DE4206214A1 - Tank - Google Patents
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- Cooling, Air Intake And Gas Exhaust, And Fuel Tank Arrangements In Propulsion Units (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Tank, insbesondere für
Fahrzeuge, gemäß den im Oberbegriff des Patentanspruchs 1
angegebenen Merkmalen.
Tanks und allgemein Behälter unterliegen bekanntlich strengen
Sicherheitsanforderungen, um eine Gefährdung bei Beschädi
gungen oder Unfällen zu verhindern. Vor allem beim Einsatz
von Tankfahrzeugen muß den besonderen Gegebenheiten im
Straßenverkehr Rechnung getragen werden. So ist es bekannt,
Tankwände zu verstärken, um beim Umfallen eine Penetration
der Außenhaut zu vermeiden. Die Behälter von Tankfahrzeugen
weisen im Inneren regelmäßig zum einen Trennböden zur Unter
teilung in einzelne Kammern und ferner Schwallböden inner
halb der einzelnen Kammern auf, um die dynamischen Kräfte vor
allem bei Teilbefüllung zu begrenzen. Diese sollen aber durch
ihre aussteifende Funktion auch dafür sorgen, daß bei einem
Unfall, insbesondere beim Umkippen und Überrollen, der Tank
seine Form beibehält und nicht infolge übermäßigen Ein
beulens und dadurch hervorgerufenen hydraulischen inneren
Überdruck aufplatzt. Zwecks Erhöhung der Stabilität eines
solchen Tanks im Hinblick auf die Gefahrgutverordnung sind
schon unterschiedliche Konstruktionen bekannt geworden, um
das Arbeitsaufnahmevermögen beim Einwirken einer äußeren
Kraft mit vorgegebener Richtung zu optimieren. So sind
beispielsweise Tanks mit Doppel-S-Böden vorgeschlagen worden,
welche bei Aufsicht von oben auf den Tank eine im Prinzip
wellenartige Kontur besitzen. Um den Anforderungen zu ent
sprechen, mußten diese Doppel-S-Böden in axialer Richtung
relativ nahe beieinander angeordnet werden. Hierdurch bedingt
ist ein entsprechender Materialaufwand sowie eine Erhöhung
des Leergewichtes. Ferner werden Tanks zunehmend mit
Armaturen zur Untenbefüllung ausgerüstet, wobei hierbei in
der Regel Überdrücke in der Größenordnung von 0,25 bar
auftreten. Hierbei können sogar kurzzeitige Stöße bis zu 12
bar erfolgen, mit der Gefahr von Rissen in den Böden bzw. den
Verbindungsstellen mit der Tankaußenhaut.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Tank, insbeson
dere Fahrzeugtank, dahingehend weiterzubilden, daß das
Arbeitsaufnahmevermögen bei einwirkenden Verformungskräften
mit geringem Materialaufwand und/oder geringem Gewicht
optimiert wird. Die axialen Abstände zwischen den einzelnen
Böden sollen vergrößert werden können, wofür nur ein mög
lichst geringer zusätzlicher Material- und Gewichtsbedarf
erforderlich sein soll. Der Tank soll sowohl den Sicherheits
anforderungen entsprechen als auch ein möglichst geringes
Leergewicht aufweisen.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt nach den im kennzeichnenden
Teil des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmalen.
Der vorgeschlagene Tank zeichnet sich durch eine funktions
sichere Konstruktion und ein günstiges Arbeitsaufnahmevermögen
aus. Der Tank ist bevorzugt als Koffertank ausgebildet,
dessen innenliegende Böden Verstärkungen aufweisen, welche
quer zur Längsachse angeordnet sind. Diese Verstärkungen
werden bei der Fertigung der Böden in diese integriert bzw.
die Verstärkung ist integraler Bestandteil des jeweiligen
Bodens. Der Fertigungs- und Montageaufwand wird auf ein
Minimum reduziert, da keine zusätzlichen Befestigungen oder
dergleichen zwischen den Böden und der Tankaußenhaut erfor
derlich sind. Diese sind auch nicht erwünscht, da sie
Unstetigkeitsstellen im Kräfteverlauf bilden würden, wodurch
Spannungsspitzen mit der Gefahr von Tankrissen hervorgerufen
würden. Die Verstärkung ist im wesentlichen in der Mitte des
jeweiligen Bodens angeordnet und erstreckt sich über dessen
gesamte Breite. Bei Ausbildung als Schwallboden ist bevorzugt
im Bereich der Verstärkung eine Öffnung vorgesehen, um bei
der Montage oder Inspektion dem Personal den Durchstieg zu
ermöglichen. Es wird eine erhebliche Verbesserung der
Stabilität und eine besonders günstige Versteifung bei
gleichzeitig erforderlicher Elastizität derart bewirkt, daß
die axialen Abstände der im Tankinnern vorhandenen Wände
vergrößert werden.
Weiterbildungen und besondere Ausgestaltungen der Erfindung
sind in den Unteransprüchen angegeben.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es
zeigen:
Fig. 1 teilweise eine Aufsicht von oben auf den Tank,
Fig. 2 eine Seitenansicht des Tanks,
Fig. 3 einen Schnitt entlang Schnittlinie III gemäß Fig.
2,
Fig. 4 vergrößert einen Schnitt gemäß der Schnittlinie
IV in Fig. 3.
Fig. 1 zeigt eine Aufsicht von oben auf den Tank 2, welcher
als Koffertank ausgebildet ist und oben eine Einstiegsöffnung
4 mit einem verschließbaren Deckel 6 aufweist. Dieser Tank
ist in gewohnter Weise in Richtung seiner Längsachse 8
mittels Trennböden in einzelne Kammern unterteilt. Ein
innerhalb einer solchen Kammer angeordneter Schwallboden 10
ist mit gestrichelten Linien dargestellt. Dieser Schwallboden
10 ist entsprechend dem außenliegenden Endboden 12 bezüglich
einer vertikalen, zur Zeichenebene orthogonalen Achse ge
krümmt. Der Schwallboden 10 enthält in der Mitte eine Durch
stiegsöffnung 14, durch welche ein Monteur bei der Montage
oder bei einer Inspektion von dem einen in den anderen Teil
der Tankkammer gelangen kann.
Fig. 2 zeigt eine Seitenansicht des Tanks in Blickrichtung II
gemäß Fig. 1, wobei der Schwallboden 10 mit der Durchstiegs
öffnung 14 wiederum gestrichelt dargestellt ist. Die Durch
stiegsöffnung 14 weist an ihrem Rand eine ringförmige Ver
steifung 16 auf, welche in Richtung der Längsachse 8 eine
Tiefe 18 besitzt. Die Tiefe 18 ist im wesentlichen 40 mm
groß. Der Schwallboden 10 weist eine sich um die gesamte
Breite erstreckende Verstärkung 20 auf, in deren Bereich die
genannte Durchstiegsöffnung 14 liegt. Unterhalb der Verstär
kung 20 ist ein unteres Bodenteil 24 und oberhalb ein oberes
Bodenteil 26 vorgesehen, wobei die Verstärkung 20 und die
genannten Bodenteile 24, 26 fest, insbesondere durch eine
Schweißnaht, verbunden sind und eine integrale Einheit
bilden. Die Verstärkung und die beiden Bodenteile 24, 26
werden zunächst aus ebenen Blechen zusammengeschweißt, welche
nachfolgend in der erforderlichen Weise gemäß der erläuterten
Krümmung des Schwallbodens 10 gebogen werden. In vertikaler
Richtung betrachtet, ist die Verstärkung im wesentlichen in
der Mitte des Schwallbodens 10 angeordnet und erstreckt sich
dort im wesentlichen über ein Drittel der Gesamthöhe.
Die Bodenteile 24, 26 weisen eine Dicke 28 auf, welche gemäß
den im Tankbau geltenden Vorschriften im wesentlichen 5,2 mm
groß ist. Die Verstärkung 20 hingegen weist eine Dicke 30
auf, welche bevorzugt im wesentlichen 7,7 mm beträgt. Die
erfindungsgemäße Mittenverstärkung des Schwallbodens 10
ergibt mit minimalem Fertigungs- und Montageaufwand eine
überraschend gute Versteifung des Bodens. Wesentlich ist
hierbei, daß die Dicke 30 der Verstärkung 20 um einen vorge
gebenen Faktor größer als die Dicke 28 der beiden Bodenteile
24, 26 ist. Dieser Faktor liegt zwischen 1,2 und 1,8, zweck
mäßig zwischen 1,4 und 1,6 und beträgt insbesondere 1,5.
Insoweit wird mit minimalem zusätzlichem Gewicht durch die
Verstärkung 20 die Steifigkeit des gesamten Tanks optimiert.
Von Bedeutung ist ferner, daß diese Verstärkung 20 in einer
zur Krümmungsachse des Bodens 10 orthogonalen Ebene verläuft.
Es sei festgehalten, daß bei dem Tank die genannte Krümmungs
achse vertikal verläuft und die Verstärkung 20 sich in
horizontaler Richtung beidseitig der durch die Mitte des
Tanks verlaufende Horizontalebene angeordnet ist.
Fig. 3 zeigt einen Schnitt entlang Schnittlinie 111 gemäß
Fig. 2, wobei die Außenwand 32 der Einfachheit wegen nur
durch eine Linie angedeutet ist. Die in der Mitte des
Schwallbodens 10 beidseitig der mittleren Horizontalebene 34
sich erstreckende Verstärkung 20 mit der Durchstiegsöffnung
14 ist hier klar zu erkennen. Die Durchstiegsöffnung 14
weist einen Durchmesser 36 auf, welcher etwa 500 mm groß ist.
Die Schwallwand 10 enthält ferner oben und unten weitere
Öffnungen 38, 39, durch welche der Flüssigkeitsaustausch
zwischen den einzelnen Abteilen ermöglicht wird.
Fig. 4 zeigt vergrößert einen Schnitt entlang Schnittlinie 4,
bevor das untere Bodenteil 24 und die Verstärkung 20, welche
hier nur teilweise zu erkennen sind, mittels einer V-Schweiß
naht verschweißt wurden. Es ist hier klar zu erkennen, daß
die Dicke 30 der Verstärkung 20 um einen vorgegebenen Faktor
größer als die Dicke 28 des unteren Bodenteils 24 ist. Bei
dieser besonderen Ausgestaltung weist die Verstärkung 20
eine Dicke 30 von 7,7 mm und das untere Bodenteil 24, ent
sprechend auch das obere Bodenteil, eine Dicke 28 von 5,12 mm
auf. Für die genannte V-Naht sind die miteinander zu ver
schweißenden Ränder der Verstärkung 20 und des Bodenteils 24
teilweise abgeschrägt und bilden einen Winkel 42, welcher im
wesentlichen 60° groß ist. Im Wurzelbereich sind die Ränder
nicht abgeschrägt und liegen in einer Tiefe 44 aneinander,
welche im wesentlichen 2 mm groß ist.
Alternativ besteht auch die Möglichkeit der Verstärkung durch
einen auf den Boden geschweißten Blechstreifen in entspre
chender Stärke, wenngleich die vorher beschriebene integrale
Bauweise die technisch bessere ist.
Bezugszeichen
2 Tank
4 Einstiegsöffnung
6 Deckel
8 Längsachse
10 Schwallboden
12 Endboden
14 Durchstiegsöffnung
16 Versteifung
18 Tiefe von 16
20 Verstärkung
24 unteres Bodenteil
26 oberes Bodenteil
28 Dicke von 24, 26
30 Dicke von 20
32 Außenwand
34 Horizontalebene
36 Durchmesser von 14
38, 39 Öffnung in 10
40 Höhe
42 Winkel
44 Tiefe
4 Einstiegsöffnung
6 Deckel
8 Längsachse
10 Schwallboden
12 Endboden
14 Durchstiegsöffnung
16 Versteifung
18 Tiefe von 16
20 Verstärkung
24 unteres Bodenteil
26 oberes Bodenteil
28 Dicke von 24, 26
30 Dicke von 20
32 Außenwand
34 Horizontalebene
36 Durchmesser von 14
38, 39 Öffnung in 10
40 Höhe
42 Winkel
44 Tiefe
Claims (6)
1. Tank insbesondere für Fahrzeuge, enthaltend im Inneren
wenigstens einen Boden, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden
(10) eine sich über die gesamte Breite erstreckende Verstär
kung (20) aufweist, deren Dicke (30) um einen vorgegebenen
Faktor größer ist als die der übrigen Bodenteile (24, 26).
2. Tank nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Verstärkung (20) in der Mitte des Bodens (10) angeordnet ist
und eine Höhe (40) aufweist, welche im wesentlichen gleich
groß ist wie die maximalen Höhen des unteren Bodenteils (24)
bzw. des oberen Bodenteils (26).
3. Tank nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
der Boden (10) als Schwallboden ausgebildet ist und eine
Durchstiegsöffnung (14) aufweist, welche im wesentlichen im
Bereich der Verstärkung (20) angeordnet ist und/oder daß die
Durchstiegsöffnung (14) eine ringförmige Versteifung (16)
aufweist, deren Tiefe (18) um einen vorgebenen Faktor größer
ist als die Dicke (30) der Verstärkung.
4. Tank nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Durchstiegsöffnung (14) eine ringförmige Versteifung (16)
aufweist, deren Tiefe (18) wesentlich größer ist als die
Dicke (30) der Verstärkung (20) und zwar bevorzugt um einen
Faktor, welcher wenigstens 3 beträgt und zweckmäßig im
wesentlichen zwischen 4 und 6 liegt.
5. Tank nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Boden (10) bezüglich einer vertikalen
Hochachse gekrümmt angeordnet ist und daß die Verstärkung
(20) beidseitig zu der im wesentlichen durch die Tankmitte
verlaufenden Horizontalebene (34) angeordnet ist.
6. Tank nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Faktor, um welchen die Dicke (30) der
Verstärkung (20) größer ist als die Dicke (28) der Bodenteile
(24, 25), zwischen 1,2 und 1,8, zweckmäßig zwischen 1 und 1,6
und insbesondere 1,5 groß ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924206214 DE4206214C2 (de) | 1992-02-28 | 1992-02-28 | Tank |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924206214 DE4206214C2 (de) | 1992-02-28 | 1992-02-28 | Tank |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4206214A1 true DE4206214A1 (de) | 1993-09-02 |
DE4206214C2 DE4206214C2 (de) | 1997-02-20 |
Family
ID=6452833
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19924206214 Expired - Fee Related DE4206214C2 (de) | 1992-02-28 | 1992-02-28 | Tank |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4206214C2 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US9950616B2 (en) | 2010-12-03 | 2018-04-24 | Jeffrey Yager | Deployable fuel tank baffle and fuel tank system |
JP2019217931A (ja) * | 2018-06-20 | 2019-12-26 | 日本車輌製造株式会社 | タンクローリ |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2664911A (en) * | 1948-03-06 | 1954-01-05 | Clarence S Thompson | Combination pressure and vacuum tank |
DE1007639B (de) * | 1953-05-04 | 1957-05-02 | Ad Struever Aggregatebau G M B | Mit einer Mehrzahl von Querwaenden versehener druckloser Fluessigkeitsbehaelter fuer Tankwagen |
DE1059490B (de) * | 1956-03-14 | 1959-06-18 | Linke Hofmann Busch | Schwallblech fuer Kesselwagen |
-
1992
- 1992-02-28 DE DE19924206214 patent/DE4206214C2/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE1007639B (de) * | 1953-05-04 | 1957-05-02 | Ad Struever Aggregatebau G M B | Mit einer Mehrzahl von Querwaenden versehener druckloser Fluessigkeitsbehaelter fuer Tankwagen |
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JP2019217931A (ja) * | 2018-06-20 | 2019-12-26 | 日本車輌製造株式会社 | タンクローリ |
JP7068754B2 (ja) | 2018-06-20 | 2022-05-17 | 日本車輌製造株式会社 | タンクローリ |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4206214C2 (de) | 1997-02-20 |
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Legal Events
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