DE4204752A1 - Ofen fuer feste brennstoffe - Google Patents
Ofen fuer feste brennstoffeInfo
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- F24B—DOMESTIC STOVES OR RANGES FOR SOLID FUELS; IMPLEMENTS FOR USE IN CONNECTION WITH STOVES OR RANGES
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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Description
Die Erfindung betrifft einen Ofen, insbesondere Kaminofen, für feste Brennstoffe,
wie er im Oberbegriff des Patentanspruches 1 beschrieben ist.
Es ist bereits ein Ofen bekannt, -gemäß DE-OS 40 03 835 -des gleichen Anmel
ders, bei dem zur Erreichung einer nahezu vollständigen Verbrennung und damit zur
Steigerung des Wirkungsgrades der bekannten Heizeinrichtung der Brennraum dom
artig durch die Anordnung einer die Feuerstelle teilweise überdeckenden Trenn
wand ausgebildet ist. Diese erstreckt sich dabei zwischen den beiden Seitenwänden
aus einer Rückwand in Richtung einer Frontwand, wodurch eine Querschnittsveren
gung im Strömungsbereich der Rauchgase gegeben ist. Die dadurch bedingte länge
re Verweilzeit der Rauchgase im Feuerraum bewirkt in Verbindung mit der durch
die domförmige Ausbildung erreichbare höhere Feuerraumtemperatur einen gerin
gen Schadstoffausstoß und einen erhöhten Wirkungsgrad. Beim Betrieb einer sol
chen Heizeinrichtung wirken sich jedoch Veränderungen in den Zugbedingungen
nachteilig aus, wie sie bei sich ändernden Witterungsverhältnissen üblicher Weise
auftreten.
Bei einer weiters bekannten Heizeinrichtung -gemäß DE-PS 31 17 290 -werden die
Rauchgase aus der Brennkammer einer nachgeordneten zweiten Verbrennungskam
mer zugeführt, in die eine Frischluft geleitet wird, die mittels eines eine Trennwand
zwischen dem Brennraum und der Nachbrennkammer bildenden Wärmetauscher vor
gewärmt wird. Die als Wärmetauscher ausgebildete Trennwand bewirkt jedoch eine
Temperaturreduzierung in der Nachbrennkammer, die sich nachteilig auf die Nach
verbrennung auswirkt, wodurch eine zusätzliche Energiezufuhr in Form von elektri
scher Energie im Bereich der Rauchgasführung zur Nachbrennkammer erforderlich
ist.
Die Aufgabe der Erfindung ist es, einen Ofen zu schaffen, der eine dem Brennraum
nachgeordnete Nachbrennkammer aufweist, in der trotz Zuführung einer für die
Nachverbrennung erforderlichen Frischluft ein für die Aufrechterhaltung der Nach
verbrennung der Rauchgase geeignetes Temperaturniveau erreicht wird.
Diese Aufgabe der Erfindung wird durch die im Patentanspruch 1 beschriebenen
Merkmale gelöst.
Der überraschende Vorteil dabei ist, daß durch die feuerraumseitige Anordnung des
Luftkanals an der dem Brennraum unterteilenden Trennwand die durch diesen zuge
führte Nachverbrennungsluft vorgewärmt und so der Nachverbrennungsvorgang be
günstigt wird. Die dem Feuerraum dabei entzogene Wärmeenergie bewirkt eine Re
duzierung der Feuerraumtemperatur, wodurch der Verbrennungsvorgang verlang
samt abläuft und damit eine gleichmäßige Energieumsetzung erreicht wird. Durch
die querschnittsbedingt erzielte hohe Strömungsgeschwindigkeit der Rauchgas im
Durchtrittsquerschnitt tritt eine Injektorwirkung an den Auslaßöffnungen für die
Nachverbrennungsluft ein, die direkt abhängig ist von der momentanen Feuerraum
leistung und der dadurch entwickelten Rauchgasmenge. Dies bewirkt eine automati
sche Anpassung in der Zufuhr der Nachverbrennungsluft in Abhängigkeit von der
Brennleistung, wodurch weitere Regeleinrichtungen eingespart und die Sicherheit
gefährdende Fehlregelungen verhindert werden.
Möglich ist eine Ausbildung nach Patentanspruch 2, weil dadurch eine zusätzliche
Aussteifung des Ofens in dem Bereich in dem Temperaturspitzen auftreten, erreicht
wird.
Eine vorteilhafte Weiterbildung beschreibt Patentanspruch 3, weil dadurch ein Ni
veaugefälle für den in der Trennwand angeordneten Luftkanal erreicht wird, durch
das die Zuführung der ein geringes Temperaturniveau aufweisenden Nachver
brennungsluft in Richtung der im höchsten Temperaturniveau angeordneten Aus
laßöffnungen aus dem Luftkanal begünstigt wird.
Vorteilhaft ist auch eine Ausbildung nach Patentanspruch 4, wodurch ein die Nach
verbrennung ungünstig beeinflussender Temperaturentzug im Nachbrennraum ver
mieden wird.
Von Vorteil ist auch eine Ausbildung nach Patentanspruch 5, weil dadurch ein strö
mungsgünstiger und geringe Strömungswiderstände aufweisender Verlauf für den
Luftkanal erreicht wird.
Möglich ist aber auch eine Ausbildung nach Patentanspruch 6, weil dadurch zusätzli
che Bauteile für die Bildung des Luftkanals entfallen und damit auch der Montage
aufwand bei der Herstellung dieser Öfen vermindert wird.
Es ist aber auch eine Ausbildung nach Patentanspruch 7 vorteilhaft, wodurch eine
symmetrische Ausbildung der Flammenentwicklung im Nachbrennraum erreicht
wird.
Möglich ist auch eine Ausbildung nach Patentanspruch 8, weil dadurch die Bauhöhe
für den mit der Nachverbrennungsluftzuführvorrichtung ausgebildeten Ofen gering
gehalten werden kann.
Eine vorteilhafte Weiterbildung beschreibt Patentanspruch 9, wodurch eine Vertei
lung der Nachverbrennungsluft im Durchtrittsquerschnitt und so eine gute Durchmi
schung mit dem Rauchgas zur gleichmäßigen Sauerstoffanreicherung erreicht wird.
Es ist aber auch eine Ausbildung nach Patentanspruch 10 möglich, durch die eine
Beschleunigung der erwärmten Nachverbrennungsluft in Strömungsrichtung der
Rauchgase erreicht wird.
Möglich ist auch eine Ausbildung nach Patentanspruch 11, wodurch das für den
Nachverbrennungsvorgang erforderliche höhere Temperaturniveau mit Ausnahme
im Anheizbetrieb über die gesamte Betriebsdauer der Heizeinrichtung erreicht wird.
Eine vorteilhafte Weiterbildung beschreibt Patentanspruch 12, weil dadurch zusätzli
che Rauchgaskanäle bzw. Bauelemente für diese Kanäle vermieden werden, wo
durch ein kostengünstiger mit dem Nachbrennraum ausgestatteter Ofen erreicht
wird.
Möglich ist dabei eine Ausbildung nach Patentanspruch 13, weil dadurch ein für die
Nachverbrennung der in Rauchgasen enthaltenen Schadstoffe erforderliches Tempe
raturniveau erreicht und ohne der Gefahr einer örtlichen Überhitzung der Ofenkon
struktion eine hohe Standzeit der Aufnahmekammer erreicht wird.
Möglich ist auch eine Ausbildung nach Patentanspruch 14, weil dadurch eine Um
wälzung der Verbrennungsluft im Nachbrennraum und damit verbunden eine Nut
zung der in diesen enthaltenen Wärmeenergie zur Aufrechterhaltung des Nachver
brennungsvorganges erreicht wird.
Von Vorteil ist auch eine Ausbildung nach Patentanspruch 15, weil dadurch keine
zusätzlichen Halte- und/oder Verkleidungselemente im Bereich des Nachbrenn
raumes erforderlich sind.
Es ist auch eine Ausbildung nach Patentanspruch 16 von Vorteil, weil dadurch ein
geringerer Montageaufwand bei der Zustellung der mit dem Nachbrennraum ausge
statteten Öfen erreicht wird und damit die Kosten für derartige Heizgeräte gering
gehalten werden.
Eine weitere vorteilhafte Ausbildung beschreibt Patentanspruch 17, weil dadurch
der Strömungsweg der Rauchgase vom Nachbrennraum in das Rauchrohr verlängert
wird und damit eine verbesserte Wärmenutzung der in den Rauchgasen enthaltenen
Wärmeenergie erreicht wird.
Bei einer Weiterbildung nach Patentanspruch 18 können speziell gefertigte Formstei
ne vermieden werden, wodurch sich insbesondere bei kleineren Serienfertigungen
diese Ausbildung kostenvermindernd auswirkt.
Vorteilhaft ist eine Ausbildung nach Patentanspruch 19, wodurch gesonderte Aus
sparungen für die Zufuhr der Nachverbrennungsluft im Isoliermaterial entfallen.
Nach einer vorteilhaften Weiterbildung, wie im Patentanspruch 20 beschrieben,
wird eine Zeitdauer während der ein höherer Schadstoffausstoß eintritt gering gehal
ten.
Eine vorteilhafte Weiterbildung beschreibt Patentanspruch 21, weil dadurch ein au
tomatisierter Anheizbetrieb erreicht wird und die Sicherheit des Benutzers gefähr
dende Fehlbedienungen und auch die Umwelt gefährdende Einflüsse durch erhöhten
Schadstoffausstoß vermieden werden.
Vorteilhaft ist eine Ausbildung nach Patentanspruch 22, weil damit eine automati
sche Regelung auf das für die Nachverbrennung erforderliche Temperaturniveau er
reicht und die Gefahr einer Überhitzung vermieden wird.
Möglich ist auch eine Weiterbildung nach Patenanspruch 23, weil dadurch ein ent
sprechend großer und stufenloser Regelbereich erreicht wird.
Schließlich ist auch eine Ausbildung nach Patentanspruch 24 vorteilhaft, wodurch
ein wirkungsvoller Überhitzungsschutz für die Metallbauteile des Ofens erreicht
wird und damit auch Brennstoffe mit höheren Flammentemperaturen verfeuert wer
den können.
Zum besseren Verständnis der Erfindung wird diese anhand der in den Zeichnungen
dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 einen erfindungsgemäß ausgebildeten Ofen in vereinfachter, schaubild
licher Darstellung;
Fig. 2 den Ofen nach Fig. 1 in Seitenansicht, geschnitten, gemäß den Linien II-II
in Fig. 1;
Fig. 3 einen Teil des Ofen geschnitten, gemäß den Linien III-III in Fig. 2;
Fig. 4 einen Teil des Ofens, geschnitten, gemäß den Linien IV-IV in Fig. 2;
Fig. 5 einen Teil des Ofens im Anschlußbereich der Trennwand mit dem Luftka
nal und der Stirnwand;
Fig. 6 eine andere Ausführungsvariante des erfindungsgemäßen Ofens mit dem
Nachbrennraum in Seitenansicht, geschnitten;
Fig. 7 einen Teil des Ofens geschnitten, gemäß den Linien VII-VII in Fig. 6;
Fig. 8 einen Teil des Ofens in Draufsicht, teilweise geschnitten;
Fig. 9 einen Teil eines Ofens einer weiteren erfindungsgemäßen Ausbildung in
Stirnansicht, geschnitten.
In Fig. 1 ist ein Ofen 1 gezeigt, der einen Brennraum 2 aufweist, der über eine Be
schickungs- und/oder Reinigungsöffnung 3 zugänglich ist, welche mit Feuer
raumtüren 4, 5 verschließbar ausgebildet ist.
Die Beschickungs- und/oder Reinigungsöffnung 3 ist in einer Stirnwand 6 eines
auch Seitenwände 7, 8 bildenden einstückigen, einen im wesentlichen U- bzw. C-
förmigen Querschnitt aufweisenden Bauteils 9 angeordnet. Eckbereiche 10, 11 zwi
schen der Stirnwand 6 und den Seitenwänden 7, 8 sind z. B. zu diesen winkelig ver
laufend ausgebildet. Der Brennraum 2 ist weiters durch eine Rückwand 12 und die
sen in Richtung einer Höhe 13 begrenzenden Deckwand 14 und einem Brennraum
rost 15 abgegrenzt. Der Bauteil 9 und die Rückwand 12 überragen die Deckwand 14
und den Brennraumrost 15 in Richtung der Längserstreckung des Ofens 1 in Rich
tung einer Bodenplatte 16 und einer Deckplatte 17 und ist mit diesen bewegungsfest
verbunden, z. B. verschraubt, verschweißt, oder dgl. Im Bereich zwischen der Deck
wand 14 und der Deckplatte 17 ist ein Warmhaltefach 18 angeordnet und über eine
Öffnung 19 in der Stirnwand 6 zugänglich. Im Bereich zwischen dem Brennraum
rost 15 und der Bodenplatte 16 ist über eine Öffnung 19 in der Stirnwand 6 eine
Aschenlade 20 zur Aufnahme von durch den Brennraumrost 15 durchfallende Ver
brennungsrückstände angeordnet. Der Brennraum 2 weist an den Seitenwänden 7, 8
der Rückwand 12 und der Deckwand 14 eine hochhitzebeständige Auskleidung 21,
z. B. durch Schamottesteine 22 auf.
Auf der Deckplatte 17 ist einer, einen Rauchgasauslaß 23 bildenden Öffnung 24 ein
Rauchgasrohrstutzen 25 zugeordnet, z. B. mit der Deckplatte 17 verschraubt, ver
schweißt etc.
In der Stirnwand 6 sind im Bereich zwischen den Feuerraumtüren 4, 5 und der Deck
wand 14 Einströmöffnungen 26 einer Nachverbrennungsluftzufuhrvorrichtung 27
angeordnet, über welche eine durch Pfeile 28 schematisch dargestellte Frischluft
den Brennraum 2 zugeführt wird. Des weiteren ist in der Stirnwand 6 im Bereich
der Aschenlade 20 eine Frischluftregelvorrichtung 29 zur direkten und geregelten
Zufuhr von für die Verbrennung erforderlicher Verbrennungsluft -Pfeil 30 -in den
Bereich unterhalb des Brennraumrostes 15 angeordnet.
In den Fig. 2 bis 5 ist der Ofen 1 mit dem Brennraum 2 gezeigt, der durch eine, im
Bereich der Einströmöffnungen 26 mit der Stirnwand 6 verbundene schräg nach un
ten in Richtung des Brennraumrostes 15 und der Rückwand 12 verlaufende Trenn
wand 31 in zwei, übereinander angeordnete Bereiche unterteilt ist.
Die Trennwand 31 ist weiters mit den Seitenwänden 7 und 8 bewegungsfest verbun
den. In dem Bereich zwischen dem Brennraumrost 15, der Trennwand 31, den Feuer
raumtüren 4 und 5 und der Rückwand 12 ist ein Feuerraum 32 für die Verbrennung
von Brennstoffen ausgebildet. Die Trennwand 31 weist an der, dem Brennraumrost
15 zugewandten Seite einen Luftkanal 33 auf, in dem an einer Stirnseite 34, welche
der Rückwand 12 zugewandt ist, Auslaßöffnungen 35 für den Austritt von Nachver
brennungsluft in einen, von der Stirnseite 34 und der Rückwand 12 begrenzten
Durchtrittsquerschnitt 36 ausgebildet sind.
Der Luftkanal 33 wird aus einem über seine Schenkel 37 an einer Unterseite 38 der
Trennwand 31 befestigten U-förmigen Profil 39 gebildet, das im Bereich der in den
Feuerraumtüren 4, 5 bzw. der Stirnwand 6 angeordneten Einströmöffnungen 26 an
einer Innenfläche 40 der Feuerraumtüren 4, bzw. der Stirnwand 6 mit den Schen
keln 37 und einem Steg 41 dichtend anliegt und eine Strömungsverbindung für die
Nachverbrennungsluft -Pfeil 42 -zwischen den Einströmöffnungen 26 und den
Auslaßöffnungen 35 bildet.
Der über dem Feuerraum 32 in Richtung der Deckwand 14 angeordnete Bereich des
Brennraumes 2 bildet einen Nachbrennraum 43, in dem die im Rauchgas enthalte
nen brennbaren Rückstände unter Sauerstoffzufuhr, welche durch die Zufuhr der
Nachverbrennungsluft -Pfeil 42 -erreicht wird, einer Nachverbrennung zugeführt
werden, wodurch eine Wirkungsgraderhöhung des Ofens 1 bei gleichzeitiger Redu
zierung des Schadstoffausstoßes erreicht wird.
Der Nachbrennraum 43 wird gebildet durch die der Deckwand 14 zugewandten, mit
Isoliermaterial 44, z. B. hochfeuerfesten Schamottsteinen ausgekleidete Seite der
Trennwand 31 und einer domförmigen Aufnahmekammer 45 die derart gestaltet ist,
daß eine, den Durchtrittsquerschnitt 36 überdeckende Abdeckplatte 46 in einer
Höhe 47 in Richtung der Deckwand 14 angeordnet ist, die an der Rückwand 12 be
ginnend schräg nach unten in Richtung Brennraumrost 15 und über eine Tiefe 48 in
Richtung der Stirnwand 6 verläuft.
Durch die Anordnung der Abdeckplatte 46 des Nachbrennraums 43, den Durchtritts
querschnitt 36 der Rauchgase aus dem Feuerraum 32 in den Nachbrennraum 43
überdeckend, werden die Rauchgase nach der Zumischung der Nachverbrennungs
luft -Pfeil 42 -aus dem Luftkanal 33 in Richtung der Stirnwand 6 umgelenkt. Die
dabei auftretende Verwirbelung bewirkt eine bessere Sauerstoffverteilung, verbun
den mit einem besseren Nachverbrennungsverhalten des Rauchgas-Frischluftge
misches. Die Rückwand 12 ist im Bereich des Feuerraumes 32 und der Nachbrenn
raum 43 mit Isoliermaterial 44 ausgekleidet. Dieses Isoliermaterial 44 bildet an der
dem Feuerraum 32 bzw. dem Nachbrennraum 43 zugewandten Seite eine Brennraum
wand 49.
Die Abdeckplatte 46 der Aufnahmekammer 45 ist aus Isoliermaterial 44 gebildet.
Von einer Stirnkante 50, welche den, der Stirnwand 6 zugewandten Abschluß der
Abdeckplatte 46 bildet, ist, um einen Abstand 51 in Richtung der Rückwand 12 ver
setzt, an der Unterseite 38, diese in Richtung Brennraumrost 15 überragend, eine Er
höhung 52 aus Isoliermaterial angeordnet und ebenso wie die Abdeckplatte 46 seit
lich durch die Seitenwände 7 und 8 begrenzt. An der dem Brennraumrost 15 zuge
wandten inneren Seite der Deckwand 14 verläuft eine Deckwandinnenisolation 53,
welche seitlich begrenzt wird durch die Seitenwände 7 und 8 und die sich bis zu
einer Ebene 54, die rechtwinkelig zu einer Aufstandsfläche 55 und parallel zur Stirn
wand 6 an der Stirnkante 50 verläuft, erstreckt. Eine Innenkante 56 wird gebildet
durch die dem Brennraumrost 15 zugewandten Seite der Deckwandinnenisolation 53
und der Ebene 54. Die Innenkante 56 überragt die Stirnkante 50 um eine Höhe 57 in
Richtung der Deckwand und bildet so einen Strömungsquerschnitt 58, für Rauchga
se.
Des weiteren ist an der der Rückwand 12 zugewandten Seite der Stirnwand 6 eine
Stirnwandinnenisolation 59 angeordnet, die durch die Seitenwände 7 und 8, sowie
durch die an der der Deckwand 14 zugewandten Seite der Trennwand 31 verlaufen
den Isoliermaterials 44 und der Deckwandinnenisolation 53 begrenzt wird. Wie wei
ters aus Fig. 2 ersichtlich, befindet sich unterhalb des Brennraumrostes 15, diesen in
Richtung der Bodenplatte 16 überragend, die Aschenlade 20. Ein Glutfänger 60 ist
in etwa parallel zur Stirnwand 6 zwischen den Feuerraumtüren 4 und 5, sowie dem
Brennraumrost 15 angeordnet. Er verhindert ein mögliches Ausdringen von glühen
dem bzw. brennendem Heizmaterial beim Öffnen der Feuerraumtüren 4 und 5 aus
dem Feuerraum 32. Das Funktionsprinzip des Ofens 1 und des Nachbrennraumes 43
ist nun folgendermaßen: Die beim Verbrennen des Heizmaterials im Feuerraum 32
entstehenden Rauchgase treten durch den Durchtrittsquerschnitt 36 an der Brenn
raumwand 49 von unten in den Nachbrennraum 43, wobei die Rauchgase mittels Frischluft
von der Nachverbrennungsluftzufuhrvorrichtung 27 über den Luftkanal 33
und den Auslaßöffnungen 35 im Durchtrittsquerschnitt 36 angereichert werden. Die
Rauchgase erfahren aufgrund der Abdeckplatte 46 und der Erhöhung 52 eine Verwir
belung und es kommt zu einer Nachverbrennung. Die Rauchgase strömen zwischen
der Erhöhung 52 und der Trennwand 31 in Richtung Stirnwand 6, und werden an
der Stirnwandinnenisolation 59 und der Deckwandinnenisolation 53 um ca. 180°
umgelenkt und gelangen durch den Strömungsquerschnitt 58 über die Abdeckplatte
46 in den Rauchgasauslaß 23.
In den Fig. 6 bis 8 ist eine weitere Ausführungsvariante des Ofens 1 gezeigt. Dieser
weist den durch die Trennwand 31 in den Feuerraum 32 und der Nachbrennraum 43
unterteilten Brennraum 2 auf. Die Trennwand 31 ist aus Blech gefertigt und weist in
etwa im Mittel zwischen den Seitenwänden 7, 8 an der Unterseite 38 das U-förmige
Profil 39 in Richtung der Rückwand 12 verlaufend auf, das von der Stirnwand 6 bis
in den Bereich einer Stirnkante 61 einer den Durchtrittsquerschnitt 36 bildenden
Ausnehmung 62 der Trennwand 31 verläuft und den Luftkanal 33 für die Zufuhr der
Nachverbrennungsluft von den in der Stirnwand 6 angeordneten Einströmöffnungen
26 zum Durchtrittsquerschnitt 36 bildet. Die der Rückwand 12 zugewandte Stirnsei
te 34 der Trennwand 31 bzw. des Luftkanals 33 ist bogenförmig in Richtung der
Deckwand 14 geneigt und weist in Richtung der Deckwand 14 die Auslaßöffnungen
35 auf, wodurch an diesem durch das aus dem Feuerraum 32 in Richtung Nachbrenn
raum 43 strömende Rauchgas eine Injektorwirkung bildet. Der Nachbrennraum 43
weist in seinem der Rückwand 12 zugeordneten Bereich einen domförmigen, die
Ausnehmung 62 überspannenden Formstein 63 und in seinem der Stirnwand 6 zuge
wandten Bereich Verkleidungselemente 64 auf, wobei der Formstein 63 und die
Verkleidungselemente 64 aus hochhitzebeständigen Isoliermaterialien, z. B. aus
Schamottesteinen, Keramik-, Fasermaterialien etc. bestehen. Selbstverständlich kön
nen die Verkleidungselemente 64 ebenfalls wie der Formstein 63 aus einem ein
stückig gebildeten Formelement bestehen. Der Formstein 63 bildet die Aufnahmekammer
45 in der durch die domförmige Ausbildung ein Hitzestau entsteht, durch
welchen die Zündung der mit dem Sauerstoff der Nachverbrennungsluft -Pfeil 42 -
angereicherten Verbrennungsgase begünstigt wird. In etwa im Bereich einer Berüh
rungsfläche 65 zwischen dem Formstein 63 und dem Verkleidungselementen 64
weist der Formstein 63 die in Richtung der Trennwand 31 die innere Oberfläche
überragende Erhöhung 52 auf, wodurch eine Verwirbelung der Rauchgase erreicht
wird, die die Verweilzeit der Rauchgase in der Aufnahmekammer 45 verlängert und
dadurch die Bildung des Hitzestaus begünstigt.
Wie nun besser den Fig. 7 und 8 zu entnehmen, weist der Formstein 63 einen U-för
migen Querschnitt auf, wobei eine Breite 66 von in etwa parallel zu den Seitenwän
den 7, 8 in Richtung der Trennwand 31 erstreckenden Schenkeln 67 auf, die geringer
ist, als eine innere Weite 68 des Brennraumes 2, jedoch größer ist als eine Breite 69
der Ausnehmung 62 in der Trennwand 31. Ein die Schenkel 67 längs der Deckwand
14 verbindender Steg 70 ist im Übergangsbereich zu den Schenkeln 67 in Richtung
der Trennwand 31 abgewinkelt. Wodurch sich Abschrägungen 71 ergeben, die zwi
schen sich einen Winkel 72 von in etwa 90° ausbilden.
An der Berührungsfläche 65 schließen in Richtung der Stirnwand 6 die Verklei
dungselemente 64 an. Diese bilden die Deckwandinnenisolation 53, die Stirnwand
innenisolation 59 sowie die den Seitenwänden 7, 8 zugewandte Auskleidung 21. Die
Verkleidungselemente 64 können auch aus einem geformten Element, z. B. aus Guß
schamott, Gußkeramik, Magnesit, etc. einstückig ausgebildet sein.
Rauchgase, schematisch durch Pfeile 73 dargestellt, entströmen nunmehr nach der
Nachverbrennung der in dem Rauchgas enthaltenen brennbaren Anteile, dem Nach
brennraum 43 in Richtung der Stirnwand 6, wobei sie im Strömungsverlauf in Rich
tung der Rückwand 12 umgelenkt werden. Aus der Differenz der inneren Weite 68
und der Breite 69 der Schenkel 67 des Formsteins 63 und dessen mittiger Anord
nung zwischen den Seitenwänden 7, 8 werden beidseits des Formsteins 63 Strö
mungskanäle 74 in Richtung der Rückwand 12 und durch die Abschrägungen 71 des
Formsteins 63 in Richtung der Deckwand 14 gebildet. In dieser sind in etwa recht
eckige, ovale, kreisrunde Einströmöffnungen 75 in etwa symmetrisch in Bezug auf
eine Symmetrieebene 76, welche sich parallel und im gleichen Mittenabstand zu den
Seitenwänden 7 und 8 über die gesamte Höhe 13 des Ofens 1 erstreckt, derart ange
ordnet, daß sie außerhalb des Bereiches des Steges 70 des Formsteins 63 sind, wo
durch ein freier Durchgang in einen den Einströmöffnungen 75 nachgeordneten
Rauchgassammelkanal 77 gegeben ist. Dieser wird von der Rückwand 12, den Sei
tenwänden 7, 8, der Deckplatte 17 und einer diesen in Richtung des Warmhalte
faches 18 abgrenzenden Zwischenwand 78 begrenzt. Aus dem Rauchgassammel
kanal 77 erfolgt die Weiterleitung der Rauchgase -Pfeil 73 -durch die Öffnung 24
in der Deckplatte 17 und weiters durch ein am Rauchgasrohrstutzen 25 angeschlosse
nes Rauchrohr 79.
Bei dieser Ausführungsvariante ist an der Rückwand 12 im Bereich zwischen dem
Brennraumrost 15 und der Bodenplatte 16 eine Verschlußklappe 80 zur Zufuhr von
Verbrennungsluft -Pfeil 30 -angeordnet. Diese Verschlußklappe 80 steht über ein
Regelgestänge 81 in mechanischer Wirkverbindung mit einem Temperaturfühler 82
mit einem in den Nachbrennraum 42 ragenden Fühlerelement 83.
Die dadurch erreichte automatische Regelung des Ofens 1 sieht ein Offenhalten der
Verschlußklappe 80 zum Anheizen des Ofens 1 vor bis im Nachbrennraum 43 ein
durch den Temperaturfühler 82 vorgegebenes Temperaturniveau erreicht ist. Dieses
Temperaturniveau ist auf einem Wert eingeregelt, bei dem der Nachverbrennungsvor
gang, der im Rauchgas -Pfeil 73 -enthaltene brennbare Anteil verbrennt. Er
fahrungsgemäß liegt dieses Temperaturniveau bei in etwa 280°C. Ist dieses Tempe
raturniveau erreicht, wird über den Temperaturfühler 82 und über das Regelge
stänge 81 die Verschlußklappe 80 geschlossen. Sinkt das Temperaturniveau unter
den vorgegebenen Wert, erfolgt in umgekehrter Weise eine Öffnungsbewegung der
Verschlußklappe 80.
In einer einfachen Ausführungsvariante ist der Temperaturfühler 82 ein bekanntes
Bimetallelement 84, dessen temperaturbedingte Lageänderung auf mechanischem
Weg das Regelgestänge 81 der Verschlußklappe 80 betätigt. In einer anderen Aus
führungsvariante ist es jedoch auch möglich, die Verschlußklappe 80 über einen in
strichlierten Linien gezeigten Antriebsmotor 85, der von einer Energiequelle 86 be
aufschlagt wird und dem ein Steuergerät 87 und der als Meßwertgeber 88 ausgebilde
te Temperaturfühler 82 vorgeordnet ist, zu verstellen.
In Fig. 9 ist eine weitere Variante der Trennwand 31 gezeigt. Diese ist bewegungs
fest, bevorzugt geschweißt, mit den Seitenwänden 7 und 8 verbunden und weist eine
in der Symmetrieebene 76 gelegene U-förmige Vertiefung 89 auf, welche in Rich
tung des Feuerraumes 32 auf. Die Trennwand 31 mit der U-förmig abgekanteten
Vertiefung 89, welche den Luftkanal 33 bildet, ist aus einem Stück, bevorzugt
Blech gefertigt. Der Durchtrittsquerschnitt 36 der Trennwand 31 wird gebildet
durch einen, bevorzugt rechteckigen Querschnitt, welcher begrenzt wird durch die
Brennraumwand 49 der der Brennraumwand 49 zugewandten Stirnseite 34 des Luft
kanales 33, welche die bevorzugt rechteckig, kreisrund oder oval ausgebildeten Aus
laßöffnungen 35 aufweist sowie der Breite 69. Weiters ist die Trennwand 31 im Be
reich zwischen den Durchtrittsquerschnitt 36 und den Seitenwänden 7 und 8 mit der
Rückwand 12 z. B. mittels Schweißung verbunden.
Selbstverständlich ist die Ausbildung des erfindungsgemäßen Ofens 1 mit dem
Nachbrennraum 43 nicht auf die in den Ausführungsbeispielen beschriebenen äuße
ren Umrißformen des Ofens 1 beschränkt und sind diese in den gezeigten Beispielen
nur beispielshaft herangezogen.
Des weiteren ist zum besseren Verständnis der Erfindung anhand der Figuren auf
eine maßstäbliche Darstellung verzichtet worden und sind einzelne Elementen zuein
ander unproportional dargestellt.
Schließlich sei noch darauf hingewiesen, daß jeweils einzelne der in den einzelnen
Ausführungsbeispielen beschriebenen Merkmalskombinationen, insbesondere die in
den Unteransprüchen gekennzeichneten, auch von den anderen unabhängige, für
sich getrennte, erfindungsgemäße Ausbildungen darstellen können.
Bezugszeichenaufstellung
1 Ofen
2 Brennraum
3 Beschickungs- und/oder Reinigungsöffnung
4 Feuerraumtüre
5 Feuerraumtüre
6 Stirnwand
7 Seitenwand
8 Seitenwand
9 Bauteil
10 Eckbereich
11 Eckbereich
12 Rückwand
13 Höhe
14 Deckwand
15 Brennraumrost
16 Bodenplatte
17 Deckplatte
18 Warmhaltefach
19 Öffnung
20 Aschenlade
21 Auskleidung
22 Schamottestein
23 Rauchgasauslaß
24 Öffnung
25 Rauchgasrohrstutzen
26 Einströmöffnung
27 Nachverbrennungsluftzufuhrvorrichtung
28 Pfeil
29 Frischluftregelvorrichtung
30 Pfeil
31 Trennwand
32 Feuerraum
33 Luftkanal
34 Stirnseite
35 Auslaßöffnung
36 Durchtrittsquerschnitt
37 Schenkel
38 Unterseite
39 Profil
40 Innenfläche
41 Steg
42 Pfeil
43 Nachbrennraum
44 Isoliermaterial
45 Aufnahmekammer
46 Abdeckplatte
47 Höhe
40 Tiefe
49 Brennraum
50 Stirnkante
51 Abstand
52 Erhöhung
53 Deckwandinnenisolation
54 Ebene
55 Aufstandsfläche
56 Innenkante
57 Höhe
58 Strömungsquerschnitt
59 Stirnwandinnenisolation
60 Glutfänger
61 Stirnkante
62 Ausnehmung
63 Formstein
64 Verkleidungselement
65 Berührungsfläche
66 Breite
67 Schenkel
68 Weite
69 Breite
70 Steg
71 Abschrägung
72 Winkel
73 Pfeil
74 Strömungskanal
75 Einströmöffnung
76 Symmetrieebene
77 Rauchgassammelkanal
78 Zwischenwand
79 Rauchrohr
80 Verschlußklappe
81 Regelgestänge
82 Temperaturfühler
83 Fühlerelement
84 Bimetallelement
85 Antriebsmotor
86 Energiequelle
87 Steuergerät
88 Meßwertgeber
89 Vertiefung
2 Brennraum
3 Beschickungs- und/oder Reinigungsöffnung
4 Feuerraumtüre
5 Feuerraumtüre
6 Stirnwand
7 Seitenwand
8 Seitenwand
9 Bauteil
10 Eckbereich
11 Eckbereich
12 Rückwand
13 Höhe
14 Deckwand
15 Brennraumrost
16 Bodenplatte
17 Deckplatte
18 Warmhaltefach
19 Öffnung
20 Aschenlade
21 Auskleidung
22 Schamottestein
23 Rauchgasauslaß
24 Öffnung
25 Rauchgasrohrstutzen
26 Einströmöffnung
27 Nachverbrennungsluftzufuhrvorrichtung
28 Pfeil
29 Frischluftregelvorrichtung
30 Pfeil
31 Trennwand
32 Feuerraum
33 Luftkanal
34 Stirnseite
35 Auslaßöffnung
36 Durchtrittsquerschnitt
37 Schenkel
38 Unterseite
39 Profil
40 Innenfläche
41 Steg
42 Pfeil
43 Nachbrennraum
44 Isoliermaterial
45 Aufnahmekammer
46 Abdeckplatte
47 Höhe
40 Tiefe
49 Brennraum
50 Stirnkante
51 Abstand
52 Erhöhung
53 Deckwandinnenisolation
54 Ebene
55 Aufstandsfläche
56 Innenkante
57 Höhe
58 Strömungsquerschnitt
59 Stirnwandinnenisolation
60 Glutfänger
61 Stirnkante
62 Ausnehmung
63 Formstein
64 Verkleidungselement
65 Berührungsfläche
66 Breite
67 Schenkel
68 Weite
69 Breite
70 Steg
71 Abschrägung
72 Winkel
73 Pfeil
74 Strömungskanal
75 Einströmöffnung
76 Symmetrieebene
77 Rauchgassammelkanal
78 Zwischenwand
79 Rauchrohr
80 Verschlußklappe
81 Regelgestänge
82 Temperaturfühler
83 Fühlerelement
84 Bimetallelement
85 Antriebsmotor
86 Energiequelle
87 Steuergerät
88 Meßwertgeber
89 Vertiefung
Claims (24)
1. Ofen, insbesondere Kaminofen für feste Brennstoffe mit einem Brenn
raum, der in einen Feuerraum und einen Nachbrennraum unterteilt ist und der Feuer
raum zumindest eine Feuerraumtüre aufweist und daß in diesem eine Primärluftzu
fuhrvorrichtung und eine Sekundärluftzufuhrvorrichtung mündet und mit einer da
von gesonderten Nachverbrennungsluftzufuhrvorrichtung für den zwischen dem
Feuerraum und einem Rauchgasauslaß angeordneten Nachbrennraum, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Brennraum (2) mit einem hochtemperaturfesten Isoliermate
rial (44) ausgekleidet ist und daß die Nachverbrennungsluftzufuhrvorrichtung (27)
in einer den Brennraum (2) unterteilenden Trennwand (31) angeordnet ist und
Auslaßöffnungen (35) aus einem Luftkanal (33) der Nachverbrennungsluftzufuhrvor
richtung (27) in einer einer gegenüberliegenden Brennraumwand (49) zugewandten
Stirnseite (34) der Trennwand (31) angeordnet sind, wobei ein Durchtrittsquer
schnitt (36) einer von dieser Trennwand (31), der Brennraumwand (49) und gegebe
nenfalls von Seitenwänden (7, 8) des Feuerraumes (32) eingeschlossenen Aus
nehmung (62) kleiner ist als 25% einer in etwa parallel zu einer Bodenplatte (16)
des Feuerraumes (32) verlaufenden, maximalen Querschnittsfläche des Feuerraumes
(32).
2. Ofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennwand im
Bereich zwischen der Feuerraumtüre (4, 5) und einer Deckwand (14) des Nachbrenn
raumes (43) mit einer Stirnwand (6) und Seitenwänden (7, 8) des Ofens (1) verbun
den, insbesondere verschweißt ist.
3. Ofen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Trenn
wand (31) mit einem sich von dieser in Richtung der Bodenplatte (16) erstrecken
den Teil der Stirnwand (6) einen Winkel einschließt, der kleiner ist als 90°.
4. Ofen nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Luftkanal (33) für die Nachverbrennungsluft auf der der Boden
platte (16) des Feuerraums (32) zugewandten Unterseite (38) der Trennwand (31)
angeordnet ist.
5. Ofen nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Luftkanal (33) von der Stirnwand (6) in Richtung einer gegenüber
liegenden Brennraumwand (49) des Feuerraumes (32) verläuft.
6. Ofen nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Luftkanal (33) als eine durch eine U-profilförmige Materialdurch
setzung der Trennwand (31) gebildete Vertiefung (89) und auf einer von der Basis
der U-profilförmigen Materialdurchsetzung gegenüberliegenden Seite durch eine
Blechplatte oder ein auf einer der Deckwand (14) zugewandten Oberseite der Trenn
wand (31) angeordnetes Isoliermaterial (44), z. B. Schamottsteine begrenzt ist.
7. Ofen nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Luftkanal (33) in etwa mittig zwischen den beiden im rechten
Winkel zur Stirnwand verlaufenden Seitenwänden (7, 8) des Feuerraums (32) ange
ordnet ist.
8. Ofen nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Luftkanal (33) durch ein U-Profil (39) gebildet ist, dessen Schen
kel (37) mit einer der Bodenplatte (16) des Ofens (1) zugewandten Unterseite (38)
der Trennwand (31) verbunden, insbesondere verschweißt sind.
9. Ofen nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß die die Auslaßöffnungen (35) für die Nachverbrennungsluft aufneh
mende Stirnseite (34) der Trennwand (31) gegenüber der dieser gegenüberliegenden
Brennraumwand (49) konkav gekrümmt ausgebildet ist.
10. Ofen nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Trennwand (31) in ihrem ihrer Stirnseite (34) gegenüberliegenden
Endbereich in Richtung der Deckwand (14) des Nachbrennraumes (43) ansteigt
bzw. gekrümmt ist.
11. Ofen nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß zwischen der Trennwand (31) und dem Nachbrennraum (43) insbeson
dere auf der Oberseite der Trennwand (31) aufliegend ein hochtemperaturfestes Iso
liermaterial (44) angeordnet ist.
12. Ofen nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Öffnung in Richtung des Nachbrennraumes (43) in eine in Rich
tung des Feuerraumes (32) offene, wannenförmige Aufnahmekammer (45) mündet,
die eine geringere Breite (66) aufweist als eine innere Weite (68) des Nachbrennrau
mes (43) und von der ein Innenraum über Auslaßöffnungen mit dem Rauchgasaus
laß verbunden ist.
13. Ofen nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Aufnahmekammer (45) aus einem hochhitzebeständigem Material
z. B. einem Vakuumstein aus Keramikfaser oder einem Keramikmaterial besteht und
insbesondere als Formstein (63) ausgebildet ist.
14. Ofen nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekenn
zeichnet, daß eine die Öffnung in Richtung der der Stirnseite (34) gegenüberliegen
den Brennraumwand (49) zugewandte Rückenplatte auf der Trennwand (31) bzw.
auf einer auf deren Oberseite aufliegenden hochhitzebeständigen Auskleidung auf
liegt und eine Abdeckplatte (46) in ihrem von dieser Brennraumwand (49) abge
wandten Endbereich eine gegen den Feuerraum (32) zugewandte und über diese vor
springende durch eine Erhöhung (52) gebildete Luftleitleiste aufweist.
15. Ofen nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekenn
zeichnet, daß sich die Aufnahmekammer (45) bis in den Bereich der Stirnwand (6)
des Nachbrennraumes (43) erstreckt.
16. Ofen nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Aufnahmekammer (45) aus zwei bevorzugt in parallel zur Brenn
raumwand (49) verlaufender Ebene geteilte Formsteine gebildet ist.
17. Ofen nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Auslaßöffnungen (35) in Richtung des Rauchgasauslasses (23) in
nerhalb der parallel zu den Seitenwänden (7, 8) des Nachbrennraumes (43) verlaufen
den Schenkel (67) der Aufnahmekammer (45) angeordnet sind.
18. Ofen nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Aufnahmekammer (45) aus mehreren Einzelteilen zusammenge
setzt ist.
19. Ofen nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekenn
zeichnet, daß eine Einströmöffnung des Luftkanals (33) durch Durchbrüche in der
Stirnwand (6) und/oder den Feuerraumtüren (4, 5) des Ofens (1) gebildet sind.
20. Ofen nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekenn
zeichnet, daß zwischen Bodenplatte (16) und einem Brennraumrost (15) des Feuer
raums (32) eine Einströmöffnung für die Primärluft angeordnet ist und dieser eine
Verschlußklappe (80) zugeordnet ist, die über einen Antrieb verschließbar ist.
21. Ofen nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Antrieb für die Verschlußklappe (80) durch ein Regelgestänge
(81) gebildet ist, welches die Verschlußklappe (80) mit einem im Nachbrennraum
(43) bzw. der Aufnahmekammer (45) angeordneten Bimetallelement (84) bewe
gungsverbunden ist.
22. Ofen nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekenn
zeichnet, daß bei einer am Bimetallelement (84) anliegenden Temperatur von
<280°C das Regelgestänge (81) in eine einer Schließstellung der Verschlußklappe
(80) entsprechende Stellung verstellt ist.
23. Ofen nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 22, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Verschlußklappe (80) ein Antriebsmotor (85) zugeordnet ist, der
über eine Steuervorrichtung mit einem Meßwertgeber (88) für die Temperatur im
Nachbrennraum (43) bzw. der Aufnahmekammer (45) verbunden ist.
24. Ofen nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 23, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Feuerraum (32) mit hochtemperaturfesten Isoliersteinen ausgeklei
det ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT28692 | 1992-02-18 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4204752A1 true DE4204752A1 (de) | 1993-08-19 |
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ID=3486510
Family Applications (1)
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---|---|---|---|
DE19924204752 Withdrawn DE4204752A1 (de) | 1992-02-18 | 1992-02-18 | Ofen fuer feste brennstoffe |
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AU (1) | AU3620093A (de) |
DE (1) | DE4204752A1 (de) |
WO (1) | WO1993016331A1 (de) |
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CN106545863A (zh) * | 2017-01-13 | 2017-03-29 | 安徽未名鼎和环保有限公司 | 一种用于垃圾处理装置 |
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1992
- 1992-02-18 DE DE19924204752 patent/DE4204752A1/de not_active Withdrawn
-
1993
- 1993-02-18 WO PCT/AT1993/000024 patent/WO1993016331A1/de active Application Filing
- 1993-02-18 AU AU36200/93A patent/AU3620093A/en not_active Abandoned
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Also Published As
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WO1993016331A1 (de) | 1993-08-19 |
AU3620093A (en) | 1993-09-03 |
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