DE421369C - Warenausstellungswagen - Google Patents

Description

• Warenausstellungswagen. Warenausstellungswagen sind in verschiedenen Ausführungsformen bekannt, haben sich bisher jedoch nicht in größerem Umfang einbürgern. können. Dieser Umstand ist darauf zurückzuführen, daß man keine genügend große Fläche zur Unterbringung von Mustern, wie z. B. von Spielzeugen, zur Verfügung hatte.
• Gemäß der Erfindung ist es gelungen, innerhalb des infolge der Straßenverhältnisse und polizeilicher Vorschriften beschränkten Raumes eines Wagens eine für praktische Bedürfnisse hinreichend große Musterfläche zu schaffen durch die Anordnung beiderseits zugänglicher abnehmbarer Schaukästen zur Aufnahme der Warenmuster im Wageninnern und durch einen Anhänger, der mit dem Triebwagen zu einem einheitlichen Musterraum vereinigt werden kann.
• Auf der Zeichnung ist ein Fahrzeug gemäß der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel als Kraftwagen veranschaulicht. Es zeigen Abb. i eine Seitenansicht des Wagens, Abb. 2 die Rückansicht des Wagens bei geöffneten Hintertüren, Abb. 3 die Aufsicht auf den Wagen bei abgenommenem Dach, Abb. ¢ eine Einzelheit, Abb.5 das Vorderteil eines Anhängerwagens in schaubildlicher Darstellung und Abb. 6 die Verbindung des Anhängewagens mit dem Motorwagen in schematischer Darstellung.
• Das Untergestell des Wagens ist in irgendeiner zweckentsprechenden Weise ausgebildet. Die Karosserie ist kastenförmig gestaltet und vor derselben befindet sich in üblicher Weise der Führersitz. An den beiden Seitenwänden i und der als Doppeltür ausgebildeten Rückwand 2 der Karosserie bzw. des Wagenkastens sind außen und innen Schaukästen 3 bzw. q. zur Aufnahme von Mustern vorgesehen.
• Im Innern des Wagenkastens sind weitere Schaukästen 5 angebracht, welche mittels Rollen 7 an Querstangen 6 (Abb. 2, 3 und ¢) in der Querrichtung des Wagens verschiebbar hängen. Die Querstangen 6 hängen ihrerseits mittels Rollen 8 an Längsschienen 9, welche oben im Wagenkasten befestigt sind. Infolgedessen können die Schaukästen 5 sowohl in der Längsrichtung als auch in der Querrichtunb des Wagens verschoben werden. Die Schaukästen 5 können durch in den Boden des Wagenkastens greifende Riegel in jeder Lage festgestellt werden.
• Der Anhänger 26 ist in derselben Weise ausgebildet wie der Motorwagen, d. h. er bebesitzt an seinen beiden Seitenwänden und an der Rückwand innen und außen Schaukästen 3o, und außerdem sind in seinem Innern Schaukästen 31 in der Längs- und Querrichtung beweglich aufgehängt. Die Vorderwand 27 des Anhängewagens ist niederklappbar und bildet bei der Ausstellung des Musterlagers die Verbindungsbrücke zwischen dem Anhänger und dem Triebwagen. Das Dach 28 des Anhängers ist durch einen herausziehbaren Schieber 29 verlängerbar, so daß der Zwischenraum zwischen Anhänger und Triebwagen auch oben abgedeckt werden kann. Der seitliche Abschluß dieses Raumes erfolgt durch die beiden Hintertüren 2 des Triebwagens in der aus Abb. 3 ersichtlichen Weise. Infolge dieser Verbindung zwischen Anhänger und Triebwagen bilden beide Wagen einen einheitlichen Ausstellungsraum.
• Die im Innern des Wagens hängenden Schaukästen, welche zweckmäßigerweise doppelseitig ausgebildet sind, können beliebig im Wageninnern hin und her geschoben werden, so daß stets zwischen den zu besichtigenden Schaukasten hinreichender Platz für die Schaulustigen verbleibt. Selbstverständlich ist der Erfindungsgegens:and nicht nur als Musterlager für Spielwaren, sondern auch für alle möglichen anderen Waren, insbesondere für Damenhüte, Lederwaren, Konfektion, Haus-und Küchengeräte, Galanterie-, Kurz- und Eisenwaren, verwendet.

Claims (2)

1. PATI:NT-ANSPRÜC1II:: i. Warenausstellungswagen, dadurch gekennzeichnet, daß beiderseits zugängliche abnehmbare Schaukästen (5) zur Aulnahme der Warenmuster im Wageninnern mittels Rollen (7) an Querschienen (6) hängen, die ihrerseits wieder mittels Rollen (8) an unter dem Wagendach angebrachten Längsschienen (9) aufgehängt und derart verschiebbar sind, daß sowohl zwischen je zwei Schaukästen als auch zwischen jeder Wand des Wagens und den verschiebbaren Schaukästen ein freier Raum als Zugang geschaffen werden kann.
2. 2. Warenausstellungswag@en nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen Anhänger mit niederklappbarer Vorderwand (27) und einem nach vorn verlängerbaren Dach (29) zur Bildung eines oben und unten abgeschlossenen Raumes von der Größe des Wagenquerschnittes zwischen Triebwagen und Anhänger, während der seitliche Abschluß des Raumes durch die beiden Hintertüren (2) des Triebwagens erfolgt. -