DE4210851A1 - Federspeicher-Drehantrieb - Google Patents

Federspeicher-Drehantrieb

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Description

Die Erfindung betrifft einen Federspeicher-Drehantrieb für elektrische Schaltgeräte, insbesondere Lasttrennschalter, mit einem mit der betreffenden Schalterwelle verbindbaren Sperrorgan, insbesondere zwei auf einander gegenüberliegen­ den Seiten des Sperrorgans angeordneten Klinken, die in den verschiedenen Schaltstellungen mit am Umfang des insbesonde­ re scheibenartigen Sperrorgans vorgesehenen Riegelflächen zusammenwirken und jeweils entgegen einer Federkraft lösbar sind, einer relativ zum Sperrorgan drehbaren Steuerscheibe, an deren Umfang Steuerflächen zur Klinkenabhebung vorgesehen sind, sowie mit einer zwischen dem Sperrorgan und der Steuer­ scheibe angeordneten Federeinrichtung.
Bei einem aus der DE 39 18 102 A1 bekannten Federspeicher- Drehantrieb der eingangs genannten Art wird die Steuerschei­ be bei einem jeweiligen Umschaltvorgang stets so weit rela­ tiv zum Sperrorgan verdreht, daß am Ende dieser Drehbewegung die das Sperrorgan blockierende Klinke durch die betreffende Steuerfläche der Steuerscheibe vollständig abgehoben und das Sperrorgan somit freigegeben wird, wodurch dieses schlagar­ tig in die gewünschte Schaltstellung überführt wird.
Für bestimmte Anwendungsfälle, wie zum Beispiel den Trafo­ schalter-Antrieb, ist es erforderlich, den Schalter zumin­ dest zeitweise für den Übergang in eine betreffende Schalt­ stellung vorgespannt zu halten.
Aus der DE 31 50 905 A1 ist eine demselben Zweck wie die Fe­ derspeicher-Drehantriebe der eingangs genannten Art dienen­ de, nach demselben Funktionsprinzip arbeitende Vorrichtung zur steuerbaren Blockierung und Auslösung einer über einen Kraftspeicher in Ein- und Ausschaltrichtung vorspannbaren Schaltwelle eines Lasttrennschalters mit zwischen der Schalt­ welle und dem Schalterrahmen vorgesehenen Blockierelementen und einer steuerbaren Auslösewelle bekannt. Auch bei dieser bekannten Vorrichtung ist somit bereits eine Fernauslösung möglich. Hierbei handelt es sich um einen Zweistellungs­ schalter, dessen Kraftspeicher durch eine Drehstabfeder mit einer sich durch die Schaltwelle erstreckenden Federstabwel­ le gebildet ist und bei dem ein über die Auslösewelle betä­ tigbares, jeweils bei gespannter Drehstabfeder wirksames Ver­ klinkungsorgan an einem Seitenträger des Schalterrahmens an­ geordnet ist, während die Blockierelemente an dessen anderem Seitenträger angebracht sind.
Ziel der Erfindung ist es, einen weiteren Federspeicher-Dreh­ antrieb der eingangs genannten Art zu schaffen, der bei ein­ fachstem Aufbau und zuverlässigem Betrieb insbesondere auch eine solche Betriebsart ermöglicht, bei der der betreffende Schalter lediglich in eine jeweilige Schaltstellung vorge­ spannt ist.
Die Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß we­ nigstens eine der zur Verriegelung des Sperrorgans vorgesehe­ nen Klinken zusätzlich mit einer an der Steuerscheibe vorge­ sehenen Riegelfläche zusammenwirkt, um die Steuerscheibe bei gespannter Federanordnung abzustützen, während das Sperror­ gan über eine eine Selbstauslösung zulassende Schrägfläche an der anderen Klinke abgestützt ist, die hierzu durch die betreffende Steuerfläche der Steuerscheibe teilweise abgeho­ ben und durch ein lösbares Blockierelement an einem weiteren Abheben gehindert ist.
Erfindungsgemäß wird somit eine jeweilige, zur Verriegelung des Sperrorgans dienende Klinke zusätzlich dazu verwendet, die Steuerscheibe bei gespannter Federanordnung solange abzu­ stützen, bis das durch die andere Klinke blockierte Sperror­ gan durch Lösen eines an dieser Klinke angreifenden Blockier­ elements freigegeben wird und das Sperrorgan schlagartig in die gewünschte Schaltstellung überführt ist. Irgendwelche besonderen, zusätzlichen Arretiermittel sind demnach nicht erforderlich. Nach einer Freigabe der das Sperrorgan blockierenden Klinke durch das Blockierelement wird diese Klinke über die Schrägfläche des vorgespannten Sperrorgans vollständig abgehoben. Nach einem Lösen des Blockierele­ ments kann somit das vorgespannte Sperrorgan unmittelbar der Steuerscheibe nachfolgen.
Die Steuerscheibe kann durch die betreffende Klinke bei­ spielsweise in einer Bereitschaftsstellung verriegelbar sein, in der das über die Schrägfläche an der anderen Klinke abge­ stützte Sperrorgan für einen Übergang von einer AUS- in eine EIN-Stellung des Schaltgeräts in die EIN-Stellung vorge­ spannt ist. Insbesondere für einen Trafoschalter-Antrieb ist es auch möglich, das Sperrorgan in die AUS-Stellung vor­ zuspannen.
Vorzugsweise umfaßt die Steuerscheibe wenigstens zwei Riegel­ flächen, die in unterschiedlichen Bereitschaftsstellungen der Steuerscheibe jeweils mit einer betreffenden, zusätzlich zur Verriegelung des Sperrorgans vorgesehenen Klinke zusammenwir­ ken.
Indem die unterschiedlichen Klinken zugeordneten Blockier­ elemente über eine gemeinsame Betätigungseinrichtung gleich­ zeitig betätigbar sind, ist ein Verklemmen der Klinken zuver­ lässig ausgeschlossen.
In den Unteransprüchen sind weitere vorteilhafte Ausführungs­ varianten des erfindungsgemäßen Federspeicher-Drehantriebs angegeben.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines Ausführungsbei­ spiels unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert; in dieser zeigt:
Fig. 1 eine rein schematische Darstellung eines Federspeicher-Drehantriebs mit in die EIN- Stellung vorgespanntem Sperrorgan,
Fig. 2 eine rein schematische Darstellung des in Fig. 1 gezeigten Federspeicher-Drehantriebs mit in die AUS-Stellung vorgespanntem Sperr­ organ, wobei die den Halbwellen zugeordnete gemeinsame Betätigungseinrichtung weggelas­ sen ist, und
Fig. 3 eine Ansicht des Federspeicher-Drehantriebs in Richtung des Pfeiles F gemäß Fig. 1.
Der in den Fig. 1 bis 3 dargestellte Federspeicher-Dreh­ antrieb 10 ist zur Verwendung mit einem Lasttrennschalter mit zusätzlich zur EIN- und AUS-Stellung vorgesehener Erdungsstellung ausgelegt.
Dieser Federspeicher-Drehantrieb 10 umfaßt ein mit der be­ treffenden Schalterwelle 14 verbindbares Sperrorgan 16, zwei auf einander gegenüberliegenden Seiten des Sperrorgans 16 an­ geordnete, über Exzenterbolzen 86, 88 schwenkbar an einer Grundplatte 12 gelagerte Klinken 18, 20, eine relativ zum Sperrorgan 16 und damit auch zur Schalterwelle 14 drehbare Steuerscheibe 34 sowie eine zwischen dem Sperrorgan 16 und der Steuerscheibe 34 angeordnete Federeinrichtung (nicht ge­ zeigt).
Zur Verbindung mit der Schalterwelle 14 kann das Sperror­ gan 16 an einer Trägernabe angebracht sein, die mit der Schalterwelle 14 zur Herstellung einer drehfesten Verbindung beispielsweise verkeilt ist. Das Sperrorgan 16 kann mit der nicht gezeigten Trägernabe durch eine Gummischicht verbunden sein, um bei einer begrenzt zugelassenen Relativdrehung eine gewisse Stoßdämpfung zu erzielen.
Die Klinken 18, 20 wirken in den verschiedenen Schaltstellun­ gen mit am Umfang des insbesondere scheibenartigen Sperror­ gans 16 vorgesehenen Riegelflächen 22-32 zusammen.
Die Klinken 18, 20 sind jeweils federnd gegen den Umfang des scheibenartigen Sperrorgans 16 bzw. der Steuerscheibe 34 ge­ halten und entgegen der Federkraft lösbar. Hierzu sind am Umfang der relativ zum Sperrorgan 16 drehbaren Steuerschei­ be 34 Steuerflächen 36-40 zur Klinkenabhebung vorgesehen.
Die Federung der Klinken 18, 20 kann ebenso wie die zwischen dem Sperrorgan 16 und der Steuerscheibe 34 vorgesehene Feder­ einrichtung jeweils durch eine Drehfeder gebildet sein. Hierbei wird die zwischen dem Sperrorgan 16 und der Steuer­ scheibe 34 angeordnete, nicht gezeigte Drehfeder stets dann gespannt, wenn die Steuerscheibe 34 in der einen oder in der anderen Richtung relativ zum Sperrorgan 16 verdreht wird.
Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel wirken beide zur Ver­ riegelung des Sperrorgans 16 dienende Klinken 18, 20 zusätz­ lich jeweils mit einer am Umfang der Steuerscheibe 34 vorge­ sehenen Riegelfläche 42, 44 zusammen, um die Steuerschei­ be 34 bei gespannter Federanordnung abzustützen, während das Sperrorgan 16 über eine eine Selbstauslösung zulassende Schrägfläche 46, 48 an der jeweils anderen Klinke 20, 18 ab­ gestützt ist. Hierzu ist die jeweilige, an der betreffenden Schrägfläche 46, 48 anliegende Klinke durch die betreffende Steuerfläche 36, 38 am Umfang der Steuerscheibe 34 zwar be­ reits teilsweise abgehoben, jedoch noch durch ein lösbares Blockierelement 50, 52 an einem weiteren Abheben gehindert.
Die den beiden Klinken 20, 18 zugeordneten Blockierelemen­ te 50, 52 umfassen jeweils eine mittels eines Betätigungs­ hebels 54, 56 verschwenkbare, im Schwenkbereich der betreffenden Klinke 20, 18 angeordnete Halbwelle 58, 60.
Die den beiden Klinken 20, 18 zugeordneten Halbwellen 58, 60 sind durch eine gemeinsame Betätigungseinrichtung 62 gleich­ zeitig betätigbar.
Diese an einem Anbau 94 mit einer Klemmleiste 84 vorgesehene Betätigungseinrichtung 62 umfaßt einen Hubmagneten 64, des­ sen Anker 66 am unteren Ende einen Zapfen 68 trägt, der in ein am einen Ende des Betätigungshebels 56 vorgesehenes Lang­ loch 70 eingreift. Das andere Ende dieses Betätigungshe­ bels 56 ist mit der drehbar am Anbau 94 gelagerten Halbwel­ le 60 verbunden.
Das obere Ende des Ankers 66 umfaßt zwei einen Abstand zuein­ ander aufweisende Arme 66′, 66′′ (vergleiche Fig. 3), die jeweils mit einem Langloch 74 versehen sind, in das ein Zap­ fen 72 eingreift, der am zwischen den beiden Armen 66′, 66′′ des Ankers 66 angeordneten Ende eines um eine Achse 78 am An­ bau 94 schwenkbar gelagerten Hebels 76 angebracht ist. Der andere Hebelarm des Hebels 76 ist am freien Ende gelenkig mit einem einstellbaren Gestänge 80 verbunden, welches am unteren Ende über ein Drehgelenk 82 mit dem linken Ende des mit der Halbwelle 58 verbundenen Betätigungshebels 54 gekop­ pelt ist. Auch diese Halbwelle 58 ist wiederum drehbar am Anbau 94 gelagert. Die Anordnung ist derart getroffen, daß bei nach oben bewegtem Anker 66 beide Klinken 20, 18 durch die Halbwellen 58, 60 blockiert und bei nach unten bewegtem Anker gleichzeitig freigegeben sind.
Die beiden Klinken 20, 18 können über einen Hebel 90 und ei­ nen verlängerten Druckknopf 92 (vergleiche Fig. 1 und 3) auch manuell ausgelöst werden.
Am Anbau 94 können zusätzlich Einrichtungen 96 zur Befesti­ gung von Meldeschaltern vorgesehen sein.
Die Funktionsweise des erfindungsgemäßen Federspeicher-Dreh­ antriebs ist wie folgt:
In der AUS-Stellung liegt die linke Klinke 18 an der Riegel­ fläche 22 und die rechte Klinke 20 an der Riegelfläche 24 des Sperrorgans 16 an. Soll dieses Sperrorgan 16 nun in die EIN-Stellung vorgespannt werden, so wird die Steuerschei­ be 34 beispielsweise mittels eines Steckhebels oder durch einen Antriebsmotor im Uhrzeigersinn gedreht (vergleiche Fig. 1). Dabei wird die rechte Klinke 20 durch die am Um­ fang der Steuerscheibe 34 vorgesehene Steuerfläche 36 so weit nach außen verschwenkt, bis diese Klinke 20 an der die Sperrstellung einnehmenden Halbwelle 58 anschlägt und da­ durch an einem vollständigen Abheben gehindert ist. In die­ ser teilweise abgehobenen Stellung der Klinke 20 stützt sich das Sperrorgan 16 über die sich an die Riegelfläche 24 an­ schließende Schrägfläche 46 an der Klinke 20 ab. Dabei hat sich das Sperrorgan 16 um einen Winkel β von etwa 2° im Uhr­ zeigersinn gedreht, so daß die Riegelfläche 22 einen gering­ fügigen Abstand zur Klinke 18 einnimmt.
Sobald die zwischen dem Sperrorgan 16 und der Steuerschei­ be 34 angeordnete Federeinrichtung zumindest im wesentlichen gespannt ist, nimmt die Steuerscheibe 34 die in Fig. 1 ge­ zeigte Stellung ein, in der die federbelastete Klinke 18 zu­ sätzlich um einen geringfügigen Betrag nach rechts ver­ schwenkt ist und sich die Steuerscheibe 34 über die am Um­ fang vorgesehene Riegelfläche 42 an dieser Klinke 18 ab­ stützt.
Die Schrägfläche 46, über die das Sperrorgan 16 an der ande­ ren, rechten Klinke 20 abgestützt ist, schließt mit einer durch den Mittelpunkt der Schalterwelle sowie den Berührungs­ punkt mit der Klinke 20 verlaufenden Geraden G einen Win­ kel α von etwa 30° ein.
In der in Fig. 1 gezeigten Schalterstellung ist somit das Sperrorgan 16 über die Steuerscheibe 34 und die zwischen die­ ser und dem Sperrorgan angeordnete Federeinrichtung in die EIN-Stellung vorgespannt.
Sobald die rechte Klinke 20 über die Halbwelle 58 durch eine entsprechende Betätigung des Hubmagneten 64 freigegeben wird, wird die Klinke 20 über die eine Selbstauslösung bewir­ kende Schrägfläche 46 des Sperrorgans 16 vollständig abgeho­ ben, worauf das mit der Schalterwelle 14 verbundene Sperror­ gan 16 schlagartig in der dem Uhrzeigersinn entsprechenden Richtung RE in die EIN-Stellung überführt wird. Hierbei wird die linke Klinke 18 durch die am Umfang des Sperror­ gans 16 vorgesehene Flanke 98 nach außen unter die Halbwel­ le 60 verschwenkt, bis sie nach Erreichen der EIN-Stellung in eine am Umfang des Sperrorgans 16 vorgesehene Ausspa­ rung 104 einschnappt und an der Riegelfläche 26 des Sperror­ gans 16 anliegt. Am Ende des schlagartigen Übergangs des Sperrorgans 16 in die EIN-Stellung schlägt dieses Sperror­ gan 16 mit der Riegelfläche 28 an der rechten Klinke 20 auf, die nach einer Anlage der linken Klinke 18 an der Riegelflä­ che 26 an dieser Riegelfläche 28 angelegt bleibt, so daß das Sperrorgan 16 in der EIN-Stellung durch die beiden Klin­ ken 18, 20 spielfrei fixiert ist.
Die am Umfang des scheibenförmigen Sperrorgans 16 vorgesehe­ ne Schrägfläche 46 schließt mit der durch die Drehachse D des Drehantriebs sowie den Berührungspunkt zwischen der Schrägfläche 46 und der Klinke 20 verlaufenden Geraden G einen Winkel α von etwa 30° ein (vergleiche Fig. 1). An­ hand von Fig. 1 ist auch zu erkennen, daß das Sperrorgan 16 in der dort gezeigten, in die EIN-Stellung vorgespannten Stellung gegenüber der AUS-Stellung, in der die beiden Klin­ ken 18, 20 an den Riegelflächen 22, 24 anliegen, um einen Winkel β von etwa 2° im Uhrzeigersinn verdreht ist.
Über die den beiden Blockierelementen 50, 52 zugeordnete ge­ meinsame Betätigungseinrichtung 62 ist sichergestellt, daß die beiden Halbwellen 58, 60 gleichzeitig gedreht werden und dadurch ein Verklemmen der Klinken 18, 20 in jedem Falle aus­ geschlossen ist.
Bei der Darstellung gemäß Fig. 2 ist das Sperrorgan 16 in die AUS-Stellung vorgespannt.
Um diesen Betriebszustand zu erhalten, wird die Steuerschei­ be 34 entgegen dem Uhrzeigersinn um die Drehachse D gedreht, wodurch die linke Klinke 18 durch die Steuerfläche 38 am Um­ fang der Steuerscheibe 34 bis zum Anschlag an die sperrende Halbwelle 60 nach links verschwenkt wird. Hierbei wird wie­ derum die zwischen dem Sperrorgan 16 und der Steuerschei­ be 34 angeordnete Federeinrichtung gespannt. Bei einer ent­ sprechend weiten, durch die Halbwelle 60 begrenzten Verdre­ hung der Steuerscheibe 34 entgegen dem Uhrzeigersinn fällt die federbelastete Klinke 20 in die am Umfang der Steuer­ scheibe 34 vorgesehene Aussparung 102 ein, worauf sich diese Steuerscheibe über deren Riegelfläche 44 an der rechten Klin­ ke 20 abstützt.
In dieser in die AUS-Stellung vorgespannten Stellung ist die linke Klinke 18 teilweise abgehoben, so daß sich das Sperr­ organ 16 nunmehr nicht mehr über die Riegelfläche 26, son­ dern über die sich daran anschließende, eine Selbstauslösung zulassende Schrägfläche 48 an der Klinke 18 abstützt. Diese Schrägfläche 48 ist in der gleichen Weise ausgebildet wie die Schrägfläche 46. In dieser in die AUS-Stellung vorge­ spannten Lage ist das Sperrorgan 16 geringfügig im Uhrzeiger­ sinn gegenüber der EIN-Stellung verschwenkt, so daß deren Riegelfläche 28 nunmehr einen geringen Abstand zur Klinke 20 aufweist.
Wird nun die Halbwelle 60 über den Hubmagneten 64 und den Betätigungshebel 56 entgegen dem Uhrzeigersinn in die Frei­ gabestellung verschwenkt, so wird die linke Klinke 18 über die Schrägfläche 48 des in die AUS-Stellung vorgespannten Sperrorgans 16 weiter nach links unter die Halbwelle 60 ver­ schwenkt, worauf das Sperrorgan 16 schlagartig entgegen dem Uhrzeigersinn in Richtung RA in die AUS-Stellung überführt wird. Am Ende dieser Drehbewegung schlägt das Sperrorgan 16 mit der Riegelfläche 22 an der linken Klinke 18 auf. Ferner wird während der Verdrehung des Sperrorgans 16 in Rich­ tung RA die rechte Klinke 20 über die Flanke 100 am Umfang der Sperrscheibe 16 nach außen unter die ebenfalls die Frei­ gabestellung einnehmende Halbwelle 58 verschwenkt. An­ schließend schnappt diese Klinke 20 aufgrund der ihr zugeord­ neten Feder wiederum nach innen, worauf sie sich an der Rie­ gelfläche 24 des Sperrorgans 16 anlegt. In der erreichten AUS-Stellung ist das Sperrorgan 16 somit durch die beiden mit den Riegelflächen 22 und 24 zusammenwirkenden Klin­ ken 18, 20 spielfrei fixiert.
Auch während der Einschaltbewegung des Sperrorgans ist über die den Blockierelementen 50, 52 zugeordnete gemeinsame Betä­ tigungseinrichtung 62 wiederum sichergestellt, daß die bei­ den Halbwellen 58, 60 gleichzeitig in die Freigabestellung gedreht werden und damit ein Verklemmen der Klinken 18, 20 jederzeit ausgeschlossen ist.
Die Steuerscheibe 34 kann sich im Anschluß an die Ausschalt­ bewegung der Sperrscheibe 16 zunächst um einen Winkel γ von etwa 9° weiter entgegen dem Uhrzeigersinn in Richtung RA drehen, worauf die linke Klinke 18 infolge der am Umfang der Steuerscheibe 34 vorgesehenen Schrägfläche 105 geringfügig nach links unter die Halbwelle 60 verschwenkt wird, so daß die linke Klinke 18 aufgrund der ihr zugeordneten Feder schließlich an der am Umfang der Steuerscheibe 34 vorgesehe­ nen Steuerfläche 40 anliegt. Somit kann der Schalter in eine Erdungsstellung verbracht werden, indem die Steuerschei­ be 16 beispielsweise wiederum mittels eines Steckhebels oder durch einen Motorantrieb weiter nach links in Richtung RA verdreht wird.
Mit einer solchen weiteren Verdrehung der Steuerscheibe 34 nach links wird die Klinke 18 durch die Steuerfläche 40 wei­ ter nach links verschwenkt, bis sie sich von der Riegelflä­ che 22 des Sperrorgans 16 abhebt, worauf dieses Sperrorgan infolge der inzwischen gespannten Federanordnung zwischen diesem Sperrorgan 16 und der Steuerscheibe 34 schlagartig der Steuerscheibe in die Erdungsstellung nacheilt. Am Ende dieser Bewegung schlägt die Sperrscheibe 16 mit der Riegel­ fläche 30 an der Klinke 18 auf. Andererseits schnappt auch die rechte Klinke 20 wiederum nach innen, worauf sie sich an die Riegelfläche 32 des Sperrorgans 16 anlegt. In der Erdungsstellung ist die Sperrscheibe 16 somit durch die bei­ den mit den Riegelflächen 30, 32 des Sperrorgans 16 zusammen­ wirkenden Klinken 18, 20 spielfrei fixiert.
In der Erdungsstellung hintergreift eine Riegelfläche 106 die linke Klinke 18. Wie anhand von Fig. 1 zu erkennen ist, ist diese Riegelfläche 106 der Steuerscheibe 34 in der in die AUS-Stellung vorgespannten Lage um einen Winkel ϑ von etwa 27° gegenüber der Horizontalen H entgegen dem Uhrzeiger­ sinn versetzt.
Wie insbesondere anhand von Fig. 1 und Fig. 3 zu erkennen ist, können die die Halbwellen 58, 60 aufweisenden Blockier­ elemente 50, 52 über das den Betätigungshebel 54 umfassende Gestänge 80 manuell betätigt werden. Hierzu ist ein um eine Achse 108 schwenkbar am Anbau 94 angebrachter Hebel 90 vorge­ sehen, der am mit der Halbwelle 58 verbundenen Zwischenhe­ bel 54 angreift und über einen verlängerten Druckknopf 92 betätigbar ist.

Claims (6)

1. Federspeicher-Drehantrieb für elektrische Schaltgeräte, insbesondere Lasttrennschalter, mit einem mit der betref­ fenden Schalterwelle (14) verbindbaren Sperrorgan (16), insbesondere zwei auf einander gegenüberliegenden Seiten des Sperrorgans (16) angeordneten Klinken (18, 20), die in den verschiedenen Schaltstellungen mit am Umfang des insbesondere scheibenartigen Sperrorgans (16) vorgesehe­ nen Riegelflächen (22-32) zusammenwirken und jeweils entgegen einer Federkraft lösbar sind, einer relativ zum Sperrorgan (16) drehbaren Steuerscheibe (34), an deren Umfang Steuerflächen (36-40) zur Klinkenabhebung vorge­ sehen sind, sowie mit einer zwischen dem Sperrorgan (16) und der Steuerscheibe (34) angeordneten Federeinrich­ tung, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine der zur Verriegelung des Sperror­ gans (16) vorgesehenen Klinken (18, 20) zusätzlich mit einer an der Steuerscheibe (34) vorgesehenen Riegelflä­ che (42, 44) zusammenwirkt, um die Steuerscheibe (34) bei gespannter Federanordnung abzustützen, während das Sperrorgan (16) über eine eine Selbstauslösung zulassen­ de Schrägfläche (46, 48) an der anderen Klinke (20, 18) abgestützt ist, die hierzu durch die betreffende Steuer­ fläche (36, 38) der Steuerscheibe (34) teilweise abgeho­ ben und durch ein lösbares Blockierelement (50, 52) an einem weiteren Abheben gehindert ist.
2. Federspeicher-Drehantrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerscheibe (34) durch die betreffende Klin­ ke (18) in einer Bereitschaftsstellung verriegelbar ist, in der das über die Schrägfläche (46) an der anderen Klinke (20) abgestützte Sperrorgan (16) für einen Über­ gang von einer AUS- in eine EIN-Stellung des Schaltge­ räts in die EIN-Stellung vorgespannt ist.
3. Federspeicher-Drehantrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerscheibe (34) durch die betreffende Klin­ ke (20) in einer Bereitschaftsstellung verriegelbar ist, in der das über die Schrägfläche (48) an der anderen Klinke (18) abgestützte Sperrorgan (16) für einen Über­ gang von einer EIN- in eine AUS-Stellung des Schaltge­ räts in die AUS-Stellung vorgespannt ist.
4. Federspeicher-Drehantrieb nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerscheibe (34) wenigstens zwei Riegelflä­ chen (42, 44) umfaßt, die in unterschiedlichen Bereit­ schaftsstellungen der Steuerscheibe (34) jeweils mit ei­ ner betreffenden, zusätzlich zur Verriegelung des Sperr­ organs (16) vorgesehenen Klinke (18, 20) zusammenwirken.
5. Federspeicher-Drehantrieb nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das lösbare Blockierelement (50, 52) eine insbesonde­ re mittels eines Betätigungshebels (54, 56) verschwenkba­ re Halbwelle (58, 60) umfaßt, die im Schwenkbereich der betreffenden Klinke (20, 18) angeordnet ist.
6. Federspeicher-Drehantrieb nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die unterschiedlichen Klinken (20, 18) zugeordneten Blockierelemente (50, 52) über eine gemeinsame Betäti­ gungseinrichtung (62) gleichzeitig betätigbar sind.
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