DE19715964C1 - Blas- und/oder Saugluftversorgung für eine Druckmaschine - Google Patents
Blas- und/oder Saugluftversorgung für eine DruckmaschineInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Blas- und/oder Saugluftversorgung für eine Druckma
schine gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1, wie aus EP 0 503 623 B1
bekannt.
Blas- und/oder Saugluft wird bei Bogenoffsetdruckmaschinen an einer Vielzahl von
Stellen benötigt. Blasluft dient insbesondere im Bereich des Anlegers zum Verein
zeln der oberen Bogen des Anlegerstapels und zum störungsfreien Transport der
unterschuppt zur Anlage geförderten Bogen. Mittels getakteter Saugluft wird je
weils ein oberster Bogen vom Stapel entnommen und über eine Transportwalze
dem Fördertisch zugeführt. Innerhalb der Druckmaschine dient Blasluft der ab
schmierfreien Bogenführung zwischen den Druckwerken. Nach Bedrucken eines
letzten Bogens sowie gegebenenfalls einer Inline-Veredelung mittels Lackierwer
ken oder dgl. werden dann die ein- oder beidseitig bedruckten Bogen (Schön- und
Widerdruck) auf einem Auslegerstapel abgelegt. Auch im Bereich des Auslegers
einer Bogendruckmaschine finden demzufolge eine Vielzahl von Blas- und/oder
Saugluftverbrauchern Verwendung, um die im Takt der Druckgeschwindigkeit an
kommenden Bogen abzubremsen und auf dem Auslegerstapel abzulegen.
Die innerhalb einer Bogenoffsetdruckmaschine dem Abnehmen und Vereinzeln,
dem Fördern sowie wieder Abbremsen der Bogen dienende Blas- und/oder Saug
luft muß dabei entsprechend der Bedruckstoffart und Stärke, dem Bogenformat,
der sujetbedingten Farbverteilung auf dem Bogen usw. angepaßt werden. Demzu
folge ist die Stärke der Blas- und/oder Saugeinrichtungen bei modernen Bo
genoffsetdruckmaschinen insbesondere fernverstellbar ausgeführt. Insbesondere
bei von Schön- auf Schön- und Widerdruck umstellbaren Druckmaschinen ist es
ferner bekannt, bestimmte Blaslufteinrichtungen auch auf Saugluft und umgekehrt
umzuschalten, um die Berührung des bedruckten Bogen mit den das Bremsen
ausführenden Einrichtungen (Saugwalzen, Saugringe und dgl.) ausschließlich in
nicht bedruckten Bereichen zu bewirken.
Wird bei einer Druckmaschine zur Versorgung der Vielzahl unterschiedlicher Blas-
und/oder Saugluftverbraucher eine zentrale Blas- und/oder Saugluftversorgungs
einrichtung vorgesehen, so ist die Leistung dieser Einrichtung entsprechend der
Anzahl der vorhandenen Druckwerke, zusätzlichen Veredelungseinrichtungen,
dem Format der Maschine sowie der Art des Anlegers und Auslegers auszulegen.
Derartige Blas- und/oder Saugluftversorgungseinrichtungen weisen demzufolge
einen sehr hohen Leistungsbedarf auf, damit auch bei schwierigen bzw. kritischen
Bedruckstoffmaterialien (Karton) die maximal mögliche Blas- bzw. Saugleistung für
eine vorgesehene Art und Weise der Bedruckstofführung zur Verfügung gestellt
werden kann. Um die von dieser zentralen Blas- und/oder Saugluftversorgung er
zeugte Luft an die einzelnen Blas- und/oder Saugluftverbraucher weiter zu leiten,
sind unterschiedlich lange Leitungssysteme notwendig, was zusätzliche Verluste
bedingt.
Wegen der maximalen Anzahl der von der zentralen Luftversorgung zu bedienen
den Blas- und/oder Saugluftverbraucher ist die Leistung der Pumpe bzw. des Ge
bläses einer solchen Einrichtung entsprechend hoch auszulegen. Durch zusätz
liche Ventile sind die einzelnen Blas- und/oder Saugluftverbraucher zwar indivi
duell einstellbar, jedoch wirkt sich dies nicht auf den Leistungsbedarf und somit die
Betriebskosten einer derartigen Anlage aus, da nicht benötigte Blasluft in der Re
gel über entsprechende Ventile abgeblasen bzw. eine mit maximalen Unterdruck
bereitgestellte Saugluft über entsprechende Ventile mit Umgebungsluft auf den
vorgesehenen Druck verdünnt wird. Insbesondere ist auch der relativ hohe Ge
räuschpegel beim Betrieb einer derartigen zentralen Luftversorgungseinrichtung
einer Druckmaschine als nachteilig anzusehen. Dies hat seine Ursache insbeson
dere darin, daß zwar entsprechend der eingestellten Drucke die Blas- und/oder
Saugluftverbraucher unterschiedliche Geräuschpegel erzeugen, die angesproche
nen Ventileinrichtungen jedoch zusätzliche Geräuschquellen darstellen. Ferner
sorgt ebenfalls die mit konstanter Leistung betriebene Blas- und/oder Sauglufter
zeugungseinrichtung (Pumpe/Gebläse) für einen gleichbleibend hohen Ge
räuschpegel.
Die oben geschilderten Nachteile einer zentralen Luftversorgung für eine Druck
maschine ergeben sich grundsätzlich aus der Konzeption, d. h. wie angedeutet aus
Gründen der nötigen Leistungsdimensionierung. Die herkömmlichen und meist
zentral aufgebauten Luftversorgungseinrichtungen für Druckmaschinen erlauben
ferner auch nur sehr eingeschränkte und nur mit hohem Aufwand fernverstellbare
Dosierung der bereitgestellten Blas- und/oder Saugluft. Dabei ist es gerade bei
einer Bogendruckmaschine mit kritischen Bedruckstoffen (Papier mit hoher Flatter
neigung bzw. Karton) sehr zeitaufwendig und wegen fehlender Einrichtungen zur
Fernverstellbarkeit sehr mühsam die optimale Blas- und/oder Sauglufteinstellung
an den Vielzahl von Luftverbrauchern vorzunehmen. Dabei ist insbesondere zu
berücksichtigen, daß gerade bei Saug- und Blaseinrichtungen zur Bogenführung
zwischen den Druckwerken dem sujetbedingten Farbauftrag unbedingt Rechnung
zu tragen ist. So kann es für eine bestimmte Bedruckstoffart nötig sein, bei einer
sujetbedingten Art des Farbauftrages eine ganz andere Lufteinstellung für eine
optimale Bogenführung vorzunehmen als bei einer anderen Art des Druckfarben
auftrages. Neben der sujetbedingten Art der Farbverteilung auf den Bedruckstoff
spielt ferner auch die Art der Farbe und die Druckgeschwindigkeit eine entschei
dende Rolle.
Zusätzliche Schwierigkeiten treten durch derartige Blasvorrichtungen auf, durch
welche ein auf einem bogenführenden Druckzylinder gehaltener Bogen gestrafft in
eine Druckzone (Spalte zwischen Gummituchzylinder und Gegendruckzylinder)
einlaufen soll. Hier ist die Einstellung der optimalen Blasluftstärke besonders kri
tisch, da das Straffen insbesondere von steifen Bedruckstoffen zum einen eine
hohe Blasluftstärke verlangt, auf der anderen Seite jedoch vermieden werden soll,
daß die zu stark eingestellte Blasluft im Bereich der Bogenvorderkante unter den
Bogen (zwischen Zylinderoberfläche und Bogen) geblasen wird, was ein Auswal
zen dieses Luftpolsters durch den Druckspalt und somit zu unkontrollierten Bewe
gungen des Bogenendes und insbesondere der Bogenecken führt.
Aus der DE 34 13 179 A1 ist eine Steuer- und Regelvorrichtung eines Bogenaus
legers bekannt, bei der verstellbare Elemente des Auslegers mit fernverstellbaren
Antrieben nebst Positionsmeldern versehen sind. Beschrieben werden fernan
steuerbare Ventile zur individuell auf den Bedruckstoff nebst sujetabhängigen
Farbauftrag und der Druckgeschwindigkeit angepaßten Einstellung von Saug-
und/oder Blasluftverbrauchern wie insbesondere Saugwalzen und Blasrohre. Diese
Einrichtungen können über die fernansteuerbaren Ventile nach vorgegebenen
Kennlinien betrieben werden, die zusätzlich durch Sollwertvorgaben modifizierbar
sind. Durch die fernansteuerbaren Ventile ist es zusätzlich möglich, die Einstellun
gen der Saug- und/oder Blasluftverbraucher abzuspeichern und zu einem späteren
Zeitpunkt wieder aufzurufen und zur Einstellung zu bringen. Bei dieser vorbekann
ten Einrichtung wird von einem Lufterzeuger Saug- bzw. Blasluft konstanten
(maximalen) Druckes vorgegeben.
Aus der gattungsbildenden EP 0 503 623 B1 ist eine Einrichtung zum Regeln des Blasluftbedarfes der
Vereinzelungsdüsen bei einem Bogenanleger einer Bogenrotationsdruckmaschine
bekannt, bei welcher eine Regeleinrichtung vorgesehen ist, welche in Abhängigkeit
der Maschinendrehzahl und Kennlinien beeinflußt wird. In dem Leitungssystem
zwischen den Blasluftverbrauchern und dem Blaslufterzeuger ist dabei ein regel
bares Überdruckventil angeordnet, welches von der Regeleinrichtung derartig ein
gestellt wird, daß der Luftdruck in dem Leitungssystem stets den vorgesehenen
Wert aufweist. Bei dieser vorbekannten Einrichtung wird demzufolge die oberhalb
des vorgesehenen Druckes im Leitungssystem vorhandene Luftmenge abgebla
sen, was bedingt, daß die Förderleistung des Blaslufterzeugers entsprechend aus
gelegt ist.
Nachteilig bei der zuletzt genannten Blasluftregeleinrichtung ist, daß ein aufwendi
ges Ventil und diesem Ventil zugeordnete Verstelleinrichtung vorzusehen ist. Dies
verursacht gerade bei hohen Blasluftleistungen entsprechende Kosten. Zwar ist mit
dieser vorbekannten Blasluftregeleinrichtung der Druck der Blasluft auf einen vor
bestimmten Wert regelbar, jedoch wirkt sich dies nicht auf den Leistungsbedarf des
Blaslufterzeugers und somit den Energieverbrauch aus. Ferner ist diese Einrich
tung auf nicht von regelbarer Blasluft auf regelbare Saugluft und umgekehrt um
schaltbar.
Aus der DE 195 05 971 A1 ist eine Vorrichtung zum Trocknen einer Bahn, die
durch einzelne luftsteuerbare Trocknermodule geführt wird, bekannt.
Aus der JP 5-116809 A ist ein steuerbarer Gebläseantrieb bekannt. Das Gebläse
wird dabei von einem stufenlos in der Drehzahl betreibbaren Motor getrieben.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Blas- und/oder Saugluftver
sorgung für eine Druckmaschine gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1 derartig
zu verbessern, so daß
eine individuelle Anpaßbarkeit einer Blas- und/oder Saugluftversorgung an einer
Druckmaschine möglich ist.
Gelöst wird diese Aufgabe durch die kennzeichnenden Merkmale von Anspruch 1.
Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Gemäß der Erfindung ist vorgesehen, daß jedem Aggregat der Druckmaschine
wenigstens eine vorzugsweise in der Förderleistung der Blas- und/oder Saugluft
steuerbare Luftversorgung zugeordnet ist, welche über entsprechende Leitungen
mit den Blas- und/oder Saugluftverbrauchern im jeweiligen Aggregat verbunden ist.
Dabei kann gemäß einer Weiterbildung der Erfindung vorgesehen sein, daß die
einzelnen Blas- und/oder Saugluftverbraucher über fernansteuerbare Ventile indi
viduell in der jeweiligen Blas- und/oder Saugluftmenge regulierbar sind. Die in der
Förderleistung einstellbaren Blas- und/oder Sauglufterzeuger der einzelnen
Aggregate der Druckmaschine weisen dabei vorzugsweise Seitenkanalverdichter
mit Asynchronmotoren auf.
Erfindungsgemäß ist ferner vorgesehen, daß jeder Blas- und/oder Sauglufterzeu
ger eines Aggregates der Druckmaschine eine Steuerung aufweist, durch welche
die Förderleistung des insbesondere als Gebläse (Seitenkanalverdichter) ausge
bildeten Luftmegenförderers einstellbar ist. So ist gewährleistet, daß jeder einzelne
und insgesamt sämtliche Blas- und/oder Sauglufterzeuger nur so viel Leistung ver
brauchen wie auch insgesamt zur Bereitstellung der Blas- und/oder Saugluft an der
Maschine benötigt wird.
Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung kann vorgesehen sein, daß jede
Luftversorgungseinheit ein steuerbares Gebläse, d. h. einen Drucklufterzeuger
aufweist, durch dessen Luft die Blasluftverbraucher im jeweils zugeordneten
Aggregat der Druckmaschine beaufschlagbar sind. Eine entsprechende Anpas
sung des Förderdruckes des Gebläses der Luftversorgungseinheit an den an der
jeweiligen Stelle des Aggregates benötigten Druckwert erfolgt durch entsprechend
einstellbare Ventile, insbesondere ausgeführt als fernverstellbare Ventile. Ferner
kann vorgesehen sein, daß durch das Gebläse der jeweiligen Luftversorgungsein
heit auch Saugluft erzeugt wird, beispielsweise kann das sogenannte Ejektoren-
Prinzip Verwendung finden. In jeder Luftversorgungseinheit eines Aggregates der
Druckmaschine kann ferner auch eine kombinierte Druck-Sauglufteinheit vorgese
hen sein.
Gemäß einer anderen bevorzugten Weiterbildung ist vorgesehen, daß das steuer
bare Gebläse bzw. der in seiner Förderleistung einstellbare Luftstromerzeuger mit
einer Steuer- und Regeleinrichtung in Wirkverbindung steht, dem Druckmeßwerte
wenigstens eines Drucksensors oder sonstigen Druckmeßvorrichtung im Leitungs
system zugeführt werden. Somit ist es möglich, den Druck der Blas- und/oder
Saugluft zur Versorgung der einzelnen Blas- und/oder Saugluftverbraucher auf
einen vorgegebenen Druck zu regeln.
Wie bereits angedeutet wurde, kann der mit der Steuer- und Regeleinrichtung in
Wirkverbindung stehende Blas- und/oder Sauglufterzeuger als eine in der Förder
leistung einstellbar veränderbare Luftfördereinrichtung ausgebildet sein. Vorzugs
weise findet hier ein Seitenkanalverdichter mit einem Asynchronmotor Verwen
dung, wobei dem Asynchronmotor ein einstellbarer Frequenzumrichter zugeordnet
ist. Mittels einer derartigen Ausstattung ist es dann möglich, die Drehzahl und
somit die Luftfördermenge pro Zeiteinheit über Verändern der Frequenz des Asyn
chronmotors zu verändern. Bei Verwendung eines entsprechenden Freqenzum
richters erfolgt dies bspw. dadurch, daß dem Frequenzumrichter eine analoge Soll-
Spannung vorgegeben wird. Auch kann ein Stromsignal vorgebbar sein oder der
Frequenzumrichter weist eine entsprechende Busschnittstelle auf.
In dem Leitungssystem wird zwischen den Blas- und/oder Saugluftverbrauchern
sowie dem vorzugsweise als Seitenkanalverdichter ausgebildeten Lufterzeuger
gemäß einer Weiterbildung der Erfindung als Druckmeßeinrichtung ein sogenann
ter Druckmeßumformer angeordnet, der den Druck innerhalb des Leitungssystems
in eine von der Steuer- und Regeleinrichtung verarbeitbaren Analogspannung um
wandelt. Anstelle eines Druckmeßumformers, der den im Leitungssystem vorhan
denen Luftdruck in eine Gleichspannung umsetzt, kann auch ein Druckmeßumfor
mer verwendet werden, dem ein dem Druck proportionaler Gleichstrom entnehm
bar ist. Das dem Druck proportionale Spannungs- bzw. Stromsignal wird der
Steuer- und Regeleinrichtung zugeführt, welche dann aus diesem dem Druck pro
portionalen Signal in Verbindung mit einem oder mehreren vorgegebenen, dem
Soll-Druck entsprechenden Soll-Werten entsprechende Ausgangssignale an den
Frequenzumrichter abgibt.
Anstelle eines Druckmeßumformers, welchem eine dem Druck proportionale Span
nung bzw. Strom entnehmbar ist, kann auch eine Anzahl von Druckschaltern bzw.
ein Druckschalter mit einer entsprechenden Anzahl von Schaltkontakten vorgese
hen sein. Bei derartigen Druckschaltern erfolgt das Öffnen bzw. Schließen jeweils
eines Schaltkontaktes bei einem vorgesehenen Druckwert im Leitungssystem. Die
Ausgänge der in entsprechender Anzahl vorgesehenen Druckschalter bzw. des
Druckschalters mit den mehreren Kontakten werden dann von der Steuer- und
Regeleinrichtung ausgelesen, so daß aus den Signalen ermittelbar ist, zwischen
welchen der den Kontakten zugeordneten Druckwerten der Druck im Leitungs
system beträgt.
Statt Druckmeßeinrichtungen zur Erfassung des in der Leitung herrschenden
Druckes ist es ferner möglich, daß die Einrichtung zur Bereitstellung wenigstens
eines sich mit dem Druck in der Leitung ändernden Signals als eine die Stromauf
nahme des Antriebsmotores des Blas- und/oder Sauglufterzeugers erfassende
Einrichtung ausgebildet ist. Hierbei wird ausgenutzt, daß sich die Stromaufnahme
des Motors des Blas- und/oder Sauglufterzeugers in einem mehr oder weniger
weiten Bereich der Förderleistung in Abhängigkeit des Druckes im System ändert.
Hierbei kann vorgesehen sein, daß durch die Steuer- und Regeleinrichtung die
Stromaufnahme des Antriebsmotores des Blas- und/oder Sauglufterzeugers über
einen Stromsensor erfolgt, oder daß der Steuer- und Regeleinrichtung die Strom
aufnahme des Antriebsmotores des Blas- und/oder Sauglufterzeugers in Form
eines von dem Stromrichter/Frequenzumrichter des Antriebsmotors bereitgestellten
Signals zugeführt wird.
Bei dieser Ausführungsform der Erfindung ist dann der Steuer- und Regeleinrich
tung ein Strom-Sollwert zuführbar, mit dem der Antrieb des Blas- und/oder Saug
lufterzeugers beaufschlagbar ist. Die Vorgabe des Soll-Druckes kann dadurch er
folgen, daß der Steuer- und Regeleinrichtung der durch den Blas- und/oder Saug
lufterzeuger in der Leitung zu erzeugende Druck in Form eines entsprechenden
Strom-Sollwertes zuführbar ist.
Soll eine Luftversorgungseinheit ausschließlich zur Erzeugung einer Blas- oder
Saugluftversorgungseinrichtung ausgebildet sein, so ist es möglich, entweder zwei
Druckschalter mit jeweils einem Schaltkontakt bzw. einen Druckschalter mit inte
griert zwei Schaltkontakten mit zwei unterschiedlichen Druckschwellen vorzuse
hen. Bei dieser einfachen Ausführungsform der Erfindung entspricht dann der Zu
stand, in welchem beide Schaltkontakte geöffnet sind, einer Unterschreitung des
vorgesehenen Druckwertes, der Zustand, in welchem ein Schaltkontakt geöffnet,
der andere geschlossen ist, daß der Druck innerhalb des vorgesehenen Druckbe
reiches liegt und der Zustand, in welchem beide Schaltkontakte geschlossen sind,
einer Überschreitung des vorgesehenen Druckwertes. Demzufolge sind die den
Schaltkontakten zugeordneten Druckschwellen jeweils als die obere bzw. die un
tere Druckschaltschwelle zu verstehen (Toleranzbereich).
Obwohl bei der zuvorstehend erläuterten Ausbildung mit einem Druckschalter mit
zwei Schaltkontakten bzw. mittels zwei Druckschaltern mit jeweils einem Schalt
kontakt lediglich der Druck im Blasluft- bzw. Saugluftbereich geregelt werden kann,
ist es trotzdem möglich, die Einrichtung von einem geregelten Blasluftbetrieb auf
einen lediglich nur noch steuerbaren Saugluftbetrieb bzw. von einem geregelten
Saugluftbetrieb in einen lediglich nur noch steuerbaren Blasluftbetrieb umzu
steuern.
Gemäß einer einfachen Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß durch
die Steuer- und Regeleinrichtung die Ansteuerung des Gebläses derartig erfolgt,
so daß der Luftdruck im Leitungssystem unabhängig von der Druckgeschwindigkeit
und sonstigen Maschinen- bzw. Druckparametern aufrecht erhalten wird. Als
Weiterbildung kann aber vorgesehen sein, daß über beispielsweise ein mit der
Steuer- und Regeleinrichtung verbundenes Potentiometer bzw. über Tasten eines
Bedientableaus insbesondere über ein entsprechendes Leitstandsmenue der der
Regelung vorzugebende Druck-Soll-Wert entsprechend den Druckbedingungen
verändert werden kann. Dies setzt die Verwendung eines dem aktuellen Druckwert
proportionale Signale liefernden Druckmeßumformers voraus.
Als Weiterbildung kann aber auch vorgesehen sein, daß der jeweils aktuell über
den Druckmeßumformer gelieferte Druckwert im Leitungssystem (Blas- bzw. Saug
betrieb) in Abhängigkeit mit dem Betriebszustand der Maschine sowie den Druck
bedingungen repräsentierenden Signalen/Daten weiterverarbeitet wird. So ist es
insbesondere möglich, den der Regelung zugrunde zu legenden Druck-Sollwert als
Funktion der Maschinengeschwindigkeit (Druckgeschwindigkeit) gemäß einer vor
gegebenen Kennlinie zu verändern. So erfolgt dann über die Steuer- und
Regeleinrichtung das Nachführen des Druckes im Leitungssystem über eine An
steuerung des Asynchronmotors des Gebläses bei höheren Druckgeschwindig
keiten nach einem insbesondere höheren Druckwert als bei niedrigen Druckge
schwindigkeiten. Ferner ist es ebenfalls möglich, weitere Maschinen- bzw. Druck
parameter bei der variablen und insbesondere kennlinienabhängigen Soll-Wert-
Modifikation zu berücksichtigen. So kann beispielsweise vorgesehen sein, daß die
Soll-Werte für den zu regelnden Druck im Blas- bzw. Saugluftbetrieb entsprechend
der Bedruckstoffgramatur beispielsweise in einer Tabelle gespeichert vorgegeben
sind. Die Steuer- und Regeleinrichtung steuert dann den Asynchronmotor des Ge
bläses bei größeren Bedruckstoffstärken nach einem anderen Sollwert des Druc
kes als bei geringerem Gramaturen. Auch ist es so möglich, beispielsweise die
Farbbelegung bzw. die Farbverteilung entsprechend dem Sujet zur Gewinnung der
Soll-Werte des Druckes auszunutzen, um beispielsweise bei gegebenem Be
druckstofformat und einer gegebenen Gramatur bei beispielsweise geringer Farb
flächendeckung einen geringeren Blasluft-Solldruck vorzugeben als bei vollflächig
oder nahezu vollflächig bedrucktem Format.
Die vorliegende Erfindung ist an einer Vielzahl von Orten innerhalb einer Bo
genoffsetdruckmaschine anwendbar. So können beispielsweise die Blasrohre im
Blasrahmen des Auslegers mittels der erfindungsgemäßen Einrichtung mit Druck
luft beaufschlagt werden, was gegenüber den bekannten Einstellvorrichtungen den
Vorteil hat, daß durch individuelle Einstellungen (formatabhängig) der Blasrohre
keine Druckveränderung in der austretenden Blasluft auftritt. Auch die Saugrollen
bzw. Saugkästen in der Auslage einer Bogenoffsetdruckmaschine können mit der
erfindungsgemäßen Einrichtung zur Erzeugung von Saug- und/oder Blasluft ver
bunden werden. Auch dadurch ist es möglich, eine formatabhängige Einstellung
vorzunehmen, ohne daß beim An- bzw. Abschalten bestimmter Saugeinrichtungen
aufgrund von Druckveränderungen andere Saugstellen mit beeinflußt werden.
Ferner ergibt sich die Möglichkeit, diese Saugrollen bzw. Saugkästen bedarfsweise
auch auf Blasluft (Druckgeregelt) umzuschalten. Ebenfalls läßt sich auch eine
Druckzylinderblasvorrichtung derartig in einfacher Weise formateinstellbar ausfüh
ren, ohne daß es dabei zu einer Veränderung des Blasluftverhaltens kommt.
Insgesamt hat die erfindungsgemäße Einrichtung zur Steuerung der Blas- und/oder
Saugluft innerhalb einer Druckmaschine den Vorteil, daß es nicht nur zu einer
rückwirkungsfreien Entnahmemöglichkeit der erzeugten Blas- bzw. Saugluft kommt
(z. B. formatabhängige Einstellung bzw. das Schalten der Luft in nicht benötigten
Druckwerken), sondern auch der Energieverbrauch einer derartigen Einrichtung
wird entsprechend des Luftbedarfs herabgesetzt. Dies hat seine Ursache darin,
daß durch entsprechendes Ansteuern des Gebläses stets nur soviel Luft gefördert
wird, wie dies zur Aufrechterhaltung des vorgegebenen Soll-Druckes notwendig ist.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung ist darin zu sehen, daß neben der Umschaltbar
keit von Blas- auf Saugluft und umgekehrt das erfindungsgemäße System zudem
auch weitestgehend ohne mechanisch verstellbare Teile auskommt, da die Anpas
sung der Blas- bzw. Saugluft an den vorgegebenen Soll-Druck elektronisch über
das Ansteuern des Asynchronmotors des Gebläses erfolgt. Ein weiterer Vorteil
besteht darin, daß auch im Takt der Maschine periodisch bereitgestellte Saug-
bzw. Blasluft wesentlich besser und genauer hinsichtlich dem vorgesehenen Soll-
Luftdruck gesteuert werden kann.
Dadurch das bei einer Druckmaschine jedem Aggregat eine separat steuerbare
Luftversorgungseinheit zugeordnet ist, ist es möglich, die einzelnen Blas- und/oder
Saugluftverbraucher individuell auf eine insbesondere eine optimale Bogenführung
bewirkende Leistung einzustellen. Insbesondere kann somit dem Umstand Rech
nung getragen werden, daß der in den einzelnen Druckwerken mit unterschied
licher Farbmenge bedruckter Bogen zwischen den Druckwerken stets nur mit
soviel Luft angeblasen bzw. zur Bogenführung angesaugt wird, wie dies unbedingt
erforderlich ist. Die entsprechenden Stellbefehle zur Einstellung der Förderleistung
der Blas- und/oder Sauglufterzeuger in den jeweiligen Luftversorgungseinheiten
erfolgt dabei durch eine übergeordnete Steuerung, beispielsweise in Form des
Leitstandes der Druckmaschine. Die entsprechenden Einstellwerte für die Förder
leistung der den Aggregaten zugeordneten Luftversorgungseinheiten können ins
besondere aus Voreinstellwerten der Druckmaschine
(Druckplattenflächenbewegung) in Verbindung mit der Farbreihenfolge der
Maschine abgeleitet werden. Weiterhin ist es ebenfalls möglich, aus der Art des
Bedruckstoffes (Grammatur) sowie dem Bogenformat direkt Voreinstellwerte für die
Blas- und/oder Saugluftverbraucher in den einzelnen Aggregaten und insbeson
dere den Druckwerken abzuleiten. Durch die in der Förderleistung einstellbaren
Blas- und/oder Sauglufterzeuger der einzelnen Luftversorgungseinheiten wird nur
soviel Leistung vom Netz aufgenommen, wie dies im jeweiligen Anwendungsfall
nötig ist. Dabei ergibt sich ferner auch der Vorteil, daß die Geräuschentwicklung
auf das jeweils nötige Maß reduziert wird.
Auch ist es durch Anwendung der Erfindung möglich, an einer Vielzahl von ent
sprechenden Stellen Blas- und/oder Saugluft in getakteter Form, d. h. dem Bogen
lauf entsprechend und/oder periodisch den einzelnen Blas- und/oder Saugluftver
brauchern zur Verfügung zu stellen. Die entsprechenden Schaltsignale, d. h. die
Signale, zu deren Zeiten die Blas- und/oder Saugluft an einer vorgesehenen Stelle
wirken soll, können einem Realtime-Rechner der Maschine entnommen werden,
welcher mit einem Winkelgeber an einer Eintourenwelle der Maschine in Wirkver
bindung steht. Der Realtime-Rechner vergleicht dabei die ständig durch den Win
kelgeber der Eintourenwelle gelieferten Ist-Winkelwerte mit gespeicherten Soll-
Winkelwerten und gibt entsprechende Schaltsignale an Ventile weiter, durch
welche dann die getaktete Blas- und/oder Saugluft an der vorgesehenen Stelle
erzeugt wird. Insbesondere kann dadurch bei einer dem Bogentransport bzw. der
Bogenführung dienenden Blasvorrichtung an einem bogenführenden Zylinder bzw.
an einem Druckzylinder erreicht werden, daß die Blasluft, durch welche der Bogen
auf die Zylinderoberfläche zu drücken ist, erst dann auf den Bogen wirkt, wenn die
Bogenvorderkante die Blasvorrichtung passiert hat. Dadurch wird vermieden, daß
die Blasluft im Bereich der Bogenvorderkante zwischen Bogen und Zylinderober
fläche gelangt und somit beispielsweise durch die Druckzone bis an das
Bogenende hindurch gewalzt wird, wo es dann zu unkontrollierten Bewegungen
des Bogenendes insbesondere im Eckenbereich kommt.
Bei in der Betriebsart Schön- und Widerdruck betreibbaren Druckmaschinen ist es
ferner möglich, durch winkelkorreliertes Schalten von die Bogen führenden und
insbesondere die Bogen abbremsenden Einrichtungen (im Ausleger) eine Einwir
kung auf die Bogenfläche ausschließlich in den nicht bedruckten Bereichen (Rand
am Bogenende) vorzusehen. So kann vorgesehen sein, die Bogenbremsen über
einen Realtime-Rechner und mit diesem in Wirkverbindung stehende Ventile erst
nach Passieren der Druckfläche auf der Widerdruckseite auf Saugen zu schalten
bzw. von der Betriebsart Blasen (Bogenführung durch Luftpolster) auf Saugen um
zuschalten. Dies ist bei Schön- und Widerdruck gerade dann von Vorteil, wenn
aufgrund des Sujets auf der Widerdruckseite keine über die Umfangslänge der
Bogen durchgehenden Stege vorhanden sind und zum Bremsen lediglich ein
druckfreier Bogenrand zur Verfügung steht.
Des weiteren erfolgt die Erläuterung von Ausführungsbeispielen der Erfindung an
hand der Zeichnungen. Es zeigt:
Fig. 1 + 2 einen steuerbaren Blas- bzw. Sauglufterzeuger einer
erfindungsgemäßen Luftversorgungseinheit,
Fig. 3 + 4 einen von Blas- auf Saugluft und umgekehrt umschaltbaren
Lufterzeuger einer Luftversorgungseinheit,
Fig. 5 die Zuordnung der einzelnen Luftversorgungseinheiten zu den
Aggregaten einer Druckmaschine, und
Fig. 6 eine winkelkorreliert getaktete Blaslufteinrichtung zur Bogen
führung in einer Druckmaschine.
Fig. 5 zeigt eine Druckmaschine D mit einzelnen Aggregaten A.1-A.7. Erkennbar
entspricht das Aggregat A.1 einem Anleger, die Aggregate A.2-A.5 den einzelnen
Druckwerken, das Aggregat A.6 einer Veredelungseinrichtung, beispielsweise in
Form eines Lackierwerkes und das Aggregat A.7 dem Ausleger der Druckmaschine
D. Bei der Druckmaschine D handelt es sich vorzugsweise um eine Bogenoffset
druckmaschine.
Den einzelnen Aggregaten A.1-A.7 sind Luftversorgungseinheiten L.1-L.7 zuge
ordnet, wobei jede dieser Luftversorgungseinheiten L.1-L.7 die anhand der
Fig. 1-4 erläuterten steuerbaren Blas- und/oder Sauglufterzeuger aufweist. Die
Luftversorgungseinheiten L.1-L.7 sind über angedeutete Leitungssysteme 2 mit
den in den Aggregaten A.1-A.7 angeordneten und in Fig. 5 nicht explizit darge
stellten Blas- und/oder Saugluftverbrauchern 5.1-5.3 (Fig. 1 und 2) verbunden.
Wie noch anhand der weiteren Figuren dargestellt werden wird, stehen die einzel
nen Steuerungen 9 der einzelnen Luftversorgungseinheiten L.1-L.7 mit einer ins
besondere in Form des Leitstandes der Druckmaschine ausgebildeten übergeord
neten Steuerung (Leitstandrechner LS) in Verbindung. Ferner weist die Druckma
schine D an einer nicht dargestellten Eintourenwelle angebrachten Winkelgeber
WG auf, dessen Signale von einem Realtime-Rechner R eingelesen werden. Der
Realtime-Rechner R steht dabei über ein Bussystem, über welches auch die über
geordnete Steuerung (Leitstandrechner LS) mit den einzelnen Luftversorgungsein
heiten L.1-L.7 bzw. den darin angeordneten Steuerungen 9 in Verbindung. Dabei
kann ferner vorgesehen sein, daß der Realtime-Rechner R auch direkt über
spezielle Leitungen bzw. Bussysteme mit vorgesehenen Ventilen
(Einstellvorrichtungen 6.1-6.3 bzw. Ventile 4.1-4.3 gemäß den Fig. 1-4) in
Wirkverbindung steht.
Des weiteren wird anhand der Fig. 1-4 erfindungsgemäße Ausführungsvarian
ten der Blas- und/oder Sauglufterzeuger einer der Luftversorgungseinheiten L.1-
L.7 dargestellt. In diesen Ausführungsbeispielen weist der Blas- und/oder Saug
lufterzeuger eine Druckmeßvorrichtung 7 mit einer nachgeschalteteten Steuer- und
Regelvorrichtung 8 zur Ansteuerung des Blas- und/oder Sauglufterzeugers 1 auf.
Dies ist als besonders bevorzugte Ausführungsform der Erfindung zu verstehen.
In den Fig. 1 und 2 sind beispielsweise auf die Formatbreite einstellbare Blas-
und/oder Saugluftverbraucher 5.1-5.3 prinzipiell dargestellt, wobei es sich hier um
in Stangen angeordnete Blasrohre mit entsprechenden Düsen bzw. um von Saug-
auf Blasluft und umgekehrt umschaltbare Saugringe von Bogenbremsen in Aus
legern handeln kann. Die paarweise geschalteten Blas- und/oder Saugluftver
braucher 5.1-5.3 sind über fernansteuerbare (regelbare) Ventile 4.1-4.3 und
einen Verteiler 3 mit einer Leitung 2 verbunden, deren anderes Ende zur Beauf
schlagung mit Blas- und/oder Saugluft mit einem ein Gebläse 1.1 aufweisenden
Blas- und/oder Sauglufterzeuger 1 verbunden ist. Bei dem Blas- und/oder Saug
lufterzeuger 1 handelt es sich dabei vorteilhafterweise um eine von Blas- auf
Saugluft und umgekehrt umschaltbare Luftfördereinrichtung mit einem Gebläse
1.1, wie dies prinzipiell in den Fig. 3 und 4 dargestellt ist. Anstelle eines
Gebläses 1.1 kann der Blas- und/oder Sauglufterzeuger 1 auch eine Pumpe mit
steuerbaren Antrieb aufweisen.
Gemäß der in Fig. 1 dargestellten Ausführung sind die Ventile 4.1-4.3 zwecks
individueller Druckeinstellbarkeit sowie in der Einstellbarkeit auf das notwendige
Format fernansteuerbar ausgebildet, wozu die Ventile 4.1-4.3 mit einer Verstell
vorrichtung 6 verbunden sind. Die Verstellvorrichtung 6 umfaßt dabei gemäß dem
dargestellten Ausführungsbeispiel 3 Einstelleinheiten 6.1-6.3 entsprechend der
Anzahl der Gruppen von Blas- und/oder Saugluftverbrauchern.
Bei den Ventilen 4.1-4.3 kann es sich dabei um elektrisch und/oder pneumatische
fernansteuerbare Ventile handeln. Die Ventile 4.1-4.3 können vorzugsweise als
mittels Steuerluftdruck fernansteuerbare Membranventile ausgebildet sein, wobei
über den Steuerluftdruck der Ventildurchlaß verändert wird. Entsprechend umfaßt
dann die Verstelleinrichtung 6 als elektrisch stellbare Proportionaldruckregler aus
gebildete Einstellvorrichtungen 6.1-6.3, über welche der Steuerluftdruck eines
Kompressors individuell zum steuern der Membranventile einstellbar ist. Wesent
lich ist dabei, daß die Einstellwerte der Ventile 4.1-4.3 elektrisch erfassbar und in
einem Speicher (der Steuerung 9 der jeweiligen Luftversorgungseinheit L.1-L.7
oder des Leitstandes LS) abspeicherbar und bedarfsweise wieder aufrufbar
(Wiederholauftrag, gleicher oder ähnlicher Auftrag) sind. Als Einstellwerte der
Ventile 4.1-4.3 können entweder die den Ventilen 4.1-4.3 bzw. den Einstellvor
richtungen 6.1-6.3 zuweisbaren Stellbefehle oder über separate Stellungsgeber
abgreifbare Stellungssignale abgespeichert werden. Durch getaktetes Ansteuern
wenigstens eines der Ventile 4.1-4.3 kann getaktete Blas- bzw. Saugluft ein oder
mehreren der Blas- und/oder Saugluftverbraucher 5.1-5.3 zur Verfügung gestellt
werden.
In der Leitung zwischen dem Blas- und/oder Sauglufterzeuger 1 und dem Verteiler
3 ist eine Druckmeßeinrichtung 7 angeordnet, welche beispielsweise als ein
Druckmeßumformer ausgebildet ist. Mittels dieser Druckmeßeinrichtung 7 wird der
in der Leitung vorherrschende Druck der Blas- bzw. Saugluft erfaßt und als ein
entsprechendes Signal einer der Druckmeßvorrichtung 7 nachgestalteten Steuer-
und Regeleinrichtung 8 zugeführt. Diese Steuer- und Regeleinrichtung 8 steht da
bei mit dem Antrieb des Blas- und/oder Sauglufterzeugers 1 in Wirkverbindung.
Die Steuer- und Regeleinrichtung 8 verändert dabei die Förderleistung (des Blas-
und/oder Sauglufterzeugers 1 entsprechend einem Soll-Ist-Vergleich zwischen
dem in der Leitung 2 gemessenen Ist-Druck und dem vorgegebenen Soll-Druck.
Die Steuer- und Regeleinrichtung 8 steht ferner noch mit der Steuerung 9 in Wirk
verbindung, wodurch der vorgebbare Soll-Druck in der Leitung 2 für die Blas-
und/oder Saugluftverbraucher 5.1-5.3 insbesondere in Abhängigkeit der Maschi
nendrehzahl und sonstiger Maschinen- und Druckparameter veränderbar ist. Die
Steuerung 9 steht ferner auch mit der Verstelleinrichtung 6 der Ventile 4.1-4.3 in
Wirkverbindung, so daß auch über einen der Steuerung 9 zugeordneten Leitstand
der Druckmaschine diese Ventile 4.1-4.3 fernverstellbar sind. Auch die Einstel
lung des Antriebs des Blas- und/oder Sauglufterzeugers 1/ des Gebläses 1.1 bzw.
der/die Soll-Druckwerte eines Druckauftrages sind auftragsbezogen erfass- und in
einem Speicher der jeweiligen Steuerung 9 bzw. des Leitstands LS abspeicherbar,
um zu späteren Zeitpunkten (Wiederholauftrag) wieder zur Einstellung gebracht
bzw. der Regelung zu Grunde gelegt zu werden.
Das Ausführungsbeispiel 2 unterscheidet sich von dem in der Fig. 1 dargestellten
Luftversorgungsprinzip im wesentlichen dadurch, daß die Ventile 4.1-4.3 noch
zusätzliche Druckanzeigen 10.1-10.3 aufweisen, welche insbesondere als Mano
meter ausgeführt den Einstellvorrichtungen 6.1-6.3 an der Verstelleinrichtung 6
zugeordnet sind. Auch kann vorgesehen sein, die Druckanzeigen 10.1-10.3 zu
sätzlich mit elektronisch abgreifbaren Druckmeßumformern zu erweitern bzw.
dadurch zu ersetzen, so daß die entsprechenden Druckmeßsignale über die
Steuerung 9 insbesondere am Leitstand LS der Maschine anzeigbar sind.
Die Fig. 3 und 4 zeigen ein Schaltungsbeispiel zwecks wahlweiser Beaufschla
gung der Leitung 2 mittels Blas- oder Saugluft mittels dem Blas- und/oder Saug
lufterzeuger 1. Der Luftein- und Luftauslaß des Gebläses 1.1 des Blas- und/oder
Sauglufterzeugers 1 ist jeweils mit einer Leitung 2.1 und 2.2 verbunden, welche
über schaltbare 3/2-Ventile mit dem Ende der Leitung 2 verbunden sind. In dem
System der Leitung 2, über welches die Weiterleitung der Blas- bzw. Saugluft über
den Verteiler 3 an die einzelnen Blas- und/oder Saugluftverbraucher 5.1-5.3 er
folgt, ist dabei die Druckmeßeinrichtung 7 angeordnet. In den Fig. 3 und 4 ist
ferner auch die Steuer- und Regeleinrichtung 8 nebst der Ansteuerbarkeit des
Antriebs des Blas- und/oder Sauglufterzeugers 1 dargestellt.
Soll die Leitung 2 mit Blasluft beaufschlagt werden, so wird das Ventil 11.1 am
Lufteinlaß des Gebläses 1.1 so verstellt, daß das Gebläse 1 seine Ansaugluft über
den geöffneten Kanal dieses Ventils 11.1 erhält, wobei gleichzeitig das Ventil 11.2
in die Durchgangsstellung verstellt wird. Demzufolge wird die Leitung 2 über der
Ausgangsseite des Gebläses 1 verbundenen Leitungszweig 2.2 verbunden, wo
hingegen der Leitungszweig 2.1 unterbrochen ist, was durch den parallelen Dop
pelstrich prinzipiell angedeutet ist.
In Fig. 4 sind die beiden Ventile 11.1 und 11.2 gleichzeitig in der umgekehrten
Schaltmöglichkeit geschaltet, so daß nun die Leitung 2 über den mit dem Luftein
laß des Gebläses 1 verbundenen Leitungszweig 2.1 verbunden ist. Der Luftauslaß
erfolgt nun über den Auslaß des Ventils 11.2. Auch hier ist durch den parallelen
Doppelstrich die Unterbrechung des Leitungszweiges 2.2 entsprechend der Stel
lung des Ventils 11.2 angedeutet. In den Fig. 3 und 4 ist die jeweils geschlos
sene Öffnung des Ventils 11.2 bzw. 11.1 ebenfalls angedeutet. Die Luftströmrich
tungen sind durch die den Leitungen 2 bzw. 2.1, 2.2 zugeordneten Pfeile ersicht
lich.
Bei der in Fig. 5 angedeuteten Druckmaschine D werden zwischen den einzelnen
Druckwerken (Aggregate A.2-A.5) die Bogen von einem Transferzylinder T an
einen Gegendruckzylinder GD übergeben, der mit einem Gummituchzylinder G
zusammenwirkt. Dem Gegendruckzylinder GD ist dabei eine Blasvorrichtung B
(Blas- und/oder Saugluftverbraucher 5.1-5.3) zugeordnet, durch welche der auf
dem Gegendruckzylinder GD durch nicht dargestellte Greifer gehaltene Bogen auf
die Zylinderoberfläche gedrückt werden soll. Die Blasvorrichtung B wird dabei
durch eine Leitung 2 mit Blasluft der jeweils zugeordneten Luftversorgungseinheit
L.2-L.5 beaufschlagt.
In der Leitung 2 der Blasvorrichtung B vorgeordnet ist ein Ventil 4.1 geschaltet,
welches über eine Einstellvorrichtung 6.1 (Proportionaldruckregler) beispielsweise
durch Prozeßluft konstanten Druckes ferneinstellbar ist. Dieser elektromagnetische
betätigbare Einstellvorrichtung 6.1 steht dabei mit dem Realtime-Rechner R (Fig.
5) der Druckmaschine D in Wirkverbindung, so daß das Ventil 4.1 zu vorgesehe
nen Zeitpunkten die Blasluft für die Blasvorrichtung B über die Leitung 2 bereitstellt
bzw. unterbricht. Durch diese Anordnung kann vermieden werden, daß die durch
die Blasvorrichtung B auf die Oberfläche des Zylinders GD gerichtete Blasluft beim
Passieren der Bogenvorderkante zwischen der Oberfläche des Zylinders und der
Unterseite des Bogens gelangt. Entsprechend sind im Realtime-Rechner R Win
kelwerte abgelegt, durch welche das Takten der Blasluft für den Moment des Pas
sierens der Bogenvorderkante unterbrochen wird. Ferner kann durch entsprechend
formatabhängig eingegebene Winkelwerte ein Takten der Blasluft durch die Blas
vorrichtungen B auch auf die Formatlänge reduziert werden.
1
Blas- und/oder Sauglufterzeuger (Luftversorgungseinheit L.1-L.7)
1.1
Gebläse
2.1, 2.2
Leitung
3
Verteiler
4.1
-
4.3
Ventil (Membranventil)
5.1
-
5.3
Blas- und/oder Saugluftverbraucher (Blasvorrichtung B)
6
Verstelleinrichtung für Ventile
4.1
-
4.3
6.1
-
6.3
Einstellvorrichtung (Proportionaldruckregel) für Ventile
4.1
-
4.3
7
Druckmeßvorrichtung
8
Steuer- u. Regelvorrichtung (Druckmeßvorrichtung
7
; Gebläse
1.1
)
9
Steuerung (Luftversorgungseinheit L.1-L.7)
10.1
-
10.3
Druckanzeige
11.1, 11.2
3/2-Ventil
12
Frequenzumrichter
DDruckmaschine
BBlasvorrichtung
A.1-A.7Aggregat
L.1-L.7Luftversorgungseinheit (
DDruckmaschine
BBlasvorrichtung
A.1-A.7Aggregat
L.1-L.7Luftversorgungseinheit (
Fig.
1, 2)
LSLeitstandrechner (übergeordnet den Steuerungen
LSLeitstandrechner (übergeordnet den Steuerungen
9
der Luftversor
gungseinheiten L.1-L.7)
RRealtime-Rechner
WGWinkelgeber
GGummituchzylinder
GDGegendruckzylinder
TTransferzylinder
RRealtime-Rechner
WGWinkelgeber
GGummituchzylinder
GDGegendruckzylinder
TTransferzylinder
Claims (4)
1. Blas- und/oder Saugluftversorgung für eine Druckmaschine, insbesondere
Bogenoffsetdruckmaschine, mit einer Anzahl von Aggregaten insbesondere wie
Anleger, Druckwerke, Bogenführungsmodule, Veredelungseinrichtungen und einen
Ausleger, mit einer Blas- und/oder Saugluft erzeugenden Einrichtung, welche über
Leitungen und steuerbare Ventile mit mehreren Blas- und/oder
Saugluftverbrauchern verbunden ist, sowie mit einer Druckregeleinrichtung,
dadurch gekennzeichnet,
daß jedem Aggregat (A.1-A.7) der Druckmaschine (D) eine Luftversorgungseinheit (L.1-L.7) mit einer eigenen Steuerung (9) zugeordnet ist,
daß die eigenen Steuerungen (9) übergeordnet verbunden sind
und daß ein Winkelgeber (WG) zur winkelstellungsgerechten Ansteuerung mindestens eines der Ventile (4.1-4.3) vorgesehen ist.
dadurch gekennzeichnet,
daß jedem Aggregat (A.1-A.7) der Druckmaschine (D) eine Luftversorgungseinheit (L.1-L.7) mit einer eigenen Steuerung (9) zugeordnet ist,
daß die eigenen Steuerungen (9) übergeordnet verbunden sind
und daß ein Winkelgeber (WG) zur winkelstellungsgerechten Ansteuerung mindestens eines der Ventile (4.1-4.3) vorgesehen ist.
2. Blas- und/oder Saugluftversorgung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Luftversorgungseinheiten (L.1-L.7) jeweils ein steuerbares Gebläse (1.1)
aufweisen.
3. Blas- und/oder Saugluftversorgung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens eines der Ventile (4.1-4.3) über einen mit dem Winkelgeber (WG)
in Wirkverbindung stehenden Rechner (Realtime-Rechner R) ansteuerbar ist.
4. Blas- und/oder Saugluftversorgung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß über den Rechner (Realtime-Rechner R) und eines der ihm nachgeschalteten
Ventile (4.1-4.3) eine der Bogenführung dienende Blasvorrichtung erst nach
Passieren der Bogenvorderkante mit Blasluft beaufschlagbar ist.
Priority Applications (4)
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