DE4208371C2 - Elektrisches Installationsgerät - Google Patents
Elektrisches InstallationsgerätInfo
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H1/00—Contacts
- H01H1/12—Contacts characterised by the manner in which co-operating contacts engage
- H01H1/14—Contacts characterised by the manner in which co-operating contacts engage by abutting
- H01H1/32—Self-aligning contacts
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- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H1/00—Contacts
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- H01H1/20—Bridging contacts
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Description
Die Erfindung betrifft ein elektrisches Installationsgerät, z. B. Schalter, Taster,
mit einem beweglichen Kontaktstück, mit einem Schaltstück, das zur Beauf
schlagung des beweglichen Kontakts dient, sowie mit
zwei festen Kontaktstücken, die mit
dem beweglichen Kontaktstück zusammenarbeiten,
wobei das bewegliche Kontaktstück
in Einschaltstellung die beiden
festen Kontaktstücke miteinander elektrisch
leitend verbindet und in Ausschaltstellung
stromlos ist.
Bei elektrischen Installationsgeräten wird durch Kontaktierung eines festen
Kontaktstücks durch ein bewegliches Kontaktstück ein elektrischer Stromkreis
geschlossen.
Ein aus der CH-PS 14 55 43 bekanntes Schaltgerät besitzt ein aus mehreren
teleskopartig ineinander verschiebbaren Teilen gebildetes festes Kontaktstück,
das sich federnd anlegt bei Beaufschlagung durch das bewegliche Kontakt
stück.
Eine Kontaktanordnung für einen elektrischen Schalter mit einer Kontaktbrücke,
welche in Einschaltstellung zwei feste Kontaktstücke miteinander verbindet,
ist aus der DE 39 16 427 A1 bekannt.
Abhängig von der zu schaltenden Stromstärke und Spannung ist zwecks Ver
meidung des Entstehens von elektrischen Schaltlichtbögen auf ausreichende
Schaltgeschwindigkeit des beweglichen Kontaktstückes zu achten. Unter Um
ständen kann die Stromeinspeisung in das bewegliche Kontaktstück am Ver
bindungspunkt mit der Leitung zur zugeordneten Anschlußklemme Probleme
bereiten infolge unzureichender Querschnitte und hierdurch bedingte über
mäßige Erwärmung infolge der hohen Stromdichte. Häufig ist in solchen Fällen
eine Verbindungsleitung von der zugeordneten Anschlußklemme am bewegli
chen Kontaktstück angeschweißt. Dies erfordert außer zusätzlichem Material
vor allem zusätzliche Fertigungsschritte bei Herstellung und Montage.
Ein Schaltgerät der eingangs genannten Art ist aus der DE-PS 6 37 495 bekannt,
bei welchem ein bewegliches Kontaktstück, das ein Schaltstück zu reiner Be
aufschlagung aufweist, mit zwei festen Kontaktstücken derart zusammenarbei
tet, daß es in Einschaltstellung die beiden festen Kontaktstücke miteinander
verbindet und in Aus-Schaltstellung stromlos ist.
Hiervon ausgehend ist es daher Aufgabe der Erfindung, eine Kontaktanord
nung zu schaffen, mit welcher die vorbeschriebenen Probleme, wie zu hohe
Stromdichte in Übergangsquerschnitten sowie hoher Fertigungsaufwand, ver
mieden sind.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch die kennzeichnenden Merkmale des
Patentanspruchs 1 gelöst.
Dementsprechend ist vorgesehen, daß die festen Kontaktstücke mit ihren
Kontaktflächen in einem Winkel von < 90° symmetrisch zur Bewegungsebene
des beweglichen Kontaktstücks angestellt sind, daß das bewegliche Kontakt
stück schwimmend gelagert ist und sich an beide festen Kontaktstücke seitlich
mit gleicher Kontaktkraft anlegt. Auf diese Weise ist das ständige Problem der
Stromzuführung an bewegliche Teile ohne galvanisch feste Verbindung nur
über Gelenke oder Kontaktflächen vermieden, wobei gleichzeitig
um eine sichere Kontaktierung des beweglichen Kontakts mit
den festen Kontaktstücken sicherzustellen, der bewegli
che Kontakt schwimmend gelagert ist.
Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung ist der bewegliche Kontakt als
Stift mit einendig angeformtem Kugelkopf ausgebildet, welcher Stift entweder
am freien Ende eines Hebels oder einer Druckfeder befestigt oder nur axial ge
führt ist.
In vorteilhafter Weise kann hierbei der Stift in den Win
dungen der als Schraubendruckfeder ausgebildeten Druckfeder
eingeführt und dort gehalten sein.
Gemäß einer anderen Ausführungsform ist der bewegliche Kon
takt als zylindrische Röhre mit kalottenförmiger Gleitflä
che ausgebildet, wobei die zylindrische Röhre das freie
Ende der Schraubendruckfeder aufnimmt.
In bevorzugter Weiterbildung der Erfindung kann ferner vor
gesehen sein, daß am Schaltstück eine Führung für die
Druckfeder vorgesehen ist, wobei eine bevorzugte Ausfüh
rungsform vorsieht, daß am Schaltstück ein Hohlzylinder
ausgebildet ist, welcher die Druckfeder aufnimmt.
Ferner ist vorteilhafter
weise vorgesehen, daß die Innenwand des am Schaltstück
angeordneten, als Führung dienenden Hohlzylinders zu seinem
freien Ende hin konisch angeschrägt ist. Dies hat den
Zweck, daß der bewegliche Kontakt, eine gewisse richtungs
unabhängige Beweglichkeit hat, so daß er entsprechend der
vorgegebenen Gleitrichtung die festen Kontaktstücke er
reicht und sich an diesem anlegt, ohne durch die als Füh
rung dienende Zylinderwandung daran gehindert zu sein.
Gemäß einer zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfindung ist
ferner vorgesehen, daß das Schaltstück schwenkbar angeord
net ist, und bei seiner Betätigung den hierin geführten,
vorzugsweise schwimmend gelagerten beweglichen Kontakt ver
schwenkt.
In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung ist ferner
vorgesehen, daß die Kontaktflächen der zwei festen Kontakte
unter einem Winkel von < 90° symmetrisch zu einer Ebene
angestellt sind, welche Ebene der Bewegungsebene des
beweglichen Kontakts entspricht. Dabei ist es besonders
vorteilhaft, wenn der bewegliche Kontakt kreisförmigen
Querschnitt hat, z. B. Kugelkopf oder zylindrische Hülse,
und so bei der Kontaktierung der beiden festen Kontakte je
weils eindeutige Kontaktierungspunkte hat, in dem sich die
Kontaktflächen der festen Kontakte tangential am bewegli
chen Kontakt anlegen.
Diese und weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfin
dung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbei
spieles sollen die Erfindung, besondere Ausgestaltungen und
Vorteile der Erfindung näher erläutert und beschrieben wer
den.
Es zeigen:
Fig. 1 einen auszugsweisen Längsschnitt durch eine er
findungsgemäße Kontaktanordnung,
Fig. 2 die Kontaktanordnung gemäß Fig. 1 in Drauf
sicht.
In Fig. 1 ist ein ausschnittsweiser Längsschnitt durch
eine Kontaktanordnung 10 dargestellt, welche ein Schalt
stück 12 mit einer daran angeordneten Führung 14 für ein
von einer Schraubendruckfeder 16 federnd beaufschlagtes,
aus einer zylindrischen Hülse 18 mit kalottenförmig ge
schlossenem Boden 19 gebildetes bewegliches Kontaktstück 20
aufweist.
Wie der Darstellung in Fig. 1 zu entnehmen ist, schließt
die Führung 14 für den beweglichen Kontakt 20 mittig an der
Unterseite des Schaltstücks 12 an und bildet mit diesem
einen T-förmigen Querschnitt, wobei die Mittelachse des als
Führung 14 dienenden Zylinders durch den Schwenkpunkt des
schwenkbar angeordneten Schaltstücks 12 verläuft.
Der bewegliche Kontakt 20, der vom Schaltstück 12 weg durch
die Feder 16 beaufschlagt ist, liegt im gezeigten Beispiel
an einem ersten ortsfesten Kontaktstück 24 an, wobei dessen
Kontaktfläche 25 sich tangential am Umfang des beweglichen
Kontaktstücks 20 anlegt.
Gemäß der Erfindung, wie aus Fig. 2 ersichtlich, ist sym
metrisch zur Schwenkebene des beweglichen Kontakts 20, d. h.
symmetrisch zur Zeichnungsebene, auf dem Sockelteil 30 ein
zweites festes Kontaktstück 26 angeordnet, wobei das erste
feste Kontaktstück 24 und das zweite feste Kontaktstück 26
jeweils mit ebenfalls nicht gezeigten Anschlußklemmen ver
bunden sind und das bewegliche Kontaktstück 20 als Brücken
kontakt zwischen beiden festen Kontakten dient.
Das als Gleitstück ausgebildete bewegliche Kontaktstück
gleitet auf einer Gleitbahn 28, die in einem Sockelteil 30
vorgesehen ist, welches auch das erste feste Kontaktstück
24 aufnimmt.
Wie ferner zu sehen ist, ist die Innenwand der Führung
14 für den beweglichen Kontakt 20 zum freien Ende hin ko
nisch angeschrägt, wodurch die zylindrische Hülse 18 des
beweglichen Kontakt 20 zum freien Ende der Führung 14 hin
zunehmendes Spiel in radialer Richtung hat, so daß eine
eindeutige Anlage des beweglichen Kontakts 20 am ersten
ortsfesten Kontakt 24 gewährleistet ist.
In Fig. 2 ist die zuvor beschriebene Kontaktanordnung ge
mäß Fig. 1 in Draufsicht dargestellt. Dabei ist deutlich
erkennbar, daß die beiden Kontaktflächen 25, 27 des ersten
und des zweiten festen Kontaktstückes 24, 26 unter einem
Winkel < 90° symmetrisch zu einer senkrecht auf der Zeich
nungsebene stehenden Ebene gegeneinander angestellt sind
und das bewegliche Kontaktstück 20, das einen kreisförmigen
Querschnitt hat, zwischen sich nehmen, wobei die Kontakt
flächen 25, 27 tangential am beweglichen Kontaktstück 20 an
liegen. Hierdurch ist stets eine sichere Kontaktierung bei
der Kontaktflächen gewährleistet.
Claims (3)
1. Elektrisches Installationsgerät, z. B. Schalter, Taster, mit einem be
weglichen Kontaktstück (20), mit einem Schaltstück (12), das zur Beauf
schlagung des beweglichen Kontaktstücks (20) dient, mit zwei festen Kon
taktstücken (24, 26), die mit dem beweglichen Kontaktstück (20) zusammenarbei
ten, wobei das bewegliche Kontaktstück (20) in Einschaltstellung die beiden
festen Kontaktstücke (24, 26) miteinander elektrisch leitend verbindet und in
Ausschaltstellung stromlos ist, dadurch gekennzeichnet, daß die festen Kon
taktstücke (24, 26) mit ihren Kontaktflächen (25, 27) in einem Winkel von < 90°
symmetrisch zur Bewegungsebene des beweglichen Kontaktstücks (20) ange
stellt sind, daß das bewegliche Kontaktstück (20) schwimmend gelagert ist und
sich an beide festen Kontaktstücke (24, 26) seitlich mit gleicher Kontaktkraft
anlegt.
2. Installationsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das bewegliche Kontaktstück (20) einen kreisförmigen Querschnitt hat und daß
bei der Kontaktierung mit den festen Kontaktstücken (24, 26) sich deren Kon
taktflächen (25, 27) tangential am beweglichen Kontaktstück (20) anlegen.
3. Installationsgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das bewegliche Kontaktstück (20) mittels einer Feder (16) beaufschlagt
und in einer Führung (14) gehalten ist und daß die Führung (14) zu ihrem frei
en Ende hin sich konisch erweitert und so das bewegliche Kontaktstück (20)
zunehmendes Spiel in radialer Richtung hat.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924208371 DE4208371C2 (de) | 1992-03-16 | 1992-03-16 | Elektrisches Installationsgerät |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924208371 DE4208371C2 (de) | 1992-03-16 | 1992-03-16 | Elektrisches Installationsgerät |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4208371A1 DE4208371A1 (de) | 1993-09-23 |
DE4208371C2 true DE4208371C2 (de) | 1997-07-03 |
Family
ID=6454182
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19924208371 Expired - Lifetime DE4208371C2 (de) | 1992-03-16 | 1992-03-16 | Elektrisches Installationsgerät |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4208371C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE20110507U1 (de) * | 2001-06-27 | 2002-09-05 | Grote & Hartmann | Kontaktiervorrichtung |
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1992
- 1992-03-16 DE DE19924208371 patent/DE4208371C2/de not_active Expired - Lifetime
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DE20110507U1 (de) * | 2001-06-27 | 2002-09-05 | Grote & Hartmann | Kontaktiervorrichtung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
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8320 | Willingness to grant licenses declared (paragraph 23) | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
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