DE4205054C2 - Halbleiterspeichereinrichtung mit Doppelanschluß und Verfahren für eine gesteuerte Lese-/Schreibtätigkeit - Google Patents
Halbleiterspeichereinrichtung mit Doppelanschluß und Verfahren für eine gesteuerte Lese-/SchreibtätigkeitInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Halbleiterspeicher
einrichtung nach dem Oberbegriff des Patentanspruches
1 und auf ein Verfahren zum Steuern einer Lese-/
Schreibtätigkeit aus/in einer Halbleiterspeichereinrichtung
mit einem Doppelanschluß.
Eine Halbleiterspeichereinrichtung nach dem Oberbegriff des Patent
anspruches 1 ist aus der EP 00 97 778 A2 bekannt.
Mit der Entwicklung der Bildverarbeitungstechnik in den letzten
Jahren sind verschiedene Methoden schnell entwickelt worden,
die auf die Farbdarstellung auf einer Bildröhre in einem Per
sonalcomputer, auf eine 3-dimensionale Darstellung in einem
CAD-System, auf das Expandieren und Kompremieren von Bilddar
stellungen, auf eine Mehrfensterbildebene und Verbesserungen in
der Bildauflösung gerichtet sind. Zusätzlich erhalten Computer
grafiktechniken usw. zum Darstellen von Resultaten numerischer
Rechnungen unter Benutzung eines Supercomputers viel Aufmerk
samkeit. Unter solchen Umständen sind eine Vielzahl von Video
speichereinrichtungen zum Speichern von digitalen Bildsignalen
entwickelt worden. Eine Speichereinrichtung mit einem Doppel
anschluß ist als Speicher mit wahlfreiem Zugriff zum Speichern
von Bilddaten optimiert worden, wobei zu jedem Zeitpunkt der
wahlfreie Zugriff als auch der serielle Zugriff möglich sind.
Wie in Fig. 9 gezeigt ist, weist ein Speicher mit Doppelan
schluß ein dynamisches Speicherzellenfeld 101 auf, das den
wahlfreien Zugriff auf gespeicherte Bilddaten erlaubt, einen
Bus zur Datenübertragung 102 zum Übertragen von aus dem Spei
cherzellenfeld 101 ausgelesenen Daten und ein Datenregister 103
zum seriellen Zugriff auf. Das dynamische Speicherzellenfeld
101 ist mit einer Zentralverarbeitungseinheit (CPU) 201 über
einen wahlfreien Zugriffsanschluß verbunden und die CPU 201
greift wahlfrei darauf zu.
Ein Datenregister für einen seriellen Zugriff 103 reagiert auf
ein extern angelegtes serielles Taktsignal SC und gibt seriell
Bilddaten, die durch den Datenübertragungsbus 102 gelesen sind,
über den seriellen Zugriffsanschluß aus. Die ausgegebenen
seriellen Daten werden an eine CRT-Steuerung 202 angelegt, und
ein auf den ausgegebenen seriellen Daten beruhendes Videobild
wird auf einer CRT (Kathodenstrahlröhre) 203 dargestellt.
Wie in Fig. 10 gezeigt ist, weist ein Doppelanschlußspeicher
100 ein Speicherzellenfeld 2, das in einer Matrix angeordnete
Speicherzellen MC aufweist, einen Adreßpuffer 10 zum Empfangen
eines externen Adreßsignales, einen Zeilendekoder 13 zum Be
zeichnen von Wortleitungen WL als Reaktion auf Zeilenadreßsi
gnale AX0-AX7, einen Spaltendekoder 14 zum Auswählen von Bit
leitungspaaren als Reaktion auf Spaltenadreßsignale AY0-AY7,
einen Leseverstärker 3 zum Verstärken eines aus einer bezeich
neten Speicherzelle ausgelesenen Datensignales, Datenregister 4a
und 4b zum Halten des verstärkten Datensignales, einen Adreß
zähler 7 zum Erzeugen von internen Adreßsignalen SY0-SY7 auf
der Grundlage von Startadressen SA0-SA7, die von dem Adreß
puffer 10 angelegt sind, und serielle Selektoren 6a und 6b zum
Bezeichnen von Datenregistern 4a und 4b als Reaktion auf die
erzeugten internen Adreßsignale auf. Der wahlweise Zugriffsan
schluß (A-Anschluß) ist mit einem Dateneingangs/ausgangspuffer
15 verbunden. Der serielle Zugriffsanschluß (B-Anschluß) ist
mit einem seriellen Eingangs/Ausgangspuffer 5 verbunden.
An eine Taktsignalerzeugungsschaltung 16 werden ein Zeilen
adreßtaktsignal , ein Spaltenadreßtaktsignal , ein
Schreibbitsignal , ein Schreibfreigabesignal , ein Daten
übertragungsssignal , ein Ausgabefreigabesignal , ein seri
elles Steuersignal SC und ein serielles Freigabesignal
eingegeben. Die Taktsignalerzeugungsschaltung 16 erzeugt die
notwendigen Steuertaktsignale als Reaktion auf diese extern
angelegten Signale.
Im folgenden wird eine kurze Beschreibung des Betriebes gege
ben. Auf eine durch Adreßsignale AX und AY bezeichnete Spei
cherzelle wird wahlfrei bzw. direkt durch den wahlfreien Zu
griffsanschluß zugegriffen, d. h. durch parallele Dateneingänge
und parallele Datenausgänge WIO. Serielle Daten werden ein
gegeben/ausgegeben durch den seriellen Zugriffsanschluß, d. h.
serielle Dateneingänge und serielle Datenausgänge SIO, und zwar
als Reaktion auf ein von dem Adreßzähler 7 erzeugtes internes
Adreßsignal.
Wie das Zeitablaufdiagramm von Fig. 11 zeigt, wird der Modus
des seriellen Anschlusses vor dem Übertragungszyklus auf den
Schreibmodus gesetzt, und dann wird das Übertragen von Daten
von dem Speicherzellenfeld durchgeführt, worauf Änderungen ver
schiedener Signale folgen, wenn der Modus zu dem Lesemodus um
geschaltet wird.
Nachdem das Signal fällt, wird die Leseadresse des Anfanges
des seriellen Zugriffsspeicher in seinem Schreibmodus als Reak
tion auf das Fallen des Signales aufgenommen. Vorgeschrie
bene Daten werden dann auf der Grundlage der ausgelesenen
führenden Adresse zu dem Datenregister übertragen, wo sie als
effektive Daten über den seriellen Zugriffsanschluß als
Reaktion auf die Änderung in dem Signal SC ausgegeben werden,
wenn das Signal gefallen ist.
Bei der in Fig. 12 gezeigten Pseudoschreibtätigkeit wird der
serielle Zugriffsanschluß vor dem Übertragungszyklus in seinen
Lesemodus gesetzt, und der serielle Zugriffsanschluß wird in
seinem Schreibmodus gesetzt, indem durch den Pseudeoschreib
übertragungszyklus gegangen wird.
Die Pseudoschreibübertragung wird durchgeführt, wenn das Signal
auf dem H-Pegel ist, und die in den seriellen Zugriffsspei
cher zu schreibende führende Adresse wird aufgenommen als Reak
tion auf das Fallen des Signales gefolgt von dem Fall des
Signales . Wenn das Signal auf dem L-Pegel liegt, werden
Eingangsdaten von dem seriellen Anschluß als Reaktion auf die
Änderung des Signales SC aufgenommen. Somit werden die
Betriebsmodi geschaltet, die Schreibtätigkeit der Daten wird
seriell danach durchgeführt. Auf dem Gebiet der Videotechnolo
gie, die sie mit dem Fernsehen, den Videotaperekordern (VTR)
usw. beschäftigt, ist in den letzten Jahren ein großer Bedarf
an digitaler Signalverarbeitung aufgetreten. Insbesondere
finden sich digitales Fernsehen, digitale VRTs usw. in dem Zu
stand der Entwicklung. Mit solchen Instrumenten können hoch
qualitative und vielseitig verwendbare Videobilder mittels
digitaler Verarbeitung von Videosignalen erzeugt werden. Unter
solchen Umständen ist ein Feldspeicher zum Speichern aller in
einer einzigen Bildebene darzustellenden Videodaten in der Ent
wicklung.
Wie in Fig. 13 gezeigt ist, weist ein Feldspeicher 300 ein
serielles Eingangsregister 301 zum Empfangen serieller Daten,
ein Feldspeicherzellenfeld 303 zum Speichern von Daten zum An
zeigen eines Bildes in einer Bildebene, ein serielles Ausgangs
register 305 zum Halten von Ausgangsdaten und Datenübertra
gungsbusse 302 und 304 auf. Das serielle Eingangsregister 301
reagiert auf ein Taktsignal SC1 und nimmt die von einem
A/D-Wandler 204 ausgebenen Daten über einen seriellen Eingangsan
schluß auf. Das serielle Ausgangsregister 305 reagiert auf ein
Taktsignal SC2 und legt die aus dem Speicherzellenfeld 303
ausgelesenen Daten an einen D/A-Wandler 205 über einen seriel
len Ausgangsanschluß an.
Wie oben ausgeführt wurde, weist der Doppelanschlußspeicher 2
Eingangs/Ausgangsteile auf, mit anderen Worten einen wahlfrei
en Zugriffsanschluß und einen seriellen Zugriffsanschluß. Ein
Feldspeicher weist dagegen einen seriellen Eingangsanschluß und
seriellen Ausgangsanschluß auf. Es soll angemerkt werden, daß
diese 2 Arten von Speichereinrichtungen eine gemeinsame Eigen
schaft insoweit aufweisen, daß sie beide auf extern angelegte
serielle Taktsignale reagieren und aus ihren Speicherzellen
feldern ausgelesene Daten seriell ausgeben. Das serielle Aus
geben dieser ausgelesenen Daten wird als Reaktion auf ein seri
elles Taktsignal ausgeführt, wodurch Daten zum Darstellen eines
Bildes oder eines Videos mit hoher Geschwindigkeit erhalten
werden können.
Ein derartiger Doppelanschlußspeicher oder Feldspeicher kann
mit hoher Geschwindigkeit betrieben werden, wenn es sich um
eine serielle Einwegeingabe/ausgabe handelt, z. B. nur ein Ein
gabe oder nur Ausgabe, ein derartiger Speicher ist jedoch nicht
bei der Benutzung bequem zu handhaben, indem häufig zwischen
Eingabe und Ausgabe umgeschaltet werden muß, oder in dem Fall,
in dem Bilddaten unter Benutzung eines Speichers wie ein Feld
speicher zu verarbeiten sind.
Ein derartiger Doppelanschlußspeicher setzt den Eingang und
Ausgang zu und von dem seriellen Zugriffsanschluß, wobei darin
der Übertragungszyklus eingesetzt ist, wie oben beschrieben
ist, und dadurch ist der Übergang des Übertragungszyklus (übli
cherweise sind 16 ns bis 220 ns nötig) zum Schalten der Be
triebszustände ebenfalls nötig. Daher können der Eingangsmodus
und der Ausgangsmodus nicht bequem geschaltet werden, wenn eine
serielle Zugriffstätigkeit seriell stattfindet.
Ebenfalls kann kein Lesen-Modifizieren-Schreiben bei dem seri
ellen Zugriffsanschluß stattfinden, das sich mit dem Neuschrei
ben nach dem Lesen beschäftigt, da der Übertragungszyklus
stört.
Es ist daher das der Erfindung zugrunde liegende Problem, eine
Schalttätigkeit zwischen einem Eingangs- und Ausgangsmodus mit
hoher Geschwindigkeit bei einer Halbleiterspeichereinrichtung
mit Doppelanschluß durchzuführen.
Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Halbleiterspeichereinrich
tung mit den Merkmalen des Patentanspruches 1.
Bei einer derartigen Halbleiterspeichereinrichtung kann mit
hoher Geschwindigkeit zwischen dem Eingabe- und Ausgabemodus
geschaltet werden, da sein Lesemodus und sein Schreibmodus auf
der Grundlage eines von außen erzeugten Signals geschaltet werden, und
ein Modusschalten durch seinen Übertragungszyklus nicht notwen
dig ist.
Auf diese Weise wird das Verarbeiten von Daten während des
Zeitpunktes des Schaltens des Eingabe- und Ausgabemodus bei der
Halbleiterspeichereinrichtung mit Doppelanschluß vereinfacht.
Des weiteren wird die Aufgabe gelöst durch ein Verfahren zum
Steuern einer Lese/Schreibtätigkeit mit den Merkmalen des Pa
tentanspruches 6.
Bevorzugte Weiterbildungen der Halbleiterspeichereinrichtung ergeben sich
aus den zugeordneten Unteransprüchen.
Es folgt die Beschreibung eines Ausführungsbeispieles anhand
der Figuren.
Von den Figuren zeigt:
Fig. 1 ein Blockschaltbild einer Anordnung eines Doppel
anschlußspeichers gemäß einer Ausführungsform der
Erfindung;
Fig. 2 ein Zeitablaufdiagramm zum Darstellen einer seri
ellen Schreibtätigkeit bei dem in Fig. 1 gezeig
ten Doppelanschlußspeicher;
Fig. 3 ein Zeitablaufdiagramm zum Darstellen einer seri
ellen Lese-Modifizieren-Schreibtätigkeit bei dem
in Fig. 1 gezeigten Doppelanschlußspeicher;
Fig. 4 ein Zeitablaufdiagramm zum Darstellen einer seri
ellen Lesetätigkeit bei dem in Fig. 1 gezeigten
Doppelanschlußspeicher;
Fig. 5 ein Blockschaltbild einer Anordnung für den Fall,
daß Bildverarbeitung unter Benutzung eines Dop
pelanschlußspeichers nach der Ausführungsform der
Erfindung durchgeführt wird;
Fig. 6 ein Zeitablaufdiagramm zum Darstellen der in Fig. 5
gezeigten Bildverarbeitungstätigkeit;
Fig. 7 ein Zeitablaufdiagramm zum Darstellen der für
eine Lese-Modifizieren-Schreibtätigkeit benötig
ten Zeit, wobei ein Doppelanschlußspeicher gemäß
der Ausführungsform der Erfindung verwendet wird;
Fig. 8 ein Zeitablaufdiagramm zum Darstellen der für
eine Lese-Modifizieren-Schreibtätigkeit von einem
vorhandenen Doppelanschlußspeicher benötigten
Zeit, wobei ein Page-Modus benutzt wird;
Fig. 9 ein Blockschaltbild einer Anordnung zum Bildver
arbeiten unter Benutzung eines allgemeinen Dop
pelanschlußspeichers;
Fig. 10 ein Blockschaltbild einer detaillierten Anordnung
eines vorhandenen Doppelanschlußspeichers;
Fig. 11 ein Zeitablaufdiagramm zum Darstellen eines nor
malen Leseübertragungszyklus bei einem vorhande
nen Doppelanschlußspeicher;
Fig. 12 ein Zeitablaufdiagramm zum Darstellen des Betrie
bes in einem Pseudoschreibübertragungszyklus in
einem vorhandenen Doppelanschlußspeicher und
Fig. 13 ein schematisch einen allgemeinen Feldspeicher
zeigendes Diagramm.
Die in Fig. 1 gezeigte Anordnung ist im wesentlichen die
gleiche wie bei dem in Fig. 10 gezeigten Doppelanschlußspei
cher, und daher werden hauptsächlich die Unterschiede zwischen
diesen beiden beschrieben.
Wie aus der Figur gesehen werden kann, ist weiter ein Anschluß,
an den ein externes Signal eingegeben wird, als Anschluß
vorgesehen, der mit der Taktsignalerzeugungsschaltung 16 ver
bunden ist. Der Eingabe- und Ausgabemodus des seriellen Zu
griffsanschlusses werden zeitlich auf der Grundlage einer Ände
rung des externen Signales geschaltet.
Wie in Fig. 2 gezeigt ist, werden die Übertragungszyklustätig
keiten, die sich mit der Datenübertragung von dem Speicherzel
lenfeld zu dem Datenregister beschäftigt, und die Schalttätig
keit des Eingabe/ und Ausgabemodus des seriellen Zugriffsan
schlusses unabhängig voneinander ausgeführt. Wie gezeigt ist,
wird der serielle Zugriffsanschluß an seinen Ausgabemodus bis
zu der n-1-ten Adresse des Speicherzellenfeldes gesetzt, und
danach werden die Ausgabedaten der n-2-ten Adresse und der n-1-ten
Adresse sequentiell von dem seriellen Zugriffsanschluß
ausgegeben. Das externe Signal wird auf dem H-Pegel zu
dieser Zeit gehalten, und dann wird die Eingabe von dem
seriellen Zugriffsanschluß als Reaktion auf das Steigen des
seriellen Freigabesignals freigegeben. Eingabedaten werden
von einem seriellen Eingangs/Ausgangspuffer 5 als n-te Adreß
daten als Reaktion auf das Fallen des externen Signals SWE
aufgenommen. Wie oben ausgeführt ist, können der Eingabe- und
Ausgabebetriebsmodus des seriellen Zugriffsanschlusses leicht
nur die Änderungen des externen Signals geschaltet werden.
Wie in Fig. 3 gezeigt ist, werden die Daten der n-te Adresse
des Speicherzellenfeldes als die n-ten Adreßausgabedaten
herausgenommen, wobei das Signal auf dem L-Pegel liegt.
Danach geht das Signal von dem L-Pegel auf den H-Pegel über,
das Signal fällt. Zu schreibende Daten, die an den seri
ellen Zugriffsanschluß angelegt sind, werden in das Datenre
gister als n-ten Adreßschreibeingangsdaten durch den seriellen
Eingangspuffer 5 genommen, wodurch die n-ten Adreßdaten neu
geschrieben werden. Darauf folgt ein Zustand hoher Impedanz,
wobei das Signal angehoben ist, und dann fällt das Signal
. Somit werden die n+1-ten Adreßdaten als die Ausgabedaten
der n+1-ten Adresse herausgenommen.
Wie oben ausgeführt ist, ermöglicht nur das Ändern des externen
Signales die Lese-Modifizieren-Schreibtätigkeit unter
Benutzung des seriellen Zugriffsanschlusses.
Wie in Fig. 4 gezeigt ist, wird bei der seriellen Lesetätig
keit der serielle Zugriffsanschluß nur in seinen Lesemodus ge
setzt, daß externe Signal ändert sich nicht von seinem
H-Pegel. Daher werden vorgeschriebene Adreßdaten seriell als Aus
gabedaten gemäß des Fallens des Signales und des Steigens
des Signales SC herausgenommen, und die serielle Datenausgabe
wird als Reaktion auf das Steigen des Signales angehalten.
Die normale serielle Lesetätigkeit wird möglich gemacht, ohne
daß die Änderung des externen Signales benötigt wird.
Wie in Fig. 5 gezeigt ist, wird ein digitales Signal 21 von
einem Fernsehgerät verzweigt und an einen Multiplexer 23 sowie
an einen Schaltkreis 27 ausgegeben. Ein Ausgang des Schalt
kreises 27 wird in einen Doppelanschlußspeicher 100 eingege
ben, der aus einem seriellen Zugriffsspeicher 29 und einem Di
rektzugriffsspeicher bzw. wahlfreiem Zugriffsspeicher 31 gebil
det ist. Der Direktzugriffsspeicher 31 und eine CPU 33 sind
miteinander verbunden. Ein Ausgang des Schaltkreises 27 wird
ebenfalls an den Multiplexer 23 angelegt. Ein Ausgang von dem
Multiplexer 23 wird an eine Anzeigeeinrichtung CRT 25 angelegt.
Die Beschreibung dieser Einrichtung wird jetzt unter der Annah
me gegeben, daß das digitale Signal von dem Fernsehgerät 2
Arten von Daten enthält, eine für ein A-Bild und eine andere
für ein B-Bild. Unter dieser Annahme werden die A-Bilddaten in
dem RAM 31 gespeichert, dann wird ein Teil der B-Bilddaten in
den RAM 31 geschrieben, und die A-Bilddaten und B-Bilddaten,
die in dem RAM 31 gespeichert sind, werden um sie auf der CRT
25 darzustellen, kombiniert.
Wie in Fig. 6 gezeigt ist, wird die A-Bilddatenausgabe des di
gitalen Signales 21 von dem Fernsehgerät während einer
Zeitdauer T1 sowohl an den Multiplexer 21 ausgegeben als auch
in dem RAM 31 durch den seriellen Zugriffsspeicher 29 durch
Schalten des Schaltkreises 27 gespeichert. In diesem Zustand
werden die A-Bilddaten an die CRT ausgegeben.
Während einer Zeitdauer T2werden dann die B-Bilddaten von dem
Fernsehgerät ausgegeben. Zu dieser Zeit werden die B-Bilddaten
an den seriellen Zugriffsspeicher 29 durch den Schaltkreis 27
ausgegeben. Wie jedoch in Fig. 6 gezeigt ist, fällt das
externe Signal nur teilweise während der B-Bilddatenausga
be, und daher wird nur ein Teil der B-Bilddaten tatsächlich in
dem RAM 31 gespeichert. Zu dieser Zeit werden die durch den
Multiplexer 23 ausgegebenen B-Bilddaten auf der gesamten Bild
ebene des CRT 25 dargestellt. Somit wird während der Zeitdauer
T2 nur ein Teil der B-Bilddaten in dem RAM 31 gespeichert.
Während einer Zeitdauer T3 werden die einander überlappenden
A-Bilddaten und B-Bilddaten seriell von dem RAM 31 ausgelesen und
an den Multiplexer 23 ausgegeben. In anderen Worten, in diesem
Zustand ist das externe Signal auf dem H-Pegel, wobei der
serielle Zugriffsanschluß auf seinem Lesemodus gesetzt ist.
Wenn die darauf ausgelesenen Bilddaten an die CRT 25 auf diese
Weise ausgegeben sind, wird ein aus einem Teil des A-Bildes und
einem Teil der B-Bilddaten gebildetes Bild auf der CRT ausgege
ben. Wie oben ausgeführt wurde, können daher Bilddaten leicht
und mit hoher Geschwindigkeit unter Benutzung eines Doppelan
schlußspeichers gemäß dieser Ausführungsform der Erfindung ver
arbeitet werden.
Im folgenden wird unter Bezugnahme auf die Fig. 7 und 8 die
Zeit verglichen, die für Lese-Modifizieren-Schreibtätigkeiten
auf serielle Spalten benötigt wird.
Es sei angenommen, daß, nachdem die Bitdaten von 100 seriellen
Spalten von einer A-Spalte auf eine B-Spalte in R-Zeilen ausge
lesen sind, Daten neu in diese Bits geschrieben werden.
In Fig. 7 wird ein Lese-Modifizieren-Schreibzyklus von 1 Bit
unter Benutzung des seriellen Zugriffsanschlusses eines Doppel
anschlußspeichers gemäß einer Ausführungsform der Erfindung zu
einem Minimum von 60 ns berechnet. D.h., für jedes Anzeigen des
Signales SC wird ein Bitwert ausgelesen, und der Betrieb schal
tet zum Schreiben von Daten, die von dem seriellen Zugriffsan
schluß als Reaktion auf das Fallen des Signales eingegeben
werden. Diese Lese- und Schreibtätigkeiten werden daher alle 60 ns
Zeitdauern durchgeführt. Bei einem Lese-Modifizieren-Schreibzyklus
unter Benutzung des seriellen Zugriffsanschlusses
ist die Leseübertragung und Schreibübertragung vor und nach
dieser Lese- und Schreibtätigkeit notwendig, und die für jede
dieser Übertragungstätigkeiten benötigte Zeit wird zu 190 ns
angenommen. Wenn die Lese-Modifizieren-Schreibtätigkeit der
vorgeschriebenen Spalte wie oben ausgeführt wird, ist die für
die Tätigkeit benötigte Zeit wie folgt zu berechnen:
190 ns + 60 ns×100 Spalten + 190 ns = 6,38 µs.
Wie in Fig. 8 gezeigt ist, wird die Lese-Modifizieren-Schreib
tätigkeit unter Benutzung des Page-Modus bei dem Doppelan
schlußspeicher durchgeführt, und die Lesetätigkeit und die
Schreibtätigkeit werden bei jedem Fallen des Signales
durchgeführt (120 ns). Die für die Lese-Modifizieren-Schreib
tätigkeit der vorgeschriebenen Spalte benötigte Zeit wird wie
folgt berechnet:
120 ns × 100 Spalten = 12 µs.
Wie oben ausgeführt wurde, wird die für den Lese-Modifizieren-Schreibzyklus
benötigte Zeit weiter unter Benutzung des Doppel
anschlußspeichers gemäß der Ausführungsform der Erfindung redu
ziert.
Wie aus dem Vorangegangenen ersehen werden kann, werden der Le
semodus und Schreibmodus auf der Grundlage eines erzeugten Si
gnals geschaltet, und daher ist das Modusschalten durch einen
Übertragungszyklus nicht nötig, wodurch ein Hochgeschwindig
keitsschalten zwischen Eingabe und Ausgabe zu und von einem
seriellen Zugriffsanschluß ermöglicht wird.
Claims (8)
1. Halbleiterspeichereinrichtung mit einem aus einem wahlfreiem
Zugriffsanschluß (A-Anschluß) und einem seriellen Zugriffsan
schluß (B-Anschluß) gebildeten Doppelanschluß, mit:
- - einer Lesemodussetzeinrichtung (16, ) zum Setzen des seri ellen Zugriffsanschlusses (B-Anschluß) in einen Zustand zur Benutzung für eine Lesetätigkeit und
- - einer Schreibmodussetzeinrichtung (16, ) zum Setzen des seriellen Zugriffsanschlusses (B-Anschluß) in einen Zustand zum Benutzen für eine Schreibtätigkeit;
gekennzeichnet durch
- - eine erste Signalerzeugungseinrichtung (16, ) zum Erzeugen eines ersten Signals in Abhängigkeit eines extern angelegten vorgeschriebenen Signals () und
- - eine auf das erzeugte erste Signal reagierende Steuereinrich tung (4a, 4b, 5) zum Steuern der Lesemodussetzeinrichtung (16, ) und der Schreibmodussetzeinrichtung (16, ), so daß der Lesemodus oder der Schreibmodus des seriellen Zugriffsanschlusses (B-Anschluß) geschaltet wird.
2. Halbleiterspeichereinrichtung nach Anspruch 1,
gekennzeichnet durch eine zweite Signalerzeugungseinrichtung
(16, ) zum Erzeugen eines zweiten Signals,
wobei die Steuereinrichtung (4a, 4b, 5) die Schreibmodussetz
einrichtung (16, ) als Reaktion auf das erste Signal frei
gibt und die Lesemodussetzeinrichtung (16, ) als Reaktion auf
das zweite Signal freigibt.
3. Halbleiterspeichereinrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung (4a, 4b, 5)
die Lesemodussetzeinrichtung (16, ) nur als Reaktion auf das
zweite Signal in ihrer seriellen Lesetätigkeit steuert.
4. Halbleiterspeichereinrichtung nach einem der Ansprüche
1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung (4a, 4b, 5)
die Lesemodussetzeinrichtung (16, ) und die Schreibmodussetz
einrichtung (16, ) in ihrer seriellen Lese-Modifizieren-Schreibtätigkeit
steuert.
5. Halbleiterspeichereinrichtung nach einem der Ansprüche
1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung (4a, 4b, 5)
die Steuerung in ihrem Page-Modus einschließt.
6. Verfahren zum Steuern einer Lese/Schreibtätigkeit aus/in
einer Halbleiterspeichereinrichtung mit einem aus einem wahl
freiem Zugriffsanschluß (A-Anschluß) und einem seriellen Zu
griffsanschluß (B-Anschluß) gebildeten Doppelanschluß, mit den
Schritten:
- - Setzen des Lesemodus zum Lesen von Daten durch den seriellen Zugriffsanschluß (B-Anschluß) und
- - Lesen der Daten gemäß des gesetzten Lesemodus;
gekennzeichnet durch die Schritte:
- - Erzeugen eines Signals, das ein an die Halbleiter speichereinrichtung angelegtes externes Signal ist;
- - Setzen des Schreibmodus anstelle des Lesemodus als Reaktion auf das erzeugte Signal zum Schreiben der Daten durch den seriellen Zugriffsanschluß (B-Anschluß) und
- - Schreiben der Daten gemäß des gesetzten Schreibmodus.
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
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