DE421170C - Verfahren zur Herstellung von Vervielfaeltigungsmitteln auf galvanoplastischem Wege - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Vervielfaeltigungsmitteln auf galvanoplastischem WegeInfo
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- DE421170C DE421170C DED41290D DED0041290D DE421170C DE 421170 C DE421170 C DE 421170C DE D41290 D DED41290 D DE D41290D DE D0041290 D DED0041290 D DE D0041290D DE 421170 C DE421170 C DE 421170C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41C—PROCESSES FOR THE MANUFACTURE OR REPRODUCTION OF PRINTING SURFACES
- B41C3/00—Reproduction or duplicating of printing formes
- B41C3/08—Electrotyping; Application of backing layers thereon
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- Manufacturing & Machinery (AREA)
- Manufacture Or Reproduction Of Printing Formes (AREA)
Description
- Verfahren zur Herstellung von Vervielfältigungsmitteln auf galvanoplastischem Wege. Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren, in eine auf einer Unterlage befindliche Wachsschicht Muster einzugravieren und diese galvanisch abzuformen. Die Abformungen sind hauptsächlich als Vervielfältigungsformen für Druckereizwecke gedacht.
- Ein solches Verfahren ist beschrieben in der britischen Patentschrift 268i/i892. Zum Unterschied von dem dort beschriebenen Verfahren wird nach der Erfindung die Unterlagsplatte absichtlich mit einer äußerst dünnen, wachsenthaltenden radierbaren Schicht überzogen, die nach dem Eingraben des Muster, z. B. mit einem Bleistift bis auf die Unterlage, durch Auftragen von Wachs in bekannter Weise erst auf richtige Höhe verstärkt wird.
- Die entstandene Urform ergibt eine zum Drucken geeignete Form, wenn die Unterlage aus einem Stoff besteht, der die galvanoplastischen Niederschläge annimmt; sie ergibt aber eine Schablone, wenn diese Unterlage aus einem Stoff besteht, der die galvanoplastischen :Wiederschläge nicht annimmt. In diesem Falle ist natürlich Voraussetzung, daß, da die Unterlage nicht leitend ist, die Schicht leitend gemacht wird. -Bei dem Verfahren kann bei der Aufzeichnung der Bilder, Schriftzüge usw. genau so gearbeitet werden, wie beim Zeichnen auf Papier o. dgl., und es können ohne weiteres Korrekturen angebracht «-erden, indem verfehlte Striche o. dgl. wieder mit der wachsartigen Masse zugesetzt werden.
- Die Zeichnungen kann man auf der Platte so anbringen, wie sie nachher beim Abdruck erscheinen sollen. Es braucht also nicht spiegelverkehrt gezeichnet zu werden.
- Als zweckmäßig hat es sich erwiesen, für die Herstellung von Druckformen für die Unterlage eine Bleilegierung zu benutzen, und für die Schicht eine Mischung von Wachs, Paraffin oder Zeresin, Terpentinöl, Asphalt und Graphit, weil dann das bekannte Verstärken mit Wachsmasse besonders gut gelingt und die eingegrabenen Linien scharfe Ränder haben.
- Von derselben, mit der Zeichnung versehenen Platte kann man mehrere Abformungen abnehmen. Um die galvancsplastisch entstandene Druckform von der Platte zu trennen, muß eine Erwärmung stattfinden. Diese Erwärmung erweicht zwar die wachsartige Schicht, läßt aber die Zeichnungsvertiefungen unberührt. Bei den bekannten Wachsprägungen dagegen, bei denen auch der Grund der Vertiefungen aus Wachs besteht, tritt bei der Erwärmung ein derartiges Verschwimmen der Zeichnung ein, daß eine solche Wachsform immer nur einmal benutzt werden kann.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von Vervielfältigungsmitteln auf galv anoplastischem Wege, bei welchem auf einer plattenförmigen Unterlage eine wachsähnliche Schicht aufgetragen wird, in welche die Zeichnungen, Schriftzeichen o. dgl. eingebracht werden, dadurch gekennzeichnet, daß eine äußerst dünne, wachsähnliche Schicht auf die Unterlage aufgetragen wird und nach Anbringen der Zeichnung o. dgl. durch Entfernung der Schicht mittels eines Griffels o. dgl. bis auf die Unterlage zur Verstärkung der Niveauunterschiede in an sich bekannter Weise die stehengebliebenen Wachsflächen durch Aufträufeln von flüssigem Wachs erhöht werden.
- 2. Verfahren nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß eine elektrisch nicht leitende Unterlage verwendet und mit einer leitend gemachten wachsähnlichen Schicht bedeckt wird.
- 3. Verfahren nach Anspruch r und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterlage aus Blei und die auf ihr anzubringende Schicht aus einer Mischung von Wachs, Paraffin, Zeresin, Terpentin, Asphalt und Graphit besteht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED41290D DE421170C (de) | 1922-02-24 | 1922-02-25 | Verfahren zur Herstellung von Vervielfaeltigungsmitteln auf galvanoplastischem Wege |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE193864X | 1922-02-24 | ||
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE421170C true DE421170C (de) | 1925-11-07 |
Family
ID=25757720
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DED41290D Expired DE421170C (de) | 1922-02-24 | 1922-02-25 | Verfahren zur Herstellung von Vervielfaeltigungsmitteln auf galvanoplastischem Wege |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE421170C (de) |
-
1922
- 1922-02-25 DE DED41290D patent/DE421170C/de not_active Expired
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