DE60303529T2

DE60303529T2 - Aufzieh- Küchenarmatur

Info

Publication number: DE60303529T2
Application number: DE60303529T
Authority: DE
Inventors: Orlando 46040 Casaloldo Bosio
Original assignee: Amfag SpA
Current assignee: Amfag SpA
Priority date: 2002-04-04
Filing date: 2003-03-28
Publication date: 2006-07-27
Anticipated expiration: 2023-03-29
Also published as: ES2254809T3; US6808131B2; ITMN20020014A1; PT1350894E; US20030189107A1; EP1350894B1; ATE317931T1; CN1292838C; EP1350894A1; DE60303529D1; CN1448222A

Description

Die Erfindung betrifft eine Aufzieh-Küchenarmatur.
Die starke Zerstreuung, die man durch sogenannte Küchenarmaturen (Küchenbrausearmaturen) und Duschköpfe erzielt, ist bekannt; solche Küchenarmaturen sind mit einem flexiblen Schlauch verbunden, so daß sie aus den Hähnen herausgezogen werden können, um entfernte Punkte innerhalb der Spülbecken zu erreichen, und befördern Wasser mit der Möglichkeit, das Ausströmen des Wassers als Mittelstrahl oder als seitlicher Strahl bereitzustellen, indem eine zu diesem Zweck vorgesehene Schalteinrichtung betätigt wird.
Die genannten Brausearmaturen oder Duschköpfe umfassen einen Mittelteil, der dazu ausgelegt ist, Wasser zu einer Auslaßscheibe zu befördern, sowie eine äußere Ummantelung, welche bei den Armaturen des Standes der Technik erforderlich ist, um nicht nur die damit verbundenen ästhetischen Funktionen, sondern auch bauliche Funktionen durch Zusammenwirken in der Anordnung aus Einzelkomponenten der genannten Brausen zu erfüllen.
Dies führt zu dem Umstand, daß das die Ummantelung der Armaturen bildende Material erheblichen Spannungen ausgesetzt ist, und diese Tatsache bedeutet eine Einschränkung in der Konstruktion der aus Kunststoff bestehenden Ummantelung, da Materialien, die vom ästhetischen Standpunkt aus besonders geeignet sind, nur mit besonderen Anpassungen, und ohne daß aus mechanischer Sicht immer ein hoher Grad an Sicherheit erzielt wird, verwendet werden können.
U.S.-Patent Nr. 5,758,690 offenbart einen Hahn, der eine Röhre umfaßt, die am äußeren Rand ein Auslaßmundstück 3 trägt. Das Auslaßmundstück umfaßt eine äußere Mutter und ein darin eingepaßtes Innenteil. Weiter greift ein am Auslaßmundstück vorgesehener Anschlagring mit größerem Durchmesser als jener der Röhre flach am Ende der Röhre an.
Das Ziel der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Aufzieh-Küchenarmatur bereitzustellen, deren Aufbau so ist, daß er zu keinen Spannungen innerhalb der äußeren Ummantelung führt, um zu ermöglichen, daß ohne besondere Schwierigkeiten jedes Kunststoffmaterial zur Herstellung der Ummantelung eingesetzt werden kann.
Das gesetzte Ziel wird durch eine erfindungsgemäße Aufzieh-Küchenarmatur erreicht, die dadurch gekennzeichnet ist, daß die beiden Elemente, die durch den Mittelteil und die Auslaßscheibe gebildet werden, mit Mitteln zum gegenseitigen Arretieren versehen sind, zwischen denen sich ein erhöhter Abschnitt befindet, der aus der Innenfläche der Ummantelung hervorsteht, wobei die Ummantelung somit mit Bezug auf die Elemente arretiert wird.
Weitere Kennzeichen und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden sich deutlicher aus der Beschreibung ihrer bevorzugten, aber nicht ausschließlichen Ausführungsform ergeben, die nur anhand eines nicht einschränkenden Beispiels in den beiliegenden Zeichnungen gezeigt ist, in denen:
1 – eine Ansicht der an einem Hahn montierten Armatur ist;
2 – eine Teilschnittansicht der Armatur ist;
3 – eine Explosionsansicht der Armatur ist.
Es wird nun auf die Figuren Bezug genommen, in denen das Bezugszeichen 1 allgemein die Aufzieh-Armatur oder den Duschkopf in Kontakt mit dem röhrenförmigen Teil 2 des Hahns zeigt, der konstruiert ist, um den flexiblen Wasserzuführschlauch 3 darin zu halten.
Genauer umfaßt die Armatur den Mittelteil 4, der innerhalb der äußeren Ummantelung 5 untergebracht und so konstruiert ist, daß er das Wasser zwischen einem Einlaß, welcher mit dem flexiblen Schlauch 3 verbunden ist, und der Auslaßscheibe 6 befördern kann, welche den zentralen Durchgang 6a umfaßt, der mit der Anordnung, die durch die Begasungseinrichtung und die Filter 7 gebildet wird, und den seitlichen (peripheren) Durchgängen 6b versehen ist.
Eine Schalteinrichtung 8, deren Beschreibung hier nicht erfolgt, ist innerhalb des Mittelteils 4 enthalten und kann mittels der Öffnung 5a der Ummantelung 5 erreicht werden, welche mit einer elastischen Kappe 9 versehen ist, um den Zugang des Wassers selektiv entweder zum mit dem zentralen Durchgang 6a verbundenen Kanal 4a oder zu dem mit den seitlichen Durchgängen 6b verbundenen Kanal 4b zu ermöglichen.
Ein wichtiges Merkmal der Erfindung ist die Tatsache, daß der Mittelteil 4 und die Auslaßscheibe 6 mit Arretiermit teln versehen sind, wie zum Beispiel komplementären Gewinden, nämlich einem Außengewinde 4c bzw. einem Innengewinde 6c, um eine gegenseitige Arretierung zu erzielen, bei der zwischen ihnen ein erhöhter Abschnitt 10 angeordnet ist, welcher einen Ring 10a umfaßt, der mit der Ummantelung 5 mittels eines Arretiergewindes 11 verbunden ist und Rippen 10b zur Verbindung mit einem ringförmigen Vorsprung 10c aufweist.
Die gegenseitige Arretierung der beiden Elemente, die durch den Mittelteil 4 und die Auslaßscheibe 6 gebildet wird, klemmt den erhöhten Abschnitt 10 zwischen ihnen ein und arretiert folglich die Ummantelung 5 in Bezug auf die Armaturanordnung, ohne daß das Material der Ummantelung irgendeiner Spannung unterworfen ist.
Der erhöhte Abschnitt 10 kann natürlich an der Ummantelung in jeder Weise angebracht und außerdem einstückig mit dieser ausgebildet sein.
Die beschriebene Erfindung läßt sich zahlreichen Modifikationen und Variationen unterziehen, von denen alle im Bereich der anliegenden Ansprüche liegen: so kann der erhöhte Abschnitt 10 zum Beispiel in Form von unterbrochenen Segmenten vorgesehen sein.
Dort, wo in einem Anspruch erwähnte technische Merkmale mit Bezugszeichen versehen sind, sind diese Bezugszeichen allein zum Zwecke der Steigerung der Lesbarkeit der Ansprüche eingefügt worden, und folglich haben solche Bezugszeichen keine einschränkende Wirkung auf die Interpretation eines jeden Elements, welches beispielhaft durch solche Bezugszeichen identifiziert wird.

Claims

Aufzieh-Küchenarmatur, umfassend: eine äußere Ummantelung (5); einen Mittelteil (4), der innerhalb der äußeren Ummantelung (5) untergebracht und so konstruiert ist, daß er Wasser zwischen einem mit einem flexiblen Wasserzuführschlauch verbundenen Einlaß und einer Auslaßscheibe (6) befördert, wobei die Auslaßscheibe (6) einen zentralen Durchgang (6a) und seitliche Durchgänge (6b) umfaßt; sowie eine Schalteinrichtung (8), dadurch gekennzeichnet, daß die Schalteinrichtung (8) innerhalb des Mittelteils (4) enthalten und dazu ausgelegt ist, für das Wasser einen Zugang zu einer mit dem zentralen Durchgang (6a) verbundenen Leitung (4a) und zu einer mit den seitlichen Durchgängen (6b) verbundenen Leitung (4b) selektiv bereitzustellen, daß ein erhöhter Abschnitt (10) an eine Innenfläche der Ummantelung (5) angelegt und aus dieser hervorsteht, und daß der Mittelteil (4) und die Auslaßscheibe (6) mit Mittel (4c, 6c) zur gegenseitigen Arretierung des Mittelteils (4) und der Auslaßscheibe (6) derart versehen sind, daß der erhöhte Abschnitt (10) zur Reduzierung von auf die Ummantelung (5) wirkenden Spannungen zwischen dem Mittelteil (4) und der Auslaßscheibe (6) angeordnet und eingeklemmt ist.
Armatur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Mittelteil (4) und die Auslaßscheibe (6) mit komplementären Gewinden (4c, 6c) als Mittel zur gegenseitigen Arretierung versehen sind.
Armatur nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der erhöhte Abschnitt (10), der aus der Innenfläche der Ummantelung (5) hervorsteht, an dem gesamten Umfang der Fläche entlang verläuft.
Armatur nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der erhöhte Abschnitt (10), der aus der Innenfläche der Ummantelung (5) hervorsteht, an die Ummantelung (5) angelegt ist.
Armatur nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der erhöhte Abschnitt (10), der aus der Innenfläche der Ummantelung (5) hervorsteht, an die Ummantelung (5) angelegt und mittels eines Arretiergewindes (11) verbunden ist.
Armatur nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der erhöhte Abschnitt, der aus der Innenfläche der Ummantelung hervorsteht, mit der Ummantelung einstückig ausgebildet ist.