DE4205859A1 - Taumellagerung - Google Patents
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16C—SHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
- F16C19/00—Bearings with rolling contact, for exclusively rotary movement
- F16C19/54—Systems consisting of a plurality of bearings with rolling friction
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01B—MACHINES OR ENGINES, IN GENERAL OR OF POSITIVE-DISPLACEMENT TYPE, e.g. STEAM ENGINES
- F01B3/00—Reciprocating-piston machines or engines with cylinder axes coaxial with, or parallel or inclined to, main shaft axis
- F01B3/0032—Reciprocating-piston machines or engines with cylinder axes coaxial with, or parallel or inclined to, main shaft axis having rotary cylinder block
- F01B3/0044—Component parts, details, e.g. valves, sealings, lubrication
- F01B3/007—Swash plate
- F01B3/0073—Swash plate swash plate bearing means or driving or driven axis bearing means
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- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04B—POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
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- F04B1/12—Multi-cylinder machines or pumps characterised by number or arrangement of cylinders having cylinder axes coaxial with, or parallel or inclined to, main shaft axis
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- F04B1/141—Details or component parts
- F04B1/146—Swash plates; Actuating elements
- F04B1/148—Bearings therefor
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- F16C2360/00—Engines or pumps
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Description
Die Erfindung betrifft eine Taumellagerung, insbesondere für Axialkol
benpumpen in Taumelscheibenbauart, mit einer Welle, die um ihre Längs
achse drehbar angeordnet und an einem treibenden Bauteil angeschlossen
ist, einem ersten Lagerring, der eine Anschußfläche für die Verbindung
mit der Welle aufweist, und einem zweiten Lagerring, der zum Anschluß
an einem anzutreibenden Bauteil vorgesehen ist, wobei die Lagerflächen
der Lagerringe zur Längsachse der Welle geneigt sind.
Aus der DE 34 00 633 A1 ist eine derartige Taumellagerung bekannt. Der
Innenring des Lagers ist mit einem Boden versehen, der unmittelbar mit
der Stirn der Welle verschweißt ist. Dabei kann ein radialer Versatz
zwischen dem Lagerinnenring und der Welle eintreten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Taumellagerung zu
schaffen, bei der die Festlegung der Lagerringe der Welle gegenüber
mit dem gewünschten Neigungswinkel bei genauer Zentrierung zur Längs
achse der Welle ermöglicht wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Schwenk
mittelpunkt der Anschlußfläche des ersten Lagerringes im Schnittpunkt
zwischen der von der Lagerfläche abgewandten Stirnfläche des zweiten
Lagerringes und der Längsachse der Welle liegt und daß der Welle eine
Anlage für die Anschlußfläche mittelbar oder unmittelbar zugeordnet
ist, an welcher der erste Lagerring
festlegbar ist. Durch die Zentrierung der Wölbung der
Anschlußfläche auf den Schwenkmittelpunkt im Schnittpunkt
von Stirnfläche und Längsachse ist gewährleistet, daß
unabhängig von der gewünschten Neigungseinstellung radiale
Verlagerungen nicht auftreten können. Für den zweiten
Lagerring kann also eine beliebige Winkelstellung gewählt
werden, ohne daß er seine exakt zentrische Stellung zur
Lagerlängsachse verliert.
Es sind zwei alternative Ausgestaltungen der Anschluß
fläche möglich. Nach einer ersten Variante kann diese als
Teil einer Kreiszylinderfläche oder entsprechend der zwei
ten Ausführungsform als Teil einer Kugelfläche ausgebildet
sein. In der Regel ist eine Neigung nur in einer Ebene
erforderlich. Daher genügt eine Ausbildung als Zylinder
fläche.
Je nach Wahl der Festlegung der Anschlußfläche gegenüber
der Anlage wird es nach einem weiteren Gestaltungsmerkmal
sinnvoll sein, die Anlage gegengleich zur Anschlußfläche
auszubilden. Hierdurch wird ein flächiges Aneinanderliegen
erreicht.
In weiterer Ausgestaltung ist die Anlage bevorzugt einem
gesonderten Stützelement zugehörig, welches mit der Welle
verbindbar ist.
Eine einfache Herstellungsmöglichkeit ergibt sich dadurch,
daß der erste Lagerring als Blechteil gestaltet ist, wel
ches die Wölbung aufweist, an der sich die Anschlußfläche
befindet. Um die Führung des ersten Lagerringes der Anlage
gegenüber in einer Ebene zu ermöglichen, bzw. um für den
Fall der Ausbildung als Zylinderfläche eine seitliche
Ausrichtung zu erreichen, ist die Anschlußfläche mit einem
zur Anlage hin vorstehenden Vorsprung zu versehen, der in
eine Nut der Anlage eingreift. Dies erleichtert die Monta
ge.
Darüber hinaus ist eine drehfeste Verbindung zwischen dem
die Anlage aufweisenden Bauteil und dem ersten Lagerring
hierdurch erleichtert, da sich ein Formschluß ergibt.
Eine erste Möglichkeit der Befestigung des ersten Lager
ringes gegenüber der Anlage bzw. dem die Anlage aufweisen
den Bauteil ist dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der
Wölbung ein Schlitz vorhanden ist, daß auf der dem zweiten
Lagerring zugewandten Innenfläche der Wölbung ein Klemm
element abgestützt ist und daß eine Befestigungsschraube
durch das Klemmelement und den Schlitz hindurchgeführt ist
und in eine Bohrung in der Welle zur drehfesten Verbindung
eingeschraubt ist.
Durch eine solche Bauweise wird eine nachträgliche Ein
stellbarkeit erreicht. Die Anzahl der zu bevorratenden
Teile bzw. Lager unterschiedlicher Neigungen wird hier
durch reduziert.
Es ist jedoch auch möglich, schon bei der Produktion der
Taumellagerung die Neigung festzulegen. Hierzu kann in
weiterer Ausgestaltung der Erfindung im Bereich der Wöl
bung ein Durchbruch vorhanden sein, durch den ein Fixier
element hindurchgreift, über das der erste Lagerring an
der Anlage des Stützelementes festlegbar ist, welches zur
Befestigung an der Welle dient.
Ferner wird vorgeschlagen, die Welle oder das Stützelement
als Hohlkörper auszugestalten und die Anlage als Auswei
tung des Hohlkörpers auszubilden.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen,
daß das Stützelement eine Bohrung besitzt, in die die
Welle drehfest einsteckbar ist und dessen Außenfläche eine
Lauffläche für die Wälzkörper eines Wellenlagers aufweist.
Hierdurch wird eine Baueinheit erzielt, die in einfacher
Weise mit der Welle verbindbar ist und zugleich auch die
Wellenlagerung umfaßt. Es ist sichergestellt, daß damit
nur die Toleranzen in den Rundlauf eingehen, die sich aus
der Produktion der Taumellagerung selbst und nicht bezüg
lich der Welle, die dem Antriebsmotor zugehörig ist, erge
ben.
Dabei kann das Stützelement topfförmig gestaltet sein.
Dessen Außenfläche dient als Anlage für die Anschlußfläche
des ersten Lagerringes.
Neben der einstellbaren Verbindung durch Verschrauben und
der schon bei der Produktion der Taumellagerung vorge
nommenen festen Neigungseinstellung der Lagerringe durch
formschlüssige Verbindung, ist auch eine stoffschlüssige
Verbindung des ersten Lagerringes mit dem die Anlage auf
weisenden Teil möglich. Als stoffschlüssige Verbindungen
kommen beispielsweise Schweißen oder Löten und ansonsten
Kleben in Betracht.
Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung sind anhand
der Zeichnung näher beschrieben.
Es zeigen
Fig. 1 schematisch in Umrissen den Taumellagerbe
reich einer Axialkolbenpumpe,
Fig. 2 eine erste Ausführungsform der Taumellagerung
mit einem ersten Lagerring, der eine kugel
förmige Wölbung aufweist,
Fig. 3 eine Ausführungsform der Taumellagerung mit
einem topfförmigen Stützelement,
Fig. 3a ein Detail bezüglich der Ausrichtung von
erstem Lagerring und Stützelement,
Fig. 4 ein weitere Ausführungsform der Taumellagerung mit einem
Stützelement das mit der Wölbung verschweißt oder ver
lötet ist und mit einem Bolzen an der Welle festlegbar
ist,
Fig. 5 eine Ausführungsform, bei der der erste Lagerring mit dem
Stützelement durch einen Bördelrand formschlüssig verbun
den ist,
Fig. 6 eine alternative Ausführung zu Fig. 2, wobei das Stützel
ement als Lauffläche für das Wellenlager dient,
Fig. 7a-c eine weitere Ausführungsform mit einem Stützelement und
einem Klemmelement, über welche der erste Lagerring durch
eine Schraube an der Welle befestigbar ist, in verschiede
nen Stellungen bzw. Ansichten,
Fig. 8 eine Ausführungsform mit einer kugelförmigen Wölbung des
ersten Lagerringes und separatem Stütz- und Klemmelement
zur Festlegung an der Welle,
Fig. 9 eine Ausführungsform bei der das Stützelement aufgeweitet
ist und die Aufweitung die Anlagefläche für die kugelige
Anschlußfläche des ersten Lagerringes aufweist,
Fig. 10 eine Variante zur Befestigung gemäß Fig. 5,
Fig. 11 eine alternative Ausführung zu Fig. 6,
Fig. 12 eine Taumellagerung mit einem Rollenlager und
Fig. 13 eine Taumellagerung mit einem Gleitlager für den zweiten
Lagerring.
In Fig. 1 ist eine Pumpe 1 dargestellt, bei der die erfindungsgemäße
Taumellagerung 5 angewandt ist. Das
Taumellager 5 ist über ein Wellenlager 7 im Pumpengehäuse
gelagert. Es ist durch die von einem Motor 4 antreibbare
Welle 3 antreibbar. Die Stirnfläche 6 des zweiten
Lagerringes der Taumellagerung 5 beaufschlagt die Kolben
2, abhängig von der Drehstellung gegenüber diesen. Es ist
erkennbar, daß die Stirnfläche 6 geneigt angeordnet ist
und insofern bei Drehung einen Axialhub erzeugt.
Die Taumellagerung 5 ist anhand der Fig. 2 bis 11 be
züglich verschiedener Ausführungsbeispiele näher beschrie
ben.
Aus Fig. 2 ist erkennbar, daß die Taumellagerung 5 einen
ersten Lagerring 8 umfaßt, der eine Laufrille 9 für die
Wälzkörper 12, die in einem Käfig 11 gehalten sind, auf
weist. Die Wälzkörper 12 stützen den zweiten Lagerring 10,
der die Stirnfläche 6 aufweist. Sie wälzen in Laufrillen
9a ab. Die Stirnfläche 6 stellt die Anschlußfläche der
Taumellagerung 5 bzw. die Fläche dar, die entsprechend
Fig. 1 die Kolben 2 beaufschlagt. Vom zweiten Lagerring
10 weg ist der erste Lagerring 8 mit einer Wölbung 13
versehen, die eine kugelige Anschlußfläche 14 bildet.
Diese Anschlußfläche 14 legt sich an die flächige Anlage
15 des Stützelementes 16 an. Die kugelige Anschlußfläche
14 weist einen Schwenkmittelpunkt S auf, der im Schnitt
punkt zwischen der Längsachse X, welche die Drehachse der
Welle 3 und die des Stützelementes 16 bildet, und der
Stirnfläche 6 liegt.
Die Anlage 15 des Stützelementes 16 ist gegengleich zur
kugeligen Außenfläche 14 des ersten Lagerringes 8 ausge
bildet. Das Stützelement 16 ist rohrförmig gestaltet. Für
den vorgegebenen Neigungswinkel K der Stirnfläche 16 ge
genüber der Längsachse X erfolgt in der Herstellung der
Taumellagerung 5 eine Fixierung des ersten Lagerringes 8
am Stützelement 16 durch eine Schweißnaht 29. Ferner ist
erkennbar, daß die Welle 3 drehfest in das Stützelement 16
eingeschoben ist. Die Welle 3 ist über das Wellenlager 7
drehbar gelagert. Die Welle 3 wird angetrieben. Die An
triebskraft wird über die Verbindung zwischen Welle 3 und
Stützelement 16 in Form einer Verzahnung oder dergleichen
auf den ersten Lagerring 8 weitergeleitet.
Bei der Ausführungsform nach den Fig. 3 und 3a ist das
Stützelement 16 topfförmig gestaltet. Auf seiner Außen
fläche weist das Stützelement 16 eine Laufbahn in Form
einer Laufrille 28 für das Wellenlager 7 auf. Der Boden
des topfförmigen Stützelementes 16 bildet die Anlage 15
für die kugelige Außenanschlußfläche 14 der Wölbung 13 des
ersten Lagerringes 8. In der Wölbung 13 ist von innen eine
Sicke eingeprägt, die einen nach außen vorstehenden Vor
sprung 17 bildet. Dieser Vorsprung 17 verläuft in einer
Meridianebene der kugelförmigen Wölbung 13. Der Boden des
Stützelementes 16 weist eine entsprechende Nut 18 auf, in
welche der Vorsprung 17 eingreift. Hierdurch ist gewähr
leistet, daß eine Verstellung nur entlang des Vorsprunges
17, also nur in der Meridianebene erfolgen kann. Das
Stützelement 16 ist in seiner Bohrung 24 mit Gewinde ver
sehen, in welche die mit einem Außengewinde versehene
Welle 3 einschraubbar ist, um ein Drehmoment der Welle 3
auf den ersten Lagerring 8 übertragen zu können.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 4 ist ein separates
Stützelement 16 vorgesehen, daß die Anlage 15 in Form
einer Vertiefung für die kugelige Anschlußfläche 14 der
Wölbung 13 des Lagerringes 8 aufweist. Erster Lagerring 8
und Stützelement 16 werden entsprechend der gewünschten
Neigung gegenüber der Längsachse X beim Herstellungsprozeß
für die Taumellagerung 5 durch Kleben, Schweißen, Löten
oder dergleichen miteinander verbunden. Die Zentrierung
übernehmen die Anlage 15 und die Anschlußfläche 14. Mit
dem Stützelement 16 ist ein Gewindebolzen 30 einstückig
verbunden, der in eine Gewindebohrung 26 der Welle 3 ein
schraubbar ist.
Fig. 5 zeigt eine weitere Ausführungsform der Taumel
lagerung 5, bei der die die kugelige Anschlußfläche 14
aufweisende Wölbung 13 einen Durchbruch 22 besitzt. Dieser
Durchbruch 21 wird entsprechend der aus der geforderten
Winkellage in der Anschlußfläche 6 resultierenden Lage
bezüglich der Längsachse X eingebracht. Er kann jedoch
auch als Längsschlitz ausgeführt sein. Der Durchbruch 22
wird von dem axial von der Anlage 15 vorstehenden
Fixierrand 23 des Stützelementes 16 durchgriffen. Der
Fixierrand 23 wird umgebördelt und somit wird der erste
Lagerring 8 gegenüber dem Stützelement 16 in der
gewünschten Winkelposition festgelegt. Das Stützelement 16
weist einen axial vorstehenden Gewindebolzen 30 auf, der
in eine Bohrung 26 der Welle 3 einschraubbar ist, um das
Drehmoment in der gewünschten Drehrichtung übertragen zu
können.
Fig. 6 zeigt eine gegenüber der Ausführung nach Fig. 2
abgewandelte Ausführungsform insofern, als das Stützele
ment 16 gleichzeitig auf seiner Außenfläche 27 die Lauf
fläche 28 für die Wälzkörper des Wellenlagers 7 aufweist.
Die Anlage 15 für die kugelige Anschlußfläche 14 des La
gerringes 8 ist Bestandteil eines nach außen gebogenen
Kragens des ansonsten rohrförmigen Stützelementes 16. In
die Bohrung 24 des Stützelementes 16 kann die Welle dreh
fest eingeschoben werden. Dies kann beispielsweise über
eine Keilverzahnung oder dergleichen erfolgen. Der erste
Lagerring 8 und das Stützelement 16 sind miteinander durch
eine Schweißnaht 29 verbunden.
Die Fig. 7a-c zeigen eine Ausführungsform eines Tau
mellagers 5, das noch nachträglich an den jeweiligen An
wendungsfall durch Neigungsverstellung eine Anpassung
erlaubt. Die Wölbung 13 des ersten Lagerringes 8 ist als
Teilzylinder gestaltet. Die Anschlußfläche 14 ist also
eine Zylinderfäche. Hierzu sind zwei Stege, die einen
Schlitz 19 zwischen sich bilden, aus der dem zweiten La
gerring 10 abgewandten Bodenfläche des ersten Lagerringes
8 nach außen herausgedrückt. Es ist ein Stützelement 16
vorgesehen, das entsprechend die durch das Ausformen und
den Schlitz 19 entstehenden Stege durch Nuten führt, wel
che ebenfalls als Zylinderteilflächen gestaltet sind.
Durch die nutenförmige Gestaltung der Anlage 15 wird der
erste Lagerring 8 mit seinen Stegen, die die Anschluß
fläche 14 aufweisen, drehfest aufgenommen. An der Innen
fläche 20 des die Wölbung 13 aufweisenden Teiles des er
sten Lagerringes 8 stützt sich ein eine entsprechende
Außenwölbung aufweisendes Klemmelement 21 ab. Dieses weist
ebenfalls einen Vorsprung auf, mit dem es im Schlitz 19
geführt ist. Ferner weist das Stützelement 16 eine Bohrung
24 auf, mit der es die Welle 3 übergreift. Zum drehfesten
Anschluß weist die Welle 3 eine Abflachung 32 auf. Das
Stützelement 16 weist eine entsprechende Fläche 33 auf, um
so eine drehfeste Verbindung zwischen Stützelement 16 und
Welle 3 zu erzielen. Stützelement 16 und Klemmelement 21
sind jeweils mit einer Durchgangsbohrung 31 bzw. 31a ver
sehen, durch welche eine Befestigungsschraube 25 hindurch
geführt ist, die mit ihrem Gewindeschaft in die Gewinde
bohrung 26 der Welle 3 einschraubbar ist. Wie aus den
Fig. 7a und 7c erkennbar, kann der erste Lagerring 8
der Welle 3 gegenüber in verschiedenen Neigungsstellungen
über das Stützelement 16, das Klemmelement 21 und die
Befestigungsschraube 25 festgelegt werden.
Fig. 8 zeigt eine Variante zu der Ausführungsform gemäß
Fig. 7. Dabei ist in der kugelförmigen Wölbung 13 ein
Schlitz 19 vorhanden. Dieser dient zur seitlichen Führung
des ersten Lagerringes 8 gegenüber dem Schaft einer Be
festigungsschraube 25. Die konvex kugelige Anschlußfläche
14 der Wölbung 13 stützt sich an einer entsprechend konkav
kugeligen Anlagefläche 15 eines scheibenförmig
ausgebildeten Stützelementes 16 ab. An die Innenfläche 20
der Wölbung 13 stützt sich die konvex kugelige Außenfläche
eines Klemmelementes 21 ab. Klemmelement 21 und
Stützelemente 16 weisen Durchgangsbohrungen 31, 31a auf,
durch die der Schaft der Befestigungsschraube 25
hindurchgeführt ist. Die Befestigungsschraube 25 ist in
die Gewindebohrung 26 der Welle 3 zur Festlegung einge
schraubt. Im Rahmen der Erstreckung des Schlitzes 19 kann
eine Neigungsverstellung des ersten Lagerringes 8 gegen
über der Längsachse X erfolgen. Die Festlegung erfolgt
über die Befestigungsschraube 25 sowie das Stützelement 16
und das Klemmelement 21.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 9 ist die kugelige Wöl
bung 13 nach innen, das heißt auf den zweiten Lagerring 10
zu gerichtet. Dabei ist es möglich, die Anlage 15 un
mittelbar als Bestandteil einer Ausweitung eines Stützele
mentes 16 oder als Bestandteil der als Hohlwelle gestalte
ten Welle 3 vorzusehen. Die Festlegung erfolgt durch eine
Schweißnaht 29, durch Verklebung oder dergleichen.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 10 ist ebenfalls ein
hülsenförmiges Stützelement 16 vorgesehen, das axial
vorspringende Ansätze 34 aufweist. Diese sind in
Umfangsrichtung hintereinander angeordnet, wobei sie
achsparallele Schlitze des Stützelementes 16 bilden. Die
Ansätze 34 durchgreifen entsprechende Druchbrüche 22 in
der Wölbung 13 und sind zur Anlage an der Innenfläche 20
der Wölbung 13 zur Festlegung umgebogen. Die Anlagefläche
15 wird jeweils von dem Schlitzgrund zwischen zwei
benachbarten Ansätzen gebildet. In das hülsenförmige
Stützelement 16 ist die Welle 3 drehfest zur
Drehmomentübertragung eingeschoben.
Fig. 11 zeigt eine gegenüber Fig. 6 abgewandelte
Ausführungsform des Taumellagers. Hier liegt die
ringförmige Anlagefläche 15 des Stützelementes 16, an der die Außen
anschlußfläche 14 des ersten Lagerringes 8 anliegt, in einer gegenüber
der Querschnittsebene 35 des Stützelementes 16 um den Winkel von 3°
versetzten Ebene 36, die wiederum in einem Winkel von 10° zu der
Querschnittsebene 37 des Taumellagers angestellt ist. Diese Ausführung
ermöglicht durch relatives Verdrehen des Lagerringes 8 gegenüber dem
Stützelement 16 eine stufenlose Winkelverstellung des Lagerringes von
10°+3°=13° bis 10°-3°=7°. Dieser Verstellbereich kann durch
geeignete Wahl der Anstellwinkel der Ebenen verändert werden.
Fig. 12 zeigt eine Taumellagerung 5, zwischen deren erstem Lagerring
8 und zweitem Lagerring 10 nicht Kugeln, sondern Zylinderrollen als
Wälzkörper 38 angeordnet sind. Diese stützen den zweiten Lagerring 10,
der die von den Wälzkörpern 38 abgewandte Stirnfläche 6 aufweist. An
der Anschlußfläche 14 des ersten Lagerringes 8 liegt das ebenfalls als
Lagerring ausgebildete Stützelement 16 eines weiteren Axialwälzlagers
39 an. Die Welle 3 ist über das hier als Rollenlager ausgeführte
Wellenlager 7 in dem Stützelement 16 radial gelagert. Der Schwenkpunkt
S der Anschlußfläche 14 liegt wieder im Schnittpunkt der Längsachse X
der Welle 3 und der von der Lagerfläche abgewandten Stirnfläche 6 des
zweiten Lagerringes 10.
In Fig. 13 ist die Taumellagerung 5 nicht als Wälzlager, sondern als
Gleitlager ausgeführt und enthält zwischen dem ersten Lagerring 8 und
dem zweiten Lagerring 10 eine Gleitlagerwerkstoffschicht 40 sowie im
Wellenlager 7 zwischen dem Stützelement 16 und einem das Wellenlager
7 aufnehmenden Gehäuse 41 eine Gleitlagerwerkstoffschicht 42. Auch
hier liegt der Schwenkpunkt S der Anschlußfläche 14 im Schnittpunkt
der Längsachse X der Welle und der von der Lagerfläche abgewandten
Stirnfläche 6 des zweiten Lagerringes 10, die mit der Normalen der
Längsachse X den Neigungswinkel K bildet.
Bezugszahlenliste
1 Pumpe
2 Kolben
3 Welle
4 Motor
5 Taumellagerung
6 Stirnfläche
7 Wellenlager
8 erster Lagerring
9 Laufrille
9a Laufrille
10 zweiter Lagerring
11 Käfig
12 Wälzkörper
13 Wölbung
14 Anschlußfläche
15 flächige Anlage
16 Stützelement
17 Vorsprung
18 Nut
19 Schlitz
20 Innenfläche
21 Durchbruch
22 Durchbruch
23 Fixierrand
24 Bohrung
25 Befestigungsschraube
26 Gewindebohrung
27 Außenfläche
28 Lauffläche
29 Schweißnaht
30 Gewindebolzen
31 Durchgangsbohrung
31a Durchgangsbohrung
32 Abflachung
33 Fläche
34 Ansatz
35 Querschnittsebene
36 versetzte Ebene
37 Querschnittsebene
38 Wälzkörper
39 Axialwälzlager
40 Gleitlagerwerkstoffschicht
41 Gehäuse
42 Gleitlagerwerkstoffschicht
S Schwenkmittelpunkt
X Längsachse
K Neigungswinkel
1 Pumpe
2 Kolben
3 Welle
4 Motor
5 Taumellagerung
6 Stirnfläche
7 Wellenlager
8 erster Lagerring
9 Laufrille
9a Laufrille
10 zweiter Lagerring
11 Käfig
12 Wälzkörper
13 Wölbung
14 Anschlußfläche
15 flächige Anlage
16 Stützelement
17 Vorsprung
18 Nut
19 Schlitz
20 Innenfläche
21 Durchbruch
22 Durchbruch
23 Fixierrand
24 Bohrung
25 Befestigungsschraube
26 Gewindebohrung
27 Außenfläche
28 Lauffläche
29 Schweißnaht
30 Gewindebolzen
31 Durchgangsbohrung
31a Durchgangsbohrung
32 Abflachung
33 Fläche
34 Ansatz
35 Querschnittsebene
36 versetzte Ebene
37 Querschnittsebene
38 Wälzkörper
39 Axialwälzlager
40 Gleitlagerwerkstoffschicht
41 Gehäuse
42 Gleitlagerwerkstoffschicht
S Schwenkmittelpunkt
X Längsachse
K Neigungswinkel
Claims (16)
1. Taumellagerung, insbesondere für Axialkolbenpumpen in Taumelschei
benbauart mit einer Welle (3) die um ihre Längsachse (X) drehbar
angeordnet und an einem treibenden Bauteil angeschlossen ist, einem
ersten Lagerring (8), der eine Anschlußfläche (14) für die Verbindung
mit der Welle (3) aufweist, und einem zweiten Lagerring (10), der zum
Anschluß an einem anzutreibenden Bauteil vorgesehen ist, wobei die
Lagerflächen der Lagerringe (8, 10) zur Längsachse (X) der Welle (3)
geneigt sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkmittelpunkt (S)
der Anschlußfläche (14) des ersten Lagerringes (8) im Schnittpunkt
zwischen der von der Lagerfläche abgewandten Stirnfläche (6) des
zweiten Lagerringes (10) und der Längsachse (X) der Welle (3) liegt
und daß der Welle (3) eine Anlage (15) für die Anschlußfläche (14)
mittelbar oder unmittelbar zugeordnet ist, an welcher der erste Lager
ring (8) festlegbar ist.
2. Taumellagerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Lagerflächen der Lagerringe (8, 10) als Laufringe (9, 9a) eines Wälz
lagers ausgebildet sind, zwischen welchen sich Wälzkörper (12, 38)
befinden.
3. Taumellagerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Anschlußfläche (14) als Teil einer Kreiszylinderfläche gewölbt ausge
bildet ist.
4. Taumellagerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Anschlußfläche (14) als Teil einer Kugelfläche gewölbt ausgebildet
ist.
5. Taumellagerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Lagerflächen der Lagerringe (8, 10) Teile eines Gleitlagers sind.
6. Taumellagerung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwi
schen den Lagerringen (8, 10) eine Gleitlagerwerkstoffschicht (40)
angeordnet ist.
7. Taumellagerung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Anlage (15) gegengleich zur Anschlußfläche
(14) ausgebildet ist.
8. Taumellagerung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Anlage (15) einem gesonderten Stützelement
(16) zugehörig ist, welches mit der Welle (3) verbindbar ist.
9. Taumellagerung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der erste Lagerring (8) als Blechteil gestaltet
ist, welches eine Wölbung (13) aufweist, an der sich die Anschluß
fläche (14) befindet.
10. Taumellagerung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Anschlußfläche (14) mit einem zur Anlage (15)
hin vorstehenden Vorsprung (17) versehen ist, der in eine Nut (18) der
Anlage (15) eingreift.
11. Taumellagerung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß im Bereich der Wölbung (13) ein Schlitz (19)
vorhanden ist, daß auf der dem zweiten Lagerring (10) zugewandten
Innenfläche (20) der Wölbung (13) ein Klemmelement (21) abgestützt ist
und daß eine Befestigungsschraube (25) durch das Klemmelement (21) und
den Schlitz (19) hindurchgeführt ist und in eine Bohrung (26) in der
Welle (3) zur drehfesten Verbindung eingeschraubt ist.
12. Taumellagerung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß im Bereich der Wölbung (13) ein Durchbruch (22)
vorhanden ist, durch den ein Fixierelement (23) hindurchgreift, über
das der erste Lagerring (8) an der Anlage (15) des Stützelementes (16)
festlegbar ist.
13. Taumellagerung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Welle (3) oder das Stützelement (16) als
Hohlkörper ausgebildet sind und die Anlage (15) als Ausweitung des
Hohlkörpers gestaltet ist.
14. Taumellagerung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das Stützelement (16) eine Bohrung (24) besitzt,
in die die Welle (3) drehfest einsteckbar ist und dessen Außenfläche
(27) eine Lauffläche (28) für die Wälzkörper eines Wellenlagers (7)
aufweist.
15. Taumellagerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Stützelement (16) topfförmig gestaltet ist und seine Bodenaußenfläche
als Anlage (15) für die Anschlußfläche (14) des ersten Lagerringes (8)
dient.
16. Taumellagerung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der erste Lagerring (8) mit dem die Anlage (15)
aufweisenden Teil stoffschlüssig durch Schweißen oder Löten oder durch
Kleben verbunden ist.
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