DE3400634C1

DE3400634C1 - Innenring für ein Taumelgetriebe

Info

Publication number: DE3400634C1
Application number: DE3400634A
Authority: DE
Inventors: Des Erfinders Auf Nennung Verzicht
Original assignee: INA Waelzlager Schaeffler OHG
Current assignee: INA Waelzlager Schaeffler OHG
Priority date: 1984-01-11
Filing date: 1984-01-11
Publication date: 1985-01-31
Also published as: JPS60159458A; IT8423987A1; IT8423987A0; IT1181920B

Description

Patentansprüche: 1. Innenring für ein Taumelgetriebe, welches einen Innenring (1) enthält, der an seiner Mantelfläche eine zu seiner Längsachse geneigt verlaufende Kugellaufrille (5) aufweist, und welches weiterhin aus einem diesen Innenring (1) umgebenden Außenring (2) mit einer Kugellaufrille in seiner Bohrung und aus einem Kranz von Kugeln (3), die in den Laufrillen der beiden Ringe (1, 2) abrollen, besteht, d a d u r c h gekennzeichnet, daß der Innenring (1) als rohrförmiges Blechformteil (4) mit spanlos eingeformter, umlaufender Kugellaufrille (5) ausgebildet ist, das an seinen beiden Endabschnitten (6) Haltebereiche zur Aufnahme einer Welle aufweist.
2. Innenring nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Blechformteil (4) zur Bildung der Haltebereiche an seinen beiden Endabschnitten (6) auf einen gegenüber seinem Mittelabschnitt (7) geringeren Durchmesser eingezogen ist.
3. Innenring nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Blechformteil (4) an wenigstens einer Stirnseite axial offene Ausnehmungen (8) oder axial gerichtete Vorsprünge zur Bildung einer Kupplung mit der Welle aufweist.
Die Erfindung betrifft einen Innenring für ein Taumelgetriebe, welches einen Innenring enthält, der an seiner Mantelfläche eine zu seiner Längsachse geneigt verlaufende Kugellaufrille aufweist, und welches weiterhin aus einem diesen Innenring umgebenden Außenring mit einer Kugellaufrille in seiner Bohrung und aus einem Kranz von Kugeln, die in den Laufrillen der beiden Ringe abrollen, besteht.
Der Nachteil, der den bisher bekannten Taumelgetrieben anhaftet, ist darin zu sehen, daß der Innenring von einem massiven Bauteil gebildet wird. Zur Herstellung eines solchen Innenringes ist ein beträchtlicher Aufwand an spangebender Bearbeitung erforderlich, der durch die schräg zur Achse des Innenringes verlaufende Kugellaufrille noch erhöht wird (US-PS 18 67 385).
Bei einem Heißgasmotor, bei dem die Hubbewegung der Kolben mittels einer Taumelscheibe in eine Drehbewegung einer Welle umgewandelt wurde, hat man zum Zwecke der Verstellung der Neigung der Taumelscheibe vorgesehen, an dieser angebrachte Zylinderstifte in rillenförmige Ausbuchtungen an laschenförmigen Verlängerungen von Stellkolben eingreifen zu lassen. Diese Ausbildung unterscheidet sich vom Anmeldungsgegenstand dadurch, daß die rillenförmigen Ausbuchtungen, die möglicherweise spanlos eingeformt sein können, keine umlaufende Rille bilden, daß die laschenförmigen Verlängerungen keine in sich geschlossenen Ringe sind, und insbesondere, daß zwischen diesen laschenförmigen Verlängerungen einerseits und der Taumelscheibe andererseits keine Relativdrehung unter Zwischenschaltung von Kugeln erfolgt (DE-OS 2533 095).
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Innenring für ein Taumelgetriebe aufzuzeigen, der in besonders einfacher Weise und damit wesentlich kostengünstiger hergestellt werden kann.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der Innenring als rohrfömiges Blechformteil mit spanlos eingeformter, umlaufender Kugellaufrille ausgebildet ist, das an seinen beiden Endabschnitten Haltebereiche zur Aufnahme einer Welle aufweist. Ein solcher Innenring ist einfach herstellbar und deshalb besonders vorteilhaft, da die zur Längsachse geneigte Kugellaufrille in das Blechformteil ohne Schwierigkeiten eingeformt werden kann.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß das Blechformteil zur Bildung derf-laltebereiche an seinen beiden Endabschnitten auf einen gegenüber seinem Mittelabschnitt geringeren Durchmesser eingezogen ist. Durch diese Maßnahme kann das Blechformteil ohne Schwierigkeiten an den Durchmesser der Welle angepaßt und z. B. durch Schweißen verdrehsicher mit dieser verbunden werden.
Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß das Blechformteil an wenigstens einer Stirnseite axial offene Ausnehmungen oder axial gerichtete Vorsprünge zur Bildung einer Kupplung mit der Welle aufweist.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung im Längsschnitt dargestellt, das nachfolgend näher beschrieben wird.

Claims

Das Taumelgetriebe besteht aus dem Innenring 1, dem diesen umgebenden Außenring 2 und einem Kranz von Kugeln 3. Der Innenring 1 ist als rohrförmiges Blechformteil 4 mit spanlos eingeformter Kugellaufrille 5 ausgebildet, das an seinen beiden Endabschnitten 6 zur Bildung von Haltebereichen auf einen gegenüber seinem Mittelabschnitt 7 geringeren Durchmesser eingezogen ist. Zur Kupplung mit einer nicht dargestellten Welle weist das Blechformteil 4 an seiner einen Stirnseite eine axial offene Ausnehmung 8 auf.