DE4204347A1 - Vorrichtung zum auswechseln von radsaetzen an schienenfahrzeugen - Google Patents
Vorrichtung zum auswechseln von radsaetzen an schienenfahrzeugenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum
Auswechseln von Radsätzen an Schienenfahrzeugen
(Radsatzwechsler), welche ein auf einer Fahrebene unterhalb
eines aufgeständerten Gleises verfahrbares Fahr- und
Traggestell mit einem den Radsatz anhebenden und absenkenden
Hubwerk aufweist.
Eine derartig aufgebaute Radsatzwechselvorrichtung ist aus
der DE-OS 38 22 832 bekannt geworden, die in ihrer Baugröße
auf die in der Praxis üblichen, verhältnismäßig hoch
aufgeständerten Gleise abgestellt ist und somit eine
verhältnismäßig hohe Bauweise zeigt. Demzufolge sind die
Kosten für die Aufständerung der Gleise und die Ausführung
der Radsatzwechselvorrichtung auch verhältnismäßig hoch.
Aufgabe der Erfindung ist es, die nach der eingangs
genannten Art ausgeführte Radsatzwechselvorrichtung
dahingehend zu verbessern, daß sie eine niedrige Bauhöhe bei
günstiger Hubgröße für die auszuwechselnden Radsätze zeigt
und dadurch eine verhältnismäßig niedrige und kostengünstige
Aufständerung der Gleise ermöglicht; desweiteren soll diese
Radsatzwechselvorrichtung in einfacher Weise über vorhandene
Gruben zu ihrem Arbeitsplatz unter den aufgeständerten
Gleisen verfahrbar sein.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden
Merkmale des Patentanspruches 1 gelöst; die sich an diesen
Patentanspruch 1 anschließenden Unteransprüche beinhalten
Gestaltungsmerkmale, welche vorteilhafte und förderliche
Weiterbildungen der Aufgabenlösung darstellen.
Die erfindungsgemäße Radsatzwechselvorrichtung ist in
vorteilhafter Weise als kompakter und eine niedrige Bauhöhe
zeigender Radsatzwechsler ausgebildet, der im wesentlichen
aus einem langgestreckten, quer zu dem Gleis in die
Arbeitsposition verfahrbaren Rahmen und einem darin
verschiebbaren Wagen oder Schlitten mit Hubwerk gebildet
ist, wobei dieser Wagen oder Schlitten mit Hubwerk sich
innerhalb der Höhenausdehnung des flachen Rahmens erstreckt
und somit in der abgesenkten Einfahrstellung des Hubwerkes
eine äußerst niedrige Bauhöhe ergibt, wodurch ein
Unterfahren eines niedrig aufgeständerten Gleises möglich
ist. Durch diese in der Höhe gering gestaltete Ausführung
des Radsatzwechslers ist auch nur eine geringe Aufständerung
des Gleises erforderlich und dadurch werden wesentliche
Kosten für die Gleisaufständerung eingespart.
Weiterhin ist dieser flache und langgestreckte
Radsatzwechsler konstruktiv derart gestaltet, daß er in
einfacher und sicherer Weise das Überfahren einer Grube
unterhalb der aufgeständerten Gleise ermöglicht.
Der gesamte Radsatzwechsler besteht aus einfach
konstruierten und kostengünstig herstellbaren sowie stabil
ausgeführten Bauteilen, die im Zusammenwirken eine
rationelle Arbeitsweise ermöglichen und auf günstigen Fahr-
und Hubwegen eine arbeitsgerechte Radsatzwechselung von
wenig Bedienungspersonal durchführen lassen. Der
Radsatzwechsler stellt somit eine in sich kompakte und
flache Baueinheit mit günstigen Verfahrmöglichkeiten und
ausreichenden Hubwegen dar, der vielseitig in
Reparaturwerkstätten für Schienenfahrzeuge einsetzbar ist.
Auf den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel gemäß der
Erfindung dargestellt, welches nachfolgend näher erläutert
wird. Es zeigt:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines aus einem fahrbaren Rahmen
und einem darin verfahrbaren Wagen mit Hubwerk
gebildeten Radsatzwechslers mit unter das Gleis
gefahrenen Wagen und rechts der Mittellinie
hochgefahrenen und links der Mittellinie
abgesenktem Hubwerk,
Fig. 2 eine Draufsicht auf den Radsatzwechsler,
Fig. 3 einen Querschnitt durch den Rahmen und Wagen mit
abgesenktem und hochgefahrenen Hubwerk gemäß
Schnittlinie I-I in Fig. 2.
Die Vorrichtung zum Auswechseln von Radsätzen (1) an
Schienenfahrzeugen (2) weist einen auf einer Fahrebene (3)
unterhalb eines aufgeständerten Gleises (4)- auf Ständern
(5) angeordneten Gleitschienen- verfahrbaren
langgestreckten, flachen Rahmen (6) auf, der mit seiner
Längsrichtung quer unter das Gleis (4) fahrbar ist und in
dem ein ein den Radsatz (1) anhebendes und absenkendes
Hubwerk (7) tragender Wagen (8) oder Schlitten
längsverfahrbar lagert.
Der Wagen (8) oder Schlitten (8) liegt mit abgesenktem
Hubwerk (7) innerhalb der Höhe des Rahmens (6), wodurch der
gesamte Radsatzwechsler eine äußerst geringe Bauhöhe hat.
Der Rahmen (6) zeigt zwei in Längsrichtung parallel
verlaufende, im Abstand zueinander fixierte Hohlprofile (9),
vorzugsweise hochkantstehende Rechteckprofile, deren Länge
ein mehrfaches der Rahmenbreite entspricht. Zwischen diesen
Hohlprofilen (9) ist der Wagen (8) oder Schlitten (8) in
Führungen (10) von Hand oder motorisch verfahrbar gelagert.
An den einander zugewandten Innenseiten der beiden Rahmen-
Hohlprofile (9) ist je ein nahezu über die gesamte
Hohlprofillänge verlaufendes U-Profil als Führung (10)
festgelegt und der Wagen (8) läuft mit mehreren Rädern (11),
von denen ein Radpaar mit einem im Wagen (8) angeordneten
Fahrantrieb (12) gekoppelt ist, in diesen beiden U-Profilen
(10).
Der Wagen (8) oder Schlitten (8) hat eine rechteckige
Grundform und ist aus Profilen, vorzugsweise Hohlprofilen,
gebildet. Auf und/oder zwischen den Profilen des Wagens (8)
oder Schlittens (8) ist das von einem teleskopförmigen
Druckmittelzylinder (13), vorzugsweise Hydraulikzylinder,
einem Hub- und Führungsscherengestänge (14) und einer vom
Druckmittelzylinder (13) und Scherengestänge (14) getragenen
Plattform (15) mit Zentrieraufnahmen (16) für die Spurkränze
(1a) des Radsatzes (1) gebildete Hubwerk (7) angeordnet.
Der wagenartige Rahmen (6) besitzt in seinem hinteren
Längenendbereich außenseitig an beiden Hohlprofilen (9) je
einen dem Rahmen (6) eine T-Grundform gebenden und der
Rahmenhöhe entsprechenden Gehäusekasten (17), in dem jeweils
ein hinteres Rad (18), vorzugsweise Bockrollen mit
hydraulischer Hubeinrichtung für Schleppbetrieb, mit
Fahrantrieb (19), vorzugsweise Druckluft-Lenkantrieb, und
ein im vorderen Gehäusekastenbereich angeordnetes
Luftkissenelement (20) mit Druckluftantrieb (21)
untergebracht sind; weiterhin ist im hinteren Endbereich im
Gehäusekasten (17) neben jedem Rad (18) ein drittes
Luftkissenelement (22) vorsehen. Der Rahmen (6) weist im
vorderen Längenendbereich einen zwischen seinen Hohlprofilen
(9) innerhalb der Rahmenhöhe angeordneten Gehäusekasten (23)
auf, in dem ein mittiges Lenkrollenpaar (24) und zwei
seitliche Luftkissenelemente (25) mit Druckluftantrieb
untergebracht sind.
An dem vorderen Ende des Rahmens (6) ist für das manuelle
Verfahren des Radsatzwechslers eine abnehmbare Deichsel (30)
angebracht und im Gehäusekasten (23) sind zwei seitliche
Abstützzylinder (26) gelagert, welche auch in den hinteren
Gehäusekästen (17) vorgesehen sein können.
Der Schwerpunkt des Rahmens (6) und des gesamten
Radwechslers liegt zur schwebenden Überfahrmöglichkeit des
vorderen Rahmen-Längenbereiches über eine Grube (27) im
vorderen Bereich der hinteren seitlichen Gehäusekästen (17).
Zwischen vorderem und hinterem Gehäusekasten (23, 17) sind
zwei Stützräder (29) mit Exzenter-Höhenverstellung
angeordnet, welche sich gegenüberliegend in den Hohlprofilen
(9) des Rahmens (6) lagern.
Vor dem Überfahren der Grube (27) mit den Luftkissen (25)
werden diese automatisch abgeschaltet und die
höhenverstellbaren Stützräder (29) kommen zum Einsatz und
stützen den Rahmen (6) auf der Fahrebene (3) ab. Dadurch
wird ein Abkippen des vorderen Rahmenbereiches (23) in die
Grube (27) verhindert. Haben die vorderen Luftkissen (25)
die Grube (27) überfahren, werden sie wieder eingeschaltet.
Auf den Rahmen (6) ist im Bereich der beiden hinteren
Gehäusekästen (17) und des vorderen Gehäusekastens (23) ein
Hubwerk (28) mit Antrieb (28a) zum Ein- und Ausbau der
Gleisbrücken (4a) angeordnet. Das Hubwerk (28) ist höhen-
und quer zu dem Gleis (4) verfahrbar ausgeführt, wobei es
soweit absenkbar ist, daß es auch unter dem niedrig
aufgeständerten Gleis (4) unterfahrbar ist.
Der Schwerpunkt des Radsatzwechslers liegt im Rahmen-
Querbereich vor dem Luftkissen (20) der Gehäusekästen (17).
Zum Radsatzwechseln wird der Radsatzwechsler von Hand durch
Zug an der Deichsel (30) oder durch einen Schlepper quer
über die Grube (27) unter das Gleis (4) gefahren, wobei die
Räder (18) auf der Fahrebene (3) abrollen und das vordere
antriebslose Radpaar (24) die Lenkung ermöglicht.
Zusätzlich wird der Radsatzwechsler durch die
Luftkissenelemente (20, 22, 25) getragen unter das
aufgeständerte Gleis (4) über die Grube (27) verfahren,
wobei hierbei beim Überfahren der Grube (27) das vordere
Luftkissenelement (25) abgeschaltet und anschließend auf der
Fahrebene wieder zugeschaltet wird.
Weiterhin ist es möglich, den Radsatzwechsler mit in den
hinteren Gehäusekästen (17) angeordneten,
druckluftangetriebenen Räder (31) unter das Gleis (4) zu
fahren.
Beim Überfahren der Grube (27) schwebt der vordere
Rahmenbereich aufgrund der Schwerpunktverlagerung des
Radsatzwechslers nach hinten und durch die Stützräder (29)
über der Grube (27) und kippt nicht nach unten ab.
Vor dem Unterfahren werden die Räder (18) eingefahren und
dann der Radsatzwechsler von den Luftkissen (20, 22, 25) und
den Stützrollen (29) sowie den Rädern (31) getragen.
Hat der Radsatzwechsler seine quer (rechtwinklig) zum Gleis
(4) stehende Stellung erreicht, erfolgt das Zentrieren des
Radsatzwechslern zum Gleis (4), in dem das Hubwerk (28) mit
seinen Aufnahmearmen (28b) unter die Gleisbrücken (4a)
greift, so daß der auf den Luftkissen (20, 22, 25)
schwebende Radsatzwechsler genau (seitlich verschiebbar) auf
das Gleis (4) eingerichtet werden kann.
Danach senkt sich der Radsatzwechsler auf dem Hallenboden
(3) ab, in dem die Luftkissen (20, 22, 25) abgeschaltet
werden. Der Rahmen (6) liegt dann standsicher auf dem
Hallenboden (3) auf. Zusätzlich kann der Rahmen (6) durch die
Abstützzylinder (26) gegenüber der Fahrebene (3) abgestützt
werden.
Der Wagen (8) mit Hubwerk (7) befindet sich dann in seiner
genauen Position unter dem Gleis (4) und dem
auszuwechselnden Radsatz (1).
Jetzt fährt das Hubwerk (7) mit seiner Plattform (15) und
den Zentrieraufnahmen (16) nach dem unter den Radsatz (1)
und hebt diesen um ein gewisses Maß vom Gleis (4) nach oben
ab. Nunmehr fahren die Hubwerke (28) unter die Gleisbrücken
(4a), heben diese bei gleichzeitiger Entriegelung aus dem
Gleis (4) und verfahren die Gleisbrücke quer zum Gleis (4)
nach außen (siehe rechte Darstellung des Hubwerkes (28) mit
Gleisbrücke (4a) in Fig. 1).
Jetzt senkt das Hubwerk (7) den Radsatz (1) nach unten ab
und der Wagen (8) oder Schlitten (8) verfährt den Radsatz
(1) zum hinteren Rahmenbereich (6, 17) und somit seitlich
unter dem Gleis (4) weg.
Danach kann der Radsatzwechsler mit Radsatz (1) quer von der
Grube (27) weg zum Austausch des Radsatzes (1) an den
gewünschten Ort verfahren werden, wobei die Räderpaare (18)
mit ihrer Exzenterlagerung nach unten ausgefahren und die
Abstützstempel (26) nach oben eingefahren werden, so daß
alle Räder (18, 24) Bodenkontakt haben.
Ebenfalls können die Luftkissenelemente (20, 22, 25) zum
Verfahren des Radssatzwechslers eingeschaltet werden, wobei
dann die Räder (18) in der eingefahrenen Stellung verbleiben
und nur die Abstützzylinder (26) eingefahren werden.
Das Verfahren des Radsatzwechslers kann durch die Räder
(18, 24, 29) oder die Luftkissen (20, 22, 25) oder durch beide
Fahrwerke (18, 24, 29/20, 22, 25) gemeinsam erfolgen.
Die niedrige Bauhöhe des Radsatzwechslers wird durch die in
Fig. 1 abgestellte Arbeitsperson (P) deutlich, was das
Verhältnis von Radsatzwechslerhöhe und Personengröße zeigt.
Am hinteren Längenende des Rahmens (6) ist ein
hochklappbares Rahmenteil (32) als Verlängerung des Rahmens
(6) angebracht, auf das der Radsatz (1) durch den Wagen (8)
gefahren wird und von einem Gabelstapler o. dgl. leicht vom
Radsatzwechsler abgenommen werden kann.
Dieses Rahmenteil (32) ermöglicht einen freien Zugang zum
Radsatz (1) und dessen Vorbeifahren an einem Schaltschrank
(33) des Radsatzwechslers.
Das Rahmenteil (32) bildet ebenfalls in Verlängerung der
Längsholme (9) Führungen zum Einfahren des Wagens (8).
Claims (12)
1. Vorrichtung zum Auswechseln von Radsätzen an
Schienenfahrzeugen, welche ein auf einer Fahrebene unterhalb
eines aufgeständerten Gleises verfahrbares Fahr- und
Traggestell mit einem den Radsatz anhebenden und absenkenden
Hubwerk aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß das Fahr- und
Traggestell als langgestreckter, flacher und mit seiner
Längsrichtung quer unter das Gleis (4) fahrbarer Rahmen (6)
ausgebildet ist, in dem ein das Hubwerk (7) tragender Wagen
(8) oder Schlitten (8) längsverfahrbar angeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Wagen (8) oder Schlitten (8) mit abgesenktem Hubwerk (7)
innerhalb der Höhe des Rahmens (6) liegt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Rahmen (6) zwei in Längsrichtung
parallel verlaufende, im Abstand zueinander fixierte
Hohlprofile (9), vorzugsweise hochkantstehende
Rechteckprofile, aufweist, deren Länge ein Mehrfaches der
Rahmenbreite entspricht, zwischen denen der Wagen (8) oder
Schlitten (8) in Führungen (10) verfahrbar gelagert ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der eine rechteckige, aus Profilen, wie
Hohlprofilen, gebildete Wagen (8) eine rechteckige Grundform
hat und mit seitlichen Rädern (11) in an den einander
zugewandten Innenseiten der Rahmen-Hohlprofile (9)
festgelegten, sich nahezu über die gesamte Rahmenlänge
erstreckenden U-Profilen (10) als Führungen verfahrbar
gelagert ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der Wagen (8) oder Schlitten (8) auf
und/oder zwischen seinen Profilen das von einem
teleskopförmigen Druckmittelzylinder (13), einem Hub- und
Führungsscherengestänge (14) und einer vom
Druckmittelzylinder (13) und Scherengestänge (14) getragenen
Plattform (15) mit Zentrieraufnahmen (16) für die Spurkränze
(1a) des Radsatzes (1) gebildete Hubwerk (7) trägt.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Radpaar (11) des Wagens (8) mit
einem im Wagen (8) untergebrachten Fahrantrieb (12)
ausgestaltet ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß der Rahmen (6) in seinem hinteren
Längenendbereich außenseitig an beiden Hohlprofilen (9) je
einen dem Rahmen (6) eine T-Grundform gebenden und der
Rahmenhöhe entsprechenden Gehäusekasten (17) aufweist, in
dem im hinteren Kastenende ein Rad (18), vorzugsweise
Bockrolle mit hydraulischer Hubeinrichtung, im vorderen
Kastenende ein Luftkissenelement (20) mit Druckluftantrieb
(21) und zwischen Luftkissenelement (20) und Rad (18) ein
druckluftangetriebenes Rad (31) sowie neben dem hinteren Rad
(18) ein zweites Luftkissenelement (20) angeordnet sind.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß der Rahmen (6) im vorderen
Längenendbereich einen zwischen den Hohlprofilen (9)
innerhalb der Rahmenhöhe angeordneten Gehäusekasten (23) mit
einem darin untergebrachten Lenkrollenpaar (24) mit
hydraulischer Hubeinrichtung und zwei Luftkissenelementen
(25) mit Druckluftantrieb besitzt.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß an dem vorderen Ende des Rahmens (6)
eine abnehmbare Deichsel (30) angebracht und im vorderen
Gehäusekasten (23) zwei seitliche Abstützzylinder (26)
gelagert sind.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß in den Hohlprofilen (9) des Rahmens (6),
je ein Stützrad (29) mit Exzenter-Höhenverstellung drehbar
gelagert ist und beide Stützräder (29) zwischen vorderem
Gehäusekasten (23) und hinterem Gehäusekasten (17)
angeordnet sind.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß am hinteren Längenende des Rahmens (6)
ein eine Rahmenverlängerung bildendes Rahmenteil (32)
hochklappbar angeordnet ist, in welches der Wagen (8) oder
Schlitten (8) zur freizugänglichen Abgabe des Radsatzes (1)
geführt einfahrbar ist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß auf den Rahmen (6) im Bereich der beiden
hinteren Gehäusekästen (17) und des vorderen Gehäusekastens
(23) ein Hubwerk (28) zum Gleisbrücken-Ein- und Ausbau
angeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924204347 DE4204347C2 (de) | 1992-02-14 | 1992-02-14 | Vorrichtung zum Auswechseln von Radsätzen an Schienenfahrzeugen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19924204347 DE4204347C2 (de) | 1992-02-14 | 1992-02-14 | Vorrichtung zum Auswechseln von Radsätzen an Schienenfahrzeugen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE4204347A1 true DE4204347A1 (de) | 1993-08-19 |
DE4204347C2 DE4204347C2 (de) | 1995-06-29 |
Family
ID=6451658
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19924204347 Expired - Fee Related DE4204347C2 (de) | 1992-02-14 | 1992-02-14 | Vorrichtung zum Auswechseln von Radsätzen an Schienenfahrzeugen |
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DE4204347C2 (de) | 1995-06-29 |
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8363 | Opposition against the patent | ||
8365 | Fully valid after opposition proceedings | ||
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