DE19852106A1 - Wand mit einem Drainagekanalsystem - Google Patents

Wand mit einem Drainagekanalsystem

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DE19852106A1 DE1998152106 DE19852106A DE19852106A1 DE 19852106 A1 DE19852106 A1 DE 19852106A1 DE 1998152106 DE1998152106 DE 1998152106 DE 19852106 A DE19852106 A DE 19852106A DE 19852106 A1 DE19852106 A1 DE 19852106A1
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Abstract

Wand beziehungsweise Wandelement für Gebäude und dergleichen mit einem Drainagekanal beziehungsweise Drainagesystem zum Ableiten von an der Wandinnenseite angesammeltem Wasser, wobei eine in horizontaler Richtung ausgerichtete Drainagerille in der Nut zweier mittels Nut und Feder miteinander verbundener Bohlen vorgesehen ist und in eine vertikal verlaufende Abführrille führt.

Description

Die Erfindung betrifft eine Wand beziehungsweise ein Wandele­ ment für Gebäude, insbesondere Holzhäuser und dergleichen.
Die Erfindung bezieht sich nicht nur auf die nachfolgend dar­ gestellten Holzhäuser, sondern ist in gleicher Weise auch für andere Häuserarten, wie Ziegelhäuser und dergleichen, einsetz­ bar.
Wände von derartigen Häusern, insbesondere von Holzhäusern, werden in der Regel in der Werkstatt vorgefertigt und an der Baustelle montiert. Die Wände bestehen in diesem Fall aus einem die Begrenzungsschichten tragenden Rahmen, die zwischen sich zumindest eine Isolationsschicht aufnehmen. Zwischen diesen Begrenzungsschichten und dem Isolationsmaterial kann sich Wasser ansammeln, sei es Regenwasser, das durch die Fugen der Wandelemente oder auch durch Defekte, wie Astlöcher und Bohrun­ gen, in die Wandelemente eindringt, oder auch Schwitzwasser, was sich durch das Temperaturgefälle zwischen Außen- und Innen­ wand bildet. Dieses Wasser wird, wenn keine flüssigkeitshemmen­ de Zwischenschicht vorgesehen ist, von dem Isolationsmaterial aufgesaugt - die Isolationsschicht wird naß und hierdurch be­ schädigt oder zerstört, oder die Rückseite der äußeren Begren­ zungsschicht geht durch die ständige Feuchtigkeit mit der Zeit kaputt. Es ist deshalb notwendig, dieses unerwünschte Wasser von der Wandinnenseite wegzuleiten.
Aufgabe der Erfindung ist es, das Abfließen in der Wand beziehungsweise an der Wand des zwischen Isolierung und Be­ grenzungsschicht angesammelten Wassers gezielt zu ermöglichen, ohne daß dahinterliegende Wandstrukturen beschädigt werden.
Diese Aufgabe wird durch einen Drainagekanal beziehungsweise ein Drainagesystem zum Sammeln von Wasser, welches auf der Wandinnenseite oder in der Wand abläuft, gelöst. Die Draingage­ kanäle sind auf oder in der Wand beziehungsweise in den Wand­ elementen vorgesehen. Insbesondere besteht das Drainagesystem aus einem Netz von horizontal und vertikal orientierten Drai­ nagekanälen, welche miteinander in Verbindung stehen. Der Drai­ nagekanal beziehungsweise das Drainagesystem ist hierbei derart angeordnet, daß es auf der dem Wetter abgewandten Seite der Wand oder in der Wand vorgesehen ist. Dabei wird das einge­ drungene Wasser möglichst schnell aufgefangen und abgeleitet. Hierdurch soll vermieden werden, daß dahinterliegende Struktu­ ren, wie Isolation oder Installationsleitungen, wie Stromver­ sorgung, durch das eingedrungene Wasser beschädigt oder zer­ stört werden.
In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist vorgese­ hen, daß das Drainagesystem aus einem die Wandfläche überzie­ henden oder ein die Wand durchziehendes Netz von insbesondere horizontal und vertikal orientierten Drainagekanälen besteht. Die horizontal orientierten Drainagekanäle dienen dabei dazu, das Wasser flächig in der Wand oder an der Wand zu sammeln. Die vertikal orientierten Drainagekanäle dienen dazu, wie bei einem Fallrohr einer Dachrinne, das gesammelte Wasser nach unten hin abzuleiten und am Fundament zum Beispiel geschickt versickern zu lassen. Durch den netzartigen Aufbau wird ein flächiges Entwässerungssystem zur Verfügung gestellt und die dahinter­ liegenden Strukturen breitflächig vor eindringendem Wasser geschützt.
In einer günstigen Ausführung der Erfindung besteht die Wand beziehungsweise das Wandelement aus mittels Nut und Feder auf­ einandergeschichteter Holzbohlen oder Bohlen, die über senk­ recht dazu verlaufende Pfosten miteinander verbunden sind. Die Bohlen weisen einen horizontal verlaufenden Drainagekanal auf, der das auf der Bohlenrückseite, also auf der von der Außen­ seite des Gebäudes abgewandten Seite der Bohlen, abfließende Wasser sammelt. Das in den horizontal orientierten Dräinage­ kanälen gesammelte Wasser kann nun zum Beispiel über spezielle Entlüftungsöffnungen nach außen verdunsten. Hierzu kann zum Beispiel vorgesehen sein, den Kanalboden gegenüber dem Wand­ element abzudichten, zum Beispiel durch eine wasserundurchläs­ sige Schicht, wie Kunststoff oder einer sonstigen Beschichtung oder Farbe. Es ist aber auch möglich, das in den horizontal orientierten Kanälen gesammelte Wasser zu den im wesentlichen vertikal orientierten Abflußkanälen zu leiten. Diese vertikal orientierten Abflußkanäle können hierbei ebenfalls entweder in dem Wandelement, also zum Beispiel in der Holzbohlenkonstruk­ tion, vorgesehen sein oder aber in der die Bohlenkonstruktion haltenden Ständerstruktur integriert sein.
In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist vorgese­ hen, daß die Bohlen im Bereich der Nut mit einer Drainagerille als Drainagekanal versehen sind. Insbesondere bei Holzhäusern wird die Außenverschalung, also die dem Wetter zugewandte Außenwand, durch eine Holzbohlenkonstruktion realisiert, die günstigerweise mit einer Nut- und Federverbindung hergestellt wird. Das Einarbeiten der Nuten erfolgt hierbei durch CNC­ gesteuerte Fräsautomaten, wobei die Drainagerille durch eine teilweise Vertiefung des Nutbodens in leichter Weise reali­ siert wird. Die so entstehende Drainagerille dient als Drai­ nagekanal.
Die Drainagerille verläuft hierbei parallel zur Bohlenlängs­ achse, wodurch die Herstellung der Drainagerille stark verein­ facht wird, da diese Bearbeitung, wie alle anderen Bearbeitun­ gen am Holzprofil, gleichmäßig mit entsprechenden Profilwerk­ zeugen erfolgt.
In einer weiteren Variante der Erfindung ist vorgesehen, daß die Drainagerille zur vertikal verlaufenden Abführrille hin ein Gefälle aufweist. Ein solches Gefälle kann auf CNC-gesteuerten Fräsautomaten für die Holzbearbeitung in einfacher Weise ein­ gearbeitet werden. Durch das entstehende Gefälle wird erreicht, daß das Wasser, das gesammelt wurde, nach der vertikalen Ab­ flußrille läuft und dort abfließt.
In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist vorgese­ hen, daß die Bohlen eine Hinterschneidung senkrecht zur Bohlen­ längsachse in vertikaler Richtung aufweisen, die mit einem am Pfosten vorgesehenen Schwalbenschwanz zusammenwirken und diese Schwalbenschwanzverbindung im stirnseitigen Bereich einen Frei­ raum bildet, zu dem die Drainagerille geleitet ist und somit diesen Freiraum als Abführrille zum Ableiten des angesammelten Wassers dient. Der Schwalbenschwanz ist bekannt als einfaches aber wirkungsvolles Mittel zum Verbinden der Verschalung an dem Pfosten. Der Schwalbenschwanz selber ist durch ein entsprechen­ des Fräswerkzeug in den Holzelementen leicht einarbeitbar. Die bekannten Schwalbenschwänze sind jedoch so ausgebildet, daß die Stirnseite des Pfostenmaterials (also des Schwalbenschwanzes) den Grund der Hinterschneidung erreicht und diesen bündig ab­ schließt. Der erfindungsgemäße Vorschlag jedoch läßt gerade hier einen Spalt derart, daß die Stirnseite gegenüber dem Grund der Hinterschneidung zurückgesetzt wird und so ein Freiraum entsteht, der mit der Drainagerille kommuniziert und so einen vertikalen Drainagekanal in Form einer Abführrille bildet.
Des weiteren ist es von Vorteil, daß die Bohlen nur im Bereich der Nut und der Feder direkt miteinander in Verbindung stehen und im übrigen Bereich der Verbindung Spalten aufweisen. Durch eine solche konstruktive Variante werden zwei Effekte erreicht. Zum einen wird die mechanische Stabilität durch die Nut- und Federverbindung gewährleistet, in deren Bereich die Bohlen aufeinander aufliegen und sich abstützen. In diesem Bereich kann auch ein zusätzliches Abdichtelement vorgesehen werden, um die Wand in diesem Bereich zum Beispiel zug- oder winddicht zu haben. Dabei ist auch die Realisierung verhältnismäßig einfach, da dieses Dichtband nur in die Nut entsprechend eingelegt werden muß.
Zu beachten ist dabei, daß bekannte Holzbohlenwände zu einer doppelten Nut- und Federverbindung bestehen, also beide Bohlen je eine Nut und eine Feder aufweisen, die miteinander zusammen­ wirken.
Neben der mechanischen Aufgabe können aber ausreichend Spalte zur Verfügung gestellt werden, die bauphysikalisch von Vorteil sind. Es wird nämlich durch die Spalte eine direkte oder in­ direkte Belüftung der Wand oder der Rückseite der außenliegen­ den Bohlenwand ermöglicht, durch die insbesondere das einge­ drungene Wasser wieder verdunsten kann. Die Spalten können hierbei über die ganze Länge der Holzbohle angeordnet werden. Um den Drainagekanal zu entlüften, ist vorgesehen, daß die Bohlen im Bereich der Nut und Feder in Abständen Entlüftungs­ ausfräsungen aufweisen, die die außen und innen liegenden Spalten verbinden und so einen Luftstrom zwischen der Außenluft und dem Drainagekanal ermöglichen.
Dadurch erreicht die Erfindung nicht nur eine Entwässerung des eingedrungenen Wassers über das vertikal und horizontal vorge­ sehene Drainagekanalnetz, sondern ermöglicht auch eine aktive Entlüftung der Wand und der Wandrückseite.
Das auf der Rückseite der Bohlenwand befindliche Wasser wird auf dieser Seite der Bohlen in einen Spalt, gebildet durch eine auf die Nut geneigte Abschrägung an der oberen Bohle und einen Auffangsattel an der unteren, geleitet, wobei der Spalt wie­ derum in den horizontal orientierten Drainagekanal übergeht. Durch diese Ausgestaltung wird erreicht, daß Wasser, an welcher Stelle es auch eingedrungen sein mag, spätestens nach einer Bohlenhöhe von der Wandrückseite in das Drainagekanalsystem abgeleitet wird und so möglichst schnell von dem Wandinneren weggeleitet wird. Dabei ist die vorgesehene Abschrägung an dem Holzprofil beziehungsweise an der Bohle durch ein entsprechen­ des Fräswerkzeug bei der automatischen Herstellung der Holz­ bohlen einfach einarbeitbar.
Auf der Wandaußenseite überlappen sich die Bohlen teilweise, so daß Wasser über die Bohlen ablaufen kann, ohne dazwischen ein­ zudringen. Vorteilhafterweise ist noch eine Abtropfkante vorge­ sehen. Obere und untere Bohle bilden im Überlappungsbereich wiederum einen Spalt, der zur Belüftung dient. Da die Spalten durch die Nut und Feder der Bohle nicht miteinander in Verbin­ dung stehen, ist die Nut- und Federverbindung mit in Abständen angeordneten Entlüftungsausfräsungen versehen, die jedoch keine vorbestimmte Form haben, sondern nur eine Verbindung zwischen den beiden Spalten schaffen sollen. So ist die Gebäudewand zur Außenseite hin atmungsaktiv und ermöglicht, daß die in der Wand verbleibende Feuchtigkeit wieder austrocknen kann.
Die erfindungsgemäße Bohlenverbindung mit Drainagesystem ist im folgenden anhand der Zeichnungen näher beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht von zwei übereinander angeordneten Bohlen einer erfindungsgemäßen Wand,
Fig. 2 eine Schnittzeichnung von zwei übereinander angeordneten Bohlen einer erfindungsgemäßen Wand in der Schnittebene A/A nach Fig. 3,
Fig. 3 die Draufsicht auf die untere Bohle mit dem dazu senkrecht verlaufenden Pfosten zu deren Verbindung einer erfindungsgemäßen Wand.
Die Fig. 1 zeigt zwei übereinander angeordnete Bohlen 2, 2' der Außenseite einer Wand oder eines Wandelementes von beispiels­ weise Gebäuden aus Holz. Die Bohlen können jedoch auch aus anderen Materialien, wie Mauerwerk oder Beton, bestehen. Es ist aber auch möglich Ziegelbinder oder dergleichen derartig zu verbauen. In der Regel sind solche Wände mehrschichtig aufge­ baut, wobei zwischen zwei Begrenzungsschichten der Außenseite und der Innenseite der Wand zumindest eine Isolationsschicht vorgesehen ist. Entsprechend den Regeln der Bauphysik soll eine Dampfsperre (hier nicht dargestellt) an der warmen Innenseite angeordnet werden. Die Seite nach außen sollte möglichst atmungsaktiv sein. Im Gebäudeinneren wird die Wand in der Regel von einer Rigipsplatte, die auf der Ständerkonstruktion be­ festigt ist, abgedeckt.
Die Bohlen 2, 2' sind über eine Nut- und Federverbindung auf­ einander geschichtet. Es ist hierbei eine doppelte Nut- und Federverbindung vorgesehen. Die untere Bohle 2' besitzt hierbei eine Nut 3, die auf dem der Rückseite 20 gelegenen Bereich der Bohle 2' angeordnet ist, links (in Fig. 1) zur Vorderseite hin orientiert, besitzt die untere Bohle 2' eine Feder 21, die in die Nut 5 der oberen Bohle 2 eingreift. Die obere Bohle 2 be­ sitzt auch eine Feder 22, die in die untere Nut 3 hineinreicht.
Um Regenwasser abzuhalten, ist die obere Bohle 2 über der unte­ ren Bohle 2' teilweise überlappend angeordnet. Dies wirkt wie ein Wetterschenkel. Vorteilhafterweise weist die jeweils obere Bohle 2 im Überlappungsbereich im Außenbereich eine Abtropf­ kante 16 auf, so daß das Regenwasser erst gar nicht in die Fuge zwischen den Bohlen 2, 2' eindringen kann. Durch heftigen Wind, wie er häufig bei schlechtem Wetter auftritt, besteht jedoch die Gefahr, daß trotz dieser und anderer Sicherungsmaßnahme Wasser auf die Rückseite 20 der Bohlen 2, 2' gelangt. Löcher, Bohrungen oder Astlöcher bieten dem auf der Außenwand ablaufen­ den Wasser eine Möglichkeit nach innen einzudringen. Dieses Wasser rinnt nun auf der Rückseite der oberen Bohle 2 entlang. Diese ist in ihrem unteren Bereich der Rückseite durch die Abschrägung 9 abgeschrägt und wirkt mit einem Auffangsattel 10 der unteren Bohle 2' so zusammen, daß ein Spalt 6 gebildet ist, in den das Wasser hineinläuft. Dieser Spalt 6 geht in einen Drainagekanal oder Drainagerille 4 über, der im Bereich der Nut 3 der Bohle 2 parallel zur Bohlenlängsachse vorgesehen ist. In diesem horizontal ausgerichteten Drainagekanal wird nun das Wasser zwischen beiden Bohlen entlang geführt.
In bestimmten Abständen sind die Bohlen 2, 2' mit Hinterschnei­ dungen 12 versehen, die senkrecht zur Bohlenlängsachse verlau­ fen. Diese Hinterschneidungen 12 wirken mit einem am Pfosten 13 angeordneten Schwalbenschwanz 14 zusammen. Dies ist in Fig. 3 gezeigt. Über diesen Schwalbenschwanz 14 sind die einzelnen Bohlen 2, 2' miteinander verbunden. Nun ist vorgesehen, im stirnseitigen Bereich des Schwalbenschwanzes 14 einen Freiraum zu lassen, zu dem die in der Nut 3 verlaufende Drainagerille 4 führt. Dieser Freiraum wirkt als vertikal orientierte Abführ­ rille 11 und dient zum Ableiten des gesammelten Wassers.
Trotz des Drainagesystems für das auf der Rückseite der Bohlen 2, 2' angesammelte Wasser, bleibt es nicht aus, daß das Holz feucht wird. Es ist deshalb vorgesehen, im Bereich der Nut 3 und Feder 21 der unteren Bohle 2' in Abständen Entlüftungsaus­ fräsungen 8 vorzusehen, die eine Verbindung zwischen dem von der auf der Außenseite im Überlappungsbereich gebildeten Spalte 7 und dem von Abschrägung 9 und Auffangsattel 10 gebildeten Spalt 6 zu schaffen. Die so geschaffene Belüftung ermöglicht, daß die in der Wand verbliebene Feuchtigkeit wieder austrocknen kann.
Die jetzt mit der Anmeldung und später eingereichten Ansprüche sind Versuche zur Formulierung ohne Präjudiz für die Erzielung weitergehenden Schutzes.
Die in den abhängigen Ansprüchen angeführten Rückbeziehungen weisen auf die weitere Ausbildung des Gegenstandes des Haupt­ anspruches durch die Merkmale des jeweiligen Unteranspruches hin. Jedoch sind diese nicht als ein Verzicht auf die Erzielung eines selbständigen, gegenständlichen Schutzes für die Merkmale der rückbezogenen Unteransprüche zu verstehen.
Merkmale, die bislang nur in der Beschreibung offenbart wurden, können im Laufe des Verfahrens als von erfindungswesentlicher Bedeutung, zum Beispiel zur Abgrenzung vom Stand der Technik beansprucht werden.

Claims (17)

1. Wand bzw. Wandelement für Gebäude, insbesondere für Holz­ häuser und dergleichen, gekennzeichnet durch einen Drai­ nagekanal (4) bzw. ein Drainagesystem (4, 11) zum Sammeln von Wasser, welches auf der Wandinnenseite oder in der Wand (1) abläuft.
2. Wand bzw. Wandelement nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichent, daß der Drainagekanal (4) bzw. das Drainage­ system (4, 11) auf oder in der Wand bzw. dem Wandelement (1) vorgesehen ist.
3. Wand bzw. Wandelement nach einem oder beiden der vorher­ gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Drai­ nagesystem (4, 11) aus einem die Wandfläche überziehen­ den oder ein die Wand durchziehendes Netz von insbeson­ dere horizontal und vertikal orientierten Drainagekanälen (4, 11) besteht.
4. Wand bzw. Wandelement nach einem oder mehreren der vor­ hergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Wand bzw. das Wandelement aus mittels Nut (3) und Feder (5) aufeinander geschichteter Bohlen (2, 2'), insbeson­ dere Holzbohlen, besteht, die über senkrecht dazu ver­ laufende Pfosten (13) miteinander verbunden sind, wobei die Bohlen (2, 2') einen Drainagekanal (4) zum Abführen von zwischen und hinter den Bohlen (2, 2') angesammeltem Wasser aufweisen.
5. Wand bzw. Wandelement nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohlen (2, 2') im Bereich der Nut (3) mit einer Drainage­ rille (4) als Drainagekanal versehen sind.
6. Wand bzw. Wandelement nach einem oder mehreren der vor­ hergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Drainagerille (4) parallel zur Bohlenlängsachse verläuft.
7. Wand bzw. Wandelement nach einem oder mehreren der vor­ hergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohlen (2, 2') nur im Bereich der Nut (3) und der Feder (5) direkt miteinander in Berührung stehen und im übrigen Bereich der Verbindung Spalten (6, 7) aufweisen.
8. Wand bzw. Wandelement nach einem oder mehreren der vor­ hergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohlen (2, 2') im Bereich der Nut (3) und Feder (5) in Abständen vorgesehene Entlüftungsausfräsungen (8) auf­ weisen, die zwischen den Spalten (6, 7) eine Verbindung schaffen.
9. Wand bzw. Wandelement nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die untere Kante auf der Rückseite der jeweils oberen Bohle (2) mit einer Abschrägung (9) versehen ist, die derart mit einem Auffangsattel (10) der darunterliegenden Bohle (2') zusammenwirkt, daß ein Spalt (6) entsteht, in den das auf dieser Seite angesammelte Wasser rinnt und zur Drainagerille (4) geleitet wird.
10. Wand bzw. Wandelement nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Auffangsattel (10) direkt in die Drainagerille (4) über­ geht.
11. Wand bzw. Wandelement nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Drainagerille (4) in eine vertikal verlaufende Abführ­ rille (11) in der Wand bzw. dem Wandelement (1) geleitet ist.
12. Wand bzw. Wandelement nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohlen (2, 2') eine Hinterschneidung (12) senkrecht, zur Bohlenlängsachse in vertikaler Richtung aufweisen, die mit einem am Pfosten (13) vorgesehenen Schwalbenschwanz (14) zusammenwirken und diese Schwalbenschwanzverbindung im stirnseitigen Bereich einen Freiraum bildet, zu dem die Drainagerille (4) geleitet ist und somit dieser Frei­ raum als Abführrille (11) zum Ableiten des angesammelten Wassers dient.
13. Wand bzw. Wandelement nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohlen (2, 2') zur Außenseite (15) der Wand hin überlap­ pend angeordnet sind.
14. Wand bzw. Wandelement nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Bohle (2) die untere (2') teilweise überlappt.
15. Wand bzw. Wandelement nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Bohle (2) mit einer Kante (16) versehen ist, die die darunterliegende Bohle (2') teilweise überlappt.
16. Wand bzw. Wandelement nach einem oder mehrerem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohlen (2, 2') im Überlappungsbereich einen Spalt (7) aufweisen.
17. Wand bzw. Wandelement nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Drainagerille (4) zur Abführrille (11) hin ein Gefälle aufweist.
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