DE4207635A1 - Einrichtung zum regeln des blasluftbedarfes der vereinzelungsduesen bei einem bogenanleger einer bogenrotationsdruckmaschine - Google Patents
Einrichtung zum regeln des blasluftbedarfes der vereinzelungsduesen bei einem bogenanleger einer bogenrotationsdruckmaschineInfo
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- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H3/00—Separating articles from piles
- B65H3/46—Supplementary devices or measures to assist separation or prevent double feed
- B65H3/48—Air blast acting on edges of, or under, articles
Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Regeln des
Blasluftbedarfes der Vereinzelungsdüsen bei einem
Bogenanleger einer Bogenrotationsdruckmaschine gemäß dem
Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Für die Blasluftversorgung für Bogenanleger bei
Bogenrotationsdruckmaschinen ist es bekannt, Druckregler
einzusetzen, die den Luftdruck für die Blasluftdüsen, wie
Lockerungsbläser und Trennbläser auf einem voreingestellten
Wert konstant halten. Der voreingestellte Wert richtet sich
nach der Art und der Beschaffenheit des zu bedruckenden
Stoffes.
Eine solche Art von Druckregler ist beispielsweise in der
DE-GM 77 11 340 beschrieben, wo eine zeitweilig nicht
benötigte Luftmenge durch ein Ventil an die Umgebung
abgegeben wird. Dabei wird ein Ventilteller gegen die
einstellbare Kraft einer Feder durch einen erhöhten
Luftdruck vom Ventilsitz abgehoben und diese zeitweilig
nicht benötigte Luftmenge wird an die Umgebung abgegeben.
Mit einem derartigen Druckregler kann jedoch nicht ein
solcher veränderter Luftbedarf geregelt werden, der immer
dann entsteht, wenn die Arbeitsgeschwindigkeit der
Druckmaschine und somit des Bogenanlegers verändert wird,
da keine Kopplung an die Maschinengeschwindigkeit vorhanden
ist.
Daher ist es bei Rotationsdruckmaschinen üblich, dem
genannten Druckregler Drosselventile nachzuschalten, um
einem veränderten Bedarf an Blasluft bei einer veränderten
Drehzahl der Bogenrotationsdruckmaschine gerecht zu werden.
Dies wird gemäß der DE-PS 26 43 381 über ein Ventil zum
Dosieren der einer Bogenvereinzelungseinrichtung eines
Bogenanlegers zugeführten Anfahr-Blasluft, mit einem über
eine Lufteingangsöffnung mit einer Druckquelle verbundenen
Steuerschieber, der eine mit der
Bogenvereinzelungseinrichtung und eine ins Freie führende
Luftausgangsöffnung aufweist, die beim Hochfahren bzw.
Anhalten des Bogenanlegers mittels eines in Abhängigkeit
von der Maschinendrehzahl betätigbaren Steuerorgans
gegenläufig auf- bzw. absteuerbar sind, dadurch erreicht,
daß das Steuerorgan als drehbar gelagertes Hahnküken
ausgebildet ist, das von einer Durchgangsbohrung diametral
durchsetzt ist, welche beim Erreichen der eingestellten
Enddrehzahl koaxial zur Lufteingangsöffnung und der dieser
diametral gegenüberliegenden, zur
Bogenvereinzelungseinrichtung führenden Luftausgangsöffnung
ausgerichtet ist.
Dieses Dosierventil besitzt jedoch den Nachteil, daß es
ständig eingestellt werden muß, da der Volumenstrom
abhängig ist von den Querschnitten der weiteren
Verbraucher. Dieser Querschnitt wechselt, da Lockerungs-
und Trennbläser taktweise, d. h. alternativ mit Blasluft
beaufschlagt werden, was zu einem wechselnden bzw.
pulsierenden Luftverbrauch führt. Dies wirkt sich
ungünstig auf den Lockerungsbläser aus, der dadurch einmal
mit zu wenig und einmal mit zu viel Blasluft beaufschlagt
wird, was entweder nicht zum ordnungsgemäßen Lockern oder
zum Verblasen führt. Außerdem beeinflußt eine Veränderung
des Querschnittes einer einzelnen Blasdüse die übrigen
Düsen, was eine manuelle Nachregelung erfordert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung zum
Regeln des Blasluftbedarfes für Vereinzelungsdüsen für
einen Bogenanleger einer Rotationsdruckmaschine zu
schaffen, mit welcher nach einer zentralen Eingabe zu den
ausgesuchten Eigenschaften des Druckträgers,
beispielsweise der Grammatur des Druckträgers,
selbsttätig die erforderliche Blasluftmenge zur Verfügung
gestellt wird.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch den
kennzeichnenden Teil des Anspruches 1 gelöst.
Infolge des Schaffens einer erfindungsgemäßen Einrichtung
zum Regeln der Luftmenge bzw. des Luftdruckes wird
erreicht, daß sowohl der Grundbedarf der benötigten
Luftmenge mit dem erforderlichen Luftdruck für die
Versorgung der Blasdüsen entsprechend der Art und
Beschaffenheit des Bedruckgutes regulierbar ist, als auch
eine geschwindigkeitsabhängige Regelung des
Blasluftbedarfes für die Blasdüsen erfolgt. Hierbei ist
durch die Regelwirkung der erfindungsgemäßen
Einrichtung gesichert, daß sowohl pulsierende Luftströme
an den Bläsern als auch manuelles Nachstellen bei
Verstellung einzelner Ventile vermieden werden. Es ist
vielmehr nur noch erforderlich, über die Tastatur des
Rechners im Maschinenleitstand die benötigten
Produktionsdaten einzugeben, wie die Grammatur und Art
des Bedruckstoffes und die Maschinengeschwindigkeit.
Die Erfindung soll nachstehend an mehreren
Ausführungsbeispielen dargestellt werden. Die dazugehörigen
Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 die Prinzipdarstellung der erfindungsgemäßen
Einrichtung zum Regeln des Blasluftbedarfes;
Fig. 2 die schematische Darstellung eines Regelventils im
Schnitt;
Fig. 3 die schematische Darstellung einer weiteren
Ausführungsform eines Regelventils im Schnitt;
Fig. 4 die schematische Seitenansicht einer
Bogenrotationsdruckmaschine mit der Darstellung
eines Saugkopfes im Bogenanleger;
Fig. 5 die Ansicht A nach Fig. 4;
Fig. 6 eine schaubildliche Darstellung von verschiedenen
Ventilkennlinien in Abhängigkeit des Bedruckstoffes
zur Regelung des Ventils nach Fig. 3.
Fig. 7 eine schaubildliche Darstellung eines
Funktionsdiagrammes der Arbeitsweise des
Maschinenleitstandes.
Gemäß Fig. 1 ist in der Prinzipdarstellung ein
Drucklufterzeuger 1 gezeigt, der über eine Leitung 2 mit
einem Regelventil 3 verbunden ist. Über weitere Leitungen
4 und Drosseln 6 ist das Regelventil 3 sowohl mit
Trennbläsern 7 als auch mit Lockerungsbläsern 8 eines
Bogenanlegers 38 einer Bogenrotationsdruckmaschine 37
verbunden.
Vor den Trennbläsern 7 und Lockerungsbläsern 8 ist ein
Steuerventil 9 angeordnet, welches die Trennbläser 7 und
Lockerungsbläser 8 taktmäßig mit Blasluft beaufschlagt.
Weiterhin ist in Fig. 1 ein Maschinenleitstand 10 mit
integriertem Rechner dargestellt, welcher einerseits mit
einer Eingabeeinrichtung oder Tastatur 47 und
andererseits mit einem in der Leitung 4 befindlichen
Drucksensor 5 verbunden ist. Der Maschinenleitstand 10
ist weiterhin mit dem Ventil 3 über einen Verstärker 45
verbunden, wobei das Ventil 3 in der Art nach Fig. 2 oder
3 ausgeführt sein kann. Der Verstärker 45 kann
beispielsweise als bipolarer Verstärker mit
Drehrichtungsumkehr ausgeführt sein.
Gemäß Fig. 2 ist ein Regelventil 3 dargestellt, welches
in einem Gehäuse 11 untergebracht ist. Vom Deckelteil des
Gehäuses 11 ragt zum Gehäuseinnern hinein ein
zylindrischer Schaft 12, welcher zentrisch im Inneren mit
einer Gewindebohrung 13 versehen ist, durch welche eine
Gewindespindel 14 geführt ist, die an ihrem Ende ein
Handrad 16 aufweist. An den Seitenteilen des Gehäuses 11
sind zwei Abluftöffnungen 17 vorgesehen. Das Bodenteil
des Gehäuses 11 weist eine Einlaßöffnung 18 auf, welche
mit einem Blasluftkanal 19 in Verbindung steht, der an
der Unterseite des Gehäuses 11 geführt ist. Die
Einlaßöffnung 18 besitzt einen angeschrägten Ventilsitz
21, welcher durch einen Ventilteller 22 verschließbar und
gegen die Kraft einer Schraubenfeder 23 öffenbar ist. Die
Schraubenfeder 23 ist zwischen dem Ventilteller 22 und
einem an der Gewindespindel 14 befestigten Federsitz 24
angeordnet. Der Schaft 12 des Gehäuses 11 besitzt an seiner
Außenseite ein Gewinde 26, auf welchem ein Zahnrad 27
geführt ist.
Das Zahnrad 27 kämmt mit einem weiteren Zahnrad 28, welches
durch einen Motor 29 antreibbar ist. Das Zahnrad 27 ist
über das motorgetriebene Zahnrad 28 auf dem Gewinde des
Schaftes 12 über eine Schraubenfeder 31 ebenfalls gegen den
Ventilteller 22 in Pfeilrichtung H einstellbar.
Gemäß Fig. 3 ist eine schematische Schnittdarstellung einer
weiteren Ausführungsform eines Regelventils 3 dargestellt,
bei welchem das Deckelteil des Gehäuses 11 eine
Gewindebohrung 31 besitzt, in welcher eine Gewindebuchse 32
geführt ist, für die Aufnahme der Gewindespindel 14.
Zwischen dem Federsitz 24 der Gewindespindel 14 und dem
Federsitz 24 der Gewindespindel 14 und dem Ventilteller 22
ist eine Schraubenfeder 33 angeordnet. Die Gewindebuchse 32
weist an ihrem im Gehäuse 11 befindlichen Ende ein Zahnrad
34 auf, welches über das motorgetriebene Zahnrad 28
antreibbar ist.
Der Motor 29 nach Fig. 2 und 3 erhält seine Stellgröße
über den Maschinenleitstand 10 nach Fig. 1. Gemäß Fig. 4
ist die schematische Seitenansicht einer
Bogenrotationsdruckmaschine 37 gezeigt mit einem
Bogenanleger 38 und einem auf diesem befindlichen
Saugkopf 39.
Gemäß Fig. 4 und 5 sind die Trennbläser 7 und
Lockerungsbläser 8 an einer ersten Traverse 41 befestigt,
die über eine zweite Traverse 42 mit dem Saugkopf 39
verbunden ist. Gemäß Fig. 1 sind die Trennbläser 7 und
Lockerungsbläser 8 über in Fig. 5 nicht dargestellte
Leitungen verbunden. Die Trenn- und Lockerungsbläser 7; 8
wirken seitlich auf die Oberkante eines Bogenstapels 40.
Gemäß Fig. 6 ist eine schaubildliche Darstellung
verschiedener Kennlinien für das Regelventil 3 gezeigt,
wobei die Kennlinie 43 für Karton (größer als 150 g/m2),
die Kennlinie 44 für Bogen mittlerer Grammatur (ca. 70
bis 90 g/m2) und die Kennlinie 46 für Dünndruckpapier
(kleiner 40 g/m2) stellvertretend aufgezeigt ist. Es
gibt sehr viel mehr Kennlinien, die hier jedoch nicht
gezeigt sind.
Die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Einrichtung ist
wie nachfolgend beschrieben.
Der Blasluftkanal 19 des Regelventils 3 erhält über die
Leitung 2 vom Drucklufterzeuger 1 Blasluft, welche von den
Blasluftverbrauchern, nämlich den Trennbläsern 7 und den
Lockerungsbläsern 8 entsprechend den Produktionsbedingungen
zugeführt wird. Gemäß Fig. 2 wird dabei zunächst mit einer
ersten Stelleinrichtung über das Handrad 16 die
Schraubenfeder 23 gegen den Ventilteller 22 mit Ventilsitz
21 gepreßt. Das Handrad 16 ist in Pfeilrichtung K
bewegbar. In Pfeilrichtung I wird die Blasluft in den
Blasluftkanal 19 geführt. Die voreingestellte Kraft der
Schraubenfeder 23 ist dabei so bemessen, daß sie dem
Luftbedarf der Trennbläser 7 und der Lockerungsbläser 8
beim Anfahren entspricht. Bei einem zu hohen Luftdruck
wird der Ventilteller 22 gegen die Kraft der
Schraubenfeder 23 aus dem Ventilsitz 21 gehoben und ein
Teil der Luftmenge I entweicht bei J durch die
Einlaßöffnung 18 und die Abluftöffnungen 17 ins Freie.
Die Abluftöffnungen 17 können mit Dämpfungseinrichtungen
verbunden sein, um beim Ablassen der nicht mehr benötigten
Blasluft einen bestimmten Geräuschpegel nicht zu
überschreiten.
Infolge des wechselnden Luftbedarfs der Trennbläser 7,
welche über das Steuerventil 9 alternativ mit Blasluft
beaufschlagt werden sowie des anwachsenden Luftbedarfs bei
erhöhter Drehzahl der Druckmaschine wird die zweite
Stelleinrichtung, bestehend aus einem Getriebe mit den
Bauteilen Gewinde 26 auf dem Schaft 12, den Zahnrädern 27,
28 sowie dem Motor 29, mit einer Stellgröße L
beaufschlagt.
Diese Stellgröße, in Fig. 1 mit L dargestellt, kommt von
dem Rechner des Maschinenleitstandes der
Rotationsdruckmaschine und das Getriebe kann die
Schraubenfeder 30 in Pfeilrichtung H alternativ
einstellen. Dabei werden gemäß Fig. 1 dem Rechner des
Maschinenleitstandes 10 über eine Tastatur 47 die
Produktionsdaten eingegeben. Solche Daten sind
beispielsweise die Produktionsgeschwindigkeit in Bogen /
Stunde sowie die Art und die Grammatur des
Bedruckstoffes. Die Grammatur des Bedruckstoffes oder des
Druckträgers, beispielsweise Papier, wird in Gramm pro
Quadratmeter angegeben. Der Motor 29 nach Fig. 2 erhält
eine Stellgröße L. Über den Drucksensor 5 wird der
Ist-Zustand zum Rechner des Maschinenleitstandes 10
gegeben. Dieser vergleicht wiederum den Ist-Zustand mit
dem Soll-Zustand und regelt solange unter Zuhilfenahme
einer Kennlinie 43 bis 46, bis der Ist-Zustand dem
Soll-Zustand entspricht. Dabei wird in gleicher Art vom
Rechner des Maschinenleitstandes 10 auch der Ist-Zustand
ausgewertet, welcher durch einen Drehzahlsensor 15 am
nicht dargestellten Maschinenantrieb gemeldet wird.
Dieses Signal ist in Fig. 1 mit M bezeichnet.
Hierdurch wird eine zweite Kraft gegen den Ventilteller 22
einstellbar, d. h. bei hohem Luftbedarf wird der
Ventilteller 22 gegen den Ventilsitz 21 gepreßt und bei
geringem Luftbedarf wird die zusätzliche Kraft über die
Feder 30 gering gehalten oder nicht wirksam, so daß
nichtbenötigte Luft gemäß Pfeilrichtung J ins Freie
gelangen kann.
Als Stelleinrichtung kann anstelle des genannten
Getriebes auch ein Pneumatikzylinder mit
Proportionalventil eingesetzt werden.
Nach Fig. 3 wird der Ventilteller 22 über das Handrad 16
gegen die Kraft der Feder 33 voreingestellt entsprechend
der Art und der Beschaffenheit der zu bedruckenden
Materialien. Somit besteht die erste Stelleinrichtung aus
dem Handrad 16 mit der Gewindespindel 14, die in der
Gewindebuchse 32 des Gehäuses 11 gehalten ist.
Der erhöhte Blasluftbedarf infolge des Anwachsens der
Drehzahl sowie der wechselnde Luftbedarf der
Trennbläser 7 über das Steuerventil 9 wird über ein Signal
eingestellt, welches der Motor 29 erhält. Das Signal
kommt von dem Rechner des Maschinenleitstandes 10 der
Rotationsdruckmaschine. Der Motor 29 bewegt somit die
Feder 33 über das Getriebe 28, 34, 14 in der
Pfeilrichtung H entsprechend den Erfordernissen alternativ.
Als Stelleinrichtungen können hierbei auch
Pneumatikzylinder mit Proportionalventil eingesetzt
werden.
Es ist aber auch möglich, die in Fig. 3 gezeigte erste
Stelleinrichtung wegzulassen und die Signale K, L
durch die zweite Stelleinrichtung auf die Feder 33 zu
übertragen. Die Signale L, K kommen wiederum von dem
Rechner des Maschinenleitstandes 10 der
Rotationsdruckmaschine. Beispielsweise könnte Karton
gefahren werden, was über die Tastatur 47 eingegeben
wird. Es kommt beispielsweise Kennlinie 44 in Betracht.
Bei einer möglichen Produktionsgeschwindigkeit von
14.000 Bogen/Stunde werden 72 Prozent des gesamten von
der Blasluftanlage erzeugten Volumenstroms an Blasluft
benötigt. Die Produktionsgeschwindigkeit wird ebenfalls
mit der Tastatur eingegeben oder von Hand durch den
Drucker gesteuert. Die Tastatur 47 oder
Eingabeeinrichtung kann beispielsweise auch als Leser
für eine einzuführende Magnetkarte ausgeführt sein. Es
können auch andere automatische
Werterfassungseinrichtungen zum Einsatz kommen.
Nachfolgend wird gemäß Fig. 7 nochmals in Verbindung mit
Fig. 1 und 6 auf die automatische Arbeitsweise des
Maschinenleitstandes 10 eingegangen.
Die Software des Maschinenleitstandes 10 arbeitet nach
einem Funktionsdiagramm (Fig. 7) nach dem alle Schritte
51-76 automatisch durchgeführt werden.
Durch Eingabe z. B. der Grammatur des Bedruckstoffes im
Schritt 51 wird in den Schritten 52 und 53 die Eingabe
klassifiziert und demzufolge in den entsprechenden
Schritten 54, 56 oder 57 die Kennlinie 44, 43 oder 46
ausgewählt. Diese Kennlinie wird im Schritt 58
eingelesen, wobei diese in Form einer Funktion (n) oder
in diskreten Stützstellen vorliegen kann.
Der Sensor 15 liefert im Schritt 59 Signale, aus denen im
Schritt 61 die Maschinengeschwindigkeit ermittelt wird.
Mittels dieser Maschinengeschwindigkeit nist1 wird im
Schritt 62 der notwendige Volumenstrom soll
berechnet. Der Schritt 63 dient zur Bestimmung des
notwendigen Druckes psoll in Abhängigkeit des
Volumenstromes soll. Der Vergleich der SOLL- und
IST-Werte des Druckes erfolgt in den Schritten 67 und 68.
Anschließend wird eine Motorbewegung (Schritt 69 oder 71)
zur Veränderung der Federkraft ausgelöst, woraufhin
nochmals der momentane Druck pist im Schritt 66
ermittelt wird. Diese Schleife 66 bis 72 wird durchlaufen
bis der Istwert dem Sollwert des Druckes entspricht. Ist
der Abgleich des Druckes abgeschlossen, wird in den
Schritten 73 und 74 die derzeitige
Maschinengeschwindigkeit nist2 überprüft. Ist die
Maschinengeschwindigkeit unverändert, d. h. nist1=
nist2, dann wird die Routine bzw. der Ablauf des
Druckabgleiches (Schritt 66-72) durchlaufen,
andernfalls wird die Routine bzw. der Ablauf der
Berechnung des notwendigen Volumenstromes und
entsprechenden Druckabgleiches wiederholt
(Schritt 61-72).
Teileliste
1 Drucklufterzeuger
2 Leitung
3 Regelventil
4 Leitung
5 Drucksensor
6 Drossel
7 Trennbläser
8 Lockerungsbläser
9 Steuerventil
10 Maschinenleitstand
11 Gehäuse
12 Schaft
13 Gewindebohrung
14 Gewindespindel
15 Sensor
16 Handrad
17 Abluftöffnung
18 Einlaßöffnung
19 Blasluftkanal
20 -
21 Ventilsitz
22 Ventilteller
23 Schraubenfeder
24 Federsitz
25 -
26 Gewinde
27 Zahnrad
28 Zahnrad
29 Motor
30 Feder
31 Gewindebohrung
32 Gewindebuchse
33 Schraubenfeder
34 Zahnrad
35 -
36 Gewindebohrung
37 Bogenrotationsdruckmaschine
38 Bogenanleger
39 Saugkopf
40 Bogenstapel
41 Traverse
42 Traverse
43 Kennlinie
44 Kennlinie
45 Verstärker
46 Kennlinie
47 Tastatur/Eingabeeinrichtung
48 -
49 -
50 -
51 Ablaufschritte, Funktionsdiagramm
52 Ablaufschritte, Funktionsdiagramm
53 Ablaufschritte, Funktionsdiagramm
54 Ablaufschritte, Funktionsdiagramm
55 Ablaufschritte, Funktionsdiagramm
56 Ablaufschritte, Funktionsdiagramm
57 Ablaufschritte, Funktionsdiagramm
58 Ablaufschritte, Funktionsdiagramm
59 Ablaufschritte, Funktionsdiagramm
60 Ablaufschritte, Funktionsdiagramm
61 Ablaufschritte, Funktionsdiagramm
62 Ablaufschritte, Funktionsdiagramm
63 Ablaufschritte, Funktionsdiagramm
64 Ablaufschritte, Funktionsdiagramm
65 Ablaufschritte, Funktionsdiagramm
66 Ablaufschritte, Funktionsdiagramm
67 Ablaufschritte, Funktionsdiagramm
68 Ablaufschritte, Funktionsdiagramm
69 Ablaufschritte, Funktionsdiagramm
70 Ablaufschritte, Funktionsdiagramm
71 Ablaufschritte, Funktionsdiagramm
72 Ablaufschritte, Funktionsdiagramm
73 Ablaufschritte, Funktionsdiagramm
74 Ablaufschritte, Funktionsdiagramm
75 Ablaufschritte, Funktionsdiagramm
76 Ablaufschritte, Funktionsdiagramm
H Pfeilrichtung
I Pfeilrichtung
J Pfeilrichtung
K Impuls f. Grundeinstellung
L Stellgröße/Signal
2 Leitung
3 Regelventil
4 Leitung
5 Drucksensor
6 Drossel
7 Trennbläser
8 Lockerungsbläser
9 Steuerventil
10 Maschinenleitstand
11 Gehäuse
12 Schaft
13 Gewindebohrung
14 Gewindespindel
15 Sensor
16 Handrad
17 Abluftöffnung
18 Einlaßöffnung
19 Blasluftkanal
20 -
21 Ventilsitz
22 Ventilteller
23 Schraubenfeder
24 Federsitz
25 -
26 Gewinde
27 Zahnrad
28 Zahnrad
29 Motor
30 Feder
31 Gewindebohrung
32 Gewindebuchse
33 Schraubenfeder
34 Zahnrad
35 -
36 Gewindebohrung
37 Bogenrotationsdruckmaschine
38 Bogenanleger
39 Saugkopf
40 Bogenstapel
41 Traverse
42 Traverse
43 Kennlinie
44 Kennlinie
45 Verstärker
46 Kennlinie
47 Tastatur/Eingabeeinrichtung
48 -
49 -
50 -
51 Ablaufschritte, Funktionsdiagramm
52 Ablaufschritte, Funktionsdiagramm
53 Ablaufschritte, Funktionsdiagramm
54 Ablaufschritte, Funktionsdiagramm
55 Ablaufschritte, Funktionsdiagramm
56 Ablaufschritte, Funktionsdiagramm
57 Ablaufschritte, Funktionsdiagramm
58 Ablaufschritte, Funktionsdiagramm
59 Ablaufschritte, Funktionsdiagramm
60 Ablaufschritte, Funktionsdiagramm
61 Ablaufschritte, Funktionsdiagramm
62 Ablaufschritte, Funktionsdiagramm
63 Ablaufschritte, Funktionsdiagramm
64 Ablaufschritte, Funktionsdiagramm
65 Ablaufschritte, Funktionsdiagramm
66 Ablaufschritte, Funktionsdiagramm
67 Ablaufschritte, Funktionsdiagramm
68 Ablaufschritte, Funktionsdiagramm
69 Ablaufschritte, Funktionsdiagramm
70 Ablaufschritte, Funktionsdiagramm
71 Ablaufschritte, Funktionsdiagramm
72 Ablaufschritte, Funktionsdiagramm
73 Ablaufschritte, Funktionsdiagramm
74 Ablaufschritte, Funktionsdiagramm
75 Ablaufschritte, Funktionsdiagramm
76 Ablaufschritte, Funktionsdiagramm
H Pfeilrichtung
I Pfeilrichtung
J Pfeilrichtung
K Impuls f. Grundeinstellung
L Stellgröße/Signal
Claims (13)
1. Einrichtung zum Regeln des Blasluftbedarfes der
Vereinzelungsdüsen (7; 8) bei einem Bogenanleger (38)
einer Bogenrotationsdruckmaschine (37) über
Steuerventile (9), dadurch gekennzeichnet, daß in der
Leitung (2; 4) zwischen einem Blaslufterzeuger (1)
und den Blasluftverbrauchern (7; 8) mit den
vorgeschalteten Steuerventilen (9) ein Regelventil
(3) angeordnet ist, welches mit einem Rechner des
Maschinenleitstandes (10) über einen Verstärker (45)
verbunden ist, daß der Rechner mit Sensoren (5; 15)
für Druck und Maschinendrehzahl und einer
Eingabeeinrichtung (47) in Verbindung steht, daß der
Rechner mit Produktionsdaten beaufschlagbar ist, die
über Kennlinien (43; 44; 46) für Grammatur und/oder
Art des Druckträgers eine Stelleinrichtung (16; 29)
des Regelventils (3) beeinflussen.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß in einem Gehäuse (11) des Ventiles (3) eine erste
Stelleinrichtung angeordnet ist, die mittels der
Kraft der Feder (23) gegen den Ventilteller (22)
wirkt, der bei Vorhandensein eines Überdrucks in dem
Blasluftkanal (19) eine Einlaßöffnung (18) freigibt
zum Abströmen der nichtbenötigten Blasluft, daß eine
zweite Stelleinrichtung vorhanden ist, die unabhängig
von der ersten Stelleinrichtung (13; 14; 16; 24)
ebenfalls mit der Kraft einer Feder (30) gegen den
Ventilteller (22) wirkt.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die erste Stelleinrichtung im
Ventil (3) aus einer Gewindespindel (14) mit Handrad
(16) besteht, welche in einer Gewindebohrung (13) des
Gehäuses (11) geführt ist und an ihrem ins Innere des
Gehäuses (11) ragenden Ende einen Federsitz (24) zum
Aufnehmen der Feder (23) aufweist.
4. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die zweite Stelleinrichtung im
Ventil (3) zum Verstellen der Kraft der Feder (30)
gegen den Ventilteller (22) aus einem Getriebe (26;
27; 28; 29) besteht.
5. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die zweite Stelleinrichtung zum
Verstellen der Kraft der Feder (30) gegen den
Ventilteller (22) aus einem Pneumatikzylinder mit
Proportionalventil besteht.
6. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die erste und die zweite
Stelleinrichtung eine gemeinsame Feder (33) besitzt,
welche von den beiden Stelleinrichtungen
beaufschlagbar ist.
7. Einrichtung nach Anspruch 1, 2 und 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die erste Stelleinrichtung aus
einer Gewindespindel (14) mit Handrad (16) besteht,
welche in einer Gewindebuchse (32) des Gehäuses (11)
gehalten und an ihrem ins Innere des Gehäuses (11)
ragenden Ende einen Federsitz (24) zum Aufnehmen der
Feder (33) aufweist.
8. Einrichtung nach Anspruch 1, 2, 6 und 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die zweite Stelleinrichtung aus
einem Getriebe (14; 34; 28; 29) zum Verstellen der
Kraft der Feder (33) gegen den Ventilteller (22)
besteht.
9. Einrichtung nach Anspruch 1, 2, 6 und 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die zweite Stelleinrichtung zum
Verstellen der Kraft der Feder (33) gegen den
Ventilteller (22) aus einem Pneumatikzylinder mit
Proportionalventil besteht.
10. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 3, 6 und 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die erste Stelleinrichtung zum
Regulieren des Luftstromes für die Blasdüsen (7; 8)
entsprechend ihrer Art und Beschaffenheit des
Bedruckgutes per Hand eingestellt wird.
11. Einrichtung nach Anspruch 1, 2, 4, 5, 6, 8 und 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die zweite
Stelleinrichtung zum Regulieren des Luftstromes für
die Blasdüsen (7; 8) entsprechend der Geschwindigkeit
des Bogenanlegers ein Signal erhält von dem Rechner
des Maschinenleitstandes (10).
12. Einrichtung nach Anspruch 1, 9 und 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die erste und zweite
Stelleinrichtung zum Regulieren der Luftströme für
die Blasdüsen (7; 8) Signale erhalten von dem Rechner
des Maschinenleitstandes (10).
13. Einrichtung nach Anspruch 1, 2 und 10 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß die erste und zweite
Stelleinrichtung zum Regulieren der Luftströme in
einer Stellrichtung vereinigt sind.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4207635A DE4207635A1 (de) | 1991-03-13 | 1992-03-11 | Einrichtung zum regeln des blasluftbedarfes der vereinzelungsduesen bei einem bogenanleger einer bogenrotationsdruckmaschine |
EP92104272A EP0503623B1 (de) | 1991-03-13 | 1992-03-12 | Einrichtung zum Regeln des Blasluftbedarfes der Vereinzelungsdüsen bei einem Bogenanleger einer Bogenrotationsdruckmaschine |
DE59200190T DE59200190D1 (de) | 1991-03-13 | 1992-03-12 | Einrichtung zum Regeln des Blasluftbedarfes der Vereinzelungsdüsen bei einem Bogenanleger einer Bogenrotationsdruckmaschine. |
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4108002 | 1991-03-13 | ||
DE4202861 | 1992-02-01 | ||
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