DE3447660A1 - Untertagesiloanlage fuer pulverfoermige baustoffe, insbesondere dammbaustoffe - Google Patents

Untertagesiloanlage fuer pulverfoermige baustoffe, insbesondere dammbaustoffe

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DE3447660A1
DE3447660A1 DE19843447660 DE3447660A DE3447660A1 DE 3447660 A1 DE3447660 A1 DE 3447660A1 DE 19843447660 DE19843447660 DE 19843447660 DE 3447660 A DE3447660 A DE 3447660A DE 3447660 A1 DE3447660 A1 DE 3447660A1
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Ernst Dipl.-Ing. 4630 Bochum Kühme
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Brieden & Co Maschf K
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Brieden & Co Maschf K
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G19/00Conveyors comprising an impeller or a series of impellers carried by an endless traction element and arranged to move articles or materials over a supporting surface or underlying material, e.g. endless scraper conveyors
    • B65G19/18Details
    • B65G19/22Impellers, e.g. push-plates, scrapers; Guiding means therefor
    • B65G19/24Attachment of impellers to traction element
    • B65G19/26Attachment of impellers to traction element pivotal

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Filling Or Emptying Of Bunkers, Hoppers, And Tanks (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Untertagesiloanlage
  • gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
  • Insbesondere im Steinkohlenbergbau werden in zunehmendem Maße pulverförmige Baustoffe für Versatz-und Hinterfüllzwecke zur Verstärkung des Ausbaus vornehmlich in Abbaustrecken eingesetzt. Streckenbegleitdämme aus derartigen Baustoffen haben zudem die Aufgabe, als wetterdichter Streckenabschluß Schleichwetterströme zu vermeiden. Die Baustoffe bestehen aus mehligen bis staubformigen Körnungen sowohl natürlicher wie künstlicher Vorkommen; darunter fallen auch Mischungen aus hydraulischen Zementen und Zuschlägen, z.B. aus Flugasche und Sand. Diese Baustoffe werden trocken bis zur Verwendungsstelle gefördert. Die hierfür vorgesehenen Anlagen müssen das Freiwerden von Stäuben vermeiden, insbesondere weil diese in der Regel gesundheitsschädlich sind.
  • Untertagesiloanlagen der erfindungsgemäßen Art dienen meistens der Versorgung eines Betriebspunktes und stellen einen Puffer in der Gesamtförderung des Baustoffes dar, welche von der über Tage gelegenen Zufuhrstelle bis zur Verwendungsstelle unter Tage verläuft. Die horizontale Bauweise des Silos ergibt sich aus der beschränkten Höhe am Aufstellungsort und auch daraus, daß derartige Anlagen dem Fortschritt des Vortriebes absatzweise durch eine Strecke folgen müssen. Den erforderlichen Rauminhalt gewährleisten derartige Silos durch ihre entsprechend größere Ausdehnung in Längsrichtung, wobei man den Silo in der Regel aus mehreren hintereinander angeordneten Sektionen zusammensetzt. Die Entleerung des Silos mit einem Stetigförderer ergibt sich aus der kontinuierlichen Abgabe des Baustoffes an der Verwendungsstelle bei Hinterfüll- und Versatzarbeiten. Die Abgabestelle des Baustoffes ist mit der Siloanlage durch die Weiterförderung verbunden.
  • Da der Baustoff hierbei trocken wenigstens über eine Teilstrecke fördert und häufig erst an der Abgabestelle mit einem flüssigen Anreger versetzt wird, erfolgt die Weiterförderung in der Regel blasend mit einer Druckluftförderanlage.
  • Solche Druckluftförderanlagen werden nur noch in Ausnahmefällen mit sogenannten Blasmaschinen betrieben, bei denen der Verteiler des Baustoffes entweder als Hosenrohr zur Beschickung mehrerer Fülltrichter angeordnet sein kann oder einfach von der unter einem Fülltrichter angeordneten Schleuse gebildet wird, welche z.B. als Zellenrad und Schnecke den Baustoff in die pneumatische Förderleitung einstreut. Neuerdings werden allerdings in zunehmendem Maße Sendebehälter eingesetzt, welche abwechselnd gefüllt und in die Blasleitung entleert werden. Hierbei übernimmt der Verteiler die Aufgabe der abwechselnden Beschickung der meistens paarweise eingesetzten Sendebehälter. In allen Fällen dient zur Entleerung des Silos und zur Aufgabe des Baustoffes in die Blasleitung die Schwerkraft. Aus der Bauhöhe des Silos und des Verteilers sowie der geringen Raumhöhe, welche eine übereinanderanordnung von Silo und Verteiler nicht zuläßt, ergibt sich zwischen der Siloentleerung und dem Verteiler ein ansteigender Förderweg, über den der Baustoff von den Siloausläufen auf die zur Aufgabe auf die Blasleitung erforderliche Höhe gebracht wird.
  • Die Erfindung geht von einer vorbekannten ortsveränderlichen Untertagesiloanlage aus. Hierbei wird die Stetigförderung des Baustoffes durch zwei hintereinandergeschaltete Schneckenförderer und ein Hosenrohr gewährleistet, welches die beiden Behältereinläufe mit dem Austragsende der zweiten Förderschnecke verbindet und den Verteiler bildet. Dieser zweite Schneckenförderer istüber den ansteigenden Förderweg verbunden und wird von dem ersten Schneckenförderer beschickt, welcher den Baustoff unter dem Silo hervor fördert und in den zweiten Schneckenförderer abwirft. Eine solche Untertagesiloanlage hat einen beträchtlichen Höhenbedarf. Diese ergibt sich aus-der Bauweise der Schneckenförderer, nämlich einerseits daraus, daß es sich in der Regel um Vollschnecken handelt, deren Wellenenden aus dem Schneckentrog herausgeführt werden müssen, um sie zu lagern oder anzutreiben. Diese Teile der Schneckenförderer ragen nach oben oder unten über die eigentliche Förderstrecke vor. Andererseits ergibt sich der Raumbedarf auch aus dem Verteiler, weil der ansteigende Schneckenförderer den Baustoff nur in den zentralen Rohrabschnitt des Hosenrohres abwerfen kann. Dieses Hosenrohr verbraucht seinerseits einen erheblichen Teil der zur Verfügung stehenden Höhe am Aufstellplatz der Siloanlage.
  • Im allgemeinen handelt es sich bei diesen Schneckenförderern um relativ aufwendige Konstruktionen, die sich aus der Forderung nach staubdichtem Abschluß des Baustoffes und nach absoluter Betriebssicherheit ergeben. In der Regel können solche Forderungen nur mit Vollschnecken erfüllt werden, die sich über die gesamte Länge des Förderweges erstrecken müssen.
  • Diese Schnecken unterliegen einem erheblichen Verschleiß durch die meist abrasiven Bestandteile der verschiedenen Baustoffe, welche sich zwischen die Außenkanten der sich um ihre Achse drehenden Förderschnecke und den Schneckentrog setzen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Untertagesiloanlage der als bekannt vorausgesetzten Art mit einem geringen Raumbedarf in der Höhe zu schaffen, wobei ein wesentlich vereinfachter Gesamtaufbau der Förderanlage gewährleistet wird.
  • Diese Aufgabe löst die Erfindung mit den Merkmalen des Anspruches 1. Zweckmäßige Ausführungsformen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Indem man erfindungsgemäß eine durchgehende Förderung des Baustoffes von den die Aufgabe bildenden Aus auf öffnungen der Sektionen des Horizontalsilos bis zu den Abgabeöffnungen des Verteilers einrichtet und mit einer Förderrinnne verwirklicht, ergibt sich, daß keine Raumhöhe für Zwischenaufgaben über eineS Zentraleinlauf des Verteilers mehr erforderlich ist.
  • Indem man erfindungsgemäß außerdem in der Förderrinne als Förderorgan eine Doppelstrangkette mit Pendelklappen vorsieht, entfällt ein Rücklauftrum und es ergibt sich eine Rinne mit geringer Bauhöhe, welche einen weiteren Gewinn an Bauhöhe der Gesamtanlage bedeutet. Die Sicherheit der Förderung des pulverförmigen Baustoffes ergibt sich bei dem durch den körnigen Aufbau der Schüttguthaufen bedingten geringem Widerstand, welchen der Baustoff den Pendelklappen bei der Vorwärtsbewegung der Doppelstrangkette entgegensetzt, aus den obenliegenden Pendellagern der Klappen. Hierdurch sorgt die Schwerkraft jederzeit dafür, daß sich am Ende der Rückwärtsbewegung die für den Fördereffekt maßgebliche Senkrechtstellung der Pendelklappen unabhängig von dem Widerstand der Schüttguthaufen einstellt.
  • U.a. für die Abförderung von Erzhaufwerk sind sogenannte Pendelförderer für den Untertagebetrieb bekannt (DE-OS 31 41 518), wobei man allerdings eine offene Winkelrinne und eine Zugstange verwendet, an der auf stehenden Achsen einseitig gelagerte Mitnehmer unter dem Einfluß des schweren Schüttgutes schwenken, so daß sie bei der Vorwärtsbewegung der Schubstange schrappenddas Schüttgut über den Winkelrinnenboden bewegen können. Die Verbindung dieser offenen Bauart einer Förderrinne mit einem evdAegMitnehmerbewegung einen relativ höhen Widerstand entgegensetzenden Fördergut, das aufgrund seiner klebringen Konsistenz die Mitnehmer ausschwenken kann, findet sich auch in Dungförderern, die im einzelnen einen unterschiedlichen Aufbau zeigen (DE-AS 11 85 991, DE-AS 11 31 593).
  • Die erfindungsgemäße Untertagesiloanlage benötigt vorteilhafterweise nur so viel Höhe, als sich aus der Höhe der Förderrinne und des Silos bzw. ihrer Abdeckung und verminderten Höhe des Verteilers ergibt. Das in der Anlage benutzte Fördermittel hat aufgrund der Form der Förderrinne und des Förderorgans einen einfachen Aufbau. Es ist deswegen wesentlich unempfindlich gegen Förderstörungen und Verschleiß als die bislang benötigten Schneckenförderer.
  • Vorzugsweise und gemäß einer zweckmäßigen Ausführungsform nach Anspruch 2 sorgt man für eine Reduzierung in dem vereinfachten Verteiler. Bei dieser Ausführungsform benötigt man praktisch nur noch so viel Höhe, wie die ohnehin als Behältereinläufe dienenden Rohrstutzen und Absperrorgane für sich in Anspruch nehmen.
  • Gemäß der Ausführungsart nach Anspruch 3 läßt sich das Förderorgan pneumatisch oder hydraulisch antreiben, wodurch drehende Antriebe mit den dadurch bedingtenJund teilweisen Umschlingungen von Kettenrädern durch die Doppelstrangkette entfallen.
  • Zur Vereinfachung des Förderorgans tragen auch die Merkmale des Anspruches 4 bei. Denn die hierbei benutzten Langstrangketten brauchen nicht mit Kettenschlössern unterteilt zu werden und verbrauchen infolge ihrer Anordnung keine zusätzliche Höhe, weil sie nur eine Verbreiterung der Förderrinne bewirken.
  • Die Einzelheiten, weiteren Merkmale und andere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Untertagesiloanlage anhand der Figuren in der Zeichnung; es zeigen Fig. 1 im linken oder rückwärtigen Teil eine Untertagesiloanlage gemäß der Erfindung schematisch und in Seitenansicht, Fig. 2 den rechten oder vorderen Teil der in Fig. 1 dargestellten Siloanlage, Fig. 3 den zur Förderung des Baustoffes dienenden Förderer im Querschnitt, Fig. 4 in abgebrochener Darstellung den Gegenstand der Fig. 3 in Draufsicht, Fig. 5 eine abgeänderte Ausführungsform des Gegenstandes der Fig. 3, wobei nur eine Langstrangkette wiedergegeben ist und Fig. 6 eine Seitenansicht des Gegenstandes der Fig. 5.
  • Die allgemein mit 1 in den Figuren bezeichnete, ortsveränderliche Untertagesiloanlage ist für pulverförmigen Baustoff vorgesehen. Sie besteht aus einem den Baustoff in größerer Menge aufnehmenden Horizontalsilo 2. Dieser Silo ist seiner Länge nach in mehrere aneinander angeflanschte Sektionen 3 bis 8 der Länge nach unterteilt. Er wird über die erste Sektion mit Hilfe eines rohrförmigen Einlaufes 9 beschickt. Dazu dient eine pneumatische Förderstrecke, die nicht dargestellt ist. Auf der Oberseite des Silos befindet sich eine Filteranlage 10, welche den Austritt von Staub verhindert.
  • Der Silo ist bei 11 auf einer Streckensohle 12 aufgeständert, wobei die Streckenfirste bei 13 wiedergegeben ist. Unter den Sektionen sind Schüsse 14 bis 18 einer allgemein mit 19 bezeichneten Förde,rrinne derart angeflanscht, daß die Unterseite des Horizontalsilos 2 bzw. seiner einzelnen Sektionen 3 bis 8 die obere Abdeckung der Förderrinne 19 darstellt, so daß sich eine staubdichte Anordnung unter dem Silo 2 ergibt. Der unterhalb der ersten Sektion 3 angeflanschte Rinnenschuß 14 dient auch zum Anschluß eines Antriebsaggregates 20, das seinerseits wie bei 21 und 22 dargestellt, aufgeständert ist.
  • An den Horizontalsilo 2 schließt sich eine ansteigende Förderstrecke 23 an, die durch eine Fortsetzung der Förderrinne 19 überwunden wird. Sie besteht aus einem abgewinkelten Rinnenschuß 24, der an den Rinnenschuß 18 angeflanscht ist und weiteren, schräg verlaufenden Rinnenschüssen 25 und 26. Das Ende der ansteigenden Förderstrecke bildet ein ebenfalls abgewinkelter Rinnenschuß 27, der in einen Rinnenschuß 28 mündet, welcher einen Verteiler 29 bildet. Die Rinnenschüsse 24 bis 28 haben jeweils eine Abdeckung aus angeflanschten, staubdicht aufgeschraubten Deckeln 30 bis 34.
  • Der letzte Rinnenschuß 28 ist an das Gehäuse 32aeines Antriebes angeschlossen, welches dem Teil 20 am anderen Rinnenende entspricht.
  • Der ansteigende Teil der Förderstrecke 23 ist wie bei 33adargestellt, seinerseits auf der Sohle 12 der Strecke aufgeständert. Der Antrieb 32asowie der Verteiler 29 sind auf einem Gerüst 34aangeordnet, welches über Kufen 35 auf der Streckensohle 12 beweglich ist und zwei Sendebehälter 36, 37 enthält, welche den Baustoff abwechselnd einer Rohrleitung 39 aufgibt, die ihn bis zur Verwendungsstelle weiterfördert. Diese Sendebehälter sind an sich bekannt. Sie weisen untere Absperrorgane 40, 41 auf, welche abwechselnd geöffnet und geschlossen sind, wenn die Anlage in Betrieb ist. Oben besitzen sie zwei Rohrstutzen 42, 43, an die Entstaubungsleitungen angeschlossen werden können und weitere Rohrstutzen 44, 45, welche ihrerseits Absperrorgane enthalten, durch die die Sendebehälter 36, 37 mit dem pulverförmigen Baustoff gefüllt werden können.
  • Die Darstellung der Fig. 3 zeigt die Förderrinne 17 und damit das in Förderrichtung vorn liegende Flanschpaar 46, 47, mit dem die Förderrinne an die folgende Förderrinne 18 staubdicht angeschlossen werden kann. Wie sich ergibt, hat jeder Flansch Bohrungen 48 bis 50 bzw. 51 bis 53 für Flanschverbindungsschrauben. Sie besteht im übrigen wie die übrigen Teile der Förderrinne 19 aus einem Flachprofil. Dementsprechend sind die Längsflansche 54, 55, mit denen die Förderrinne 17 unter die Sektion 6 geschraubt wird, aus Flachprofilen hergestellt,welche mit Kehlnähten 56, man die Seitenwände 57, 58 der Förderrinne 17 bildende Flachprofile angeschweißt sind. Auch der Rinnenboden 59 besteht aus einem Flachprofil, das mit Kehlnähten 60, 61 mit den Rinnenseitenwänden 57, 58 verbunden ist. Weitere an die Innenseite der Seitenwände 57, 58 angeschweißte Flachprofile 62, 63 halten je eine Langstrangkette 64, 65 aus Rundkettengliedern in einer Kettenführung 66, 67 nieder. Die Kette läuft auf Flachprofilen 68,69, welche ihrerseits auf Flachprofilen 70, 71 abgestützt sind, die auf der Innenseite des Rinnenbodens 59 liegen.
  • Die Teile 64 und 65 bilden eine Doppelstrangkette, welche von den beiden Antrieben 20 und 32ain eine hin- und hergehende Bewegung versetzt wird, sobald die Förderung aufgenommen wird.An die Doppelstrangkette 64, 65 ist eine Mehrzahl von im Abstand voneinander angeordneten Pendelklappen angelenkt.
  • Die Einzelheiten ergeben sich aus der Darstellung der Fig. 4. Danach hat eine Pendelklappe 72 einen etwa quadratischen Umriß und besteht aus einem ebenen Blechausschnitt. Die Förderrichtung ist durch den Pfeil 73 wiedergegeben. In Förderrichtung 73 auf der Rückseite 74 der Pendelklappe liegen im Anschluß an die Außenkanten 75, 76 und oben Lagerbuchsen 77, 78 von Pendellagern 79, 80, mit denen die Anlenkung an die Langstrangketten 64, 65 verwirklicht ist. Diese Lagerbolzen nehmen horizontale Schwenkzapfen 81, 82 auf, welche Lagerwangen 83, 84 (Fig. 3) durchdringen und in diesen mit Hilfe von Splinten 85 und Unterlegscheiben 86 gehalten werden.
  • Diese Wangen 84, 85 stehen nach oben von Kettenkloben 87, 88 vor, die im Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 bis 4 mit Hilfe senkrechter Zapfen in den horizontalen Kettengliedern 89,<S9a festgelegt sind und in die Kettenführungen 66, 67 passen.
  • Die Kettenkloben haben einen U-förmigen Aufnahmeraum für die Langstrangketten und die U-Schenkel durchsetzende Aussparungen 90 für die nicht dargestellten Verbindungsbolzen.
  • In Förderrichtung hinter den Pendelklappen 72 befinden sich an jedem Kettenkloben 87, 88 Anschläge 92, 93.
  • Im Betrieb läuft aus den Sektionen 3 bis 8 der pulverförmige Baustoff von selbst in die unter den Sektionen angeordneten Förderrinnen 14 bis 18 ein.
  • In den Antrieben 20 bzw. 32asind gegenläufig betriebene Schubkolbengetriebe untergebracht, welche an die Doppelstrangkette 64, 65 angeschlagen sind.
  • Bei Bewegung der Doppelstrangkette 64, 65 in der durch den Pfeil 73 angedeuteten Förderrichtung schieben die Pendelklappen 72 den Baustoff in kleinen Schüttguthaufen auf dem Rinnenboden 59 vor sich her, wobei zwischen der Unterkante 94 und der Oberseite 95 des Rinnenbodens 59 ein Zwischenraum verbleibt, der das Einklemmen von groben Körnungen im pulverförmigen Baustoff vermeidet.
  • Die Pendelklappen 72 sind derart zwischen den Kettensträngen 64, 65 der an den Rinnenseitenwänden in den Führungen 66, 67 laufenden eintrümigen Doppelstranqkette 64, 65 gelagert, daß sie während derFörderbekJegung in Richtung des Pfeiles 73 durch die Anschläge 92, 93 in etwa senkrechter Stellung zum Rinnenboden 59, also auch auf der ansteigenden Förderstrecke 23 gehalten sind und während einer anschließenden Rückwärtsbewegung entgegen der Richtung des Pfeiles 73 um die oben liegende, strichpunktiert in Fig. 3 angedeutete Horizontalachse 96 ihrer Lagerung nach oben schwenken. Die Steigung der Förderstrecke 23 ist so gewählt, daß das Gut auf dem Rinnenboden 59 liegen bleibt, sofern es nicht wie beschrieben in Richtung des Pfeiles 73 unter dem Einfluß der Förderbewegung vorgeschoben wird.
  • Auf diese Weise wird der Baustoff über die gesamte Länge der Förderrinne 19 nach oben gefördert, bis sie an den Verteiler 29 gelangt. Die Rinne 28 hat zwei hintereinander angeordnete Auslauföffnungen 97, 98, die sie miteinander verbindet. Ist das Absperrorgan im Rohrstutzen 45 des Sendebehälters 36 geschlossen, so wird der Baustoff durch die Öffnung 98 und das dann offene Absperrorgan im Rohrstutzen 44 in den Sendebehälter 37 gefördert. Ist die Stellung der Absperrorgane in den Rohrstutzen 44, 45 dagegen entgegengesetzt, so fällt der geförderte pulverförmige Baustoff durch die öffnung 97.
  • Von der Ausführungsform nach den Fig. 1 bis 4 unterscheidet sich die Ausführungsform nach den Fig. 5 und 6 lediglich durch die doppelte Sicherung der Kettenkloben an den Langstrangketten, wobei einer der Kloben schematisch bei 100 in Fig. 5 wiedergegeben ist. Ein solcher Kloben besteht aus einem Oberteil 101 und einem Unterteil 102, welche durch je eine Nut- und Federverbindung 104, 105 formschlüssig sind und mit Hilfe von Madenschrauben 106 bzw. 107 verspannt und dabei gleichzeitig an aufeinanderfolgenden horizontalen Kettengliedern 108, 109 festgelegt werden. Die restlichen Einzelheiten dieser Kloben, d.h. die Anordnung der Lager und Anschläge ist der Einfachheit halber in der Darstellung der Fig. 5 und 6 weggelassen. Sie kann der entsprechen, die im Zusammenhang mit der Ausführungsform nach den Fig. 1 bis 5 vorstehend beschrieben wurde.

Claims (6)

  1. Patentansprüche 1. Untertagesiloanlage für pulverförmige Baustoffe, insbesondere Dammbaustoffe, bei welcher der Baustoff einem unter einem Horizontalsilo angeordneten Stetigförderer von oben aufgegeben und über eine ansteigende Förderstrecke in einen Verteiler gefördert wird, welcher den Baustoff einer Weiterförderung, z.B. abwechselnd in einen von mehreren Sendebehältern abwirft , d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß eine durch die Unterseite des Horizontalsilos (2) bzw. durch eine Abdeckung (30-34) geschlossene Förderrinne (19) die mit oberen Einlauföffnungen unter dem Horizontalsilo (2) verwirklichte Aufgabe mit dem durch im Rinnenboden (59) hintereinander angeordneten Auslauföffnungen (97, 98) gebildeten Verteiler (29) verbindet und in den horizontalen Förderabschnitten (14-18) unter dem Horizontalsilo (2) und des Verteilers (29) sowie der ansteigenden Förderstrecke (23) der Förderrinne (19) eine Mehrzahl von Pendelklappen (72) den Baustoff in kleinen Schüttguthaufen auf dem Rinnenboden (59) vor sich herschiebt, wobei die Pendelklappen (72) derart zwischen den Strängen (64, 65) einer an den Rinnenseitenwänden (57, 58) geführten eintrumigen Doppelstrangkette gelagert sind, daß sie während der Vorwärtsbewegung (73) durch Anschläge (92, 93) in etwa senkrechter Stellung zum Rinnenboden (59) gehalten sind und führend einer anschließenden Rückwärtsbewegung um eine oben liegende Horizontalachse (96) nach oben schwenken.
  2. 2. Untertagesiloanlage nach Anspruch 1 ,d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Verteiler (29) aus einer Horizontalförderrinne (28) besteht, welche über den Sendebehältern (36, 37) derart angeordnet ist, daß die Auslauföffnungen (97, 98) des Rinnenbodens über den Befüllöffnungen (44, 45) der Sendebehälter (36, 37) liegen.
  3. 3. Untertagesiloanlage nach einem der Ansprüche 1 oder 2 , d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß am unteren Ende derFörderrinne (19) und vor Kopf der den Verteiler (29) bildenden Horizontalförderrinne (28) je ein aus einem oder mehreren Schubkolbengetrieben bestehender Antrieb (20, 32å) verlagert ist, wobei die auf die Enden der Doppelstrangkette (64, 65) wirkenden Antriebe synchron und gegenläufig arbeiten.
  4. 4. Untertagesiloanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 3 , d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Doppelstrangkette (64, 65) aus außen angeordneten Langstrangketten besteht.
  5. 5. Untertagesiloanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 4 , d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß zur Anlenkung der Schwenkklappen (72) Kettenkloben (87, 88) dienen, welche an horizontalen Kettengliedern (89) festgesetzt und in den Führungen (66, 67) der Förderrinne (19) angeordnet sind, wobei jeder Kettenkloben eine als Lager dienende Wange (83, 84) für Lagerbolzen (81, 82) aufweist, die in der Horizontalachse (96) der Schwenkklappenanlenkung fluchten.
  6. 6. Untertagesiloanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 5 , d a d u r c h ge k e n n -z e i c h n et, daß die Kettenkloben (100) zweiteilig ausgebildet und ihre Teile (101, 102) formschlüssig untereinander und mit aufeinanderfolgenden horizontalen Kettengliedern (108, 109) der Langstrangketten (64, 65) verbunden sind.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN102502216A (zh) * 2011-10-11 2012-06-20 河南万合机械有限公司 自动清煤装置

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