DE4203943C2 - Vorrichtung zur Beschickung einer periodisch während seines Stillstands auf ein Band einwirkenden Maschine - Google Patents
Vorrichtung zur Beschickung einer periodisch während seines Stillstands auf ein Band einwirkenden MaschineInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Beschic
kung einer periodisch während seines Stillstands auf
ein Materialband einwirkenden Maschine
mit den im Oberbegriff des Anspruchs 1
angegebenen Merkmalen.
Bei einer Flachstanze die einen zyklischen Stanzvor
gang an einem kontinuierlichen, bedruckten oder unbe
druckten Band aus einem Material, wie z. B. Karton,
ausführt, wird dieses Band am Eingang der Maschine in
an sich bekannter Weise von einer Vorratstrommel
zugeführt. Weil eine Flachstanze eine Maschine ist,
die einen zeitweiligen Stillstand des Bandvorschubs
während des Stanzvorgangs erfordert, entsteht während
des Stanzvorgangs wegen des kontinuierlichen Bandzu
laufs ein Stau des zu bearbeitenden Materials vor dem
Stanzbereich. Um die Bandlänge speichern zu können,
die kontinuierlich am Maschineneingang angeliefert
wird, während ein voraus laufender Abschnitt des Ban
des im Stanzbereich angehalten wird, kennt man be
reits verschiedene Vorrichtungen, die eine Spei
cherung der überschüssigen Bandlänge in Form einer
Schleife variabler Länge ermöglichen, sei es frei
oder sei es gesteuert beim Durchlauf unter einer als
"Schwingwalze" bezeichneten beweglichen Walze.
Die Länge dieser Schleife nimmt zu, während das Band
in der Stanze angehalten wird, und sie nimmt ab, wenn
die Versorgung der Stanze für einen nachfolgenden
Stanzvorgang wieder aufgenommen wird, wobei diese
Vorgänge zyklisch ablaufen.
Eine Beschickungsvorrichtung dieser Art ist in der
FR-A-26 18 770 beschrieben und umfaßt unter anderem
zwischen der beweglichen Walze, die die Bildung der
Schleife mit variabler Länge steuert, und der Flach
stanze eine Saugwalze, wobei das Band vor seinem
Eintritt in die Stanze über einen Teil des Umfangs
dieser Walze läuft. Die Saugwalze ist hohl, ihre
Umfangsfläche ist durch Löcher perforiert und in ihrem
Inneren ist eine Saugkammer angeordnet, die mit einer
Vakuumquelle verbunden ist und die mit einem Teil
der Innenfläche der hohlen Saugwalze in Kontakt
steht. Die Position der Saugkammer und ihre Ausdehnung
in Rotationsrichtung der Saugwalze entspricht der
Zone, in der das Band in Kontakt mit der Außenfläche
der Saugwalze steht. Die Saugwalze wird außerdem mit
einer konstanten Umfangsgeschwindigkeit angetrieben,
die größer ist als die Geschwindigkeit, mit der das
Band am Eingang der Maschine zugeführt wird. Eine
solche Saugwalze hält das Band unter Spannung und
sichert die Beschleunigung des Bandes, wenn nach dem
bei Bandstillstand durchgeführten Stanzvorgang das
Band wieder in den Stanzbereich eingebracht wird.
Bei einer solchen bekanten Beschickungsvorrichtung
wird die im Inneren der Saugwalze angeordnete Saug
kammer ständig einem konstanten, von der Vakuumquelle
erzeugten Unterdruck ausgesetzt. Dies führt zu einer
gewissen Instabilität des Bandes auf der Saugwalze
während der Stillstandsphase des Bandes im Stanzbe
reich, weil sich die Saugwalze ständig dreht und ihre
unter dem Band während dessen Stillstand vorbeiwan
dernden Löcher wegen des vorhandenen Unterdrucks
Bandabschnitte anziehen und auf diesem verschieben.
Weil der in der Saugkammer herrschende Unterdruck
ausreichend hoch gewählt wird, um eine gute Beschleu
nigung des Bandes zu erreichen, wenn dieses in die
Stanze befördert werden muß, ergibt sich außerdem ein
relativ hoher Anpreßdruck des unbewegten Bandes gegen
die rotierende Saugwalze, was für die Qualität gewis
ser Materialien nachteilig ist, wenn eine hohe Ge
schwindigkeit erreicht wird.
Weiterhin ist aus der DE-PS 7 23 878 eine Fördereinrichtung
für bahnförmiges Material bekannt, bei der die Materialbahn
nach Durchlaufen eines Transportwalzenpaares einen Ausgleichsschleife
bildet und dann an einem festen Saugstempel vorbei
und anschließend über eine rotierende Saugwalze zu einer
Schneidevorrichtung geführt wird. Der Saugstempel und die
Saugwalze sind an ein Steuerventil mit einem rotierenden
Ventilkörper angeschlossen, der mit einer Vakuumleitung verbunden
ist und den Unterdruck im Saugstempel und in der Saugwalze
abwechselnd zwischen einem höheren und einem niedrigeren
Wert umschaltet. Während des Schneidvorgangs herrscht
der höhere Unterdruck am Saugstempel, um die Materialbahn
festzuhalten, in der rotierenden Saugwalze herrscht inzwischen
ein geringerer Unterdruck, damit dieser sich leichter
unter der Materialbahn hinwegdrehen kann. Während des
Vorschubs sind die Verhältnisse gerade umgekehrt, also der
Unterdruck im Saugstempel wird verringert und der Unterdruck
in der Saugwalze erhöht, so daß diese die Materialbahn beim
Weitertransport fester ansaugt. Das für diesen Wechsel des
jeweiligen Unterdrucks verantwortliche Steuerventil besteht
aus zwei in einem Gehäuse parallel umlaufenden Drehschiebern
mit Umfangsnuten, deren Querschnitt abschnittsweise einen
größeren bzw. kleineren Wert hat, wobei diese Abschnitte in
den beiden Drehschiebern gegeneinander versetzt sind und die
Abschnitte kleineren Querschnitts als Drosselkanäle wirken.
Ferner ist es aus dem DBGM 18 19 848 bei einer Transportvorrichtung
für Bandfolien bekannt, eine das Band transportierende
Saugrolle während eines Bandstillstandsintervalls
durch Schließen eines Ventils vom Unterdruck abzukoppeln, so
daß sie sich solange ohne Saugdruck am Band vorbeidrehen
kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Steuervorrichtung
zum zyklischen Verändern des Druckes in einer Saugwalze
auf einfachere Weise zu realisieren.
Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichenteil des Anspruchs
1 angegebenen Merkmale gelöst. Weiterbildungen der Erfindung
sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Zu diesem Zweck wird die eingangs genannte Vorrich
tung so ausgebildet, daß die den Unterdruck erzeugen
den Mittel so gestaltet sind, daß sie zyklisch den
Unterdruck (dp) in der Saugwalze zwischen einem wäh
rend der auf den Arbeitsschritt der Maschine folgen
den Phase zur Beschleunigung des Bandes herrschenden
hohen, ersten Wert (dp1) und einem relativ niedrigen,
zweiten Wert (dp2) verändern, der während des der
Verzögerung des Bandes und seiner Stillsetzung in der
Maschine entsprechenden restlichen Zyklus der Ma
schine herrscht.
Anhand der nun folgenden Beschreibung des in der
Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels der
Erfindung wird diese näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht einer erfin
dungsgemäßen Beschickungsvorrichtung einer
Flachstanze zur Bearbeitung eines Material
bandes während seines Stillstandes,
Fig. 2 einen Schnitt durch eine Vorrichtung zur
zyklischen Steuerung des Unterdrucks im
Saugzylinder der Beschickungsvorrichtung und
Fig. 3 ein Diagramm zur Darstellung der Veränderung
des Unterdrucks in der Saugkammer des Saug
zylinders während eines Zyklus der Stanze.
Die in Fig. 1 gezeigte erfindungsgemäße Beschickungs
vorrichtung dient dazu, die intermittierende Zuführung
eines Bandes 1 aus beliebigem Material, z. B. bedruck
tem oder unbedrucktem Karton, sicherzustellen, das
während des Stillstandes durch eine nachfolgende
Weiterverarbeitungsmaschine bearbeitet wird, wie z. B.
durch eine Flachstanze. Das Band 1 wird mit einer
konstanten Geschwindigkeit v von einer beliebigen
Quelle, z. B. einer Vorratstrommel, zugeführt und
bewegt sich in Fig. 1 von rechts nach links in
Richtung auf die Stanze 2. Am Ausgang dieser Stanze 2
wird nach einem Stanzvorgang ein Bogen vom Band abge
trennt und mittels eines aus Zugwalze und sie berüh
render Gegenwalze bestehenden Walzenpaares mit hori
zontal und quer verlaufenden Achsen nach links abge
zogen.
In ihrem Einlaufbereich umfaßt die Beschickungsvor
richtung zwei miteinander zusammenwirkende und quer
angeordnete Walzen, zwischen denen das Band 1 hin
durchläuft, und zwar eine untere Zugwalze 5 und eine
obere Gegenwalze 6. Die untere Zugwalze 5 wird ausge
hend von einem durch unterbrochene Linien dargestell
ten Hauptantrieb 7 der Maschine angetrieben und dreht
sich mit einer Umfangsgeschwindigkeit, die der Band
geschwindigkeit v gleicht. Am Ausgang der Walzen 5
und 6 bildet das Band 1 eine Schleife mit variabler
Länge, die unter einer beweglichen Walze 8 hindurch
läuft, die auch als "Schwingwalze" bezeichnet wird.
Diese Schwingwalze ist im Stand der Technik gut be
kannt und kann von einem Paar von Schwingarmen getra
gen werden, die um die Achse der unteren Zugwalze 5
verschwenkbar angeordnet sind und ausgehend von
dieser Walze angetrieben sind, wie dies in der FR-A-
26 18 770 beschrieben ist.
Nachdem das Band unter der beweglichen Walze 8 vor
beigelaufen ist, steigt das Band nach links an und
wird auf einen Umfangsabschnitt einer Saugwalze oder
"Gleitwalze" 9 mit horizontaler und quer verlaufender
Achse gelegt. Diese Saugwalze 9 befindet sich am
Einlauf des Bandes 1 in die Stanze 2 auf einem sol
chen Niveau, daß das Band 1, wenn es die Saugwalze 9
verläßt, und in die Stanze 2 eintritt, sich im we
sentlichen in der Höhe befindet, auf der der Stanz
vorgang in der Stanze 2 stattfindet. Die Saugwalze 9
ist hohl und wird ausgehend vom Hauptantrieb 7 der
Stanze angetrieben und dreht sich mit einer konstan
ten Umfangsgeschwindigkeit vt, die über der Geschwin
digkeit v des Bandes liegt und mit dieser in der
Berührungszone zwischen dem Band 1 und der Saugwalze
9 gleichgerichtet ist. Im Inneren der Saugwalze 9
befindet sich eine Saugkammer 11, die mit einer Va
kuumquelle 12 in Verbindung steht. Die Saugkammer 11
steht mit einem Abschnitt der Innenfläche der Saug
walze 9 in Verbindung, deren Wand von regelmäßig
verteilten Löchern 13 perforiert ist. Die Lage der
Saugkammer 11 und ihre Ausdehnung in Umlaufrichtung
der Saugwalze 9 entspricht der Berührungszone zwi
schen dem Band 1 und der Außenfläche der Saugwalze 9
d. h. im wesentlichen dem oberen rechten Quadranten
der Walze 9, wie aus der Zeichnung ersichtlich ist.
Während eines Stanzvorgangs wird das Band 1 in der
Stanze 2 stillgesetzt, in der es sich zwischen zwei
horizontalen Balken befindet, deren einer feststeht,
während der andere vertikal beweglich ist, wobei
einer der Balken die Stanzform trägt. Während eines
solchen Stanzvorgangs verlängert sich die Schleife,
die das Band um die bewegliche Walze 8 bildet, die
dabei nach unten sinkt, weil das Band 1 vor der
Stanze 2 weiter durch die Walzen 5 und 6 mit der
Geschwindigkeit v zugeführt wird. Sobald der Stanz
vorgang beendet ist, wird der Vorschub des Bandes 1
in die Stanze 2 wieder aufgenommen, nachdem die bei
den Balken sich voneinander entfernt haben. Das Band
wird dann durch die Saugwalze 9 der Stanze 2 nach
links geschoben. Während dieser Phase der Wiederauf
nahme der Bandbewegung trägt die Saugwalze 9, die
sich mit konstanter Umfangsgeschwindigkeit vt dreht,
zur Beschleunigung des Bandes in Richtung auf die
Stanze 2 bei.
Erfindungsgemäß erzeugt die Vakuumquelle 12 in der
Saugkammer 11 einen Unterdruck, welcher während des
Zyklus der Stanze 2 veränderbar ist. Genauer, wie dem
Diagramm in Fig. 3 zu entnehmen ist, in dessen oberem
Bereich die Änderung der Geschwindigkeit v des Bandes
1 in der Stanze dargestellt ist, kann der durch die
Vakuumquelle 12 in der Saugkammer 11 erzeugte
Unterdruck in bezug auf den Atmosphärendruck pa zwei
Werte annehmen, nämlich einen relativ hohen ersten
Wert dp1 während der Phase a des Zyklus, die im
wesentlichen der Beschleunigungsperiode des Bandes 1
entspricht, wenn dessen Bewegung wieder aufgenommen
wird, und einen zweiten, gegenüber dem ersten Wert
geringeren Wert dp2 während der Stillstandsphase b des
Zyklus, die der Verzögerung des Bandes und seiner
Stillsetzung während des Stanzvorgangs entspricht.
Beispielsweise liegt das Verhältnis zwischen den
Unterdrücken dp1 und dp2 zwischen 3 und 5. Der
starke Unterdruck dp1 ist deshalb nur vorhanden,
solange er erforderlich ist, d. h. während der Bandbe
schleunigungsphase. Während des Restes des Zyklus
erhält der in der Saugkammer 11 herrschende schwache
Unterdruck dp2 eine sehr schwache Reibung zwischen
dem Band 1 und der sich ständig drehenden Saugwalze
9. Diese führt zu einer schwachen Erwärmung und einer
ausgezeichneten Stabilität des Bandes 1 beim Still
stand.
Die zykliche Veränderung des durch die Vakuum
quelle 12 erzeugten Unterdrucks wird vorteilhafter
weise durch die schematisch im Inneren des strich
punktierten Rechtecks dargestellten Mittel erhalten.
Die Vakuumquelle umfaßt einen Vakuumerzeuger 14, der
beispielsweise durch ein Gebläse gebildet wird,
dessen Saugöffnung mit einer Zyklontrommel 15 ver
bunden ist. Mit der Zyklontrommel 15, die die Rolle
eines Vakuumspeichers (Puffergefäß) und des Ausschei
ders von Verunreinigungen übernimmt, steht ein Ventil
16 zur zyklischen Steuerung des Unterdrucks in Ver
bindung, dessen bewegliches Schließstück vom Hauptan
trieb 7 der Stanze 2 aus derart angetrieben wird,
daß der in der Saugkammer 11 und dementsprechend in
der Saugwalze 9 während jedes Zyklus der Stanze 2
herrschende Unterdruck zwischen den beiden Werten
dp1 und dp2 verändert wird. Das Ventil 16 zur
zyklischen Steuerung des Unterdrucks ist zwischen der
Zyklontrommel 15 und der Saugkammer 11 angeordnet,
mit denen sie durch Leitungen 17 bzw. 18 verbunden
ist. Nach einer beispielsweise in Fig. 2 gezeigten
Ausführungsform umfaßt das Ventil 16 zur zyklischen
Steuerung des Unterdrucks einen zylindrischen Körper
19 mit einer koaxialen zylindrischen Bohrung 21. In
dieser Bohrung 21 ist drehbeweglich ein zylindrisches
Küken 22 angeordnet, das den beweglichen Schließkör
per des Ventils 16 bildet und das von einem durchge
henden, diametralen Kanal 23 mit großen Querschnitt
durchquert wird, dessen beide Enden den Mündungen der
beiden einander diametral gegenüberliegenden, im
Körper 19 ausgebildeten Leitungen 24 bzw. 25 zugeord
net sind. Diese Leitungen stehen an der Außenseite
des Körpers 19 mit den Anschlüssen 26, 27 in Verbin
dung, die mit den Leitungen 17 bzw. 18 verbunden
sind. Im Körper 19 des Ventils 16 sind außerdem
Leitungen eingearbeitet, die einen Kanal 28 mit klei
nerem Querschnitt als dem des diametralen Kanals 23
bilden und die eine Umgehung des Kanals 23 bilden,
die an ihren beiden Enden in die beiden Leitungen 24
bzw. 25 einmündet. Eine Stellschraube 29 erlaubt es,
nach Wunsch den freien Querschnitt des Umgehungska
nals 28 einzustellen. Das zylindrische Schließküken
22 wird durch einen geeigneten Mechanismus ausgehend
vom Hauptantrieb 7 der Maschine 2 derart in Rotation
versetzt, daß es pro Zyklus der Maschine eine halbe
Umdrehung ausführt. Es ist in seiner Winkellage so
eingestellt, daß es eine Verbindung zwischen den
Leitungen 17 und 18 über den diametralen Kanal 23 mit
großem Querschnitt herstellt während einer Drehung des
zylindrischen Kükens 22 über einen Winkel, der im
wesentlichen der Beschleunigungsphase a des Bandes
entspricht und der in der Größenordnung von 120°
liegt. Wegen des großen Querschnitts des Kanals 23
wird der starke, dauernd in der Zyklontrommel 15
erzeugte Unterdruck praktisch sofort bei Herstellung
der Verbindung über den Kanal 23 auf die Leitung 18
übertragen, so daß der starke Unterdruck dp1 in der
Saugkammer 11 während der Beschleunigungsphase a
des Bandes herrscht. Diese Saugwalze 9 spielt dann
während dieser Phase die Rolle als Beschleuniger des
Bandes 1. Sofort nach dieser Phase hat sich das
zylindrische Küken 22 ausreichend gedreht, um jede
Verbindung über den diametralen Kanal 23 zu unterbre
chen und nur eine Verbindung über den Kanal 28 mit
kleinerem Querschnitt aufrechtzuerhalten. Wegen der
durch diese Leitung realisierten Drosselung wird der
Unterdruck in der Saugkammer 11 beträchtlich abge
schwächt und nimmt den schwächeren Wert dp2 an. Die
ser schwache Unterdruck erlaubt, wie vorstehend be
reits erläutert, eine Reduzierung der Reibung zwi
schen dem Band 1 auf der sich ständig drehenden
Saugwalze 9, während es zugleich den Kontakt mit der
Walze beibehält, während es stillsteht, und seine
Stabilität verbessert, weil das Band 1 durch die
Löcher 13 im Saugzylinder 9 nur wenig angezogen wird.
Claims (5)
1. Vorrichtung zur Beschickung einer periodisch während
seines Stillstands auf ein Materialband einwirkenden Maschine,
wobei dieses Band (1) mit konstanter Geschwindigkeit (v) am
Eingang der Maschine zugeführt wird, insbesondere zur Beschickung
einer Flachstanzmaschine, mit am Eingang der
Maschine (2) angeordneten Mitteln (5, 6, 8) zur Ausbildung
einer Zwischenschleife des Bandes mit variabler Länge, mit
einer hohlen Saugwalze (9), deren Oberfläche von Löchern (13)
durchbrochen ist und über die das Band vor dem Einlauf in die
Maschine (2) geführt wird, und mit Mitteln (12) zur Erzeugung
eines variablen Unterdrucks in der Saugwalze (9), die ein
Ventil (16) zur zyklischen Steuerung des Unterdrucks umfassen,
dessen beweglicher Schließkörper (22) durch den Hauptantrieb
(7) der Maschine (2) antreibbar ist, und die zyklisch den
Unterdruck (dp) in der Saugwalze (9) zwischen einem während
der auf den Arbeitsschritt der Maschine folgenden Phase zur
Beschleunigung des Bandes (1) herrschenden hohen, ersten Wert
(dp1) und einem relativ niedrigen, zweiten Wert (dp2) verändern,
der während des der Verzögerung des Bandes und seiner
Stillsetzung in der Maschine (2) entsprechenden restlichen
Zyklus der Maschine herrscht, dadurch gekennzeichnet, daß das
Ventil (16) zur zyklischen Steuerung des Unterdrucks einen
zylindrischen Körper (19) umfaßt, der mit einer koaxialen
zylindrischen Bohrung (21) versehen ist, in der drehbar ein
den beweglichen Schließkörper des Ventils bildendes, zylindrisches
Küken (22) gelagert ist, das mit einem Durchgangskanal
(23) mit großem Querschnitt versehen ist, dessen beide Enden
den Ausmündungen zweier einander diametral gegenüberliegender,
den Körper (19) durchquerender Leitungen (24, 25) zugeordnet
sind, und daß der Körper (19) des Ventils (16) außerdem von
Leitungen durchzogen wird, die den den Durchgangskanal (23)
umgehenden Kanal (28) mit gegenüber dem Durchgangskanal (23)
kleinerem Querschnitt bilden.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Ventil (16) zur zyklischen Steuerung des Unterdrucks
zwischen einem mit einem Vakuumerzeuger (14) verbundenen
Vakuumspeicher (Pufferbehälter) (15) und dem Inneren der
Saugwalze (9) angeordnet ist.
3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Kanal (28) mit geringem Querschnitt
den Schließkörper (22) des Ventils (16) umgeht.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß eine einstellbare Schraube (29) oder ein Ventil die wahlweise
Veränderung des freien Querschnitts des umgehenden
Kanals (28) gestattet.
5. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das zylindrische Küken (22) durch
einen geeigneten Mechanismus ausgehend vom Hauptantrieb (7)
der Maschine (2) derart in Drehung versetzbar ist, daß
während des Zyklus der Maschine eine halbe Umdrehung stattfindet,
und daß es in seiner Winkellage so eingestellt ist,
daß eine Verbindung über den Durchgangskanal (23) mit großem
Querschnitt während einer Drehung des zylindrischen Kükens
(22) über einen Winkel herstellt, der im wesentlichen der Beschleunigungsphase
des Bandes entspricht.
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