DE4206644A1 - Munitionsmagazin - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein Magazin in Form einer Trommel
für gegurtete Munition, deren Hülsen von Greifern des
Gurtes umfaßt sind, die ihrerseits gelenkig miteinander
verbunden sind.
Munition kleinen und mittleren Kalibers wird in der Regel
gegurtet, wobei der Gurt als Transporthilfsmittel dient,
um die Munition unmittelbar aus dem Magazin an die Waffe
führen zu können. An der Waffe wird die Munition vom Gurt
getrennt. Auf diese Weise kann die Munition unmittelbar
aus dem Magazin heraus verschossen werden. Der Gurt besteht
aus einzelnen klammerartigen oder schalenartigen Greifern,
die die Hülse der Munition teilweise umgreifen und unter
einander über Scharniere verbunden sind.
Üblicherweise wird die gegurtete Munition in Kisten unter
gebracht, indem der Munitionsgurt Lage für Lage mäander
förmig eingelegt wird. Da der Gurt die Munition von nur
einer Seite übergreift, bilden sich an den Enden jeder
einzelnen Lage zu der benachbarten Lage unterschiedliche
Krümmungsradien, je nach dem, ob die Greifer innen oder
außen liegen. Besonders gravierende Unterschiede im Krüm
mungsradius ergeben sich bei solchen Gurten, bei denen
die Scharniere nicht zentrisch zwischen den einzelnen
Patronen angeordnet sind. Im Bereich der größeren Krüm
mungsradien können die Lagen dann nicht mehr aufeinander
gelegt werden, sondern legen sich auf dem tieferen Niveau
der unteren Lage ab mit der Folge, daß bei der nächsten
Umlenkung die Krümmung seitlich der Umlenkung der darunter
befindlichen Lage liegt und der Gurt immer stärker nach
einer Seite des Magazins verlagert wird. Damit ist zunächst
der Nachteil verknüpft, daß das kistenartige Magazin einen
außermittigen Schwerpunkt hat und deshalb schlecht zu
handhaben ist. Das Abziehen der Munition erfolgt in der
Regel durch einen kurzen Schacht an einer Seite des Magazins.
Durch die geschilderte Anordnung der Lagen des Muni
tionsgurts im Magazin ergeben sich beim Abziehen ständig
variierende Lasten. Hinzu kommt, daß die Munition der
einen Lage häufig über eine größere Wegstrecke über die
andere Lage hinweggezogen wird, was mit entsprechenden
Rattergeräuschen verknüpft ist.
Ein weiterhin gravierender Nachteil dieser Magazine ergibt
sich aus der Tatsache, daß die Greifer des Gurtes nur an
der Hülse der Munition angreifen können, der gesamte Kopf
bis zur Munitionsspitze also über den Gurt frei hinausragt.
Dies führt dazu, daß der Schwerpunkt der Munition gegenüber
der am Gurt angreifenden, resultierenden Zugkraft zur
Spitze hin verlagert ist und die geschichtete Munition
dazu neigt, vorne abzukippen. Dies führt bei der her
kömmlichen Einlagerung in kistenartigen Magazinen zu Funk
tionsstörungen beim Abziehen. Auch läßt sich die Munition
bei derartigen Magazinen in der Regel nur liegend unter
bringen und damit auch nur aus dieser Lage heraus abziehen.
Es sind zwar auch schon Spiralmagazine vorgeschlagen worden
(DE 38 38 758), bei denen der Munitionsgurt spiralig bei
liegender Munition in einer Trommel untergebracht ist.
Diese Magazine sind jedoch nicht funktionstüchtig, da
die Munition am Boden und an der Spitze in entsprechend
spiraligen Nuten der Stirnwände der Trommel geführt ist.
Dabei kommt es zu erheblichen Reibungskräften und zum
Verklemmen der Munition.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Magazin
des eingangs genannten Aufbaus so auszubilden, daß die
gegurtete Munition liegend oder stehend und unabhängig
von der Gurtkonstruktion platzsparend untergebracht und
ohne Funktionsstörungen aus dem Magazin abgezogen werden
kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
die Trommel mit kreiszylindrischem Trommelmantel durch
innenseitig ebene Stirnwände, die einen der Länge der
Munition entsprechenden Abstand aufweisen, geschlossen
ist und einen gegenüber der Kreiszylinderfläche des Trom
melmantels nach außen versetzten Abzugsschlitz für den
Munitionsgurt aufweist, der außenseitig von einem tangen
tial verlaufenden Abschnitt des Trommelmantels und innen
seitig von einem nach außen stetig gekrümmten Abschnitt
des gegenüberliegenden Trommelmantels begrenzt ist und
eine der Breite des Munitionsgurtes entsprechende Breite
aufweist.
Die im Magazin eingelagerte Munition wird an ihrem Boden
und ihrer Spitze allein durch die ebenen Stirnwände des
Magazins geführt. Aufgrund der ebenen Ausbildung der
Wände kann sich der Munitionsgurt behinderungsfrei im
Magazin bewegen und insbesondere behinderungsfrei durch
den Abzugsschlitz abgezogen werden. Durch den außenlie
genden tangentialen Abschnitt des Trommelmantels und den
nach außen stetig gekrümmten Abschnitt des gegenüber
liegenden Trommelmantels läuft der Munitionsgurt ein
wandfrei in den Abzugsschlitz ein, so daß es beim Ab
ziehen nicht zu Funktionsstörungen kommt. Die Trommel
kann mit stehender oder liegender Achse eingebaut werden,
so daß auch die Munition stehend oder liegend abgezogen
werden kann. Auch bei schräg gelagerter Trommel ist ein
einwandfreier Abzug gewährleistet. Die innenseitige Begren
zung des Abzugsschlitzes wird vorzugsweise durch eine nach
außen gerichtete Einrollung des Trommelmantels gebildet.
Der Munitionsgurt kann in die Trommel spiralförmig ein
gelegt sein, wobei nicht notwendigerweise eine Wickel
achse vorhanden sein muß. Bei vollständig gefülltem Ma
gazin füllt die Spirale die Trommel aus. Bei Abnahme des
Munitionsvorrates im Magazin kann sich der Spiralwickel
des Munitionsgurtes innerhalb der Trommel beliebig ver
lagern. So wird er sich beispielsweise bei liegendem Maga
zin nur auf dem unten liegenden Trommelmantel abstützen.
Unabhängig von der Lage des Spiralwickels in der Trommel
läßt sich der Gurt problemlos durch den Abzugsschlitz
abziehen. Sowohl bei horizontaler als auch vertikaler
Lage des Magazins hat der Spiralwickel eine ausreichende
innere Stabilität, um die Munition am Verkippen zu hin
dern. Dies wird ferner durch die Form des Abzugsschlitzes
verhindert, in dessen Bereich die Munition wiederum in
ihrer ausgerichteten Position geführt ist.
Statt einer spiralförmigen Unterbringung des Munitions
gurtes kann dieser auch stochastisch in die Trommel ein
gelegt sein. Es hat sich nämlich überraschenderweise ge
zeigt, daß es völlig gleichgültig ist, ob der Munitions
gurt spiralförmig, in parallelen gekrümmten Lagen oder
in einander überlappenden Lagen abgelegt ist, da er sich
immer problemlos abziehen läßt, so lange nur durch die
innenseitig ebenen Stirnwände der Trommel eine freie
Beweglichkeit des Munitionsvorrates gewährleistet ist.
Ein solches Magazin läßt sich beliebig aufmunitionieren,
beispielsweise durch Abnahme eines Deckels und Einlegen
des Munitionsgurts oder durch Einführen des Munitionsgurtes
durch den Abzugsschlitz.
Bei Munition größeren Kalibers ist es von Vorteil, wenn
die Trommel eine zentrale Wickelachse aufweist, die in
den Stirnwänden gelagert ist und auf die der Munitions
gurt aufgewickelt ist. Die Wickelachse kann einerseits
zur Bildung des Spiralwickels beim Aufmunitionieren be
nutzt werden, während sie beim Abziehen des Munitions
gurtes für eine geordnete, spiralförmige Lagerung des
Munitionsvorrates sorgt. Sie nimmt ferner ein Großteil
des Gewichtes der eingelagerten Munition auf und ver
meidet dadurch eine zu hohe Belastung einzelner Munitions
hülsen.
Die Wickelachse steht vorteilhafterweise unter Wirkung
einer der Abzugsbewegung des Munitionsgurtes entgegen
gerichteten Bremskraft, um die beim Abziehen entstehende
Schwungkraft aufzufangen, die beim Abbremsen des Munitions
gurtes außerhalb des Magazins zum Nachlaufen des Gurtes
im Magazin führen würde.
Mit Vorzug weist die Wickelachse einen spiralig verlau
fenden Umfang auf, wobei die Differenz von größtem und
kleinstem Radius etwa der Breite des Munitionsgurtes ent
spricht. Dadurch ist gewährleistet, daß die zweite Spiral
wicklung des Gurtes einwandfrei auf der ersten zu liegen
kommt.
In weiterhin vorteilhafter Ausgestaltung weist die Wickel
achse auf ihrem Umfang in einem dem Abstand der Munitions
hülsen am Munitionsgurt entsprechenden Abstand Aufnahmen
für die Hülsen der Munition auf. Auf diese Weise sind
die auf der Wickelachse liegenden Hülsen zumindest auf
einem größeren Teil ihrer Länge und ihres Umfangs unter
stützt, so daß die Auflast aus den darüberliegenden Schich
ten des Munitionsgurtes ohne zu starke Belastung der innen
liegenden Hülsen aufgenommen werden kann.
Die Aufnahmen können als Lagerschalen ausgebildet sein.
Mit Vorteil liegen die tiefsten Stellen der Lagerschalen
auf einer Spirale und weisen die Lagerschalen eine mit
zunehmenden Radius der Spirale abnehmende Tiefe auf, wobei
die tiefste Lagerschale an dem durch den spiralig verlau
fenden Umfang gebildeten Absatz der Wickelachse angeord
net ist.
An der tiefsten Lagerschale ist vorzugsweise eine die
dort einliegende Munition klemmende Feder angeordnet.
Beim Aufmunitionieren wird die Munition des ersten Gurt
gliedes in die tiefste Lagerschale eingesetzt und mittels
der Feder fixiert, so daß durch bloßes Drehen der Wickel
achse der Munitionsgurt aufgewickelt werden kann.
Gemäß einem Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, daß jede
Aufnahme von zwei fluchtenden Lagerschalen gebildet ist,
so daß jede Hülse mit Bezug auf ihre Achse an zwei Stellen
abgestützt ist und unabhängig von Schwerpunktlage und
Zugkraft am Gurt nicht kippen kann.
Bei besonders großem Kaliber und ungünstiger Schwerpunkt
lage kann weiterhin vorgesehen sein, daß die beiden Lager
schalen einer Aufnahme eine gegenüber der Wickelachse
geneigte Lagerachse bilden derart, daß die einliegende
Munition zu ihrer Spitze ansteigend gelagert ist. Auf
diese Weise wird auch bei ungünstigen Verhältnissen ein
Abkippen der Munition bei horizontaler Wickelachse ver
mieden.
Schließlich können die Lagerschalen aus einem dämpfenden
Werkstoff bestehen, um die dynamischen Kräfte, die ins
besondere bei Unterbringung des Magazins in Fahrzeugen
wirksam werden, an der Wickelachse gedämpft aufzunehmen.
Nachstehend ist die Erfindung anhand einiger in der Zeich
nung wiedergegebener Ausführungsbeispiele beschrieben.
In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine Stirnansicht eines Magazins
mit spiralig eingelegtem Munitions
gurt in gefülltem Zustand;
Fig. 2 das Magazin gemäß Fig. 1 in teil
weise entleertem Zustand;
Fig. 3 eine Stirnansicht eines Magazins
mit stochastisch eingelegtem Muni
tionsgurt;
Fig. 4 eine Stirnansicht einer Wickel
achse eines Magazins und
Fig. 5 einen abgebrochenen Axialschnitt
eines Magazins mit Wickelachse.
Das Magazin gemäß Fig. 1 ist in Form einer Trommel 1
ausgebildet, die einen im wesentlichen kreiszylindrischen
Trommelmantel 2 und parallel zur Zeichenebene der Fig. 1
innenseitig ebene Stirnwände aufweist, deren Abstand von
einander etwa der Länge der Munition entspricht, wie dies
noch mit Bezug auf Fig. 5 beschrieben wird.
Das Magazin weist einen Abzugsschlitz 3 auf, der außensei
tig von einem etwa tangentialen Abschnitt 4 des Trommel
mantels 2 und innenseitig von einem kreisförmig nach außen
eingerollten Abschnitt 5 des Trommelmantels gebildet ist.
In dem Magazin 1 ist ein Munitionsgurt 6 - in diesem Fall
spiralförmig - eingelegt. Der Munitionsgurt 6 besteht
aus einzelnen greiferartigen Gliedern 7, die die Munition
8 an der Hülse umfangseitig teilweise umgreifen und über
Scharniere 9 miteinander verbunden sind.
Das trommelartige Magazin 1 kann am Einsatzort mit stehen
der oder liegender Achse, aber auch in jeder Schräglage
angeordnet werden. Der Munitionsgurt 6 wird durch den
Abzugsschlitz 3 nach außen abgezogen, wobei die Breite des
Abzugsschlitzes 3 etwa der Breite und die Höhe des Abzugs
schlitzes etwa der Höhe des Munitionsgurtes entspricht,
so daß gewährleistet ist, daß die Munition stets in glei
cher Ausrichtung abgezogen wird.
Während in Fig. 1 das gefüllte Magazin wiedergegeben
ist, zeigt Fig. 2 eine Situation kurz vor dem Leerlaufen
des Magazins. Im Magazin liegt nur noch ein relativ kleiner
Spiralwickel des Munitionsgurtes 6, der bei horizontaler
Trommelachse im Bereich des unteren Scheitels des Trommel
mantels liegt, wie dies in Fig. 2 gezeigt ist. Bei ver
tikaler Trommelachse kann der Spiralwickel jede beliebige
Position innerhalb der Trommel einnehmen. Beim Abziehen
des Munitionsgurtes 6 durch den Abzugsschlitz 3 wälzt
sich der Spiralwickel 6 an der Innenseite des Trommel
mantels ab, ohne daß die Munition der verschiedenen Lagen
des Spiralwickels übereinander rutscht, wie dies bei
mäanderförmig abgelegten Munitionsgurten der Fall ist.
Solange ein noch so kleiner Spiralwickel vorhanden ist,
kippt die Munition nicht um, und zwar weder bei hori
zontaler, noch bei vertikaler Trommelachse. Erst wenn
der Munitionsgurt 6 vollständig abgewickelt ist, kann die
Munition umkippen, was jedoch den Transport durch den
Abzugsschlitz 3 nicht behindert, da sich der Gurt im Abzugs
schlitz zwischen der eingerollten Führung 5 und dem tangen
tialen Abschnitt 4 des Trommelmantels 2 stets aufrichtet.
In Fig. 3 ist eine Ausführungsform gezeigt, bei der der
Munitionsgurt 6 in beliebiger Form in der Trommel 1 ab
gelegt ist. Das innere Ende des Munitionsgurtes 6 wird
beispielsweise durch die Patrone 10 gebildet. Der Gurt
liegt dann zunächst in einer äußeren Lage 11 dem Trommel
mantel 2 an, ist bei 12 umgelenkt und liegt mit einer
weiteren Lage 13 der Lage 11 auf. Die Lage 11 reicht über
die den Anfang des Munitionsgurtes bildende Patrone 10
hinaus und liegt im Bereich 14 seinerseits dem Trommel
mantel 2 an, ist dann bei 15 umgelenkt und liegt mit einer
weiteren Lage 16 der Lage 13 auf. Daran können sich dann
gegebenenfalls beliebige Lagen, auch Spirallagen, an
schließen. Auch bei dieser stochastischen Einlagerung
des Munitionsgurtes 6 in dem Magazin 1 ist stets gewähr
leistet, daß der Gurt am Abzugsschlitz 3 in der gewünschten
Ausrichtung der Munition abgezogen wird.
Fig. 4 zeigt eine Wickelachse 20 für ein trommelartiges
Magazin 1, wie es in den Fig. 1 bis 3 gezeigt ist.
Eine solche Wickelachse wird insbesondere bei Munition
größeren Kalibers eingesetzt. Die Wickelachse 20 weist
eine geometrische Rotationsachse 21 auf und ist am Umfang
mit schalenartigen Aufnahmen 22 bis 30 versehen, die teil
kreiszylindrisch ausgebildet und dem Umfang der Hülsen der
vom Munitionsgurt aufgenommenen Munition angepaßt sind.
Die inneren Scheitel der Aufnahmen 22 bis 30 liegen auf
einer Spirale und die den Aufnahmen einliegende Munition
bildet die erste Lage eines Spiralwickels, wie er in Fig. 1
gezeigt ist. Das Anfangsglied des Gurtes bzw. die
am Gurtanfang liegende Munition 31, die in der tiefsten
Aufnahme 22 einliegt, ist mittels einer Blattfeder 32
fixiert. Durch Drehen der Wickelachse 20 um die Drehachse
21 kann der Munitionsgurt aufgewickelt, das Magazin also
aufmunitioniert werden. Im übrigen ist das Magazin in
der gleichen Weise ausgebildet, wie mit Bezug auf Fig. 1 bis 3
beschrieben und der Munitionsgurt wird auch
in gleicher Weise durch den Abzugsschlitz 3 abgezogen.
Die Wickelachse 20 muß nicht als massive Achse ausge
bildet sein, sondern kann in der in Fig. 5 gezeigten
Weise ausgeführt sein. Die Wickelachse 20 ist als
zylindrische Achse ausgebildet und am Umfang mit Lager
böcken 33 aus dämpfendem Material versehen, die unter
schiedlich hoch sind und die Lagerschalen 22 bis 30 bilden.
Dabei ist jeder Lagerschale mit axialem Abstand eine wei
tere Lagerschale 34 zugeordnet, deren Achse gegenüber der
Wickelachse 20 geneigt ist, so daß die eingelegte Munition
31 zur Spitze 35 hin ansteigend geneigt ist. Die Munition
31 liegt mit ihrem Boden 36 der einen Stirnwand 37 der
Trommel auf, während ihre Spitze 35 sich nahe der gegenüber
liegenden Stirnwand 38 befindet. Die Stirnwände 37, 38
schließen den Trommelmantel gemäß Fig. 2 an den Stirnsei
ten ab. Die Wickelachse 20 kann an ihren Enden mit einem
Mehrkantprofil 39 versehen sein, das beispielsweise zum
Aufstecken einer Kurbel dient.
Bei größerem Kaliber steht die Wickelachse 20 unter einer
Bremskraft, die beim gezeigten Ausführungsbeispiel von
einer in die Stirnwand 38 eingelassenen Druckfeder 40
gebildet ist, die über einen Reibbelag 41 mit einem auf
der Wickelachse 20 sitzenden Flansch 42 zusammenwirkt.
Claims (14)
1. Magazin in Form einer Trommel für gegurtete Munition,
deren Hülsen von Greifern des Gurtes umfaßt sind,
die ihrerseits gelenkig miteinander verbunden sind,
dadurch gekennzeichnet, daß die Trommel (1) mit
kreiszylindrischem Trommelmantel (2) durch innen
seitig ebene Stirnwände (37, 38), die einen der
Länge der Munition (8) entsprechenden Abstand auf
weisen, geschlossen ist und einen gegenüber der
Kreiszylinderfläche des Trommelmantels (2) nach
außen versetzten Abzugsschlitz (3) für den Muni
tionsgurt (6) aufweist, der außenseitig von einem
tangential verlaufenden Abschnitt (4) des Trommel
mantels und innenseitig von einem nach außen stetig
gekrümmten Abschnitt (5) des gegenüberliegenden
Trommelmantels begrenzt ist und eine der Breite
des Munitionsgurtes (6) entsprechende Breite auf
weist.
2. Magazin nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die innenseitige Begrenzung des Abzugsschlitzes
(3) durch eine nach außen gerichtete Einrollung
(5) des Trommelmantels (2) gebildet ist.
3. Magazin nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß der Munitionsgurt (6) spiralförmig in die
Trommel (1) eingelegt ist.
4. Magazin nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß der Munitionsgurt (6) stochastisch in
die Trommel (1) eingelegt ist.
5. Magazin nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Trommel (1) eine zentrale
Wickelachse (20) aufweist, die in den Stirnwänden
(37, 38) gelagert ist und auf die der Munitions
gurt (6) aufgewickelt ist.
6. Magazin nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Wickelachse (20) unter Wirkung einer der Ab
zugsbewegung des Munitionsgurtes (6) entgegenge
richteten Bremskraft (40) steht.
7. Magazin nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Wickelachse (20) einen spiralig
verlaufenden Umfang aufweist, wobei die Differenz
von größtem und kleinstem Radius etwa der Breite
des Munitionsgurtes (6) entspricht.
8. Magazin nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Wickelachse (20) auf ihrem
Umfang in einem dem Abstand der Munitionshülsen
am Munitionsgurt (7) entsprechendem Abstand Auf
nahmen (22-29) für die Hülsen der Munition (8)
aufweist.
9. Magazin nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Aufnahmen (22-29) als
Lagerschale ausgebildet sind.
10. Magazin nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die Lagerschalen (22-29)
mit ihrem tiefsten Punkt auf einer Spirale liegen
und eine mit zunehmendem Radius der Spirale abnehmen
de Tiefe aufweisen.
11. Magazin nach einem der Ansprüche 5 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß an der tiefsten Lagerschale
(22) eine die dort einliegende Munition klemmende
Feder (32) angeordnet ist.
12. Magazin nach einem der Ansprüche 5 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß jede Aufnahme (22-29) von
zwei fluchtenden Lagerschalen (22, 38) gebildet
ist.
13. Magazin nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Lagerschalen (22, 38) einer Aufnahme
eine gegenüber der Wickelachse (20) geneigte Lager
achse bilden derart, daß die einliegende Munition
(8) zu ihrer Spitze ansteigend gelagert ist.
14. Magazin nach einem der Ansprüche 5 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß die Lagerschalen (22-29)
aus einem dämpfenden Werkstoff bestehen.
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