DE4203704C3 - Verfahren zur Initialisierung eines elektronischen Regelsystems insbesondere in einem Kraftfahrzeug - Google Patents
Verfahren zur Initialisierung eines elektronischen Regelsystems insbesondere in einem KraftfahrzeugInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren mit den
Merkmalen des Oberbegriffs des Patentanspruchs 1
(DE 39 20 122 A1).
Bei elektronischen Steuergeräten, wie beispielsweise
zur Ansteuerung von Rad(-druck)modulatoren eines
elektropneumatischen Bremssystems (EPB) in einem
Fahrzeug, ist es aus Gründen der Lagerung und der
Logistik vorteilhaft, mehrere Funktionen in einem Bau
stein vorzusehen. Dies ist insbesondere dann von Vor
teil, wenn entweder ein Übergang von einer Steuergerä
teversion auf eine nächste erfolgen soll und die neue
Version gegenüber der Vorgängerversion umfangrei
che Änderungen aufweist, zu dieser aber abwärtskom
patibel sein muß oder wenn beispielsweise in einem
Fahrzeug mehrere im Hardwareaufbau gleiche elektro
nische Steuergeräte verbaut werden sollen, deren spezi
fische Funktionen von außen, ihrer Anwendung ent
sprechend festgelegt werden. In jedem Fall muß nach
Einbau der Bausteine mit einem einmaligen Verfahren
zur Initialisierung den elektronischen Steuergeräten ei
ne spezifische Funktion oder Teilfunktion zugewiesen
werden, um sie an den Einsatzort der angesteuerten
Funktionsbausteine oder an die Systemvoraussetzun
gen anzupassen.
Ein Anwendungsbeispiel ist ein EPB in möglichst fle
xibler Ausführungsform, bei dem von einem primären
Steuergerät, das im Fahrerhaus untergebracht sein
kann, dezentral Radmodulatoren mit integrierter Regel
elektronik (sekundäre Steuergeräte) über einen Daten
bus (z. B. CAN) angesteuert werden. Da, wie oben be
schrieben aus Kostengründen, gleiche Radmodulatoren
eingebaut werden sollen, ist ein Verfahren zur Initiali
sierung anzuwenden, welches die Radmodulatoren ih
rem jeweiligen Einsatzort zuordnet, z. B. am rechten
Vorderrad, und gegebenenfalls eine spezifische Funk
tion zuweist.
Zur Initialisierung eines Steuergerätes sind verschie
dene Verfahren bekannt, bei denen durch eine hardwa
remäßige Beschaltung eine Auswahl unter verschiede
nen, vordefinierten Funktionen getroffen werden kann.
So besteht beispielsweise ein Verfahren darin, die Funk
tionsweise über von außen zugängliche Schalter auszu
wählen, was aber den Nachteil hat, daß relativ häufig
Fehler bei der Einstellung der Sehalter auftreten und
daß die Schalter hohe Kasten verursachen.
Aus der DE 39 20 122 A1 ist ein gattungsgemäßes
Verfahren zur Initialisierung bekannt, bei dem sekundä
re Steuergeräte eine auf den Einsatzort des jeweilig
zugeordneten Funktionsbausteins bezogene Funktion
von einem primären Steuergerät zugewiesen bekom
men. Das primäre Steuergerät kommuniziert seriell mit
den sekundären Steuergeräten über eine Datenringlei
tung, wobei jedes der aufeinanderfolgende Datenworte
eines Datentelegramms einer Schnittstelle zugeordnet
ist. Die spezielle Topologie des Bussystems - Daten
ringleitung - erlaubt eine Zuordnung der Datenworte
aufgrund der Reihenfolge der Schnittstellen, so daß sich
eine individuelle Zuweisung eines Einsatzortes zu einer
Schnittstellenadresse erübrigt. Auf den Einsatz in einem
Fahrzeug angewendet bedeutet dies, daß der physikali
sche Einsatzort der Funktionsgeber für alle Fahrzeuge
einer Serie gleichermaßen durch die jeweilige Position
auf der Datenringleitung dem primären Steuergerät be
kannt ist und die Zuweisung der spezifischen Funktio
nen gemäß einer gespeicherten Liste der Reihe nach
erfolgt. Für allgemeinere Bussysteme mit Schnittstellen
adressierung, z. B. Bussysteme mit Linien- oder Baum-
Topologie, ist das beschriebene Verfahren jedoch unge
eignet.
Die Aufgabe der Erfindung besteht nun darin, ein
gattungsgemäßes Verfahren zur Initialisierung eines
elektronischen Regelsystems anzugeben, welches mit
Softwarehilfsmitteln den Einsatzort der den sekundären
Steuergeräten zugeordneten Funktionsbausteine iden
tifiziert und eine entsprechende Zuordnung einer
Schnittstellenadresse ermöglicht. Ferner sollte es mög
lich sein, in einem weiteren Schritt programmgesteuert
auch eine vom Einsatzort abhängige Funktion für das
jeweilige sekundäre Steuergerät festzulegen.
Diese Aufgabe wird mit den kennzeichnenden Merk
malen des Patentanspruchs 1 erfindungsgemäß gelöst.
Besondere Ausgestaltungen und vorteilhafte Weiterbil
dungen sind durch die Merkmale der Unteransprüche
gekennzeichnet. So sieht das Merkmal von Unteran
spruch 3 vor, dem Steuergerät zugleich mit dem Ein
satzort eine an den Einsatzort geknüpfte Funktionswei
se zuzuweisen. Weiterhin sieht das Merkmal von Unter
anspruch 4 vor, unterschiedliche Systemkonfiguratio
nen während des Initialisierungsprozesses zu erkennen
und gegebenenfalls unterschiedliche Regelstrategien zu
aktivieren. Damit kann das elektronische Regelsystem
auf unterschiedliche Fahrzeugtypen, beispielsweise sol
che mit vier Rädern oder solche mit sechs Rädern, die
sich durch die Anzahl der Radmodulatoren und damit in
ihrem Systemaufbau unterscheiden, angepaßt werden.
Weitere Einzelheiten und Vorteile gehen aus den
Zeichnungen und der sich hier anschließenden Beschrei
bung hervor. Es zeigen:
Fig. 1 ein Blockschema eines elektronischen Regelsy
stems mit externen Funktionsprüfgeräten zur Einsat
zortdiagnose,
Fig. 2 ein Flußdiagramm zur programmgesteuerten
Initialisierung.
In der Fig. 1 ist das elektronische Regelsystem 10
dargestellt, das aus einem primären Steuergerät 11 und
n nachgeschalteten Funktionsbausteinen 13.1 bis 13.n
mit jeweils einem integrierten sekundären Steuergerät
aus 12.1 bis 12.n besteht. Jedes sekundäre Steuergerät
kann in eine von m Funktionsweisen geschaltet werden,
was im Verlauf der Initialisierung durchgeführt werden
kann. Alle Steuergeräte, primäre und sekundäre, sind
über ein Informationssystem 14, insbesondere einem
Datenbus, miteinander verbunden. Die Aktionen der
Funktionsbausteine 13.1 bis 13.n werden durch externe
Funktionsprüfgeräte 15.1 bis 15.n registriert, die für das
Beispiel eines EPBs Bestandteil eines Bremsrollenprüf
stands sein können. Ein angeschlossener Diagnosecom
puter 16 wertet die empfangenen Meldungen aus, indem
er neben Werten wie z. B. Bremskraft und Drehzahlen
auch den Einsatzort eines in Aktion getretenen Funk
tionsbausteins - eines Radmodulators im Falle des
EPBs - über eine Diagnosesteckdose 17 an das primäre
Steuergerät meldet. Ist kein Bremsrollenprüfstand vor
handen, kann die Einsatzortdiagnose auch durch das
Werkstattpersonal getroffen und mittels eines externen,
an die Diagnosesteckdose 17 angeschlossenen Service
testers an das Steuergerät 11 übermittelt werden.
Anhand der Fig. 2 wird der programmgesteuerte Ab
lauf der Initialisierung beschrieben, wie er erfindungsge
mäß vorgesehen ist. Die Initialisierung geht in folgenden
Schritten vonstatten:
S100: Über die Diagnosesteckdose 17 erhält das primä re Steuergerät 11 vom Bediener ein Signal zum Starten des Initialisierungsprogramms.
S101: Das primäre Steuergerät 11 sendet über das sy steminterne Informationssystem 14 an alle sekundären Steuergeräte 12.1 bis 12.n eine Aufforderung zur Initia lisierung und Aussendung einer Initialisierungsadresse. Der Initialisierungsstatus eines jeden sekundären Steu ergerätes ist durch einen Betriebszustand logisch "1" für bereits initialisiert und einen Betriebszustand "0" für noch nicht initialisiert charakterisiert. Nur die sekundä ren Steuergeräte mit Initialisierungstatus "0" antworten auf die Initialisierungsaufforderung mit der Aussendung einer beliebigen Initialisierungsadresse.
S102: Liegt nach einer Zeit T auf die Initialisierungsauf forderung noch keine Antwort auf dem Informationssy stem 14 in Form einer Initialisierungsadresse vor, so wird der Initialisierungsprozeß für die sekundären Steu ergeräte 12.1 bis 12.n beendet. Ein nicht initialisiertes sekundäres Steuergerät bewirkt, daß das elektronische Regelsystem 10 nicht in Betrieb genommen werden kann und der Initialisierungsprozeß fortgesetzt wird.
S103: Zwischen dem primären Steuergerät und dem se kundären Steuergerät 12.k, dessen Initialisierungsadres se als erste dem Informationssystem 14 vorliegt (k ε {1, ..., n}), wird eine stabile Kommunikation aufgebaut, während die nicht erfolgreichen sekundären Steuerge räte mit Initialisierungsstatus "0" auf Warteposition ge hen und auf die nächste Initialisierungsaufforderung warten.
S104: Das primäre Steuergerät 11 übermittelt dem se kundären Steuergerät 12.k, mit dem die Kommunika tion aufgebaut wurde, ein vordefiniertes Wirksignal, welches eine entsprechende Aktion des zugeordneten Funktionsbausteines 13.k hervorruft, z. B. das Be- und Entlüften einer Bremse.
S105: Die Aktion des Funktionsbausteines 13.k wird von einem der Funktionsprüfgeräte 15.1 bis 15.n auf dem Prüfstand gemessen, im Diagnosecomputer das Meßsi gnal verarbeitet und der Einsatzort des Funktionsbau steins 13.k dem primären Steuergerät 11 über die Dia gnosesteckdose 17 mitgeteilt. Bei der Initialisierung mit Servicetester muß der Bediener die Aktion des Funk tionsbausteines 13.k, z. B. das Entlüftungsgeräusch der Bremse, orten und über den Servicetester die Lokalisie rung dem primären Steuergerät 11 eingeben.
S106: Das primäre Steuergerät 11 ordnet diese Informa tion in ihr internes Wirkschema ein und übermittelt dem sekundären Steuergerät 12.k eine auf den Einsatzort bezogene Systemadresse, die beispielsweise der Lokali sierung vorne und links entspricht. Die Systemadresse wird im sekundären Steuergerät 12.k nichtflüchtig ein getragen und dient zukünftig zur Adressierung dessel ben. Nach Zuweisung einer Systemadresse geht das se kundäre Steuergerät 12.k in den Betriebszustand mit Initialisierungsstatus "1" über. Gegebenenfalls kann an dieser Stelle mit der Auswahl einer der Funktionen des sekundären Steuergerätes eine Anpassung an den Ein satzort erfolgen und nichtflüchtig gespeichert werden.
S107: Die Initialisierung für dieses sekundäre Steuerge rät 12.k ist abgeschlossen, und die Kommunikation mit dem primären Steuergerät 11 wird abgebrochen.
Rücksprung zu S101: Es ergeht eine neue Initialisie rungsaufforderung an die verbleibenden, noch nicht in itialisierten sekundären Steuergeräte. Erst wenn alle se kundären Steuergeräte 12.1 bis 12.n initialisiert sind und auf die Initialisierungsaufforderung keine Initialisie rungsadresse mehr im primären Steuergerät 11 eingeht, ist der Initialisierungsprozeß abgeschlossen und das elektronische Regelsystem 10 betriebsbereit.
S100: Über die Diagnosesteckdose 17 erhält das primä re Steuergerät 11 vom Bediener ein Signal zum Starten des Initialisierungsprogramms.
S101: Das primäre Steuergerät 11 sendet über das sy steminterne Informationssystem 14 an alle sekundären Steuergeräte 12.1 bis 12.n eine Aufforderung zur Initia lisierung und Aussendung einer Initialisierungsadresse. Der Initialisierungsstatus eines jeden sekundären Steu ergerätes ist durch einen Betriebszustand logisch "1" für bereits initialisiert und einen Betriebszustand "0" für noch nicht initialisiert charakterisiert. Nur die sekundä ren Steuergeräte mit Initialisierungstatus "0" antworten auf die Initialisierungsaufforderung mit der Aussendung einer beliebigen Initialisierungsadresse.
S102: Liegt nach einer Zeit T auf die Initialisierungsauf forderung noch keine Antwort auf dem Informationssy stem 14 in Form einer Initialisierungsadresse vor, so wird der Initialisierungsprozeß für die sekundären Steu ergeräte 12.1 bis 12.n beendet. Ein nicht initialisiertes sekundäres Steuergerät bewirkt, daß das elektronische Regelsystem 10 nicht in Betrieb genommen werden kann und der Initialisierungsprozeß fortgesetzt wird.
S103: Zwischen dem primären Steuergerät und dem se kundären Steuergerät 12.k, dessen Initialisierungsadres se als erste dem Informationssystem 14 vorliegt (k ε {1, ..., n}), wird eine stabile Kommunikation aufgebaut, während die nicht erfolgreichen sekundären Steuerge räte mit Initialisierungsstatus "0" auf Warteposition ge hen und auf die nächste Initialisierungsaufforderung warten.
S104: Das primäre Steuergerät 11 übermittelt dem se kundären Steuergerät 12.k, mit dem die Kommunika tion aufgebaut wurde, ein vordefiniertes Wirksignal, welches eine entsprechende Aktion des zugeordneten Funktionsbausteines 13.k hervorruft, z. B. das Be- und Entlüften einer Bremse.
S105: Die Aktion des Funktionsbausteines 13.k wird von einem der Funktionsprüfgeräte 15.1 bis 15.n auf dem Prüfstand gemessen, im Diagnosecomputer das Meßsi gnal verarbeitet und der Einsatzort des Funktionsbau steins 13.k dem primären Steuergerät 11 über die Dia gnosesteckdose 17 mitgeteilt. Bei der Initialisierung mit Servicetester muß der Bediener die Aktion des Funk tionsbausteines 13.k, z. B. das Entlüftungsgeräusch der Bremse, orten und über den Servicetester die Lokalisie rung dem primären Steuergerät 11 eingeben.
S106: Das primäre Steuergerät 11 ordnet diese Informa tion in ihr internes Wirkschema ein und übermittelt dem sekundären Steuergerät 12.k eine auf den Einsatzort bezogene Systemadresse, die beispielsweise der Lokali sierung vorne und links entspricht. Die Systemadresse wird im sekundären Steuergerät 12.k nichtflüchtig ein getragen und dient zukünftig zur Adressierung dessel ben. Nach Zuweisung einer Systemadresse geht das se kundäre Steuergerät 12.k in den Betriebszustand mit Initialisierungsstatus "1" über. Gegebenenfalls kann an dieser Stelle mit der Auswahl einer der Funktionen des sekundären Steuergerätes eine Anpassung an den Ein satzort erfolgen und nichtflüchtig gespeichert werden.
S107: Die Initialisierung für dieses sekundäre Steuerge rät 12.k ist abgeschlossen, und die Kommunikation mit dem primären Steuergerät 11 wird abgebrochen.
Rücksprung zu S101: Es ergeht eine neue Initialisie rungsaufforderung an die verbleibenden, noch nicht in itialisierten sekundären Steuergeräte. Erst wenn alle se kundären Steuergeräte 12.1 bis 12.n initialisiert sind und auf die Initialisierungsaufforderung keine Initialisie rungsadresse mehr im primären Steuergerät 11 eingeht, ist der Initialisierungsprozeß abgeschlossen und das elektronische Regelsystem 10 betriebsbereit.
Gegebenenfalls kann nach Abschluß der im primären
Steuergerät 11 durchgeführten Zuordnungen, das pri
märe Steuergerät mit Hilfe der vorliegenden Informa
tion eine Differenzierung zwischen verschiedenen Sy
stemkonfigurationen, z. B. die Anzahl der eingebauten
Radmodulatoren, vornehmen und eine entsprechende
Regelstrategie durch Auswahl einer vorgegebenen
Funktion aktivieren.
Neben der Anwendung des erfindungsgemäßen Ver
fahrens auf ein EPB kann dieses unter anderem auch auf
ein elektronisches Regelsystem zur Ansteuerung der Si
gnal- und Scheinwerfereinrichtung in einem Fahrzeug
verwendet werden, wobei die relaisgeschalteten Leuch
ten den Funktionsbausteinen entsprechen.
Claims (8)
1. Verfahren zur Initialisierung eines elektroni
schen Regelsystems, insbesondere in einem Kraft
fahrzeug, bestehend aus einem primären Steuerge
rät und mehreren nachgeschalteten, jeweils einem
Funktionsbaustein zugeordneten sekundären Steu
ergeräten, wobei alle Steuergeräte über ein Infor
mationssystem, insbesondere einen Datenbus, In
formationen austauschen können, wobei das primä
re Steuergerät (11) zu einer programmgesteuerten,
sukzessiven Ausführung selektiver Initialisierun
gen aller sekundären Steuergeräte (12.1 bis 12.n)
aktiviert wird, in deren Verlauf eine Kommunikation zu einem zu initialisierenden
sekundären Steuergerät hergestellt wird und dieses eine
auf den Einsatzort bezogene Funktion zugewiesen bekommt,
dadurch gekenn
zeichnet, daß nachdem eine Kommunikation zu einem zu
initialisierenden sekundären Steuergerät (aus 12.1 bis 12.n) hergestellt wurde,
der zugeordnete Funktionsbaustein (aus 13.1 bis 13.n)
zu einer vordefinierten Aktion angeregt wird, diese vordefinierte Aktion mit Hilfe
einer externen Einsatzortdiagnose lokalisiert wird,
worauf der Einsatzort des Funktionsbausteines
bzw. des zugeordneten sekundären Steuergerätes
dem primären Steuergerät übermittelt wird,
und dieses dem sekundären Steuergerät (aus 12.1 bis 12.n) eine
auf den Einsatzort bezogene Systemadresse zuweist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß in einem sekundären Steuergerät (aus
12.1 bis 12.n) eine zugewiesene Systemadresse in
einen nicht flüchtigen Speicher eingetragen wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß den sekundären Steuergeräten (12.1
bis 12.n), bei denen zwischen mehreren vordefinier
ten Funktionen (1, 2 ..., m) ausgewählt werden
kann, im Verlauf der Initialisierung eine auf den
Einsatzort bezogene Funktion zugewiesen und in
einen nichtflüchtigen Speicher eingetragen wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß das primäre Steuergerät (11), bei dem
zwischen mehreren vordefinierten Funktionen aus
gewählt werden kann, im Anschluß an die Initiali
sierung der sekundären Steuergeräte (12.1 bis 12.n)
sich selbst eine Funktion zuweist und in einen nicht
flüchtigen Speicher einträgt, indem Informationen
über die Systemkonfiguration wie Anzahl, Einsatz
ort und/oder eingestellte Funktionen der zuvor in
itialisierten sekundären Steuergeräte ausgewertet
werden.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß auf Abfrage des Initialisierungsstatus
ein sekundäres Steuergerät (aus 12.1 bis 12.n) einen
Betriebszustand logisch "1" bzw. "0" meldet, je
nachdem ob es bereits initialisiert wurde oder nicht
und das elektronische Regelsystem (10) solange
nicht in Betrieb genommen werden kann, wie sich
ein sekundäres Steuergerät noch im Betriebszu
stand logisch "0" befindet.
6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Informationsaustausch zwischen
der Vorrichtung zur Einsatzortdiagnose und dem
primären Steuergerät (11) des elektronischen Re
gelsystems (10) über eine Diagnosesteckdose (17)
im Fahrzeug erfolgt.
7. Anwendung des Verfahrens nach Anspruch 1 auf
ein elektropneumatisches Bremssystems in einem
Fahrzeug, wobei Radmodulatoren mit integrierter
Steuerelektronik den Funktionsbausteinen (13.1 bis
13.n) mit zugeordneten sekundären Steuergeräten
(121 bis 12.n) entsprechen.
8. Anwendung des Verfahrens nach Anspruch 1 auf
die Signal- und Scheinwerfereinrichtung in einem
Fahrzeug, wobei relaisgeschaltete Leuchten den
Funktionsbausteinen (12.1 bis 12.n) entsprechen.
Priority Applications (2)
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19924203704 DE4203704C3 (de) | 1992-02-08 | 1992-02-08 | Verfahren zur Initialisierung eines elektronischen Regelsystems insbesondere in einem Kraftfahrzeug |
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DE4203704A1 DE4203704A1 (de) | 1993-08-12 |
DE4203704C2 DE4203704C2 (de) | 1994-05-19 |
DE4203704C3 true DE4203704C3 (de) | 1999-06-10 |
Family
ID=6451261
Family Applications (1)
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DE19924203704 Expired - Fee Related DE4203704C3 (de) | 1992-02-08 | 1992-02-08 | Verfahren zur Initialisierung eines elektronischen Regelsystems insbesondere in einem Kraftfahrzeug |
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EP (1) | EP0555532B1 (de) |
DE (1) | DE4203704C3 (de) |
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