DE3789572T2 - Gewehr und Magazinsystem. - Google Patents
Gewehr und Magazinsystem.Info
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Description
- Die Erfindung bezieht sich auf ein Gewehr/Magazin-System und betrifft insbesondere ein derartiges System, bei dem das Magazin dadurch gekennzeichnet ist, daß es eine verhältnismäßig große Speicherkapazität für Munition besitzt. Genauer gesagt, bezieht sich die Erfindung auf ein derartiges System, wie es bei automatischen und halbautomatischen Schußwaffen Anwendung findet.
- Schußwaffen und Magazine für derartige Waffen stellen eine hochentwickelte Technik dar. Beim Stand der Technik treten jedoch zahlreiche Probleme auf, die durch die vorliegende Erfindung überwunden werden.
- Genauer gesagt, haben Waffensysteme mit Magazinen, die eine verhältnismäßig große Munitionskapazität besitzen, gewöhnlich die Tendenz, daß sie sich im rechten Winkel zu der Achse der Waffe von dieser weg erstrecken. Beispiele derartiger Magazine beinhalten Munitionsmagazine vom Trommeltyp für leichte Maschinengewehre, siehe beispielsweise DE-A-1 553 877, und Ansteckmagazine vom Bananentyp für automatische und halbautomatische Waffen. Magazine dieser Art weisen das wesentliche Problem auf, daß sie ein beträchtliches Gewicht darstellen, das ziemlich weit außerhalb der Achse der Waffe gelegen ist, was, wenn die Waffe benutzt wird, ein Moment erzeugt, welches die Zielausrichtung verdirbt, die Benutzung der Waffe erschwert, den Benutzer stärker ermüdet und dergleichen. Die vorliegende Erfindung überwindet sämtliche dieser Probleme, indem ein Gewehr/Magazin-System zur Verfügung gestellt wird, das die Merkmale des Anspruches 1 aufweist.
- Das erfindungsgemäße System bietet ein verbessertes Handling, verglichen mit einer automatischen Waffe mit einem üblichen Trommelmagazin oder "Bananen"-Ansteckmagazin, weil die ganze Masse des erfindungsgemäßen Magazines mit der Masse der großen Anzahl darin befindlicher Patronen insgesamt äußerst nahe an der Rückstoßlinie gelegen ist, die an der Waffe axial verläuft. Deshalb ist der Momentenarm lediglich ein oder zwei Zoll lang. Somit erzeugt das erfindungsgemäße Magazin ein weit kleineres wirksames Moment, das die Waffe aus ihrer Zielachse heraus zu stoßen sucht, als dies bei dem durch ein Bananenmagazin erzeugten Moment der Fall ist, bei dem der Momentenarm eine Länge in der Größenordnung von 6 oder 8 Zoll hat, d. h. von der Mitte des Bananenmagazins bis zur Achse der Waffe. Dies stellt einen besonderen Vorteil der Erfindung bezüglich der Verbesserung des Handling dar.
- Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Systems ist, daß die Vorn/Hinten-Gewichtsverteilung und das Handling der Waffe dadurch begünstigt werden, daß das Magazin an der Waffe zumindest im wesentlichen hinter dem Griffelement gelegen ist.
- Die US-A-3 088 378 offenbart eine großkalibrige Pistole mit einem abnehmbaren Magazin, wobei die Patronen in einer spiraligen Bahn angeordnet sind, um durch das Magazin hindurch von dessen vorderem Ende zum rückwärtigen Ende transportiert zu werden. Das Magazin, das oberhalb des Laufs der Pistole, hierzu fluchtend, angeordnet ist, erstreckt sich nicht vom Pistolengriff nach rückwärts, und das Magazin nimmt daher lediglich 15 Patronen auf, weil seine Länge durch den kurzen Lauf der Pistole begrenzt ist. Es ist keine Aufwindeeinrichtung vorhanden, um Energie in der Antriebsfeder des bekannten Magazines zu speichern, d. h., die Feder wird durch die Tätigkeit des Ladens von Patronen in das Magazin aufgewunden. Außerdem ist keine Einrichtung vorhanden, um unabhängig von der in dem bekannten Magazin befindlichen Menge an Munition die in der Antriebsfeder gespeicherte Energie abzubauen. Das Abbauen der in der Antriebsfeder gespeicherten Energie ist unabdingbar mit dem Entladen der Patronen aus dem bekannten Magazin verbunden.
- Das Gewehr/Magazin-System der vorliegenden Erfindung stellt eine Schußwaffe zur Verfügung, die von oben ladbar ist, sowie ein Magazin, welches eine im großen ganzen zylindrische Form besitzt. Das Magazin beinhaltet einen Spiralantrieb für das Transportieren eines großen Volumens an Patronen in die von oben ladbare Waffe. Das zylindrische Magazin ist oberhalb der Waffe und parallel zu deren Achse positioniert.
- Das zylindrische Magazin kann eine verhältnismäßig große Anzahl an Patronen aufgrund des spiraligen Antriebes aufnehmen, der ein inneres, kanneliertes Antriebsglied in dem Magazin aufweist. Eine Schrauben-Drehfeder ist innerhalb des kannelierten Antriebsgliedes vorgesehen, um die Patronen über das Antriebsglied durch das Magazin hindurch zu fördern.
- Das Magazin weist eine Kupplung vom Fliehkraft-Auflauftyp auf, sowie eine manuelle Federaufwindeeinrichtung, die es ermöglicht, daß das Magazin bequem mit Patronen gefüllt werden kann. Danach kann das voll bestückte Magazin, jedoch mit entspannter Feder, unbegrenzt gelagert werden. Dies ist ein wesentlicher Vorteil der Erfindung gegenüber dem Stand der Technik, weil das Problem der Federermüdung vollständig vermieden ist. D.h., die Feder wird erst unmittelbar bevor das Patronenmagazin benutzt werden soll, aufgewunden oder gespannt.
- Ein noch weiterer Vorteil der Erfindung ist, daß die Anordnung so getroffen ist, daß die Kupplung geräuschlos ist. Dies ist ein wichtiger Vorteil der Erfindung, weil die Magazinfeder aufgewunden und für die Benutzung in einer Weise bereit gemacht werden kann, die während der Jagd oder im Gefecht nicht bemerkbar ist.
- Ein weiterer Vorteil der Erfindung bezieht sich auf einen in das Magazin eingebauten Auslöser, um die Federkraft abzubauen. Dies ermöglicht die sichere Lagerung eines Magazins, in dem sich lediglich einige Patronen befinden. Auch hier wiederum kann das Magazin, nachdem es für die Benutzung vorbereitet ist oder nachdem eine teilweise Benutzung stattgefunden hat, sei es voll geladen oder teilweise geladen, unbeschränkt gelagert werden, wobei absolut keinerlei Gefahr besteht, daß die Antriebsfeder unter Ermüdung leidet.
- Das kannelierte Antriebsglied stellt einen wichtigen Vorteil dar, da die Riffelungen eine Krümmung in jedwedem bestimmten Winkel haben können, um unterschiedliche Größen von Patronen aufzunehmen, oder Patronen mit oder ohne Hülsenrand aufzunehmen.
- Außerdem bieten die Riffelungen in dem Antriebsglied einen wichtigen Vorteil, weil sie die Patronen gegenüber der sehr beträchtlichen vollen Kraft der Antriebsfeder abschirmen. Bei Fehlen der Riffelungen in dem Antriebsglied bestünde bei der sehr großen Anzahl von Patronen, mit denen das erfindungsgemäße Magazin bestückt werden kann, die Möglichkeit, daß die Patronen bei ihrem Weg durch das Magazin verklemmen könnten.
- Ein weiterer Vorteil dem erfindungsgemäßen Magazines ist, daß es sich dazu eignet, praktisch vollständig aus Kunststoff hergestellt zu werden. Dies bietet wesentliche Vorteile gegenüber dem Stand der Technik, wo die Magazine meist aus Metall gefertigt sind, wobei diese Vorteile den Bereich verringerter Herstellungskosten und des geringeren Gewichts betreffen Geringeres Gewicht ist insbesondere für militärische Verwendung wichtig.
- Ein noch weiterer Vorteil der Erfindung bezieht sich auf die Fähigkeit des Magazins, wiederholt neu bestückt werden zu können.
- Ein anderer Vorteil des erfindungsgemäßen Gewehr/Magazin-Systems besteht darin, daß es keine konzeptiven oder grundlegenden Änderungen der Feuer- und Hülsenauswerfeinrichtungen von Standardwaffen erforderlich macht. Dies ermöglicht es, das erfindungsgemäße System für die Benutzung bei allen Arten von Standardwaffen mit kleinen Modifikationen derselben anzupassen.
- Ein weiterer Vorteil der Erfindung ist, daß ein derartiges System geschaffen ist, das für eine Verwendung bei allen Arten von Schußwaffen anwendbar ist und mit allen Waffenkalibern, einschließlich automatischer und halbautomatischer Waffen, einschließlich Faustwaffen, Gewehren, Karabinern, Schrotgewehren und Maschinengewehren.
- Ein weiterer Vorteil der Erfindung ist es, ein System der beschriebenen Art zur Verfügung zu stellen, das eine kleinstmögliche Stirnfläche besitzt und daher verringerte Gesamtgröße und Gewicht besitzt, um bei beengten Raumverhältnissen und bei schneller Bewegung des Benutzers verwendbar zu sein.
- Ein Ziel der Erfindung ist es, ein System der beschriebenen Art zur Verfügung zu stellen, das einen guten Gewichtsausgleich für genaues Feuern aufweist, das für die Verwendung in der sogenannten Anwendungsart "Zeige-Schuß" selbsttätig mit dem Unterarm des Benutzers zur Fluchtung kommt und das bei der Benutzung äußerst genau ist.
- Die Erfindung stellt ein Gewehr/Magazin-System zur Verfügung, das äußerst gut an die harten Anforderungen, die sowohl an eine Jagdwaffe als auch eine Gefechtswaffe zu stellen sind, angepaßt ist, das für eine Verwendung bei allen Arten und Größen von Waffen anpaßbar ist, das wirtschaftlich herstellbar ist, das Problem der Federermüdung vermeidet, wie es bei den heutigen Magazinen großer Munitionskapazität auftritt, das eine unerreicht große Anzahl von Patronen aufnehmen kann, das für eine Benutzung bei allen Arten von Waffenbetriebssystemen anpaßbar ist und das hochwirksam und praktisch hinsichtlich Herstellung und Benutzung ist.
- Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Systems ist, daß es verhältnismäßig klein ist, jedoch eine verhältnismäßig große Kapazität für Patronen besitzt. Dies bewirkt, daß es wesentlich einfacher gelagert werden kann und es von Wachpersonal und ähnlichen Personen, die es nicht zeigen möchten, daß sie eine Waffe tragen, am Mann mitgeführt werden kann. Dies ist der Fall bei verdeckt arbeitenden Polizisten, Geheimdienstpersonal und dergleichen. Dieser Vorteil entspringt in erster Linie aus der Tatsache, daß das erfindungsgemäße Magazin eine große Anzahl von Patronen in einem verhältnismäßig kleinem Raum speichern kann.
- Das erfindungsgemäße Gewehr/Magazin-System eignet sich für die Einhandbetätigung aufgrund seiner ausgezeichneten Balance. Was die Einhandbetätigung betrifft, ist, genauer gesagt, bei etwa in der Mitte der Waffe befindlichem Pistolengriff die Gesamtlänge des Magazins und der Waffe, soweit sie sich vom Pistolengriff nach rückwärts erstrecken, kleiner als die Länge des Unterarmes einer durchschnittlichen Person. Dies ermöglicht ein Drehen und Schwenken sowie das Zielen aus der Schulter, wie es gute Handhabungspraxis bei Waffen ist. Die am meisten erstrebenswerte Schießposition sieht nämlich die Bildung einer geraden Linie der Waffe über den Unterarm vor, endend an dem gebeugten Ellbogen des Benutzers. Die relativ kompakte Größe der Erfindung ermöglicht diese wünschenswerte Position. Die Zielausrichtung der Waffe kann dann von einer Schulterbewegung her erfolgen, anstatt aus der Bewegung des Körpers.
- Die drastisch erhöhte Patronenkapazität des erfindungsgemäßen Gewehr/Magazin-Systems ist von entscheidender Bedeutung, speziell in militärischer Umgebung. Gefechte und vielleicht sogar Kriege könnten gewonnen werden, wenn die Soldaten einer Seite die dreifache Munitionskapazität in einem Magazin besäßen, verglichen mit den gegnerischen Soldaten.
- Die Erfindung stellt somit ein kompaktes Gewehr/Magazin-System zur Verfügung, das keine Vorsprünge quer zur Achse der Waffe aufweist und das eine bislang unerhört große Patronenkapazität (bis zu 100 Patronen des Kaliber 22) besitzt, während gleichzeitig ein Gewehr/Magazin-System zu Verfügung gestellt wird, das eine verbesserte Gewichtsverteilung und dementsprechend verbesserte Handlingeigenschaften aufweist.
- Weitere Ausführungsbeispiele des Gewehr/Magazin-Systems gemäß der vorliegenden Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
- Die Erfindung wird unter Bezugnahme auf die begleitende Zeichnung klarer verständlich, die auch einen Teil der Offenbarung bildet und worin:
- Fig. 1 eine Seitenansicht eines Gewehres ist, das das Gewehr/Magazin-System der Erfindung verkörpert, wobei eine zugehörige Schulterstütze eingeklappt ist.
- Fig. 2 eine teilweise Seitenansicht, ähnlich dem rückwärtigen (rechtsseitigen) Ende der Waffe von Fig. 1 ist, die die Schulterstütze ausgeklappt zeigt;
- Fig. 3 eine auseinandergezogen gezeichnete perspektivische Ansicht ist, die die Anbringung des Magazins von Fig. 1 auf der Waffe zeigt;
- Fig. 4 eine auseinandergezogen gezeichnete Ansicht des Magazines ist, wobei einige Teile weggebrochen und im Schnitt gezeigt sind;
- Fig. 5 eine der Fig. 4 ähnliche Ansicht ist, die die Kupplungsanordnung des Magazins in auseinandergezogener Darstellung zeigt;
- Fig. 6 eine teilweise, auseinandergezogen gezeichnete Ansicht des Antriebsendes des kannelierten Antriebsgliedes des Magazins gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel ist;
- Fig. 7 eine der Fig. 6 ähnliche Ansicht ist, die ein zweites Ausführungsbeispiel hiervon zeigt;
- Fig. 8 eine auseinandergezogene Teilansicht einer Einzelheit ist, gesehen mit Blickrichtung entsprechend den Pfeilen 8-8 von Fig. 4;
- Fig. 9 eine auseinandergezogen gezeichnete perspektivische Ansicht der bevorzugten Ausführungsform der Verriegelungsanordnung des Magazines ist;
- Fig. 10 ein vertikaler, längsverlaufender Schnitt ist, der das Magazin an der Waffe angebracht sowie die Tätigkeit des Transportierens der Patronen durch das Magazin hindurch und in die Aufnahme der Waffe hinein zeigt;
- Fig. 11 ein Querschnitt längs der Linie 11-11 von Fig. 10 ist;
- Fig. 12 und 13 der Fig. 11 ähnliche Ansichten sind, wobei das zentrale Antriebsglied weggelassen ist und wobei zwei unterschiedliche Abwandlungen eines Merkmales der Erfindung gezeigt sind;
- Fig. 14, 15 und 16 "Aktions"-Ansichten sind, die unterschiedliche Benutzungsweisen des erfindungsgemäßen Gewehr/Magazin-Systems zeigen;
- Fig. 17 ein Querschnitt längs der Linie 22-22 von Fig. 10 ist;
- Fig. 18 eine Ansicht ähnlich Fig. 17 ist, die eine Abwandlung der Anordnung zur Verriegelung des Magazins an der Waffe zeigt;
- Fig. 19 eine Seitenansicht dieses Ausführungsbeispiels der Magazinverriegelung ist und
- Fig. 20 und 21 Ansichten ähnlich den Fig. 18 bzw. 19 sind, die ein weiteres Ausführungsbeispiel der Anordnung zur abnehmbaren Verriegelung des Magazins an der Waffe zeigen.
- Es wird nun im einzelnen auf die Zeichnungen Bezug genommen. Die Bezugszahl 10 bezeichnet ein Gewehr/Magazin, das die Erfindung verkörpert. Das nur beispielhaft ausgewählte Gewehr 10 kann als Sturmgewehr, leichtes Maschinengewehr oder halbautomatisches Gewehr gedacht sein. Die Waffe 10 kann in jedweder üblichen Anschlagart benutzt werden, siehe Fig. 14, 15 und 16.
- Das Gewehr/Magazin-System 10 weist einen Pistolengriff 12 auf, der einen Abzug 15 aufweist und im großen Ganzen mittig bezüglich der Länge der Waffe 10 angebracht ist. Hinter dem Pistolengriff 12 weist die Waffe 10 eine klappbare Schulterstützenanordnung 14 auf, die an der Unterseite des hinteren Teils des Körpers 18 (siehe Fig. 3) der Waffe angebracht ist. Ein Munitionsmagazin 20 gemäß der Erfindung mit hoher Aufnahmekapazität ist abnehmbar am hinteren Teil des Körpers 18 angebracht.
- Diese Lageanordnung des Magazines und der zentral angebrachte Pistolengriff verbessern die Vorn/Hinten-Gewichtsverteilung und die Gesamt-Handlingeigenschaften des erfindungsgemäßen Gewehr/Magazin-Systems.
- Der in Fig. 1 gezeigte vordere Teil der Waffe 10 weist einen Lauf 16 auf, dessen mittlerer Längenbereich von einem Mantel oder vorderen Handgriff 22 umgeben ist. Das vordere Ende des Laufes endigt in einer kombinierten Mündungsfeuerdämpfer- und Frontvisieranordnung 24.
- Fig. 4 zeigt eine auseinandergezogene Ansicht eines ersten Ausführungsbeispiels des Magazins 20 gemäß der Erfindung. Fig. 10 zeigt eine Schnittansicht des selben Magazins 20, das an dem Gewehr angebracht ist. Der Leser mag auf beide Fig. während des Fortgangs der Beschreibung des Magazins Bezug nehmen, um das Verständnis zu erleichtern.
- Das Magazin 20 weist ein Hauptgehäuse oder eine Schale 26, eine vordere Endkappe 28 und eine Kupplungsanordnung 30 am hinteren Ende des Magazines auf. Die Kupplungsanordnung 30 ist in Fig. 5 gezeigt und wird unten im einzelnen beschrieben.
- Eine Patronen- oder Geschoßzuführlippe 32 ist am vorderen Ende des Magazines vorgesehen, um in der üblichen Weise mit der Aufnahme des Gewehrs zusammenzuwirken. Fig. 10 zeigt ein Geschoß B, das aus dem Magazin heraus nach unten in die Aufnahme des Gewehres zugeführt wird. Diesbezüglich ist die Art der Handhabung der Geschosse oder Patronen in dem Gewehr, nachdem diese das Magazin 20 verlassen haben, einschließlich des Abfeuerns und des Auswerfens der verbrauchten Hülsen, im wesentlichen wie üblich. Kleinere bauliche Änderungen zur Anpassung der Erfindung an existierende Waffen können erforderlich sein, jedoch bleiben die grundlegenden Funktionsprinzipien derartiger existierender Waffen unverändert.
- Die Innenseite des Magazingehäuses 26 ist mit einem schraubenförmigen Gewindegang 34 ausgebildet, der sich rings um die Innenseite des Gehäuses herum windet und sich von dessen einem Ende zum anderen erstreckt (siehe Fig. 10).
- Innerhalb des Gehäuses 26 ist ein kanneliertes Antriebsglied 36 angeordnet, dessen Länge im wesentlichen gleich derjenigen des Gehäuses 26 ist. Innerhalb des Antriebsgliedes 36 ist eine Antriebsfeder 38 angeordnet. Diese Drehfeder 38 bildet an ihren Enden radiale Finger 44, von denen einer in einer Öffnung 40 eines am vorderen Ende gleitenden Federankers 42 aufgenommen ist. Die Finger 44 sind einander ähnlich, einer an jedem Ende der Feder. Der gegenüberliegende Verankerungsfinger 44 ist in einer Öffnung 46 in einem vorderen Klauenkörper 48 der Kupplungsanordnung 30 aufgenommen, siehe Fig. 5.
- Wenn die Feder 38 entspannt ist, hat sie eine Länge, die kleiner ist als diejenige des Magazingehäuses 26. Jedoch hat die Feder 38 eine beträchtliche Länge, um den Antrieb für die große Anzahl von Patronen zu bewirken, und daher muß eine Einrichtung vorgesehen sein, um ihre Längenzunahme auszugleichen, wenn sie mittels der Kupplungs/Aufwindeanordnung 30 aufgezogen wird.
- Bezüglich der Fig. 4 und 10 wird dies durch den am vorderen Ende befindlichen Federanker 42 bewirkt, der mit einem Paar Gleitsteinen 50 ausgebildet ist, die in passenden Schlitzen 51 aufgenommen sind, die über eine vorbestimmte Länge vom vorderen Ende des Antriebsgliedes 36 her nach einwärts ausgebildet sind.
- Somit zeigt Fig. 10 die Feder 38 ungespannt, wobei der gleitende Anker 42 in rechtsseitiger Stellung ist. Wenn die Feder vollständig aufgewunden ist, befindet sich der Anker 42 linksseitig.
- Bezüglich der Fig. 5 und 10 und auch der Fig. 3 und 4 ist der Kupplungs/Aufwinder 30 im einzelnen dargestellt. Insgesamt kann dieser Teil des Magazins als eine geräuschlos arbeitende Kupplung vom Fliehkraft-Anlauftyp gedacht werden. Dieser Teil des Magazines weist einen Aufwindedrehknopf 52, einen Auslöseknopf 54, eine Rückstellfeder 56 für den Auslöseknopf, einen Kupplungslaufring 58 und den zuvor beschriebenen vorderen Klauenkörper 48 auf. Vordere und hintere Schnappringe 60 werden benutzt, um die Teile der Kupplungsanordnung 30 zusammenzuhalten. Einige dieser Teile sind in der Darstellung von Fig. 10 wegen ihrer kleineren Abmessungen weggelassen, damit die Zeichnung nicht verwirrend wird.
- Der Knopf 52 der Kupplungsanordnung bildet einen kreisförmigen Schulterteil 62, der mit drei in gleichen radialen Abständen voneinander angeordneten Kupplungsglied-Einkerbungen 64 mit Anlauframpen versehen ist. Jede Einkerbung nimmt ein Kupplungsteil 66 auf, das beim gezeigten Ausführungsbeispiel die Form eines kleinen Zylinders hat. Der Schulterteil 62 paßt genau in eine Vertiefung an der Innenseite (nicht gezeigt) des Kupplungslaufringes 58.
- Die Teile 58, 62, 64 und 66 sind so ausgebildet, daß, wenn der Knopf 52 in der Aufwinderichtung gedreht wird, die Rampen oder Schrägflächen in den Einkerbungen 64 so sind, daß bewirkt wird, daß das jeweilige Kupplungsteil 66 nach unten in die Einkerbung 64, radial nach einwärts, rollt. Dies ermöglicht eine freie Bewegung des Schulterteils 62 an der Innenseite des Kupplungslaufringes 58. Sobald jedoch die Aufwindekraft nachgelassen wird, übt die in der Drehfeder 38 gespeicherte Energie eine starke Gegendrehkraft auf den Knopf 52 auf, die durch Fliehkraftwirkung die Kupplung steile 66 radial nach auswärts schleudert, wo sie sich zwischen den Rampen 64 und der Innenseite des Kupplungslaufringes 58 verkeilen.
- Vorteilhafterweise sind sämtliche Teile des Magazins und der Kupplungsanordnung, ausgenommen die Teile 66 und die Federn, Schrauben, Schnappringe und andere Mechanikteile, die alle aus Metall gefertigt sind, aus haltbarem Kunststoffmaterial hergestellt, beispielsweise einem fasergefüllten Nylonwerkstoff, wie er als "Minlon" bekannt ist, vertrieben durch Du Pont. Dieser besondere Kunststoff hat nicht nur gute Eigenschaften hinsichtlich Verschleiß, sondern eignet sich auch zum Preßformen, wodurch die Herstellung noch weiter vereinfacht und die wirtschaftlichen Vorteile der Erfindung begünstigt werden.
- Konzentrisch zu dem Schulterteil 62 ist der Knopf 52 mit einem hinteren Klauenkörper 68 ausgebildet. Der Auslöseknopf 54 ist mit einem vergrößerten rückwärtigen Teil 70 und einem Vorderteil 72 verringerten Durchmessers ausgebildet, wobei diese zwei Teile durch eine Ringschulter 74 getrennt sind.
- Ein wichtiger Vorteil der Erfindung besteht darin, daß das Magazin im Herstellungsbetrieb mit Geschossen geladen werden kann, oder zu einem Zeitpunkt, bei dem kein Gefecht oder keine Jagd stattfindet, wo es möglicherweise mit größter Dringlichkeit zur Anwendung gebracht werden muß. Das Problem der Ermüdung der Hauptantriebsfeder 38 ist dank der Entspannung vermieden, die durch die Kupplungs/Aufwindeanordnung 30 zur Verfügung steht. Außerdem ist das Entspannen der Federkraft, nachdem das Magazin für die Benutzung aufgewunden worden ist, etwa wenn nicht sämtliche der Geschosse aus dem Magazin abgegeben worden sind, ein weiterer Vorteil, weil wiederum ermöglicht wird, daß das Magazin entweder in vollem Zustand oder in teilweise gefülltem Zustand mit entspannter Feder gelagert werden kann.
- Ein weiterer Vorteil in dieser Hinsicht besteht darin, daß, da das Magazin praktisch vollständig aus Kunststoff gefertigt ist, die Bewegung der Teile geräuschlos ist. D.h., das Aufwinden der Feder, um das Magazin für die Benutzung vorzubereiten, kann während eines Gefechts oder während einer Jagdsituation stattfinden, ohne daß der Feind oder das Wild wegen der geräuschlosen Tätigkeit von Kupplung/Aufwinder 30 irgendein Geräusch hört.
- Um die Federspannung abzubauen, drückt der Benutzer einfach auf das hintere Ende des Knopfes 54. Dies bewirkt, daß die Schulter 74 gegen den vorderen Klauenkörper 48 drückt und ihn nach vorn schiebt, bis die Klauenzähne an den zwei Körpern 48 und 68 miteinander außer Eingriff kommen. Wenn dies geschieht, ist die Drehfeder 38 nicht länger an ihrem hinteren Ende festgelegt, und der Klauenkörper 48 kann sich frei an dem Vorderteil 72 des Auslöseknopfes 54 drehen, bis die Feder vollständig entspannt ist. Gleichzeitig können die Gleitsteine 50 an dem vorderen Anker 42 frei in den Schlitzen 51 gleiten, die an der Innenseite des vorderen Endes des Antriebsgliedes 36 ausgebildet sind. Wenn die Feder anschließend aufgewunden wird, bewirkt die erste Vierteldrehung des Knopfes 52, daß die Klauenzähne in den Körpern 48 und 68 einander unter der Vorspannkraft der Feder 56 "finden", welche den vorderen Klauenkörper nach rückwärts und in Eingriff drängt. Spätestens nach dieser ersten Vierteldrehung sind die Klauenzähne wieder miteinander in Eingriff, und das Aufwinden der Feder 38 schreitet fort. Die Öffnung in dem Laufring ist ausreichend bemessen, um die Klauenkörper 48 und 68 leicht gleitbar aufzunehmen und die Bewegung des vorderen Klauenkörpers 48 zu ermöglichen.
- Eine klappbare Schulterstütze des erfindungsgemäßen Gewehr/Magazines ist in Fig. 1 im eingeklappten oder verstauten Zustand und in Fig. 2 in für die Benutzung ausgeklappter Stellung gezeigt. Die Pfeile in Fig. 1 geben die Bewegung der Teile beim Bewegen aus der verstauten oder eingeklappten Stellung in die ausgeklappte Benutzungsstellung von Fig. 2 an.
- Die Schulterstütze ist an dem Gewehr mittels eines festen Schienenteiles 76 angebracht, Fig. 2, und zwar mittels einer Mehrzahl von Rollstiften oder dergleichen. Ein Schieberarm 78 ist an dem feststehenden Schienenteil 76 gelagert. Ein am Gewehr befestigter Stift 82, siehe Fig. 10, ist zwischen den Teilen 76 und 78 vorgesehen, um das Ausfahren der Schulterstütze zwischen den zwei in Fig. 1 bzw. 2 gezeigten Positionen zu begrenzen. Der Stift 82 läuft in einem Schlitz in dem Quersegment des Armes 78, siehe Fig. 10.
- Es sind Mittel vorgesehen, um den Schieberarm 78 formschlüssig in der ausgefahrenen Position zu halten. Zu diesem Zweck ist ein schwenkbarer Riegelauslöser 77 vorgesehen. Der Auslöser 77 ist am Gewehr auf einem Zapfen schwenkbar. Die feststehende Schiene ist durch die zuvor beschriebenen Rollstifte in Stellung gehalten. Die einander zugekehrten Enden der Teile 76 und 77 sind mit Lappen versehen, die, wenn sie aneinanderliegen, wenn die Teile 76 und 77 miteinander fluchten, ermöglichen, daß der bewegliche Arm 78 über die volle Länge der zwei Schienen 76 und 77 gleitet. Wenn jedoch die bewegliche Schiene 78 ausgefahren ist, drängt eine Feder 148, die auch einen Magazinauswerferstift 146 vorspannt, den Auslöser 77 nach unten, um dadurch zu verhindern, daß die Schiene 78 wieder an der festen Schiene 76 einfährt. Um die bewegliche Schiene 78 vollständig anzuklappen, ist es erforderlich, den Auslöser 77 anzuheben, so daß er mit der feststehenden Schiene 76 fluchtet, um dadurch zu ermöglichen, daß die verschiebbare Schiene 78 vollständig einfährt, d. h. sich ganz nach links bewegt, wie es in Fig. 10 gezeigt ist.
- Auf diese Weise wird bewirkt, daß die Feder 148 zwei Funktionen erfüllt, d. h., die Magazine auswirft und die Schulterstütze in ausgefahrener Stellung hält. Dies erbringt eine zusätzliche Wirtschaftlichkeit der Herstellung und der Teilekosten, ein weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung.
- Ein weiterer wichtiger Vorteil der klappbaren Schulterstütze 14 ist, daß sie zu einer sehr kompakten Form zusammenlegbar ist, siehe Fig. 1 und 10. In Fig. 17 ist zu ersehen, daß sämtliche drei der Teile 76, 77 und 90 gegenseitig ineinandergreifen, wenn die Schulterstütze in der eingeklappten, zusammengelegten oder verstauten Stellung ist. Dies bewirkt, daß diese Teile den kleinstmöglichen Raum einnehmen, um dadurch die Benutzung der Erfindung in unterschiedlichen Anschlagarten zu ermöglichen, wie es in den vorausgehenden Figuren gezeigt ist.
- Die Schulterstütze 14 weist eine schwenkbare Kolbenplatte 98 auf, die am äußeren Ende eines Schwenkarmes 90 mittels einem Paar Scharnierstiften 100 gehalten ist. Eine flache Feder 102, die zwischen den Enden des Quersteges des Schwenkarmes 90 mittels Nieten befestigt ist, ist dazu vorgesehen, daß sie mit ihrem freien Ende sich gegen die Kolbenplatte 98 abstützt, siehe Fig. 2.
- Nicht gezeigte Mittel sind dazu vorgesehen, die Schulterstützenanordnung sowohl in der eingeklappten Stellung von Fig. 1 als auch der ausgeklappten Stellung von Fig. 2 zwangsmäßig festzulegen.
- Es sind Mittel vorgesehen, um ein schnelles Anbringen und Abnehmen des Magazines 20 an und von dem erfindungsgemäßen Gewehr zu ermöglichen. Bezüglich Fig. 3 ist der hintere Körper 18 des Gewehres mit einer Aufnahmeöffnung 122 versehen, durch die die Patronen, welche das Magazin durch die Zuführlippen 32 hindurch verlassen, in das Gewehr zum Verfeuern eintreten, siehe hierzu Fig. 10. Somit handelt es sich bei dem erfindungsgemäßen Gewehr um ein solches, wie es in der Fachwelt als von oben ladbar bekannt ist, d. h. , die Geschosse treten vom Magazin senkrecht nach unten in das Gewehr ein. Das Magazin ist auch fluchtend zur Achse des Gewehrs und unmittelbar oberhalb derselben angeordnet. Dies erbringt wichtige Vorteile, wie oben und auch nachstehend in bezug auf Fig. 14, 15 und 16 besprochen wird.
- Eine Form des Mittels, um das Magazin abnehmbar in Stellung zu halten, ist in Fig. 3 gezeigt. Dieses weist einen Zapfenteil 124 auf, der in einer vertikalen Wandung ausgebildet ist, die das vordere Ende des Magazinaufnahmeteiles des hinteren Körpers 18 des Gewehres bildet. Das vordere Ende 28 des Magazines 20, siehe Fig. 10, ist mit einer passenden Öffnung versehen, um diesen Zapfenteil 124 aufzunehmen. Dies dient als Ausrichter, so daß das Magazin genau axial in die gewünschte Stellung auf dem Gewehr in dem Körper 18 ausgerichtet wird. Das Magazin 20 wird an dem Gewehr auch mittels zusammenpassender Schienen und zwischenliegender Leisten genau positioniert, die sich über die gesamte Länge des Magazines erstrecken, siehe Fig. 3.
- Eine Riegeleinrichtung ist dazu vorgesehen, das Magazin lösbar in Stellung zu halten. Das bevorzugte Ausführungsbeispiel dieser Riegeleinrichtung ist in Fig. 3 und 9 gezeigt, und Einzelheiten und Abwandlungen davon sind in Fig. 17 bis 21 gezeigt.
- Der hintere Körper 18 ist mit einem Schwenkklotz 128 in der Nähe eines Ausschnitts 130 versehen, in dem ein am Magazin 20 ausgebildetes Verriegelungsteil 132 aufgenommen wird. Ein Riegelglied 134 ist mittels eines Stifts 136 an dem Klotz 128 angebracht. Eine Feder 138 drängt das Riegelglied 134 in die normale Verriegelungsstellung, wobei ein Riegelfinger 140 mit der Öffnung im Verriegelungsteil 132 des Magazins in Eingriff ist. Zu beiden Seiten des Nachbarbereichs, wo das Riegelglied
- 134 befestigt ist, ist der aufnehmende Körper 18 vor dem und hinter dem Riegelglied 134 mit passenden Füllstücken 142 bzw. 144 versehen, wobei diese Teile dazu dienen, um einen glatten Übergang des Riegels in die Seite des hinteren Körpers 18 des Gewehres zu bilden und eine unbeabsichtigte Betätigung des Riegels zu verhindern, wie es etwa durch Verfangen seiner Enden an der Kleidung oder vorbeibewegten Gegenständen erfolgen könnte oder infolge des Fallenlassens des Gewehres oder dergleichen. Selbstverständlich befindet sich eine ähnliche Konstruktion der Riegelanordnung 126, wie sie in Fig. 9 gezeigt ist, auf der gegenüberliegenden Seite des Gewehres.
- Der Verriegelungsteil 132 des Magazines selbst paßt in den Ausschnitt 130, um zusätzlich die richtige Ausrichtung des Magazins für die Benutzung an dem Gewehr zu unterstützen. Die Betätigung der Riegelglieder 134 durch Drücken auf deren vordere Enden, die mit Fingerriffelungen gezeigt sind, bringt den Finger 140 außer Eingriff mit der passenden Öffnung im Teil 132 am Magazin. Nur dann, wenn beide Riegelglieder 134 betätigt werden, gibt das Gewehr das Magazin frei. Der Stift 146 wird selbsttätig neu gespannt, wenn ein neues Magazin an dem hinteren Körper 18 in verriegelter Stellung niedergehalten ist.
- Das Magazin 20 selbst weist zahlreiche weitere vorteilhafte Merkmale und Abwandlungen auf. Eines davon betrifft das Wiederanbringen des Magazines an dem Gewehr. Es ist natürlich wichtig, daß das Magazin richtig ausgerichtet ist, so daß die Zuführlippe 32 in der richtigen Stellung oberhalb der Patronenaufnahmeöffnung des Gewehres gelegen ist. Zu diesem Zweck ist das erste Ausführungsbeispiel des Magazines, das in Fig. 1 gezeigt ist, siehe auch Fig. 11, mit prismatischer äußerer Gehäuseform ausgebildet. Ferner ist der Radius, wenn man von einem solchen sprechen wollte, bei den prismatischen Oberflächen am oberen Ende des Magazines, welches freiliegend ist, größer als am unteren Ende, welches in dem Körper 18 aufgenommen ist. Dieses, wie es in Fig. 11 gezeigt ist, liefert dem Benutzer, während er ein Magazin in seiner Hand hält, das er im Begriff ist auf dem Gewehr in Stellung zu bringen, eine Anzeige, daß es für die Anbringung am Gewehr die richtige Orientierung besitzt.
- Das Magazin 20A von Fig. 12 zeigt hiervon eine Abwandlung, bei der ein am Magazin angeformter Teil 150 an dessen oberer Oberfläche vorgesehen ist. Wenn der Benutzer das Magazin am Gewehr in Stellung bringt, hat er eine Anzeige, daß das Magazin für die Anbringung richtig positioniert ist, oder hat, genauer gesagt, eine zusätzliche Angabe der richtigen Orientierung, wenn der Magazinteil 150 senkrecht nach oben weist.
- Eine weitere Variation ist in Fig. 13 gezeigt, wobei das Magazin 20B eine Mehrzahl abstehender Finger 151 besitzt, die in einem erkennbaren Muster an der Oberseite des Magazines nach außen vorspringen. Auch hier wiederum erkennt der Benutzer, daß das Magazin richtig positioniert ist, wenn die Finger 152 richtig orientiert sind. Andere Abwandlungen solcher taktiler Mittel zur Positionierung des Magazines, die etwa im Gefecht oder bei Dunkelheit abfühlbar anstatt visuell erkennbar sind, können vorgesehen sein und bieten sich für einschlägige Fachleute von selbst an.
- Ein weiteres Merkmal des Magazines betrifft den Gewindegang 34, der benutzt wird, um die Geschosse in einer spiraligen Bahn durch das Magazin in das Gewehr zu fördern. Dieses Merkmal ist in Einzelheiten in Fig. 8 sowie in Fig. 4 und 10 gezeigt. In Fig. 8 ist ein Winkel D angegeben, der zu beiden Seiten des Gewindeganges 34 vorgesehen ist. Diesbezüglich ist auch Fig. 4 Beachtung zu schenken, aus der ersichtlich ist, daß die Kannelierungen 154 in dem Antriebsglied 36 einen Winkel besitzen, der um die Achse des Antriebsgliedes 36 gekrümmt ist. Das Aussehen dieser Krümmung der Kannelierung im Längsschnitt ist in Fig. 10 dargestellt. In ähnlicher Weise sind auch die von den Patronen während ihres Transports eingenommenen Winkel am linken Ende von Fig. 10 dargestellt.
- Das in den Fig. 4 und 10 dargestellte Ausführungsbeispiel der Erfindung ist für mit Rand versehene Patronen vom Kaliber 22 vorgesehen. Dieses sind die üblichen, derzeit gängigen Patronen des Kaliber 22. Wenn eine Patrone anderen Kalibers und/oder Typs gehandhabt werden soll, dann werden die Abmessungen und Formen der Teile entsprechend angepaßt. Beispielsweise kann für dickere Patronen die Anzahl der Kannelierungen 154 verringert und ihre Tiefe vergrößert werden, und das Magazin könnte einen größeren Gesamtdurchmesser besitzen. Für längere oder kürzere Patronen beinhalten die Anpassungen entsprechende Änderungen der Steigung des schraubenförmigen Gewindeganges 34.
- Wegen des Randes an den Patronen ist tatsächlich eine wesentliche Verjüngung des Gesamtdurchmessers der Patrone vom hinteren Ende gegen das vordere Ende hin gegeben. Jedoch ist auch bei sogenannten randlosen Patronen eine geringe Verjüngung der Hülse von hinten nach vorne vorgesehen. Der Grund hierfür ist, daß ohne diese geringfügige Vergrößerung an der Rückseite es praktisch unmöglich wäre, die Patronen zu transportieren und auszustoßen und sodann die abgeschossene Hülse auszuwerfen. Diesbezüglich beschäftigt sich die vorliegende Erfindung nicht mit dem Auswerfen der leeren Hülsen. Dies kann nach unten oder zur Seite hin oder in jede andere Richtung erfolgen. Soweit es die Erfindung betrifft, ist wesentlich, daß das Gewehr von oben her senkrecht nach unten ladbar ist, wobei das Magazin oberhalb des Gewehres und axial mit dem Gewehr fluchtend angeordnet ist.
- Zurückkommend nunmehr auf Fig. 4 ist zu sagen, daß die gekrümmten Kannelierungen für den richtigen Betrieb des erfindungsgemäßen Gewehr/Magazin-Systems wünschenswert sind. Die gerade in der Zuführlippe 32 befindliche Patrone, die dabei ist, in die Aufnahme 122 des Gewehres hinein zugeführt zu werden, muß mit ihrer Spitze nach auswärts weisen, d. h. , nach unten in das Gewehr hinein. Die Krümmung ermöglicht, daß die Spitze der nächstfolgenden Patrone die in der Zuführlippe befindliche Patrone in diese Lage schiebt, so daß sie richtig zugeführt wird, d. h. , daß die nächste in das Gewehr einzuführende Patrone mit der Spitze nach unten und nach außen geschoben wird.
- Es wird angenommen, daß bei geradlinigen Kannelierungen und ohne gewisse Einrichtungen , die mit diesen zusammenwirken, um dieses Kippen der Patronen zu bewirken, das Magazin die Patronen einfach nicht in das Gewehr einführen würde. Jedoch ist eine Abwandlung gemäß der Erfindung mit geradlinigen Kannelierungen in Fig. 6 und 7 gezeigt und unten beschrieben.
- Die geneigten Wände des Gewindeganges 34 sind durch den Winkel D definiert, siehe Fig. 8. Dieser Winkel D kann zu beiden Seiten des Gewindeganges 34 unterschiedlich sein. Eine Seite des Gewindeganges ist zusammen mit den Kannelierungen beim Laden von Patronen in das Magazin wirksam, und die gegenüberliegende Seite ist wirksam, wenn die Patronen aus dem Magazin heraus in das Gewehr transportiert werden. Je nach den unterschiedlichen Erwägungen kann der Winkel D zwischen 0 und 45º variieren. Für mit Rand versehene Patronen vom Kaliber 22 beträgt dieser Winkel, wie gefunden wurde, vorzugsweise ungefähr 32º, und es hat sich als wünschenswert erwiesen, den Winkel zu beiden Seiten des Gewindeganges gleich groß zu machen. Zu bedenken ist, daß abhängig von der besonderen, benutzten Fertigungsmethode, für den Winkel D zumindest ein kleiner Winkelwert vorgesehen sein sollte, um die Herstellung zu erleichtern.
- Fig. 6 und 7 zeigen eine weitere Abwandlung des Antriebssystems der Erfindung. Fig. 7 zeigt geradlinige Kannelierungen 154A im Gegensatz zu den gekrümmten Kannelierungen 154 von Fig. 6 und den übrigen Figuren. Um jedoch den richtigen Transport der Patronen zu erhalten, wie oben besprochen, ist ein Sternrad 160 vorgesehen, das eine Fortsetzung der Kannelierungen 154A bildet, jedoch die Krümmung der Kannelierungen 154 von Fig. 6 aufweist. Auf diese Weise läßt sich ein Antriebsglied 36A mit geradlinigen Kannelierungen bei dem erfindungsgemäßen System benutzen.
- Das Sternrad 160 kann auch in Verbindung mit der Version von Fig. 6 benutzt werden, falls es wünschenswert ist, am vorderen Ende der Kannelierungen einen zusätzlichen Schutz gegen Verschleiß vorzusehen. D.h. , daß in Fig. 6 das Sternrad 160 eine stetige Fortsetzung der Krümmung der Kannelierungen 154 bildet, jedoch an dieser Verbindungsstelle ein Metallteil zur Verfügung stellt, also an der Stelle, an der die Patronen aus dem Magazin heraus und in das Gewehr hinein transportiert werden, oder in das Magazin hinein, um dieses zu beladen. Dies ist eine weitere Facette der Vielseitigkeit der Erfindung.
- Die hintere Visiereinrichtung 162, die in Fig. 1 gezeigt ist, ist mehr oder weniger von üblicher Art, abgesehen davon, daß sie über das Magazin 20 hinaus angehoben ist. Daher wird die hintere Visiereinrichtung 162 nicht in weiteren näheren Einzelheiten beschrieben, wie es bei der vorderen Visieranordnung 24 ebenfalls der Fall ist.
- Die vordere Visieranordnung 24 beinhaltet einen Mündungsfeuerdämpfer 164, der sanft in einen vorderen Arm 166 der Frontvisieranordnung übergeht.
- Fig. 17 zeigt auch die Art, wie die Teile der Schulterstütze 14 ineinander sitzen.
- Fig. 18, 19, 20 und 21 zeigen weitere Abwandlungen der Einrichtung zum Sichern der betreffenden Magazine 20C, 20D, 20E bzw. 20F an dem Gewehr gemäß unterschiedlicher Ausführungsbeispiele.
- In Fig. 18 ist das Magazin mit einem Paar einfacher Ansätze 180 versehen, die seitlich an ihm ausgebildet sind und mit Federklammern 182 zusammenwirken, die am Aufnahmekörper 18C des Gewehres befestigt sind. Diese Ausführung ist vielleicht die am billigsten herstellbare und kann für das Scheibenschießen, Verwendung beim Sport und dergleichen geeignet sein. Die zusammenwirkenden Ansätze 180 und Federfinger 182 ermöglichen ein sehr einfaches Einschnappen und Ausschnappen dieses Magazines 20C. Andere Festlegungsmittel, wie sie an anderer Stelle hier beschrieben sind, können bei Bedarf in Verbindung mit den Teilen 180 und 182 Verwendung finden.
- Bezüglich Fig. 20 weist das Ausführungsbeispiel ein Paar einstückiger Finger 184 auf, die mit Verschlüssen 186 vom Kniehebeltyp zusammenwirken, um das Magazin in Stellung zu halten. Das Ausführungsbeispiel 20D ist anderweitig ähnlich dem Ausführungsbeispiel 20C.
- Fig. 19 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel 20E, das ein Paar Paßfinger 188 aufweist, die am Magazin 20E angeformt sind. Ausschnitte 190 sind in einem unteren Deckelteil 196 ausgebildet, der am Gewehr befestigt ist. Ein oberer Deckelteil 198 ist bei 200 scharnierartig am Gewehr angelenkt, um mit dem Deckelteil 196 zusammenzuwirken. Eine Riegelanordnung 192/194 vom Kniehebeltyp ist vorgesehen, um das Magazin 20E sicher in Stellung zu halten. Dieses Ausführungsbeispiel 20E könnte in einer besonders rauhen Umgebung Anwendung finden, beispielsweise im militärischen Umfeld, wobei das Magazin 20E einfach zwischen die entriegelten Deckel 196/198 eingeschoben werden kann und darin durch die Finger 188 in den Ausschnitten 190 richtig ausgerichtet wird, um sodann mittels der Teile 192 und 194 in Stellung gesichert zu werden. Dies hat den Vorteil, daß das Magazin 20E gegenüber dem Umfeld außerhalb des Gewehrs völlig abgeschirmt und gesichert ist.
- Das Magazin 20F von Fig. 21 wird mittels eines Bügelteiles 202 in Stellung gehalten, der bei 204 scharnierartig an der Waffe angelenkt ist. Sicherungsmittel, beispielsweise Riegel, asymmetrische Querschnittsformen, innere Rippen und Leisten zwischen dem Bügel und dem Magazin, sind allesamt möglich bei dieser Version der Befestigungseinrichtung von Fig. 21. Somit ist ersichtlich, daß die Erfindung hinsichtlich dieses Aspekts ihres Untersystems der Sicherung des Magazins eine sehr große Vielseitigkeit hat, nämlich daß vielerlei Abwandlungen und Arten von Lösungswegen vorgesehen sein könnten, um das Magazin abnehmbar an der Waffe zu sichern. Beispielsweise könnte die Version von Fig. 18 bei einer billigen Waffe für Sportzwecke oder Scheibenschießen geeignet sein. Die anderen Versionen können bei anderen speziellen Anwendungen Benutzung finden, wie sie jeweils den einschlägigen Fachleuten alle geläufig sind.
- Die Fig. 14, 15 und 16 zeigen verschiedene Arten der möglichen Benutzung des Gewehr/Magazines der Erfindung.
- Fig. 14 zeigt die Schulterstütze ausgeklappt und die Benutzung der Waffe als Gewehr in üblicher Weise.
- Fig. 15 und 16 zeigen die gleiche Waffe, wobei die Schulterstütze eingeklappt ist. In Fig. 15 wird die Waffe wie eine Pistole benutzt, d. h. in einer Hand gehalten, wobei der Arm völlig ausgestreckt ist. Es sei bemerkt, daß bei eingeklappter Schulterstütze diese vollständig außerhalb des Bereichs des Benutzers ist und somit diese pistolentypische Anschlagart ermöglicht.
- Fig. 16 zeigt die Tatsache, daß aufgrund der kompakten Natur der Erfindung die Waffe bei eingeklappter Schulterstütze an der Hüfte in der Armbeuge gehalten werden kann, was die sogenannte militärische Anschlagart "Zeige-Schuß" erleichtert. Zwar zeigt Fig. 16 den Benutzer, wie er die Waffe in beiden Händen hält, dieser Benutzer könnte jedoch ebensogut seine linke Hand für andere Zwecke freihalten, indem er die Waffe auf seinem rechten Unterarm und in seiner rechten Hand hält. Auf diese Weise kann er schwenken und schießen, ohne seinen Körper zu drehen, indem er einfach seinen Arm aus der Schulter verschwenkt. Da das erfindungsgemäße Gewehr/Magazin-System symmetrisch zu einer durch die Feuerlinie verlaufenden Vertikalebene ist, ist es genausogut für linkshändige Benutzer geeignet.
- Eine weitere Facette bei der Benutzung der Erfindung ist, daß wegen ihrer äußerst geringen Größe, die sich aufgrund des kompakten Magazines, der in der Fluchtlinie liegenden Anordnung des Magazines und der einklappbaren Schulterstütze ergibt, eine Halbautomatik- oder Karabinerwaffe in der Kleidung von Leibwächtern, Geheimdienstleuten und dergleichen verborgen werden kann. Es ist ein enormer Vorteil für derartige Einsätze, wenn eine automatische oder halbautomatische Waffe mit einer großen Munitionskapazität verdeckt an der Person getragen werden kann.
- Die Anschlagart "Zeige-Schuß" erfordert, daß die Waffe eine Fortsetzung der Achse des Unterarms des Benutzers bildet, und dies ist klarerweise bei dem erfindungsgemäßen System der Fall, wie in Fig. 16 gezeigt.
- Wenn das erfindungsgemäße Gewehr/Magazin-System im militärischen Umfeld benutzt wird, weist es einen einzigartigen Vorteil auf. Die Logistik ist bei militärischer Verwendung derzeit tatsächlich verdoppelt. Im Felde müssen die Soldaten sich mit Kisten loser Patronen und Kisten leerer Magazine abgeben, und sie müssen ihre eigenen Magazine im Felde befüllen. Dies ist so, weil es nicht praktisch oder machbar ist, gefüllte Magazine großer Patronenkapazität zu verschicken, weil die Feder, die vollständig gespannt wäre, wenn das Magazin in dem Herstellungsbetrieb befüllt wird, einiges ihrer Antriebskraft aufgrund von Ermüdung verliert. Aus diesem Grund gibt es bei militärischen Anwendungen keine Alternative dazu, die Patronen lose und die Magazine leer zu verschicken.
- Bei der vorliegenden Erfindung kann das Magazin vollständig mit Patronen befüllt sein, die Feder jedoch in entspanntem Zustand verbleiben. Der Soldat im Felde ist des mühsamen und zeitraubenden und manchmal gefährlichen Zeitverlusts enthoben, während des Gefechts Magazine laden zu müssen. Er zieht einfach die Feder auf, wenn er das Magazin an seinem Gewehr einschnappt. Dies dauert nicht mehr als einige Sekunden, und der Soldat kann in der Tat seine Magazine aufziehen, bevor er in das Gefecht geht. Das heißt, diejenigen, die er an seinem Körper mit sich trägt, können völlig aufgezogen und für unmittelbare Benutzung an diesem Tag bereit sein.
- Ein noch weiterer Vorteil, der aus dieser Facette der Erfindung erwächst, ist, daß Kriegsschauplätze oft ein sehr dreckiges, rauhes Umfeld für feine Mechanismen sind. Die Möglichkeit, daß Patronen und Magazine mit Dreck und Staub oder dergleichen überzogen werden, ist eine weitere Gefahr für die Soldaten. D.h., die Gefahr, daß seine Waffe klemmt oder versagt, ist verringert, weil er saubere, vollständig gefüllte Magazine zum Gebrauch besitzt und keine Möglichkeit besteht, daß die Patronen dem schmutzigen, rauhen Umfeld in einer Weise ausgesetzt werden, die den Betrieb des Gewehr/Magazin-System beeinträchtigen könnte.
- Daher wird, im Grunde gesehen, die Logistik der Munitionsversorgung für Soldaten im Felde buchstäblich halbiert. Anstatt zwei Arten von Gegenständen als Lagerbestand zu haben, nämlich lose Patronen und leere Magazine, hat es das Personal der Versorgungstruppe lediglich mit vollen Magazinen zu tun, die nach dem Aufwinden der Feder gebrauchsbereit sind. Dies ist ein enormer Vorteil der Erfindung und grundsätzlich bei dieser Technik ein sehr wesentlicher Schritt nach vorn.
- Außerdem kann in dieser Hinsicht das erfindungsgemäße Magazin 9 mm Militärpatronen in der Größenordnung von 100 Stück enthalten, verglichen mit 30 oder 32 solcher Patronen bei üblichen Magazinen großer Kapazität, wie sie derzeit in Benutzung sind. Daher ist die Logistik nicht nur aufgrund der Vermeidung des getrennten Versendens von leeren Magazinen und Patronen halbiert, sondern noch ein weiteres Mal durch drei geteilt, weil das erfindungsgemäße Magazin die mehr als dreifache Kapazität der derzeitigen Munitionsmagazine hoher Kapazität besitzt. Daher ist die Logistik nicht nur um den Faktor drei aufgrund der hohen Kapazität des Magazins verringert, und nicht nur durch den Faktor zwei aufgrund des gemeinsamen Versendens von Patronen und Magazinen, sondern um den Faktor sechs, weil diese Vorteile sich miteinander multiplizieren.
- Ein noch weiterer Vorteil der Erfindung bei der Benutzung hat mit der Tatsache zu tun, daß abgesehen von der Antriebsfeder und den Schrauben und kleinen Metallteilen das Magazin vollständig aus Kunststoff gefertigt ist. Wenn aus diesem Grunde die Kosten des Magazins ausreichend verringert werden können, dann kann möglicherweise gemäß den Lehren des erfindungsgemäßen Gewehr/Magazin-Systems ein weiteres militärisch äußerst wünschenswertes Merkmal erreicht werden, nämlich eines Magazins, das einfach nach Gebrauch wegwerfbar ist.
- Die Erfindung stellt ein äußerst leichtgewichtiges, kompaktes Waffensystem zur Verfügung, bei dem das Handling äußerst stark verbessert ist. Im Vergleich zu anderen automatischen oder halbautomatischen Waffen, die übliche Magazine verwenden, beispielsweise ein sog. Bananenmagazin oder ein Trommelmagazin, befindet sich bei der vorliegenden Erfindung die gesamte Masse des Magazines, trotz der unerhört großen Anzahl enthaltener Patronen, sehr nahe an der Rückstoßlinie, aufgrund der Tatsache, daß das Magazin langgestreckt und axial relativ zur Achse des Gewehrs angeordnet ist. Daher ist der Momentenarm des Magazines relativ zur Gewehrachse, die die Rückstoßlinie ist, äußerst kurz, vielleicht einen oder zwei Zoll lang. Bei Bananenmagazinen oder Trommelmagazinen kann dieser Momentenarm in der Größenordnung von vier oder fünf oder mehr Zoll liegen, wodurch eine größere Neigung entsteht, das Gewehr als Reaktion auf den Rückstoß der Waffe aus der Zielachse zu stoßen. Die Erfindung stellt somit ein von oben ladbares Gewehr mit einem Magazin mit Spiralantrieb zur Verfügung, das oberhalb des Gewehres und axial in Fluchtung damit angeordnet ist.
- Die in das Magazin eingebaute geräuschlose Kupplungs-Aufwindeeinrichtung stellt zahlreiche Vorteile zur Verfügung und erleichtert den Betrieb. In einem militärischen Umfeld, der Jagd, dem Zielschießen oder wo auch immer, kann die Feder, wenn lediglich einige der Patronen aus dem Magazin verfeuert worden sind, einfach dadurch entspannt werden, daß der Auslöseknopf gedrückt wird. Dies verleiht dem teilweise gefüllten Magazin unmittelbar eine unbegrenzte Lagerlebensdauer aufgrund des Fehlens jeglicher Möglichkeit der Ermüdung der Antriebsfeder. Die geräuschlose Kupplung ermöglicht in sensiblen Umgebungen, beispielsweise bei Militäreinsatz oder bei der Jagd, das Bereitmachen der Waffe für die Benutzung, selbst wenn es erforderlich ist, auf ein frisches, noch nicht aufgezogenes Magazin überzuwechseln.
- Die Kannelierungen am Antriebsglied innerhalb des Magazins dienen dem wichtigen Zweck des Abschirmens der Patronen gegenüber der vollen Stärke der Antriebsfeder. D.h., bei einer großen Anzahl von Patronen in der Größenordnung von 100 oder dergleichen und bei der Stärke der Feder, die erforderlich ist, um sämtliche 100 Patronen zu transportieren, könnte bei Fehlen dieser Kannelierungen der Druck auf die einhundertste Patrone ein Quetschen oder Beschädigen der ersten Patrone bewirken, falls nicht jede einzelne Patrone von dieser vollen Kraft mittels der Kannelierungen abgeschirmt wäre.
- Außerdem wirken die Kannelierungen zusammen mit dem inneren Spiralglied, dessen Steigung und Gewindeform für eine spezielle Patronenart ausgelegt ist, miteinander zusammen, um jede Patrone durch das Magazin zu transportieren und jede Patrone einzeln wirksam anzutreiben. Das heißt, jede Patrone ist effektiv in einem gesonderten System von Kräften "eingeschlossen", das aus den zwei Seiten der Kannelierung und den zwei Enden der Gewindewindungen gebildet ist, in denen es gelegen ist, während es durch das Magazin hindurch fortschreitet. Dies ist die "Abschirmung" jeder Patrone gegenüber der vollen Federkraft, auf die sich diese Besprechung bezieht.
- Die Herstellung des Magazins praktisch gänzlich aus Kunststoff verbessert den Betrieb, da das Gewicht der vergrößerten Anzahl von Patronen durch die Verringerung des Gewichts des Magazines selbst wieder ausgeglichen wird. Außerdem ergibt die Kunststoffherstellung zusätzliche Vorteile der einfacheren Herstellung und geringerer Kosten, wie auch des verringerten Gewichts.
- Zwar ist das Gewehr von oben ladbar, die starke Antriebsfeder, die jede Patrone zwangsmäßig aus dem Magazin ausstößt und in das Gewehr hinein drängt, stellt jedoch den richtigen Betrieb in allen Anschlagarten sicher. Das heißt, daß das erfindungsgemäße Gewehr/Magazin-System auch sogar im äußersten Fall auf den Kopf gestellt betrieben werden kann und perfekt funktioniert. Anders gesagt, ist das erfindungsgemäße System unempfindlich gegenüber der Schwerkraft.
- Die Erfindung ermöglicht das Anbringen des Magazines an dem Gewehr auf viele unterschiedliche Arten, um den Anforderungen aller Arten unterschiedlicher Umfelder und Benutzungsfelder gerecht zu werden. Diese Systeme schließen Anordnungen und Kombinationen von Riegeln, Deckeln oder Bügeln sowie ein System zusammenpassender Stifte und Vertiefungen am vorderen Ende zusammen mit ineinandergreifenden Schienen und Leisten und seitlichen Riegeln ein. Letzteres ist das bevorzugte Ausführungsbeispiel.
- Das erfindungsgemäße System kann zusammen mit allen Arten von Schußwaffen, Maschinengewehren, halbautomatischen Gewehren, automatischen Pistolen, Maschinenpistolen und dergleichen benutzt werden, wobei lediglich verhältnismäßig einfache mechanische Modifikationen für derartige Waffen vorgesehen sind, um das erfindungsgemäße Magazin hoher Kapazität aufzunehmen und sämtliche seiner weiteren Vorteile zu nutzen, einschließlich des verbesserten Handling.
- Die Erfindung stellt daher ein äußerst kompaktes Gewehr/Magazin zur Verfügung, wobei dieses System keine vorspringenden Teile quer zur Achse des Gewehres aufweist, und mit einer unerhört großen Munitionskapazität in dem Magazin. Somit stellt die Erfindung ein Gewehr/Magazin-System zur Verfügung, das eine bessere Gewichtsverteilung besitzt und dementsprechend drastisch verbesserte Handlingeigenschaften außer den zahlreichen anderen detaillierten Vorteilen aufweist, die hier dargelegt sind.
Claims (21)
1. Gewehr/Magazin-System mit einem von oben ladbaren Gewehr
(10), einem Munitionsmagazin (20, 20A, 20B, 20C, 20D, 20E,
20F), Mitteln, um das genannte Magazin abnehmbar an dem
genannten Gewehr oberhalb und in geringem Abstand von der
axialen Feuerlinie des genannten Gewehres (10)
anzubringen, wobei das genannte Gewehr (10) eine Griffeinrichtung
(12) und einen Lauf (16) besitzt, der die genannte
Feuerlinie definiert und sich von der genannten
Griffeinrichtung (12) nach vorne erstreckt, wobei das genannte Gewehr
(10) eine Abzugseinrichtung (15) aufweist und die genannte
Griffeinrichtung (12) und die genannte Abzugseinrichtung
(15) so an dem genannten Gewehr (10) angeordnet sind, daß
die genannte Griffeinrichtung (12) ergriffen und
gleichzeitig die genannte Abzugseinrichtung (15) mit einer Hand
eines Benutzers betätigt werden können, wobei die
genannten Anbringmittel des genannten Magazins dieses an dem
genannten Gewehr (10) zumindest im wesentlichen rückwärtig
von der genannten Griffeinrichtung (12) positionieren,
wodurch die Vorn/Hinten-Gewichtsverteilung und das
Handling des genannten Gewehr/Magazin-Systems verbessert
werden, wobei das genannte Magazin eine Antriebsfeder (38)
aufweist, um die in dem Magazin gespeicherte Munition (B)
in das genannte, von oben ladbare Gewehr (10) hinein zu
drängen, und das genannte Magazin eine Aufwindeeinrichtung
(30) für die genannte Antriebsfeder (38) und eine manuelle
Auslöseeinrichtung (54) aufweist, um die in der genannten
Antriebsfeder (38) gespeicherte Energie abzubauen,
ungeachtet der Menge von in dem genannten Magazin befindlicher
Munition (B), wobei die genannte Aufwindeeinrichtung (30)
und die genannte Auslöseeinrichtung (54) unabhängig vom
Laden oder Entladen von Munition (B) in das bzw. aus dem
genannten Magazin betätigbar ist.
2. System nach Anspruch 1, wobei das genannte Magazin (20,
20A, 20B, 20C, 20D, 20E, 20F) eine im wesentlichen
zylindrische
Formgebung besitzt, die genannte Antriebsfeder
(38) die Munition (B) auf einer spiraligen Bahn durch das
genannte Magazin hindurch drängt, die die Achse des
genannten Magazins umringt, und am genannten Gewehr (10) das
genannte Magazin abnehmbar so angebracht ist, daß seine
Achse oberhalb, in Fluchtung mit und in geringem Abstand
von der axialen Feuerlinie des genannten Gewehres (10)
gelegen ist.
3. System nach Anspruch 2, wobei das genannte Magazin (20,
20A, 20B, 20C, 20D, 20E, 20F) eine langgestreckte
Formgebung besitzt, das genannte Magazin ein Außengehäuse (26)
und ein Antriebsglied (36, 36A) für Patronenmunition (B)
das drehbar innerhalb des genannten Außengehäuses (26)
angeordnet ist, aufweist, das genannte Antriebsglied (36,
36A) mit einer Mehrzahl von Kannelierungen (154, 154A)
ausgebildet ist, die sich zumindest im wesentlichen axial
zum genannten Antriebsglied erstrecken, wobei die
genannten Kannelierungen (154, 154A) so geformt sind, daß
sie ermöglichen, daß eine Folge der genannten Patronen (B)
in Ende-an-Ende liegender Lageanordnung hindurchtreten
kann, wobei die genannte Antriebsfeder (38) stark genug
ist, das genannte Antriebsglied (36, 36A) innerhalb des
genannten Gehäuses (26) zu drehen, selbst wenn sämtliche
der genannten Kannelierungen (154, 154A) mit Patronen (B)
gefüllt sind, wobei das genannte Gehäuse (26) einen
schraubenförmigen Gewindeteil (34) an seiner inneren
Oberfläche, der mit den Patronen (B) in den genannten
Kannelierungen (154, 154A) des genannten Antriebsgliedes
(36, 36A) zusammenwirken kann, sowie Zuführmittel an dem
Patronenausgang des genannten Magazines aufweist, um zu
ermöglichen, daß die darin befindlichen Patronen (B) eine
nach der anderen in das genannte Magazin oder aus dem
genannten Magazin und in das genannte Gewehr hinein
gefördert werden können.
4. System nach Anspruch 3, wobei die genannte Antriebsfeder
eine gewickelte Drehfeder (38) ist, deren aufgewundene
Länge im wesentlichen gleich der Länge des genannten
Antriebsgliedes (36, 36A) ist und deren entspannte Länge
um einen vorbestimmten Wert kürzer ist als die Länge des
genannten Antriebsgliedes (36, 36A), wobei die genannte
Antriebsfeder (38) innerhalb des genannten Antriebsgliedes
(36, 36A) angeordnet ist, und mit Mitteln (46, 48) zum
Festlegen eines Endes (44) der genannten Antriebsfeder
(38) an der genannten Aufwindeeinrichtung (30), einem
Verankerungsglied (42) für die Antriebsfeder, das
innerhalb des genannten Antriebsgliedes (36, 36A) angeordnet
ist, einem Mittel zur Festlegung des anderen Endes der
genannten Antriebsfeder (38) an dem genannten
Verankerungsglied (42) der Antriebsfeder und Mitteln (50, 51) zur
Sicherung des genannten Verankerungsgliedes (42) an dem
genannten Antriebsglied (36, 36A) so, daß das genannte
Verankerungsglied (42) sich axial relativ zu dem genannten
Antriebsglied (36, 36A) bewegen kann, um die
Längenänderungen der genannten Antriebsfeder (38) zwischen ihren
entspannten und aufgewundenen Zuständen auszugleichen.
5. System nach Anspruch 4, wobei die genannten Mittel zur
Sicherung des genannten Verankerungsgliedes (42) an dem
genannten Antriebsglied (36, 36A) Anschlagmittel (50), die
sich radial vom genannten Verankerungsglied (42) nach
außen erstrecken, sowie eine Nuteneinrichtung (51)
aufweisen, die an der Innenseite des genannten Antriebsgliedes
(36, 36A) so ausgebildet ist, daß sie die genannten
Anschlagmittel (50) passend und verschiebbar aufnimmt.
6. System nach einem der Ansprüche 3 bis 5, bei dem die
Kannelierungen (154A) des Antriebsgliedes gerade und zu
der Achse des genannten Antriebsgliedes (36A) parallel
sind und die genannten Zuführmittel eine Sternradanordnung
(160) aufweisen, die in Axialrichtung fluchtend zu dem
genannten kannelierten Antriebsglied (36A) angeordnet ist,
wobei die genannte Sternradanordnung (160) mit
Kannelierungen versehen ist, deren Anzahl gleich der der
Kannelierungen
(154A) des genannten Antriebsgliedes ist und die
diese fortsetzen, jedoch ebenfalls spiralig um die Achse
des genannten Antriebsgliedes (36A) verlaufen.
7. System nach einem der Ansprüche 3 bis 5, bei dem die
genannten Kannelierungen (154) spiralig rings um die Achse
des genannten Antriebsgliedes (36) verlaufen.
8. System nach Anspruch 7 und mit einer kannelierten
Sternradanordnung (160), die axial fluchtend zu dem genannten
Antriebsglied (36) angeordnet ist und deren Kannelierungen
die gleiche Anzahl besitzen, wie die Kannelierungen (154)
des genannten Antriebsgliedes, deren Fortsetzung sie
bilden.
9. System nach einem der Ansprüche 3 bis 8, bei dem das
genannte Gehäuse (26), das genannte Antriebsglied (36,
36A) und die genannte Aufwindeeinrichtung (30) sämtliche
im wesentlichen vollständig aus Kunststoffwerkstoffen
gefertigt sind.
10. System nach einem der Ansprüche 6 bis 9, bei dem die
genannte Sternradanordnung (160) aus Metall gefertigt ist.
11. System nach einem der Ansprüche 3 bis 10 und mit Mitteln,
um das Fördern der letzten Patrone (B) aus dem genannten
Magazin heraus in ein damit zusammenwirkendes Gewehr mit
einer Blindfolgereinrichtung sicherzustellen, wobei die
genannte Blindfolgereinrichtung ein Paar Blindpatronen
(156, 158) aufweist, die miteinander verbunden und in dem
genannten kannelierten Antriebsglied (36, 36A) hinter der
letzten darin befindlichen Patrone (B) angeordnet sind.
12. System nach einem der Ansprüche 4 bis 11, wobei die
genannte Aufwindeeinrichtung eine Kupplungsanordnung
aufweist, die mit dem genannten Gehäuse (26) verbunden und
dazu eingerichtet ist, einem Aufwindeglied (52) der
genannten Aufwindeeinrichtung (30) eine freie Drehung
lediglich in der Richtung für das geeignete Aufwinden der
genannten schraubenförmigen Drehfeder (38) zu gestatten.
13. System nach Anspruch 12, wobei die genannte
Kupplungsanordnung eine Kupplung (64, 66) vom Auflauftyp mit
Fliehkraftwirkung aufweist.
14. System nach einem der Ansprüche 1 bis 13, wobei die
Antriebsfederauslöseeinrichtung der genannten
Aufwindereinrichtung ein Paar zusammenpassender Klauenkupplungsglieder
(48, 68), Mittel (46) zum Anbringen eines Endes (44) der
genannten Antriebsfeder (38) am einen (48) der genannten
Klauenkupplungsglieder, eine Feder (56), die die genannten
Klauenkupplungsglieder (48, 68) in Eingriff miteinander
drängt, sowie einen Druckknopf (54) aufweist, um der Kraft
der letztgenannten Feder (56) entgegenzuwirken, um die
genannten Klauenkupplungsglieder (48, 68) außer Eingriff
miteinander zu verschieben, um dadurch das Entspannen der
genannten Antriebsfeder (38) zu gestatten.
15. System nach einem der Ansprüche 3 bis 14, wobei der
genannte schraubenförmige Gewindeteil (34) eine
Querschnittsform mit einem Paar zumindest teilweise radial
angeordneter Oberflächen besitzt, die jede um einen
vorbestimmten Winkel (D) zu einer Linie angeordnet sind, die
radial zum genannten Magazin (20, 20A, 20B, 20C, 20D, 20E,
20F) verläuft, wobei die genannten Oberflächen mit dem
genannten Antriebsglied (36, 36A) sowie der besonderen
Größe und Art der zu handhabenden Patronen (B)
zusammenwirken und eine Oberfläche dazu eingerichtet ist, das
Laden von Patronen (B) in das genannte Magazin zu
erleichtern, und die andere Oberfläche dazu eingerichtet ist, um
Patronen (B) aus dem genannten Magazin herauszufördern.
16. System nach Anspruch 15, bei dem der genannte vorbestimmte
Winkel (D) bei jeder der genannten Oberflächen ungefähr
32º für mit Rand versehene Patronen (B) vom Kaliber 22
beträgt.
17. System nach einem der Ansprüche 1 bis 16 und mit
abfühlbaren Mitteln als Hilfe zum Anbringen des genannten Magazins
(20) an dem genannten Gewehr (10), wobei die abfühlbaren
Mittel eine Mehrzahl von längsverlaufenden Flächen
aufweisen, die an der Außenseite des genannten Magazins (20)
geformt sind.
18. System nach einem der Ansprüche 1 bis 16 und mit
abfühlbaren Mitteln als Hilfe zum Anbringen des genannten Magazins
(20B) an dem genannten Gewehr (10), wobei die abfühlbaren
Mittel eine asymmetrische Querschnittsform des genannten
Magazins beinhalten.
19. System nach Anspruch 18, wobei die genannten abfühlbaren
Mittel vorspringende Teile (152) aufweisen, die an
denjenigen Teilen des genannten Magazins (20B) geformt sind,
die am weitesten von dem Gewehr (10) entfernt sind, wenn
das Magazin (20B) daran angebracht ist.
20. System nach einem der Ansprüche 3 bis 19 und außerdem
einen Zuführlippeneinsatz (32) aufweisend, um Patronen (B)
in die Aufnahme (122) des Gewehres (10) zu lenken.
21. System nach Anspruch 20, wobei die Zuführlippen (32) des
Magazins in einer Öffnung in der Oberseite der Aufnahme
(122) sitzend aufgenommen sind, und mit einer Arretierung
mit Fassung und Stift an der Vorderseite und einer
Federstiftarretierung (132) an der hinteren Unterseite des
Magazines (20), die zusammenwirken, um das Magazin in
richtiger Lagebeziehung zu dem Gewehr (10) auszurichten
und zu halten.
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