DE4209448C2 - Fotoelektrischer Rauchanzeiger - Google Patents
Fotoelektrischer RauchanzeigerInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen fotoelektrischen Rauchan
zeiger
gemäß dem Oberbegriff
von Anspruch 1.
Beim Stand der Technik befindet sich innerhalb eines fotoelek
trischen Rauchanzeigers des Streulicht-Typs eine Rauchanzeige-
Kammer, die mit der Umgebung in einer Weise in Verbindung
steht, bei welcher der Anzeiger an einer Decke angebracht ist,
wobei bei einer Betriebsart der Überwachung Infrarot-Licht in
termittierend in die Rauchanzeige-Kammer ausgestrahlt wird und
ein lichtempfindliches Element das Streulicht des Infrarot-
Lichtes, welches durch in die Rauchanzeige-Kammer eintretenden
Rauch verursacht wird, feststellt. Die Rauchanzeige-Kammer
weist im allgemeinen die Form eines flachen zylindrischen Rau
mes auf, der sich entlang der Decke erstreckt und dessen äuße
rer Umfang von einer Insekten-Abschirmung umgeben ist, wobei
an der inneren Seite der Insekten-Abschirmung mehrere Laby
rinthplatten vorgesehen sind, die dazu dienen, die Verbindung
mit der Umgebung herzustellen und das Eintreten von Licht aus
der Umgebung zu verhindern.
Eine Lichtquelle einschließlich einer Infrarot-Licht emittie
renden Diode ist im Bereich einiger der Labyrinthplatten in
nerhalb der Rauchanzeige-Kammer angeordnet, wobei die Infra
rot-Licht emittierende Diode intermittierend Infrarot-Licht
innerhalb eines relativ weiten Bereiches von Winkeln in Rich
tung der Breite der Kammer abstrahlt. In einer anderen Position
zwischen anderen Labyrinthplatten innerhalb der Rauchan
zeige-Kammer ist das lichtempfindliche Element angeordnet,
dessen optische Achse sich in einer Richtung erstreckt, die
die optische Achse der Infrarot-Licht emittierenden Diode
schneidet, wobei zwischen der Lichtquelle und dem lichtemp
findlichen Element ein Lichtschirm angeordnet ist, der das von
der Infrarot-Licht emittierenden Diode abgestrahlte Licht
daran hindert, direkt auf das lichtempfindliche Element aufzu
treffen. Ferner ist in einer anderen Position nahe der Um
fangswandung der Rauchanzeige-Kammer eine Prüflicht emittie
rende Diode angeordnet, die ein Prüflicht abstrahlt und dem
lichtempfindlichen Element gegenüberliegt. Das lichtempfind
liche Element besteht im allgemeinen aus einer Fotodiode, die
von einer Abschirmkappe bedeckt ist und eine Lichtempfind
lichkeit gegenüber sowohl Infrarot-Licht aus der Infrarot-
Licht emittierende Diode und gegenüber sichtbarem Licht von
der Prüflicht emittierenden Diode aufweist.
Wenn Rauch aus der Umgebung in die Rauchanzeige-Kammer durch
die Insekten-Abschirmung und zwischen den Labyrinthplatten
eintritt, wird das von der Lichtquelle ausgestrahlte Infrarot-
Licht durch Rauchpartikel gestreut, wobei ein Teil des Streu
lichtes auf das lichtempfindliche Element auftrifft. Das
lichtempfindliche Element erzeugt eine Nachweis-Ausgabe, die
mit der intermittierenden Emmission von Licht von der Infra
rot-Licht emittierenden Diode oder der Lichtquelle synchroni
siert ist, so daß ihre Größe durch eine geeignete Schaltung
zur Verarbeitung von elektrischen Signalen als Rauchdichte an
gezeigt und zur Feststellung eines Feuers verwendet wird.
Bei dem vorstehend beschriebenen konventionellen fotoelektri
schen Rauchanzeiger mit dünner, flacher Rauchanzeige-Kammer
besteht, wenn eine Verbesserung der Empfindlichkeit des Anzei
gers angestrebt wird, eine Begrenzung bezüglich der optischen
Nachweis-Charakteristik der Rauchanzeige-Einheit selbst, wobei
es im allgemeinen erforderlich ist, dem Verstärkungsfaktor des
Verstärkungssystems der das elektrische Signal verarbeitenden
Schaltung innerhalb des Anzeigers zu vergrößern. Dabei wird
jedoch die Störkomponente der Nachweis-Ausgabe des optischen
Systems ebenfalls vergrößert mit dem Ergebnis, dass die
Nachweis-Ausgabe durch eine geringe Änderung in den
Charakteristiken erheblich variiert werden kann. Dabei kann es
sich um die Wirkung optischer äußerer Störungen innerhalb der
Rauchanzeigerkammer und der Verschmutzung der inneren Wandung
der Kammer und des optischen Systems handeln.
Der US 4,099,178 ist ein gattungsgemäßer Rauchanzeiger zu
entnehmen, bei welchem ein optisches Mittel zur Konfigurierung
des Gesichtsfeldes der Photodiode in Form einer Blende mit
einer rechteckigen Blendenöffnung vorgesehen ist. Die Blende
ist derart angeordnet, dass die Längsachse der Blendenöffnung
parallel zu der die Höhe der Rauchanzeigekammer definierenden
Achse steht.
Die US 4,906,978 beschreibt einen gattungsgemäßen
Rauchanzeiger, bei welchem das Gesichtsfeld der
lichtempfindlichen Photodiode durch eine asphärische Linse und
einen nutförmigen Tunnel unter Ausbildung eines
vergleichsweise engen Gesichtsfeldes beschränkt wird.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, einen flachen
photoelektrischen Rauchanzeiger verfügbar zu machen, der die
vorstehend im Zusammenhang mit dem Stand der Technik
beschriebenen Schwierigkeiten beseitigt und in der Lage ist,
die Empfindlichkeit der optischen Nachweis-Charakteristik der
Rauchanzeige-Einheit zu verbessern, ohne praktisch den
Auswirkungen von leichten Störungen, Verunreinigungen der
Innenwandung der Rauchanzeige-Kammer usw. ausgesetzt zu sein.
Gelöst wird diese Aufgabe durch den im Anspruch 1 angegebenen
photoelektrischen Rauchanzeiger. Bei ihm wird Licht aus einer
Quelle in eine flache Rauchanzeigekammer abgestrahlt,
wobei Streulicht dieses Lichtes, welches durch in die
Rauchanzeigekammer eintretenden Rauch verursacht wird, von
einem lichtempfindlichen Element festgestellt wird. Der
Anzeiger weist erfindungsgemäß optische Mittel mit einer
Anordnung auf, um das Gesichtsfeld des lichtempfindlichen
Elementes in ein flaches Gesichtsfeld mit den Merkmalen des
kennzeichnenden Teils des Anspruchs 1 auszudehnen. Das
ausgedehnte flache Gesichtsfeld kann der Querschnittsform der
Kammer entsprechen.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen sind den Unteransprüchen
zu entnehmen.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weisen die
optischen Mittel einen Lichtkondensor auf, der vor der
lichtempfindlichen Oberfläche des lichtempfindlichen Elementes
angeordnet ist.
Bei einer anderen bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
weisen die optischen Mittel weiter eine Leuchtfeldblende auf,
die vor dem Lichtkondensor angeordnet ist.
Bei einer anderen bevorzugten Ausführung der Erfindung besteht
die Leuchtfeldblende aus einem Kunststofformling, der eine
rechteckige, schlitzförmige Blendenöffnung aufweist, wobei
auch eine Umfangsnut an der inneren Umfangs-Oberfläche der
Öffnung angeformt ist.
Aufgrund der Tatsache, daß der fotoelektrische Rauchanzeiger
gemäß der Erfindung die optischen Mittel aufweist, die das Ge
sichtsfeld des lichtempfindlichen Elementes in dem Raucherfas
sungs-Abschnitt verbreitern, und zwar auch dann, wenn eine Fo
todiode, die selbst ein relativ kleines Erfassungs-Gesichts
feld hat, als lichtempfindliches Element verwendet wird, kann
das durch den Rauch innerhalb der Rauchanzeige-Kammer be
wirkte Streulicht in einem breiten Gesichtsfeld erfaßt werden,
wobei es möglich ist, das Verhältnis Nutz- zum Störsignal des
Anzeigers zu verbessern und eine hohe Empfindlichkeit zu er
reichen, ohne die Verstärkung des elektrischen Schaltkreises
für die Signalverarbeitung wesentlich zu vergrößern. Da die
Verstärkung des elektrischen Schaltkreises nicht vergrößert
zu werden braucht, wird erreicht, daß es weniger anfällig für
die Auswirkung von Störungen ist, die auf äußeres Licht und
die Verunreinigung der Rauchgasanzeige-Einheit zurückgehen.
Dadurch wird gleichzeitig die Auswirkung von Schwankungen oder
Abweichungen in Charakteristik-Werten der verwendeten Komponen
ten und elektrische Schwankungen wie solche in der Versorungs
spannung und Schwankungen in der Schaltkreisspannung verrin
gert, wodurch ein fotoelektrischer Rauchanzeiger erreicht
wird, der eine Nachweis-Ausgabe bewirkt, die sehr zuverlässig
und betriebssicher ist. Da ferner das Gesichtsfeld des licht
empfindlichen Elementes flach begrenzt ist, besteht die Mög
lichkeit, es gegenüber Auswirkungen der Verunreinigung der
oberen und unteren Stirnflächen der Rauchanzeige-Kammer weniger
empfindlich zu machen, so daß die Rauchanzeige-Kammer fla
cher als früher sein kann und der Anzeiger somit zum Typ der
flachen Anzeiger gehört.
Aus der folgenden Beschreibung, die sich auf die Zeichnungen
bezieht, gehen weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung
hervor. Es zeigen:
Fig. 1A-1D jeweils perspektivische Schemadarstellungen
des Lichtweges für vier Grundsatz-Aus
führungen, die die Grundlagen der op
tischen Systeme für die Feststellung von
Rauch eines fotoelektrischen Rauchanzeigers
gemäß der Erfindung zeigen;
Fig. 2 den Querschnitt einer Rauchanzeige-Einheit
gemäß einer bestimmten Ausführung der Er
findung;
Fig. 3 einen Längsschnitt gemäß der Linie A-O-A der
Fig. 2;
Fig. 4 die vergrößerte Ansicht der Anordnung der op
tischen Teile der vorerwähnten Ausführung,
gesehen in Richtung der optischen Achse;
Fig. 5 eine perspektivische Ansicht in auseinan
dergezogener Darstellung, die den Aufbau
eines fotoelektrischen Rauchanzeigers mit
Rauchanzeige-Einheit gemäß der vorerwähnten
Ausführung zeigt.
Im folgenden wird die Funktionsweise der Erfindung unter Be
zugnahme auf die Grundlagen-Diamgramme in den Fig. 1A-1D
beschrieben, die ihrer Ausführung entsprechen, wobei in Fig.
1A die Rauchüberwachungs-Kammer 1 eines fotoelektrischen
Rauchanzeigers die Form eines flachen zylindrischen Raumes
aufweist und mit Stirnwänden, die aus geschlossenen Flächen
bestehen, und einem Umfang versehen ist, der aus einer Über
tragungswand besteht, welche den Eintritt von Licht von außen
ausschließt, den Eintritt von Luft aus der Umgebung jedoch zu
läßt. Zwischen Labyrinthplatten innerhalb der Kammer 1 ist
eine Infrarot-Licht emittierende Diode 4 angeordnet, die in
termittierend Infrarot-Licht in Richtung auf das Zentrum in
einem ausreichend großen Bereich von Winkeln ausstrahlt. Wei
terhin ist in einer Position zwischen anderen Labyrinthplatten
eine lichtempfindliche Fotodiode 7 angeordnet, deren optische
Achse in Verlängerung die optische Achse der Infrarot-Licht
emittierenden Diode 4 schneidet, wobei ihre lichtempfindliche
Oberfläche gegen das Zentrum der Kammer gerichtet ist, und ein
Lichtschirm 3 zwischen den beiden so angeordnet ist, daß
Licht, welches von der Infrarot-Licht emittierenden Diode 4
ausgestrahlt wird, daran gehindert ist, direkt auf die licht
empfindliche Fotodiode 7 aufzutreffen.
Die lichtempfindliche Fotodiode 7 hat ein relativ kleines Ge
sichtsfeld, wobei ihre lichtempfindliche Oberfläche einen qua
dratischen Bereich von 3 mm × 3 mm aufweist mit dem Ergebnis,
daß, wenn das Kammerinnere ausschließlich durch die Fotodiode
betrachtet wird, nur ein extrem begrenzter Bereich des Kammer
inneren in das Blickfeld kommt. Dies hat zur Folge, daß, wenn
Rauch aus der Umgebung in die Kammer 1 eintritt, nicht nur die
Möglichkeit für das durch den Rauch erzeugte Streulicht des
von der Infrarot-Licht emittierenden Diode 4 abgestrahlten In
frarot-Lichtes bezüglich des Auftreffens auf der lichtempfind
lichen Oberfläche der Fotodiode 7 begrenzt ist, sondern daß
auch die aufgenommene Lichtmenge vergleichsweise gering ist,
sogar wenn das Streulicht zurückgeht. Gemäß der Erfindung sind
beispielsweise eine Linse 8 und eine Leuchtfeldblende 9 als
optische Mittel angeordnet, die eine Funktion als Licht-Kol
lektor vor der lichtempfindlichen Oberfläche der Fotodiode 7
haben. In diesem Fall ist als Linse 8 eine asphärische konvexe
Linse zum Ausdehnen des Blickfeldes der Fotodiode 7 in Bezug
auf 360° oder in allen Richtungen um ihre optische Achse als
Beispiel gezeigt, so daß, um zu erreichen, daß ihr Blickfeld
ein flaches, ausgedehntes Blickfeld entsprechend der Querschnittsform
der Kammer wird, eine Lichtfeldblende, die eine
flache, schlitzförmige Blendenöffnung 9 aufweist, um die
Stirnseiten der Kammer 1 gegenüber dem ausgedehnten Gesichts
feld abzudecken, vor der Linse 8 angeordnet ist. Das Licht von
dem flachen Gesichtsfeld, welches durch diese optischen Teile
ausgedehnt wird, wird dann in einen Punkt von etwa derselben
Größe wie der wirksame Bereich der lichtempfindlichen Oberflä
che der Fotodiode 7 auf dieser lichtempfindlichen Oberfläche
konzentriert.
Aufgrund der Anordnung solcher optischen Elemente wird das Ge
sichtsfeld der Fotodiode 7 ein erweitertes Gesichtsfeld, wel
ches eine entsprechend flache Aufnahme des Inneren der Kammer
1 bewirkt, wobei die Stirnflächen der Kammer 1 außerhalb des
Gesichtsfeldes bleiben. Dadurch wird erreicht, daß, wenn Rauch
aus der Umgebung in die Kammer eintritt, die Möglichkeit für
das durch den Rauch erzeugte Streulicht des von der Infrarot-
Licht emittierenden Diode 4 abgestrahlten Infrarot-Lichtes in
nerhalb der Kammer auf die lichtempfindliche Oberfläche der
Fotodiode 7 zu fallen, entsprechend dem Ausmaß der Ausdehnung
des Gesichtsfeldes vergrößert wird. Darüber hinaus wird auch
die Menge des auf die Fotodiode 7 auftreffenden Streulichtes
mit gleicher Rauchdichte gegenüber bekannten Vorrichtungen
vergrößert, wodurch die Gefahr verringert wird, daß Störungen
aufgrund von außen kommenden Lichtes, Verunreinigung der ver
schiedenen Teile und optischen Systeme innerhalb der Kammer
usw. irgendwelche Auswirkungen haben. Andererseits bleiben
trotz der Vergrößerung des Gesichtsfeldes die Stirnseiten der
Kammer außerhalb des Gesichtsfeldes, so daß die Möglichkeit
von Streustörungen aufgrund von Verunreinigungen wie Staub und
Tröpfchen auf den Stirnflächen, die auf die lichtempfindliche
Fotodiode 7 fallen, merklich verringert wird. Demzufolge hat
die Anordnung der optischen Elemente die Wirkung, daß das Ver
hältnis Nutz- zu Störsignal des optischen Feststellungssystems
in den Rauch-Feststellungsabschnitt verbessert und die Emp
findlichkeit des Anzeigers vergrößert wird.
Die optischen Mittel nach der Erfindung sind nicht auf die
vorbeschriebene Kombination beschränkt, so daß, wenn z. B. ge
mäß Darstellung der Fig. 1B eine zylindrische Linse 8b vorge
sehen ist, diese selbst die Fotodiode 7 mit einem flachen, er
weiterten Gesichtsfeld versehen kann. Die gleiche Wirkung kann
durch Verwendung eines asphärischen, kreisförmigen konkaven
Spiegels 8c in Kombination mit der Blendenöffnung 9 anstelle
der Linse erreicht werden, wie dies in Fig. 1C dargestellt
ist, oder durch Verwendung eines asphärischen, länger ge
streckten konkaven Spiegels 8d alleine, wie dies in Fig. 1D
dargestellt ist.
Wenn die Erfindung mit einer Leuchtfeldblende verwendet wird,
ist diese vorteilhaft als einstückig integrierter Bestandteil
des Gehäuseteils durch Formen von Kunststoff ausgebildet.
Wenngleich dabei im Idealfall die innere Umfangskante der
Blendenöffnung der Leuchtfeldblende so geformt ist, daß sie
die Querschnittsform einer Messerschneide hat, besteht, wenn
die Formgebung durch Spritzgießen erfolgt, die Gefahr, daß der
gespritzte Kunststoff den außerordentlich knapp begrenzten
Raum der Form nicht vollständig ausfüllt, welcher die Quer
schnittsform nach Art einer Messerschneide bewirkt, so daß die
Form der Blendenöffnung nicht in der gewünschten Weise ausge
führt ist. Wenn es in diesem Fall erforderlich ist, daß die
Leuchtfeldblende in die Form einer plattenartigen Wandung mit
einer gewissen Dicke gebracht wird und daß die innere Umfangs
kante der Blendenöffnung die Form einer flachen Oberfläche
hat, bewirkt das Vorhandensein einer solchen flachen inneren
Umfangsoberfläche mit einer bestimmten Breite bezüglich ihrer
Dicke vor der lichtempfindlichen Fotodiode das Auftreten von
Verunreinigungen und Reflexionen an der inneren Umfangsfläche,
so daß neue Störgründe auftreten. Aus diesem Grunde ist gemäß
einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung eine Nut
vorgesehen, die sich in Umfangsrichtung der Blendenöffnung an
der inneren Umfangsfläche der Blendenöffnung erstreckt und so
geformt ist, daß sie aus Formgebungsgründen eine gewisse Dicke
in Richtung der Breite aufweist und somit die scheinbare Flä
che der inneren Umfangsoberfläche, gesehen von der lichtemp
findlichen Fotodiode her, und dadurch die vorerwähnten Stör
gründe verringert. Darüber hinaus hat die Nut die Funktion,
die sich ablagernden Wassertropfen in die Nut hineinzuziehen,
so daß eine Vergrößerung von Störungen durch das Ablagern von
Wassesrtropfen verhindert wird.
Im folgenden wird eine bestimmte Ausführung der Erfindung un
ter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben, wobei die Fig.
2 und 3 jeweils einen Querschnitt bzw. einen Längsschnitt ge
mäß der Linie A-O-A einer Rauchanzeige-Einheit zeigen, die
einen wesentlichen Teil eines fotoelektrischen Rauchanzeigers
gemäß dieser Ausführungsform darstellt. Die Einheit gemäß den
Fig. 2 und 3 weist ein Gehäuse 11 auf, welches aus einem
Kunststoff-Formstück und einer mit dem Gehäuse 11 kombinierten
Abdeckung 12 besteht, wobei mehrere Labyrinthplatten 2
einstückig an der Umfangsfläche des Gehäuses 11 aus Kunststoff
angeformt sind. Weiterhin sind eine Infrarot-Licht emittie
rende Diode 4, die als Lichtquelle dient, eine sichtbares
Licht emittierende Diode 5 für Testzwecke und eine lichtemp
findliche Fotodiode 7 jeweils in einer Halterung 14, 15 bzw.
17 eingesetzt, wobei diese Halterungen einstückig mit dem Ge
häuse 11 sein können. Weiterhin ist an dem Gehäuse 11 eine
Aufnahme 13 für einen Kondensator angeformt, die zur Aufnahme
eines Kondensators dient, der an einer gedruckten Schaltungs
platte angebracht ist. Eine Insektenabschirmung 26 ist ein
stückig an den Labyrinthplatten 2, den Diodenhalterungen 14,
15 und 17 und der äußeren Umfangswandung der Aufnahme 13 für
den Kondensator angebracht. Zusätzlich sind, wie dies in Fig.
3 dargestellt ist, die inneren Oberflächen des Gehäuses 11 und
der Abdeckung jeweils als reflexionsverhindernde Oberflächen
16 und 18 ausgebildet, die in einem inneren Bereich im Quer
schnitt sägezahnförmig sind, wobei der Bereich von den Laby
rinthplatten 2, den Diodenhalterungen 14, 15 und 17 und der
Aufnahme 13 für den Kondensator umgeben ist, so daß selbst
dann, wenn der von der Infrarot-Licht emittierenden Diode 4
oder von der sichtbares Licht emittierenden Diode 5 abge
strahlte Lichtstrahl auf diese inneren Oberflächen auftritt,
die direkt reflektierten Strahlen daran gehindert sind, in
größerem Ausmaß auf die lichtempfindliche Fotodiode 7 zu fal
len. Der Raum, der von den Labyrinthplatten 2 und den Dioden
halterungen 14, 15 umgeben ist und sich zwischen den inneren
Oberflächen 16 und 18 befindete, ist die Nachweis- bzw. Fest
stellkammer 1, die als im wesentlichen flacher zylindrischer
Raum ausgebildet ist.
Bei Betrachtung der Fig. 2 im Querschnitt sind die optischen
Achsen der Licht emittierenden Dioden 4 und 5 und die licht
empfindliche Fotodiode 7 praktisch in Richtung auf die Mittel
achse der Kammer 1 gerichtet, wobei die optische Achse der In
frarot-Licht emittierenden Diode 4 und die optische Achse der
lichtempfindlichen Fotodiode 7 unter einem bestimmten Winkel
einander schneiden. Ein Licht abschirmendes Teil 3 ist mit dem
Gehäuse 11 einstückig zwischen der Infrarot-Licht emittieren
den Diode 4 und der lichtempfindlichen Fotodiode 7 derart an
geformt, daß das Infrarot-Licht, welches von der Infrarot-
Licht emittierenden Diode 4 ausgestrahlt wird, nicht direkt
auf die lichtempfindliche Fotodiode 7 fällt.
Die Halterung 14 für die Anbringung der Infrarot-Licht emit
tierenden Diode 4 ist kastenförmig und mit dem Gehäuse 11
durch Formen von Kunststoff einstückig ausgebildet, wobei
eine Öffnung 19 in der Oberfläche eingeformt ist, die der Kam
mermitte zugekehrt ist, und die innere Umfangs-Oberfläche der
Öffnung 19 einen konischen Verlauf aufweist derart, daß gemäß
den Darstellungen in den Fig. 2 und 3 die Öffnung 19 sich nach
außen erweitert.
Die Halterung 17 zum Anbringen der lichtempfindlichen Fotodi
ode 7 ist ebenfalls kastenförmig ausgebildet und mit dem Gehäuse
11 durch Kunststofformung einstückig, wobei ihrer der
Kammermitte zugekehrte Oberfläche mit einer Blendenöffnung 9
geformt ist, die flach und schlitzförmig ausgebildet ist, wo
bei die innere Umfangsfläche der Öffnung 9 eine bestimmte
Dicke aufweist, so daß eine Nut 10 praktisch in der Mitte der
Dicke geformt ist, die sich entlang der Umfangsrichtung er
streckt. Die Fotodiode 7 ist innerhalb der Halterung 17 auf
der Rückseite der Blendenöffnung 9 angebracht, wobei eine Ab
schirmkappe 6 abnehmbar auf der Fotodiode 7 angebracht ist.
Eine kreisförmige asphärische konvexe Linse 8 ist zwischen der
Blendenöffnung 9 und der Fotodiode 7 innerhalb der Halterung
17 angebracht, wobei in diesem Fall die Linse 18 so angeordnet
bzw. ausgebildet ist, daß eine getrennt geformte plastische
Linse mit einer Befestigungseinrichtung, die einstückig an der
inneren Oberfläche der Halterung 17 angeformt ist, versehen
ist. Wenn die Anordnung der Blendenöffnung 9 und der Linse 8
in Richtung der optischen Achse der Fotodiode 7 vom Kammerzen
trum betrachtet wird, erreicht die Halterung 17 eine derartige
Positions-Beziehung, daß die optischen Achsen dieser drei op
tischen Elemente zusammenfallen, wie dies in Fig. 4 darge
stellt ist.
Die gemäß Beschreibung ausgeführte Rauchanzeige-Einheit wird
beispielsweise mit anderen notwendigen Teilen gemäß der Dar
stellung in Fig. 5 zusammengesetzt, wodurch ein fotoelektri
scher Rauchanzeiger erhalten wird. In Fig. 5 ist ein Gehäuse
21 an seiner oberen Oberfläche mit Verbindungsflächen 22 ver
sehen, um die mechanische und elektrische Verbindung mit einem
Tragelement, welches separat an der Decke oder dgl. angebracht
ist, herzustellen. An der Unterseite ist das Gehäuse 21 mit
einer Ausnehmung 23 versehen, die eine gedruckte Schaltungs
platte aufnimmt, auf welcher eine elektrische Schaltung ange
bracht ist. Ein Abschirmeinsatz 24 wird in die Ausnehmung 23
entlang der inneren Umfangsfläche derselben eingeführt. Eine
gedruckte Schaltungsplatte 25 wird an der inneren Seite des
Einsatzes 24 untergebracht. Bei dieser Ausführungsform ist die
gedruckte Schaltungsplatte 25 an der Rückseite des Gehäuses 11
der Rauchanzeige-Einheit befestigt. Die Insektenabschirmung 26
deckt den Umfang des Gehäuses 11 der Rauchanzeige-Einheit ab,
wobei die Infrarot-Licht emittierende Diode 4, die Prüflicht
emittierende Diode 5, die lichtempfindliche Fotodiode 7, die
Abschirmkappe 6, die Linse 8 usw. jeweils in den Halterungen
14, 15 und 17 innerhalb der Rauchanzeige-Kammer 1, wie vorste
hend erwähnt, angebracht sind und die Abdeckung 12 am Gehäuse
11 angebracht wird, um die Kammer 1 abzuschließen. Diese
Rauchanzeige-Einheit wird dadurch zusammengesetzt, daß das Ge
häuse 11 mittels Schrauben 27 am Gehäuse 21 befestigt wird.
Zuletzt wird eine äußere Abdeckung 28, die mit Öffnungen ge
formt ist, am Gehäuse 21 angebracht, um dadurch die Außenseite
der Rauchanzeige-Einheit abzudecken.
Im Überwachungszustand wird dieser fotoelektrische Rauchanzei
ger durch seine eigene elektronische Schaltungsanordnung ge
steuert, so daß die Infrarot-Licht emittierende Diode 4 inter
mittierend angesteuert wird und so Infrarot-Licht in die
Rauchanzeige-Kammer 1 von der Infrarot-Licht emittierenden Di
ode abgestrahlt wird. Da die Anordnung so getroffen ist, daß
das abgestrahlte Infrarot-Licht bei Abwesenheit von Rauch in
der Anzeigekammer nicht direkt auf die Fotodiode 7 fällt, ist
der Ausgabepegel des Rauchanzeigers auf einem Wert, der der
Rauchdichte Null entspricht. Wenn Rauch durch irgendeine Ursa
che, z. B. ein Feuer, außerhalb des Anzeigers erzeugt wird,
dringt der Rauch in die Anzeigekammer durch die Öffnungen in
der äußeren Abdeckung 28 und durch die Insektenabschirmung 26
und die Räume zwischen den Labyrinthplatten in die Rauchan
zeige-Kammer 1 ein.
Das Infrarot-Licht wird intermittierend von der Infrarot-Licht
emittierenden Diode 4 innerhalb der Rauchanzeige-Kammer 1 ab
gestrahlt, so daß, wenn das Infrarot-Licht auf den in die Kam
mer 1 eintretenden Rauch trifft, das Infrarot-Licht durch die
Rauchpartikel gestreut wird. Das Streulicht wird durch die
Blendenöffnung 9 und die Linse 8 aufgefangen, wodurch es auf
die lichtempfindliche Oberfläche der lichtempfindlichen Foto
diode 7 fällt. Dabei wird das Streulicht, welches innerhalb
der Kammer 1 erzeugt wird, von einem breiten Bereich aufgenom
men, da die Fotodiode 7 mit einem Gesichtsfeld mit einem
großen Winkel durch die Linse 8 versehen ist, so daß sowohl
die Möglichkeit des Feststellens als auch die Menge des ein
fallenden Lichtes vergrößert werden. Da zudem das durch die
Linse 8 erweiterte Gesichtsfeld durch die Blendenöffnung 9
flach abgeschnitten ist derart, daß die Stirnflächen 16 und 18
der Kammer 1 außerhalb des Gesichtsfeldes bleiben, wird kei
nerlei Auswirkung auf die Überwachung durch unerwünschte
Lichtstörungen an den Stirnflächen hervorgerufen. Ferner kann
aufgrund des Vorhandenseins der Nut 10 an der inneren Um
fangsoberfläche der Blendenöffnung 9 sogar dann, wenn solche
Verunreinigungen wie Staub auf der inneren Umfangsoberfläche
abgelagert sind, die resultierende Störung merklich reduziert
werden. Das resultierende, in die lichtempfindliche Fotodiode
7 einfallende Licht wird in eine elektrische Größe umgewandelt
und durch einen eigenen Schaltkreis für die Signale vearbei
tet. Die resultierende Anzeigerabgabe enthält Informationen,
die der laufenden Rauchdichte innerhalb der Rauchanzeige-Kam
mer 1 entsprechen.
Claims (6)
1. Photoelektrischer Rauchanzeiger mit einer flachen Kammer,
welche eine Achse aufweist, wobei die Höhe der Kammer in der axialen
Richtung kleiner als deren Ausdehnung in der Richtung quer zu dieser
Achse ist, mit einer Lichtquelle, die angeordnet ist, um Licht in das
Innere der Kammer abzustrahlen, mit einer lichtempfindlichen
Photodiode, die auf das von der Lichtquelle abgestrahlte und durch
die Rauchteilchen innerhalb der Kammer gestreute Licht empfindlich
ist, und mit einem optischen Mittel, das einen Lichtkondensor
aufweist, der vor der lichtempfindlichen Photodiode derart angeordnet
ist, dass dieser auf ihn fallendes Licht auf die lichtempfindliche
Photodiode konzentriert, dadurch gekennzeichnet, dass
das optische Mittel eine Anordnung (8, 9; 8b; 8d) zur Konfigurierung
des Lichtkondensors (8) umfasst, derart, dass das Gesichtsfeld der
lichtempfindlichen Photodiode zu einem flachen Gesichtsfeld
verbreitert wird, das in der Richtung quer zu der Achse größer ist
als in der Richtung der Achse.
2. Photoelektrischer Rauchanzeiger nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, dass die Anordnung eine fokussierende Linse
oder einen Spiegel (8b; 8d) vor der lichtempfindlichen Photodiode (7)
umfasst, wobei die fokussierende Linse oder der Spiegel ausgeführt
sind, um das Gesichtsfeld der lichtempfindlichen Photodiode (7)
derart auszudehnen, so dass ein flaches Gesichtsfeld resultiert, das
in der Richtung quer zu der Achse größer ist als in der Richtung der
Achse.
3. Rauchanzeiger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass die Anordnung eine fokussierende Linse oder einen Spiegel (8;
8c) vor der lichtempfindlichen Photodiode (7) aufweist, um deren
Gesichtsfeld auszudehnen, und eine eine Öffnung (9) definierende
Leuchtfeldblende (9), die vor der fokussierenden Linse oder dem
Spiegel (8; 8c) angeordnet ist, und dass die Öffnung (9) rechteckig
ist und deren Länge in der Richtung quer zu der Achse größer ist als
dessen Höhe in der Richtung der Achse.
4. Rauchanzeiger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass eine Umfangsnut (10) in der Oberfläche, die die Kante der
Öffnung (9) der Leuchtfeldblende definiert, eingeformt ist.
5. Rauchanzeiger nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, dass die Kammer (1) durch zwei
Stirnflächen (16, 18) geschlossen ist, welche sich quer zu der Achse
erstrecken und nicht innerhalb des ausgedehnten Gesichtsfeldes der
lichtempfindlichen Photodiode (7) angeordnet sind.
6. Rauchanzeiger nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, dass das ausgedehnte Gesichtsfeld der
lichtempfindlichen Photodiode (7) eine Weite aufweist, die im
wesentlichen gleich zu derjenigen der Rauchanzeigekammer (1) in der
Richtung quer zu der Achse ist.
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