DE4203576A1

DE4203576A1 - Wasserstrahlregler und durchflussbegrenzer fuer sanitaerarmaturen

Info

Publication number: DE4203576A1
Application number: DE19924203576
Authority: DE
Inventors: Klaus Prenzler
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1992-02-07
Filing date: 1992-02-07
Publication date: 1993-08-12

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Zubehörteil für Sanitärarmaturen als Durchflußbegrenzung, und Wasserstrahlreglung, mit Luftverstellung und Wasserdrosselung, die unabhängig voneinander verstellt werden können.

Die handelsüblichen Wasserstrahlregler sind mit Sieben ausgestattet, die sehr schnell verkalken können und sind kaum in der Durchflußmenge zu verstellen. Die benutzten Siebe sind mit einem Zwischenraum übereinander angeordnet und können dadurch Luft in das Wasser beimischen. Die Siebe sind in einem zylindrischen Gehäuse eingepreßt und können mechanisch kaum gereinigt werden. Jeder Wohnungsmieter oder Eigentümer kennt das Problem dieser Handhabung.

Da der Wasserverbrauch an den Waschbecken allgemein noch zu hoch ist kann die Erfindung dazu beitragen den Verbrauch von oft mehr als 15 l/min bis auf ein Minimum von 3,5 l/min zu reduzieren und außerdem die Verkalkung drastisch zu senken. Durch das Verstellen der Madenschraube kann die Wassermenge leicht einreguliert werden und die individuell benötigte Wassermenge für jede Zapfstelle festgelegt werden. Die Mischschraube ist so ausgebildet, daß an der scharfen Außenkante sich kein Kalk aufbauen kann, denn durch die hohen Fließkräfte des Wassers brechen alle Verkrustungen ab und werden ausgespült. Durch Drehbewegungen der Mischschraube kann man die Luftbeimischung beeinflussen, da die konische Ausbildung des unteren Ventilgehäuses beim Herausdrehen der Mischschraube den Querschnitt des Auslaufes verengt und die Venturiwirkung damit unterbricht. Deshalb kann keine Luft über die Luft- Ansaugbohrungen nachströmen.

Die bekannten Wasserstrahlregler sind in der Regel direkt am äußeren Ende des Auslaufes der Armatur oder Wasserhahns in einer Überwurfhülse mit Gewinde am Auslauf angeschraubt.

Die Lebensdauer der Erfindung ist sehr hoch, da keine besonderen Verschleißteile vorhanden sind. Sollte eine Kalkablagerung eintreten, dann kann diese mit einfachen Handgriffen beseitigt werden. Die geringen Ausmaße der Erfindung lassen es zu, daß bei den Armaturen und Wasserhähnen nur die Siebeinsätze ausgetauscht werden müssen. Die Überwurfhülse kann wieder verwendet werden.

Im folgenden wird die Erfindung anhand von lediglich einen Ausführungsweg darstellenden Zeichnung näher erläutert. Es zeigt die Fig. 1 und 2 in der schematischen Darstellung. Der Wassereintritt erfolgt über die Düsenbohrung 4 des Drosselzylinders 9 und tritt dann vorbei an den Luftansaugbohrungen 2 in der Fig. 1. Bei Eintritt des Wassers in den Schraubenkanal 8 in der Fig. 2 wird Luft aus der Luftansaugöffnung 2 der Fig. 1 beigemischt. Das Luft-Wassergemisch tritt jetzt aus den Auslaufbohrungen 5 der Fig. 2 am halblinsenförmigen Schraubenkopf 7 der Fig. 2 am Konus 7 der Fig. 1 aus dem Auslauf Fig. 1.

Figurenbezeichnung

Fig. 1 Vorrichtung
Fig. 2 Mischschraube

1 Madenschraube
2 Luftansaugöffnung
3 Montagerand
4 Düsenbohrung
5 Auslaufbohrungen
6 Schlitz
7 Konus
8 Bohrung
9 Drosselzylinder
10 Gewinde
11 Gewinde
12 Schraubenkopf

Claims

1. An Armaturen und Wasserhähnen als Wasserstrahlregler und Durchflußbegrenzer dadurch gekennzeichnet, daß das zylindrische Gehäuse (Fig. 1) durch eine Gewindeverbindung 10 u. 11 mit der Mischschraube (Fig. 2) miteinander verbunden sind und durch Verdrehung der Schraube (Fig. 2), der Schraubenkopf 12 am Konus 7 den Durchfluß verschließt.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Wassereintritt ein Drosselzylinder 9 angeformt ist.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1 u. 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Drosselzylinder 9 eine Madenschraube die Düsenbohrung 4 verschließen kann.

4. Vorrichtung nach Anspruch 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß die untere Auslauföffnung des Zylinders mit einem Konus ausgebildet ist.

5. Vorrichtung nach Anspruch 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftansaugöffnungen 2 von außen in die Zylindermitte in die Düsenbohrung führt.

6. Vorrichtung nach Anspruch 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß die Mischschraube einer senkrechten Bohrung 8 und Querbohrungen 5 aufweist, die miteinander verbunden sind.

7. Vorrichtung nach Anspruch 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopf 12 der Mischschraube halb linsenförmig ausgebildet ist.

8. Vorrichtung nach Anspruch 1-7, dadurch gekennzeichnet, daß der Schraubenkopf 12 eine Schlitzung aufweist.

9. Vorrichtung nach Anspruch 1-8, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Drosselzylinder 9 und Luftansaugöffnungen ein Montagerand angeordnet ist.