DE4206501A1 - Schwing-sattel - Google Patents

Schwing-sattel

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Publication number
DE4206501A1
DE4206501A1 DE4206501A DE4206501A DE4206501A1 DE 4206501 A1 DE4206501 A1 DE 4206501A1 DE 4206501 A DE4206501 A DE 4206501A DE 4206501 A DE4206501 A DE 4206501A DE 4206501 A1 DE4206501 A1 DE 4206501A1
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DE
Germany
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saddle
halves
cranks
cyclist
saddle according
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Withdrawn
Application number
DE4206501A
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English (en)
Inventor
Kurt Lessau
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Individual
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62JCYCLE SADDLES OR SEATS; AUXILIARY DEVICES OR ACCESSORIES SPECIALLY ADAPTED TO CYCLES AND NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. ARTICLE CARRIERS OR CYCLE PROTECTORS
    • B62J1/00Saddles or other seats for cycles; Arrangement thereof; Component parts
    • B62J1/02Saddles resiliently mounted on the frame; Equipment therefor, e.g. springs
    • B62J1/04Saddles capable of swinging about a horizontal pivot
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62JCYCLE SADDLES OR SEATS; AUXILIARY DEVICES OR ACCESSORIES SPECIALLY ADAPTED TO CYCLES AND NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. ARTICLE CARRIERS OR CYCLE PROTECTORS
    • B62J1/00Saddles or other seats for cycles; Arrangement thereof; Component parts
    • B62J1/005Saddles having a seating area with multiple separate weight bearing surfaces

Description

Gebräuchliche Fahrradsättel erlauben Amateur-Radfahrern nur kurzzeitig beschwerdefreies Fahrradfahren, weil ihre Sitzflächen nur klein sind, um das Bewegen der Ober­ schenkel des Radfahrers zu ermöglichen. Zwangsläufige Folge ist ein hoher Flächendruck, d. h. erhebliche Quetschung der Muskeln, des Fettgewebes und der Haut im Bereich der Sitzfläche unterhalb der Hüftbeinenden.
Nachstehender Vorschlag beschreibt eine Sattelkonstruktion aus zwei beweglichen der Gesäßform angepaßten Sitzflächen mit einer Vertiefung im Bereich der Hüftbeinenden, was einer Verlagerung des Körpergewichts des Radfahrers auf eine größere Sitzfläche gleichkommt und zu einer erheb­ lichen Verminderung des Flächendrucks führt.
Die beiden Sattelteile werden durch je zwei an einem gefederten Mittelteil angebrachte Kurbeln so geführt, daß ihr gemeinsamer Drehpunkt in Höhe der Hüftbeinenden des Radfahrers liegt, wodurch eine stabile Sitzposition erreicht wird.
Die Schwingbewegung ist abhängig vom Abstand der unteren und oberen Drehpunkte der Kurbeln und der Länge der Kurbelarme. Durch Veränderung des Abstandes der Kurbel- Drehpunkte am Sattel-Mittelteil können Neigung und relative Bewegung der Sattelteile zueinander beeinflußt und damit anatomische Unterschiede zwischen den Radfahrern ausgeglichen werden.
Einzelheiten sind beiliegenden Skizzen zu entnehmen, die nachstehend erläutert werden:
Fig. 1
1. Sattel-Mittelteil
2. Rohrstutzen zum Verbinden von Sattel und Rahmen
3. Drehpunkte in den Sattelhälften
4. Drehpunkte im Sattel-Mittelteil
5. Oberfläche der Sattel-Auflage in unbelastetem Zustand
6. Drehpunkt beim Schwingen der Sattelhälften (Hüftbeinende,
7. Sattel-Federung
Fig. 2
1. Sattel-Auflagen
2. Tragende Konstruktion der Sattelhälften
3. Um die Drehpunkte am Sattel-Mittelteil bewegliche kurbelförmige Hebel
4. Sattel-Mittelteil
5. Rohrstutzen zum Verbinden von Sattel und Rahmen
Fig. 3
1. Sattel-Auflagen
2. Tragende Konstruktion einer Sattelhälfte
3. Um den Drehpunkt am Sattel-Mittelteil beweglicher Hebel
4. Sattel-Mittelteil
5. Rohrstutzen zum Verbinden von Sattel und Rahmen
6. Spiralfeder
Fig. 4
1. Mit dem Sattel-Mittelteil fest verbundene Welle
2. Mit einer Sattelhälfte fest verbundene Welle
3. Mit beiden Wellen drehbar verbundener verwindungs­ steifer Hebel
4. Rohrstutzen zum Verbinden von Sattel und Rahmen
5. Sattel-Mittelteil
Fig. 5 und Fig. 6
Diese Skizzen zeigen die Verteilung des Körpergewichts auf die Zonen des Sattels bei unterschiedlicher Sattel-Neigung.
Fig. 5/1 Flache Sattelstellung Fig. 5/3 Mittlere Sattelstellung Fig. 6/1 Geneigte Sattelstellung
Fig. 5/2, Fig. 5/4 und Fig. 6/2 zeigen den in den einzelnen Zonen des Sattels auftretenden Anpreßdruck des Radfahrer-Körpers nach folgender grober Differenzierung:
eng schraffiert rel. hoher Anpreßdruck
weit schraffiert mittlerer Anpreßdruck
nicht schraffiart geringer Anpreßdruck.
Fig. 7
1. Schrägansicht der rechten Sattelhälfte
2. Sattel-Querschnitt
3. Sattel-Draufsicht.

Claims (11)

1. Fahrradsattel bestehend aus einem mittels eines Rohrstutzens fest mit dem Fahrradrahmen verbundenen gefederten Mittelteil, vier Kurbeln und zwei Sattelhälften, dadurch gekennzeichnet, daß die Sattelhälften mit den unteren waagerechten Kurbel-Enden verbunden sind und beim Vorwärts- oder Rückwärtsbewegen eine kreisbahnähnliche Kurve beschreiben, deren Brennpunkt etwa auf der Ebene der Hüftbeinenden des Radfahrers liegt, so daß sich beim Radfahren die Position der Sattelhälften der jeweiligen Position von Oberschenkel und Gesäß anpaßt.
2. Sattel gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Federung durch eine dicke Moosgummi-Sattelauge erfolgt.
3. Sattel gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Sattel-Mittelteil durch eine über dem Rohrstutzen angebrachte Druckfeder abgefedert wird und sich hierdurch ein gleichmäßigerer Federungs-Effekt ergibt als bei den gebräuchlichen Sätteln, die durch den festen Drehpunkt am Sattelhorn und maximalen Federweg am Sattelende beim Durchfedern ihre Neigung verändern.
4. Sattel gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sattelhälften relativ wenig gegeneinander verdrehbar und relativ kurz, dafür aber relativ breit sind.
5. Sattel gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sattelhälften länger sowie in höherem Maße (ca. 70°) gegeneinander verdrehbar und auf der Innenseite des vorderen Sattelendes leicht hochgezogen sind, um den Oberschenkeln seitlichen Halt zu bieten.
6. Sattel gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß die beiden Sattel-Hälften durch je zwei starre Kurbeln geführt werden.
7. Sattel gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Sattelhälften durch eine kurbelähnliche Aufhängung geführt werden, die aus zwei mit dem Sattel- Mittelteil fest verbundenen Wellen und je zwei mit den Sattelhälften fest verbundenen Wellen, die durch zwei verwindungssteife Hebel je Sattelhälfte miteinander verbunden sind, besteht.
8. Sattel gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß der Abstand der Drehpunkte am Sattel-Mittelteil und damit die Koppelkurve der Sattelhälften verändert werden kann.
9. Sattel gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger der Sattel-Auflage in dem Bereich, über dem sich das Hüftbein des Radfahrers befindet, eine Vertiefung (Rinne oder Mulde) aufweist.
10. Sattel gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen den beiden Sattelhälften 10 bis 20 mm beträgt.
11. Sattel gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen den beiden Sattelhälften größer ist als 20 mm (Damen-Sattel).
DE4206501A 1992-03-02 1992-03-02 Schwing-sattel Withdrawn DE4206501A1 (de)

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DE4206501A DE4206501A1 (de) 1992-03-02 1992-03-02 Schwing-sattel

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DE4206501A DE4206501A1 (de) 1992-03-02 1992-03-02 Schwing-sattel

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DE4206501A1 true DE4206501A1 (de) 1992-08-06

Family

ID=6453013

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DE4206501A Withdrawn DE4206501A1 (de) 1992-03-02 1992-03-02 Schwing-sattel

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DE (1) DE4206501A1 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6378938B1 (en) * 1993-05-31 2002-04-30 Paul Damian Nelson Cycle seat
US6609751B1 (en) 2002-04-22 2003-08-26 George M. Angelo Bicycle seat
US7537281B2 (en) 2003-02-04 2009-05-26 M. D' A. Francesco Riondato Bicycle saddle

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6378938B1 (en) * 1993-05-31 2002-04-30 Paul Damian Nelson Cycle seat
US6609751B1 (en) 2002-04-22 2003-08-26 George M. Angelo Bicycle seat
US7537281B2 (en) 2003-02-04 2009-05-26 M. D' A. Francesco Riondato Bicycle saddle

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