DE4203916C1 - - Google Patents
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- F24—HEATING; RANGES; VENTILATING
- F24C—DOMESTIC STOVES OR RANGES ; DETAILS OF DOMESTIC STOVES OR RANGES, OF GENERAL APPLICATION
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- F24C15/20—Removing cooking fumes
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Dunstabzugshaube nach dem
Oberbegriff des Patentanspruches 1 sowie auf ein Verfahren nach dem
Oberbegriff des Patentanspruches 14.
Grundsätzlich tritt bei Dunstabzugshauben das Problem auf,
daß der bei Arbeitsvorgängen, z. B. beim Kochen, entstandene
Dampf bzw. Dunst, der nur etwa die halbe Luftdichte aufweist,
stark beschleunigt wird, so daß die über der Arbeitsfläche
installierte Absaugvorrichtung einen vertikal orientierten
turbulenten Freistrahl bzw. eine thermische Aufwärtsströmung einsaugen muß. Da jedoch
innerhalb dieser Aufwärtsströmung nach etwa einem halben Meter
Laufstrecke ab Dunstquelle Geschwindigkeiten auftreten, die
die Ansauggeschwindigkeit der Absaugung wesentlich überstei
gen, bricht ein großer Teil des Dampfes bzw. Dunstes in die
Umgebung aus.
Das technische Problem derartiger Dunstabzugshauben besteht
darin, daß nicht nur eine turbulente, sondern auch eine
beschleunigte Strömung soweit kontrolliert werden muß, daß
sie möglichst vollständig abgesaugt wird. Dieses Problem wird
derzeit dadurch gelöst, daß sehr große Erfassungshauben mit
in den Raum vorragenden Schirmen verwendet werden, daß die
Gebläseleistung erhöht wird, und/oder daß die Dampfquelle
seitlich begrenzt wird.
Des weiteren wird der Einsatz von zusätzlichen Blasstrahlen
vorgeschlagen, die entweder von oben nach unten gerichtet als
Frischluftschleier den aufsteigenden Dampf ummanteln sollen
(z. B. DE-OS 22 59 670, 19 63 456, 19 24 345, 16 04 293)
oder die von der Haubenvorderseite nach innen blasend
entweder nach unten oder nach oben orientiert den Dampf zur
rückwärts gelegenen Absaugfläche lenken sollen (z. B. US-PS
41 53 044, 41 27 106, 40 43 319, 35 13 766, DE-OS 25 31 862).
Bei letzterer Gattung werden bei Verwendung der zur Absaug
fläche hin gerichteten Blasstrahlen stets seitliche Trenn
wände benutzt, um eine Blasstrahl- und Dampfausbreitung zu
verhindern. Diese Trennwände reichen entweder nach unten bis
zur Kochfläche oder sind auf den Bereich in Höhe der Absaug
fläche konzentriert, wobei sie mit der vorragenden Haube
abschließen. Der Ansatz und der weitere Verlauf des Blas
strahles werden stets durch diese Seitenwände begrenzt.
Die Nachteile der bisherigen Technik bestehen darin, daß die
Kochstelle durch seitliche Wandbegrenzungen beengt ist, daß
bei hoher Gebläseleistung ein hoher Lärmpegel in Kauf
genommen werden muß, und/oder daß die Haube nur begrenzt
wirksam ist, wenn Dampf vor die Haube entweicht, z. B. beim
Hantieren oder bei starker Dampferzeugung. Dabei wird der
Blasstrahl selbst soweit gestört, daß er über längere Zeit
wirkungslos bleibt.
Des weiteren ist aus der DE-OS 37 18 686 eine gattungsgemäße
Dunstabzugshaube bekannt, die ein zusätzliches Gebläse mit
einer an der Haubenunterseite angeordneten Ausblasdüse zur
Erzeugung einer horizontalen Luftströmung aufweist, die die
vom Herd aufsteigende, Geruchsstoffe und Kochdunst enthalten
de Luft in das Filter mitnimmt. Hieraus sind Mittel zum
Erzeugen einer schraubenlinienförmigen Strömung nicht zu
entnehmen.
Aus dem DE-GM 83 11 557 ist eine Ab- und Zuluftvorrichtung
für eine Kochstelle bekannt, bei der zusätzlich zu dem Abluft
in den Abzugskanal fördernden Gebläse walzenförmige Quer
stromgebläse entlang Randbereichen der offenen Gehäuseunter
seite vorgesehen sind, und bei der die Zuluft mit Hilfe
dieser Querstromgebläse über nach unten gerichtete Schlitz
düsen als Luftvorhang zugeführt wird. Dem Fachmann wird
hiermit keine Lehre über die Art der Strömung gegeben,
insbes. wird ihm nicht die Lehre einer schraubenlinienförmi
gen Strömung vermittelt.
Aufgabe der Erfindung ist es, diese Nachteile zu beheben und
bei seitlich offenen Hauben den aufsteigenden Dampf zu
konzentrieren, den Geräuschpegel des Gebläses durch geringere
Gebläseleistung erheblich zu verringern und den Wandblas
strahl durch den aufsteigenden Dampf so wenig wie möglich zu
behindern.
Gemäß der Erfindung wird dies mit den Merkmalen des
Patentanspruches 1 bzw. des Patentanspruches 14 erreicht. Weitere Ausgestal
tungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Eine helikale bzw. schraubenwendelförmige Wirbelstruktur
innerhalb zum Einsatz kommender Blasstrahlen ist in hohem
Maße eigenstabil. Im Fall einer konvektiven Grenzschicht, wie
z. B. an der Unterseite einer Dunstabzugshaube, kann diese
Strömungsart die einzelnen konvektiven Elemente nicht nur
integrieren, sondern sich selbst verstärken. Außerdem ist in
einer derartigen Strömung die turbulente Reibung geringer.
Die einzelnen gegeneinander drehenden Wirbelrollen können
ferner über einen jeweils um 90° gedrehten Rollwirbel
verbunden werden, so daß damit eine U-förmige oder hufeisen
förmige Wirbelstruktur entsteht, die den jeweiligen räumli
chen Gegebenheiten entsprechen kann. Dies ergibt eine
zusätzliche Stabilisierung der miteinander verbundenen
Wirbelrollen.
Eine helikale bzw. schraubenwendelförmige Strömung wird
dadurch erreicht, daß der freie Blasquerschnitt der Düse über
den Querschnitt Verengungen und Erweiterungen aufweist, z. B.
in Form eines Kammspaltes, durch die die freie Blasluft von
der vorderen Blasdüse zur hinteren Absaugvorrichtung ausge
blasen wird. Die Erhebungen und Vertiefungen bzw. die entspre
chenden Elemente des Kammspaltes sind in regelmäßigen oder
nahezu regelmäßigen Abständen verengt. Dabei gilt für den
nach links und rechts unbegrenzten (zweidimensionalen) Fall
optimal, daß die Breite der Vertiefungen gleich der Breite
der Erhebungen ist und der Wirbeldurchmesser der Breite der
Vertiefungen entspricht.
Bei einer Doppelspaltdüse mit einer Spaltöffnung in horizon
taler Richtung für den Wandstrahl und einem getrennten Spalt
für den Austritt der Zuluft etwa vertikal nach unten wird ein
unterhalb der Doppeldüse entstehender Rollwirbel erzeugt,
dessen Drehrichtung im Sinne der Luftumlenkung, z. B. im
Uhrzeigersinn verläuft. Wird der den horizontalen Strahl
ausbildende Spalt breiter als der den vertikalen Strahl
ausbildende Spalt innerhalb dieser Doppelspaltdüse ausgelegt,
bildet sich unabhängig von dem Rollwirbel unterhalb der Düse
ein horizontal verlaufender Strahl, insbesondere ein Wand
blasstrahl aus.
Ein ebener Wandblasstrahl strömt mit dem Freistrahlwinkel
R=14° auseinander. Um dies zu verhindern, wird eine Umlenk- bzw.
Führungsvorrichtung verwendet, die beispielsweise in
Form zweier an den gegenüberliegenden Eckpunkten der Vorder
seite der Dunstabzugshaube ausgebildeten dreieckförmigen
plattenartigen Erhebungen ausgebildet ist. Die Dicke der
Platten beträgt dabei das Mehrfache der Spaltdicke. Der
spitze Winkel des rechtwinkligen Dreieckes der Umlenkvorrich
tungen liegt in der Größenordnung des Freistrahlwinkels.
Durch die Umlenkvorrichtung wird der Strahl an beiden Seiten
jeweils nach innen gerichtet und prägt dem als Wandstrahl
wirkenden Strahl Randwirbel auf, deren Drehrichtung direkt an
der Wand zum Freiraum hin orientiert ist, so daß darunter
eine zur Haube hin schaufelnde Strömung erzeugt wird.
Die Strömungskonfiguration aufgrund der helikalen Strömung,
der Rollwirbel und der Randwirbel kann einzeln oder in
Kombination angewendet werden. Falls eine Kochstelle zwischen
zwei Wänden, z. B. in einer Küchenzeile einer Großküche,
vorgesehen ist, wird ein Blasstrahl mit dem Rollwirbel als
Vorderkantenwirbel kombiniert, der den Dunstaustritt nach
vorne begrenzt. Dieser Wirbel wirkt als Grenzwirbel.
Im Falle eines Beckens mit verdunstbarer Flüssigkeit ermög
licht eine Helikalströmung anstelle eines ebenen Freistrahles
eine geringere Gebläseleistung, geringere Turbulenzen und
damit eine geringere Durchmischung, d. h. eine bessere
Absaugung und in Folge davon eine höhere Reinheit der
Umgebungsluft. Bei diesen beiden Anwendungsfällen handelt es
sich im wesentlichen um zweidimensionale Absaugungsprobleme.
Bei der Absaugung über einem isoliert in einer Küchenzeile
angeordneten Herd kann der Dampf sowohl seitlich als auch
nach vorne entweichen. Eine entsprechende Kammblasdüse mit
zwei seitlichen Umlenkvorrichtungen erzeugt einen Vorderkan
tenwirbel und zwei Seitenwirbel, also einen umlaufenden
Grenzwirbel, sowie Innenwirbel. Der Wandblasstrahl kann
horizontal oder etwas geneigt orientiert sein. Er wird nach
oben von der Abzugshaube begrenzt und weist eine helikale
Struktur von mehreren, jeweils gegeneinander drehenden
Wirbelrollen auf. Die Strömung ist aufgrund dieser Helizität
und der doppelten U-Wirbelstruktur besonders stabil. Im
Inneren der Strömung werden die aufsteigenden konvektiven
Dunstelemente durch den entgegengesetzten Drehsinn der
Innenwirbel stark abgebremst, während außen eine Rückströmung
erfolgt. Wenn Dunst dennoch nach außen gelangt, wird durch
die aus den Seiten- und Vorderkantenwirbeln zusammengesetzten
Grenzwirbel dieser Dunst nach innen transportiert und in die
Helikalströmung integriert. Die Abzugshaube weist zwei
Gebläse auf, deren eines zum Absaugen und deren anderes zum
Blasen bestimmt ist, wobei das Verhältnis von Absaugvolumen
strom zu Blasvolumenstrom etwa 5:1 beträgt.
Nachstehend wird die Erfindung in Verbindung mit der Zeich
nung anhand von Ausführungsbeispielen erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine Prinzipdarstellung einer helikalen Strömung,
Fig. 2 eine Prinzipdarstellung einer U-förmigen bzw.
hufeisenförmigen Wirbelströmung,
Fig. 3 eine Schemadarstellung einer Helikalströmung mit
Hilfe einer Ausblasung durch einen Kammspalt,
Fig. 4 eine Schemadarstellung einer Anordnung zur Erzeugung
eines Rollwirbels und eines Wandstrahls mit Doppel
strahldüse,
Fig. 5 eine Prinzipdarstellung eines ebenen Freistrahls an
einer Wand mit Randwirbeln,
Fig. 6 eine vergrößerte Darstellung eines Umlenkelementes in
Aufsicht,
Fig. 7 eine vergrößerte Darstellung des Umlenkelementes nach
Fig. 6 in Frontansicht,
Fig. 8 eine schematische Darstellung der Ausbildung des
Vorderkantenwirbels,
Fig. 9 eine Prinzipdarstellung einer erfindungsgemäßen
Dunstabzugshaube, wobei die Strömungsstruktur mit
Umlenkelementen und Kammspalten gezeigt ist, und
Fig. 10 eine Schnittansicht einer speziellen Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Dunstabzugshaube.
Die Prinzipdarstellung in Fig. 1 zeigt vier parallel neben
einander angeordnete, schraubenlinienförmig von rechts nach
links gerichtete Strömungen, von denen jeweils zwei benach
barte Strömungen unterschiedliche Drehrichtung haben; diese
Prinzipdarstellung ist in Verbindung mit einem Koordinaten
kreuz xyz gezeigt. Die vier parallelen Strömungen sind mit 1,
2, 3 und 4 bezeichnet.
In Fig. 2 sind zwei dieser parallelen Strömungen 2, 3 mit in
entgegengesetzter Richtung drehenden Wirbelrollen mit einem
um 90° zu beiden versetzten Rollwirbel 5 dargestellt, so daß
im Prinzip ein U-förmiger oder hufeisenförmiger Rollwirbel 6
mit entsprechender, durch Pfeile dargestellter Wirbelströmung
7 entsteht.
Bei der Darstellung nach Fig. 3 ist die Blasdüse 8 im
Querschnitt dargestellt. Die obere Begrenzung 9 der Blasdüse
ist mäanderförmig mit Vertiefungen 10 und Erhebungen 11
gezeichnet, die ineinander übergehen und miteinander abwech
seln. Die entgegengesetzte Begrenzung des Spaltes der
Blasdüse 8 ist mit 12 bezeichnet. Die Helikalströmung 2-4
ist in der in Fig. 1 gezeigten Weise ausgebildet. Die Achse
13 der jeweiligen parallel zueinander verlaufenden Wirbel
liegt in Richtung der Achse 13 des Blasstrahles bzw. in
Blasrichtung. Der freie Blasquerschnitt der Düse ist mit 14
bezeichnet. Die Vertiefungen 10 haben eine Breite ds, die
Erhebungen 11 eine Breite db (gilt für den zweidimensionalen
Fall als Optimum), für den Wirbeldurchmesser gilt dw = ds.
In Fig. 4 ist eine Ausführungsform des vorderen Abschnittes
der Dunstabzugshaube mit Doppelspaltdüse 15 dargestellt. 16
bezeichnet die vordere Begrenzungswand der Abzugshaube, 17
die Haubenoberseite, 18 die Begrenzungswand (zusammen mit 17)
des Luftkanales, 19, 20 die Bodenwand und 21 eine Umlenkwand
für den Zuluftstrom zur Doppelspaltdüse 15. Der horizontale
Spalt 22 der Düse 15 hat zwischen Bodenwand 20 und parallel
dazu verlaufender Wand 23 einen Spaltabstand sx, während der
vertikale Spalt 24 mit dem Spaltabstand sz durch die Stirnseite der Wand 23 und die
Innenseite der vorderen Begrenzungswand 16 gebildet ist. Pfeil 25 gibt die
Richtung der Zuluft an, Pfeil 26 die Richtung des Wandstrah
les und Pfeil 27 die Austrittsrichtung des Luftstromes, der
den Rollwirbel 28 ausbildet. Der Wandblasstrahl 26 strömt an
der Außenfläche der Haubenbodenwand 20 entlang in einem
Winkel R nach hinten zur Absaugfläche, während der Rollwirbel
28 den Austritt von Dunst nach vorne verhindert und die
Luftströmung des Rollwirbels den aufsteigenden Dunst in
Richtung des Wandstrahles in diesen einführt.
Die Anordnung der Umlenkvorrichtung und die Ausbildung der
Randwirbel beim Ablösen des Luftstromes von der Umlenkvor
richtung ist in Fig. 5 schematisch in Aufsicht dargestellt.
Die vertikale Vorderwand 29 der Haube weist in Blasrichtung
an den beiden Ecken angeordnete Umlenkelemente 30, 31 auf,
die keilförmig ausgebildet sind und deren Hypotenusen schräg
nach innen gerichtet sind. Der Wandblasstrahl 32 wird durch
die Flächen der Umlenkelemente 30 und 31 in Pfeilrichtung
33 nach innen abgelenkt, löst sich dann von den Elementen 30
und 31 und bildet als Wirbelstrahl 34 einen linken und einen
rechten Randwirbel aus. Die Umlenkelemente 30, 31 sind in den
Fig. 6 und 7 näher dargestellt, wobei Fig. 6 die Aufsicht
und Fig. 7 die Frontansicht des Elementes 31 zeigt. Mit 35
ist hierbei die Außenbegrenzung und mit 36 die schräg nach
innen gerichtete Umlenkfläche bezeichnet, wobei die Flächen
35 und 36 einen Umlenkwinkel Ou miteinander ausbilden. Die
Dicke der Umlenkelemente 30, 31 ist in Fig. 7 mit D bezeich
net, die Strecke des Blasspaltes mit dx, wobei gilt:
D = (3-4) dx.
Die Ausbildung des Vorderkantenwirbels 37 und dessen Einfluß
auf die von der Dampfquelle aufsteigenden und durch die
Absaugvorrichtung entfernten Strömung ist in Fig. 8 darge
stellt. Die Absaugung erfolgt mit Hilfe des Wandblasstrahles
und des Vorderkantenwirbels zwischen zwei seitlichen Begren
zungen, die durch die Seitenwirbel ausgebildet werden.
Bei der Darstellung nach Fig. 9 ist die Dunstabzugshaube in
schematischer, perspektivischer Darstellung mit 38 angedeu
tet. Auf der Haubenvorderseite sind mit 39, 40 die Kammspalt
zinken und mit 41, 42 die Umlenkvorrichtungen dargestellt.
Die Helikalströmungen 43, 44, 45, 46 verlaufen in der
Richtung des Wandblasstrahles von der Haubenvorderseite 47
zur Haubenrückseite 48. Die Helikalwirbel sind mit Pfeilen
angedeutet, wobei jeweils zwei benachbarte Wirbel unter
schiedliche Drehrichtung haben. Ferner sind die Helikalströ
mungen 43 bis 46 durch Querstromwirbel 49 miteinander gekop
pelt, so daß die Helikalwirbel 43 und 46 die seitliche
Begrenzung des Dunststromes und der Querwirbel 49 die
Vorderseite des Dunststromes begrenzen.
Eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Dunstabzugshaube
ist im Schnitt in Fig. 10 mit 50 dargestellt. Das Haubenteil
gehäuse 51 nimmt einen Radiallüfter 52 auf, der einem
Abzugsfilter 53 am Boden der Haube 50 zugeordnet ist. Das
zweite Haubenteilgehäuse 54 weist einen Querstromlüfter 55 auf,
der Luftströmung in Pfeilrichtung durch den Kanal 56 an die
Blasdüse 57 am vorderen, unteren Haubenende liefert. Der
Zuströmspalt dieser Blasdüse mit dem Spaltabstand 51 ist mit 58, der Wandblasstrahl
spalt mit dem Spaltabstand S3 mit 59 und der Rollwirbelspalt mit dem Spaltabstand S2 mit 60 bezeichnet.
Claims (18)
1. Dunstabzugshaube für den Einsatz über einer Kochstelle,
Staub- oder Dunstquelle, mit einem Ansauggebläse, einer
Filteranordnung, Luftführungen und einem zusätzlichen
Gebläse mit einer an der Haubenunterseite angeordneten
Ausblasdüse zur Erzeugung eines vom vorderen Haubenrand
zur Absaugfläche bzw. zum Filter hin gerichteten und den
Dunststrom ansaugenden und zur Absaugfläche mitreißenden
horizontalen Wandblasstrahl, dadurch gekennzeichnet, daß
Mittel (8, 10, 11, 12) im Bereich der Ausblasdüse (15;
57) vorgesehen sind, durch die der Wandblasstrahl eine
schraubenlinienförmige (helikale) Strömung erhält.
2. Dunstabzugshaube nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das zusätzliche Gebläse (55) ein Querstromlüfter am
Eingang zu einem Luftkanal (56) ist, an dessen Ausgang die
Ausblasdüse (57) angeordnet ist.
3. Dunstabzugshaube nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Ausblasdüse (57) am vorderen unteren
Haubenrand, die die Blasluft als Wandstrahl erzeugt,
als Kammspalt (8) ausgebildet ist, der eine in Richtung
des Wandstrahles verlaufende Helikalströmung erzeugt.
4. Dunstabzugshaube nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Kammspalt (8) an einer Fläche (10) eben und an
der gegenüberliegenden, den Spalt ausbildenden Fläche (9)
mäanderförmig (11, 12) ausgebildet ist.
5. Dunstabzugshaube nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die mäanderförmige Ausbildung (11, 12) an der
Unterseite des Bodens (20) der Dunstabzugshaube ausgebil
det ist.
6. Dunstabzugshaube nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Vorrichtung (15; 57, 58,
60) zur Ausbildung eines Rollwirbels (28) an der Vorder
kante der Dunstabzugshaube vorgesehen ist.
7. Dunstabzugshaube nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorrichtung eine Doppelspaltdüse (15; 57) ist.
8. Dunstabzugshaube nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Doppelspaltdüse einen größeren Spalt (S3)
parallel zur Bodenseite der Dunstabzugshaube und einen
kleineren Spalt (S2) rechtwinklig hierzu und in verti
kaler Richtung aufweist.
9. Dunstabzugshaube nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Vorrichtung (41, 42) zur
Begrenzung des seitlichen Randes des Wandblasstrahles
vorgesehen ist.
10. Dunstabzugshaube nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorrichtung (41, 42) aus zwei einander gegenüber
liegenden Führungselementen (41, 42) an beiden seitlichen
Düsen besteht.
11. Dunstabzugshaube nach Anspruch 10, dadurch gekennzeich
net, daß die Führungselemente (41, 42) an den einander
zugewandten Seiten schräg nach innen und hinten in der
Dunstabzugshaube verlaufend ausgebildet sind.
12. Dunstabzugshaube nach Anspruch 3 und 7 oder einem folgenden der Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß eine helikale Strömung
aufgrund des Kammspaltes (8) und Rollwirbel mit Wand
strahl aufgrund der Doppelspaltdüse (15; 57) miteinander
kombiniert in der Dunstabzugshaube vorgesehen sind.
13. Dunstabzugshaube nach Anspruch 3, 7 und 9 oder einem der folgenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die helikale Strömung
aufgrund des Kammspaltes (8), Rollwirbel und Wandstrahl
aufgrund der Doppelspaltdüse (15; 57), und Randwirbel
aufgrund der Umlenkung (41, 42) miteinander kombiniert
sind.
14. Verfahren zum Absaugen von Staub oder Dunst mittels einer
über einer Kochstelle, Staub- oder Dunstquelle angeordne
ten Dunstabzugshaube, bei dem mittels Ansauggebläse Luft
über eine Luftführung innerhalb der Haube zum vorderen
unteren Haubenrand und über eine dort befindliche Ausblas
düse als Wandblasstrahl an der Haubenbodenseite zur
Absaugvorrichtung geführt wird, dadurch gekennzeichnet,
daß im Bereich der Ausblasdüse helikale Strömungswirbel
erzeugt werden, die parallel zueinander abwechselnd
gegenläufig rotierend in Richtung des Wandblasstrahles
zur Absaugvorrichtung geblasen werden.
15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß
jeweils zwei benachbarte helikale Strömungswirbel am
vorderen unteren Haubenrand durch eine Querwirbelströmung
miteinander zu einem U-förmigen Strömungswirbel (Huf
eisenform) kombiniert werden.
16. Verfahren nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeich
net, daß am vorderen unteren Haubenrand ein von der
Ausblasdüse nach unten und innen gerichteter Rollwirbel
(Vorderkantenwirbel) über die Breite der Haube erzeugt
wird.
17. Verfahren nach einem der Ansprüche 14, 15 oder 16,
dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb der Seitenfläche
der Haube Seitenwirbel erzeugt werden, die die weiter
innen bestehenden Wirbel begrenzen.
18. Verfahren nach einem der Ansprüche 14 bis 17, dadurch
gekennzeichnet, daß die Seitenwirbel dadurch erzeugt
werden, daß der Wandblasstrahl am vorderen, unteren
Haubenende über eine kurze Strecke schräg nach innen
gerichtet wird, und daß die Seitenwirbel durch Ablösen
des Luftstromes von diesen Führungen entstehen.
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