DE4212298C2 - Vorrichtung zum Weiterleiten von riesel- oder fließfähigen Stoffen - Google Patents

Vorrichtung zum Weiterleiten von riesel- oder fließfähigen Stoffen

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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Transport von riesel- oder fließfähigen Stoffen mit Hilfe eines gegenüber der Vertikalen geneigt verlaufenden aus verschleißfestem Gummi bestehenden Rohres, wobei die Stoffe im freien Fall in das obere Ende des Rohres eintreten, auf eine Verschleißfläche treffen und das Rohr durch den Aufprall der Stoffe in Schwingungen versetzt wird, wobei die Stoffe aufgrund der Eigendynamik des schwingenden Rohres weitergeleitet und dem unteren Ende des Rohres zugeführt werden.
Bei bekannten Anlagen, beispielsweise zur Herstellung von Trockenmörtel, wie sie in der DE-OS 34 24 752 beschrieben sind, werden die erforderlichen Zuschlagsstoffe, die getrennt voneinander in mehreren Vorratsbehältern gelagert sind, über Rohre zu den Dosier- und Wägevorrichtungen und von dort in den Mischer geleitet. In älteren Anlagen sind zum Transport der einzelnen Zuschlagsstoffe teure Förderschnecken erforderlich, während neuere Anlagen, bei denen die Vorratsbehälter auf engstem Raum untergebracht sind und die vornehmlich exzentrisch angeordnete Ausläufe aufweisen, ohne Förderschnecken auskommen und die gelagerten Zuschlagsstoffe über Rohre direkt in die Dosier- und Mischanlagen gelangen. Bei geringerer Neigung der starren Stahl- oder Kunststoffrohre treten jedoch Schwierigkeiten beim Weiterleiten der Stoffe auf und es kommt vor, daß die Stoffe an den Rohrwänden anhaften und die Rohre verstopfen. Um dies zu vermeiden, werden elektrisch angetriebene Rüttler oder Vibratoren eingesetzt, die für besseres Rieseln oder Fließen der Stoffe in den Rohren sorgen. Dies erfordert einen zusätzlichen Aufwand an Geräten und Energie.
Aus der DE-AS 18 02 329 ist eine Förderbandübergaberutsche bekannt, bei der elastische Rutschenteile durch das auftreffende Fördergut in Schwingungen versetzt werden, wodurch ein Anbacken und Aufbauen des Gutes an diesen Teilen verhindert wird.
Auch ist eine Umlenkschnauze aus elastischem Material beschrieben, die ohne Prallband betrieben werden kann und bei der durch von dem Fördergut induzierte Schwingungen ein Gutaufbau verhindert wird.
In der US-PS 48 89 219 ist ein Einfülltrichter bekannt, dessen Innenwände mit einem elastisch befestigten Material bespannt sind, um Anlagerungen feiner Stäube zu vermeiden.
Diese beiden Schriften beziehen sich jedoch auf konisch verlaufende Rohrabschnitte. Des weiteren muß bei der DE- AS 18 02 329 das Rohr ausgewechselt werden, wenn es im unteren, belasteten Bereich verschlissen ist.
Aus der US-PS 46 45 055 ist ein schräg angeordnetes Auslaufrohr eines Getreidesilos bekannt, in dessen Innenteil ein auswechselbarer Verschleißeinsatz vorgesehen ist.
Diese Konstruktion ist jedoch aufwendig und ein Wechseln nur bei einseitig offenen Rohren leicht möglich.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Weiterleiten von riesel- oder fließfähigen Stoffen in gegenüber der Vertikalen geneigt verlaufenden nicht konischen Rohren anzugeben, das auf einfache Weise ohne zusätzliche Antriebsenergie einen störungsfreien Transport der Stoffe in den Rohren und zudem eine lange Standzeit gewährleistet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Rohr einen runden, rechteckigen oder ovalen Querschnitt aufweist und daß das Rohr bei Verschleiß so um seine Längsachse gedreht wird, daß wieder die volle Wandstärke des Rohres als Verschleißfläche zur Verfügung steht.
Nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß das Rohr am oberen und unteren Ende an Stahlstutzen aufgehängt ist und zentriert wird.
Als zweckmäßig erweist sich, daß die Stoffe über einen am oberen Stahlstutzen befestigten Auslaufkonus in das Rohr fallen.
Es ist auch möglich, daß die Stoffe über einen in den oberen Stahlstutzen ragenden Trichter in das Rohr fallen.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß ohne zusätzliche Antriebsenergie eine bessere Förderung der Stoffe von beispielsweise Vorratsbehältern zu Verarbeitungsanlagen in geneigt verlaufenden Rohren erreicht wird als bisher in herkömmlichen, starren Stahl- und Kunststoffrohren.
Außerdem können die erfindungsgemäß eingesetzten Gummirohre im Gegensatz zu den fest verschweißten, entsprechend der Neigung zugeschnittenen Stahlrohren oder anderen starren Rohren bei Verschleiß bzw. einseitiger Abnutzung um ihre Achse gedreht werden, so daß die volle Wandstärke der Rohre als Verschleißfläche wieder zur Verfügung steht.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird anschließend näher beschrieben.
Die einzige Figur zeigt schematisch im Längsschnitt ein Rohr zum Weiterleiten von riesel- und fließfähigen Stoffen. Das mit 7 bezeichnete Rohr stellt erfindungsgemäß ein verschleißfestes Gummirohr dar, dessen Wandung zur Verstärkung eine Stahlspirale als Einlage haben kann, die in der Zeichnung nicht dargestellt ist. Das Gummirohr 7, das sowohl einen runden als auch einen rechteckigen oder ovalen Querschnitt aufweisen kann, verläuft wie in der Schnittdarstellung gezeigt gegenüber der Vertikalen geneigt und verbindet beispielsweise einen Vorratsbehälter A mit einer Verarbeitungsanlage B.
In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist das Gummirohr 7 am oberen und unteren Ende mit Hilfe von Flanschen 6 an Stahlstutzen 5 befestigt und aufgehängt. Die Stahlstutzen 5 dienen außerdem zur Stabilisierung und Zentrierung des Gummirohres 7 und sind so ausgebildet, daß die Neigung des Gummirohres 7 kompensiert wird und somit an den freien Enden vertikal verlaufende Zu- und Ableitungen anschließbar sind. Es ist vorgesehen, daß am oberen Stahlstutzen 5 über einen Festflansch 3 und einen Losflansch 2 unter Zwischenschaltung eines Dichtringes 4 ein Auslaufkonus 1 beispielsweise des Vorratsbehälters A lösbar anschließbar ist oder ein in der Zeichnung nicht dargestellter Trichter in den Stahlstutzen 5 ragt, durch die die Stoffe in das Gummirohr 7 fallen. An den unteren Stahlstutzen 5 ist ein Auslaufflansch 8 anschließbar, der die Verbindung zu der Verarbeitungsanlage B herstellt.
Die aus dem Vorratsbehälter A austretenden Stoffe fallen, wie durch den Pfeil angedeutet, im freien Fall in das Gummirohr 7 und bringen durch den Aufprall auf die Rohrwand das Gummirohr 7 in unkontrollierte Schwingungen. Aufgrund der Eigendynamik des schwingenden Gummirohres 7 werden die Stoffe in dem Gummirohr 7 weitergeleitet und bis zum Auslaufflansch 8 befördert, ohne daß dazu eine zusätzliche Antriebsenergie aufgewendet werden muß, beispielsweise durch elektrisch angetriebene Rüttler oder Vibratoren, die bei schlecht riesel- oder fließfähigen Stoffen und/oder bei herkömmlichen, starren Stahl- oder Kunststoffrohren mit geringerer Neigung für eine Verbesserung der Fließergebnisse sorgen sollen.
Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäß zum Weiterleiten von Stoffen in einem geneigten Rohr verwendeten Gummirohres 7 besteht darin, daß das Gummirohr 7 bei einseitigem Verschleiß infolge des Aufpralls der Stoffe auf die Rohrwand und des Abriebs beim Transport der Stoffe um seine Längsachse 9 gedreht werden kann, bis die volle Wandstärke als Verschleißfläche wieder zur Verfügung steht, so daß nach und nach ,der gesamte Umfang des Gummirohres 7 als Verschleißfläche genutzt werden kann. Bei fest verschweißten Segmenten und auf die Neigung zugeschnittene Stahlrohre oder andere starre Rohre ist dieses Drehen der Verschleißflächen nicht möglich.

Claims (4)

1. Vorrichtung zum Transport von riesel- oder fließfähigen Stoffen mit Hilfe eines gegenüber der Vertikalen geneigt verlaufenden aus verschleißfestem Gummi bestehenden Rohres, wobei die Stoffe im freien Fall in das obere Ende des Rohres eintreten, auf eine Verschleißfläche treffen, darauf weitergeleitet werden und das Rohr durch den Aufprall der Stoffe in Schwingungen versetzt wird, wobei die Stoffe aufgrund der Eigendynamik des schwingenden Rohres weitergeleitet und dem unteren Ende des Rohres zugeführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr (7) einen runden, rechteckigen oder ovalen Querschnitt aufweist und derart montierbar ist, daß das Rohr bei Verschleiß so um seine Längsachse (9) gedreht werden kann, daß wieder die volle Wandstärke des Rohres (7) als Verschleißfläche zur Verfügung steht.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr (7) am oberen und unteren Ende an Stahlstutzen (5) aufgehängt ist und zentriert wird.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stoffe über einen am oberen Stahlstutzen (5) befestigten Auslaufkonus (1) in das Rohr (7) fallen.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stoffe über einen in den oberen Stahlstutzen (5) ragenden Trichter in das Rohr fallen.
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