WO2017012630A1 - Dunstabzugshaube und verfahren zum betreiben einer dunstabzugshaube - Google Patents

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    • F24CDOMESTIC STOVES OR RANGES ; DETAILS OF DOMESTIC STOVES OR RANGES, OF GENERAL APPLICATION
    • F24C15/00Details
    • F24C15/20Removing cooking fumes
    • F24C15/2028Removing cooking fumes using an air curtain

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  • the return channel has an air inlet downstream of the fan device.
  • the overpressure in the space downstream of the fan device can be used to promote a portion of the purified exhaust air through the return channel.
  • This embodiment is particularly advantageous if the protective function is to be achieved by the recirculated purified exhaust air during operation of the extractor hood.

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Abstract

Eine Dunstabzugshaube (10) weist eine Lüftervorrichtung (20) zum Absaugen von Abluft (18) aus einem Raumbereich (26) in der Nähe der Dunstabzugshaube (10), eine Reinigungsvorrichtung (24) zum Reinigen der Abluft (18), die stromauf der Lüftervorrichtung (20) angeordnet ist, und eine Bedien- und/oder Messeinrichtung (32; 46) auf. In oder an der Dunstabzugshaube (10) ist ferner ein Rückführkanal (36) vorgesehen, durch den gereinigte Abluft (R3) in einen Raumbereich (42; 43) zwischen der Bedien- und/oder Messeinrichtung (32; 46) und dem Raumbereich (26) in der Nähe der Dunstabzugshaube (10) rückgeführt werden kann. Durch die so rückgeführte gereinigte Abluft (R3) kann ein Verschmutzen der Bedien- und/oder Messeinrichtung (32; 46) durch verunreinigte Abluft (18) verhindert oder zumindest reduziert werden.

Description

Diehl AKO Stiftung & Co. KG, 88239 Wangen
Dunstabzugshaube und Verfahren zum Betreiben einer Dunstabzugshaube
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Dunstabzugshaube sowie ein Verfahren zum Betreiben einer Dunstabzugshaube.
Im Stand der Technik sind unterschiedliche Dunstabzugshauben bekannt, die zum Beispiel dem Absaugen von Fett und Feuchtigkeit enthaltenden Koch- dünsten von Kochfeldern dienen. Solche Dunstabzugshauben weisen in der
Regel eine Lüftervorrichtung zum Absaugen der Kochdünste aus einem Raumbereich unterhalb der Dunstabzugshaube und einen der Lüftervorrichtung vorgeschalteten Filter zum Abscheiden der Fett- und Feuchtigkeitsanteile aus der Abluft auf. Moderne Dunstabzugshauben weisen in der Regel zudem wenigstens eine Bedien- und/oder Messeinrichtung auf.
Die Bedien- und/oder Messeinrichtungen sind häufig an der Außenseite, insbesondere der Unterseite der Dunstabzugshaube angebracht. Die Funktionsfähigkeit der Bedien- und/oder Messeinrichtungen kann daher durch Ver- schmutzungen beeinträchtigt werden. Moderne Messeinrichtungen wie beispielsweise Sensoren zur Gestenerkennung und moderne Touch Screen - Bedieneinrichtungen enthalten optische Systeme, die bei Verschmutzungen ggf. nicht mehr ordnungsgemäß funktionieren. Es gibt in diesem Zusammenhang unterschiedlich schnelle Verschmutzungsänderungen. So steigt zum Beispiel bei einem Kochvorgang Dampf auf, der sich innerhalb kurzer Zeit an den Oberflächen der Bedien- und/oder Messeinrichtungen in Form von Kondenswasser absetzen kann. Die Software der Bedien- und/oder Messeinrichtung muss dies nach Möglichkeit erkennen und die Einrichtung entsprechend außer Funktion
BESTÄTIGUNGSKOPIE setzen, um ggf. Fehlfunktionen zu vermeiden. Bei Verschmutzungsgraden, die über Stunden, Tage oder Monate ansteigen, kann die Software der Bedien- und/oder Messeinrichtungen einen dadurch veränderten Offset in der Regel nicht erkennen, sodass es zu Fehlfunktionen kommen kann. Der Benutzer der Dunst- abzugshaube ist deshalb gezwungen, die Bedien- und/oder Messeinrichtungen regelmäßig zu reinigen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte Dunstabzugshaube und ein verbessertes Verfahren zum Betreiben einer Dunstabzugshaube zu schaffen, bei denen die Gefahr von Fehlfunktionen der Bedien- und/oder Messeinrichtungen reduziert werden kann.
Diese Aufgabe wird gelöst durch die Lehre der unabhängigen Ansprüche. Besonders bevorzugte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
Die Dunstabzugshaube der Erfindung weist eine Lüftervorrichtung zum Absaugen von Abluft aus einem Raumbereich in der Nähe der Dunstabzugshaube; eine Reinigungsvorrichtung zum Reinigen der Abluft, die stromauf der Lüfter- Vorrichtung angeordnet ist; und eine Bedien- und/oder Messeinrichtung auf. Bei der erfindungsgemäßen Dunstabzugshaube ist zudem ein Rückführkanal zum Rückführen von gereinigter Abluft in einen Raumbereich zwischen der Bedien- und/oder Messeinrichtung und dem Raumbereich in der Nähe der Dunstabzugshaube derart vorgesehen, um zu verhindern, dass die Abluft in dem Raumbereich in der Nähe der Dunstabzugshaube ohne Durchströmen der Reinigungsvorrichtung zu der Bedien- und/oder Messeinrichtung gelangt.
Gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren zum Betreiben einer Dunstabzugshaube mit einer Lüftervorrichtung zum Absaugen von Abluft aus einem Raum- bereich in der Nähe der Dunstabzugshaube, einer Reinigungsvorrichtung zum
Reinigen der Abluft, die stromauf der Lüftervorrichtung angeordnet ist, und einer Bedien- und/oder Messeinrichtung wird zumindest ein Teil einer durch die Reinigungsvorrichtung gereinigten Abluft in einen Raumbereich zwischen der Bedien- und/oder Messeinrichtung und dem Raumbereich in der Nähe der Dunstabzugshaube derart rückgeführt, um zu verhindern, dass die Abluft in dem Raumbereich in der Nähe der Dunstabzugshaube ohne Durchströmen der Reinigungsvorrichtung zu der Bedien- und/oder Messeinrichtung gelangt.
Mit anderen Worten wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, einen Teil der durch die Reinigungsvorrichtung gereinigten Abluft zum Schutz der Bedien- und/oder Messeinrichtung(en) zu verwenden. Ein Teil der gereinigten Abluft wird in einen Raumbereich zwischen der Bedien- und/oder Messeinrichtung und dem Raumbereich in der Nähe der Dunstabzugshaube rückgeführt, sodass dieser gereinigte Abluftstrom verhindern kann, dass die ggf. verunreinigte Abluft aus dem Raumbereich in der Nähe der Dunstabzugshaube auf die Bedien- und/oder Messeinrichtung(en) bzw. deren Oberflächen trifft und diese verschmutzt. Dabei kommt dem rückgeführten gereinigten Abluftstrom weniger eine Reinigungs- Wirkung als vielmehr hauptsächlich eine Schutzwirkung gegen Verschmutzung zu.
Da eine Verschmutzung der Bedien- und/oder Messeinrichtung verhindert oder zumindest reduziert werden kann, kann vorzugsweise die Funktionsfähigkeit der Bedien- und/oder Messeinrichtung dauerhaft gewährleistet werden. Zugleich wird der Komfort für den Benutzer der Dunstabzugshaube erhöht, da er die Bedien- und/oder Messeinrichtung nicht oder nicht so oft reinigen muss.
Es sind in diesem Zusammenhang aus dem Stand der Technik bereits Dunst- abzugshauben mit einer Rückführung gereinigter Ablauft bekannt. Wie zum
Beispiel in DE 36 23 210 A1 oder WO 2012/055504 A1 offenbart, werden bei diesen herkömmlichen Dunstabzugshauben die rückgeführten gereinigten Abluftströme aber nicht zum Zweck einer Reinigung oder einer Verhinderung von Verschmutzungen benutzt, sondern in die aus dem Raum in der Nähe der Dunstabzugshaube abzusaugenden Abluftströme eingeleitet, um das Fördervolumen der Lüftervorrichtung und damit den Energiebedarf der Dunstabzugshaube reduzieren zu können. Die Begriffe "stromauf und "stromab" sollen sich in diesem Kontext jeweils auf die Strömungsrichtung der durch die Lüftervorrichtung angesaugten Abluft aus dem Raumbereich in der Nähe der Dunstabzugshaube beziehen, sofern nichts anderes angegeben ist.
Der Begriff "Lüftervorrichtung" soll in diesem Zusammenhang jede Art von Vorrichtung bezeichnen, die geeignet ist, einen Luftstrom zu fördern. Die Lüftervorrichtung weist vorzugsweise einen Ventilator auf, der über einen Elektromotor angetrieben wird.
Der Begriff "Reinigungsvorrichtung" soll in diesem Zusammenhang jede Art von Vorrichtung bezeichnen, die in der Lage ist, einen durch sie hindurch strömenden Luftstrom zumindest teilweise zu reinigen. Die Reinigungsvorrichtung ist vorzugsweise ausgestaltet, um Fett- und/oder Feuchtigkeitsanteile in einem durch sie hindurch strömenden Luftstrom abscheiden zu können. Im Gebiet der Dunstabzugshauben werden für die Reinigungsvorrichtung bevorzugt Filter, insbesondere Filter mit Metallnetzen oder Blechprofilen eingesetzt.
Zu den Bedien- und/oder Messeinrichtungen zählen in diesem Zusammenhang alle Arten von Bedieneinrichtungen, insbesondere Touch Screen - Bedieneinrichtungen und Schnittstellen zur Datenübertragung, und Messeinrichtungen, insbesondere mit optischen Messsystemen. Die Messeinrichtungen umfassen bevorzugt Sensoren zur Gestenerkennung, Sensoren zur Kochdunsterkennung, Sensoren zur Kochgefäßerkennung und dergleichen.
Der "Raumbereich in der Nähe der Dunstabzugshaube" bezeichnet einen Raumbereich außerhalb der Dunstabzugshaube. Dieser Raumbereich ist nicht begrenzt, sondern entspricht dem Raumbereich, aus dem von der Lüftervorrichtung der Dunstabzugshaube aktuell Luft abgesaugt wird. Er wird somit insbesondere durch die jeweilige Saugleistung der Lüftervorrichtung und die geometrischen Verhältnisse der Dunstabzugshaube bestimmt. In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist ein Luftaustritt des Rückführkanals derart ausgestaltet, dass die rückgeführte gereinigte Abluft eine dem Raumbereich in der Nähe der Dunstabzugshaube zugewandte Oberfläche der Bedien- und/oder Messeinrichtung überstreicht. Mit anderen Worten ist die rückgeführte gereinigte Abluft direkt auf den vor Verschmutzungen zu schützenden Raumbereich gerichtet, sodass die Schutzwirkung verbessert werden kann.
In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung weist der Rückführkanal einen Lufteintritt stromab der Lüftervorrichtung auf. Bei dieser Ausgestaltung kann der Überdruck im Raumbereich stromab der Lüftervorrichtung genutzt werden, um einen Teil der gereinigten Abluft durch den Rückführkanal zu fördern. Es entsteht somit vorzugsweise kein zusätzlicher Energieaufwand für das Rückführen der gereinigten Abluft. Diese Ausführungsform ist insbesondere vorteilhaft, wenn die Schutzfunktion durch die rückgeführte gereinigte Abluft während des Betriebs der Dunstabzugshaube erzielt werden soll.
In einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung weist ein Luftaustritt des Rückführkanals eine Düse auf. Mit Hilfe der Düse kann ein gerichteter Abluftstrom generiert werden, sodass die Schutzwirkung durch die rückgeführte gereinigte Abluft verbessert werden kann.
In einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung kann ein Luftaustritt des Rückführkanals mehrere Düsen zum Richten der rückgeführten gereinigten Abluft in unterschiedliche Raumbereiche zwischen einer Bedien- und/oder Messeinrichtung und dem Raumbereich in der Nähe der Dunstabzugshaube aufweisen. Mit dieser Ausführungsform können mit nur einem Rückführkanal zum Beispiel größere bedien- und/oder Messeinrichtungen oder mehrere Bedien- und/oder Messeinrichtungen vor Verschmutzungen geschützt werden.
In einer noch weiteren Ausgestaltung der Erfindung kann in dem Rückführkanal eine weitere Lüftervorrichtung zum Fördern des rückgeführten gereinigten Abluftstroms durch den Rückführkanal angeordnet sein. Bei dieser Ausgestaltung kann die Schutzwirkung vor Verschmutzungen bei Bedarf auch ohne Betrieb der Lüftervorrichtung erzielt werden. Außerdem besteht bei dieser Ausführungsform die Möglichkeit, den Rückführkanal stromauf der Lüftervorrichtung, d.h. zwischen der Reinigungsvorrichtung und der Lüftervorrichtung abzuzweigen.
Die erfindungsgemäß ausgestaltete Dunstabzugshaube ist vorzugsweise in Küchen von Privathaushalten und in Großküchen der Gastronomie einsetzbar, kann aber auch in Zusammenhang mit anderen Klimatisierungs- oder Luftreinigungsanlagen benutzt werden.
Obige sowie weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung werden aus der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten, nicht-einschränkenden Ausführungsbeispiels anhand der beiliegenden Zeichnung besser verständlich. Darin zeigt die einzige Figur 1 schematisch den Aufbau einer Dunstabzugshaube gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
Die in Fig. 1 dargestellte Dunstabzugshaube 10 ist beispielhaft oberhalb eines Kochfeldes 12 mit mehreren Kochstellen 14 angeordnet. Bei Betrieb des Kochfeldes 12 steigen von den Kochgeräten (Töpfen, Pfannen, etc.) 16 in der Regel Kochdünste 18 auf, die insbesondere Fett und Feuchtigkeit enthalten.
Die Dunstabzugshaube 10 weist eine Lüftervorrichtung 20 in einem Abluftkanal 22 auf. Die Lüftervorrichtung 20 weist zum Beispiel einen Ventilator auf, der von einem Elektromotor angetrieben wird. Dieser Ventilator erzeugt einen Abluftstrom von dem Raumbereich 26 unterhalb der Dunstabzugshaube 10 nach oben in die
Dunstabzugshaube 10 und weiter in den Abluftkanal 22. Über den Abluftkanal 22 kann die Abluft zum Beispiel direkt aus dem Gebäude heraus geführt oder in ein Abluftsystem weitergeleitet werden. Wie in Fig. 1 dargestellt, ist in der Dunstabzugshaube 10 stromauf der Lüftervorrichtung 20 eine Reinigungsvorrichtung 24 in Form eines Filter angeordnet. Dabei ist der Filter vorzugsweise schräg angeordnet, dass an ihm aus der Abluft 18 abgeschiedene Fett- und Feuchtigkeitsanteile ablaufen können und nicht zurück auf das Kochfeld 12 unter der Dunstabzugshaube 10 tropfen.
An der Außenseite der Dunstabzugshaube 10 ist zudem eine Bedieneinrichtung 46 angeordnet, über welche der Benutzer zum Beispiel manuell die Dunstabzugshaube 10 einschalten und die Leistungsstufe der Lüftervorrichtung 20 wählen kann. Außerdem können dem Benutzer über die Bedieneinrichtung 46 beispielweise Informationen über den Betriebszustand der Dunstabzugshaube 10 angezeigt werden.
Ferner weist die Dunstabzugshaube 10 an ihrer Unterseite eine Messeinrichtung 32 auf. Diese Messeinrichtung 32 weist zum Beispiel eine optische Sensorik 33 zur Gestenerkennung sowie eine Abdeckung 34 in Form einer transparenten Glas- oder Kunststoffscheibe auf. Zusätzlich oder alternativ können auch Messeinrichtung zum Erfassen von Kochdünsten 18 im Raumbereich 26, zum
Erfassen einer Temperatur der Kochdünste 18, zum Erfassen von Kochgeräten 16 auf dem Kochfeld 12, und dergleichen vorgesehen sein.
Wie in Fig. 1 veranschaulicht, zweigt stromab der Lüftervorrichtung 20 ein Rückführkanal 36 vom Abluftkanal 22 ab. Der Rückführkanal 36 endet an der
Unterseite der Dunstabzugshaube 10 in der Nähe der Messeinrichtung 32 und der Bedieneinrichtung 46.
Am Luftaustritt des Rückführkanals 36 ist eine erste Düse 40 vorgesehen, die in Richtung zur Messeinrichtung 32 bzw. deren Abdeckung 34 gerichtet ist. Zudem ist am Luftaustritt des Rückführkanals 36 eine zweite Düse 41 vorgesehen, die in Richtung zur Bedieneinrichtung 46 gerichtet ist.
Optional ist im Rückführkanal 36 eine weitere Lüftervorrichtung 38 angeordnet. In diesem Fall könnte der Lufteintritt des Rückführkanals 36 wahlweise auch zwischen der Reinigungsvorrichtung 24 und der Lüftervorrichtung 20 liegen. Wie in Fig. 1 angedeutet, weist die Dunstabzugshaube 10 ferner eine Steuereinrichtung 44 auf. Diese Steuereinrichtung 44 empfängt Signale insbesondere von der Lüftervorrichtung 20, ggf. der weiteren Lüftervorrichtung 38, der Messeinrichtung 32 und der Bedieneinrichtung 46 und steuert insbesondere die Lüftervorrichtung 20 und ggf. die weitere Lüftervorrichtung 38. Die Steuereinrichtung 44 ist mit den anderen Komponenten der Dunstabzugshaube drahtlos oder leitungsgebunden verbunden.
Die Funktionsweise der oben beschriebenen Dunstabzugshaube 10 mit dem Rückführkanal 36 ist wie folgt.
Die aus dem Raumbereich 26 unterhalb der Dunstabzugshaube 10 angesaugte, ggf. verunreinigte Abluft 18 wird durch die Reinigungsvorrichtung 24 gereinigt und gelangt in einen Raumbereich 28 stromab der Reinigungsvorrichtung 24. Der gereinigte Abluftstrom R1 gelangt anschließend durch die Lüftervorrichtung 20 in einen Raumbereich 30 stromab der Lüftervorrichtung 20, in dem in Bezug auf den Umgebungsdruck ein Überdruck herrscht. Der Hauptteil R2 des gereinigten Abluftstroms R1 wird durch den Abluftkanal 22 geleitet. Ein Teil des gereinigten Abluftstroms R1 wird in den Rückführkanal 36 abgezweigt. Der rückgeführte gereinigte Abluftstrom R3 wird durch den Rückführkanal 36 durch den Überdruck im Raumbereich 30 stromab der Lüftervorrichtung 20 und/oder die weitere Lüftervorrichtung 38 gefördert. Am Luftaustritt des Rückführkanals 36 wird der rückgeführte gereinigte Abluftstrom R3 durch die erste Düse 40 in einen ersten Raumbereich 42 unmittelbar vor der
Messeinrichtung 32 und durch die zweite Düse 41 in einen zweiten Raumbereich 43 unmittelbar vor der Bedieneinrichtung 32 geleitet. Vorzugsweise überstreicht der gereinigte Abluftstrom R3 die Oberfläche der Abdeckung 34 der Messeinrichtung 32 und die Oberfläche der Bedieneinrichtung 46.
Durch den rückgeführten gereinigten Abluftstrom R3 kann so verhindert werden, dass die ggf. verunreinigte Abluft 18 aus dem Raumbereich 26 unterhalb der Dunstabzugshaube 10 direkt, d.h. ohne vorher die Reinigungsvorrichtung 24 durchströmt zu haben, auf die Messeinrichtung 32 bzw. die Bedieneinrichtung 46 trifft. Verschmutzungen der Messeinrichtung 32 und der Bedieneinrichtung 46 durch die Abluft 18 können so auf einfache Weise verhindert oder zumindest reduziert werden. Als Resultat davon kann die Gefahr von Fehlfunktionen der Bedien- und/oder Messeinrichtungen 32, 46 reduziert werden und muss der
Benutzer der Dunstabzugshaube 10 die Bedien- und/oder Messeinrichtungen 32, 46 seltener putzen.
BEZUGSZIFFERNLISTE
10 Dunstabzugshaube
12 Kochfeld
14 Kochstelle
16 Kochgerät
18 Abluft, z.B. aufsteigende Kochdünste
20 Lüftervorrichtung
22 Abluftkanal
24 Reinigungsvorrichtung, z.B. Filter
26 Raumbereich mit ggf. verunreinigter Abluft
28 Raumbereich mit gereinigter Abluft
30 Raumbereich mit gereinigter Abluft und Überdruck
32 Messeinrichtung
33 Sensorik
34 Abdeckung, z.B. transparente Scheibe
36 Rückführkanal
38 weitere Lüftervorrichtung
40 erste Düse
41 zweite Düse
42 erster Raumbereich vor 32
43 zweiter Raumbereich vor 46
44 Steuereinrichtung
46 Bedieneinrichtung
R1 gereinigter Abluftstrom (stromab von 24)
R2 gereinigter Hauptabluftstrom (stromab von 20 in 22)
R3 rückgeführter gereinigter Abluftstrom (stromab von 20 in 36)

Claims

PATENTANSPRÜCHE
Dunstabzugshaube (10), aufweisend:
eine Lüftervorrichtung (20) zum Absaugen von Abluft (18) aus einem
Raumbereich (26) in der Nähe der Dunstabzugshaube (10);
eine Reinigungsvorrichtung (24) zum Reinigen der Abluft (18), die stromauf der Lüftervorrichtung (20) angeordnet ist; und
eine Bedien- und/oder Messeinrichtung (32; 46),
gekennzeichnet durch
einen Rückführkanal (36) zum Rückführen von gereinigter Abluft (R3) in einen Raumbereich (42; 43) zwischen der Bedien- und/oder Messeinrichtung (32; 46) und dem Raumbereich (26) in der Nähe der Dunstabzugshaube (10) derart, um zu verhindern, dass die Abluft (18) in dem Raumbereich (26) in der Nähe der Dunstabzugshaube (10) ohne Durchströmen der Reinigungsvorrichtung (24) zu der Bedien- und/oder Messeinrichtung (32; 46) gelangt.
Dunstabzugshaube nach Anspruch 1 , bei welcher
ein Luftaustritt des Rückführkanals (36) derart ausgestaltet ist, dass die rückgeführte gereinigte Abluft (R3) eine dem Raumbereich (26) in der Nähe der Dunstabzugshaube zugewandte Oberfläche der Bedien- und/oder Messeinrichtung (32; 46) überstreicht.
Dunstabzugshaube nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei welcher
der Rückführkanal (36) einen Lufteintritt stromab der Lüftervorrichtung (20) aufweist.
Dunstabzugshaube nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei welcher ein Luftaustritt des Rückführkanals (36) eine Düse (40; 41) aufweist.
5. Dunstabzugshaube nach Anspruch 4, bei welcher
ein Luftaustritt des Rückführkanals (36) mehrere Düsen (40; 41) zum Richten der rückgeführten gereinigten Abluft (R3) in unterschiedliche
Raumbereiche (42; 43) zwischen einer Bedien- und/oder Messeinrichtung (32; 46) und dem Raumbereich (26) in der Nähe der Dunstabzugshaube (10) aufweist.
Dunstabzugshaube nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei welcher
in dem Rückführkanal (36) eine weitere Lüftervorrichtung (38) zum Fördern des rückgeführten gereinigten Abluftstroms (R3) durch den Rückführkanal (36) angeordnet ist.
Verfahren zum Betreiben einer Dunstabzugshaube (10) mit einer Lüftervorrichtung (20) zum Absaugen von Abluft (18) aus einem Raumbereich (26) in der Nähe der Dunstabzugshaube (10), einer Reinigungsvorrichtung (24) zum Reinigen der Abluft (18), die stromauf der Lüftervorrichtung (20) angeordnet ist, und einer Bedien- und/oder Messeinrichtung (32; 46), dadurch gekennzeichnet, dass
zumindest ein Teil (R3) einer durch die Reinigungsvorrichtung (24) gereinigten Abluft (R1) in einen Raumbereich (42; 43) zwischen der Bedien- und/oder Messeinrichtung (32; 46) und dem Raumbereich (26) in der Nähe der Dunstabzugshaube (10) derart rückgeführt wird, um zu verhindern, dass die Abluft (18) in dem Raumbereich (26) in der Nähe der Dunstabzugshaube (10) ohne Durchströmen der Reinigungsvorrichtung (24) zu der Bedien- und/oder Messeinrichtung (32; 46) gelangt.
Verfahren nach Anspruch 7, bei welchem die gereinigte Abluft (R3) so rückgeführt wird, dass sie eine dem Raumbereich (26) in der Nähe der Dunstabzugshaube zugewandte Oberfläche der Bedien- und/oder Messeinrichtung (32; 46) überstreicht. 9. Verfahren nach Anspruch 7 oder 8, bei welchem
die rückgeführte gereinigte Abluft (R3) stromab der Lüftervorrichtung (20) von der gereinigten Abluft (R1) abgezweigt wird.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 7 bis 9, bei welchem
die gereinigte Abluft (R3) in mehrere unterschiedliche Raumbereiche (42;
43) zwischen einer Bedien- und/oder Messeinrichtung (32; 46) und dem Raumbereich (26) in der Nähe der Dunstabzugshaube (10) rückgeführt wird.
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