DE4208371A1 - Elektrisches installationsgeraet - Google Patents

Elektrisches installationsgeraet

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DE4208371A1
DE4208371A1 DE19924208371 DE4208371A DE4208371A1 DE 4208371 A1 DE4208371 A1 DE 4208371A1 DE 19924208371 DE19924208371 DE 19924208371 DE 4208371 A DE4208371 A DE 4208371A DE 4208371 A1 DE4208371 A1 DE 4208371A1
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    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H1/00Contacts
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    • H01H1/14Contacts characterised by the manner in which co-operating contacts engage by abutting
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    • H01H1/14Contacts characterised by the manner in which co-operating contacts engage by abutting
    • H01H1/20Bridging contacts

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  • Push-Button Switches (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein elektrisches Installationsgerät, z. B. Schalter, Taster, mit einem beweglichen Kontaktstück, mit einem Schaltstück, das zur Beaufschlagung des bewegli­ chen Kontakts dient sowie mit wenigstens einem festen Kon­ taktstück, das mit dem beweglichen Kontakt zusammenarbei­ tet.
Bei elektrischen Installationsgeräten wird durch Kontaktie­ rung eines festen Kontaktstücks durch ein bewegliches Kon­ taktstück ein elektrischer Stromkreis geschlossen. Abhängig von der zu schaltenden Stromstärke und Spannung ist zwecks Vermeidung des Entstehens von elektrischen Schaltlichtbögen auf ausreichende Schaltgeschwindigkeit des beweglichen Kon­ taktstückes zu achten. Unter Umständen kann die Stromein­ speisung in das bewegliche Kontaktstück am Verbindungspunkt mit der Leitung zur zugeordneten Anschlußklemme Probleme bereiten infolge unzureichender Querschnitte und hierdurch bedingte übermäßige Erwärmung infolge der hohen Stromdich­ te. Häufig ist in solchen Fällen eine Verbindungsleitung von der zugeordneten Anschlußklemme am beweglichen Kontakt stück angeschweißt. Dies erfordert außer zusätzlichem Mate­ rial vor allem zusätzliche Fertigungsschritte bei Herstel­ lung und Montage.
Hiervon ausgehend ist es daher Aufgabe der Erfindung, eine Kontaktanordnung zu schaffen, mit welcher die vorbeschrie­ benen Probleme, wie zu hohe Stromdichte in Übergangsquer­ schnitten sowie hoher Fertigungsaufwand, vermieden sind.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst.
Danach ist ein zweites festes Kontaktstück vorgesehen, das mittels des als Kontaktbrücke dienenden beweglichen Kon­ taktstücks mit dem ersten festen Kontaktstück in Einschalt­ stellung verbunden ist. Dabei sind nur die festen Kontakt­ stücke mit den Anschlußklemmen elektrisch leitend verbun­ den, während das bewegliche Kontaktstück nur bei Kontak­ tierung der beiden festen Kontaktstücke Strom führt und an­ sonsten stromlos ist. Auf diese Weise ist das ständige Pro­ blem der Stromzuführung an bewegliche Teile ohne galvanisch feste Verbindung nur über Gelenke oder Kontaktflächen ver­ mieden.
Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung ist der bewegli­ che Kontakt als Stift mit einendig angeformtem Kugelkopf ausgebildet, welcher Stift entweder am freien Ende eines Hebels oder einer Druckfeder befestigt oder nur axial ge­ führt ist.
In vorteilhafter Weise kann hierbei der Stift in den Win­ dungen der als Schraubendruckfeder ausgebildeten Druckfeder eingeführt und dort gehalten sein.
Gemäß einer anderen Ausführungsform ist der bewegliche Kon­ takt als zylindrische Röhre mit kalottenförmiger Gleitflä­ che ausgebildet, wobei die zylindrische Röhre das freie Ende der Schraubendruckfeder aufnimmt.
In bevorzugter Weiterbildung der Erfindung kann ferner vor­ gesehen sein, daß am Schaltstück eine Führung für die Druckfeder vorgesehen ist, wobei eine bevorzugte Ausfüh­ rungsform vorsieht, daß am Schaltstück ein Hohlzylinder ausgebildet ist, welcher die Druckfeder aufnimmt.
Um eine sichere Kontaktierung des beweglichen Kontakts mit den festen Kontaktstücken sicherzustellen, ist der bewegli­ che Kontakt schwimmend gelagert. Hierzu ist vorteilhafter­ weise vorgesehen, daß die Innenwand des am Schaltstück angeordneten, als Führung dienenden Hohlzylinders zu seinem freien Ende hin konisch angeschrägt ist. Dies hat den Zweck, daß der bewegliche Kontakt, eine gewisse richtungs­ unabhängige Beweglichkeit hat, so daß er entsprechend der vorgegebenen Gleitrichtung die festen Kontaktstücke er­ reicht und sich an diesem anlegt, ohne durch die als Füh­ rung dienende Zylinderwandung daran gehindert zu sein.
Gemäß einer zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfindung ist ferner vorgesehen, daß das Schaltstück schwenkbar angeord­ net ist, und bei seiner Betätigung den hierin geführten, vorzugsweise schwimmend gelagerten beweglichen Kontakt ver­ schwenkt.
In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung ist ferner vorgesehen, daß die Kontaktflächen der zwei festen Kontakte unter einem Winkel von < 90° symmetrisch zu einer Ebene angestellt sind, welche Ebene der Bewegungsebene des beweglichen Kontakts entspricht. Dabei ist es besonders vorteilhaft, wenn der bewegliche Kontakt kreisförmigen Querschnitt hat, z. B. Kugelkopf oder zylindrische Hülse, und so bei der Kontaktierung der beiden festen Kontakte je­ weils eindeutige Kontaktierungspunkte hat, in dem sich die Kontaktflächen der festen Kontakte tangential am bewegli­ chen Kontakt anlegen.
Diese und weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfin­ dung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbei­ spieles sollen die Erfindung, besondere Ausgestaltungen und Vorteile der Erfindung näher erläutert und beschrieben wer­ den.
Es zeigen:
Fig. 1 einen auszugsweisen Längsschnitt durch eine er­ findungsgemäße Kontaktanordnung,
Fig. 2 die Kontaktanordnung gemäß Fig. 1 in Drauf­ sicht.
In Fig. 1 ist ein ausschnittsweiser Längsschnitt durch eine Kontaktanordnung 10 dargestellt, welche ein Schalt­ stück 12 mit einer daran angeordneten Führung 14 für ein von einer Schraubendruckfeder 16 federnd beaufschlagtes, aus einer zylindrischen Hülse 18 mit kalottenförmig ge­ schlossenem Boden 19 gebildetes bewegliches Kontaktstück 20 aufweist.
Wie der Darstellung in Fig. 1 zu entnehmen ist, schließt die Führung 14 für den beweglichen Kontakt 20 mittig an der Unterseite des Schaltstücks 12 an und bildet mit diesem einen T-förmigen Querschnitt, wobei die Mittelachse des als Führung 14 dienenden Zylinders durch den Schwenkpunkt des schwenkbar angeordneten Schaltstücks 12 verläuft.
Der bewegliche Kontakt 20, der vom Schaltstück 12 weg durch die Feder 16 beaufschlagt ist, liegt im gezeigten Beispiel an einem ersten ortsfesten Kontaktstück 24 an, wobei dessen Kontaktfläche 25 sich tangential am Umfang des beweglichen Kontaktstücks 20 anlegt.
Gemäß der Erfindung, wie aus Fig. 2 ersichtlich, ist sym­ metrisch zur Schwenkebene des beweglichen Kontakts 20, d. h. symmetrisch zur Zeichnungsebene, auf dem Sockelteil 30 ein zweites festes Kontaktstück 26 angeordnet, wobei das erste feste Kontaktstück 24 und das zweite feste Kontaktstück 26 jeweils mit ebenfalls nicht gezeigten Anschlußklemmen ver­ bunden sind und das bewegliche Kontaktstück 20 als Brücken­ kontakt zwischen beiden festen Kontakten dient.
Das als Gleitstück ausgebildete bewegliche Kontaktstück gleitet auf einer Gleitbahn 28, die in einem Sockelteil 30 vorgesehen ist, welches auch das erste feste Kontaktstück 24 aufnimmt.
Wie ferner zu sehen ist, ist die Innenwand 15 der Führung 14 für den beweglichen Kontakt 20 zum freien Ende hin ko­ nisch angeschrägt, wodurch die zylindrische Hülse 18 des beweglichen Kontakt 20 zum freien Ende der Führung 14 hin zunehmendes Spiel in radialer Richtung hat, so daß eine eindeutige Anlage des beweglichen Kontakts 20 am ersten ortsfesten Kontakt 24 gewährleistet ist.
In Fig. 2 ist die zuvor beschriebene Kontaktanordnung ge­ mäß Fig. 1 in Draufsicht dargestellt. Dabei ist deutlich erkennbar, daß die beiden Kontaktflächen 25, 27 des ersten und des zweiten festen Kontaktstückes 24, 26 unter einem Winkel < 90° symmetrisch zu einer senkrecht auf der Zeich­ nungsebene stehenden Ebene gegeneinander angestellt sind und das bewegliche Kontaktstück 20, das einen kreisförmigen Querschnitt hat, zwischen sich nehmen, wobei die Kontakt­ flächen 25, 27 tangential am beweglichen Kontaktstück 20 an­ liegen. Hierdurch ist stets eine sichere Kontaktierung bei­ der Kontaktflächen gewährleistet.

Claims (4)

1. Elektrisches Installationsgerät, z. B. Schalter, Taster, mit einem beweglichen Kontaktstück (20), mit einem Schaltstück (12), das zur Beaufschlagung des beweglichen Kontaktstücks (20) dient, mit wenigstens einem festen Kon­ taktstück (24), das mit dem beweglichen Kontaktstück (20) zusammenarbeitet, dadurch gekennzeichnet, daß ein zweites festes Kontaktstück (26) vorgesehen ist und daß das beweg­ liche Kontaktstück (20) in Einschaltstellung die beiden fe­ sten Kontaktstücke (24, 26) miteinander elektrisch leitend verbindet und in Ausschaltstellung stromlos ist.
2. Installationsgerät nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die festen Kontaktstücke (24, 26) mit ih­ ren Kontaktflächen (25, 27) in einem Winkel von < 90° symme­ trisch zur Bewegungsebene des beweglichen Kontaktstücks (20) angestellt sind.
3. Installationsgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das bewegliche Kontaktstück (20) schwimmend gelagert ist und sich an beiden festen Kontakt­ stücke (24, 26) mit gleicher Kontaktkraft anlegt.
4. Installationsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das bewegliche Kon­ taktstück (20) einen kreisförmigen Querschnitt hat und daß bei der Kontaktierung mit den festen Kontaktstücken (24, 26) sich deren Kontaktflächen (25, 27) tangential am beweglichen Kontaktstück (20) anlegen.
DE19924208371 1992-03-16 1992-03-16 Elektrisches Installationsgerät Expired - Lifetime DE4208371C2 (de)

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