DE3831654C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen optischen Rauchmelder nach dem Streulichtprinzip nach
dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 (DE-OS 27 54 139).
Derartige optische Rauchmelder enthalten mindestens eine Lichtquelle, zum
Beispiel in Form einer lichtemittierenden Diode (LED), die zu
meist im Infrarotbereich betrieben wird, sowie einen lichtempfind
lichen Empfänger, zum Beispiel ein Fotoelement. Die Strahlung der
Lichtquelle und das Gesichtsfeld des lichtempfindlichen Empfän
gers sind üblicherweise gerichtet; die Elemente sind darüber hin
aus so angeordnet, daß der lichtempfindliche Empfänger nicht un
mittelbar der Strahlung der Lichtquelle ausgesetzt ist. Derartige
Rauchmelder machen sich den Umstand zunutze, daß in die Meßkammer
eingedrungene Aerosole die Lichtstrahlung mehr oder weniger
stark reflektieren. Die dadurch verursachte Streustrahlung
trifft auch auf den lichtempfindlichen Empfänger. Dieser
spricht an und gibt ein Alarmsignal ab, wenn die auftref
fende Streustrahlung eine vorgegebene Intensität hat.
Die Meßkammer benötigt naturgemäß mindestens eine Öffnung,
über die der Rauch in die Meßkammer eintreten kann. Eine
Öffnung in der Meßkammer ermöglicht zugleich den Eintritt
von Licht. Man ist bestrebt, die optische Anordnung in der
Meßkammer so zu wählen, daß sie weitgehend gegenüber dem
eintretenden Licht abgeschirmt ist. Von außen in die Meß
kammer gelangendes Licht führt jedoch zu einer Streuung
durch vielfache Reflexion an den Wänden der Meßkammer.
Auch die Lichtquelle in der Meßkammer verursacht eine
Streustrahlung. Die sich aus den Komponenten Außenlicht
und Licht der Lichtquelle zusammensetzende Streustrahlung
verändert sich mit zunehmender Verschmutzung der Meßkammer
wände. Wegen der notwendigen Eintrittsöffnung für Rauch
läßt sich diese Verschmutzung überhaupt nicht vermeiden.
Eine zunehmende Verschmutzung führt zur Erhöhung des Streu
strahlungsanteils. Dabei kann die Streustrahlung Werte an
nehmen, die den Ansprechwert des lichtempfindlichen
Empfängers überschreiten. Es kommt dann zu einem Fehlalarm,
der bekanntlich in Brandmeldesystemen als besonders unan
genehm empfunden wird.
Der Anteil des gestreuten Lichts der Lichtquelle, der bei
Rauch in der Meßkammer auf den lichtempfindlichen Empfänger
fällt, beträgt höchstens 1%. Daran wird deutlich, wie gra
vierend sich die durch Verschmutzung verstärkte Störstreu
strahlung auswirken kann. Eine Erhöhung des Störstreustrah
lungsanteils führt zu einer Erhöhung der Empfindlichkeit
des Rauchmelders. Es genügen daher nur geringe Rauchmengen,
die unter Umständen noch keine Gefahr bedeuten, um eine
Auslösung zu bewirken. Es kann daher zu Fehlalarmen schon
zu einem Zeitpunkt kommen, in dem der Störstreustrahlungs
anteil noch nicht ausreicht, den erforderlichen Ansprech
wert des lichtempfindlichen Empfängers zu erreichen.
Es ist bekannt, die Lichtquelle impulsweise zu betreiben
und den Empfänger nur während der Sendeimpulse zu akti
vieren. Dadurch läßt sich eine Reihe von Fremdlichtein
flüssen unterdrücken. Den oben erläuterten störenden Er
scheinungen der Streustrahlung kann damit nicht begegnet
werden. Im Stand der Technik sind viele weitere Versuche
unternommen worden, den schädlichen Einfluß der Störstreu
strahlung auszuschalten.
Der Rauchmelder einer Ausführungsform der DE-OS 27 54 139
weist zwei lichtempfindliche
Empfänger auf. Das gerichtete Gesichtsfeld des ersten
Empfängers kreuzt das Strahlungsbündel der Lichtquelle an
nähernd senkrecht. Das gerichtete Gesichtsfeld des zweiten
lichtempfindlichen Empfängers erstreckt sich annähernd
parallel zu dem des ersten lichtempfindlichen Empfängers
an dem Lichtbündel der Lichtquelle vorbei, wobei beide
Empfänger ein Flächenelement an der Wand der Meßkammer be
trachten, das im besonderen Fall dasselbe sein kann. Das
Flächenelement ist dabei strahlenabsorbierend ausgebildet.
Durch Differenzbildung der Ausgangssignale der lichtemp
findlichen Empfänger soll der Störstrahlungsanteil kompen
siert werden. Bei dem kannten Rauchmelder wird indessen
außer acht gelassen, daß die störende Streustrahlung aus
dem gesamten Raum der Meßkammer auf die lichtempfindlichen
Empfänger trifft. Das Volumen, das beim Eintritt von Rauch
die Nutzstreustrahlung erzeugt, hat einen deutlich größeren
Durchmesser als das Strahlungsbündel der Lichtquelle. Daher
trifft die Nutzstreustrahlung auch auf den zweiten licht
empfindlichen Empfänger. Eine Kompensation der Streustrah
lung auch bei Eintritt von Rauch ist daher nicht möglich.
Nachteilig ist vor allen Dingen jedoch, daß der vom zweiten
lichtempfindlichen Empfänger betrachtete Wandbereich der
Meßkammer im Dunkeln liegt, somit deren Reflexion nur
äußerst geringe Werte erreicht, die meßtechnisch kaum ver
arbeitet werden können. Es ist daher kaum oder nur mit
einem sehr hohen meßtechnischen Aufwand möglich, durch
Verschmutzung der Meßkammer verursachte Streustrahlung zu
erfassen.
Bei einer anderen Ausführungsform eines Rauchmelders nach der DE-OS 27 54 139 ist
ein einziger lichtempfindlicher
Empfänger vorgesehen, der mit Hilfe einer entsprechenden
Betätigungsvorrichtung verschwenkt wird, um wahlweise das
gerichtete Gesichtsfeld das Lichtbündel der Lichtquelle
kreuzen zu lassen oder am Lichtbündel vorbei "zu sehen".
Wahlweise wird vorgeschlagen, die Lichtquelle schwenkbar
auszubilden. Die Verschwenkung einer Optik oder einer
Lichtquelle mit Hilfe einer geeigneten Mechanik, beispiels
weise einer elektromagnetischen Betätigung, ist für op
tische Rauchmelder außerordentlich aufwendig. Darüber hin
aus führen diese Ausführungsformen nicht zu einer besseren
Berücksichtigung der durch Verschmutzung verursachten
Streustrahlung.
Aus der EP 00 79 010 ist ein Rauchmelder bekanntgeworden,
bei dem ein zweites lichtempfindliches Element unmittelbar
mit dem Licht der Lichtquelle beaufschlagt wird. Mit Hilfe
des zweiten lichtempfindlichen Elements wird die Intensität
des Lichts der Lichtquelle gemessen und kann zur Regelung
verwendet werden, um die Rauchempfindlichkeit trotz Ver
schmutzung der Lichtquelle aufrechtzuerhalten.
Mit Hilfe der bekannten Vorrichtung kann jedoch eine Kom
pensation der Hintergrundstrahlung (durch Verschmutzung
verursachte Störstreustrahlung) nicht vorgenommen werden.
Aus der DE-OS 33 34 545 ist ein optischer Rauchmelder be
kanntgeworden, bei dem ein lichtempfindlicher Empfänger
von zwei oder mehr Lichtquellen umgeben ist, deren Licht
bündel das gerichtete Gesichtsfeld des Empfängers schräg
kreuzen. Die Lichtbündel treten über Öffnungen im Gehäuse
des Rauchmelders aus. Mit diesem Rauchmelder soll der Nach
teil eines komplizierten und großen Labyrinths herkömm
licher Rauchmelder vermieden werden, wobei das Streulicht
der Rückwärtsstrahlung optimal ausgenutzt werden soll.
Eine Berücksichtigung einer durch Verschmutzung verursach
ten Störstreustrahlung findet beim bekannten Rauchmelder
nicht statt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen optischen
Rauchmelder zu schaffen, der mit sehr geringem Aufwand
sicher verhindert, daß die durch Verschmutzung der Meß
kammer verursachte Streustrahlung zu einem Fehlalarm führt.
Bei einem Rauchmelder der eingangs genannten Art wird diese
Aufgabe erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentan
spruchs 1 gelöst.
Bei einem Rauchmelder der eingangs genannten Art wird in
einer Alternative die genannte Aufgabe erfindungsgemäß
durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs 2 gelöst.
Der Stand der Technik, der sich bei optischen Rauchmeldern
mit der Kompensation der Störstreustrahlung befaßt, ver
sucht die Streustrahlung zu messen und in Abhängigkeit von
ihrer Intensität ein Wartungssignal zu erzeugen bzw. eine
entsprechende Kompensation bei der Ermittlung eines Rauch
signals vorzunehmen. Die Erfindung wendet sich von dieser
Methode ab. Sie hat erkannt, daß es weitaus wirksamer ist,
die Verschmutzung der Kammer, die sich in Form von Staub
ablagerungen bemerkbar macht, unmittelbar zu messen. Dies
geschieht in der Weise, daß in der Meßkammer entweder ein
zweiter lichtempfindlicher Empfänger vorgesehen wird, des
sen gerichtetes Gesichtsfeld auf eine Fläche der Meßkammer
gerichtet ist, die von der Lichtquelle bestrahlt wird oder
zwei Lichtquellen vorgesehen sind, von denen eine eine
Fläche der Meßkammer bestrahlt, die im Gesichtsfeld des
einen lichtempfindlichen Empfängers liegt. Auf diese Weise
wird die Streuung des Lichtes an einem Flächenelement der
Meßkammerwand unmittelbar gemessen, wobei unterstellt wer
den kann, daß die Intensität dieses Streulichts zu Beginn
bei schwarzer Kammerwand sehr gering und mit zunehmender
Staubablagerung größer wird. Die erfindungsgemäße Meßmethode
führt daher zu einem relativ hohen für die Verschmutzung
repräsentativen Signalpegel, der schaltungstechnisch mit
einfachen Bauteilen verarbeitet werden kann. Die Zunahme
des durch wachsende Staubablagerung sich einstellenden
Signalpegels ist ein Maß für die damit einhergehende Zu
nahme der Störstreustrahlung. Erreicht dieser Pegel einen
vorgegebenen Wert, kann ein Wartungssignal abgegeben wer
den, das zum Beispiel Veranlassung ist, den Rauchmelder
abzubauen und zu reinigen. Das Wartungssignal kann auch dazu
verwendet werden, die Empfindlichkeit des die Nutzstreu
strahlung empfangenden lichtempfindlichen Empfängers ent
sprechend zu ändern. Dies kann nach einer Ausgestaltung
der Erfindung dadurch geschehen, daß dem die Nutzstreu
strahlung empfangenden lichtempfindlichen Empfänger eine
im Schwellenwert veränderbare Schwellenwertstufe nachgeschaltet
ist. Das Steuersignal wird auf den Steuereingang der Schwellen
wertstufe gegeben und erhöht den Schwellenwert, wenn das
Ausgangssignal des die Störstreustrahlung empfangenden
lichtempfindlichen Empfängers einen vorgegebenen Wert er
reicht. Die Ansprechschwelle für die Abgabe eines Alarm
signals wird daher erhöht, wenn ein gewisser Verschmutzungs
grad in der Meßkammer festgestellt wird. Dadurch kann die
Ansprechempfindlichkeit beim Auftreten von Rauch annähernd
gleich gehalten werden. Sie würde sonst mit zunehmender
Verschmutzung ansteigen, so daß zunehmend weniger Rauch
erforderlich ist, um ein Alarmsignal zu erzeugen. Es ver
steht sich, daß eine Anpassung der Ansprechempfindlichkeit
für die Raucherkennung auch in mehreren Stufen vorgenommen
werden kann. Ferner ist es ohne weiteres möglich, unter
schiedlich starke Verschmutzungsgrade zu erkennen und an
eine entsprechende Empfangseinrichtung zu signalisieren.
Schließlich kann das Wartungssignal dazu verwendet werden,
die Alarmschaltung zu blockieren, um die Gefahr eines Fehl
alarms aufgrund zu großer Störstreustrahlung zu vermeiden.
Ein besonderer Vorteil der Erfindung liegt auch darin, daß
die Berücksichtigung oder Kompensation der Störstreustrah
lung auch dann erfolgen kann, wenn sich Rauch in der Meß
kammer befindet. Befindet sich in der Meßkammer Rauch un
terhalb der Alarmschwelle, bewirkt er, daß in der Prüfphase
weniger Reflexionsstrahlung von der bestrahlten Wandfläche
auf den die Streustrahlung empfangenden Empfänger fällt.
Diese wird jedoch annähernd ersetzt durch die Reflexion an
Rauchpartikeln im Strahlungsbündel. Daher bleibt bei einem
konstanten Verschmutzungsgrad die Intensität der auf den
optischen Empfänger auftreffenden Störstreustrahlung bei
relativ geringer Rauchmenge annähernd gleich.
Es versteht sich, daß sowohl eine getrennte Lichtquelle als
auch ein getrennter lichtempfindlicher Empfänger vorgesehen
werden können, um die Reflexion eines Flächenbereichs der
Meßkammerwand zu messen. Der Aufwand hierfür ist naturgemäß
größer als bei Verwendung nur einer zusätzlichen Licht
quelle bzw. nur eines zusätzlichen lichtempfindlichen
Empfängers allein. Außerdem ist dafür zu sorgen, daß die
Strahlung für den zusätzlichen lichtempfindlichen Empfänger
nicht auf den eigentlichen Nutzempfänger trifft und der
Nutzempfänger seinerseits auch keine Streustrahlung von
der zusätzlich beleuchteten Kammerwand erhält. Die letzt
genannte Forderung ist nicht so wesentlich, weil durch
entsprechende impulsartige Ansteuerung die beiden opti
schen Meßstrecken abwechselnd in Betrieb
genommen werden können.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in Unter
ansprüchen angegeben.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Zeichnungen näher
beschrieben.
Fig. 1 zeigt eine Draufsicht auf die optische Anordnung
eines Rauchmelders nach der Erfindung.
Fig. 2 zeigt einen Schnitt durch den schematisch darge
stellten Rauchmelder nach Fig. 1 entlang der Linie
2-2.
Fig. 3 zeigt ein Blockschaltbild einer Schaltungsanordnung
zum Betrieb des Rauchmelders nach den Fig. 1 und 2.
Fig. 4 zeigt ein Blockschaltbild einer alternativen Aus
führung eines Rauchmelders nach der Erfindung.
Fig. 5 zeigt Kurven und Impulsdiagramme zum Betrieb des op
tischen Rauchmelders nach den Fig. 1 und 2.
Die optische Anordnung des gezeigten Rauchmelders weist
einen optischen Sender 10 auf, einen ersten optischen
Empfänger 11 und einen zweiten optischen Empfänger 12. Der
optische Sender 10 weist eine lichtemittierende Diode 13
(LED) auf, der eine Sammellinse 14 vorgeschaltet ist. Der
optische Empfänger 11 besitzt ein Fotoelement 15, dem eine
Sammellinse 16 vorgeordnet ist. Der zweite optische Empfän
ger 12 besitzt ein Fotoelement 17, dem eine Sammellinse 18
vorgeordnet ist. Optischer Sender 10 und optische Empfän
ger 11, 12 sind versenkt in Kanälen oder Bohrungen ange
ordnet, wie für den Sender 10 bzw. den Empfänger 11 bei 19
bzw. 20 in Fig. 2 dargestellt. Der optische Sender 10 weist aufgrund
der Linse 14 eine gerichtete Strahlung auf, die mit 21
bezeichnet ist. Aufgrund der Linse 16 weist das Fotoele
ment 15 ein gerichtetes Gesichtsfeld auf, das mit 22 be
zeichnet ist. Der optische Empfänger 12 besitzt ebenfalls
ein gerichtetes Gesichtsfeld, das mit 23 bezeichnet ist.
Die beschriebene optische Anordnung befindet sich inner
halb eines zylindrischen Gehäuses 30, dessen oberer Ab
schluß in Fig. 2 fortgelassen ist. Zu ihm gehört eine
elektrische Schaltungsanordnung sowie eine Befestigungs
vorrichtung zur Anbringung des Rauchmelders zum Beispiel
an der Decke eines Gebäuderaums. Nahe der unteren Endwand
des Gehäuses 30 sind in Umfangsrichtung beabstandet Schlitze
31 geformt, von denen sich nach innen gerichtete winklige
Abschnitte 32, 33 erstrecken. Die winkligen Abschnitte 32,
33 sollen verhindern, daß zu viel Außenlicht in die im
Gehäuse 30 ausgebildete Meßkammer 35 eintritt. Sämtliche
Teile in der Meßkammer, insbesondere ihre Wandung sind
schwarz, um eine maximale Absorption zu gewährleisten.
Wie aus der Darstellung nach Fig. 2 hervorgeht, sind die
Achsen des optischen Senders 10 und des optischen Empfän
gers 11 so angeordnet, daß die Strahlung 21 des optischen
Senders 10 das Gesichtsfeld 22 des optischen Empfängers 11
kreuzt, jedoch nicht direkt auf die Linse 16 fällt. Auf
den optischen Empfänger 11 fällt daher im Idealfall nur die
Streustrahlung, die durch in die Meßkammer 35 eingedrun
genen Rauch verursacht wird in dem Volumen, innerhalb dem
sich die Strahlung 21 und das Gesichtsfeld 22 kreuzen.
Eine derartige optische Anordnung zur Rauchmessung ist in
dessen Stand der Technik.
Die Strahlung 21 des optischen Senders 10 trifft auf den
schräg nach innen weisenden Abschnitt 32 der Gehäusewand,
und zwar annähernd im rechten Winkel. Der bestrahlte Be
reich ist mit 36 bezeichnet. Das Gesichtsfeld 12 des
optischen Empfängers 12 ist nun derart ausgerichtet, daß
es den vom optischen Sender 10 bestrahlten Bereich 36 er
faßt, und zwar ebenfalls annähernd senkrecht zum Abschnitt
32. Auf den optischen Empfänger 12 fällt daher ein Teil
des von der bestrahlten Fläche reflektierten Lichts. Da,
wie erwähnt, die Meßkammer 35 von schwarzen Begrenzungs
flächen gebildet ist, ergibt sich im Neuzustand des Rauch
melders eine Reflexion von nahezu Null. Dies ändert sich
jedoch, wenn sich Staubpartikel im Inneren der Meßkammer
35 absetzen. Je mehr Staub sich im Bereich 36 befindet, um
so mehr erfolgt eine Reflexion des vom Sender 10 kommenden
Lichtes. Der optische Empfänger 12 mißt die Intensität der
reflektierten Strahlung und gibt ein entsprechendes Aus
gangssignal ab. Es ist mithin repräsentativ für den Ver
schmutzungsgrad der Meßkammer durch eindringenden Staub und
damit auch für die Streustrahlung in der Meßkammer 35 all
gemein. Es kann nicht vermieden werden, daß Außenlicht über
die Schlitze in die Meßkammer 35 dringt. Außerdem erzeugt
die Strahlung 21 des optischen Senders 10 in der Kammer 35
eine Streustrahlung. Beide Streustrahlungsanteile können
eine Höhe annehmen, daß der optische Empfänger 11 anspricht,
obwohl eine Nutzstreustrahlung aufgrund des Eintretens von
Rauch nicht vorliegt. Selbst wenn die Störstreustrahlung
einen derartigen Wert noch nicht erreicht, führt sie zu
einer ungewünschten Verfälschung der durch die Nutzstreu
strahlung herbeigeführten Meßergebnisse.
In Fig. 3 ist eine Schaltungsanordnung zum Betrieb der
optischen Anordnung des Rauchmelders nach den Fig. 1
und 2 dargestellt. Die optischen Empfänger 11 und 12 sind
über einen elektronischen Umschalter 40 mit einer Ver
stärker- und Steuerschaltung 41 verbunden. Die Schaltung 41
ist über ein UND-Glied 42 mit einer Wartungserkennung 43
verbunden. Sie ist ferner mit dem optischen Sender 10 ver
bunden, der zum Beispiel im Infrarotbereich arbeitet. Die
Schaltung 41 ist schließlich auch mit einem dekadischen
Zähler 44 verbunden, der seinerseits mit dem Ausgang der
Verstärker- und Steuerschaltung 41 verbunden ist. Der Aus
gang des Zählers 44 liegt am Eingang eines UND-Glieds 45,
dessen weiterer Eingang mit dem Ausgang der Schaltung 41
verbunden ist. Der Ausgang des UND-Glieds 45 ist mit dem
elektronischen Umschalter 40 verbunden. Der Ausgang des Zäh
lers 44 ist mit dem Eingang eines NAND-Glieds 46 verbunden,
dessen Ausgang mit dem Eingang eines weiteren UND-Glieds
47 verbunden ist. Der weitere Eingang des UND-Glieds 47
ist mit einem Ausgang der Verstärker- und Steuerschaltung
41 verbunden. Der Ausgang des UND-Glieds 47 geht auf eine
Alarmschaltung 48. Die gezeigte Schaltung arbeitet wie folgt.
Gesteuert durch die Verstärker- und Steuerschaltung 41 er
zeugt der optische Sender 10 ein Impulslicht. Gleichzeitig
mit der Auslösung des Licht-Sendeimpulses wird der opti
sche Empfänger 11 aktiviert, d.h. empfangsbereit geschaltet.
Tritt im Normalzustand des optischen Melders kein Nutz
streulicht im Strahlengang 21 des optischen Senders 10 auf,
wird nach Beendigung des Sendeimpulses der optische Empfän
ger 11 inaktiviert. Erzeugt der optische Empfänger während
eines Lichtsendeimpulses ein signifikantes Ausgangssignal,
erzeugt die Verstärker- und Steuerschaltung 41 einen ent
sprechenden Impuls, der spontan den dekadischen Zähler 44
stoppt. Weiterlaufende Sendeimpulse von der Verstärker- und
Steuerschaltung 41 können nun den Zählerstand nicht mehr
verändern. Wird während der folgenden n Sendeimpulse eben
falls ein Rauchsignal erkannt, wird ein zweiter Ausgang
der Steuerschaltung 41 aktiv und erzeugt die UND-Bedingung
für das UND-Glied 47. Die Alarmschaltung 48 wird daraufhin
aktiviert. Die weitere UND-Bedingung für das UND-Glied 47
wird durch den Ausgang des NAND-Glieds 46 erzeugt, wenn
vom Zähler 44 kein entsprechendes Ausgangssignal ausgege
ben wird.
Nach einer vorgegebenen Anzahl von zum Beispiel m Sende
impulsen, die vom Zähler 44 gezählt wird, erzeugt der
Zähler 44 ein Ausgangssignal, das über das UND-Glied 45
auf den elektronischen Schalter 40 gegeben wird, wenn die
weitere UND-Bedingung, daß ein Sendetakt erzeugt wurde,
vorliegt. Der elektronische Schalter 40 schaltet nunmehr
den zweiten optischen Empfänger 12 mit der Verstärker- und
Sendeschaltung 41 zusammen, um eine Prüfphase einzuleiten.
Wird von der Reflexion an der Kammerwand (siehe Fig. 1
und 2) ein vorgegebener Pegel nicht überschritten, schal
tet der elektronische Schalter wieder in die ursprüngliche
Stellung zurück in die Raucherkennungsphase. Es ist noch
zu erwähnen, daß während der Prüfphase die Raucherkennung
unterdrückt wird. Zu diesem Zweck dient das bereits er
wähnte NAND-Glied 46, dessen Ausgangssignal umgeschaltet
wird, wenn ein Zählerausgangssignal erzeugt wird. Dadurch
kann kein Alarmsignal mehr über das UND-Glied 47 auf die
Alarmschaltung 48 gegeben werden, auch wenn die Alarmbe
dingung vorliegt. Übersteigt indessen die von der Kammer
wand reflektierte und auf den optischen Empfänger 12 auf
tretende Strahlung einen vorgegebenen Pegel, erzeugt der
optische Empfänger 12 ein Ausgangssignal; daraufhin sendet
die Verstärker- und Steuerschaltung 41 wiederum spontan
ein Stoppsignal an den Zähler 44. Die Verriegelung für die
Raucherkennung bleibt somit bestehen und die Verstärker-
und Steuerschaltung ist weiter mit dem Empfänger 12 verbun
den. Weiterlaufende Sendeimpulse von der Verstärker- und
Steuerschaltung können den Zählerstand nicht mehr verän
dern. Trifft während der nächsten n Sendeimpulse ohne Unter
brechung ebenfalls auf den optischen Empfänger während des
Lichtsendeimpulses ein entsprechend großes Streulicht auf,
wird ein zweiter Ausgang an der Verstärker- und Steuer
schaltung 41 aktiviert und liefert damit die notwendige
UND-Bedingung an das UND-Glied 42. Der Ausgang des UND-
Glieds 42 steuert die Wartungsschaltung 43 an. Sie kann
beispielsweise dem Betrachter anzeigen, welchen Ver
schmutzungsgrad die Kammerwand erreicht hat. Eine entspre
chende Anzeige in der angeschlossenen Überwachungszentrale
kann optisch und/oder akustisch erfolgen. Außerdem ist
denkbar (was jedoch nicht gezeigt ist), daß ein entspre
chendes Ausgangssignal der Wartungsschaltung 43 auf die
Verstärker- und Sendeschaltung 41 gegeben wird, um zum
Beispiel die Ansprechempfindlichkeit beim Auftreten von
Rauch nach Maßgabe der Verschmutzung zu verringern. Solange
der Verschmutzungsgrad eine einwandfreie Raucherkennung
zuläßt, arbeitet die gezeigte Schaltung im üblichen Zyklus
weiter. Erreicht der Verschmutzungsgrad jedoch eine kri
tische Größe, so kann, um einen Fehlalarm zu vermeiden,
auch eine weitere Rauchmessung unterdrückt werden. Es ver
steht sich, daß durch eine entsprechende Auslegung der
Wartungsschaltung 43 auch verschieden starke Verschmutzungs
grade erkannt und angezeigt werden können.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 4 ist nur ein einziger
optischer Empfänger 50 vorgesehen. Ihm zugeordnet sind ein
optischer Sender 51 für die Raucherkennung und ein opti
scher Sender 52 zur Bestimmung der Verschmutzung. Der optische
Empfänger 50 und der optische Sender 51 arbeiten in der glei
chen Weise zusammen wie die entsprechende optische Anord
nung nach Fig. 3. Die gerichtete Strahlung des Senders 52
ist auf eine Fläche der Meßkammerwand gerichtet, die im
Gesichtsfeld des optischen Empfängers 50 liegt. Die op
tischen Sender 51, 52 erhalten ihre Taktimpulse von der
Verstärker- und Steuerschaltung 53, wobei diese über ein
UND-Glied 54 am Eingang des optischen Senders 52 liegt.
Zwischen der Schaltung 53 und dem optischen Sender 51 ist
ein UND-Glied 55 angeordnet. Die Taktimpulse gelangen auch
auf einen dekadischen Zähler 56, dessen Ausgang den zwei
ten Eingang des UND-Glieds 54 bildet. Am Ausgang des Zäh
lers 56 ist ein NAND-Glied 57 geschaltet, dessen Ausgang
mit dem zweiten Eingang des UND-Glieds 55 und einem Ein
gang des UND-Glieds 58 verbunden ist. Ein Ausgang der Ver
stärker- und Steuerschaltung 53 ist mit einem UND-Glied 59
verbunden, dessen zweiter Eingang mit dem Ausgang des Zäh
lers 56 verbunden ist. Am Ausgang des UND-Glieds 59 ist
eine Wartungsschaltung 60 angeschlossen. Am Ausgang des
UND-Glieds 58 ist eine Alarmschaltung 61 angeschlossen.
Während der Raucherkennungsphase wird der optische Sender
51 impulsweise angesteuert, wobei der Ausgang des NAND-
Glieds 57 die zweite UND-Bedingung im UND-Glied 55 erzeugt.
Während der Raucherkennungsphase ist der Sender 52 inak
tiviert, da der Zähler 56 kein entsprechendes Ausgangs
signal erzeugt. Übersteigt das Ausgangssignal des optischen
Empfängers 50 einen vorgegebenen Wert, wird, wie bereits
zu Fig. 3 beschrieben, der Zähler 56 spontan von der Ver
stärker- und Steuerschaltung gestoppt, um die notwendigen
elektronischen Verriegelungen herbeizuführen und um erst
nach einer vorbestimmten Anzahl von Meßimpulsen die Alarm
schaltung 61 über das UND-Glied 58 ausgelöst, indem es von
der Verstärker- und Steuerschaltung 53 angesteuert wird.
Die zweite UND-Bedingung wird über den Ausgang des NAND-
Glieds 57 erzeugt.
Wird die im Zähler voreingestellte Anzahl von Sendeimpulsen
erreicht, erzeugt der Zähler 56 ein vorgegebenes Ausgangs
signal, wodurch über das NAND-Glied 57 die UND-Glieder 55
und 58 gesperrt werden. Nunmehr wird vom optischen Sender
52 ein Lichtimpuls ausgesandt, während der optische Empfänger
50 synchron aktiviert ist. Übersteigt das Ausgangssignal
des optischen Empfängers 50 einen vorgegebenen Pegel, wird
zunächst eine elektronische Verriegelung herbeigeführt, um
nach weiterem Anstehen eines vorgegebenen Pegels während
einer Anzahl von n Meßimpulsen über das UND-Glied 59 die
Wartungsschaltung 60 angesteuert. Die zweite Bedingung des
UND-Glieds 59 ist durch das Ausgangssignal des Zählers 56
erfüllt. Die Verarbeitung des in die Wartungsschaltung 60
eingegebenen Signals kann in der Weise erfolgen, wie sie
in Verbindung mit Fig. 3 beschrieben wurde. Die zuletzt
beschriebene Prüfphase dauert ebenfalls nur eine vorgege
bene Anzahl von Sendeimpulsen, nach der der Zähler 56 wie
der zurückgestellt wird. Raucherkennungsphase und Prüfphase
werden dann erneut alternierend in der oben beschriebenen
Weise in Gang gesetzt.
In Fig. 5 ist eine erste Zeitachse 100 gezeigt, welche
analoge Größen für den Zustand der Meßkammer, beispiels
weise der Meßkammer 35 nach den Fig. 1 und 2 wieder
gibt, und zwar für den Rauch 101, der mit zunehmender Ten
denz eingezeichnet ist, für die Streustrahlung aufgrund
von Verschmutzung, welche mit 104 angegeben ist sowie für
das die Zunahme der Streustrahlung 104′ und die nachge
führte Ansprechschwelle 102′. Auf der Zeitachse 105 sind
Lichtimpulse 106 gezeigt, die zum Beispiel vom op
tischen Sender 10 nach Fig. 3 abgegeben werden. Ferner
sind Prüflichtimpulse 107 gezeigt, die etwas breiter sind
als die Lichtimpulse 106 zur Rauchmessung. Sie werden eben
falls vom optischen Sender 10 nach Fig. 3 abgegeben, und
zwar entsprechend der Aufzeichnung in Fig. 5 nach jeweils
vier Impulsen 106. Auf der Zeitachse 110 sind Ausgangsim
pulse 111 zum Beispiel des optischen Empfängers 11 gezeigt
sowie Ausgangsimpulse 108 des optischen Empfängers 12. Sie
sind die Reaktion auf die Lichtimpulse 106 bzw. 107. Man
erkennt, daß bei noch unverschmutzter Meßkammer (Neuzu
stand) das Ausgangssignal des optischen Empfängers 12, das
der Reflexion des Lichtimpulses an einer Fläche der Meß
kammerwand entspricht, verhältnismäßig niedrig ist, jedoch
bereits einen höheren Pegel hat als das Ausgangssignal des
optischen Empfängers 11. Mit der Rauchzunahme in der Meß
kammer werden auch die Ausgangsimpulse 111 des optischen
Empfängers 11 größer. Ist die Ansprechschwelle 102 erreicht,
sendet der optische Sender 10, gesteuert durch die Verstär
ker- und Steuerschaltung 41, eine Lichtimpulsfolge von
höherer Frequenz ab. Dies ist bei 106a zu erkennen. Ent
sprechend wird eine Impulsfolge 111a am Ausgang des opti
schen Empfängers 11 erzeugt. Indem über eine gewisse Zeit
eine schnellere Meßimpulsfolge erzeugt wird, soll verifi
ziert werden, ob tatsächlich Rauch in der Meßkammer ist.
Mit zunehmender Verschmutzung (Kurve 104) werden sehr große
Ausgangsimpulse am optischen Empfänger 12 erhalten, wie
aus der Zeichnung ersichtlich ist. Übersteigt die Ver
schmutzung in der Meßkammer einen Schwellenwert, wie in der
analogen Darstellung bei 112 und bei der diskreten Darstel
lung der Ausgangsimpulse der optischen Empfänger bei 113
gezeigt ist, kann, wie schon erläutert, ein Wartungssignal
von der Stufe 43 nach Fig. 3 erzeugt werden. Alternativ
kann jedoch auch der Schwellenwert 102 in der Verstärker-
und Steuerschaltung nachgeführt werden. Dies ist in der
strichpunktierten Kurve über der Zeitachse 100 in der Stufe
114 dargestellt. Es ist daher ein höheres Ausgangssignal
für den optischen Empfänger 11 erforderlich, damit ein
Alarmsignal über die Verstärker- und Steuerschaltung 41
erzeugt wird. Wie erwähnt, kann der Schwellenwert in der
Verstärker- und Steuerschaltung 41 eingestellt werden.
Alternativ ist auch möglich, die Strahlungsintensität des
optischen Senders 10 zu reduzieren. Hierdurch wird eben
falls die Ansprechempfindlichkeit herabgesetzt. Es versteht
sich, daß dadurch auch der Schwellenwert für die Impulse 108,
die den Verschmutzungsgrad repräsentieren, herabgesetzt
werden muß, wie bei 113′ gezeigt.
Claims (11)
1. Optischer Rauchmelder nach dem Streulichtprinzip mit einer vorzugsweise stark licht
absorbierenden Meßkammer, der eine Lichtquelle und zwei lichtemp
findliche Empfänger so zugeordnet sind, daß das gerichtete
Gesichtsfeld des einen lichtempfindlichen Empfängers den ge
richteten Strahl der Lichtquelle kreuzt und das gerichtete
Gesichtsfeld des zweiten lichtempfindlichen Empfängers auf
eine Fläche der Meßkammer gerichtet ist ohne den Lichtstrahl zu kreuzen, mit einer Alarmschaltung,
die ein Alarmsignal abgibt, wenn das Ausgangssignal des ersten
lichtempfindlichen Empfängers einen vorgegebenen Wert erreicht
und mit einer Auswerteschaltung, die ein Steuersignal abgibt, wenn
aufgrund einer Verschmutzung der Meßkammer das Ausgangssignal
des zweiten lichtempfindlichen Empfängers einen vorgegebenen
Wert erreicht, dadurch gekennzeichnet, daß die im ge
richteten Gesichtsfeld des zweiten lichtempfindlichen
Empfängers (12) liegende Fläche der Meßkammer von einer
Lichtquelle (10) bestrahlt wird (Fig. 1, 2, 3).
2. Optischer Rauchmelder mit einer vorzugsweise stark licht
absorbierenden Meßkammer, der wenigstens eine Lichtquelle und min
destens ein lichtempfindlicher Empfänger so zugeordnet
sind, daß das gerichtete Gesichtsfeld des licht
empfindlichen Empfängers den gerichteten Strahl der
Lichtquelle kreuzt, mit einer Alarmschaltung, die ein
Alarmsignal abgibt, wenn das Ausgangssignal des licht
empfindlichen Empfängers einen vorgegebenen Wert er
reicht und mit einer lichtoptischen Vorrichtung, die eine
durch eine Verschmutzung der Meßkammer verursachte Än
derung des Ausgangssignals des lichtempfindlichen
Empfängers ermittelt bzw. verarbeitet, dadurch gekenn
zeichnet, daß eine zweite Lichtquelle (52) eine Fläche
der Meßkammer bestrahlt, die im Gesichtsfeld des einen
(50) oder eines weiteren lichtempfindlichen Empfängers
liegt, daß eine Steuerschaltung (53) alternierend eine
der beiden Lichtquellen (51, 52) aktiviert, und daß eine
Auswerteschaltung vorgesehen ist, die ein Steuersignal
abgibt, wenn das Ausgangssignal des lichtempfindlichen
Empfängers (12) während der aktivierten Phase der zwei
ten Lichtquelle (52) einen vorgegebenen Wert erreicht (Fig. 4).
3. Optischer Rauchmelder nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß dem die Nutzstreustrahlung empfangenden
ersten lichtempfindlichen Empfänger (11) eine im Schwellen
wert veränderbare Schwellenwertstufe nachgeschaltet ist,
und daß das Steuersignal auf den Steuereingang der Schwellenwert
stufe gegeben wird und den Schwellenwert erhöht, wenn das
Ausgangssignal des die Störstreustrahlung empfangenden
zweiten lichtempfindlichen Empfängers (12) einen vorge
gebenen Wert erreicht.
4. Optischer Rauchmelder nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der erste und zweite lichtempfindliche
Empfänger (11, 12) über einen vorzugsweise elektroni
schen Umschalter (40) mit der Auswerte- und Alarmschal
tung (43, 48) verbunden sind.
5. Optischer Rauchmelder nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß eine Steuerschaltung (41) die Alarmschaltung (48)
sperrt, wenn der zweite lichtempfindliche Empfänger
(12) über den Umschalter (40) mit der Wartungsschaltung
(43) verbunden ist.
6. Optischer Rauchmelder nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Steuerschaltung (53) die Alarmschaltung (61)
sperrt, wenn die zweite Lichtquelle (52) aktiviert ist.
7. Optischer Rauchmelder nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Steuerschaltung (41) einen
Taktgeber enthält und ein mit dem Taktgeber verbundener
einstellbarer elektronischer Zähler (44) vorgesehen ist,
der den zweiten lichtempfindlichen Empfänger (12) aktiviert,
wenn ein vorgegebener erster Zählerstand erreicht ist
und der den ersten lichtempfindlichen Empfänger (11) akti
viert, wenn ein zweiter Zählerstand erreicht ist.
8. Optischer Rauchmelder nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Steuerschaltung (53) einen
Taktgeber enthält und ein mit dem Taktgeber verbundener
einstellbarer elektronischer Zähler (56) vorgesehen ist,
der die zweite Lichtquelle (52) aktiviert, wenn ein
vorgegebener erster Zählerstand erreicht ist und der
die erste Lichtquelle (51) aktiviert, wenn ein zweiter
Zählerstand erreicht ist.
9. Optischer Rauchmelder nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß der Umschalter (40) von einem Aus
gangssignal des Zählers (44) gesteuert wird.
10. Optischer Rauchmelder nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß das Steuersignal, das die Verschmutzung der Meßkammer anzeigt, auf eine
Wartungsschaltung (43, 60) gegeben wird, die ein War
tungssignal erzeugt und das Wartungssignal auf eine
Schwellenwertstufe gegeben wird, deren Ausgangssignal
die Alarmschaltung sperrt, wenn das Wartungssignal
einen vorgegebenen Wert erreicht.
11. Optischer Rauchmelder nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß die von der ersten (10) bzw. der
zweiten Lichtquelle (52)
bestrahlte Fläche (36) der Meßkammer (35) annähernd
in einem Winkel von 90° zur optischen Achse der ersten
bzw. zweiten Lichtquelle angeordnet ist.
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