DE3050124C2 - Optischer Rauchmelder - Google Patents
Optischer RauchmelderInfo
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Description
dadurch gekennzeichnet, daß
dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Ausgang des zweiten Differenzverstärkers (34) und den Eingang
eines nachgeschalteten Alarmgebers (41) eine Kippschaltung oder ein Schwingungserzeuger (42)
eingeschaltet ist.
5. Rauchmelder nach einem der Ansprüche 1 —4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgänge der beiden
Differenzverstärker (33,34) über Entkopplungsdioden (43, 44) an den Alarmgeber (41) angeschlossen
sind.
e) der erste Strahlenweg durch einen geradlinigen Lichtkanal (22, 23) zwischen Lichtquelle (16)
und Lichtdetektor (18) gebildet ist;
f) im zweiten Strahlenweg (16, 21, 18) die Strahlungsrichtung der Lichtquelle (16) und die Empfangsrichtung
des Lichtdetektors (18) einen stumpfen Winkel bilden;
g) die beiden Steuereinrichtungen je einen Differenzverstärker (33,34) aufweisen; und
h) die Ausgänge beider Differenzverstärker (33, 34) mit einem Alarmgeber (41) in Verbindung
stehen.
2. Rauchmelder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Lichtkanal (22,23) eine düsenförmige
Querschnittsverengung (23) aufweist.
3. Rauchmelder nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
i) der positive Signaleingang des ersten Differenzverstärkers (33) und der negative Eingang
des zweiten Differenzverstärkers (34) an den Lichtdetektor (18) angeschlossen sind;
j) der negative Eingang des ersten Differenzverstärkers (33) an einen ersten Spannungsteiler
(35. 36) angeschlossen ist, der den für eine Alarmauslösung zu überschreitenden Wert (B)
des Detektorausgangssignales ^vorgibt;
k) der positive Eingang des zweiten Differenzverstärkers (34) an einen zweiten Spannungsteiler
(37,38) angeschlossen ist, der den für eine Fehleranzeige zu unterschreitenden Wert (C) des
Detektorausgangssignales (E) vorgibt.
4. Rauchmelder nach einem der Ansprüche 1 -3,
Die Erfindung betrifft einen optischen Rauchmelder gemäß Gattungsbegriff des Anspruchs 1. Bei einem aus
US-PS 18 28 894 bekannten Rauchmelder dieser Art wird der zur Eigenüberwachung benutzte Lichtstrahl
über einen Spiegel von der Lichtquelle kommend zum Lichtdetektor umgelenkt, so daß eine etwaige Verschmutzung
des Spiegels, weiche für die Funktionsfähigkeit der eigentlichen Meßstrecke unerheblich ist, unter
Umständen zu einer Störungsmeldung führt. Zur Auswertung des Ausgangssignals des Lichtdetektors
sind zwei Relais in Reihe in den Anodenstromkreis einer Verstärkerröhre eingeschaltet, deren Gitter an eine als
Lichtdetektor dienerde Photozelle angeschlossen ist Beide Relais werden vom gleichen Anodenstrom durchflossen
und müssen äußerst genau abgeglichen und aufeinander abgestimmt sein, um Fehlanzeigen zu vermeiden.
Das eine Relais spricht an, wenn der Anodenstrom auf Grund einer Lichtreflexion an Rauchpartikeln im
zweiten Strahlenweg zunimmt und somit das Vorhandensein von Rauch anzeigt. Das andere Relais spricht
an, sobald der Anodenstrom unter einen vorgegebenen Wert sinkt, weil entweder die Strahlungsleistung der
Lichtquelle oder die Empfindlichkeit des Lichtdetektors nachläßt oder sich Schmutz auf einem der beiden Bauteile
abgelagert hat Anordnungen c^-eser Art entsprechen
den heutigen Anforderungen an Langzeit-Zuverlässigkeit und leichte Montage und Wartung nicht
Weiterhin ist aus GB-PS 13 13 877 ein Rauchdetektor bekannt, bei dem mittels einer Rückführschaltung die
Stromversorgung für die Lichtquelle und/oder den Lichtempfänger stabilisiert wird. Die Rückführschaltung
kann nur arbeiten, wenn eine vorgegebene Mindestmenge von Licht auf das photoempfindliche Element
fällt. Reicht das üblicherweise im Detektorgehäuse sich ausbreitende Streulicht hierfür nicht aus, so kann
in der das Photoelement abschirmenden Trennwand eine kleine Öffnung vorgesehen sein, so daß auf diese
Weise eine zum Betrieb der Rückführschaltung erforderliche Lichtmenge auf jeden Fall das lichtempfindliche
Element trifft.
Schließlich zeigt DE-OS 25 53 339 einen Rauchgasmelder mit einer Lichtquelle und zwei Photoempfängern,
wobei der eine Photoempfänger über einen Lichtleitstab der unmittelbaren Bestrahlung durch die Lichtquelle
ausgesetzt ist, während die zweite Photozelle das an Rauchpartikeln gestreute Licht empfängt. Mit Hilfe
der von der ersten Photozelle aufgenommenen Lichtmenge wird die Helligkeit der Lichtquelle geregelt. Eine
dritte Photozelle dient der Betriebsüberwachung der Lichtquelle und liefert ein Anzeigesignal, falls die Lichtquelle
erlischt. Die Verwendung mehrerer Photoelemente führt zwangsläufig zu Abgleichschwierigkeiten.
Ferner kann die Rückführschaltung nicht verhindern, daß eine Verschmutzung der auf das Streulicht anspre-
chenden Meßzelle zu Fehlalarm führt. Die Strahlungsrichtung der Lichtquelle und die Empfangsrichtung der
dem von den Rauchpartikeln reflektierten bzw. gestreuten Lichtstrahlen ausgesetzten Photozelle schließen einen
Winkel von etwa 135° ein, um den Effekt der Vorwärtsstreuung des Lichts an den Rauchpartikeln auszunutzen.
Ausgehend vom eingangs genannten Stand der Technik liegt der Enlndung die Aufgabe zugrunde, mit möglichst
einfachen Mitteln eine ständige Eigenüberprüfung des optischen Rauchmelders zu gewährleisten, ohne dabei
irgendwelche Testeinstellungen am Rauchmelder selbst vornehmen zu müssen. Dabei wird ein möglichst
einfacher und robuster mechanischer Aufbau des Rauchmelders ebenso angestrebt wie eine übersichtliehe
und leicht abgleichbare und zuverlässige Auswerteschaltung. Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1
gekennzeichnete Erfindung gelöst Der geradlinige Strahlenweg zwischen Lichtquelle und Lichtdetektor
führt zu einer von äußeren und Alterungserscheinungen unabhängigen Lichtübertragung zur Erzeugung des Bezugssignals.
Die Verwendung von Differenzverstärkern ermöglicht eine einfache Einstellung der Empfindlichkeit
des Rauchmelders, ohne an der Stromversorgung für die Lichtquelle oder den Lichtdetektor etwas ändern
zu müssen.
Vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus den Unteransprüchen. Die Erfindung wird nachfolgend anhand
eines in den Zeichnungen wiedergegebenen Ausführungsbeispiels erläutert. Dabei zeigt
F i g. 1 einen photoelektrischen Rauchmelder in Dekkenmontage;
F i g. 2 einen Schnitt durch den Fühlerkopf des Rauchmelders;
Fig.3 die Abhängigkeit des Detektorausgangssi-
gucii:>
j vLiii uci ivauciiuiciuc i\; unu
Fig.4 die Zusammenschaltung von Lichtdetektor,
Auswerteschaltung und Anzeigestromkreis.
In Fig. 1 ist der Rauchmelder 10 mit seiner Grundplatte
11 an der Decke 12 eines Raumes befestigt und mit einem Deckel 13 abgedeckt. Die Grundplatte 11
trägt einerseits den Fühlerkopf 14 und kann außerdem ein Signalhorn oder eine optische Anzeigevorrichtung
sowie die elektrische Schaltung des Rauchmelders aufnehmen. Wird der Rauchmelder mit Wechselspannung
gespeist, so sind hierfür Anschlußleitungen 15 durch die Decke 12 geführt; diese entfallen sofern der Rauchmelder
10 batteriebetrieben ist.
Der Fühlerkopf 14 besteht, wie Fig.2 zeigt, aus einem
Gehäuse 19, in dem eine Lichtquelle 16, beispielsweise eine Leuchtdiode, über Anschlußleitung 17 mit
Strom versorgt wird. Ein Lichtdetektor 18 weist Ausgangsleitungen 20 auf. Die Lichtübertragung von der
Lichtquelle 16 zum Lichtdetektor 18 erfolgt durch Streulicht, sobald im Raum 21 Rauch vorhanden ist und
die von der Lichtquelle kommenden Lichtstrahlen an den Rauchpartikeln gestreut und teilweise zum Lichtdetektor
18 hin reflektiert werden. Lichtquelle 16 und Lichtdetektor 18 sind hinsichtlich ihrer Sende- und
Empfangsrichtung im Winkel zueinander angeordnet und durch einen Gehäuseteil optisch voneinander getrennt.
Ein Lichtkanal 22 ermöglicht eine direkte Lichtübertragung von der Lichtquelle 16 zum Lichtdetektor
18, wobei eine düsenförmige Querschnittsverengung 23 die Menge des unmittelbar übertragenen Lichts bestimmt.
Diese durch die Quersehnittsverengung 23 vorgegebene
Menge Direktlicht erzeugt gemäß Fig.3 ein Detektorausgangssignal
5 vom Wert C, solange kein Streulicht hinzukommt Ohne den Lichtkanal 22 mit Querschnittsverengung
23 stellt die Kurve D die Abhängigkeit des Detektorausgangssignals von der Rauchdichte
R dar. Das Direktlicht durch den Lichtkanal 22 verschiebt diese Kurve um einen vorgegebenen Betrag C,
so daß sich ein mit wachsender Rauchdichte ansteigendes Ausgangssignal E ergibt Es sei angenommen, daß
bei einer dem Wert A entsprechenden Rauchdichte Alarm ausgelöst werden soll. Diesem Wert entspricht
ein Detektorausgangssignal B. Sobald die Rauchdichte über den Wert A ansteigt und damit das Detektorausgangssignal
den Wert B überschreitet wird Rauchaiarm gegeben. Fällt hingegen das Detektorausgangssignal
unter den Wert C, beispielsweise bei Verschmutzung der Lichtquelle oder des Lichtdetektors oder infolge
Verringerung der Lichtemission bei Alterung der Lichtquelle, so erfolgt eine Störungs- oder Fehleranzeige.
In Fig.4 ist der Lichtdetektor 18 einerseits an eine
Stromquelle und andererseits über e <:n Widerstand 31
an Masse angeschlossen. Der Verbindi ngspunkt von Lichtdetektor 18 und Widerstand 31 ist über einen Verstärker
32 an die zwischen den beiden gestrichtelten Linien eingezeichnete Auswerteschaltung angeschlossen.
Sie umfaßt zwei Operationsverstärker 33 und 34, wobei der positive Eingang des ersten Operationsverstärkers
33 sowie der negative Eingang des zweiten Operationsverstärkers 34 gemeinsam an den Ausgang
des Vorverstärkers 32 angeschlossen sind. Der negative Eingang des ersten Operationsverstärkers 33 ist an den
Abgriff eines gleichstromgespeisten Spannungsteilers 35,36 angeschlossen, während der positive Eingang des
zweiten Operationsverstärkers 34 am Abgriff eines zweiten Spannungsteilers 37.38 liegt. Der Ausgang des
ersten Operationsverstärkers 33 steht mit dem Signalhorn 41 in Verbindung, während zwischen dem Ausgang
des zweiten Operationsverstärkers 34 und das Signalhorn 41 eine Kippschaltung oder ein Oszillator 42 eingeschaltet
ist
Am Verbindungspunkt der Widerstände 35 und 36 wiriJ ein Vorgabesignal vom Wert B abgegriffen und
dem ersten Operationsverstärker 33 zugeführt. Sobald Rauch in den Rauchmelder 10 eindringt und damit aus
der Zone 21 Streulicht zum Lichtdetektor 18 hin reflektiert wird, steigt das Ausgangssignal E vom Wert C
beginnend an. Sobald es den Wert B überschreitet, erzeugt der erste Operationsverstärker 33 ein Ausgangssignal,
welches das Signalhorn 41 auslöst.
Wenn sich andererseits auf der Signalquelle oder im Lichtdetektor Schmutz ablagert oder die Lichtausbeute
der Sigrialquelle nachläßt, so verringert sich das Ausgangssignal
fdes Verstärkers 32. Fällt es um einen kleinrn
E.ti ag 6 unter den Wert C wie er durch den Abgriff
am Spannungsteiler 37, 38 vorgegeben ist, so liefert der zweite Operationsverstärker 34 ein Ausgtngssignal,
welches in diesem Fall über den Oszillator 42 ebenfalls das Signalhorn 41 einschaltet. Der Oszillator 42 stellt
sicher, daß im Stürungsfall das Signalhorn 41 einen anderen,
beispielsweise einen periodisch unterbrochenen Ton abgibt als im Alarmfall, wenn das Signalhorn 41
vom ersten Operationsverstärker 33 her erregt wird.
Mit Hilfe der Dioden 43 und 44 sind der Operationsverstärker 33 und der Oszillator entkoppelt.
Wird die Auswert°.schaltung gemäß Fig.4 aus einer
Batterie gespeist, so empfiehlt es sich zwecks Energieersparnis, den Rauchmelder im gepulsten Betrieb arbeiten
zu lassen. Dann sollte dem Ausgang des zweiten Operationsverstärkers 34 eine Halteschaltung nachgeschaltet
werden, damit der Oszillator 42 im Störungsfall ständig
mit Strom versorgt wird. Die Schaltung nach Fig.4
kann auch aus dem Wechselspannungsnetz gespeist
werden.
mit Strom versorgt wird. Die Schaltung nach Fig.4
kann auch aus dem Wechselspannungsnetz gespeist
werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
10
20
25
fi 30
50
55
60 B
H fi
65 I
Claims (1)
- Patentansprüche:
1. Optischer Rauchmelder mita) einem eine Lichtquelle (16) und einen Lichtdetektor (18) aufnehmenden Gehäuse (19), in weichem über einen ersten Strahlenweg (22, 23) Licht der Lichtquelle unmittelbar zum Lichtdetektor gelangt und an diesem ohne Raucheinwirkung ein vorgegebenes elektrisches Ausgangssignal (C) erzeugt;b) einem zweiten Strahlenweg (16,21,18), welcher der Beeinflussung durch Rauch ausgesetzt ist und nur beim Vorhandensein von Rauchpartikeln Licht von der Lichtquelle (16) zum Lichtdetektor (18) gelangen läßt;c) einer an den Lichtdetektor (18) angeschlossenen ersten Steuereinrichtung (32, 33, 35, 36), welche bei einem durch Rauch im zweiten Strahleffweg bedingten Anstieg des Ausgangssignals über einen vorgegebenen Ansprechwert (B) ein Alarmsignal liefert; undd) einer an den Lichtdetektor angeschlossenen zweiten Steuereinrichtung (32, 34, 37, 38), weiche bei einem Absinken des Detektorausgangssignals (E) unter den bei ordnungsgemäßer Lichtübertragung über den ersten Strahlenweg (22,23) vorgegebenen Wort (C) ein Fehleranzeigesignal liefert;
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