gegenüber dem Grund
der Hinterschneidung zurückgesetzt wird und so ein Freiraum
entsteht, der mit der Drainagerille kommuniziert und so einen
vertikalen Drainagekanal in Form einer Abführrille bildet.
Des weiteren ist es von Vorteil, daß die Bohlen nur im Bereich
der Nut und der Feder direkt miteinander in Verbindung stehen
und im übrigen Bereich der Verbindung Spalten aufweisen. Durch
eine solche konstruktive Variante werden zwei Effekte erreicht.
Zum einen wird die mechanische Stabilität durch die Nut- und
Federverbindung gewährleistet, in deren Bereich die Bohlen
aufeinander aufliegen und sich abstützen. In diesem Bereich
kann auch ein zusätzliches Abdichtelement vorgesehen werden, um
die Wand in diesem Bereich zum Beispiel zug- oder winddicht zu
haben. Dabei ist auch die Realisierung verhältnismäßig einfach,
da dieses Dichtband nur in die Nut entsprechend eingelegt
werden muß.
Zu beachten ist dabei, daß bekannte Holzbohlenwände zu einer
doppelten Nut- und Federverbindung bestehen, also beide Bohlen
je eine Nut und eine Feder aufweisen, die miteinander zusammen
wirken.
Neben der mechanischen Aufgabe können aber ausreichend Spalte
zur Verfügung gestellt werden, die bauphysikalisch von Vorteil
sind. Es wird nämlich durch die Spalte eine direkte oder in
direkte Belüftung der Wand oder der Rückseite der außenliegen
den Bohlenwand ermöglicht, durch die insbesondere das einge
drungene Wasser wieder verdunsten kann. Die Spalten können
hierbei über die ganze Länge der Holzbohle angeordnet werden.
Um den Drainagekanal zu entlüften, ist vorgesehen, daß die
Bohlen im Bereich der Nut und Feder in Abständen Entlüftungs
ausfräsungen aufweisen, die die außen und innen liegenden
Spalten verbinden und so einen Luftstrom zwischen der Außenluft
und dem Drainagekanal ermöglichen.
Dadurch erreicht die Erfindung nicht nur eine Entwässerung des
eingedrungenen Wassers über das vertikal und horizontal vorge
sehene Drainagekanalnetz, sondern ermöglicht auch eine aktive
Entlüftung der Wand und der Wandrückseite.
Das auf der Rückseite der Bohlenwand befindliche Wasser wird
auf dieser Seite der Bohlen in einen Spalt, gebildet durch eine
auf die Nut geneigte Abschrägung an der oberen Bohle und einen
Auffangsattel an der unteren, geleitet, wobei der Spalt wie
derum in den horizontal orientierten Drainagekanal übergeht.
Durch diese Ausgestaltung wird erreicht, daß Wasser, an welcher
Stelle es auch eingedrungen sein mag, spätestens nach einer
Bohlenhöhe von der Wandrückseite in das Drainagekanalsystem
abgeleitet wird und so möglichst schnell von dem Wandinneren
weggeleitet wird. Dabei ist die vorgesehene Abschrägung an dem
Holzprofil beziehungsweise an der Bohle durch ein entsprechen
des Fräswerkzeug bei der automatischen Herstellung der Holz
bohlen einfach einarbeitbar.
Auf der Wandaußenseite überlappen sich die Bohlen teilweise, so
daß Wasser über die Bohlen ablaufen kann, ohne dazwischen ein
zudringen. Vorteilhafterweise ist noch eine Abtropfkante vorge
sehen. Obere und untere Bohle bilden im Überlappungsbereich
wiederum einen Spalt, der zur Belüftung dient. Da die Spalten
durch die Nut und Feder der Bohle nicht miteinander in Verbin
dung stehen, ist die Nut- und Federverbindung mit in Abständen
angeordneten Entlüftungsausfräsungen versehen, die jedoch keine
vorbestimmte Form haben, sondern nur eine Verbindung zwischen
den beiden Spalten schaffen sollen. So ist die Gebäudewand zur
Außenseite hin atmungsaktiv und ermöglicht, daß die in der Wand
verbleibende Feuchtigkeit wieder austrocknen kann.
Die erfindungsgemäße Bohlenverbindung mit Drainagesystem ist im
folgenden anhand der Zeichnungen näher beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht von zwei
übereinander angeordneten Bohlen
einer erfindungsgemäßen Wand,
Fig. 2 eine Schnittzeichnung von zwei
übereinander angeordneten Bohlen
einer erfindungsgemäßen Wand in
der Schnittebene A/A nach Fig. 3,
Fig. 3 die Draufsicht auf die untere
Bohle mit dem dazu senkrecht
verlaufenden Pfosten zu deren
Verbindung einer erfindungsgemäßen
Wand.
Die Fig. 1 zeigt zwei übereinander angeordnete Bohlen 2, 2' der
Außenseite einer Wand oder eines Wandelementes von beispiels
weise Gebäuden aus Holz. Die Bohlen können jedoch auch aus
anderen Materialien, wie Mauerwerk oder Beton, bestehen. Es ist
aber auch möglich Ziegelbinder oder dergleichen derartig zu
verbauen. In der Regel sind solche Wände mehrschichtig aufge
baut, wobei zwischen zwei Begrenzungsschichten der Außenseite
und der Innenseite der Wand zumindest eine Isolationsschicht
vorgesehen ist. Entsprechend den Regeln der Bauphysik soll eine
Dampfsperre (hier nicht dargestellt) an der warmen Innenseite
angeordnet werden. Die Seite nach außen sollte möglichst
atmungsaktiv sein. Im Gebäudeinneren wird die Wand in der Regel
von einer Rigipsplatte, die auf der Ständerkonstruktion be
festigt ist, abgedeckt.
Die Bohlen 2, 2' sind über eine Nut- und Federverbindung auf
einander geschichtet. Es ist hierbei eine doppelte Nut- und
Federverbindung vorgesehen. Die untere Bohle 2' besitzt hierbei
eine Nut 3, die auf dem der Rückseite 20 gelegenen Bereich der
Bohle 2' angeordnet ist, links (in Fig. 1) zur Vorderseite hin
orientiert, besitzt die untere Bohle 2' eine Feder 21, die in
die Nut 5 der oberen Bohle 2 eingreift. Die obere Bohle 2 be
sitzt auch eine Feder 22, die in die untere Nut 3 hineinreicht.
Um Regenwasser abzuhalten, ist die obere Bohle 2 über der unte
ren Bohle 2' teilweise überlappend angeordnet. Dies wirkt wie
ein Wetterschenkel. Vorteilhafterweise weist die jeweils obere
Bohle 2 im Überlappungsbereich im Außenbereich eine Abtropf
kante 16 auf, so daß das Regenwasser erst gar nicht in die Fuge
zwischen den Bohlen 2, 2' eindringen kann. Durch heftigen Wind,
wie er häufig bei schlechtem Wetter auftritt, besteht jedoch
die Gefahr, daß trotz dieser und anderer Sicherungsmaßnahme
Wasser auf die Rückseite 20 der Bohlen 2, 2' gelangt. Löcher,
Bohrungen oder Astlöcher bieten dem auf der Außenwand ablaufen
den Wasser eine Möglichkeit nach innen einzudringen. Dieses
Wasser rinnt nun auf der Rückseite der oberen Bohle 2 entlang.
Diese ist in ihrem unteren Bereich der Rückseite durch die
Abschrägung 9 abgeschrägt und wirkt mit einem Auffangsattel 10
der unteren Bohle 2' so zusammen, daß ein Spalt 6 gebildet ist,
in den das Wasser hineinläuft. Dieser Spalt 6 geht in einen
Drainagekanal oder Drainagerille 4 über, der im Bereich der Nut
3 der Bohle 2 parallel zur Bohlenlängsachse vorgesehen ist. In
diesem horizontal ausgerichteten Drainagekanal wird nun das
Wasser zwischen beiden Bohlen entlang geführt.
In bestimmten Abständen sind die Bohlen 2, 2' mit Hinterschnei
dungen 12 versehen, die senkrecht zur Bohlenlängsachse verlau
fen. Diese Hinterschneidungen 12 wirken mit einem am Pfosten 13
angeordneten Schwalbenschwanz 14 zusammen. Dies ist in Fig. 3
gezeigt. Über diesen Schwalbenschwanz 14 sind die einzelnen
Bohlen 2, 2' miteinander verbunden. Nun ist vorgesehen, im
stirnseitigen Bereich des Schwalbenschwanzes 14 einen Freiraum
zu lassen, zu dem die in der Nut 3 verlaufende Drainagerille 4
führt. Dieser Freiraum wirkt als vertikal orientierte Abführ
rille 11 und dient zum Ableiten des gesammelten Wassers.
Trotz des Drainagesystems für das auf der Rückseite der Bohlen
2, 2' angesammelte Wasser, bleibt es nicht aus, daß das Holz
feucht wird. Es ist deshalb vorgesehen, im Bereich der Nut 3
und Feder 21 der unteren Bohle 2' in Abständen Entlüftungsaus
fräsungen 8 vorzusehen, die eine Verbindung zwischen dem von
der auf der Außenseite im Überlappungsbereich gebildeten Spalte
7 und dem von Abschrägung 9 und Auffangsattel 10 gebildeten
Spalt 6 zu schaffen. Die so geschaffene Belüftung ermöglicht,
daß die in der Wand verbliebene Feuchtigkeit wieder austrocknen
kann.
Die jetzt mit der Anmeldung und später eingereichten Ansprüche
sind Versuche zur Formulierung ohne Präjudiz für die Erzielung
weitergehenden Schutzes.
Die in den abhängigen Ansprüchen angeführten Rückbeziehungen
weisen auf die weitere Ausbildung des Gegenstandes des Haupt
anspruches durch die Merkmale des jeweiligen Unteranspruches
hin. Jedoch sind diese nicht als ein Verzicht auf die Erzielung
eines selbständigen, gegenständlichen Schutzes für die Merkmale
der rückbezogenen Unteransprüche zu verstehen.
Merkmale, die bislang nur in der Beschreibung offenbart wurden,
können im Laufe des Verfahrens als von erfindungswesentlicher
Bedeutung, zum Beispiel zur Abgrenzung vom Stand der Technik
beansprucht werden.
Claims (17)
1. Wand bzw. Wandelement für Gebäude, insbesondere für Holz
häuser und dergleichen, gekennzeichnet durch einen Drai
nagekanal (4) bzw. ein Drainagesystem (4, 11) zum Sammeln
von Wasser, welches auf der Wandinnenseite oder in der
Wand (1) abläuft.
2. Wand bzw. Wandelement nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichent, daß der Drainagekanal (4) bzw. das Drainage
system (4, 11) auf oder in der Wand bzw. dem Wandelement
(1) vorgesehen ist.
3. Wand bzw. Wandelement nach einem oder beiden der vorher
gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Drai
nagesystem (4, 11) aus einem die Wandfläche überziehen
den oder ein die Wand durchziehendes Netz von insbeson
dere horizontal und vertikal orientierten Drainagekanälen
(4, 11) besteht.
4. Wand bzw. Wandelement nach einem oder mehreren der vor
hergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die
Wand bzw. das Wandelement aus mittels Nut (3) und Feder
(5) aufeinander geschichteter Bohlen (2, 2'), insbeson
dere Holzbohlen, besteht, die über senkrecht dazu ver
laufende Pfosten (13) miteinander verbunden sind, wobei
die Bohlen (2, 2') einen Drainagekanal (4) zum Abführen
von zwischen und hinter den Bohlen (2, 2') angesammeltem
Wasser aufweisen.
5. Wand bzw. Wandelement nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Bohlen (2, 2') im Bereich der Nut (3) mit einer Drainage
rille (4) als Drainagekanal versehen sind.
6. Wand bzw. Wandelement nach einem oder mehreren der vor
hergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Drainagerille (4) parallel zur Bohlenlängsachse verläuft.
7. Wand bzw. Wandelement nach einem oder mehreren der vor
hergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Bohlen (2, 2') nur im Bereich der Nut (3) und der Feder
(5) direkt miteinander in Berührung stehen und im übrigen
Bereich der Verbindung Spalten (6, 7) aufweisen.
8. Wand bzw. Wandelement nach einem oder mehreren der vor
hergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Bohlen (2, 2') im Bereich der Nut (3) und Feder (5) in
Abständen vorgesehene Entlüftungsausfräsungen (8) auf
weisen, die zwischen den Spalten (6, 7) eine Verbindung
schaffen.
9. Wand bzw. Wandelement nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
untere Kante auf der Rückseite der jeweils oberen Bohle
(2) mit einer Abschrägung (9) versehen ist, die derart
mit einem Auffangsattel (10) der darunterliegenden
Bohle (2') zusammenwirkt, daß ein Spalt (6) entsteht,
in den das auf dieser Seite angesammelte Wasser rinnt
und zur Drainagerille (4) geleitet wird.
10. Wand bzw. Wandelement nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der
Auffangsattel (10) direkt in die Drainagerille (4) über
geht.
11. Wand bzw. Wandelement nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Drainagerille (4) in eine vertikal verlaufende Abführ
rille (11) in der Wand bzw. dem Wandelement (1) geleitet
ist.
12. Wand bzw. Wandelement nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Bohlen (2, 2') eine Hinterschneidung (12) senkrecht, zur
Bohlenlängsachse in vertikaler Richtung aufweisen, die
mit einem am Pfosten (13) vorgesehenen Schwalbenschwanz
(14) zusammenwirken und diese Schwalbenschwanzverbindung
im stirnseitigen Bereich einen Freiraum bildet, zu dem
die Drainagerille (4) geleitet ist und somit dieser Frei
raum als Abführrille (11) zum Ableiten des angesammelten
Wassers dient.
13. Wand bzw. Wandelement nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Bohlen (2, 2') zur Außenseite (15) der Wand hin überlap
pend angeordnet sind.
14. Wand bzw. Wandelement nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
obere Bohle (2) die untere (2') teilweise überlappt.
15. Wand bzw. Wandelement nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
obere Bohle (2) mit einer Kante (16) versehen ist, die
die darunterliegende Bohle (2') teilweise überlappt.
16. Wand bzw. Wandelement nach einem oder mehrerem der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Bohlen (2, 2') im Überlappungsbereich einen Spalt (7)
aufweisen.
17. Wand bzw. Wandelement nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Drainagerille (4) zur Abführrille (11) hin ein Gefälle
aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998152106 DE19852106A1 (de) | 1998-11-12 | 1998-11-12 | Wand mit einem Drainagekanalsystem |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998152106 DE19852106A1 (de) | 1998-11-12 | 1998-11-12 | Wand mit einem Drainagekanalsystem |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19852106A1 true DE19852106A1 (de) | 2000-05-18 |
Family
ID=7887498
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1998152106 Withdrawn DE19852106A1 (de) | 1998-11-12 | 1998-11-12 | Wand mit einem Drainagekanalsystem |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19852106A1 (de) |
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1998
- 1998-11-12 DE DE1998152106 patent/DE19852106A1/de not_active Withdrawn
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