DE8311557U1 - Ab- und zuluftvorrichtung fuer eine kochstelle - Google Patents

Ab- und zuluftvorrichtung fuer eine kochstelle

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DE8311557U1 DE19838311557 DE8311557U DE8311557U1 DE 8311557 U1 DE8311557 U1 DE 8311557U1 DE 19838311557 DE19838311557 DE 19838311557 DE 8311557 U DE8311557 U DE 8311557U DE 8311557 U1 DE8311557 U1 DE 8311557U1
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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

Friedrich Uürcher
Ffeischützstr i 17
SOOO München 81
Ab- und Zuluftvorrichtung für eine Kochstelle
Die Erfindung bezieht sich auf eine Ab- und Zuluftvorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 für eine Kochstelle in einem' geschlossenen Raum.
Es ist bekannt, die durch die Dunstabzugshaube über der Kochstelle abgesaugte Abluft durch frische Zuluft, die von außen hereingelassen wird, oder umluftartig durch Zuluft in Form gefilterter Abluft zu ersetzen. Hierdurch wird verhindert, daß die Funktion des Abluftgebläses sich darauf beschränkt, einen statischen Druckunterschied zwischen Innenraum und Außenraum zu erzeugen, oder - was aufgrund neuerdings verstärkter Isolierungsbemühungen auf zunehmende Schwierigkeiten stößt - die Luft über Undichtigkeiten und Fenster- und Türspalte ersetzt wird.
Solche Zuluftvorrichtungen, die ein eigenes Gebläse aufweisen können oder vom Gebläse der Dunstabzugshaube mitbetätigt werden,, können auch zur Erzeugung gezielter Zuluftstrahlen angeordnet sein, um hinsichtlich der Luftzirkulation tote Winkel im Raum zu vermeiden und .die Abluft möglichst vollständig der Dunstabzugshaube zuzuführen. Dennoch erweist es sich als problematisch, wirklich die gesamte von der Kochstelle aufsteigende Abluft abzuziehen. Partien dieser Luft steigen häufig am Rand der Dunstabzugshaube vorbei im Raum weiter aufwärts und sammeln sich unter der Decke oder geraten in die allgemeine Luftzirkulation, so daß die im Raum nicht geschätzten Kochgerüche nur unzureichend entfernt werden. Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine möglichst vollkommende Abschirmung des übrigen Raums von der von der Kochstelle aufsteigenden Abluft zu erzielen.
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Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 gekennzeichnete Erfindung gelöst. Der entlang den offenen Seiten des Raumbereichs zwischen der Kochstelle und der Dunstabzugshaube von diesel* nach unten geblasenen Luftvorhang schirmt den Kochbereich Vollständig Vom übrigen Raum ab und ersetzt außerdem weitgehend die abgesaugte Luft, indem der Luftvorhang an der Kochstelle, beispielsweise auf der Herd-Oberplatte, umgelenkt wird und beispielsweise nach Überstreichen des Bratgutes und Anreicherung mit dessen Abdünstungen wieder aufsteigt und abgesaugt wird. Die zur Erzeugung des Luftvorhangs bevorzugten Querstromgebläse
führen hierbei zu einem gleichmäßigen, geräuscharm erzeugten und
zugleich ausreichend kräftigen Luftvorhang und sind raumsparend in
der Dunstabzugshaube selbst unterzubringen» so daß für die Instal- \ lation der Anlage nicht noch eine Verdichterstufe im Kanalsystem
ι vorgesehen werden muß.
Die Maßnahme nach Anspruch 2 trägt dazu bei, mit mäßiger Verdichterleistung einen ausreichenden Luftvorhang zu erzielen, der zwar nicht unbedingt bis zur Ebene der Kochstelle als scharfer Wind spürbar sein muß, jedoch zur größtmöglichen Abschirmung der Abluft wenigstens etwa bis in die Mitte zwischen der Dunstabzugshaube und der Ebene der Kochstelle reichen sollte. Die Maßnahme nach Anspruch 3 ergibt eine Einstellmöglichkeit, mit deren Hilfe der Luftvorhang zur Einfangung spezieller Wrasen eingestellt werden kann, beispielsweise im Sinne einer verstärkten Trichterwirkung oder auch einer verstärkten Einengung des abgeschirmten Bereichs.
Die Maßnahmen nach den Ansprüche L, und 5 betreffen den Antrieb der Querstromgebläse, die ja in Form schlanker Walzen entlang den freien Kanten der Dunstabzugshaube verlaufen.
Die Maßnahmen nach den Ansprüchen 6 bis 13 betreffen den Fall, daß die von außen hereingeführte Zuluft sehr kalt ist und/oder nur eine mäßige Abluftabfuhr gewünscht wird. Der Luftvorhang kann nämlich seinen Zweck nur erfüllen, wenn eine ausreichende Luftmenge mit ausreichender Geschwindigkeit ausgeblasen wird, die Querstromgebläse
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müssen also eine Mindestförderung erfüllen, um einen ausreichend weit nach untsn reichenden abdichtenden Luftvorhang zu erzeugen. Wird dieser Luftvorhang im Winter mit viel kalter Außenluft erzeugt, so ergibt sich eine unerwünschte Abkühlung des Raums und außerdem aufgrund der Feuchtigkeit der Abluft des Kochvorgangs eine erhebliche Kondensation mit Nebelbildung und Nässe.
Bei nur schwacher Abluftförderleistung muß andererseits ebenfalls ein starker Luftstrom den Luftvorhang erzeugen, um zu einer ausreichenden Abschirmung zu führen, was insbesondere dann, wenn keine weiteren ausreichenden Luftentweichmöglichkeiten vorhanden sind, zu Problemen des Gleichgewichts zwischen Abluft und Zuluft führen muß*
Das Temperaturproblem kann durch eine an sich bekannte Zuluftheizung nach den Ansprüchen 6 und 7 gelöst werden* Um beide Probleme gleichzeitig zu lösen, wird indessen bevorzugt, - gegebenenfalls zusätzlich zur Zuluftheizung - gemäß den Ansprüchen 9 und 10 der frischen Zuluft Raumluft beizumischen, die als Luftvorhang mit ausgestoßen wird und in gewissem Umfang im Räume und über die Zuluftverdichtung und den Luftvorhang zirkuliert. Diese im wesentlichen auf Raumtemperatur befindliche zirkulierende Luft wird mit einem entsprechend kleineren Anteil der frischen Zuluft gemischt, so daß auch bei niedriger Außenzu-Iuftrate ein ausreichend wirksamer Luftvorhang geschaffen werden kann.
Für das Mischungsverhältnis dieser beiden für den Luftvorhang zusammengeführten Luftströme ist eine automatische Regelung nach Anspruch 12 in Abhängigkeit von den jeweiligen Lufttemperaturen möglich. Gemäß Anspruch 1 1 sind an der Dunstabzugshaube außer den Betätigungsorganen auch Temperaturanzeiger der Luftströme, oder einiger Luftströme, vorhanden. Vorzugsweise ist wenigstens eine Temperaturanzeige vorhanden, die die Temperatur des bereits gemischten Zuluftstroms anzeigt, wozu die Maßnahme nach Anspruch 13 dient.
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Die Maßnahme nach Anspruch IA dient der Ermittlung der Lufterneuerungssituation bei den herrschenden Gebläse- und Mischeinstellungen. Der Anzeiger, der aus mehreren Teilanzeigern bestehen kann, ist vorzugsweise an der Dunstabzugshaube angebracht. Der Ermittlung der Luftmengen können Strömungsmeßgeräte dienen, in einfacheren Fällen jedoch auch nur die Drehzahlen oder aufgenommenen Leistungen der Gebläsemotoren.
Weitere Einzelheiten, Vorteile und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf die Zeichnung. Es zeigen:
Fig. 1 einen Vertikalschnitt durch die Dunstabzugshaube einer erfindungsgemäßen Ab- und Zuluft vorrichtung in einer Ebene rechtwinklig zur Wand des Küchenraums;
Fig. 2 eine Vorderansicht der, bzw. einen Vertikalschnitt durch die Dunstabzugshaube nach Fig. 1 in einer Ebene parallel zur Wand;
Fig. 3 eine Draufsicht auf bzw., teilweise, einen Horizontalschnitt durch die Dunstabzugshaube nach den Fig. 1 und 2;
Fig. 4 in schematischer Darstellung eine Gesamtinstallation der erfindungsgemäßen Ab- und Zuluftvorrichtung in einer Küche;
Fig. 5 in schematischer Darstellung eine abgewandelte Installation;
Fig. 6 in schematischer Darstellung eine weiterhin abgewandelte Installation;
Figs 7 eine in Fig. 6 verwendete Weiche;
Fig. 8 in Vorderansicht und Draufsicht eine austauschbare Frontplatte der Dunstabzugshaube der Installation nach Fig. 6.
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Eine im Zuge der Ab- und Zuluftvorrichtung verwendete Dunstabzugshaube 1 gemäß Fig. 1 bis 3 weist eine Abluftkammer 2 und eine Zuluftkammer 3 auf. In üblicher Weise zieht ein Geblase i, Küchenabluft durch ein Filter 5 in die Abluftkammer 2 und schiebt sie durch einen Abluft-Abzugskanal 6 ins Freie oder, wenn es sich um eine Umluftanlage handelt, durch eine Luftreinigungsstation wieder in den Küchenraum zurück. Über einen Zuluft-Zuführkanal 7 ist die Zuführkammer 3, die die Abluftkamrner 2 beim beschriebenen Beispiel im wesentlichen oben und an drei Seiten umgibt, mit einer Frischluftquelle verbunden. Die Dunstabzugshaube 1 ist außerdem in üblicher Weise mit einer Leuchte 8 zur Beleuchtung der Kochstelle und frontseitig mit' einem herausnehmbaren, eingesteckten Steuerpaneel versehen.
Dem Ausstoß der frischen Luft aus der Zuluftkammer 3 dienen Querstromgebläse 11, und zwar beim beschriebenen Beispiel drei Querstromgebläse, die, im Grundriß gesehen, entlang den Rändern der Dunstabzugshaube 1 verlegt sind (Fig. 3). Diese Querstromgebläse erzeugen jeweils über eine dazu parallele Schlitzdüse 12 einen Teil des Luftvorhangs 13. Die Dunstabzugshaube 1 erzeugt insofern drei Luftvorhangstreifen, die einen etwa quaderförmigen, unter der Dunstabzugshaube 1 liegenden Raumbereich an drei Seiten begrenzen, während die vierte Seite durch die Küchenwand begrenzt wird.
Bei den drei Querstromgebläsen 11 handelt es sich um insbesondere für Elektronik-Schranke bekannte walzenförmige Gebläse (bekannt beispielsweise aus Z1EHL-ABEGG Motoren + Ventilatoren, Technische Information Ti 431, Ausgabe 3-5/81), die über die gesamte Breite Luft mit gleichmäßiger Geschwindigkeit abgeben. Je nach Konstruktion kann diese Luft vom jeweiligen Querstromgebläse frontseitig angesaugt und radial abgeblasen werden oder um den Umfang mitgenommen und ebenfalls radial abgegeben werden. Zur Vergleichmäßigung der Zuluftabgabe über die gesamte Gebläsebreite können im Bedarfsfall in der Zuluftkammer 3 Luftleitbleche angeordnet Sein.
Dem Antrieb der Walzen der Querstromgebläse 11 dient insgesamt ein Motor 14, der an dem einen Ende eines der Querstromgebläse 11 angfeift. Die übrigen Querstromgebläse, die ja jeweils rechtwinklig
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aneinanderstoßen, sind über Kegelritzel 15 angeschlossen, so daß der Motor 1Λ die Motorleistung für alle drei Querstromgebläse 11 aufbringt. Alternativ könnten auch die einzelnen Querstromgebläse 11 jeweils von eigenen Motoren angetrieben sein, die dann einzeln kleiner sein können. In diesem Fall können die Positionen der Querstromgebläse unabhängig voneinander beispielsweise auch in verschiedenen Ebenen gewählt werden.
Die Düsen 12 sind um eine Achse, die beim beschriebenen Beispiel mit der Achse des jeweiligen Querstromgebläses 11 zusammenfällt, verdrehbar, so daß auch der Ausstellwinkel des jeweiligen Luftvorhangstreifens wählbar ist. Die Wahl des Winkels der Schlitzdüse 12 kann entweder bei der Installation der Ab- und Zuluftvorrichtung getroffen und fixiert werden oder kann dem Benutzer von Fall zu Fall anheimgegeben v/erden.
Fig. L, zeigt eine Ausführung der Gesamtvorrichtung mit der Dunstabzugshaube 1, den Luftkanälen 6 und 7, den Querstromgebläsen 11 und dem Luftvorhang 13. Die Dunstabzugshaube 1 befindet sich über einer Kochstelle 21, von -der mit Wrasen, Akrolein und sonstigen Bestandteilen angereicherte Abluft 22 aufsteigt. Die Abluft 22 wird mit Hilfe des Gebläses 4 (Fig. 1) durch den Abluft-Abzugskanal 6 ins Freie transportiert. Dem Durchtritt der Kanäle durch eine Außenwand 23 dient ein an sich bekannter Zu- und Abluftmauerkasten 24 (DE-GM 81 02 551).
Über den Mauerkasten wird der Zuluft-Zuführkanal 7 mit Frischluft von außen gespeist. Diese Frischluft wird von den Querstromgebläsen 11 als der Luftvorhang 13 ausgestoßen. Dieser Luftvorhang umgibt dii von der Kochstelle 21 aufsteigende Abluft 22 entlang drei zueinander etwa rechtwinkligen Flächen, während an der im Hintergrund befindlichen Wand kein Luftvorhang erzeugt .wird. Bei einem Möbeleinbau, bei dem zwischen der Dunstabzugshaube 1 und der Kochstelle 21 auf einer oder beiden Seiten beispielsweise Schrankwände vorhanden sind, können an diesen Seiten des quaderförmigen Raums zwischen der Dunstabzugshaube 1 und der Kochstelle 21 ebenfalls die Querstromgebläse entfallen, da dort kein Luftvorhang erforderlich ist. Der an drei Seiten in Abwärts-
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richtung geblasene Luftvorhang umgibt albo den Kaum mit der aufsteigenden Abluft und schirmt die Umgebung goi'un diese Abluft ab. Außerdem ergänzt die in Luftvorhangform eingeblusene Zul-uft die abgezogene Abluft 22, indem von der Innenseite des Luftvorhangs 13 zwischen der Dunstabzugshaube 1 und der Ebene der Kochstelle 21 laufend Luft abgezogen, umgelenkt und zur Abluft zugemischt wird, bis schließlich beim Auftreffen auf die Ebene der Kochstelle 21 der. wesentliche Teil der verbliebenen abwärts gerichteten Zuluft zur Kochstelle 21 zu umgelenkt v/ird und sich dort mit den vorn Kochgut abgegebenen Dünsten vermischt,, um dann nach oben gesaugt und abgezogen zu werden.
In dieser beschriebenen V/eise ist die Abschirmung optimal, jedoch läßt sich auch schon ein Vorteil gewinnen, wenn der Luftvorhang 13 nicht bis zur Ebene der Kochstelle 21 herunterreicht, sondern aufgrund niedrigerer Gebläseleistung die Zuluft sich schon vorher zur Mitte zu umlenken läßt und mit der Abluft abgezogen wird. Da gemäß dem Stand der Technik ein Großteil der in den Raum abziehenden Dunstschwaden am Rand der Dunstabzugshaube entkommt, v/ird in einem solchen Fall zumindest dieser Abluftanteil vom Luftvorhang 13 erfaßt und wieder z_<r Mitte des abgeschirmten Raums zurückgewirbelt.
Fig. 5 zeigt eine etwas abgewandelte Ausführungsi'orm, bei .der die Abluft in einen Kamin 25 geleitet wird, während die Zuluft durch die Außenwand 23 angesaugt v/ird.
Fig. 6 zeigt eine in zweierlei Hinsicht ergänzte Ab- und Zuluftvofrichtung. Zunächst ist der Abluft-Abzugskanal 6 durch eine Abzweigweiche 28 aufgeteilt in einen zum Zu- und Abluftmauerkasten 24 führenden Kanalzweig 6' und einen über ein Filter 23 wiederum in den Küchenraum speisenden Kanalzweig 6". .Außerdem ist der Zuluft-Zuführkanal 7 mit zwei durch eine Weiche 30 zusammenlaufenden Zuluft-Eingängen versehen, nämlich über einen Kanalzweig T mit dem Mauerkasten 24 und über einen Kanalzweig 7" und mit einem Filter 31. durch das Luft aus dem Küchenraum angesaugt wird. Die Weichen 28 und 30 Werden jeweils durch einen fernbedienten Stellmotor verstellt, und zwar die
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Weiche 28 durch einen Motor 32 und die Weiche 30 durch einen Motor 33. Betrn beschriebenen Beispiel sind die V/eichen in die Kanäle einbezogen, sie können aber auch in die Dunstabzugshaube integriert sein.
Diese Anordnung nach Fig. 6 ist insbesondere zur Verwendung in Gegenden geeignet, in denen mit relativ kalter Außenluft .gerechnet werden muß. Mit Hilfe der Weiche 28 läßt sich bei gegebenem Luftabzug wählen, wieviel Abluft ins Freie geblasen wird und deshalb von außen ]
ersetzt werden muß., und wieviel Abluft gefiltert in die Küche zurückge- f
leitet wird. I
Die Weiche 30 ermöglicht es, auch dann, wenn nur wenig Abluft zu |
ersetzen ist und insofern auch nur wenig kalte Außenluft angesaugt | werden soll, doch einen sehr kräftigen Luftvorhang 13 zu erzeugen. · |
Dieser kräftige Luftvorhang ist ja erforderlich, um den Raum über der |
Kochstelle 21 abzuschirmen. Ein größerer oder kleinerer Anteil der den i Luftvorhang 13 bildenden Zuluft besteht also aus Umluft, die im
Küchenraum und im Zuluft-Zuführkanal 7 zirkuliert. Der Abschirmeffekt j"
kann damit auch unter mäßiger Frischluftzufuhr erreicht werden, wobei j die den Luftvorhang 13 bildende Zuluft durch die zirkulierende Umluft so weit vorgewärmt ist, daß erhebliche Nebelbildungen, Kondensation von Wasser an der Kochstelle 21 oder gar Vereisungen der Dunsthaube
1 vermieden werden. :
Fig. 7 zeigt ein Beispiel der Weiche 30, mit einer vom Motor 33 \
verstellbaren Steuerklappe 34. Das betreffende Einbaustück weist zur te
universellen Einbaubarkeit Rund- und Flachkanalanschlüsse auf, die |
wahlweise verschlossen gehalten oder an Kanalstücke angeschlossen \ werden können.
Das an der Dunstabzugshaube 1 abnehmbar aufgesteckte oder auch anderstwo anzuordnende Steuerpaneel 9 zur Steuerung der Ab- und Zuluftvorrichtung nach Fig. 6 ist in Fig. 8 veranschaulicht. In üblicher V/eise weist es einen Ein- und Ausschalter 41, einen Schalter 42 für Abluft ohne Zuluft, einen Schalter 43 für Umluft, Filteranzeigen
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44, die anzeigen, ob cias Filter erneuerunqsbedürftig ist, und Lichtschalter 45 auf. Weiterhin weist das Paneel einen Schalter 46 zum Zu- oder Abschalten einer Umluftbeiinischung zur Zuluft und einen Automatikschalter 47 zum Aus- oder Einschalten einer automatischen Temperaturregelung der Lufttemperatur des Luftvorhangs 13 auf, ferner eine Uhr-Zeitautomatik 48 und einen Zulufteinstellschalter 49. Eine Zulufteinstellung 50 dient der geregelten oder gesteuerten Einstellung def Temperatur der in die Küche geblasenen Zuluft aufgrund der Einstellung der Weiche 30, wofür die Grundlage die an einer Zuluft-Temperaturanzeige 51 und an einer Kaumtemperaturanzeige 52 ablesbaren Lufttemperaturen sind. Eine Luftumwälz-Anzeige 53, die aufgrund der augenblicklichen Gebläseleistung oder aufgrund tatsächlicher Strömungsmessungen den Luftdurchsatz an Abluft und/oder Zuluft wenigstens angenähert anzeigt, gibt eine Vorstellung von der Wirksamkeit der Entlüftung. Ein vierstufiger Schalter dient der Wahl der Motorleistung.
Dieses universell verwendbare Paneel ermöglicht einen optimalen Gebrauch der erfindungsgemäßen Ab- und Zuluftvorrichtung.

Claims (13)

t m ■ · Friedrich Bürcher Freischützstr. 17 SOOO München 81 Ab- und Zuluftvorrichtung für eine Kochstelle j-tepi sprüche
1. Ab- und Zuluftvbrrichtung für eine Kochstelle (21) in einem geschlossenen Raum, mit einer über der Kochstelle anzuordnenden Dunstabzugshaube (1) i.i Form eines unten offenen Gehäuses, das einen im wesentlichen rechteckigen Grundriß hat und in einen Abluft-Abzugskanal (6) mündet, mit einem die Abluft (22) von der offenen Gehäuseunterseite durch den Abzugskanal fördernden Gebläse (4) und mit einem Zuluft-ZufUhrkanal (7), über den die aus dem Raum durch den Abzugskanal abtransportierte Abluft durch frische oder gefilterte Zuluft ersetzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuluft mit Hilfe von walzenförmigen Querstromgebläsen (11), die entlang Randbereichen der offenen Gehäuseunterseite verlegt sind, über nach unten gerichtete Schlitzdüsen (12) als Luftvorhang (13) zugeführt ist, der gegebenenfalls zusammen mit Wandteilen den Raumbereich zwischen der Kochstelle (21) und der offenen Gehäuseunterseite der Dunstabzugshaube (1) abschirmt.
2. Ab- und Zuluftvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitzdüsen (12) ein eine scharfe Strahlbündelung quer zu ihrer Längserstreckung bewirkendes Profil aufweisen.
3. Ab- und Zuluftvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitzdüsen (12) zur Wahl des Winkels der Ebenen des Luftvorhangs (13) um eine parallel zur Längsachse des jeweiligen Querstromgebläses (11) verlaufende Schwenkachse verstellbar sind.
4. Ab- und Zuluftvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, mit mehreren im Winkel zueinander angeordneten Querstromgebläsen (11), dadurch gekennzeichnet, daß sie durch Kegelradgetriebe (15) mitein— ander verbunden sind und durch einen gemeinsamen ülektromotor (14) antreibbar sind.
5. Ab- und Zuluftvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, mit mehreren Querstromgebläsen, dadurch gekennzeichnet, daß sie einzeln jeweils durch einen eigenen Elektromotor antreibbar sind.
6. Ab- und Zuluftvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuluft vorwärmbar ist.
7· Ab- und Zuluftvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß im Zuluft-Zuführkanal ein- und ausschaltbare Heizvorrichtungen enthalten sind.
8. Ab- und Zuluftvorrichtung nach Anspruch 6 oder 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuluft in einem Wärmetauscher durch Wärsneinhalt der Abluft vorwärmbar ist.
9. Ab- und Zuluftvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Zuluft-Zuführkanal (7) eine mit dem Raum kommunizierende (in 30) größenverstellbare Ausgangsöffnung aufweist (Fig. 6).
10.Ab- und Zuluftvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß sich im Zuluft-Zuführkanal (7) eine Weiche (30) mit verstellbarem Mischverhältnis befindet, von der eine Eingangsöffnung mit einer mit der Außenluft kommunizierenden Ausgang soff hung (über 7') und die andere mit der mit dem Raum komrnuniiierenden Ausgangsöffnung (über 7") verbunden ist und die deren Größenverstellbarkeit dient.
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11. Ab- und Zuluftvorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 10, gekennzeichnet durch Temperaturfühler in den Strömungen der Abluft und/oder der Zuluft und durch entsprechende Temperaturanzeiger (52, 53), die vorzugsweise an der Dunstabzugshaube (1) sitzen.
12. Ab- und Zuluftvorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß bei Regelung der Temperatur des Luftvorhangs an einer Fernsteuerstelle (9) ein Temperatursollwertgeber (50) sitzt.
13. Ab- und Zuluftvorrichtung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Temperaturfühler für die Zuluft in Strömungsrichtung gesehen nach der Heizvorrichtung bzw. Zumischstelle (30) befindet.
14· Ab- und Zuluftvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, gekennzeichnet durch einen Anzeiger (53) der transportierten Luftmengen.
till fill
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