DE4205576A1 - Reinigungsvorrichtung und reinigungsverfahren - Google Patents
Reinigungsvorrichtung und reinigungsverfahrenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Reinigungsvorrichtung
sowie ein Reinigungsverfahren und insbesondere auf eine sol
che Reinigungsvorrichtung sowie ein solches Reinigungsver
fahren, um ein Reinigen durchzuführen, beispielsweise Fremd
körperchen zu entfernen, indem das gesamte zu reinigende
Substrat in einem Reinigungsbehälter mit Ultraschallwellen
bestrahlt wird.
Zum Stand der Technik zeigt die beigefügte Fig. 11 eine her
kömmliche Reinigungsvorrichtung, um ein Halbleiterplättchen
(Wafer) in einem Chemikalien enthaltenden Behälter unter
Anwendung von Ultraschallschwingungen zu reinigen. Bei die
ser Vorrichtung wird ein innerer Behälter 2, der im allge
meinen aus Quarz gefertigt wird, mit einer Chemikalie 19 be
schickt, die für ein Beseitigen von Fremdkörpern oder kon
taminierenden Stoffen von einem zu reinigenden Substrat 4
präpariert ist, z. B. eine Mischung aus NH4OH, H2O2 und rei
nem Wasser ist. Die vom inneren Behälter 2 überfließende
Reinigungschemikalie 19 wird in einem Überlaufbehälter 3
aufgenommen, der an der Außenseite des inneren Behälters
2 vorgesehen ist. Die Chemikalie 19 in dem Überlaufbehäl
ter 3 wird durch ein (nicht dargestelltes) Filter gefiltert
und dann durch eine (nicht dargestellte) Umwälzpumpe zum
inneren Behälter 2 zurückgeführt, wobei die Chemikalie 19
im inneren Behälter 2 auf diese Weise saubergehalten wird.
Wenn es erwünscht ist, die Temperatur der Chemikalie 19 in
dem inneren Behälter 2 auf 40°C bis 70°C zu halten, kann
eine (nicht dargestellte) Heizvorrichtung, die in einer
Quarzröhre eingeschlossen ist, innerhalb des Behälters 2
angeordnet werden.
Sowohl der innere Behälter 2 als auch der Überlaufbehälter
3 werden in einem Außenbehälter 9 gehalten, an dessen Boden
bereich eine Flüssigkeit, z. B. Wasser, die als Ultraschall
wellen-Übertragungsmedium dient, vorhanden bzw. in Berührung
ist, wobei die untere Fläche des inneren Behälters 2 von
dem Ultraschallwellen-Übertragungsmedium 8 bespült wird.
Wenigstens ein Teil der Bodenfläche des Außenbehälters 9
wird von einer Ultraschallwellen-Strahlungsplatte 6 gebil
det. An der unteren Fläche dieser Strahlungsplatte 6 sind
Ultraschallschwinger 7 in einer Mehrzahl angebracht. Ein
Waferkorb 1 hält eine Mehrzahl von zu reinigenden Substraten
4 in vertikaler Ausrichtung, wie in Fig. 11 gezeigt ist.
Durch eine Korbführung 5 wird der Waferkorb 1 im inneren
Behälter 2 positioniert.
Bei der herkömmlichen Reinigungsvorrichtung mit dem vorste
hend beschriebenen Aufbau, die der Reinigung von Substraten
4 dient, werden Ultraschallwellen in das diese übertragende
Medium 8 von den Ultraschallschwingern 7 durch die Ultraschall
wellen-Strahlungsplatte 6 hindurch zum Einstrahlen gebracht.
Diese eingestrahlen Ultraschallwellen treten durch den Boden
des inneren Behälters 2 und werden in die Chemikalie 19 hin
ein übertragen. Dabei bringt die Ultraschallenergie die
Chemikalie 19 mit einer durch die Ultraschallschwinger 7
bestimmten Frequenz zum Vibrieren. Die in Schwingungen ver
setzte Chemikalie 19 wirkt physikalisch auf die Flächen am
zu reinigenden Substrat 4 ein. Insofern werden die Flächen
dieses Substrats 7 aufgrund einer Kombination einer chemi
schen Reinigungswirkung durch die Chemikalie 19 und einer
physikalischen Reinigungswirkung durch die Ultraschallschwin
gungen in ausreichender Weise gereinigt.
Der untere Teil des Waferkorbs 1 ist im allgemeinen einwärts
gezogen, um ein Wafer-Lagerungsteil 20 zu bilden, das das
zu reinigende Substrat 4 festhält. Das Lagerungsteil 20 wirkt
jedoch dahingehend, Ultraschallschwingungen, die von der
Bodenfläche des inneren Behälters 2 in einer aufwärtigen
Richtung in die Chemikalie 19 hinein übertragen werden, zu
dämpfen. Vor allem werden Ultraschallschwingungen nicht in
zufriedenstellender und ausreichender Weise zu den Periphe
riebereichen 10 des zu reinigenden Substrats 4 hin, die ober
halb des Wafer-Lagerungsteils 20 liegen und in Fig. 11 durch
eine Serie von x-Zeichen am zu reinigenden Substrat 4 ange
geben sind, übertragen. Deshalb werden diese Peripheriebe
reiche 10 des Substrats 4 nicht der physikalischen Wirkung
der Ultraschallwellen ausgesetzt und insofern nicht in aus
reichender Weise gereinigt, wie der Fig. 12 zu entnehmen
ist, die eine Darstellung dafür gibt, wie das zu reinigen
de Substrat 4 mit der Zeit gereinigt wird. Ein Reinigen der
Peripheriebereiche 10 allein durch die chemische Wirkung
der Chemikalie 19 beansprucht einen langen Zeitraum.
Die oben beschriebene Art einer herkömmlichen Reinigungsvor
richtung und eines herkömmlichen Reinigungsverfahrens weisen
den Nachteil auf, daß die Ultraschallschwingungen nicht aus
reichend auf die Peripheriebereiche des zu reinigenden Sub
strats 4 übertragen werden und insofern dieses Substrat nicht
gleichförmig, wirksam und gründlich gereinigt werden
kann.
Es ist folglich die primäre Aufgabe der Erfindung, eine Rei
nigungsvorrichtung zu schaffen und ein Reinigungsverfahren
anzugeben, womit man in der Lage ist, das gesamte Halbleiter
plättchen gleichförmig, leistungsfähig und gründlich zu rei
nigen.
Um diese Aufgabe zu lösen, schafft die Erfindung eine Reini
gungsvorrichtung, die ein Trägerelement zur Abstützung eines
zu reinigenden Substrats, einen inneren Behälter zur Aufnah
me des zu reinigenden Substrats und des Trägerelements, wobei
der innere Behälter mit einer Reinigungschemikalie beschickt
wird, einen rund um den inneren Behälter herum angeordneten
Außenbehälter, wobei der Außenbehälter mit einem Ultraschall
wellen-Übertragungsmedium beschickt wird, und einen Ultra
schallschwinger, der an einer Außenwand des äußeren Behäl
ters vorgesehen ist, um Ultraschallwellen zu dem zu reini
genden Substrat im inneren Behälter auszustrahlen, umfaßt.
Das Reinigungsverfahren gemäß der Erfindung sieht die Schrit
te vor: Einfüllen eines Ultraschallwellen-Übertragungsmediums
in einen Außenbehälter, wobei an einer Seitenwand von diesem
ein Ultraschallschwinger vorhanden ist, Aufnehmen eines zu
reinigenden Substrats in einem inneren Behälter, der im
Außenbehälter angeordnet sowie mit einer reinigenden Chemi
kalie angefüllt ist, und Einstrahlen von Ultraschallwellen
zum zu reinigenden Substrat hin von der Seite des Außenbehäl
ters aus, um das zu reinigende Substrat einem Reinigungsvor
gang zu unterwerfen.
Die Erfindung wird unter Bezugnahme auf die Zeichnungen an
hand von verschiedenen bevorzugten Ausführungsformen von
Reinigungsvorrichtungen und damit durchzuführenden Verfahren
erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen schematischen Querschnitt einer ersten Ausfüh
rungsform einer Reinigungsvorrichtung gemäß der
Erfindung;
Fig. 2 eine Ansicht eines zu reinigenden Substrats, wobei
dargestellt ist, wie sich die Verschmutzung an die
sem Substrat ändert oder verringert, wenn das Sub
strat in Übereinstimmung mit der Erfindung gereinigt
wird;
Fig. 3 einen schematischen Querschnitt einer zweiten Ausfüh
rungsform einer Reinigungsvorrichtung gemäß der
Erfindung;
Fig. 4 einen schematischen Querschnitt einer dritten Ausfüh
rungsform einer Reinigungsvorrichtung gemäß der
Erfindung;
Fig. 5 eine Ansicht eines Trägerelements der Reinigungsvor
richtung von Fig. 3;
Fig. 6 eine Seitenansicht des Trägerelements der Reinigungs
vorrichtung von Fig. 3;
Fig. 7 bis 9 schematische Querschnitte einer vierten, fünf
ten sowie sechsten Ausführungsform einer Reinigungs
vorrichtung gemäß der Erfindung;
Fig. 10 einen schematischen Querschnitt der Reinigungsvor
richtung zur Erläuterung der Brechung und Reflexion
von Ultraschallwellen bei der fünften und sechsten
Ausführungsform;
Fig. 11 einen schematischen Querschnitt der bereits bespro
chenen herkömmlichen Reinigungsvorrichtung;
Fig. 12 eine Ansicht eines zu reinigenden Substrats, wobei
dargestellt ist, wie sich die Verschmutzung des
Substrats ändert, wenn dieses mittels der herkömm
lichen Reinigungsvorrichtung gereinigt wird.
Im folgenden werden die verschiedenen erfindungsgemäßen Aus
führungsformen im einzelnen beschrieben.
Es ist vorauszuschicken, daß in den Figuren gleiche Bezugszei
chen jeweils gleiche Teile bezeichnen.
Die in Fig. 1 gezeigte Reinigungsvorrichtung besitzt einen
inneren Behälter 2 und einen Außenbehälter 9, die als die
Reinigungsbehälter verwendet werden. Im inneren Behälter
2 werden zu reinigende Substrate 4, z. B. Halbleiterplätt
chen,von einer Mehrzahl von Trägerelementen 21 abgestützt.
Der innere Behälter 2 ist mit einer Reinigungschemikalie 19,
z. B. einer organischen Flüssigkeit, einer Säure oder einem
Alkali gefüllt. Ultraschallschwinger 7, die Ultraschallwel
len mit einem Frequenzbereich von 10 kHz bis einige zehn
MHz erzeugen, sind an der Seitenwand des Außenbehälters 9
vorhanden. Die von den Schwingern 7 hervorgerufenen Ultra
schallwellen werden durch das Ultraschallwellen-Übertragungs
medium 8 hindurch, z. B. Wasser, das zwischen den Außenbehäl
ter 9 und den inneren Behälter 2 eingefüllt ist, in die Che
mikalie im inneren Behälter 2 übertragen.
Bei der in der obigen Weise ausgestalteten Reinigungsvor
richtung pflanzen sich Ultraschallwellen im allgemeinen in
gerader Richtung oder Linie fort. Wenn das Substrat 4 durch
die Chemikalie 19 gereinigt wird, so kann eine wirksamere
Reinigung durch das Einstrahlen von Ultraschallwellen auf
das zu reinigende Substrat 4 erzielt werden. Werden die Ul
traschallwellen von der Seite der Reinigungsvorrichtung aus
durch die Ultraschallschwinger 7 eingestrahlt, wie in Fig. 1
gezeigt ist, so blockieren die Trägerelemente 21 einen
äußerst geringen Teil der Ultraschallwellen, der dann nicht
das Substrat 4 erreicht. Dennoch kann dieses Substrat 4
gleichförmig und wirksam gereinigt werden. Das bedeutet,
daß das Substrat 4 auf seiner gesamten Oberfläche gereinigt
wird, wie in Fig. 2 gezeigt ist.
Gemäß dieser Ausführungsform (s. Fig. 3) wird das Substrat
4 von Trägerelementen 21a und 21b abgestützt, die auf unter
schiedlichen Höhenlagen angeordnet sind, so daß das Träger
element 21a nicht die vom Ultraschallwellenschwinger 7a er
zeugten Ultraschallwellen am Erreichen des Trägerelements
21b hindert, während andererseits das Trägerelement 21b
nicht die von den Ultraschallschwingern 7b erzeugten Ultra
schallwellen blockiert, so daß diese das Trägerelement 21a
erreichen können.
Da bei dieser Vorrichtung Ultraschallwellen, wenn sie auf
das Substrat 4 zum Einstrahlen gebracht werden, nicht bloc
kiert werden, kann das Substrat auf seiner gesamten Ober
fläche gleichförmig und leistungsfähig gereinigt werden.
Die Fig. 4 zeigt die dritte Ausführungsform einer erfindungs
gemäßen Reinigungsvorrichtung. Hierbei sind die Seitenwände
9a und 9b des Außenbehälters 9 derart geneigt, daß die Win
kel R1 und R2 zwischen in den Trägerelementen 21a sowie 21b
ausgebildeten Kehlen 22a sowie 22b und den Seitenwänden 9a
sowie 9b einen Wert von 90° oder darüber haben. Die Ausbil
dung und Ausrichtung der Kehlen 22a, 22b in den Trägerelemen
ten 21a, 21b sind in Fig. 5 und 6 dargestellt. Die Seiten
wände 9a und 9b des Außenbehälters 9 sind folglich derart
geneigt, daß die Trägerelemente 21a und 21b die von den
Ultraschallschwingern 7a und 7b erzeugten Ultraschallwellen
nicht an einem Erreichen des Substrats hindern. Demzufolge
werden Ultraschallwellen auf das gesamte Substrat 4 zum Ein
strahlen gebracht, welches insofern wirksam gereinigt werden
kann.
Bei der in Fig. 7 gezeigten Vorrichtung in einer vierten
erfindungsgemäßen Ausführungsform sind sowohl die Seitenwän
de 9a und 9b eines Außenbehälters 9A als auch die Seiten
wände 2a und 2b eines inneren Behälters 2A geneigt, so daß
die Ultraschallwellen von den Ultraschallschwingern 7a in
einer Abwärtsrichtung durch die Seitenwand 2b des inneren
Behälters 2A reflektiert werden können. Die reflektierten
Ultraschallwellen werden zum Einstrahlen auf das Substrat
4 gebracht. Von den Seitenwänden 2a und 2b reflektierte Ul
traschallwellen werden somit für ein Reinigen verwendet,
wodurch die Reinigungsleistung gesteigert werden kann.
Wenn angenommen wird, daß die Chemikalie 19 reines Wasser
ist und die Seitenwände 2a sowie 2b des inneren Behälters
aus Quarz gefertigt sind, so ist der kritische Winkel Rb
der vom Wasser zum Quarz laufenden Ultraschallwellen durch
sin Rb = 1483/6570 gegeben und beträgt folglich 15°. Bei
diesem Winkel werden die von der Chemikalie 19 auf die Sei
tenwand 2b einfallenden Ultraschallwellen alle durch die
Quarzfläche in die Chemikalie 19 reflektiert. Das bedeutet,
daß die reflektierten Ultraschallwellen auf das Substrat
4 wirksamer zum Einstrahlen gebracht werden können, indem
der Einfallswinkel Ra der Ultraschallwellen auf den kriti
schen Winkel Rb oder darüber vergrößert wird. Hierbei werden
die Seitenwände 2a, 2b, 9a und 9b bevorzugterweise so ge
neigt, daß der Einfallswinkel Ra größer als der durch das
Material der Chemikalie 19 bestimmte kritische Winkel ist,
und daß der Winkel des inneren Behälters 2A beispielsweise
10° oder mehr beträgt.
Die Fig. 8 zeigt in einem schematischen Querschnitt die fünf
te Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Reinigungsvorrich
tung, wobei die Seitenwände 2c und 2d eines inneren Behälters
2B eine keilförmige Gestalt haben und die obere Fläche die
ser Wände breiter als die untere Fläche ist. Durch die Ultra
schallschwinger 7a erzeugte Ultraschallwellen 25 pflanzen
sich durch das im Außenbehälter 9 enthaltene Ultraschallwel
len-Übertragungsmedium 8 hindurch fort, werden durch die
Seitenwand 2c des inneren Behälters 2B gebrochen und treten
dann in den inneren Behälter 2B ein. In diesem Behälter 2B
werden die Ultraschallwellen 25 zum Einstrahlen auf das Sub
strat 4 gebracht, so daß die Reinigungswirkung der Chemikalie
19 gesteigert wird. Die durch das Substrat tretenden Ultra
schallwellen 25 werden von der Seitenwand 2d des inneren
Behälters 2B reflektiert und strahlen erneut auf das Sub
strat 4 ein. Insofern kann die Reinigungswirkung am Substrat
4 erheblich gesteigert werden.
Bei der in Fig. 9 gezeigten 6. Ausführungsform einer Reini
gungsvorrichtung haben die Seitenwände 2e und 2f eines inne
ren Behälters 2C eine mehrstufige, keilförmige Gestalt und
sind insofern dünn gefertigt. Ultraschallwellen 25 pflanzen
sich in derselben Weise wie bei der 5. Ausführungsform fort.
Da jedoch die Seitenwände 2e und 2f des inneren Behälters
2C schwächer sind, kann der Durchlaßgrad der vom Außenbehälter
9 in den inneren Behälter 2C sich fortpflanzenden Ultraschall
wellen mit Bezug auf die Seitenwände 2e und 2f vergrößert
werden.
Im folgenden wird die 5. Ausführungsform mit der 6. Ausfüh
rungsform bezüglich des Einstrahlens der Ultraschallwellen
25 in rechtwinkliger Richtung zum inneren Behälter 2B, wie
in Fig. 10 gezeigt ist, verglichen. Bei der 5. Ausführungs
form ist die Beziehung zwischen dem Durchlaßgrad D an der
Seitenwand 2c des inneren Behälters 2B, des Einfallswinkels
Ri an der Seitenwand 2c des inneren Behälters 2B und des
Reflexionswinkels Rx durch die folgende Gleichung gegeben
(in Fig. 10 ist Rt der Übertragungswinkel der Ultraschall
wellen, die in den inneren Behälter 2B eintreten):
1/R = cos2 (2πb/λ1) + (ϕ1C1/ϕ0C0 + ϕ0C0/ϕ1C1)2sin2(2πb/λ1). Hierin ist ϕ0 die Dichte der Chemikalie 19 (die, wenn die Chemikalie Wasser ist, gleich 0,992·103 kg/m3 ist), ϕ1 die Dichte der Seitenwände 2c und 2d des inneren Behälters 2B (die, wenn die Seitenwände aus Quarz bestehen, gleich 2,7·103 kg/m3 ist), C0 die Schallgeschwindigkeit der Ultra schallwellen in der Chemikalie 19 (die, wenn die Chemikalie 19 Wasser ist, gleich 1483 m/s ist), C1 die Schallgeschwin digkeit der Ultraschallwellen in den Seitenwänden 2c und 2d des inneren Behälters 2B (die, wenn die Seitenwände aus Quarz bestehen, gleich 5570 m/s ist), b die mittlere Dicke der Seitenwände 2c und 2d des inneren Behälters 2B und λ1 die Wellenlänge der Ultraschallwellen in den Seitenwän den 2c und 2d des inneren Behälters 2B, wobei λ1 = 5570/1·106 = 0,00557 m ist, wenn die Seitenwände aus Quarz bestehen und die Frequenz der Ultraschallwellen 1 MHz ist.
1/R = cos2 (2πb/λ1) + (ϕ1C1/ϕ0C0 + ϕ0C0/ϕ1C1)2sin2(2πb/λ1). Hierin ist ϕ0 die Dichte der Chemikalie 19 (die, wenn die Chemikalie Wasser ist, gleich 0,992·103 kg/m3 ist), ϕ1 die Dichte der Seitenwände 2c und 2d des inneren Behälters 2B (die, wenn die Seitenwände aus Quarz bestehen, gleich 2,7·103 kg/m3 ist), C0 die Schallgeschwindigkeit der Ultra schallwellen in der Chemikalie 19 (die, wenn die Chemikalie 19 Wasser ist, gleich 1483 m/s ist), C1 die Schallgeschwin digkeit der Ultraschallwellen in den Seitenwänden 2c und 2d des inneren Behälters 2B (die, wenn die Seitenwände aus Quarz bestehen, gleich 5570 m/s ist), b die mittlere Dicke der Seitenwände 2c und 2d des inneren Behälters 2B und λ1 die Wellenlänge der Ultraschallwellen in den Seitenwän den 2c und 2d des inneren Behälters 2B, wobei λ1 = 5570/1·106 = 0,00557 m ist, wenn die Seitenwände aus Quarz bestehen und die Frequenz der Ultraschallwellen 1 MHz ist.
Es folgt aus Rx = 2Ri - sin-1(1483/5570 sinRi),
wenn Ri = 3°, D = 25,5%, Rx = 5,20° und b = 7,9 mm,
wenn Ri = 5°, D = 11,2%, Rx = 8,67° und b = 13,1 mm,
wenn Ri = 7°, D = 6,4%, Rx = 12,14° und b = 18,4 mm,
wenn Ri = 10°, D = 3,1%, Rx = 17,35° und b = 26,4 mm.
wenn Ri = 3°, D = 25,5%, Rx = 5,20° und b = 7,9 mm,
wenn Ri = 5°, D = 11,2%, Rx = 8,67° und b = 13,1 mm,
wenn Ri = 7°, D = 6,4%, Rx = 12,14° und b = 18,4 mm,
wenn Ri = 10°, D = 3,1%, Rx = 17,35° und b = 26,4 mm.
Aus den obigen Ergebnissen wird klar, daß alle Ultraschall
wellen 25 durch die Seitenwand 2d des inneren Behälters 2B
reflektiert werden können, wenn Ri 8° ist. Die mehrstufigen,
keilförmig gestalteten Seitenwände 2e und 2f von Fig. 9 sind
dünner als die Seitenwände 2c und 2d von Fig. 8, jedoch ge
währleisten sie, daß Ri 8° ist. Das bedeutet, daß bei
spielsweise im Fall von fünfstufigen Keilen b = 17,6% ist,
wenn Ri = 10 ist. Deshalb kann der Durchlaßgrad D an den
Seitenwänden 2e und 2f doppelt so groß wie derjenige der
Seitenwände 2c und 2d gemacht werden. Durch weitere Erhöhung
der Anzahl der Stufen des Keils kann der Durchlaßgrad D
weiter vergrößert werden.
Bei der 5. Ausführungsform (Fig. 8) sind der Außenbehälter
9 und die außenliegenden Seitenwände des inneren Behälters
2B parallel zueinander ausgestaltet, wobei die Ultraschallwel
len von den Ultraschallschwingern 7a und 7b rechtwinklig
zum inneren Behälters 2B eingestrahlt werden. Jedoch kann
die mittlere Dicke 2b des inneren Behälters vermindert werden,
um den Durchlaßgrad D zu vergrößern, indem ein Außenbehäl
ter 9 vorgesehen wird, der eine entgegengesetzt keilförmig
verlaufende Seitenwand hat, so daß Rx ohne eine Vergrößerung
von Ri vergrößert wird.
Mittels einer Reinigungsvorrichtung und einem Reinigungs
verfahren wird die gesamte Oberfläche eines zu reinigenden
Substrats leistungsfähig und wirksam gereinigt, indem gleich
förmig Ultraschallwellen auf das Substrat eingestrahlt wer
den. Von an der Seitenwand eines Außenbehälters vorgesehenen
Ultraschallschwingern erzeugte Ultraschallwellen werden durch
ein Ultraschallwellen-Übertragungsmedium, z. B. Wasser, das
zwischen dem Außenbehälter und einem Innenbehälter vorhanden
ist, übertragen und auf ein zu reinigendes Substrat, z. B.
ein Halbleiterplättchen, im inneren Behälter durch eine Rei
nigungschemikalie im inneren Behälter eingestrahlt. Durch
Einstrahlen der Ultraschallwellen von der Seite der Reini
gungsvorrichtung sperrt ein Trägerelement den geringsten
Anteil an Ultraschallwellen gegenüber einem Erreichen des
Substrats ab. Dadurch wird eine gleichförmige Reinigung des
Substrats wirksam erreicht.
Claims (8)
1. Reinigungsvorrichtung, die umfaßt:
- - ein Trägerelement (21, 21a, 21b), das ein zu reinigen des Substrat (4) abstützt,
- - einen inneren, einen Reinigungsbehälter bildenden Behäl ter (2, 2A, 2B, 2C), der mit einer Reinigungschemikalie (19) gefüllt ist und das zu reinigende Substrat (4) sowie die Trägerelemente (21, 21a, 21b) aufnimmt,
- - einen rund um den inneren Behälter (2, 2A, 2B, 2C) herum angeordneten Außenbehälter (9, 9A), der mit einem Ultra schallwellen-Übertragungsmedium (8) gefüllt ist, und
- - einen Ultraschallschwinger (7, 7a, 7b), der an einer äußeren Wand (9a, 9b) des Außenbehälters (9, 9A) ange bracht ist und Ultraschallwellen (25) zu dem in dem in neren Behälter (2, 2A, 2B, 2C) befindlichen zu reinigenden Substrat (4) hin einstrahlt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Trägerelement wenigstens zwei Trägerelemente (21a,
21b) umfaßt, die auf unterschiedlichen Höhenlagen angeord
net sind, so daß sie die Ultraschallwellen (25) gegenüber
einem Erreichen des zu reinigenden Substrats (4) nicht
abschirmen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Trägerelement (21a, 21b) eine das zu reinigende Sub
strat (4) festhaltende Kehle (22a, 22b) besitzt und eine
äußere Wand (9a, 9b) des Außenbehälters (9) eine derartige
Neigung hat, daß ein Winkel (R1, R2) zwischen der Kehle
und der äußeren Wand des Außenbehälters 90° oder mehr be
trägt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
sowohl eine Seitenwand (9a, 9b) des Außenbehälters (9A)
als auch eine Seitenwand (2a, 2b) des inneren Behälters
(2A) so geneigt sind, daß alle durch das zu reinigende
Substrat (4) tretenden Ultraschallwellen (25) durch die
Seitenwand (2a, 2b) reflektiert werden.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
eine Seitenwand (2c, 2d, 2e, 2f) des inneren Behälters
(2B, 2C) eine keilförmige Gestalt hat, so daß alle durch
das zu reinigende Substrat (4) tretenden Ultraschallwellen
(25) durch die Seitenwand des inneren Behälters reflek
tiert werden.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die keilförmig gestaltete Seitenwand (2e, 2f) des inneren
Behälters (2C) eine mehrstufige, keilförmige Gestalt be
sitzt.
7. Reinigungsverfahren, das die folgenden Schritte umfaßt:
- - Füllen eines Außenbehälters, an dessen Seitenwand ein Ultraschallschwinger angebracht ist, mit einem Ultraschall wellen-Übertragungsmedium,
- - Aufnehmen eines zu reinigenden Substrats in einem in dem Außenbehälter angeordneten sowie mit einer Reinigungs chemikalie gefüllten inneren Behälter und
- - Einstrahlen von Ultraschallwellen von der Seite des Außenbehälters zu dem zu reinigenden Substrat hin, um die ses Substrat zu reinigen.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
die auf das zu reinigende Substrat eingestrahlten Ultra
schallwellen durch eine Seitenwand des inneren Behälters
reflektiert werden, so daß sie erneut auf das zu reinigen
de Substrat zu dessen Reinigung eingestrahlt werden.
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